Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Anfrage weitere Verkehrsbelastung durch Aufsiedlung.pdf
Größe
314 kB
Erstellt
16.04.17, 03:38
Aktualisiert
24.01.18, 05:03
Stichworte
Inhalt der Datei
CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz
Bezirksrathaus Porz – Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 – 51143 Köln
Gleichlautend:
Frau Oberbürgermeisterin
Henriette Reker
Rathaus, 50667 Köln
Herrn Bezirksbürgermeister
Henk van Benthem
Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, 51143 Köln
Köln- Porz, den 30.01.2017
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister,
bitte setzen Sie folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der
Bezirksvertretung Porz am 07.02.2017
Anfrage zur Sitzung am 07.02.2017
Hier:
Fachgespräch vom 28.11.2016 „Verkehrsuntersuchung- Prognosenetz Porz:
Bewältigung der verkehrlichen Situation durch Aufsiedlung in Porz“ und der
Sondersitzung Bezirksvertretung Porz am 04.10.2016 „Verkehr im Porzer Süden“
Die vorgestellte und untersuchte Variante (mit Durchschnittszahlen zum tägl. Verkehr: DTV)
ist eine Umgehungsstraße Zündorf. Sie wird beschrieben als eine Verlängerung der
Houdainerstraße aus Zündorf kommend. Beginnt mit der geplanten Querspannge Zündorf.
Sie wird kurz hinter Libur auf eine Planstraße an die Frankfurter Straße in Lind angebunden.
Diese geplante Umgehungsstraße Zündorf wird geführt durch vorhandene
Naherholungsgebiete.
Wie wirkt sich die Realisierung dieser Umgehungsstraße auf das Naturschutzgebiet
Paulsmoor und der vorhandenen Anlage des Rheinischen Golfclub Köln aus?
Libur und Zündorf werden bei dieser Trassierung von Wahn abgeschnitten. Die Wahner
Straße nach Wahn wird stillgelegt. Die direkte Verbindung PKW- Fahrten aus Libur oder aus
und nach Zündorf zum S-Bahnhof Wahn bzw. zur Stadtbahn Linie7 -zur Nutzung des
ÖPNVs- bestehen nicht mehr. Diese Verkehre werden zukünftig über Lind die Frankfurter
Straße zurück und über Wahn fahren müssen. Wie sieht dieser Mehr-Weg der PKWs und
auch der Busse des ÖPNVs unter Berücksichtigung der Umweltbelastung, der Lärmemission
in Relation zu einer zeitlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Einsparung aus?
Die Verkehre aus Zündorf, Langel über Ranzeler Straße (L 82 später K 22) und der Nachbar
Kommunen Lülsdorf, Ranzel, Niederkassel (L 263) werden wie bisher auf der Liburer
Landstraße an Libur vorbeigeführt. Gibt es hierzu eine Planung der Entlastung- besonders
unter dem Aspekt der großen, geplanten Neubauvorhaben der benachbarten Kommunen
sowie auch in Langel und Zündorf?
Auf welchem Beschluss oder auf welche Beschlüsse hat die Verwaltung der Stadt Köln
dieses verkehrliche Konzept: „Querspange Zündorf, Umgehungsstraße Zündorf und
Planstraße zur Frankfurter Straße in Lind“ geplant und untersuchen lassen und was für eine
Alternative gibt es?
Wurde von der Verwaltung die Variante N6, eine Straßen- Trassierung von Zündorf direkt auf
die Autobahn 59, geprüft und untersucht unter den Aspekten: einen parallelen Zubringer zur
Anschlussstelle Flughafen/ Porz (wie z. B. Eifeltor A4) zu planen, auf mögliche
Einsparungen von Umweltbelastung, Lärmemission in Bezug auf kurze, wirtschaftliche Wege
und dadurch eine mögliche Förderung durch das Land und die EU?
Mit freundlichen Grüßen
Werner Marx
Fraktionsvorsitzender
Birgitt Ogiermann
Bezirksvertreterin