Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
Größe
147 kB
Erstellt
16.04.17, 02:42
Aktualisiert
24.01.18, 05:51
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Gesundheitsausschuss
Herr Kaune
Telefon:
Fax:
(0221) 221-24831
(0221) 221-26500
E-Mail:
volker.kaune@stadt-koeln.de
Datum:
04.04.2017
Niederschrift
über die Sitzung des Gesundheitsausschusses in der Wahlperiode 2014/2020 am
Dienstag, dem 24.01.2017, 16:00 Uhr bis 16:50 Uhr, Rathaus Spanischer Bau, TheoBurauen-Saal (Raum-Nr. B 121)
Anwesend waren:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Dr. Ralf Unna
GRÜNE
Herr Michael Paetzold
SPD
Herr Sven Kaske
SPD
Herr Dr. Jürgen Strahl
CDU
Herr Joachim Heinlein
GRÜNE
Frau Ursula Röhrig
DIE LINKE
Frau Bettina Houben
FDP
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Herr Dr. Walter Gutzeit
CDU
vertritt Frau Gärtner, Ursula
Herr Horst Noack
SPD
vertritt, Herrn Ciesla-Baier, Dietmar
Beratende Mitglieder
Herr Günter Witzmann
AfD
Herr Thilo Fußen
Aidshilfe Köln e.V.
Frau Uta Grimbach-Schmalfuß
Sozialverband Deutschland e.V. Bezirk Köln-LeverkusenRhein-Erftkreis
Frau Stella Shcherbatova
Integrationsrat
Herr Dr. Tobias Jacquemain
auf Vorschlag der SPD
Herr Ahmet Edis
GOL
Frau Beate Hane-Knoll
auf Vorschlag von DIE LINKE
Verwaltung
Frau Dr. Anne Bunte
Frau Doris Dieckmann
Herr Johannes Feyrer
Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses am 24.01.2017
Frau Dagmar Göring
Herr Stadtdirektor Dr. Stephan Keller
Herr Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner
Herr Beigeordneter Dr. Harald Rau
Herr Jörg Simon
Schriftführer
Herr Volker Kaune
Entschuldigt fehlen:
Stimmberechtigte Mitglieder
Frau Ursula Gärtner
CDU
wird vertreten von Herrn Gutzeit, Walter Dr.
Herr Dietmar Ciesla-Baier
SPD
wird vertreten von Herrn Noack, Horst
Beratende Mitglieder
Herr Dr. med Martin Theisohn
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Elke Bussmann
SPD
Herr Ulrich Krüger
Bürgerzentrum Ehrenfeld
Herr Jens Paaßen
auf Vorschlag der CDU
Herr Hartmut Steffens
auf Vorschlag der CDU
Frau Dr. Christine Kuch
auf Vorschlag der Grünen
Herr Robert Gaida
auf Vorschlag der FDP
Der Ausschussvorsitzende, RM Herr Dr. Unna, begrüßt die Anwesenden. Es gibt keine Änderungswünsche zur Tagesordnung. Die Tagesordnung wird daher wie folgt
festgelegt:
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
Top A Medizinalaufsicht (Gesundheitsfachberufe und Heilpraktiker)
1
Gleichstellungsrelevante Themen
2
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
2.1
Rettungsdienstbedarfsplan - Einsatz von RTW
4043/2016
-2-
Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses am 24.01.2017
2.2
Mitteilung 2100/2016 Erstellung eines Integrierten Handlungskonzeptes (IHK)
"Starke Veedel - Starkes Köln: mitwirken, zusammenhalten, Zukunft gestalten"
Hier: Mündliche Anfrage von Ratsmitglied Frau Heuser
4124/2016
2.3
Handlungskonzept Behindertenpolitik - "Köln überwindet Barrieren - eine Stadt
für alle", 2. Folgebericht - 0990/2016 - Ergänzende Forderungen der stimmberechtigten Mitglieder der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik Köln 2763/2016
hier: Beantwortung einer Anfrage aus dem Ausschuss Soziales und Senioren
am 27.10.2016 und des Gesundheitsausschusses am 15.11.2016
4207/2016
2.4
Nutzung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge
4380/2016
2.5
Mehr Mehrgenerationenplätze in Köln?
0109/2017
2.6
Rohrleitungsschaden Naphtha Nachfrage zum Sachstandsbericht zum
15.11.2016
Beantwortung einer mündlichen Nachfrage des RM Herr Paetzold zur Nutzung von eigenen Brunnen in der Sitzung des Gesundheitsausschusses vom
13.12.2016.
0159/2017
3
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
4
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
5
Beschlussvorlagen
6
Mitteilungen
6.1
Drogenkonsum und Aufenthalt im öffentlichen Raum um den Neumarkt/JosefHaubrich-Hof
4340/2016
6.2
Teilnahme der Stadt Köln am Landesprogramm "Kein Kind zurücklassen! Für
ganz Nordrhein-Westfalen"
0149/2017
6.3
Aktuelle Informationen zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen 12. Bericht
0213/2017
-3-
Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses am 24.01.2017
7
Mündliche Anfragen
II. Nichtöffentlicher Teil
8
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
9
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
10
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
11
Beschlussvorlagen
12
Mitteilungen
12.1
Schutz von Kindern jugendamtsbekannter Eltern, die illegale Drogen konsumieren bzw. sich in Substitutionsbehandlung befinden
0051/2017
13
Mündliche Anfragen
-4-
Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses am 24.01.2017
I. Öffentlicher Teil
Top A Medizinalaufsicht (Gesundheitsfachberufe und Heilpraktiker)
Der Verwaltungsleiter des Gesundheitsamtes, Herr Simon, stellt anhand einer der
Niederschrift beigefügten Präsentation die Aufgaben der Medizinalaufsicht (Gesundheitsfachberufe und Heilpraktiker) dar.
Auf die Frage des Ausschussvorsitzenden, RM Herr Unna, nach Sanktionsmöglichkeiten für Hebammen, die sich nicht regelmäßig fachlich fortbildeten erläutert Herr Simon, dass es keine Sanktionsmöglichkeiten der Stadt gäbe, die Hebammen aber an
ihre Fortbildungspflicht erinnert würden.
Weiter führt Herr Dr. Unna aus, dass nach seiner Auffassung bei der Behandlung
durch Heilpraktiker eher ein „Unterlassen“ von Behandlungsmaßnahmen zu gesundheitlichen Schäden bei Patienten führe.
Herr Simon erklärt dazu, dass es in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen liege, ob
er sich in die Behandlung einer Heilpraktikerin/eines Heilpraktikers begebe.
Die Frage von Herrn Dr. Unna, ob auch Tierheilpraktiker Thema seien, wird von Herrn
Simon verneint.
1
keine
Gleichstellungsrelevante Themen
2
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
2.1
Rettungsdienstbedarfsplan - Einsatz von RTW
4043/2016
SB Frau Houben hätte sich eine weniger formalistische sondern eine pragmatischere
Antwort gewünscht.
Der Gesundheitsausschuss nimmt die Beantwortung zur Kenntnis.
2.2
Mitteilung 2100/2016 Erstellung eines Integrierten Handlungskonzeptes
(IHK) "Starke Veedel - Starkes Köln: mitwirken, zusammenhalten, Zukunft gestalten"
Hier: Mündliche Anfrage von Ratsmitglied Frau Heuser
4124/2016
Der Gesundheitsausschuss nimmt die Beantwortung zur Kenntnis.
2.3
Handlungskonzept Behindertenpolitik - "Köln überwindet Barrieren - eine Stadt für alle", 2. Folgebericht - 0990/2016 - Ergänzende Forderungen
der stimmberechtigten Mitglieder der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik Köln - 2763/2016
hier: Beantwortung einer Anfrage aus dem Ausschuss Soziales und Senioren am 27.10.2016 und des Gesundheitsausschusses am 15.11.2016
4207/2016
-5-
Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses am 24.01.2017
RM Herr Paetzold weist auf das letzte Ziel einer Priorisierung der Maßnahmen hin und
bittet um Erstellung einer Prioritätenliste, die dem Ausschuss zur Kenntnis gegeben
wird.
Die Verwaltung sagt dies zu.
2.4
Nutzung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge
4380/2016
SB Frau Röhrig teilt mit, dass die Beantwortung ausreichend sei.
2.5
Mehr Mehrgenerationenplätze in Köln?
0109/2017
RM Herr Kaske stellt die Frage, welcher Externe geprüft habe und welche Kosten dies
verursacht habe. Auch möchte er wissen, ob Mängel festgestellt worden seien und
was deren Beseitigung gekostet habe.
Die Verwaltung sagt eine schriftliche Beantwortung zu.
2.6
Rohrleitungsschaden Naphtha Nachfrage zum Sachstandsbericht zum
15.11.2016
Beantwortung einer mündlichen Nachfrage des RM Herr Paetzold zur
Nutzung von eigenen Brunnen in der Sitzung des Gesundheitsausschusses vom 13.12.2016.
0159/2017
Der Gesundheitsausschuss nimmt die Beantwortung zur Kenntnis.
3
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
keine
4
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
keine
5
keine
Beschlussvorlagen
-6-
Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses am 24.01.2017
6
Mitteilungen
6.1
Drogenkonsum und Aufenthalt im öffentlichen Raum um den Neumarkt/Josef-Haubrich-Hof
4340/2016
Der Ausschussvorsitzenden, RM Herr Dr. Unna, dankt der Verwaltung für die „präventive Mitteilung“ und fragt nach dem aktuellen Sachstand. Herr Beigeordneter Dr. Rau
teilt mit, dass er aufgrund des hohen Handlungsdrucks selber mit Maklern spreche.
Morgen, am 25.01.2017 finde ein vielversprechender Termin statt. Weiterhin werde
geprüft, ob auch eine Ausweitung der Möglichkeiten am Hauptbahnhof in Betracht
komme.
SB Frau Röhrig erinnert an das zugesagte Gesamtkonzept.
RM Herr Paetzold fragt nach einem Bericht über die Situation in Kalk und in Mülheim.
Herr Beigeordneter Dr. Rau erläutert, dass bezüglich des Konzeptes ein Erstaufschlag
erfolgt sei und Gespräche mit den Trägern der Suchthilfe in Köln über ein Rahmenkonzept, aber nicht zu speziellen Standorten oder Stadtteilen liefen.
RM Herr Dr. Strahl fragt im Zusammenhang mit der aufgrund der Drogenproblematik
geschlossenen Toilette in der Krebsgasse nach der Umsetzung des beschlossenen
Toilettenkonzeptes und ob eventuell Standorte wg. dieser Problematik nicht umgesetzt worden seien.
Herr Stadtdirektor Dr. Keller sagt eine schriftliche Beantwortung zu.
SB Herr Witzmann fragt an, ob es als Zwischenlösung die Möglichkeit gäbe, einen
Spritzentausch „alt“ gegen „neu“ einzurichten.
Die Leiterin des Gesundheitsamtes, Frau Dr. Bunte, teilt mit, dass diese Möglichkeit
bei mehreren Trägern an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet bereits bestehe.
6.2
Teilnahme der Stadt Köln am Landesprogramm "Kein Kind zurücklassen! Für ganz Nordrhein-Westfalen"
0149/2017
Der Gesundheitsausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
6.3
Aktuelle Informationen zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen - 12. Bericht
0213/2017
Auf Bitten von SB Frau Houben und RM Herrn Paetzold wird die Mitteilung erst in der
nächsten Sitzung des Gesundheitsausschusses beraten.
-7-
Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses am 24.01.2017
7
Mündliche Anfragen
RM Herr Kaske weist darauf hin, dass die Notärztinnen und Notärzte im Rettungsdienst der Stadt Köln höher vergütet würden als die Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Gesundheitsamt. Er fragt an, ob die Vergütung nicht
angepasst werden könne, um damit auch dem bestehenden Fachärztemangel im Gesundheitsamt entgegenwirken zu können.
Herr Stadtdirektor Dr. Keller erläutert, dass hier Tarifzwänge bestünden, aber Herr
Beigeordneter Dr. Rau und Frau Dr. Bunte in engem Austausch mit dem Personalamt
seien, um hier Verbesserungen und damit auch eine leichtere Personalakquise erreichen zu können.
SB Herr Heinlein informiert, dass es Kommunen gäbe, die als kommunale Krankenhausträger Ärzte nach deren Tarifvertrag (TV Ärzte oder vergleichbar) einstellten und
dann an das jeweilige Gesundheitsamt abordneten.
Er wisse aktuell von Verhandlungen zwischen einer großen psychiatrischen Klinik und
der Verwaltung einer Nachbarstadt.
Dr. Unna
Kaune
Ausschussvorsitzender
Schriftführer
-8-