Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Antragsunterlagen_Ausstellung_Syrien Kunst und Flucht.pdf

Dies ist ein "Politik bei uns 1"-Dokument. Die Dateien dieser Kommunen werden nicht mehr aktualisiert. Um aktuelle Daten zu bekommen, ist eine OParl-Schnittstelle bei der Kommune erforderlich. Im Bereich "Mitmachen" finden Sie weitere Informationen.

Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Antragsunterlagen_Ausstellung_Syrien Kunst und Flucht.pdf
Größe
1,9 MB
Erstellt
16.04.17, 03:39
Aktualisiert
24.01.18, 05:03

öffnen download melden Dateigröße: 1,9 MB

Inhalt der Datei

Kontoverbindung Jabbar Abdullah IBAN: DE34 1001 0010 0183 3401 25 BIC: PBNKDEFF Ausstellung SYRIEN, KUNST UND FLUCHT Antrag auf Ausstellungsförderung August/September 2017 4 Wochen Laufzeit Ehrenfeld Köln St. Gertrud Kirche Agnesviertel Köln Künstlerhaus Rhenania Antragsteller_in: Jabbar Abdullah und Sonja Wunderlich Bild: Flyeransicht der Ausstellung „Syrien, Kunst und Flucht“, August 2016. PROJEKTBESCHREIBUNG Seit Mai 2016 organisiert Jabbar Abdullah mit geflüchteten syrischen Künstler_innen das Ausstellungsprojekt „Syrien, Kunst und Flucht“. Bereits zwei Mal wurde die Ausstellung in 2016 an verschiedenen Orten in Köln – Kulturbunker Mühlheim und Alte Feuerwache Nordstadt – präsentiert. Mehr als 30 syrische Künstler_innen stellten in den Gattungen Malerei, Skulptur, Fotografie und Video ihre künstlerischen Arbeiten der Öffentlichkeit vor. Die Ausstellung soll ein drittes Mal im August/September 2017 unter dem Thema „Heimat und Flucht“ präsentiert werden, um eine Nachhaltigkeit zu etablieren, die vertriebenen ausgebildeten Künstler_innen aus Syrien weiterhin die Möglichkeit bietet, ihre Kunst der Öffentlichkeit zu präsentieren, sodass sie als Künstler_innen innerhalb der neuen Gesellschaft anerkannt werden und aktiv an der Gesellschaft teilnehmen. Über vier Wochen soll das Projekt an drei verschiedenen Spielstätten zu sehen sein. Hierfür sehen wir zum einen die alte Aufzugsfabrik in der Marienstrasse in Ehrenfeld, im Agnesviertel die St. Gertrud Kirche und zum anderen das Künstlerhaus Rhenania (Karima Lila und Amina Tarchouni) vor. Über die unterschiedlichen Wege der Ansprache durch die Orte und die diverse Rezeptionsmöglichkeiten (Alte Lagerhalle, Kirchenraum und Ausstellungshaus) sollen sich neue Sichtweisen und Perspektiven auf die ausgestellte Kunst ergeben, die somit einem breiterem und vielfältigerem Publikum zugänglich wird. Zudem stellen die drei Orte unterschiedliche Begegnungsstätten dar und bieten Zugänge, um in einen offenen Dialog mit den Künstler_innen, Besucher_innen und den künstlerischen Werken zu treten. 31 geflüchtete syrische Künstler_innen werden eingeladen ihre neuen Arbeiten zum Thema „Heimat und Flucht“ zu präsentieren: hierzu werden bereits zuvor gezeigte Künstler_innen mit aktuellen Arbeiten vertreten sein und neue syrische Künstler_innen eingeladen. Ein umfangreiches Rahmen- und Vermittlungsprogramm wird die Ausstellung begleiten: So sind verschiedene Veranstaltungen interdisziplinärer Ausrichtungen, wie ein Literaturabend mit syrischen Aurtor_innen, Konzerte syrischer und deutscher Musiker_innen sowie ein Filmscreening und Künstlergespräch mit syrischen Videokünstlern, offene Gesprächsrunden mit Künstler_innen und bilinguale Führungen geplant. Über das vielseitige Rahmenprogramm sollen interkulturelle Dialoge gefördert werden, sodass ein umfangreicher Einblick in die Kulturlandschaft Syriens und somit eine Auseinandersetzung mit einer noch fremden Kultur und zudem ein offener Austausch zwischen den unterschiedlichen Kulturen stattfinden kann. Des Weiteren wollen wir über den offenen Austausch die Bildung von Netzwerken zwischen den verschiedenen Künstler_innen und Interessierten ermöglichen, sodass sich neue Projekte und Zusammenarbeiten entwickeln können. 2 DAS AUSSTELLUNGSPROJEKT Zwischen der Flucht und dem aktuellen Krieg liegen vielerlei Erfahrungen von Gewalt und Zerstörung: Hoffnung korrespondiert mit Machtlosigkeit, Leben mit Tod, Freiheit mit Repression. Professionell ausgebildete Künstler_innen verarbeiten die Situation über ihre Kunst. Bilder, Fotografien oder Skulpturen entstehen, die ein Ausdruck der Geschehnisse und der erlebten Geschichten sind. Sie möchten ihre Gedanken zur erlebten Zeit vor Ort und zur schwierigen und langen Reise präsentieren und sich so in die öffentliche Debatte einbringen. Darüber hinaus ist es für die syrischen Künstler_innen wichtig als Sprachrohr zu fungieren, um zum einen Ihre Perspektive und Erlebnisse der aktuellen politischen Situation widerzuspiegeln und zum anderen eine kritische Reflexion anzuregen. Über den unmittelbaren Diskurs über die aktuelle politische Lage in Syrien und dem daraus ergebenden Thema „Heimat und Flucht“ soll eine Auseinandersetzung mit diesen Themen stattfinden und den interkulturellen Dialog öffnen. Jabbar Abdullah, dem Initiator und Leiter der Ausstellung, ist es neben der Präsentation der künstlerischen Arbeiten besonders wichtig, einen Ort der Begegnung zu schaffen. Mittels der Kunst sollen Erfahrungen, Geschichten und Perspektiven ausgetauscht werden, sodass ein offener Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen entsteht und neue Denk- und Wahrnehmungsformen geschaffen werden. In dieser Annäherung erhalten hier lebende syrische Künstler_innen die Möglichkeit ihre Sichtweise zur politischen Lage in Syrien zu artikulieren sowie am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben in ihrer neuen Heimat aktiv teilzunehmen und auf Augenhöhe wahrgenommen zu werden. Aber auch in der Umkehrung erhalten Interessierte Einblicke in die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Heimatländer der Migrant_innen sowie über deren schwierigen Reise der Flucht, sodass in dieser Begegnung eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen erfolgen kann. Nur durch diese Begegnung kann ein gegenseitiges Kennenlernen der Kulturen sowie die Reflexion dessen stattfinden und Integration gelebt werden. ZIEL Ziel der Ausstellung ist es über die diskursive Auseinandersetzung mit den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen Syriens eine Differenziertheit zum Thema „Heimat und Flucht“ zu schaffen sowie direkte Einblicke in die Wege der Flucht vor Leid, Unterdrückung und Krieg zu gewinnen, sodass eine Reflexion stattfinden kann und sich neue Sichtweisen ergeben. Darüber hinaus sollen Vorurteile abgebaut, Offenheit und Toleranz geschaffen und die Begegnung sowie das Zusammenleben verschiedener Kulturen als Chance gesehen werden. Besonders in Hinblick auf die Zuwanderung von Flüchtlingen in NRW spielt Köln eine wesentliche Rolle, zumal die Stadt im Jahr 2016 mehr als 13500 Geflüchtete aufgenommen und untergebracht hat. Diese Zuwanderung entwickelt die Stadt und das Land weiter und bedeutet zugleich sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance zur kulturellen Vielfalt. Diese Chance möchte das Ausstellungsprojekt „Syrien, Kunst und Flucht“ wahrnehmen, um eine 3 Begegnungsstätte für interkulturellen Austausch zu schaffen und zugleich Grenzen und Vorurteile nachhaltig abzubauen. Darüber hinaus ist es besonders wichtig den syrischen geflüchteten Künstler_innen die Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Kunst der Öffentlichkeit zu präsentieren, mit anderen Künstler_innen in Kontakt zu treten und Netzwerke zu bilden sowie als professionelle Künstler_innen in der neuen Gesellschaft anerkannt zu werden. RÜCKBLICK Im Mai 2016 (05.-15.5.2016) wurde erstmals die Ausstellungsreihe „Syrien, Kunst und Flucht“ im Kulturbunker in Mühlheim gezeigt. 22 syrische Künstler_innen (Maler_innen und Bildhauer_innen), die wie die meisten Kulturschaffenden ihr Land verlassen mussten und mittlerweile in Europa leben, stellten ihre künstlerischen Arbeiten zum Thema „Heimat und Flucht“ aus. Dabei waren viele der Künstler_innen mit mehreren Werken vertreten. Zur Eröffnung kamen ca. 150 Besucher_innen, darunter waren sieben Künstler_innen anwesend, die für Gespräche zur Verfügung standen. Mit einer in arabisch gehaltenen und auf Deutsch übersetzten Eröffnungsrede von Jabbar Abdullah wurde die Ausstellung mit Essen aus der syrischen Küche eröffnet. Während der Laufzeit kamen ca. 700 Besucher_innen verschiedenster Herkunft, die mit großem Interesse die Ausstellung verfolgten. Zur zweiten Ausstellung „Syrien, Kunst und Flucht“ (06.-19. August 2016) präsentierten 27 syrische Künstler_innen in der Alten Feuerwache Köln ihre Arbeiten. Darunter waren viele Künstler_innen der ersten Ausstellung mit neuen Werken vertreten und zudem kamen sechs neue Künstler_innen hinzu. Die Besonderheit der Ausstallung lag neben der sehr heteronomen künstlerischen Sprache der Werke darin, dass der Lebenslauf zur jede_r einzelnen Künstler_in offengelegt wurde. So konnten die Besucher_innen bereits bei der Rezeption der Arbeiten Einblicke in den Werdegang und Lebenslauf der Künstler_in erhalten, wodurch erste Anknüpfungspunkte für Gespräche und Fragen geschaffen wurden. Zur Eröffnung wurde ein umfangreiches Programm geboten: Es sprachen syrische Künstler_innen über ihre persönlichen Erfahrungen, Jabbar Abdullah gab eine Lesung aus seinem Buch „Rakka“ und eine musikalische Begleitung der syrischen Sängerin Salam Al Masrany fand ebenfalls statt. Ein vielfältiges Programm begleitete auch die Finissage: Jabbar Abdullah, der studierter Archäologe ist, hielt ein Vortrag über die Stadt Palmyra und stellte zusammen mit dem Korkbildner Dieter Coellen das von ihm initiierte Projekt „Bell Tempel Palmyra“ vor (www.coellen-cork.de). Über die gesamte Laufzeit kamen ca. 500 Besucher_innen und an der Eröffnung nahmen mehr als 200 Besucher_innen und an der Finissage ca. 100 Besucher_innen teil. Durch die ersten beiden Ausstellungsprojekte entstand ein interkultureller Austausch zwischen den syrischen Künstler_innen und Besucher_innen. Viele Interessierte nahmen an der Vernissage und Finissage teil, um direkt mit den Künstler_innen ins Gespräch zu kommen und 4 sich über Erfahrungen, Geschichten oder kulturelle Gegebenheiten auszutauschen. Zudem entwickelte sich bereits ein großes internationales Netzwerk zwischen Jabbar Abdullah, den syrischen Künstler_innen und Bürger_innen, sodass neue Projekte entstanden oder Arbeiten aus der Ausstellung in neuen Institutionen oder Kontexten präsentiert wurden. So zeigte die Kunstmeile Longerich 15 Arbeiten im Städtischen Behindertenzentrum. Zudem eröffnete am 16.07.2016 die Ausstellung „Was mache ich hier“ mit einzelnen der bereits gezeigten Werke im Bürgerzentrum Ehrenfeld. Darüber hinaus wurden zahlreiche Werke an Besucher_innen verkauft. NACHHALTIGKEIT Über das Ausstellungsprojekt sollen syrische Künstler_innen die Möglichkeit erhalten über die Kunst ihre Erlebnisse, Geschichten und Gedanken zu ihrer Heimat Syrien und dem langen Weg der Flucht zu artikulieren und ihre Arbeiten ihrer neuen Umgebung zu präsentieren, um so aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen. Durch die Ausstellung soll ein persönlicher Zugang zu den Werken und dem Thema hergestellt und Hemmschwellen gegenüber fremden Kulturen abgebaut werden. Durch das Herstellen eines Bezuges der Arbeiten zur aktuellen Situation in Syrien und zur Flucht sowie aber auch zum eigenen Lebensumfeld und die Möglichkeit, sich mit den Werken aus neuen kulturellen Perspektiven auseinanderzusetzen sollen neue Sicht- und Denkweisen ermöglicht und vor allem einen interkulturellen Dialog eröffnet werden. Zudem möchten die Künstler_innen in ihrer neuen Heimat auch als professionelle Künstler_innen wahrgenommen und anerkannt werden. Durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit der Kunst sollen Grenzen verschoben, Vorurteile abgebaut und das wechselseitige Verständnis gestärkt werden – und dies nicht nur für die Dauer der Veranstaltungen, sondern möglichst langfristig. HINTERGRUND Jabbar Abdullah ist syrischer Flüchtling, lebt und arbeitet seit 2014 in Köln. Als studierter Archäologe arbeitet er aktuell im Römisch-Germanischen Museum. Darüber hinaus ist er in der Kulturszene Köln sehr aktiv, so gab er Vorträge und Führungen zu der Ausstellung Palmya – Was bleibt? im Wallraf-Richartz-Museum, führte in Zusammenarbeit mit Sonja Wunderlich Geflüchtete durch die Ausstellungsstationen des New Talents - Biennale Cologne Festivals (Mai 2016) und gründete die Aktion „Syrer gegen Gewalt an Frauen“. Darüber hinaus verwaltet er die Facebook Seite „Die syrische Gemeinde in Deutschland“, die Hilfestellungen für Flüchtlinge bietet, sich in ihrer neuen Heimat zu orientieren und einzuleben. Durch seine sehr engagierten Tätigkeiten lernte er viele syrische Künstler_innen deutschlandund europaweit kennen und erfuhr über sie, unter welchen schwierigen Bedingungen die Künstler_innen in Syrien arbeiten mussten, bzw. dass sie in der aktuellen politischen Situation nicht mehr vor Ort leben und arbeiten konnten. Sie mussten ihr Land verlassen und fanden in Europa eine neue Heimat. Zahlreiche Künstler_innen mussten alles hinter sich lassen und fingen in Europa ihr neues Leben an. So entstehen ganz neue künstlerische Arbeiten, zumal sie über ihre Kunst erlebte Geschichten und Erfahrungen artikulieren können. Diese Geschichten wollen 5 sie nun auch in ihrer neuen Heimat erzählen, um zum einen ein Verständnis für die aktuelle Situation zu schaffen und zum anderen über Ausstellungen oder andere Projekten aktiv an der neuen Gesellschaft teilzunehmen. Mit diesem Anliegen initiierte Jabbar Abdullah die Ausstellungsreihe „Syrien, Kunst und Flucht“. Seit der ersten Ausstellung im Mai wenden sich immer mehr syrische geflüchtete Künstler_innen an Jabbar Abdullah mit der Bitte ihre Werke hier in Köln zu präsentieren und Teil der Community zu werden. Jabbar Abdullah ist es ein sehr großes persönliches Anliegen, über die Ausstellung einen interkulturellen Austausch zu ermöglichen und vor allem den Künstler_innen die Möglichkeit zu bieten ihre Werke einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren, sodass sie eine Stimme erhalten und Teil der neuen Gesellschaft werden. PROGRAMM Zeit: 4 Wochen (August/September 2017) Orte: Alte Aufzugsfabrik in der Marienstrasse Ehrenfeld St. Gertrud Kirche im Agnesviertel Künstlerhaus Rhenania Programm: ca. 31 syrische Künstler_innen: ca. 10 Positionen in Ehrenfeld ca. 10 Positionen in der St. Getrud Kirche ca. 10 Positionen im Künstlerhaus Rhenania Bisherige Künstler_innen: Khawla Abdullah Lohrin Ali Zahran Alaqeel Nadar Hamzeh Wail Alsukkari Omar Zalak Shivan Khalil Salam Alktefan Mustafa Ilktefan Razan Sabbagh Lama Wadouh-Fakhouri Hamod Almahsen Aiman Darwisch Merwan Omar Nassim Alkassem Abood Abhazed Ahmad Naffori Sari Kiwan Layali Alawad Mohammed Labash Rima Mardam Bey Bahzad Sulaiman Houssam Alloum Zolfaqar Shaarani Omar Merwan Wail Sukari Mariam Alobaid Ahmad Alkassem Roya Issa AymanDarwish Samah Slketefan Alle syrischen Künster_innen mussten aufgrund der politischen Lage in Syrien ihr Heimatland verlassen und leben nun in Deutschaland oder anderen europäischen Ländern. Über die Kunst finden sie ihre Sprache, um die politische Situation und ihre Erfahrungen der Flucht zu artikulieren. Aber auch die Hoffnung und die Schönheit ihres Landes visualisieren sie in ihren Bildern. Alle Künstler_innen studierten an einer Kunsthochschule, viele davon Bildende oder Angewandte Kunst an der Universität in Damaskus. Bereits konnten einige Künstler_innen die Ausbildung absolvieren oder versuchen aktuell ihr Studium in Ihrer neuen Heimat weiterzuführen. Viele der Künstler_innen haben bereits in Syrien, im Libanon oder in Europa an Ausstellungen teilgenommen und Preise gewonnen. Zudem leiteten einige der Künstler_innen Workshops zu unterschiedlichen Themen. 6 Mehr Informationen zu den einzelnen Künstler_innen unter: syrien-kunst-flucht.de Rahmenprogramm: Eröffnung: Eröffnungsrede Offenes Künstlergespräch mit anwesenden Künstler_innen Musik von Jamal Albashan (Köln), Mohamad Tinawi (Berlin) und Dorothe Neumann (Köln) Syrische Häppchen und Getränke auf Spendenbasis Während der Laufzeit: Literatur Abend mit syrischen Dichter_innen und Schriftsteller_innen: Zu Gast: Mohamad Almatrud (Schriftsteller und Dichter, Köln) Hassan Shahoth (Dichter, Dortmund) Lina Atfa (Dichterin, Essen) Ari Tur (Schriftsteller, Quierschied) Videoscreening mit den Filmemachern Basem Ahmad (Berlin), Ahmad AlKorani (Berlin), Moayad Askar (München) und Ayham Gaimag (Berlin) mit anschließendem Gespräch Bilinguale Führungen durch die Ausstellungen (Deutsch/Arabisch) Offene Gesprächsrunde mit Künstler_innen und dem Pastoralreferenten Peter Otten der St. Gertrud Kirche Offene Gesprächsrunde mit Künstler_innen und Kurator_innen der Ausstellung Theaterstück „Jasmin“ von Fadi Alsabbagh (Regisseur, Waiblingen) DURCHFÜHRUNG Zeitplan: -Vorplanung / Ansprache der Künstler_innen: ab Januar 2017 -Einladung der Künstler_innen: so früh wie möglich (abhängig von den Förderzusagen) -Vorbereitung Programmheft: ab Mai 2017 -Organisation des Rahmenprogrammes ab März bis Ende Juli 2017 -Öffentlichkeitsarbeit: ab Mitte Juni 2017 -Druck Programmheft: Juli 2017 -Durchführung: Mitte August/September 2017 Öffentlichkeitsarbeit: -Pressemitteilungen -Newsletter -Programmankündigung Webseite -Programmheft (u.a. als Beileger in der Stadtrevue und Verteilung über kulturservice) -Plakate und Postkarten (evtl. Verteilung über Ströer und kulturservice) -Blinker/Anzeigen in Stadt- und Kulturmagazinen -Social Media Ergebnisse werden auf der Webseite der Ausstellung dauerhaft dokumentiert. 7 DOKUMENTATION Alle Veranstaltungen werden fotografisch dokumentiert und in aufbereiteter Form über die Webseite der Ausstellung „Syrien, Kunst und Flucht“ zugänglich gemacht, so dass hier im Laufe der Jahre ein dauerhaftes Archiv zur Ausstellungsreihe entsteht. 8 Eindrücke der vergangenen Ausstellungen „Syrien, Kunst und Flucht“ Im Kulturbunker Mülheim (5. bis 15. Mai 2016) In der Alten Feuerwache (6. bis 19. August 2016) Kosten‐Finanzierungsplan Ausstellung "Syrien, Kunst und Flucht" August/September 2017 Gelder anteilig von stART Konekti Einnahmen Stadt Köln Kulturamt (wird beantragt) Kunststiftung NRW (beantragt) Akademie der Künste der Welt Köln (wird beantragt) Bürgerzentrum Ehrenfeld (wird beantragt) Alte Feuerwache stART Konekti REWE Group (Sponsoring) (beantragt) MoneyGram (Sponsoring) (beantragt) Eigenmittel (Spenden, unbar durch ehrenamtl. Helfer_innen) Summe Einnahmen 5.500,00 € 3.000,00 € 5.000,00 € 2.400,00 € 2.400,00 € 1.500,00 € 1.300,00 € 2.300,00 € 23.400,00 € Ausgaben I. Honorare Personal Honorar Künstlerische Leitung Honorar Projektleitung Honorar Assistenz Ausstellungsaufsichten Auf- und Abbauhelfer_innen Zwischensumme I. 2.500,00 € 2.500,00 € 1.000,00 € 1.000,00 € 800,00 € 7.800,00 € 250,00 € 250,00 € 100,00 € II. Materialk. Ausstellung, Exponate Ausstellungstechnik Ausstellungsarchitektur Produktionskosten (anteilig für neu für die Ausstellung produzierte Werke) Mietkosten (Aufzugsfabrik 800€; Künstlerhaus Rhenania 1000€) Bewirtung / Syrisches Essen für Vernissage, Finnisage Zwischensumme II. 1.000,00 € 1.500,00 € 1.000,00 € 1.800,00 € 500,00 € 5.800,00 € 100,00 € 200,00 € III. Reisekosten Reisekosten Künstler_innen (Zugticket inkl. An-und Abreise 15 x à 80 €) Uebernachtungen (1 EZ, 15 Übernachtunge x à 80 € inkl. Frühstück) Zwischensumme III. 1.200,00 € 1.200,00 € 2.400,00 € 160,00 € 600,00 € 200,00 € 800,00 € 140,00 € V. Vermittlungs-& Rahmenprogramm / Honorare, Materialkosten Honorare Künstler_innen, Teilnehmende (15 x à 150 €) Führungen / Je Führung 50 € pro Person (4 x à 50 €) Material- & Technikkosten Bewirtung Mietkosten (Theatersaal Alte Feuerwache 400 €) Zwischensumme V. 2.250,00 € 200,00 € 850,00 € 500,00 € 400,00 € 4.200,00 € 300,00 € V. Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Drucks. Druck Ausstellungseinladung Honorar Grafikdesign Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Organisation, Website Dokumentation Zwischensumme V. 400,00 € 600,00 € 800,00 € 200,00 € 2.000,00 € 200,00 € IV. Transport und Versicherung Transporte Versicherung Zwischensumme IV. VI. Sonstiges KSK 4,8% (2017) Zwischensumme VI. Summe Ausgaben 100,00 € 200,00 € 400,00 € 200,00 € 400,00 € 400,00 € 23.400,00 € 2.400,00 € LEBENSLAUF Persönliche Daten Jabbar Abdullah Abd aljabbar AlAbdullah Geb. am: 01.07.1986 Alraqqa (Alhammam), Syrien Familienstand: ledig Staatsangehörigkeit: Syrisch Balthasarstraße 2 50670 Köln Tel.: 017621481505 jabbar.aaa42@gmail .com Studium und Ausbildung - seit 15.01.2016 Tätigkeit als Archäologe beim Römisch-Germanischen Museum (Ausgrabungen, Zeichnen, Funde beschreiben) - parallel drei Monate im Wallraff Richartz Museum wegen der Austellung "Palmyra - was bleibt?" als Syrischer Archäologe (Führung, Vorträge zum Thema) Ab 2015 - Mehrere Aktivitäten (Kunstausstellungen, Vorträge über ärchäologische Thematik), Fernseh- und Radiointerviews an der Uni Köln und Mülheim an der Ruhr. Sep. 2013 Reise nach Europa und Ankunft in Deutschland Feb. 2013 – Sep. 2013 – 2 Semester (11 Fächer) an der Universität „ Alexandria Ägypten“, ebenfalls Islamische Archäologie“ Das Studium wurde abgebrochen wegen der schwierigen Umstände in Ägypten. 2005 - 2012 Studium der Archäologie und Museen, Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität Aleppo Abschlussdiplom „Licence“ , Abschlussnote „Gut“ Arabisch (Muttersprache) Englisch (Grundkenntnisse) Deutsch (Fließend) - B2-sprachzeugnis, Besuch des C1-Kurses (6 Monate) und Testdaf Zeugnis mit Modul 3 Otto-Benicke- Stiftung. Sprachkenntnisse Kulturelle Projekte 1- Ehrenamtlich ab 2015 bis jetzt mit der "Kölner Syrienhilfe" und "Connection Koeln" 2-Organisator der bekannten Demo „Syrer gegen Gewalt an Frauen“, 16.01.2016 https://www.facebook.com/events/1300889149936820/?ti=icl https://www.facebook.com/ajplusenglish/videos/671835156291328/ 3- Begleitprogramm: Wallraf-Richartz -Museum . Die Ausstellung "Palmyra was bleibt" http://www.wallraf.museum/begleitprogramm/ http://www1.wdr.de/fernsehen/west-art/palmyra-wiederaufbau-102.html 4-Organisator der Veranstaltung „Syrische Dichter“ im Februar 2016 in der Alten Feuerwache Köln. https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=857109764398413&id=830059210436802&ref src=https%3A%2F%2Fm.facebook.com%2FWDRforyou%2Fvideos%2F857109764398413% 2F 5-Organisator für die zukünftige Literarische Veranstaltung am 8/9.04.2017 in der Alten Feuerwache mit acht syrischen und vier deutschen Schriftstellern. 6-Mitorganisator der Kunstausstellung: "Was mache ich hier" Vom 16.07.16 bis 29.08.16 Im Bürger Zentrum von Ehrenfeld . 7-Mitorganisator der Kunstausstellung "Kunstmeile Longerich" Juni 2016 http://www.kunstmeile-longerich.de/. 8. Führung durch Köln geleitet, Veranstalter: Akademie der Künste der Welt, 6.11.2016 „Cologne city tours: Art against forgotten wars, unravelling subtle violence“ SONJA WUNDERLICH Herbigstr. 30 50825 Köln 0170 / 412 161 0 sowunderlich@gmail.com 19.10.1987 in Bad Mergentheim AUSBILDUNG 10/2013 - 03/2016 STIFTUNG UNIVERSITÄT HILDESHEIM Master of Arts: Inszenierung der Künste und der Medien mit Schwerpunkt Bildende Kunst 10/2009 - 09/2012 CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITÄT OLDENBURG Zwei-Fach-Bachelor: Kunst und Medien, Philosophie-Werte und Normen Bachelor of Arts (B.A.) 09/2008 - 07 /2009 JOHANNES-GUTENBERG-SCHULE BAD CANSTATT Einjährige Berufsfachschule für Fotografie 09/2004 - 09/ 2007 WIRTSCHAFTSGYMNASIUM BAD MERGENTHEIM ARBEITSERFAHRUNG 08/2016 SYRIEN, KUNST UND FLUCHT Künstlerische Leitung mit Jabbar Abdullah Webseite: syrien-kunst-flucht.de Seit 04/2016 VIDEONALE 16 e.V. – FESTIVAL FÜR ZEITGENÖSSISCHE VIDEOKUNST Projektassistenz und Co-Kuratorin des Videonale.Parcours 04/2016 - 06/2016 NEW TALENTS – BIENNALE COLOGNE Kunstvermittlung für Geflüchtete mit Jabbar Abdullah und Stephanie von Gelmeni 07/2015 – 06/2016 KUNSTVEREIN HILDESHEIM Künstlerische Co-Leitung, Kuratorin, Website: www.kunstverein-hildesheim.de 02/2015 - 07/2015 UNTITLED.JPG, 1. FOTOFESTIVAL MEPPEN Kuratorische Co-Leitung, Gestaltung der Printmedien Website: www.facebook.com/untitled.jpg.meppen 04/2015 - 07/2015 KUNSTVEREIN HANNOVER Kuratorische Projektassistenz der „87. Herbstausstellung niedersächsischer Künstlerinnen und Künstler“ 11/2014 WILLY-BRANDT-HAUS, BERLIN Kunstvermittlungsworkshop zur Ara Güler Ausstellung mit der 5.Klasse der Galilei Grundschule Berlin Seit 05/2014 KUNSTRAUM 53, HILDESHEIM Mitbegründerin des Ausstellungsraumes: Kuratorin, Presse-& Öffentlichkeitsarbeit, Stlv. Schatzmeisterin Website: www.kunstraum53.de Kuratierte Ausstellungen: BEKANNTE BILDER, Leena Kötter EDITING THE WORLD, Gruppenausstellung FREVELKIND, Michael Bayer ADAM AND STEVE. PORTRAITS FROM CAIRO, Doreen Schwarz PRAKTIKA 07/2013 - 09/2013 AKADEMIE DER KÜNSTE DER WELT, KÖLN Assistenz Projektmanagement 03/2013 - 05/2013 KUNST MAGAZIN, BERLIN Redaktion - Print und Online 03/2012 - 04/2012 PAZZ - PERFORMING ARTS FESTIVAL, OLDENBURG Organisationsteam und Öffentlichkeitsarbeit 08/2011 - 09/2011 LOKALFERNSEHEN OLDENBURG EINS, OLDENBURG Bereich Redaktion, Kamera und Schnitt 08/2010 - 10/2010 HAMBURGER KUNSTHALLE, HAMBURG Kuratorische Assistentin, Ausstellung „ROT, GELB, BLAU“ Köln, 15. Novemebr 2016