Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Antrag nach § 3 (Grüne BV5).pdf
Größe
255 kB
Erstellt
16.04.17, 05:12
Aktualisiert
24.01.18, 05:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Herrn
Bezirksvertretung Nippes
Neusser Str. 450
50733 Köln-Nippes
Bezirksbürgermeister
Tel.: 0221 221 95309
Bernd Schößler
Fax.: 0221 221 95394
Frau Oberbürgermeisterin
E-Mail.: Gruene-BV5@stadt-koeln.de
Henriette Reker
Eingang beim Bezirksbürgermeister: 09.03.2017
AN/0404/2017
Antrag gem. § 3 der Geschäftsordnung des Rates
Gremium
Bezirksvertretung 5 (Nippes)
Datum der Sitzung
23.03.2017
Ladesäulen im öffentlichen Raum für Elektroautos und E-Bikes in Wohnvierteln
- Antrag der Grünen –
Die Bezirksvertretung Nippes möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, dafür zu sorgen, dass in den Wohnvierteln im Bezirk Nippes,
d.h. in Mauenheim, Bilderstöckchen, Longerich, Weidenpesch, Niehl, Riehl und Nippes jeweils mindestens eine Ladesäule für Elektroautos und E-Bikes im öffentlichen Raum aufgestellt wird, um so den Erwerb von Elektroautos für die Bewohner attraktiver zu machen.
Zur Finanzierung wird die Verwaltung aufgefordert, u.a. von dem 300 Millionen € Förderprogramm, das der Bund für den Aufbau von 15.000 Ladesäulen in ganz Deutschland zur Verfügung stellt, Gebrauch zu machen. Kommunen können vom ersten 1. März 2017 an Anträge stellen (siehe Anhang 1)
Siehe auch BMVI- Startschuss für das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2017/019-dobrindt-eladesaeulenoffensive.html
Die EU- Kommission hat am 15. Februar 2017 das 300 Millionen € Förderprogramm genehmigt
www.gruenekoeln.de
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Begründung:
1. In einer Studie des ADAC ( siehe Anhang 1) haben 49 % der Befragten geantwortet, sie
würden sich deshalb kein Elektroauto kaufen können, wegen des zu kleinen Netzes an Ladestationen, 33 % haben zusätzlich geantwortet, dass sie keine Lademöglichkeit zu Hause
oder an der Arbeitsstelle hätten.
Laut der ADAC Studie ist das unter anderem ein wichtiger Grund, warum die Elektroprämie
bisher so wenig Erfolg gezeitigt hat.
2. Die Bezirksregierung Köln fordert auf ihrer Website www.bezreg-Koeln.nrw.de die Bewohner Kölns auf, Vorschläge zu machen, wie der Stickstoffgehalt der Luft reduziert werden
könne, damit auf ein Fahrverbot für Diesel-Autos verzichtet werden kann.
Nur wenn die Stadt auch Lademöglichkeiten für Elektroautos anbietet, werden ihre Bewohner auf solche umsteigen.
3. Sogar Supermarktketten wie Aldi sind fortschrittlich: im Kölner Stadtgebiet gibt es sechs
Aldi Märkte, wo man während des Einkaufs sein Auto "schnell laden" kann, und zwar an solarbetriebenen Ladestationen!!
4. Auch der Klimastraße Neusserstraße stünde es gut zu Gesichte, (mindestens) eine (solarbetriebene) Elektroladestation im öffentlichen Raum anzubieten.
5. Unerlaubtes Parken, also das Blockieren der Elektrostationen kann verhindert werden,
wenn man, so wie z.B. in Spanien gesehen (Foto siehe Anhang 2), die Parkfläche großzügig
grün kennzeichnet und mit einem Elektrolade-Symbol versieht.
gez. Bärbel Hölzing
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gez. Regina Bechberger