Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
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156 kB
Erstellt
19.04.17, 02:35
Aktualisiert
24.01.18, 05:52
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Rechnungsprüfungsausschuss
Frau Duggan
Telefon:
Fax:
(0221) 221-22928
(0221) 221-25501
E-Mail:
simone.duggan@stadt-koeln.de
Datum:
18.04.2017
Niederschrift
über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses in der Wahlperiode
2014/2020 am Dienstag, dem 28.03.2017, 17:00 Uhr bis 18:27 Uhr, Rathaus
Spanischer Bau, Theo-Burauen-Saal (Raum-Nr. B 121)
Anwesend waren:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Jörg Detjen
DIE LINKE
Frau Margret Dresler-Graf
CDU
Frau Monika Möller
SPD
Herr Sven Kaske
SPD
Herr Gerrit Krupp
SPD
Frau Erika Oedingen
SPD
Herr Martin Erkelenz
CDU
Herr Christoph Klausing
CDU
Herr Stephan Pohl
CDU
Frau Luisa Schwab
GRÜNE
Herr Hans Schwanitz
GRÜNE
Herr Dr. Ralf Unna
GRÜNE
Herr Reinhard Houben
FDP
Rechnungsprüfungsamt
Herr Hans-Jochen Hemsing
Frau Barbara Schneider
Herr Klaus Heller
Herr Gustav Herrmann
Herr Christian Szymanski
sowie verschiedene Prüferinnen und Prüfer
Vorsitzender
Vertreter für Frau Henk-Hollstein
Niederschrift über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.03.2017
Verwaltung
Herr Stadtdirektor Dr. Stephan Keller
Dez. I
Frau Stadtkämmerin Gabriele C. Klug
Dez. II
Frau Beigeordnete Andrea Blome
Dez. VIII
Frau Gabriele Bell
200-1
Herr Roland Berger
Dez. III/3
Frau Jessica Breunig
200-1
Herr Klaus Friedel
200
Herr Torsten Funken
206
Herr Frank Höller
201
Herr Karl-Heinz Merfeld
80
Frau Dr. Isabell Nehmeyer-Srocke
20
Herr Wolfgang Nimptsch
46-8
Frau Bogumila Olszewski
200-1
Frau Anja Ramos
504
Herr Richard Reischl
Dez. II/1
Herr Bernd Streitberger
46-8
Entschuldigt fehlen:
Beratende Mitglieder
Herr Roger Beckamp
AfD
Vor Eröffnung der Sitzung begrüßt Herr Detjen alle Anwesenden.
Es ergeben sich folgende Zusetzungen zur Tagesordnung:
2.2
Umsetzung der Maßnahmen zur Beschleunigung städtischer Bauprojekte und
Vergabeprozesse
Rechnungsprüfungsausschuss 07.02.2017, TOP 2.2
Nachfrage von Frau Dresler-Graf
0850/2017
5.1
Bericht über die öffentlichen Beteiligungen der Stadt Köln im Haushaltsjahr
2015 - Beteiligungsbericht 2015
0732/2017
14.4
Abwicklung der Schadensersatzansprüche gegen Unternehmer wegen Korruptionsdelikten
hier: Vorlage des Sachstandsberichts
Rechnungsprüfungsausschuss 05.11.2015, TOP 14.1
4200/2016
-2-
Niederschrift über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.03.2017
15.1
Eingeschränkte Bestätigungsvermerke für die Jahresabschlüsse 2011 bis
2014
Rechnungsprüfungsausschuss 05.11.2015, TOP 5.1; 18.02.2016, TOP 6.5
und 02.06.2016, TOP 6.2
0771/2017
Herr Detjen teilt mit, dass der Beigeordnete Herr Dr. Rau nicht an der Sitzung teilnehmen könne. Insoweit werde der Prüfbericht unter TOP 13.1 (Prüfung der Abrechnungsverfahren für Leistungen in Wohnobjekten bei 56 - Amt für Wohnungswesen)
nicht behandelt. Frau Beigeordnete Blome sei jedoch als Vertretung für das Dezernat
III benannt, so dass erfreulicherweise der Prüfbericht unter TOP 13.2 (Prüfbericht
Förderung von Projekten der Kölner Medienbranche durch III/2 - Stabsstelle für Medien- und Internetwirtschaft) beraten werden könne.
Frau Dresler-Graf bittet darum, den TOP 5.1 (Bericht über die öffentlichen Beteiligungen der Stadt Köln im Haushaltsjahr 2015 - Beteiligungsbericht 2015) in die nächste
Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses zu verschieben, da die CDU-Fraktion
erst heute die Umdrucke des Beteiligungsberichts erhalten habe.
Der Rechnungsprüfungsausschuss ist mit den Zusetzungen zur Tagesordnung und
der Absetzung von TOP 5.1 und 13.1 einverstanden.
-3-
Niederschrift über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.03.2017
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1
Gleichstellungsrelevante Themen
2
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
2.1
Umsetzung der Maßnahmen zur Beschleunigung städtischer Bauprojekte und
Vergabeprozesse
Rechnungsprüfungsausschuss 24.11.2016, TOP 6.1 und 07.02.2017, TOP
2.2
Nachfrage von Frau Dresler-Graf
0782/2017
2.2
Umsetzung der Maßnahmen zur Beschleunigung städtischer Bauprojekte und
Vergabeprozesse
Rechnungsprüfungsausschuss 07.02.2017, TOP 2.2
Nachfrage von Frau Dresler-Graf
0850/2017
3
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
4
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
5
Beschlussvorlagen
5.1
Bericht über die öffentlichen Beteiligungen der Stadt Köln im Haushaltsjahr
2015 - Beteiligungsbericht 2015
0732/2017
- zurückgestellt -
6
Mitteilungen
6.1
Sachstand zum Bildungs- und Teilhabepaket (BuT)
Rechnungsprüfungsausschuss 24.11.2016, TOP 6.2
0748/2017
7
Beratungsergebnisse der Fachausschüsse
8
Anfragen
-4-
Niederschrift über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.03.2017
9
Berichte zur Kostenentwicklung der Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
9.1
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
Monatsbericht Januar 2017
0561/2017
II. Nichtöffentlicher Teil
10
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
11
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
12
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
13
Beschlussvorlagen
13.1
Prüfung der Abrechnungsverfahren für Leistungen in Wohnobjekten bei 56 Amt für Wohnungswesen
3901/2016
- zurückgestellt -
13.2
Prüfbericht Förderung von Projekten der Kölner Medienbranche durch III/2 Stabsstelle für Medien- und Internetwirtschaft
0387/2017
13.3
Prüfbericht Einführung eines neuen integrierten Kassen- und Einnahmemanagementverfahrens (SAP PSCD)
0680/2017
14
Sachstandsberichte zu Prüfungen
14.1
Prüfung der Zentralen Sanktionsstelle bei Zentrales Vergabeamt - 27
0688/2017
14.2
Prüfung Beratungsverfahren, Zielsetzungen, Schnittstellen und Finanzierung
der Regionalagentur Region Köln beim Amt für Wirtschaftsförderung - 80
0659/2017
14.3
Prüfung vorrangige Wohngeldansprüche bei der Gewährung von Sozialhilfe
Sachstandsbericht
Rechnungsprüfungsausschuss 21.04.2016, TOP 13.3
0486/2017
-5-
Niederschrift über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.03.2017
14.4
Abwicklung der Schadensersatzansprüche gegen Unternehmer wegen Korruptionsdelikten
hier: Vorlage des Sachstandsberichts
Rechnungsprüfungsausschuss 05.11.2015, TOP 14.1
4200/2016
15
Mitteilungen
15.1
Eingeschränkte Bestätigungsvermerke für die Jahresabschlüsse 2011 bis
2014
Rechnungsprüfungsausschuss 05.11.2015, TOP 5.1; 18.02.2016, TOP 6.5
und 02.06.2016, TOP 6.2
0771/2017
16
Beratungsergebnisse der Fachausschüsse
17
Anfragen
17.1
Prüfbericht Verkehrssicherungspflicht an Bäumen bei 67 - Amt für Landschaftspflege und Grünflächen
Nachfrage von Frau Oedingen
17.2
Mängelanzeigen beim Amt für Wohnungswesen - 56
Anfrage von Frau Möller
-6-
Niederschrift über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.03.2017
I. Öffentlicher Teil
1
Gleichstellungsrelevante Themen
Es liegen keine gleichstellungsrelevanten Themen vor.
2
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
2.1
Umsetzung der Maßnahmen zur Beschleunigung städtischer Bauprojekte und Vergabeprozesse
Rechnungsprüfungsausschuss 24.11.2016, TOP 6.1 und 07.02.2017,
TOP 2.2
Nachfrage von Frau Dresler-Graf
0782/2017
Herr Detjen schlägt vor, die TOPs 2.1 und 2.2 wegen des sachgleichen Inhalts zusammen zu beraten.
Frau Dresler-Graf bittet die vorliegende Beantwortung mit einem Auszug aus der Niederschrift in den nächsten Bauausschuss sowie den Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft einzubringen. Ferner interessiert sie, ab welchen Wertgrenzen das Rechnungsprüfungsamt seine Prüfungen vornimmt.
Herr Hemsing erläutert dazu, dass sich das Rechnungsprüfungsamt zur Beschleunigung der baulichen Abläufe dazu entschieden habe, Kostenberechnungen erst ab der
Wertgrenze zur Einbindung der politischen Gremien zu prüfen. Die Prüfungen der
Kostenberechnungen erfolge im Übrigen auf Beschluss des Rechnungsprüfungsausschusses. Seit dem Konjunkturpaket II wurden bauliche Vergaben zunächst temporär
und anschließend dauerhaft nicht mehr regelmäßig geprüft. Das Rechnungsprüfungsamt führt hier nur noch stichprobenweise Prüfungen, der in der elektronischen Vergabeassistenz eingestellten Vergaben, durch.
Die übrigen Vergaben für Lieferungen und Dienstleistungen sowie freiberufliche Leistungen würden grundsätzlich ab 20.000 € durch das Rechnungsprüfungsamt geprüft
werden.
Sobald von den städtischen Dienststellen alle Vergaben in der elektronischen Vergabeassistenz erfasst werden, plane das Rechnungsprüfungsamt die Vorlagegrenzen an
die bestehenden Wertgrenzen der Verwaltung anzupassen. Parallel hierzu könnten
dann wertgrenzenunabhängige Stichproben aus der elektronischen Vergabeassistenz
gezogen werden.
Der Rechnungsprüfungsausschuss nimmt die Beantwortung der Anfrage zur Kenntnis.
2.2
Umsetzung der Maßnahmen zur Beschleunigung städtischer Bauprojekte und Vergabeprozesse
Rechnungsprüfungsausschuss 07.02.2017, TOP 2.2
Nachfrage von Frau Dresler-Graf
0850/2017
Der TOP wurde zusammen mit TOP 2.1 beraten.
-7-
Niederschrift über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.03.2017
3
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
Es werden keine Anträge gestellt.
4
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung des Rates und der Bezirksvertretungen
Es werden keine Anfragen gestellt.
5
Beschlussvorlagen
5.1
Bericht über die öffentlichen Beteiligungen der Stadt Köln im Haushaltsjahr 2015 - Beteiligungsbericht 2015
0732/2017
- zurückgestellt 6
Mitteilungen
6.1
Sachstand zum Bildungs- und Teilhabepaket (BuT)
Rechnungsprüfungsausschuss 24.11.2016, TOP 6.2
0748/2017
Herr Detjen stellt erfreut fest, dass durch die organisatorische Neuaufstellung des Bildungs- und Teilhabepaketes eine verbesserte Strukturierung in den Abläufen erzielt
worden sei. So konnte insbesondere für Familien Rechtssicherheit geschaffen und
sichergestellt werden, dass soziale Bedürfnisse optimaler erfüllt würden.
Auch den positiven Anstieg der Mittelabrufe von 9 Millionen Euro in 2014 auf rund 15
Millionen Euro in 2016 lobt er als deutlichen Schritt in die richtige Richtung.
Jedoch möchte er erfahren, welche Vorteile sich die Verwaltung durch das Angebot
einer zentralen Beratung zu allen BuT-Leistungsarten und zum Köln-Pass verspreche.
Auch fragt er, ob bekannt sei, weshalb die Bedarfsgruppe der Geringverdiener die
BuT-Leistungen verstärkt in Anspruch nehmen.
Auch Frau Möller unterstreicht den positiven Anstieg der Inanspruchnahme der Leistungen aus dem BuT. Jedoch kritisiert sie, dass die Teilnahme am Mittagessen an
einigen Schulen äußerst gering ausfalle. Hierzu möchte sie erfahren, ob eine Evaluation der Wirkung und Inanspruchnahme durch die Verwaltung stattfinde.
Frau Ramos stellt die Vorteile der erfolgten Zusammenlegung vor. Nach der weiteren
geplanten organisatorischen Zusammenführung der BuT-Bereiche des Jobcenters
und des Amtes für Soziales und Senioren werde man auch die Leistungsberatung von
BuT und KölnPass zusammenlegen. So könne schon bei der Beantragung des KölnPasses einzelfallgenaue Leistungen aus dem BuT angeboten oder vorgestellt werden.
Sie bejaht zudem, dass sich die Gruppe der Geringverdiener verstärkt habe, vermag
aber nicht zu sagen, ob dies an einer größeren Inanspruchnahme von BuT liege oder
der allgemeinen Arbeitsmarktsituation geschuldet sei. Hierzu lägen ihr keine Referenzdaten vor.
Zur Frage von Frau Möller antwortet sie, dass die Leistungen aus dem BuT die Familien nur in finanzieller Hinsicht unterstützen. Die festzustellende geringe Teilnahme am
-8-
Niederschrift über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.03.2017
Mittagsessen sei insoweit nur wenig zu beeinflussen und stelle eine Aufgabe dar, welche durch das Amt für Schulentwicklung evaluiert werden müsse. Sie betont jedoch
ausdrücklich, dass die Leistungen aus dem BuT in den Schulen bekannt seien und
dort schon in den Aufnahmegesprächen auf die Förderhilfen hingewiesen würden. Die
geringe Teilnahme am Mittagessen habe wahrscheinlich andere Gründe.
Herr Dr. Unna bemerkt dazu, dass sich die Essensteilnahme von alleine regele, solange schmackhaftes Essen angeboten würde.
Herr Detjen bittet die Vorlage sowie einen Auszug aus der Niederschrift dem Ausschuss für Schule und Weiterbildung sowie dem Ausschuss für Soziales und Senioren
zukommen zu lassen.
Frau Dresler-Graf fragt abschließend, ob die benötigten 50,5 Stellen zur Bearbeitung
von Leistungen aus dem BuT refinanziert seien.
Frau Ramos stellt dar, dass aufgrund der organisatorischen Zusammenlegung Synergieeffekte geschaffen und Schnittstellen verringert würden, so dass 14 Stellen eingespart werden könnten. Zudem würden alle zur Verfügung stehenden Bundeszuschüsse vollständig abgerufen und zur Refinanzierung genutzt. Jedoch blieben die Kosten
aus den Verwaltungsaufwänden der Bereiche SGB XII, dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie der freiwilligen Leistung KölnPass weiterhin durch die Kommune zu tragen.
Der Rechnungsprüfungsausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
7
Beratungsergebnisse der Fachausschüsse
Es liegen keine Beratungsergebnisse aus den Fachausschüssen vor.
8
Anfragen
Es werden keine Anfragen gestellt.
9
Berichte zur Kostenentwicklung der Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
9.1
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
Monatsbericht Januar 2017
0561/2017
Herr Streitberger berichtet, dass bereits der Februar-Bericht erstellt worden sei, die
Vorlage den Ausschuss jedoch leider nicht mehr erreichen konnte. Aus diesem Grund
werde er die aktuellen Entwicklungen mündlich vortragen und dabei gleichzeitig den
Januar-Bericht erläutern.
Erfreulicherweise stelle sich eine Kostenstabilität von Dezember 2016 bis Februar
2017 - wenn auch auf hohem Niveau - dar.
Weiterhin teilt er mit, dass die Verpflichtungen um rund eine Millionen Euro und die
Auszahlungen um rund drei Millionen Euro gestiegen seien.
Zum Stand der Firmengespräche teilt er mit, dass inzwischen 30% abgeschlossen
seien, 25% sich im Verfahren befinden und ca. 45% noch nicht aufgenommen worden
seien. Grundsätzlich seien pro Firma zwei bis drei Gespräche über mehrere Wochen
zu führen.
-9-
Niederschrift über die 16. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.03.2017
Auch konnte zwischenzeitlich ein „Auftakttermin“ für die neue technische Bauüberwachung der Kostengruppe 400 (technische Gebäudeausrüstung) vereinbart werden. Zu
diesem Termin werde auch die kurz vor Vertragsabschluss stehende Firma zur Bauüberwachung der Ausbaugewerke der Kostengruppe 300 (Gebäude - Baukonstruktion) hinzugezogen werden, um eine intensive und detaillierte Abstimmung zu ermöglichen. Er gehe derzeit davon aus, dass man ab dem 04.04.2017 im Bereich der Bauüberwachung wieder komplett aufgestellt sein werde.
Auch die mit den Planern vertraglich vereinbarte Erstellung eines verbindlichen Kosten-/Zeitplanes zum 15.06.2017 gestalte sich hoffnungsvoll. Hierzu wurde und werde
in den Konfliktbereichen mit Priorität gearbeitet. Die sich zwischenzeitlich herauskristallisierenden 33 „Big Points“ würden letztlich rund 60% aller identifizierten Probleme
ausmachen. Neben der Beseitigung der „Big Points“ würden die anderen offenen
Probleme parallel angegangen.
Auch die Mängelbeseitigung durch die Firmen dauere noch an. Es sei Ziel, die Arbeiten an der Bühnentechnik bis zum Sommer 2017 zu ca. 80-95% abgeschlossen zu
haben. Die restlichen Arbeiten könnten dann nur Zug um Zug erledigt werden, da diese Schnittstellen zu anderen Gewerken aufweisen.
Herr Detjen bittet, zur Sitzung am 06.07.2017 den zum 15.06.2017 zugesagten Kosten-/Zeitplan vorzustellen.
Herr Streitberger sagt dies zu.
Frau Oedingen fragt, ob sichergestellt sei, dass alle Mängel – auch die geringfügigen
– vor der Eröffnung beseitigt würden, oder ob man sich im Grunde nur um die Ausräumung der 33 „Big Points“ kümmere.
Frau Dresler-Graf möchte den Grund erfahren, weshalb 45% der Firmengespräche
noch nicht begonnen wurden. Sie könne sich vorstellen, dass Personalknappheit oder
eine Priorisierung der Grund sein könnten.
Herr Streitberger sagt zu, dass alle Mängel – und seien diese noch so klein – vor der
Eröffnung beseitigt würden. Dies sei man den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt
schuldig. Man wolle zwar kein Wahrzeichen erschaffen, jedoch möchte man einen
Wow-Effekt bei erstmaligem Betreten des fertiggestellten Gebäudes erzielen. Der Gebäudecharme der 50er Jahre könne die Besucher nur erreichen, wenn sichergestellt
sei, dass alle Mängel behoben wurden.
Zur Frage von Frau Dresler-Graf antwortet er, dass eine Prioritätenliste erstellt worden
sei und diese so gut es gehe abgearbeitet werde. Jedoch erfolge dies nicht dogmatisch, so dass flexibel auf engagiertere Firmen eingegangen werden könne. Wohl aber
sei das Ziel der aktuellen Projektplanung bis Ende November alle Firmengespräche
(rund 93 Gewerke mit 63 Firmen) abgeschlossen zu haben. Er gehe derzeit davon
aus, dass dies nicht zu 100% gelingen werde. Dies sei jedoch für die Risikobewertung
unschädlich, weil man die dann noch offenstehenden Risiken konkreter einordnen und
bewerten könne.
Der Rechnungsprüfungsausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
gez. J ö r g D e t j e n
Simone Duggan
Ausschussvorsitzender
Schriftführerin
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