Daten
Kommune
Ulm
Dateiname
Programm 2017_Weiterbildungsbroschüre_Bildung Offensiv Ulm_.pdf
Größe
6,5 MB
Erstellt
05.05.17, 13:18
Aktualisiert
29.01.18, 06:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Bildung
Qualifizierungsprogramm für pädagogische Fachkräfte
2017
2
Impressum
Herausgegeben Stadt Ulm . Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen
Zeitblomstraße 7 . 89073 Ulm . Telefon 0731 161-5431 . Telefax 0731 161-1603
KITAQualifizierungsprogramm@ulm.de . www.ulm.de
Ausgabe September 2016, Änderungen vorbehalten
Gestaltung www.zambrino.eu
3
Vorwort
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertageseinrichtungen,
sehr geehrte Damen und Herren,
die frühkindliche Bildung hatte in den vergangenen Jahren Hochkonjunktur, und der Anspruch an die
Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern in Kindertageseinrichtungen steigt kontinuierlich an.
Die vielfältigen Herausforderungen, die gesellschaftlich zu meistern sind, wie z. B. Wohlstand und
Kinderarmut, Inklusion und Integration, Migration und Flucht, neue Medien, Umweltprobleme, kriegerische Auseinandersetzungen, plurale Gesellschafts-, Familien- und Lebensformen, um nur einige zu
nennen, werfen neue Fragen auch für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen auf und zwingen uns,
nach fachlich begründeten Antworten zu suchen. Pädagogische Fachkräfte werden immer wieder mit
daraus resultierenden neuen Aufgaben und Anforderungen konfrontiert.
Die Qualität der Bildungs- und Betreuungsangebote in den Kindertageseinrichtungen ist zu einem
nicht geringen Teil von der Kompetenz der pädagogischen Fachkräfte abhängig. Ziel des trägerübergreifenden Qualifizierungsprogrammes ist es, die Kindertageseinrichtungen in Ulm bei der Weiterentwicklung und der nachhaltigen Sicherung guter Qualität zu unterstützen.
Wir freuen uns, Ihnen das neue Qualifizierungsprogramm 2017 in einem neuen Format zu präsentieren. Das thematische Spektrum der Fortbildungen ist breit gefächert. Das Kernprofil der Angebote
bleibt in bewährter Form bestehen: Die Veranstaltungen sind Orte der Begegnung pädagogischer
Fachkräfte sowie des fachlichen Austausches und Diskurses. Sie informieren über neue Entwicklungen,
aktuelle Forschungsergebnisse und theoretische Hintergründe in der Frühpädagogik, geben Hilfen bei
der Umsetzung in die alltägliche Praxis und fördern den Erfahrungsaustausch und die Reflektion der
eigenen Arbeit.
Wir hoffen, dass Ihnen dieses Qualifizierungsprogramm 2017 zusagt. Sie sind herzlich eingeladen,
unter den vielfältigen Angeboten von bewährten und neuen aktuellen Themen, das für Sie passende
auszuwählen. Wir freuen uns, Sie auf der einen oder anderen Fortbildungsveranstaltung begrüßen zu
dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Iris Mann
Bürgermeisterin
für die Fachbereiche Kultur, Bildung und Soziales
4
Inhalt
Vorwort......................................................................................................................... 3
Inhalt ............................................................................................................................ 4
Veranstaltungsorte....................................................................................................... 11
Jahresplaner................................................................................................................. 12
A/B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren
IG
rundlagen der pädagogischen Arbeit
1 Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein!.................................. 20
2 Lernen in der Kita: Alles nur Spielerei................................................................... 20
3 Was hilft Kindern, sich selbst im Griff zu haben?.................................................. 21
4 Inklusive Kita für armutsbetroffene Kinder und Familien gestalten........................ 21
5 Geöffnete Türen und Stolperschwellen –
offenes Arbeiten in Krippe und Kindergarten....................................................... 22
6 Bindung oder Beziehung? Was Kinder (auch in Stresssituationen)
von pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen brauchen.................22
7 Älter werden im Beruf – eine vorläufige Bilanz..........................................................23
8 Flüchtlingskinder in Ulmer Kindertageseinrichtungen –
Informationsveranstaltung................................................................................... 23
9 Kultursensitive pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen...........................24
10 Diversität – Ressource und Herausforderung für
die Pädagogik der frühen Kindheit....................................................................... 24
11 Resilienz und Gesundheit im pädagogischen Alltag.............................................. 25
12 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre).....................................................................25
13 Kinder brauchen Regeln – heißt es....................................................................... 26
14 „Stabil, ausbaufähig, innovativ – wie sorge ich gut für mich?“ –
Meine Ressourcen in der Erziehungsarbeit ........................................................... 26
15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten................................................... 27
16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte,
die in ihren Einrichtungen anleiten....................................................................... 27
17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren ....................................................... 28
18 Traumatisierte Kinder mit familiärer Flucht- oder Migrationserfahrung –
Hemmnisse und Chancen.................................................................................... 28
19 „Ich will doch gar nicht hauen“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen.............. 29
20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren ......... 29
21 Der Alltag ist das Besondere! Essen - Schlafen - Toilette – Bildungszeit................. 30
22 Bloß kein Gruppenzwang! Das einzelne Kind zählt!............................................. 30
23 Pädagogik und Aufsichtspflicht aus einem Guss –
Aufsichtspflicht und andere Rechtsfragen des Kitaalltages ................................... 31
24 Kinder und ihre Familien mit Fluchterfahrung in der Krippe, Kita und Hort........... 31
25 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern ...“ –
Chancen und Grenzen in der Genderarbeit.......................................................... 32
26 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahren ....................................................... 33
27 Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders – Umgang mit Vielfalt
und Inklusion im Ansatz der „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“........... 33
28 Moderieren von Teamsitzungen........................................................................... 34
5
29 Erweiterte Altersmischung in der Kindertageseinrichtung – Herausforderungen und
Chancen der gemeinsamen Betreuung von 0, von 1 oder von 2 bis 6 Jahren ..............34
30 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren - Wege einer Eigenaktivität
unterstützenden Entwicklungsbegleitung und Anregung für die Kleinsten........... 35
31 Fremde in der Kindertageseinrichtung? Ansätze und Methoden interkultureller
und interreligiöser Erziehung ............................................................................... 35
32 Auf dem Weg zur Inklusion: Impulse für die Entwicklung von Kinderkrippen
und Kindertageseinrichtungen............................................................................. 36
33 Mit Kindern von 0 bis 3 Jahren kommunizieren und kooperieren –
Grundlagen der Pikler-Pädagogik.......................................................................... 36
34 Ohne Lob und Tadel ............................................................................................ 37
35 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen... 37
36 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung................................................... 38
37 Herausforderung Verhaltensauffälligkeit –
Umgang mit schwierigen Kindern in schwierigen Situationen .............................. 38
38 Männer in Kindertageseinrichtungen................................................................... 39
39 „Mama, krieg ich dein Handy?“ – Mediennutzung und Medienerziehung
in den ersten Lebensjahren.................................................................................. 39
40 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi........................................................... 40
41 Resilienz – Wie Kinder es schaffen können, trotz schwierigen Rahmenbedingungen, zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden.................................. 40
42 Wie die Jüngsten (bis 3 Jahre) sich forschend die Welt aneignen.......................... 41
43 Zwischen den Stühlen – Der richtige Umgang mit Trennungs- und
Scheidungsfamilien im Alltag von Kindertageseinrichtungen................................ 41
A/B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren
II Beobachtung und Dokumentation
1 Marte Meo – Kommunikation, die ankommt!
Achtsame Sprachbegleitung von Kindern im Alltag.............................................. 44
2 Entwicklungstabelle nach Beller........................................................................... 44
3 Lerngeschichten für Kinder.................................................................................. 45
4 Portfolioarbeit in Krippe und Kindertageseinrichtung........................................... 45
5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen .......................... 46
6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten.......................................... 46
7 Wahrnehmendes Beobachten.............................................................................. 47
8 Beobachten – ja, aber wie nun die Themen der Kinder finden?
Grundlagen systematischer Beobachtung, Auswertung und Dokumentation........ 47
9 Sprachentwicklung von Kindern systematisch begleiten – mit den
Beobachtungsbögen Sismik, Seldak und Liseb...................................................... 48
/B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren
A
III Kooperation mit Eltern, Schulen, anderen Partnerinnen und Partnern
und Institutionen
1 Elternarbeit zwischen Tür und Angel – den Eltern einen gesunden Blick
auf ihr Kind gönnen ............................................................................................ 52
6
Inhalt
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Kess handeln in Kindertageseinrichtungen –
kooperativ – ermutigend – sozial – situationsorientiert......................................... 52
Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung ..................................... 53
Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kinderkrippe ohne Stress .......... 53
Kinder brauchen Schutz ...................................................................................... 54
Kooperation mit Eltern ........................................................................................ 54
„Nehmt die Eltern, wie sie sind. Es gibt keine anderen.“ –
Neue Wege in der Elternarbeit............................................................................. 55
Mit der Tür ins Haus fallen – oder lieber doch nicht?............................................ 55
Elterngespräche führen – aber wie?..................................................................... 56
Der Ernst des Lebens ...? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung
in die Grundschule .............................................................................................. 56
Gemeinsam das Beste für die Kinder finden – Wie man Entwicklungsgespräche
mit Eltern führt und sie für Kooperationen gewinnt............................................. 57
Grundlagen der Kommunikation –
Schwerpunkt „Gewaltfreie Kommunikation“....................................................... 57
/B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren
A
IV Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken, Gefühl und Mitgefühl,
Sinn, Werte und Religion
1 Kreativer Kindertanz.....................................................................................................60
2 Ansteckende Krankheiten in Kindertageseinrichtungen............................................60
3 Gesundheit bewahren.......................................................................................... 61
4 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive®...........................................61
5 Viele kleine Streichelhände III – Weitere Massagen und Übungen
zur Körpererfahrung für Kinder ........................................................................... 62
6 Die Küche als Lernort für naturwissenschaftliche Erfahrungen ............................. 62
7 Kneten, Drücken, Rollen – Ton erleben
Experimente mit Ton für Kinder von 2 bis 6 Jahren .........................................................63
8 Praxiskurs: Kinder in der Küche............................................................................ 63
9 Singen ja, aber richtig – Grundkurs...................................................................... 64
10 Kinderlabor – Chemie im Alltag........................................................................... 64
11 Bewegungsförderung für die Jüngsten................................................................. 65
12 Vergnügte bunte Collagen oder die Grundlagen von Farbe und Komposition....... 65
13 „Von der Hand in den Mund“ – oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt.............. 66
14 Landart – Naturwerkstatt Kunst........................................................................... 66
15 Vielseitige Förderung durch Psychomotorik.......................................................... 67
16 „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ –
Sinneswerkstätten für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren.................................. 67
17 „Das Wunder des gemeinsamen Lernens“ – Projekte in der Reggiopädagogik..... 68
18 Entspannung für Kniprse – zur Ruhe finden mit den Jüngsten.............................. 68
19 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter............................................................. 69
20 Turnen zum Mitnehmen ...................................................................................... 69
21 „Klein einsteigen und groß rauskommen“ –
Spielanregungen für Kinder von 0 bis 3 Jahren .................................................... 70
22 Gesundes Halten und Tragen von Babys und Kleinkindern ................................... 70
7
23 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® – Aufbaukurs ............. 71
24 Kinder trauern anders ......................................................................................... 71
25 Die Kraft des Atems entdecken............................................................................ 72
26 „Tanz um den Topf“ – Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter ....................................72
27 Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs .................................................................... 73
28 Der Stoff aus dem die Träume sind ...................................................................... 73
29 Kinder entdecken ihre 7 Sinne – mit lustvollem Spielspaß für Kinder
im Alter bis zu 4 Jahren ....................................................................................... 74
30 Klanggeschichten und kunterbunte Musikspiele – Musikspiele, Klanggeschichten
und Liedbegleitung v. a. mit Orff-Instrumenten...................................................... 74
31 Kunterbunte Hits für die Kleinsten –
Singen und musikalische Grunderfahrungen für kleine Kinder.............................. 75
32 Fingerspiele und Bewegungslieder aus aller Welt –
Eine musikalische Länderreise .............................................................................. 75
33 Naturwissenschaften zum Anfassen –
Forschend die Welt entdecken und verstehen...................................................... 76
34 Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr –
spannende Babyzeit – was Babys brauchen.......................................................... 76
35 Die Vielfalt als Herausforderung – „Urmel aus dem Eis“ oder „Anderssein“
als Herausforderung ............................................................................................ 77
36 Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten................................................. 77
37 Musik für alle – Wege zu einer kultursensiblen musikalischen
Bildung in der KiTa .............................................................................................. 78
38 Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen .................................................................. 78
39 Feilen, Sägen, Hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder............................ 79
40 Kleine Elefanten im Porzellanladen – von der Schwierigkeit sich zu spüren........... 79
41 Stress lass nach – Entspannung für Vorschulkinder und Grundschulkinder............ 80
42 Singen ja, aber richtig – Intensivkurs.................................................................... 80
43 Keine Lust zum Malen ......................................................................................... 81
44 Zwischen Bildern und Skulpturen......................................................................... 81
45 Farbe, Farbe, Farbe.............................................................................................. 82
46 Visualisierung einfach gemacht ........................................................................... 82
47 Tobespiele ........................................................................................................... 83
48 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich
„Sinn, Werte, Religion“ im Orientierungsplan...................................................... 83
49 „Ruhelose Kinder“............................................................................................... 84
/B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren
A
V Sprachbildung und Sprachförderung
1 Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten ............................................. 88
2 „... und dann ging da plötzlich eine Tür auf ...“ –
ein Workshop rund um das Thema lebendiges Vorlesen....................................... 88
3 Humor in der Sprachentwicklung und phonologischen Bewusstheit..................... 89
4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik, Bewegung,
Naturwissenschaften und Medien?...................................................................... 89
5 „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ – Vertiefung...................... 90
8
Inhalt
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache........................................................ 90
Bilderbücher für die Kleinsten.............................................................................. 91
„Schwierige Kinder“ und was es ihnen leichter machen könnte .......................... 91
Alles Familie! Von Mutter, Vater, Kind und anderen Verwandten –
Bilderbuchfamilien und Familienbilderbücher........................................................ 92
Klang – Gefühl und Sprache................................................................................ 92
Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung – den Erwerb
sprachlicher Identität und der Kommunikationskompetenz begleiten................... 93
Lebendige Bilderbücher........................................................................................ 93
Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens ......................................... 94
Wenn anders sein normal ist – Inklusion, Vielfalt und Toleranz im Bilderbuch....... 94
Unsere Lieblingsbilderbücher ............................................................................... 95
Kleinkinder ergreifen das Wort –
Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren ........................................ 95
Erwachsenenstimmen – Kinderohren .................................................................. 96
Vortrag
Treffpunkt Frühkindliche Bildung und Erziehung – offene Vortragsangebote
1 Erziehung zum Glück statt Förderwahn! ..................................................................100
2 Selbstständigkeit und Sicherheit – Chancen der Aufsichtspflicht ...........................100
3 Kinder sind Spracherfinder ................................................................................. 101
4 Das Wunder des frühen Lernens? Bildungsprozesse in der frühen Kindheit.............101
Teilnahmebedingungen.......................................................................................... 102
Anmeldung/Kopiervorlage.................................................................................... 103
9
10
11
Verzeichnis der Veranstaltungsorte
M
B
L
G
O
E
F
N P
D
I K
J
H
C
A
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
„Atemräume“ Neu-Ulm . An der Schießmauer 26 . 89231 Neu-Ulm
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Kinderbibliothek in der Zentralbibliothek . Vestgasse 1 . 89073 Ulm
kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm
Landratsamt Alb-Donau-Kreis . Schillerstaße 30 . 89077 Ulm
Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm
Proberaum Theater an der Donau . Schillerstraße 1 . 89077 Ulm
Studio der Sparkasse Ulm . Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm
Synästhesiewerkstatt . Augsburger Str. 26 ½ . 89231 Neu-Ulm
Ulmer Museum . Marktplatz 9 . 89073 Ulm
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin . Frauensteige, Haus 19 . 89075 Ulm
Universität Ulm . Abteilung Organische Chemie III . Albert-Einstein-Allee 11 . 89081 Ulm
vh TanzStudio im Westbad . Moltkestraße 30 . 89077 Ulm
vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
12
Bildung Offensiv Ulm
Jahresübersicht Januar bis April 2017
52
Januar 2017
Februar 2017
01 So Neujahr
01 Mi AB I 21
4 Inklusive Kita für armutsbetroffene Kinder und ihre Familien gestalten
02 Mo
05
03 Di
01
04 Mi
05 Do
06 Fr
03 Fr
05 So
06 Mo AB I 22
6 Bindung oder Beziehung? 1 2
AB III
52
2 Kess handeln in Kindertageseinrichtungen – kooperativ – ermutigend –
sozial – situationsorientiert 1 2
08 So
09 Mo
07 Di
10 Di
06
02
11 Mi
12 Do
15 So
16 Mo AB I 20
1 Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein!
AB I 20
1 Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein!
13 Mo AB II 45
3 Lerngeschichten für Kinder
AB I 20
2 Lernen in der Kita: Alles nur Spielerei? 1 2
AB III 52
1 Elternarbeit zwischen Tür und Angel – den Eltern einen gesunden Blick auf
ihr Kind gönnen 1
AB IV 60
1 Kreativer Kindertanz 1 2
1 2
AB I 23
7 Älter werden im Beruf – eine vorläufige Bilanz
1
1 2
18 Sa
23 Mo AB I 21
3 Was hilft Kindern, sich selbst im Griff zu haben?
AB I 21
3 Was hilft Kindern, sich selbst im Griff zu haben?
C 100
1 Erziehung zum Glück statt Förderwahn! 1
19 So
20 Mo AB II 45
4 Portfolioarbeit in Krippe und Kindertageseinrichtung 1 2
AB III
52
2 Kess handeln in Kindertageseinrichtungen – kooperativ – ermutigend –
sozial – situationsorientiert 1 2
1 2
1 2
21 Di
1 2 3
26 Do AB V 88
1 Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten
1 2 3
AB IV 60
1 Kreativer Kindertanz 1 2
AB V 88
1 Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten
08
25 Mi AB V 88
1 Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten
24 Fr
1 2 3
28 Sa
25 Sa
29 So
26 So
30 Mo AB II 44
1 Marte Meo – Kommunikation, die ankommt! Achtsame Sprachbegleitung
von Kindern im Alltag 1 2
27 Mo
AB I 21
4 Inklusive Kita für armutsbetroffene Kinder und ihre Familien gestalten
AB I = Baustein
= Seitenzahl
1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 1 von 2
1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 2 von 2
Änderungen vorbehalten.
1 2
AB II 45
4 Portfolioarbeit in Krippe und Kindertageseinrichtung
1 2
22 Mi AB I 23
8 Flüchtlingskinder in Ulmer Kindertageseinrichtungen – Informationsveranstaltung 1
23 Do
09
04
1 2
16 Do AB IV 61
3 Gesundheit bewahren 1
AB IV 61
4 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive®
17 Fr
22 So
05
AB II 45
3 Lerngeschichten für Kinder
15 Mi
07
03
1 2
21 Sa
31 Di
1
12 So
1 2
14 Di
19 Do AB I 20
2 Lernen in der Kita: Alles nur Spielerei?
1
AB I 23
7 Älter werden im Beruf – eine vorläufige Bilanz 1 2
AB V 89
3 Humor in der Sprachentwicklung und phonologischen Bewusstheit
11 Sa
1 2
18 Mi
27 Fr
1 2
08 Mi AB IV 60
2 Ansteckende Krankheiten in Kindertageseinrichtungen 1
AB V 88
2 „... und dann ging da plötzlich eine Tür auf ...“ – ein Workshop rund um
das Thema lebendiges Vorlesen 1
10 Fr
14 Sa
24 Di
AB I 22
6 Bindung oder Beziehung?
09 Do AB II 44
2 Entwicklungstabelle nach Beller
13 Fr
20 Fr
AB I 22
5 Geöffnete Türen und Stolperschwellen – offenes Arbeiten in der Krippe und
Kindertageseinrichtung 1 2
04 Sa
Heilige Drei Könige
07 Sa
17 Di
1 2
02 Do AB I 22
5 Geöffnete Türen und Stolperschwellen – offenes Arbeiten in der Krippe und
Kindertageseinrichtung 1 2
28 Di
13
März 2017
April 2017
09
13
01 Mi
02 Do AB I 24
9 Kultursensitive pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen
03 Fr
AB I 24
9 Kultursensitive pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen
04 Di
1 2
10
14
06 Mo AB I 24
10 Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen
Kindheit 1 2
AB IV 62
5 Viele kleine Streichelhände III – Weitere Massagen und Übungen zur
Körpererfahrung für Kinder 1
15
12 Mi
16 So
17 Mo Ostermontag
18 Di
1 2
16
19 Mi
1 2
1 2
25 Di
1 2
17
11
12
AB I 29
19 „Ich will doch gar nicht hauen!“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen
1 2
2
26 Mi AB V 90
6 Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache
28 Fr
29 Sa
AB I 26
14 „Stabil, ausbaufähig, innovativ – wie sorge ich gut für mich?“ – Meine
Ressourcen in der Erziehungsarbeit 1 2
30 So
1
23 Do AB III 53
3 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung
AB IV 64
9 Singen ja, aber richtig – Grundkurs 1
AB I 27
15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten
AB IV 64
10 Kinderlabor – Chemie im Alltag 1
1
1 2
25 Sa
26 So
27 Mo AB III 53
4 Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kinderkrippe ohne Stress
1 2
AB III 53
4 Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kinderkrippe ohne Stress
1 2
29 Mi AB IV 65
11 Bewegungsförderung für die Jüngsten
13
22 Sa
1
27 Do AB I 28
18 Traumatisierte Kinder mit familiärer Flucht- oder Migrationserfahrung –
Hemmnisse und Chancen 1 2
22 Mi AB IV 63
8 Praxiskurs: Kinder in der Küche
1
30 Do AB I 27
16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte
AB IV 65
12 Vergnügte bunte Collagen oder die Grundlagen von Farbe und
Komposition 1
31 Fr
21 Fr
24 Mo AB I 29
19 „Ich will doch gar nicht hauen!“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen
20 Mo AB I 26
14 „Stabil, ausbaufähig, innovativ – wie sorge ich gut für mich?“ – Meine
Ressourcen in der Erziehungsarbeit 1 2
28 Di
20 Do
23 So
19 So
24 Fr
Karfreitag
15 Sa
18 Sa
21 Di
13 Do
14 Fr
15 Mi AB II 44
1 Marte Meo – Kommunikation, die ankommt! Achtsame Sprachbegleitung
von Kindern im Alltag 1 2
AB II 46
6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten 1 2
AB I 26
13 Kinder brauchen Regeln – heißt es 1 2
AB IV 63
7 Kneten, Drücken, Rollen – Ton erleben 1
1 2
11 Di
12 So
17 Fr
AB V 90
5 „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ – Vertiefung
09 So
11 Sa
16 Do AB I 25
12 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre) 1
AB I 26
13 Kinder brauchen Regeln – heißt es 1 2
AB II 46
6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten
1 2
08 Sa
AB IV 63
7 Kneten, Drücken, Rollen – Ton erleben 1 2
AB V 89
4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik, Bewegung,
Naturwissenschaften und Medien? 1 2 3
AB II 46
5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen
1 2
10 Mo
09 Do AB I 25
11 Resilienz und Gesundheit im pädagogischen Alltag 1
AB V 89
4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik, Bewegung,
Naturwissenschaften und Medien? 1 2 3
13 Mo AB II 46
5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen
1 2
06 Do AB I 28
18 Traumatisierte Kinder mit familiärer Flucht- oder Migrationserfahrung –
Hemmnisse und Chancen 1 2
AB V 90
5 „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ – Vertiefung 1 2
07 Fr
AB I 24
10 Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen
Kindheit 1 2
08 Mi AB IV 62
6 Die Küche als Lernort für naturwissenschafltiche Erfahrungen 1
AB V 89
4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik, Bewegung,
Naturwissenschaften und Medien? 1 2 3
14 Di
AB I 28
17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren
05 Mi AB II 47
7 Wahrnehmendes Beobachten
05 So
10 Fr
02 So
03 Mo AB I 28
17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren
1 2
04 Sa
07 Di
01 Sa
1 2 3
AB I 27
15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten 1 2
AB IV 66
13 „Von der Hand in den Mund“ – oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt
1
AB V 91
7 Bilderbücher für die Kleinsten
1
14
Bildung Offensiv Ulm
Jahresübersicht Mai bis August 2017
Mai 2017
Juni 2017
01 Mo Tag der Arbeit
AB IV 66
14 Landart – Naturwerkstatt Kunst
1
03 Mi AB IV 67
15 Vielseitige Förderung durch Psychomotorik
22
02 Di
1
18
04 Do AB I 29
20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren
04 So
05 Mo Pfingstmontag
AB IV 67
„Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten für die
Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren 1 2
06 Di
06 Sa
07 Mi
08 Mo AB IV 68
17 „Das Wunder des gemeinsamen Lernens“ – Projekte in der Reggiopädagogik 1 2
10 Sa
11 So
12 Mo
1
13 Di
2
14 Mi
24
11 Do AB III 54
5 Kinder brauchen Schutz 1
AB III 54
6 Kooperation mit Eltern 1
AB IV 67
„Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten für die
Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren 1 2
AB V 91
8 „Schwierige Kinder“ und was es ihnen leichter machen könnte 1
17 Sa
18 So
14 So
20
AB I 30
21 Der Alltag ist das Besondere!
19 Mo AB I 31
24 Kinder und ihre Familie mit Fluchterfahrung in der Krippe, Kita und Hort
1 2
20 Di
1 2
21 Mi AB IV 71
24 Kinder trauern anders
17 Mi AB IV 69
19 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter
AB IV 69
20 Turnen zum Mitnehmen 1
1
18 Do AB I 30
22 Bloß kein Gruppenzwang! Das einzelne Kind zählt!
AB I 30
22 Bloß kein Gruppenzwang! Das einzelne Kind zählt!
25
15 Mo AB I 30
21 Der Alltag ist das Besondere!
19 Fr
1 2
23 Fr
AB IV 72
26 „Tanz um den Topf“ – Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter
AB V 92
10 Klang – Gefühl und Sprache 1
1
AB III 55
7 „Nehmt die Eltern, wie sie sind. Es gibt keine anderen.“ – Neue Wege in
der Elternarbeit 1 2
AB IV 70
18 „Klein einsteigen und groß rauskommen“ – Spielanregungen für Kinder
von 0 bis 3 Jahren 1
24 Mi
25 Do Christi Himmelfahrt
26 Mo AB I 32
25 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern ...“ –
Chancen und Grenzen in der Genderarbeit 1 2
27 Di
26
21
1
25 So
22 Mo AB III 55
7 „Nehmt die Eltern, wie sie sind. Es gibt keine anderen.“ – Neue Wege in
der Elternarbeit 1 2
27 Sa
28 So
29 Mo AB IV 70
22 Gesundes Halten und Tragen von Babys und Kleinkindern
1
AB I 31
23 Pädagogik und Aufsicht aus einem Guss – Aufsichtspflicht und andere
Rechtsfragen des Kitaalltages 1
Vortrag 100
2 Selbstständigkeit und Sicherheit – Chancen der Aufsichtspflicht 1
31 Mi AB V 92
9 Alles Familie! Von Mutter, Vater, Kind und anderen Verwandten – Bilderbuchfamilien und Familienbilderbücher. 1 2
AB I 32
25 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern ...“ –
Chancen und Grenzen in der Genderarbeit 1 2
28 Mi AB I 33
26 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahren
29 Do AB I 33
26 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahren
AB IV 73
27 Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs 1
30 Fr
26 Fr
22
1
24 Sa
21 So
30 Di
AB I 31
24 Kinder und ihre Familie mit Fluchterfahrung in der Krippe, Kita und Hort
22 Do AB III 55
6 Mit der Tür ins Haus fallen – oder lieber doch nicht?
AB IV 72
25 Die Kraft des Atems entdecken 1
1 2
20 Sa
23 Di
15 Do Fronleichnam
16 Fr
13 Sa
16 Di
08 Do
09 Fr
AB IV 68
17 „Das Wunder des gemeinsamen Lernens“ – Projekte in der Reggiopädagogik 1 2
10 Mi AB III 54
5 Kinder brauchen Schutz 1 2
AB IV 68
18 Entspannung für Knirpse – zur Ruhe finden mit den Jüngsten
19
23
07 So
12 Fr
1
03 Sa
AB I 29
20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren
1 2
09 Di
3
02 Fr
1 2
05 Fr
01 Do AB I 27
16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte 1 2
AB IV 71
23 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® – Aufbaukurs
AB V 92
9 Alles Familie! Von Mutter, Vater, Kind und anderen Verwandten – Bilderbuchfamilien und Familienbilderbücher. 1 2
AB II 47
7 Wahrnehmendes Beobachten 1 2
AB IV 73
28 Der Stoff aus dem die Träume sind
1 2
1 2
1 2
1
1
15
August 2017
01 Sa
01 Di
02 So
03 Mo AB I 33
27 Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders – Umgang mit Vielfalt
und Inklusion im Ansatz der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung 1 2
27
04 Di
AB I 33
27 Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders – Umgang mit Vielfalt
und Inklusion im Ansatz der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung 1 2
AB IV 74
29 Kinder entdecken ihre 7 Sinne – mit lustvollem Spielspaß für Kinder im
Alter bis zu 4 Jahren 1 2
02 Mi
31
26
Juli 2017
04 Fr
05 Sa
06 So
07 Mo
05 Mi AB IV 74
29 Kinder entdecken ihre 7 Sinne – mit lustvollem Spielspaß für Kinder im
Alter bis zu 4 Jahren 1 2
AB IV 74
30 Klanggeschichten und kunterbunte Musikspiele – Musikspiele, Klanggeschichten und Liedbegleitung v.a. mit Orff-Instrumenten 1
07 Fr
08 Di
09 Mi
32
06 Do AB I 34
28 Moderieren von Teamsitzungen 1
AB IV 75
31 Kunterbunte Hits für die Kleinsten – Singen und musikalische Grunderfahrung für kleine Kinder 1
AB IV 73
28 Der Stoff aus dem die Träume sind 1 2
AB IV 75
32 Fingerspiele und Bewegungslieder aus aller Welt – Eine musikalische
Länderreise 1
12 Sa
13 So
14 Mo
15 Di
09 So
AB I 34
29 Erweiterte Altersmischung in der Kindertageseinrichtung – Herausforderungen und Chancen der gemeinsamen Betreuung von 0, von 1 oder von 2
bis 6 Jahren 1 2
19 Sa
12 Mi AB I 34
29 Erweiterte Altersmischung in der Kindertageseinrichtung – Herausforderungen und Chancen der gemeinsamen Betreuung von 0, von 1 oder von 2
bis 6 Jahren 1 2
13 Do AB I 35
30 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren – Wege einer Eigenaktivität
unterstützenden Entwicklungsbegleitung und Anregung für die Kleinsten
AB I 35
30 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren – Wege einer Eigenaktivität
unterstützenden Entwicklungsbegleitung und Anregung für die Kleinsten
17 Do
18 Fr
20 So
21 Mo
22 Di
23 Mi
1 2
34
28
16 Mi
33
10 Mo AB IV 76
33 Naturwissenschaften zum Anfassen – Forschend die Welt entdecken und
verstehen 1
14 Fr
10 Do
11 Fr
08 Sa
11 Di
03 Do
24 Do
1 2
25 Fr
15 Sa
16 So
26 Sa
17 Mo AB IV 76
34 Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr – spannende
Babyzeit – was Babys brauchen 1
29
19 Mi AB IV 77
35 Die Vielfalt als Herausforderung – „Urmel aus dem Eis“ oder
„Anderssein“ als Herausforderung 1 2
20 Do AB I 35
31 Fremde in der Kindertageseinrichtung? Ansätze und Methoden interkultureller und interreligiöser Erziehung 1 2
21 Fr
28 Mo
AB IV 77
35 Die Vielfalt als Herausforderung – „Urmel aus dem Eis“ oder
„Anderssein“ als Herausforderung 1 2
29 Di
35
18 Di
27 So
30 Mi
31 Do
AB I 35
31 Fremde in der Kindertageseinrichtung? Ansätze und Methoden interkultureller und interreligiöser Erziehung 1 2
22 Sa
23 So
24 Mo
25 Di
30
26 Mi
27 Do
28 Fr
29 Sa
31
30 So
31 Mo
AB I = Baustein
= Seitenzahl
1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 1 von 2
1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 2 von 2
Änderungen vorbehalten.
16
Bildung Offensiv Ulm
Jahresübersicht September bis Dezember 2017
September 2017
Oktober 2017
35
39
01 Fr
01 So
02 Mo
02 Sa
03 So
03 Di
Tag der deutschen Einheit
04 Mo
04 Mi AB IV 79
40 Kleine Elefanten im Porzellanladen – von der Schwierigkeit sich zu spüren
05 Di
1
07 Do
40
36
06 Mi
08 Fr
05 Do AB III 57
11 Gemeinsam das Beste für die Kinder finden – Wie man Entwicklungsgespräche mit Eltern führt und sie für Kooperationen gewinnt 1 2
AB IV 80
41 Stress lass nach – Entspannung für Vorschulkinder und Grundschulkinder
1
06 Fr
09 Sa
10 So
11 Mo
07 Sa
12 Di
08 So
09 Mo AB V 93
11 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtungen – den Erwerb
sprachlicher Identität und der Kommunikationskompetenz begleiten 1 2
37
13 Mi
14 Do AB IV 77
36 Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten
10 Di
1
15 Fr
16 Sa
AB IV 78
37 Musik für alle – Wege zu einer kultursensiblen musikalischen Bildung in
der KiTa 1 2
38
20 Mi AB IV 78
38 Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen
1
AB IV 79
39 Feilen, Sägen, Hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder
1 2 3
AB I 27
15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten
AB I 37
34 Ohne Lob und Tadel 1 2
1 2
14 Sa
15 So
1 2
23 Sa
16 Mo AB V 94
13 Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens
24 So
17 Di
25 Mo AB I 36
32 Auf dem Weg zur Inklusion: Impulse für die Entwicklung von
Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen 1 2
42
27 Mi AB III 56
10 Der Ernst des Lebens ...? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in
die Grundschule 1 2
28 Do AB I 36
33 Mit Kindern von 0 bis 3 Jahren kommunizieren und kooperieren –
Grundlagen der Pikler-Pädagogik 1 2
AB III 56
10 Der Ernst des Lebens ...? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in
die Grundschule 1 2
29 Fr
AB V 94
13 Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens
1 2
1 2
18 Mi AB V 94
14 Wenn anders sein normal ist – Inklusion, Vielfalt und Toleranz im
Bilderbuch 1 2
26 Di AB I 36
32 Auf dem Weg zur Inklusion: Impulse für die Entwicklung von
Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen 1 2
19 Do AB I 37
35 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen 1 2
AB IV 80
42 Singen ja, aber richtig – Intensivkurs 1
AB V 94
14 Wenn anders sein normal ist – Inklusion, Vielfalt und Toleranz im Bilderbuch 1 2
20 Fr
AB I 37
35 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen 1 2
21 Sa
AB I 36
33 Mit Kindern von 0 bis 3 Jahren kommunizieren und kooperieren –
Grundlagen der Pikler-Pädagogik 1 2
AB IV 79
39 Feilen, Sägen, Hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder 1 2
22 So
23 Mo AB I 38
36 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung 1 2
AB II 46
5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen
30 Sa
43
24 Di
AB I 38
36 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung 1 2
AB II 46
5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen
1 2
1 2
25 Mi AB I 38
37 Herausforderung Verhaltensauffälligkeit – Umgang mit schwierigen
Kindern in schwierigen Situationen 1 2
AB II 46
6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten 1 2
26 Do AB I 38
37 Herausforderung Verhaltensauffälligkeit – Umgang mit schwierigen
Kindern in schwierigen Situationen 1 2
AB II 46
6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten 1 2
27 Fr
AB IV 81
43 Keine Lust zum Malen
28 Sa
29 So
30 Mo
44
39
1
12 Do AB I 37
34 Ohne Lob und Tadel 1 2
AB III 56
9 Elterngespräche führen – aber wie? 1 2
AB III 57
12 Grundlagen der Kommunikation – Schwerpunkt „Gewaltfreie
Kommunikation“ 1
13 Fr
21 Do AB I 27
16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte
AB III 56
9 Elterngespräche führen – aber wie? 1 2
22 Fr
41
18 Mo AB IV 78
37 Musik für alle – Wege zu einer kultursensiblen musikalischen Bildung in
der KiTa 1 2
AB V 93
11 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtungen – den Erwerb
sprachlicher Identität und der Kommunikationskompetenz begleiten 1 2
Vortrag 101
3 Kinder sind Spracherfinder 1
11 Mi AB V 93
12 Lebendige Bilderbücher
17 So
19 Di
AB I 27
15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten 1 2
AB III 57
11 Gemeinsam das Beste für die Kinder finden – Wie man Entwicklungsgespräche mit Eltern führt und sie für Kooperationen gewinnt 1 2
31 Di
Reformationstag
1
17
November 2017
Dezember 2017
01 Mi Allerheiligen
01 Fr
48
44
02 Do
03 Fr
02 Sa
03 So
45
04 Sa
05 So
04 Mo
06 Mo AB II 47
8 Beobachten – ja, aber wie nun die Themen der Kinder finden? Grundlagen
systematischer Beobachtung, Auswertung und Dokumentation 1
05 Di
07 Di
06 Mi
1
08 Fr
09 Sa
1
10 So
11 Mo
12 Di
1
11 Sa
13 Mi
13 Mo AB V 95
16 Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von
0 bis 4 Jahren 1 2
16 Sa
17 So
18 Mo
19 Di
15 Mi AB I 39
39 „Mama, krieg ich dein Handy?“– Mediennutzung und Medienerziehung
in den ersten Lebensjahren 1 2
16 Do AB I 39
39 „Mama, krieg ich dein Handy?“– Mediennutzung und Medienerziehung
in den ersten Lebensjahren 1 2
17 Fr
AB IV 82
45 Farbe, Farbe, Farbe 1 2
AB V 96
17 Erwachsenenstimmen – Kinderohren
20 Mi
23 Sa
1
24 So
25 Mo 1. Weihnachtstag
19 So
20 Mo AB IV 82
46 Visualisierung einfach gemacht
47
26 Di
1
1 2
22 Mi AB I 40
40 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi
1 2
23 Do AB I 40
41 Resilienz – Wie Kinder es schaffen können, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden 1 2
AB I 40
41 Resilienz – Wie Kinder es schaffen können, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden 1 2
AB IV 82
45 Farbe, Farbe, Farbe 1 2
2. Weihnachtstag
27 Mi
52
AB I 40
40 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi
24 Fr
21 Do
22 Fr
18 Sa
21 Di
14 Do
15 Fr
AB V 95
16 Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von
0 bis 4 Jahren 1 2
Vortrag 101
4 Das Wunder des frühen Lernens? Bildungsprozesse in der frühen
Kindheit 1
51
46
50
12 So
14 Di
07 Do
1 2
09 Do AB I 39
38 Männer in Kindertageseinrichtungen
AB IV 81
44 Zwischen Bildern und Skulpturen 1
AB V 95
15 Unsere Lieblingsbücher
49
AB II 44
2 Entwicklungstabelle nach Beller
AB III 54
5 Kinder brauchen Schutz 1 2
08 Mi AB III 54
5 Kinder brauchen Schutz
10 Fr
AB IV 83
48 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich
„Sinn, Werte, Religion“ im Orientierungsplan 1 2
AB IV 84
49 „Ruhelose Kinder“ 1
28 Do
29 Fr
30 Sa
31 So
25 Sa
26 So
27 Mo AB I 41
42 Wie die Jüngsten (bis 3 Jahre) sich forschend die Welt aneignen 1 2
AB I 41
43 Zwischen den Stühlen – Der richtige Umgang mit Trennungs- und Scheidungsfamilien im Alltag von Kindertageseinrichtungen 1
48
28 Di
AB I 41
42 Wie die Jüngsten (bis 3 Jahre) sich forschend die Welt aneignen 1 2
AB II 48
9 Sprachentwicklung von Kindern systematisch begleiten – mit den Beobachtungsbögen Sismik, Seldak und Liseb 1
29 Mi AB IV 83
47 Tobespiele
1
30 Do AB IV 83
48 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich
„Sinn, Werte, Religion“ im Orientierungsplan 1 2
AB I = Baustein
= Seitenzahl
1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 1 von 2
1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 2 von 2
Änderungen vorbehalten.
18
19
I
Grundlagen der
pädagogischen Arbeit
A
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren
B
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren
20
AB I
1
Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein!
A
B
Konflikte gehören zum alltäglichen Leben dazu, ohne Konflikte gibt es keine
Entwicklung. Die beste Freundin oder der beste Freund ist die/der, mit dem
man gut streiten kann. Konflikte dürfen in Kindertageseinrichtungen nicht
vermieden werden. Kinder brauchen auch auf diesem Gebiet viele Lerngelegenheiten. Manchmal werden Konflikte aber destruktiv ausgetragen, dann
werden Kinder körperlich oder seelisch verletzt. Solche Konfliktbearbeitungen
dürfen Erwachsene nicht zulassen. Hier müssen sie Kinder schützen.
Qu3Zert
2 Tage
16. und 17.01.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
C
Dr. Anna Winner
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für
Pädagogik und Psychologie an
der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
2
Inhalte:
■■ Wie entsteht eine gute Streitkultur in Kindertageseinrichtungen?
■■ Woran erkennen Erwachsene konstruktive oder destruktive Konfliktverläufe?
■■ Wann müssen pädagogische Fachkräfte in Konflikte eingreifen?
■■ Was können wir von und mit Kindern lernen?
Lernen in der Kita: Alles nur Spielerei?
A
B
Es ist schon erstaunlich: Wir erfreuen uns an spielenden Kindern. Aber wenn
wir an das denken, was Kinder für ihr Leben lernen sollen, halten wir das
Spiel schnell für einen netten Zeitvertreib. Bildungsthemen sind angesagt,
Sprachkompetenz, Sozialkompetenz, kognitive Kompetenz, darauf kommt es
schließlich an!
Qu3Zert
2 Tage
19. und 20.01.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Petra Evanschitzky
Dipl.-Sozialpädagogin,
Dipl.-Sozialwirtin, freiberufliche Fortbildungsreferentin,
Stuttgart
= Dauer
= Datum
= Uhrzeit
= Veranstaltungsort
= Referentin/Referent
B
Warum haben wir aber diesen Spieltrieb? Und welchen Sinn hat er? Steht
Spielen in einem Widerspruch zum Lernen? Welche Bedeutung hat Spielen?
Welche Konsequenzen ziehen wir für die pädagogische Alltagsgestaltung?
In diesem Seminar wollen wir verschiedene Spuren des Spielens verfolgen:
Evolutionsbiologie und Neurobiologie erweitern die pädagogische und
entwicklungspsychologische Perspektive. Und es lohnt ein Blick zurück in die
eigene Kindheit, verbunden mit dem heutigen Verhältnis zum (Spiel-)Kind in
mir als Erwachsene/Erwachsener.
21
3
Was hilft Kindern, sich selbst im Griff zu haben?
Manche Kinder fallen durch Unruhe im Alltag auf. Es fällt ihnen schwer, sich
konzentriert auf ein Spiel einzulassen, sie lassen sich leicht ablenken oder sie
haben häufig Ärger mit anderen Kindern. Andere Kinder können das sehr gut,
sie spielen konzentriert, lösen Konflikte diplomatisch und haben gute Freunde
mit denen sie spielen. Warum können manche Kinder das und warum fällt es
anderen so schwer, sich im Griff zu haben?
Gute sogenannte Steuerungsfunktionen schaffen die Grundlage im Gehirn
für die Entwicklung von Selbstregulation oder Selbststeuerung von Kindern.
Sie bilden die Basis dafür, dass man sich Handlungsaufträge und Ziele merken
kann, sich auf etwas konzentrieren kann, seine Gefühle im Griff hat und sich
auf andere Menschen und Situationen einstellen kann.
Mit einem ganzheitlichen Blick auf das Kind und seine individuelle Entwicklung wird herausgearbeitet, wo die Unterstützungsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag liegen und wie man zum Beispiel Bewegung oder Raumgestaltung einsetzen kann, um Selbststeuerung zu unterstützen.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
23. und 24.01.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Melanie Otto
Dipl.-Pädagogin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZNL
TransferZentrum
für Neurowissenschaften und
Lernen der Universität Ulm
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem ZNL
TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der
Universität Ulm statt.
4
Inklusive Kita für armutsbetroffene Kinder und ihre Familien gestalten
Inklusive Pädagogik nimmt alle Kinder mit ihren individuellen Bedürfnissen
und ihrer Lebenswelt in den Blick. In der Weiterbildung für frühpädagogische
Fachkräfte stehen armutsbetroffene Kinder und deren Familien mit ihren
Bedürfnissen im Mittelpunkt. Wir beschäftigen uns mit den Themen: Was
heißt Armut und wie wirkt sich diese auf die Kinder und ihre Familien aus?
Was bedeuten diese Erkenntnisse für die Alltagspraxis in Kindertageseinrichtungen? Gemeinsam werden wir außerdem die Fragen bearbeiten, die Sie aus
Ihrer Praxis mitbringen und anschauen, was bereits gut läuft, welche Bereiche
verbessert werden könnten sowie praktische Ideen sammeln.
Inhalte (ggf. werden diese an die Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst):
■■ strukturelle Ursachen von Armut und Armutsbetroffenheit (in Ulm)
■■ Dimensionen, Merkmale und Auswirkungen von Armut
(Lebenslagenkonzept)
■■ Implikationen für die Alltagspraxis in der Kita
■■ Reflexion der pädagogischen Arbeit aus einer armutssensiblen Perspektive
■■ Zugang zu Ressourcen eröffnen und passgenaue Angebote gestalten für
armutsbetroffene Kinder und deren Familien
Die Veranstaltung ist als Workshop konzipiert, d. h., Impulse werden gemeinsam vertieft und für die Umsetzung in die eigene Praxis bearbeitet.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
31.01. und 01.02.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Anita Meyer
M. A. Bildungs- und Sozialwissenschaftlerin und Dipl.-Sozialpädagogin (FH), wissenschaftliche Referentin am Deutschen
Jugendinstitut e. V. (DJI) in
der Weiterbildungsinitiative
Frühpädagogische Fachkräfte
(WiFF), Augsburg
22
AB I
5
Geöffnete Türen und Stolperschwellen – offenes Arbeiten in Krippe
und Kindertageseinrichtung
A
B
Irgendwie ist es ja ein Widerspruch, Teamarbeit zu propagieren und sich dann
in den eigenen vier Gruppenraumwänden einzurichten. Noch ein Widerspruch: eine gemeinsame Konzeption zu erarbeiten, doch jeder Kollegin/
jedem Kollegen zu erlauben, diese im eigenen Bereich nach eigenem Ermessen auszulegen. Ein dritter Widerspruch: Kinder zu Individualität und Selbstständigkeit erziehen zu wollen, doch die Gruppe macht alles zusammen, zur
gleichen Zeit, nur eine Person bestimmt, die Erzieherin oder der Erzieher.
Qu3Zert
2 Tage
02. und 03.02.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Dr. Roger Prott
Dipl.-Pädagoge,
Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin
Mindestens teilweise sollten diese und weitere Widersprüche in der Praxis
gelöst werden. Viele Teams (!) entschließen sich deshalb dazu, offener als in
festen Gruppenzuordnungen zu arbeiten. Jeder Anfang ist schwer, und auch
wer auf gutem Weg ist, gerät mitunter an eine Stolperschwelle. Im Seminar
soll daran gearbeitet werden, darüber hinaus zu kommen.
Es sind alle willkommen, die etwas dazu beitragen wollen: ihre Erfahrungen,
ihre Fragen. Auch diejenigen, die Lust haben weiter zu gehen, durch geöffnete
Türen hindurch und über Stolperschwellen hinweg, sind eingeladen. Die
Fragen der Teilnehmenden werden die Grundlage der Seminararbeit sein.
6
Bindung oder Beziehung? Was Kinder (auch in Stresssituationen) von pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen brauchen
A
B
Qu3Zert
2 Tage
06. und 07.02.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
C
Dr. Anna Winner
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für
Pädagogik und Psychologie an
der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
Das Wort Bindung wird gegenwärtig sehr häufig verwendet und in ganz unterschiedlichen Kontexten. Es wird von Wähler- und Kundenbindung ebenso
gesprochen, wie von Erzieher-Kind-Bindung. Manchmal wird Bindung als ein
Synonym für eine besonders innige emotionale Beziehung verwendet, während gleichzeitig bestimmte Bindungsmuster als Risikofaktoren für Entwicklung beschrieben werden. Häufig taucht das Wort Bindung auch auf, wenn
darüber diskutiert wird, was Kindern Stress bereitet, wie Stress vermieden
werden kann und wie wir Kinder bei der Bewältigung von Stress unterstützen
können.
In dieser Fortbildung werden wir uns mit beiden Aspekten befassen. Wir werden der Frage nachgehen, was Kindern in welchen Situationen Stress bereitet
und was wir dann tun können. Und wir werden diskutieren, welche Beziehungen Kinder in Kindertageseinrichtungen brauchen und nutzen. Suchen wir
gemeinsam nach passenden Worten, mit denen wir die Beziehungen zwischen
Kindern und Eltern, zwischen Kindern und pädagogischen Fachkräften und
zwischen Kindern untereinander beschreiben können, um Missverständnisse
zu vermeiden.
23
7
Älter werden im Beruf – eine vorläufige Bilanz
Die Arbeitsbedingungen in Kindertageseinrichtungen haben sich tiefgreifend
verändert. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels sind die vielfältigen
beruflichen Anforderungen an die pädagogischen Mitarbeitenden der Kindertageseinrichtungen komplexer geworden. Heute arbeiten die pädagogischen
Fachkräfte oft bis ins Rentenalter. Welche Ressourcen birgt die langjährige
Berufserfahrung und wo sind Grenzen nötig?
Dieses Seminar dient dazu, Bilanz zu ziehen mit diesen Inhalten:
■■ Was sind meine Kompetenzen?
■■ Was gab es für besondere Ereignisse im bisherigen Berufsleben?
■■ Wie macht sich mein Plus an Lebens- und Berufserfahrungen bemerkbar?
■■ Wie nehme ich die veränderten Arbeitsbedingungen wahr?
■■ Wie bleibe ich im Arbeitsalltag gesund und motiviert?
■■ Welche Ziele und Wünsche habe ich?
A
Zwei ½ Tage
10. und 17.02.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Carmen Wetzke
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH)
(DFKGT), Lehrbeauftragte der
Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Supervisorin
(DGSv), Ulm
8 Flüchtlingskinder in Ulmer Kindertageseinrichtungen –
Informationsveranstaltung
Kriege und Umweltkatastrophen, Armut oder Hunger – zahlreiche Ursachen
zwingen Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Über 50 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Etwa die Hälfte davon sind Kinder. Viele
von ihnen finden mit ihren Familien Aufnahme in Deutschland und besuchen
hier die Kindertageseinrichtungen oder gehen zur Schule. Vor allem in Ulm
sind es viele Familien mit Kleinkindern und so kommen Sie als pädagogische
Fachkräfte vermehrt in Kontakt mit Flüchtlingskindern und sehen sich vor
neue Herausforderungen gestellt.
Die Veranstaltung gibt grundlegende Informationen zur aktuellen Flüchtlingssituation in Ulm. Dabei geht es um Grundinformationen wie Herkunft, Unterbringung, Zahlen und um rechtliche Grundlagen für Flüchtlinge. Das
Ankommen und Einleben von Flüchtlingskindern und ihren Familien in Ulm
und im Speziellen in Kindertageseinrichtungen kann am besten im Verbund
gelingen. Daher werden wir ebenfalls über Wege sprechen und in den
Austausch kommen, wie mit den damit verbundenen Herausforderungen
umgegangen werden kann und welche Rolle dabei die Flüchtlingssozialarbeit
einnimmt. Der Referent ist Sozialarbeiter bei der Diakonie Ulm, die gemäß
dem Flüchtlingsaufnahmegesetz die Flüchtlingssozialarbeit in Ulm übernimmt.
A
B
Qu3Zert
½ Tag
22.02.2017
09.00 bis 12.30 Uhr
C
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Heiner Beermann
Sozialarbeiter (BA), Flüchtlingssozialarbeit in der Gemeinschaftsunterkunft, Ulm
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem Migrationsdienst der Diakonie Ulm statt.
24
AB I
9
Kultursensitive pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen
A
B
Interkulturelle Kompetenz ist eine Schlüsselkompetenz im pädagogischen Alltag, die aus unserem Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken ist. Vor dem
Hintergrund multikultureller Gesellschaften wird die Forderung nach Kenntnissen, Wertschätzung und Berücksichtigung kultureller Vielfalt im Kitaalltag
zum basalen Bestandteil pädagogischen Arbeitens. Doch was bedeutet das
eigentlich?
Qu3Zert
2 Tage
02. und 03.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Anna Dintsioudi
Dipl. Psychologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am
nifbe e. V., Forschungsstelle
Entwicklung, Lernen & Kultur,
Osnabrück
Um zu erkennen, wo sich Vorstellungen von Familien und pädagogischen
Fachkräften unterscheiden und wie man sich begegnen kann, ist Teil interkulturell kompetenter Arbeit im frühkindlichen Bereich. Kulturelle Vielfalt zu
reflektieren anhand von Alltagspraktiken wie Schlafen, Essen oder die Frage
nach Erziehungszielen, birgt gleichzeitig die Chance eigene Vorstellung über
Familie, Elternschaft, Erziehung und kindliche Entwicklung kritisch unter die
Lupe zu nehmen.
In der Veranstaltung geht es eben um die Auseinandersetzung und Reflektion
eigener Vorstellungen von Familie und Kindheit und die Auseinandersetzung
mit alternativen Vorstellungen. Vor diesem Hintergrund werden verschiedene
Kulturkonzepte erarbeitet und diskutiert. Des Weiteren geht es konkret um
die Bedeutung von Vielfalt von Erziehung in der Kita und die Trias interkultureller Kompetenz: Wissen, Wertschätzung und Wege zur Umsetzung im
pädagogischen Alltag.
10 Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik
der frühen Kindheit
A
B
Auf Grund einer seit Längerem veränderten sozialen Realität in Deutschland
ist es unabdingbar, dass sich unsere gesamte Gesellschaft auf Vielfalt einstellt
und Diversität als Ressource begreift. Das gilt nicht zuletzt für die soziale
Arbeit und ganz besonders für die Kindertageseinrichtungen, die heute von
Kindern besucht werden, die sich in vielfacher Hinsicht unterscheiden.
Qu3Zert
2 Tage
06. und 07.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Eva Hammes-Di Bernardo
Referentin für Bildungsfragen,
Saarbrücken
Doch was ist Diversität? Das Seminar möchte mit den Teilnehmenden diese
unterschiedlichen Wahrnehmungen und Definitionen von Diversität aufarbeiten. Gegenstand der Diskussion soll sein, warum uns dieses Thema in
der heutigen Pädagogik so beschäftigt und möglicherweise auch beunruhigt.
Ausgehend von Fallbeispielen sollen Lösungsansätze für eine demokratische
Bildungsarbeit mit allen Kindern definiert werden: unter sozialen, kulturellen,
ethnischen, sprachlichen, religiösen, gesundheitlichen Aspekten. Wir versuchen, Modelle des Zusammenlebens zu entwickeln, wie sie für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft nötig sind. Unterschiede – auch auf der
kollegialen Ebene – werden dabei nicht als Defizit oder Bedrohung, sondern
als Bereicherung wahrgenommen.
25
11 Resilienz und Gesundheit im pädagogischen Alltag
Der Alltag in der Kindertageseinrichtung bietet Ihnen jeden Tag viele Herausforderungen, unter anderem in der Begegnung mit Kollegen, Eltern und
Kindern, in denen Sie gefordert sind, diese zu Ihrem Wohle und dem Wohle
der Beteiligten zu bewältigen.
A
1 Tag
09.03.2017
An unserem Seminartag werden wir uns damit beschäftigen, welche Ressourcen, Quellen, Strategien Sie haben um die kleinen und großen Krisen gut zu
gestalten. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von Resilienz, nicht nur ein
Thema für Kinder, sondern für jeden von uns ganz persönlich. Ihre Resilienz
entscheidet nicht zuletzt über Ihre momentane und zukünftige Gesundheit
und persönliche Entwicklung. Sich die Zeit zu nehmen, um über die eigene
Resilienz nachzudenken und mit dieser zu arbeiten, bietet Ihnen die Chance,
Ihre eigene körperliche und psychische Widerstandsfähigkeit zu steigern.
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Dr. Bettina Hunecke
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach,
Heilpraktikerin, Hohenstadt
12 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre)
Der Begriff der Bindung taucht immer häufiger in der Presse und in der
Fachliteratur zum Thema „Entwicklung von Kindern“ auf.
B
Qu3Zert
1 Tag
Was ist Bindung? Was hat Bindung mit dem Verhalten der Eltern und pädagogischen Fachkräfte zu tun? Wie wirkt sich die Bindung in früher Kindheit aus
und welchen Einfluss hat die Bindung auf den Eintritt in die Kindertageseinrichtung? Welche Anforderungen ergeben sich an das pädagogische Fachpersonal beim Umgang mit Bindungsstörungen? All diese Fragen werden auf
der Basis der neuesten Erkenntnisse der Bindungsforschung beantwortet.
Die Fortbildung führt allgemein in die Bindungstheorie ein, stellt Grundannahmen der Bindungstheorie und die wichtigsten Bindungsvarianten vor.
16.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
C
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Susanne Betzler
M.A. Erziehungswissenschaftlerin, Soziale
Verhaltenswissenschaftlerin,
Universitätsklinik für Kinderund Jugendmedizin Ulm
26
AB I
13 Kinder brauchen Regeln – heißt es
A
B
Wer sagt, dass Kinder etwas brauchen, muss darlegen, wozu und warum!
Diese grundlegende, einfache pädagogische Regel scheint beim Thema
Regeln außer Kraft gesetzt zu sein. Kinder brauchen Regeln, basta. So lautet
ein pädagogisches Credo, dem merkwürdigerweise auch Nicht-Pädagogen
zustimmen. Was wie ein Naturgesetz erscheint, soll in diesem Seminar herausgefordert werden. Woher kommt die Aussage und – viel wichtiger – gibt es
Alternativen?
Qu3Zert
2 Tage
16. und 17.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Dr. Roger Prott
Dipl.-Pädagoge,
Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin
Voraussetzung aber ist eine Verständigung über das „Wozu und Warum“,
wenn man Kinder mit oder ohne Regeln erziehen will. Doch damit ist längst
nicht genug, denn Kindertageseinrichtungen haben auch einen Bildungsauftrag. Pädagogik ist mehr als Erziehung, kommt man vielleicht mit „Ko-Konstruktion“ und dem „kompetenten Kind“ weiter? Oder anders: Lassen sich
pädagogische Ziele auch ohne Regeln erreichen? Es wäre schön, wenn sich
entdeckungsfreudige pädagogische Fachkräfte anmelden würden. Die Fragen
der Teilnehmenden werden die Grundlage der Seminararbeit sein.
14 „Stabil, ausbaufähig, innovativ - wie sorge ich gut für mich?“ –
Meine Ressourcen in der Erziehungsarbeit
Inhalte:
Für Menschen, die ihre Arbeit mit viel Elan und Engagement angehen und
gestalten, ist es wichtig, auch eine gute Balance zu entwickeln, um lebendig
und fit (gesund) zu bleiben. Hierfür ist es wichtig, eigene Kriterien, individuelle
Werte und subjektive Wahrnehmungsmuster zu erkennen. Dies ist ein Teil
des Prozesses, ebenso wie die Entwicklung von Offenheit, Ehrlichkeit und die
Konfrontation mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung.
A
2 Tage
20. und 21.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
Johannes Jacobsen
Dip.-Pädagoge, Tübingen
P
Nach der Analyse des Ist-Zustandes liegt der weitere Fokus auf den Veränderungswünschen, notwendigen Abgrenzungsstrategien und der Steigerung
des Wohlbefindens im beruflichen Beziehungskontext. Die exemplarischen
Kriterien „lebendig – lustig – laut“ sollen als Grundlage dienen und benötigen
eine eigene Definition, um als individueller Maßstab für eine Orientierung
nützlich zu sein.
Ziele:
Die Teilnehmenden erörtern und entwickeln persönliche Strategien, um ihre
Arbeit zu profilieren und ihre eigene Lebendigkeit aufzufrischen. Durch die
Einbeziehung unterschiedlicher Coaching-Methoden und Fantasieübungen
können Handlungspotenziale entwickelt werden, die den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern helfen, Zugänge zu ihren individuellen Ressourcen aktivieren
bzw. reaktivieren zu können.
27
15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten
Im Zuge der Inklusion ist die Wahrscheinlichkeit immer größer, ein Kind mit
Behinderung oder Besonderheiten im Gruppenalltag zu begleiten. Um allen
Kindern in ihren Bedürfnissen gerecht werden zu können, ist es unabdingbar,
über besondere Bedürfnisse Bescheid zu wissen. Welche Behinderungen sind
bekannt? Ab wann spricht man von einer Behinderung? Es gibt immer wieder
Kinder in der Gruppe, die im Gruppenalltag besonders auffallen. Ist das
Verhalten noch normal? Besteht Handlungsbedarf? Wie gehe ich als Fachkraft vor? Was brauchen die Kinder im Gruppenalltag? Was sollte ich bei den
Kindern und ihren Eltern beachten?
A
B
Qu3Zert
Zwei ½ Tage
24. und 31.03.2017
06. und 13.10.2017
09.00 bis 12.30 Uhr
C
Auf diese und weitere Fragen wird in der Fortbildung eingegangen. Neben der
Begriffsklärung von Behinderung werden ganz konkret verschiedene Diagnosen
beleuchtet. Sie bekommen einen Leitfaden an die Hand, wie Sie bei dem Verdacht auf eine Behinderung oder Besonderheit vorgehen können. In diesem
Zuge wird auch die „besondere“ Elternarbeit erörtert.
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Nicole Braig
Heilpädagogin, Elchingen
Sie haben die Möglichkeit, eigene Erfahrungen, Fragen und Fallbeispiele
einzubringen.
16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte, die
in ihren Einrichtungen anleiten
Die Reihe „Reife Leistung“ hat das Ziel, pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit zu geben, sich mit ihrer neuen oder aber auch bereits vorhandenen
Rolle der Anleiterin/des Anleiters auseinanderzusetzen.
Wir werden in drei Bausteinen Themen bearbeiten, um Antworten zu finden
auf die Kernfragen: Wer bin ich als Anleiterin oder Anleiter? Wie fülle ich
meine Rolle professionell aus? Was heißt Führung ganz konkret? Welche
Bedeutung hat Kommunikation in diesem Prozess und wie setze ich diese ein?
Es ist ausreichend Platz für persönliche Fragen und Praxisbeispiele vorhanden.
Themen:
■■ Baustein 1: Die eigene Persönlichkeit
■■ Baustein 2: Führungsansätze
■■ Baustein 3: Kommunikation
A
3 Tage
30.03., 01.06., 21.09.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
C
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Dr. Bettina Hunecke
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach,
Heilpraktikerin, Hohenstadt
28
AB I
17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren
„Wie sehen altersgemäße räumliche Bedingungen sowie Materialien für
Selbstbildungsprozesse für Kinder zwischen drei und sechs Jahren in Kindertageseinrichtungen aus?“ Im Sinne des Bildungsauftrages der Kindertageseinrichtungen sollten Räume den Kindern erlauben, ihre Selbstbildungspotenziale
zu entfalten und den pädagogischen Fachkräften ermöglichen, die Selbstbildungsprozesse der Kinder zu unterstützen.
A
2 Tage
03. und 04.04.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Angelika von der Beek
Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin,
Lehrbeauftragte der
Universität Köln, Hamburg
Raumgestaltung sollte also auf die Grundbedürfnisse der Kinder nach Bewegung, Ruhe bzw. Rückzug, Gestalten, Rollenspiel, Bauen sowie Essen eingehen.
Sie sollte den Kindern unterschiedliche Gesellungsformen ermöglichen, d. h.
alleine, zu zweit und zu mehreren zu spielen. Die Kinder sollten die freie Wahl
des Spielortes, der Spielmaterialien, der Spielpartner und der Spieldauer haben.
Die Räume sollten Kindern – und pädagogischen Fachkräften – forschendes
Lernen ermöglichen. Vor allem müssen die Räume die Sinne der Kinder
anregen, sie aber nicht überstrapazieren. Deshalb ist es wichtig, sich auch mit
den Mitteln der Gestaltung von Innenräumen, d. h. Licht, Akustik, Farben und
Materialeigenschaften auseinanderzusetzen.
In der Fortbildung beschäftigen wir uns anhand vieler Bilder mit gelungenen
Umsetzungsbeispielen in Hamburger Kindertageseinrichtungen und in Einrichtungen aus dem ganzen Bundesgebiet.
18 Traumatisierte Kinder mit familiärer Flucht oder Migrationserfahrung –
Hemmnisse und Chancen
A
B
Kinder, die schwere Schicksalsschläge oder ständige Unsicherheit erleiden
mussten, tragen oft traumatische Belastungen mit sich. Aktuell sind es insbesondere Kinder aus Flüchtlingsfamilien, die uns mit unfassbarem Leid und
dessen (teils gelingender, teils mangelnder) Kompensation konfrontieren. Aber
auch Kinder, die in Deutschland geboren sind und deren Eltern Flucht oder
Migration erlebten, leiden häufig an diversen Stress-Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten.
Qu3Zert
Zwei ½ Tage
06. und 27.04.2017
09.00 bis 12.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Stefanie Nahler
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Ulm
Claudia Weissinger-Sonntag
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Ulm
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Psychologischen
Beratungsstelle der Caritas Ulm
statt.
Für die pädagogischen Fachkräfte bedeutet der Umgang mit traumatisierten
Kindern eine große Herausforderung. Ohnmachtserleben, aggressive Gefühle
und Überforderungsgefühle der Betreuerinnen und Betreuer spiegeln dabei
nicht selten das Erleben der Kinder und deren Eltern wider. Zugleich stellen
tragfähige, verlässliche Beziehungen zwischen pädagogischen Fachkräften,
Kindern und deren Familien eine wesentliche Chance für die kindliche Entwicklung dar.
In diesem Einführungsseminar vermitteln wir Ihnen Grundlagen im Verständnis
und Erkennen von posttraumatischen Belastungsstörungen und komplexen
Entwicklungsstörungen im Kindesalter. Sie erhalten Impulse hinsichtlich Unterstützungsmöglichkeiten in der Alltags- und Beziehungsgestaltung.
29
19 „Ich will doch gar nicht hauen“ –
Umgang mit kindlichen Aggressionen
Das Wort „Aggression“ (lat. aggredi) bedeutet soviel wie Herangehen und
Angriff. Man bezeichnet denjenigen als aggressiv, der einen anderen Menschen direkt (durch Körperverletzung wie beißen, schlagen etc.) oder indirekt
(durch seelische Kränkung wie beleidigen, herabsetzen etc.) verletzt. Aggressionen können sich auch gegen die eigene Person richten. Solche aggressiven
Kinder, die scheinbar grundlos explodieren, leben innere Spannungen und
Gereiztheiten auf Kosten anderer aus. Diese Kinder brauchen einen Rahmen,
die inneren Konflikte friedlich auszuleben und auszusprechen. Mit dem
Heranwachsen wird ihnen die Fähigkeit abverlangt, ihre Gefühle und die
damit verbundenen Energien in konstruktive Bahnen zu lenken, das bedeutet
auch, dass sich die Ausdrucksfähigkeit differenzieren wird.
A
2 Tage
24. und 25.04.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Johannes Jacobsen
Dipl.-Pädagoge, Tübingen
Ziele:
Die pädagogischen Fachkräfte entwickeln einen „guten Draht“ zu ihren
Gefühlen. Sie arbeiten an ihrer Haltung, als Vorbild voranzugehen und ohne
viele Worte Wesentliches zu bewirken. Dabei wird auch der tägliche Umgang
mit dem Gegengeschlecht (Jungen/Mädchen) reflektiert.
Die Teilnehmenden lernen wie sie die Kinder anhalten können
■■ angemessen mit ihrer Wut bzw. ihren Aggressionen umzugehen,
■■ ihre eigenen Gefühle zu erkennen,
■■ spielerisch ihr Handlungsrepertoire zu erweitern und die Ohnmacht zu
überwinden.
20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit
mit Kindern von 1 bis 6 Jahren
Was erhält Menschen gesund? Das ist die Kernfrage der Salutogenese, die
ein Umdenken im Verständnis von Krankheit und Gesundheit einleitete. Die
Antwort auf diese Frage ist von hoher Relevanz für die Arbeit mit Kindern,
damit sie gestärkt und mit Ressourcen gewappnet die Anforderungen ihres
zukünftigen Lebens bewältigen können. Wie machen wir die notwendigen
Bewältigungsstrategien ausfindig und überlegen, welche Möglichkeiten es in
der täglichen praktischen Arbeit gibt, um die Kinder bei deren Aneignung zu
unterstützen. Es wird eine Einführung in die Salutogenese gegeben. Die Bedeutung für den pädagogischen Alltag wird gemeinsam erarbeitet. Konkrete
Vorschläge für die Gesundheitsförderung der ein- bis sechsjährigen Kinder
werden aufgezeigt.
Wir werden uns mit diesen Fragen auseinandersetzen:
■■ Wie können wichtige Gesundheitsfaktoren – das Selbstwertgefühl und das
Zugehörigkeitsgefühl – im Kindesalter entwickelt und gestärkt werden?
■■ Was ist notwendig, um Kinder auf künftigen Schulstress vorzubereiten?
■■ Welche Erfahrungen haben Fachkräfte mit Gruppenprozessen, um diese
Ressourcen zu erhalten und zu fördern?
■■ Wie können Eltern bei der Gesundheitsförderung ihrer Kinder unterstützt
werden und wie kann die gemeinsame Arbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern gelingen?
■■ Wie können pädagogische Fachkräfte ihre eigene Gesundheit erhalten
und stärken?
A
B
Qu3Zert
2 Tage
04. und 05.05.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Prof. Dr. Christina Krause
Erziehungswissenschaftlerin,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Vorsitzende
von Kess e. V. – Kinder
entwickeln Selbstsicherheit,
Göttingen
30
AB I
21 Der Alltag ist das Besondere!
Essen – Schlafen – Toilette – Bildungszeit
A
B
Qu3Zert
2 Tage
15. und 16.05.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
C
Dr. Anna Winner
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für
Pädagogik und Psychologie an
der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
„Jetzt geht noch schnell auf die Toilette, dann können wir …“ Für Erwachsene
sind Essen, Schlafen, Toilette meist Routinehandlungen. Tätigkeiten, die eben
sein müssen, denen man keine große Aufmerksamkeit mehr zumisst, jeden
Tag das Gleiche. Für Kinder ist das ganz anders. Im Bereich „Körperpflege“
bewältigen Kinder in den ersten sechs Lebensjahren vielfältige Entwicklungsaufgaben und in diesem Bereich erleben sie ihre psychischen Grundbedürfnisse nach Schutz und Sicherheit, nach Zugehörigkeit zu einer menschlichen
Gemeinschaft, nach Kompetenzerleben und nach Autonomie, besonders
intensiv.
Der Alltag stellt also die große Lern- und Entwicklungsherausforderung für
Kinder dar. Werden wir dieser Bedeutung in Kindertageseinrichtungen
gerecht?
Inhalte:
■■ Wie können Kindertageseinrichtungen Kinder bei der Bewältigung dieser
Entwicklungsaufgaben unterstützen?
■■ Wie können wir den Alltag gestalten und wie können wir Kinder daran
beteiligen?
■■ Wie können pädagogische Fachkräfte auch Eltern und die Öffentlichkeit
wieder von der Bedeutung dieser Tätigkeiten überzeugen?
22 Bloß kein Gruppenzwang! Das einzelne Kind zählt!
A
B
Im Kindergarten vor 40 Jahren gab es Angebote für die Gruppe, alle Kinder
machten zur gleichen Zeit das Gleiche. Pädagogik heute hat das einzelne Kind
mit seinen individuellen Bedarfen und Themen im Fokus.
Qu3Zert
2 Tage
18. und 19.05.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Petra Evanschitzky
Dipl.-Sozialpädagogin,
Dipl.-Sozialwirtin, freiberufliche Fortbildungsreferentin,
Stuttgart
B
Was geschieht überhaupt, wenn Kinder miteinander in Aktion sind? Gibt es
eine optimale Gruppengröße? Was ist mit den Jüngsten? Können die mit
anderen Kindern schon etwas anfangen? Und wie kann es gelingen, Impulse
für eine Gruppe von Kindern zu setzen, ohne gleich mit der Gießkanne vorzugehen? Diesen und weiteren Fragen werden wir genauer auf den Grund
gehen.
Dabei wird es um folgende Themen gehen:
■■ Entwicklung der Kinder: Ihre Bedarfe in den unterschiedlichen Phasen.
■■ Hilfsmittel des Lernens: Welche Komponenten nutzen Kinder beim
Lernen?
■■ Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen: Als Kind und im professionellen Handeln heute.
■■ Beziehungsgestaltung im Spannungsfeld individueller Orientierung und
gleichzeitigem Blick für die Gruppe.
31
23 Pädagogik und Aufsicht aus einem Guss – Aufsichtspflicht
und andere Rechtsfragen des Kitaalltages
Ziel der Veranstaltung ist es, dass die pädagogischen Fachkräfte mehr Sicherheit für ihr pädagogisches Handeln gewinnen.
A
B
Qu3Zert
1 Tag
Inhalte sind u. a.:
■■ Aufsichtspflicht und pädagogischer Auftrag
■■ Gesetzliche Aufsichtspflicht, Aufsichtspflicht durch (stillschweigende)
Übernahme, Aufsichtspflicht über Besuchskinder, Aufsichtspflicht bei
Sommerfesten oder ähnlichen Veranstaltungen
■■ Beginn (örtlich und zeitlich) der Aufsichtspflicht, wenn vereinbart ist, dass
die Kinder zu bringen und dem pädagogischen Personal zu übergeben
sind oder unbegleitet kommen dürfen
■■ Ende der Aufsichtspflicht – Kind wird nicht rechtzeitig abgeholt; Kind soll
ausnahmsweise allein nach Hause gehen; Kind wird von verkehrsuntüchtiger Person abgeholt.
■■ Bring- und Abholpflicht der Eltern?
■■ Anforderungen an die Aufsichtsführung (Informations-, ÜberwachungsEingreifpflicht) und pädagogischer Auftrag
■■ Delegation der Aufsichtspflicht – Delegationsfehler; Delegation an
pädagogische Ergänzungskräfte, Praktikantinnen/Praktikanten
■■ Folgen der Aufsichtspflichtverletzung (arbeits-, straf- und zivilrechtliche
Folgen)
■■ Berufshaftpflichtversicherung – Betriebshaftpflichtversicherung
■■ Gesetzliche Unfallversicherung
30.05.2017
10.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Prof. Simon Hundmeyer
ehemaliger Richter und Hochschullehrer an der katholischen
Stiftungsfachhochschule
München, Fachbuchautor,
München
Dr. Roger Prott
Dipl.-Pädagoge, freiberuflicher
Fortbildungsreferent und
Fachbuchautor, Berlin
Für Kitaleitungen und stellvertretende
Kitaleitungen.
24 Kinder und ihre Familien mit Fluchterfahrung in der Krippe,
Kita und Hort
Flüchtlingskinder brauchen von den pädagogischen Fachkräften besondere
Aufmerksamkeit. Die Kinder und ihre Familien sind häufig traumatisiert und es
gibt selten Situationen in der Kindertagesbetreuung, in denen so viel „Fremdheit“ zu spüren ist.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
19. und 20.06.2017
In diesem Seminar lernen Sie:
■■ Konkrete Fakten zur Flüchtlingssituation in Deutschland, rechtliche
Rahmenbedingungen für die Kindertagesbetreuung.
■■ Was ist ein Trauma und was kann es bewirken, Aspekte von Schlüsselreizen.
■■ Wie wesentlich die gute Begleitung in Übergangsituationen ist.
■■ Wie Sie Kindern eine gute Grundlage zu einer gesunden Weiterentwicklung auf allen Ebenen ermöglichen.
■■ Was eine vorurteilsbewusste, eine kultur- und religionssensible Pädagogik
auszeichnet.
■■ Wie sich der Zweitspracherwerb im Alter von null bis zehn Jahren
entwickelt.
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Heike Baum
Erzieherin, Spielpädagogin,
Gruppendynamikerin,
Supervisorin (DGSv) Balintgruppenleiterin und Autorin
von Fachbüchern
32
AB I
25 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern ...“ –
Chancen und Grenzen in der Genderarbeit
A
2 Tage
26. und 27.06.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Johannes Jacobsen
Dipl.-Pädagoge, Tübingen
B
Dem Umgang mit dem Gegengeschlecht liegen Überzeugungen, Bilder und
Vorstellungen zugrunde, die den täglichen Umgang, aber auch gerade die
Erziehungsarbeit wesentlich beeinflussen. Welche Erfahrungen mit Jungen,
Brüdern, Vätern und Männern begleiten uns noch heute und prägen so
vielfach unbewusst die pädagogische Arbeit? Für die Erziehungsarbeit ist
zunächst eine Rückbesinnung und Auseinandersetzung mit diesem „inneren
Bild“ vom Jungen und Mann hilfreich. Welche Bilder wurden aus der Vergangenheit bis ins Heute transportiert und sind hier und jetzt als „Wahrheiten“
verankert? Eine neue, möglicherweise befreite Sicht auf die kleinen Vertreter
des Gegengeschlechtes bringt frischen Wind und neue Impulse in den pädagogischen Alltag.
Ziel ist es, das Verständnis für das Eigene in Freude am Anderen zu verwandeln. Konkrete Spiel- und Arbeitsmethoden ergänzen die Lust an der Begegnung mit den Eigenarten des anderen Geschlechtes. Die Fortbildung soll
dazu beitragen, Jungen- und Männerwelten besser zu verstehen und handeln
zu können. Aspekte wie die emotionale Kompetenz von Jungen sowie der
Umgang mit Grenzen werden in diesem Zusammenhang in ihrer Bedeutung
erkannt und behandelt. Dieses neue Verständnis birgt weitreichende Konsequenzen für die Fachlichkeit von Frauen und liefert jede Menge Impulse und
Ideen für eine kreative Jungenarbeit. Auch werden Aspekte von Väterarbeit,
als Teil der Elternarbeit, thematisiert.
33
26 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahren
Kinder unter drei Jahren benötigen einen vertrauten Ort, welcher die sichere
Basis bildet, von der aus sie die Umgebung erkunden. Sie benötigen jedoch
auch Freiräume, Räume für unterschiedliche Entwicklungsphasen, Interessen
und Bedürfnisse. Je kleiner die Kinder sind, desto wichtiger ist es, die Selbstbildungsprozesse der Kinder dadurch zu fördern, dass die pädagogischen
Fachkräfte Räume gestalten und Materialien auswählen. Eine Aufgabe der
pädagogischen Fachkraft in der Krippe besteht darin, die vorhandene Raumgestaltung daraufhin zu überprüfen, ob sie der Lust der Kinder an der Bewegung Rechnung trägt, ob sie ihnen ermöglicht ihre Körperkräfte zu üben und
ihre Geschicklichkeit zu entwickeln.
Zur Veränderung der Raumgestaltung kommt die Notwendigkeit, die Materialien einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Da die pädagogischen
Fachkräfte viele Erfahrungen nicht allein sprachlich vermitteln können, müssen
sie die Materialien „sprechen“ lassen: Gibt es neben gekauftem Spielzeug
auch „Zeug zum Spielen“, also Alltagsgegenstände, Naturmaterialien,
Gesammeltes? Ist vielleicht eher zu viel als zu wenig vorhanden? Sind in der
Krippe vor allem die Dinge des Alltages vorhanden, übersichtlich präsentiert,
angenehm anzufassen, attraktiv anzuschauen? Gibt es darüber hinaus immer
wieder etwas zu entdecken?
B
Qu3Zert
2 Tage
28. und 29.06.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Angelika von der Beek
Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin,
Lehrbeauftragte der
Universität Köln, Hamburg
Als Anregung für die Gestaltung von Räumen und Materialien werden Beispiele
aus dem Hamburger Raumgestaltungskonzept vorgestellt.
27 Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders – Umgang mit Vielfalt
und Inklusion im Ansatz der „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“
Die Fortbildung ist eine Einführung in den Ansatz „Vorurteilsbewusste Bildung
und Erziehung“, als ein Praxiskonzept zur Inklusion und für den Umgang mit
Diversität. Der Ansatz geht davon aus, dass Kinder in ihrer Ganzheit zu sehen
sind und daher alle Aspekte ihrer Identitäten berücksichtigt werden müssen.
Er lädt ein zur Wahrnehmung und Wertschätzung von Heterogenität und
nimmt alle Merkmale in den Blick, die Anlass zu Herabwürdigung und Ausgrenzung geben können. Damit bietet er Navigation in dem komplexen und
widersprüchlichen Feld von „Gleichheit und Differenz“: Alle Kinder haben ein
Recht auf Bildung und gleichzeitig gibt es erhebliche Bildungsbenachteiligung.
Alle Kinder haben das Recht auf Schutz vor Diskriminierung und gleichzeitig
erleben auch bereits sehr junge Kinder, dass sie auf Grund eines Merkmals
ihrer Identität abgelehnt oder abgewertet werden. Wie sind Erziehungs- und
Bildungseinrichtungen vor diesem Hintergrund zu gestalten, welche Verantwortung kommt ihnen zu, wie können sie zu Orten werden, in denen alle
Kinder gut leben und sich entwickeln können?
Mit diesen Fragen wollen wir uns bei dieser Fortbildung beschäftigen. Die
Fachkräfte erhalten Anregungen für die Gestaltung eines inklusiven Alltages in
ihren Einrichtungen, insbesondere bezogen auf die Handlungsfelder „Interaktion mit Kindern“ und „Zusammenarbeit mit Eltern“.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
03. und 04.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Mahdokht Ansari
Dipl.-Pädagogin,
Mitarbeiterin der Fachstelle
KINDERWELTEN für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung in der internationalen
Akademie gGmbH, Berlin
34
AB I
28 Moderieren von Teamsitzungen
Im Kitaalltag fallen permanent Themen an, die im Team besprochen oder über
die abgestimmt werden muss. Und das alles – und manchmal noch viel mehr
– soll in den Teamsitzungen stattfinden. Ein regelmäßig hehres Ziel, das nach
klaren Regeln für die Teammoderation verlangt. Was aber ist damit genau
gemeint? Sitzungen zu leiten ist eine kleine Kunst, die wir uns an diesem Tag
ganz in Ruhe anschauen wollen.
A
1 Tag
06.07.2016
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Dr. Bettina Hunecke
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach,
Heilpraktikerin, Hohenstadt
Sie werden diese Inhalte, Tipps und Kniffe kennenlernen:
■■ Regeln für die Moderation
■■ Aufgaben der Moderatorin, des Moderators
■■ Fragetechniken
■■ Visualisierungsmöglichkeiten
■■ Moderationsmethoden
■■ Materialien
■■ Verbindlichkeiten schaffen
Gerne können Sie typische Teamsitzungsabläufe mitbringen, an denen wir
dann praxisnah arbeiten können.
29 Erweiterte Altersmischung in der Kindertageseinrichtung – Herausforderungen
und Chancen der gemeinsamen Betreuung von 0, von 1 oder von 2 bis 6 Jahren
A
B
Qu3Zert
2 Tage
11. und 12.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Dr. Joachim Bensel
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen,
Kandern
Altersmischung in der Kindertageseinrichtung ist nichts Neues. Schon immer
haben Kindergärten mit mindestens vier Jahrgängen gearbeitet und mussten
den unterschiedlichen Entwicklungsständen, Lern- und Bildungsinteressen,
Anregungs- und Unterstützungsbedarfen der Kinder in ihrem Betreuungsalltag
gerecht werden. Durch den Kitaausbau für Kinder bis drei Jahre hat sich das
Altersspektrum um zwei bis drei Jahre noch einmal deutlich nach unten erweitert und stellt viele Teams vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig bietet sie
den Kindern ein reicheres Erfahrungsangebot und die Chance für altersübergreifendes Lernen im sprachlichen, sozial-emotionalen und kognitiven Bereich.
Wie muss eine Kindertageseinrichtung aussehen, organisiert und strukturiert
sein, wie die Pädagogik gestaltet werden,
■■ damit die Kleinen von einem vorgezogenen Kitastart profitieren und die
Vorteile einer großen Altersmischung erleben können?
■■ damit das Kindergartenalter zwischen drei und sechs Jahren seine erreichte
Qualität halten, ja seine Lernanreize sogar steigern kann?
35
30 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren – Wege einer Eigenaktivität
unterstützenden Entwicklungsbegleitung und Anregung für die Kleinsten
In den ersten Lebensjahren geben Erfahrungen mit der Umwelt einem großen
Teil des kindlichen Gehirnes seine „Arbeitsstruktur“ vor. Die schnelle Entwicklung und die enorme Plastizität des jungen Gehirnes bedeuten Verantwortung
für die Bezugspersonen, denn hier schlummern vielfältige Chancen der
frühkindlichen Erziehung und Bildung. Dieses große Potenzial gilt es bei den
Kindern zu erkennen und anregungsreiche Umgebungen für Selbstbildungsprozesse anzubieten.
Das Bild vom Kind und seinen Lern- und Bildungsprozessen hat sich in Wissenschaft, Pädagogik und Gesellschaft gewandelt: Das Kind ist ein lernhungriger
und eigeninitiativer Akteur seiner Bildungsarbeit.
Inhalte:
■■ angeborene Lernstrategien von Säuglingen und Kleinstkindern
■■ Bildungsprozesse im Kleinstkindalter
■■ ko-konstruktives Lernen der Kinder untereinander (Peer-Bildung)
■■ anregende Alltagssituationen und Materialien
■■ Bedeutung sinnlichen und körperlichen Lernens aus erster Hand
■■ Gestaltung von Bildungsräumen
■■ Bindung als Voraussetzung für Bildung
■■ Rolle der pädagogischen Fachkräfte als Entwicklungsbegleitende
und Möglichmachende
B
Qu3Zert
2 Tage
13. und 14.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Dr. Joachim Bensel
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen,
Kandern
31 Fremde in der Kindertageseinrichtung?
Ansätze und Methoden interkultureller und interreligiöser Erziehung
„Die Welt trifft sich in der Kindertageseinrichtung“ – so der Titel eines bekannten Buches. In der Tat: Kinder aus aller Herren Länder kommen zu uns
und bringen etwas von ihrer Kultur, ihren spezifischen Lebensgewohnheiten,
ihrer Religion mit. Das hat auch Auswirkungen auf unsere pädagogische
Praxis, vor allem auf die Bildungsarbeit im Bereich „Sinn, Werte, Religion“.
Bei dieser Fortbildung wird aufgezeigt, wie interkulturelle und interreligiöse
Lernprozesse initiiert, unterstützt und begleitet werden können. Dazu werden
sowohl einige grundsätzliche Überlegungen zu den Voraussetzungen dieser
pädagogischen Arbeit angestellt, als auch zahlreiche Anregungen und Hilfen
für die Praxis geboten.
Die Veranstaltung soll die Teilnehmenden auch ermutigen, neue Zugänge
zur eigenen kulturellen bzw. religiösen Beheimatung durch die Begegnung
mit anderen Kulturen und Religionen zu finden. Eine Fortbildung, die für die
Teilnehmenden sowohl persönlich, als auch für ihre berufliche Arbeit einen
Gewinn bringen wird. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, mit den Teilnehmenden
grundsätzliche Fragen interkultureller und interreligiöser Erziehung zu klären
und ihnen Hilfen für die Praxis zu bieten.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
20. und 21.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Prof. Dr. Matthias Hugoth
Katholische Hochschule für
Sozialwesen, Freiburg
36
AB I
32 Auf dem Weg zur Inklusion: Impulse für die Entwicklung
von Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen
A
B
In den letzten Jahren wurde die Debatte um Inklusion verstärkt geführt und
erreichte immer mehr gesellschaftliche Bereiche. Auch Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen stehen zunehmend unter Druck, inklusiv(er) zu werden
und viele Teams suchen nach Wegen, um besser auf die Vielfalt der Kinder,
Eltern und Mitarbeitenden eingehen zu können.
Qu3Zert
2 Tage
25. und 26.09.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
C
Ira Schumann
Dipl.-Pädagogin, Leipzig
Im Rahmen der Fortbildung soll es zunächst um grundsätzliche Fragen wie
beispielsweise „Was meint eigentlich Inklusion konkret? Was unterscheidet sie
von Integration?“ gehen, bevor Beispiele inklusiver Einrichtungen vorgestellt
werden und ein Blick auf Forschungsergebnisse zu Inklusion im vorschulischen
Bereich geworfen wird.
Im Anschluss wird der Schwerpunkt auf den Index für Inklusion gelegt. Dieser
bietet Orientierung und viele Anregungen für Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen, die den Weg zu einer inklusiven Arbeit gehen wollen oder sich
bereits auf den Weg gemacht haben. Die Materialien, die der Index für Inklusion bietet, werden vorgestellt und es kann (ansatzweise) ausprobiert werden,
wie die konkrete Arbeit mit dem Index aussehen kann.
33 Mit Kindern von 0 bis 3 Jahren kommunizieren und kooperieren –
Grundlagen der Pikler-Pädagogik
B
Die „Pikler-Elemente“ zur Bewegungsentwicklung und zur Raumgestaltung
sind weithin bekannt. Was aber steckt an pädagogisch-konzeptionellen
Gedanken dahinter? Auf welchem Hintergrund basieren diese Gedanken?
Welche weiteren Aspekte beinhaltet die Pikler-Pädagogik?
Qu3Zert
2 Tage
28. und 29.09.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Dr. Roger Prott
Dipl. Pädagoge,
Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin
B
Tatsächlich sind die bewegungsfördernden „Pikler-Elemente“ nur ein Resultat
des pädagogischen Erbes von Dr. Emmi Pikler. Viel wichtiger sind ihre Beobachtungen zu den Fähigkeiten der Kinder von Geburt an und die Folgerungen
daraus. Kinder kommunizieren und kooperieren von Anfang an, wenn die
Erwachsenen bereit sind, zu verstehen. Und wenn die Erwachsenen sich auf
selbstständige, sichere und aktive Kinder vorbereitet haben!
Im Seminar wird die Arbeit Dr. Emmi Piklers vorgestellt. Anhand pädagogischer Schlüsselsituationen werden Möglichkeiten der Umsetzung in die Praxis
der Gruppenbetreuung für Kinder unter drei Jahren erarbeitet.
37
34 Ohne Lob und Tadel
Kinder brauchen positive Verstärkung und Bestätigung – brauchen sie Lob?
Kinder sollen nicht kritisiert werden – und wie lernen sie, was richtig und
falsch, was gut und böse ist? Angenommen, einem Kind gelingt etwas zum
ersten Mal und es zeigt dies voller Stolz der Erzieherin oder dem Erzieher,
muss sie/er nach klassischer Lehre mit Lob reagieren. Vermutlich wird ihr/ihm
mindestens ein „Toll!“ oder ein „Super!“ entschlüpfen. Genau das Richtige
oder gibt es Risiken und Nebenwirkungen? Geht es vielleicht auch anders
und warum? Weiter angenommen, ein Kind setzt zum dritten Mal in dieser
Woche das Bad unter Wasser oder will sich nicht am Aufräumen beteiligen
oder geht auf Socken in den regennassen Garten, dann sollen nach neuerer
Lehre die pädagogischen Fachkräfte erklären, motivieren, Konsequenz zeigen.
Wie kann das gehen und warum?
A
B
Qu3Zert
2 Tage
12. und 13.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Dr. Roger Prott
Dipl.-Pädagoge,
Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin
Wie reagieren ohne Lob und Tadel? Eine tadellose Pädagogik ist nicht schwer
vorstellbar in einer Zeit, in der Menschen erst als junge Erwachsene ihr erstes
Desaster erleben, wenn sie durch die Führerscheinprüfung fallen. Hilft eine
loblose Pädagogik als Gegenmittel? Die Fragen der Teilnehmenden werden
die Grundlage der Seminararbeit sein.
35 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder
in Kindertageseinrichtungen
Dass Kindern Beteiligungsmöglichkeiten eingeräumt werden sollten, ist in
Kindertageseinrichtungen inzwischen zu einem anerkannten pädagogischen
Qualitätskriterium geworden – nicht zuletzt, weil Partizipation ein Schlüssel
zu Bildung und Demokratie ist. Partizipation ist aber gleichzeitig auch eine
notwendige Voraussetzung für den Schutz von Kindern in pädagogischen Einrichtungen. Diese Erkenntnis hat u. a. dazu geführt, dass in § 45 SGB VIII der
Nachweis strukturell verankerter Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten
Bedingung für die Betriebserlaubnis wurde. Partizipation ist eine Herausforderung für die pädagogischen Fachkräfte. Sie beginnt in den Köpfen der
Erwachsenen. Eigene Haltungen werden reflektiert und konkrete methodische
Kompetenzen entwickelt.
Es wird herausgearbeitet, wie es pädagogische Fachkräfte Kindern – auch
den Kleinsten – ermöglichen können, sich an Entscheidungen, die ihr eigenes
Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu beteiligen und sich ggf.
wirksam zu beschweren, wenn ihre Rechte missachtet werden. Dies erfordert
ein Umdenken in der Frühpädagogik.
Dabei wird es u. a. um diese Themen gehen:
■■ die (Mitentscheidungs-)Rechte der Kinder klären
■■ verlässliche Beteiligungsgremien einführen
■■ Beteiligungsverfahren methodisch angemessen gestalten
■■ respektvolle Beziehungen gestalten
A
B
Qu3Zert
2 Tage
19. und 20.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Rüdiger Hansen
Dipl.-Sozialpädagoge,
Institut für Partizipation und
Bildung, Leiter des Projektes
„Die Kinderstube der
Demokratie“, Kiel
38
AB I
36 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung
A
B
Qu3Zert
2 Tage
23. und 24.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Prof. Dr. Jörg Maywald
Soziologe, Geschäftsführer
der Deutschen Liga für das
Kind, Honorarprofessor an der
Fachhochschule Potsdam und
Sprecher der National Coalition
für die Umsetzung der UNKinderrechtskonvention in
Deutschland, Berlin
Sinnesfreude, Körperneugier und Körperlust gehören zur gesunden Entwicklung jedes Kindes. Dennoch bestehen bei vielen Eltern und auch bei pädagogischen Fachkräften große Unsicherheiten. Welche Verläufe einer regelhaften
psychosexuellen Entwicklung gibt es? Was ist normal und wann muss ich mir
Sorgen machen? Wie kann eine altersgerechte Sexualerziehung gestaltet
werden? Welche „Zonen abgestufter Intimität“ in Institutionen sind notwendig und welche Regeln zum Beispiel für sogenannte Doktorspiele sollen
gelten? Auf welche Weise können die Eltern in diese wichtige Thematik einbezogen werden? Wie kann sexuellen Übergriffen und sexualisierter Gewalt
wirksam vorgebeugt werden? Was tun, wenn „etwas“ passiert ist? In der Veranstaltung wird behandelt, wie den Rechten der Kinder auf sexuelle Bildung
und zugleich auf Schutz vor Missbrauch Rechnung getragen werden kann.
37 Herausforderung Verhaltensauffälligkeit –
Umgang mit schwierigen Kindern in schwierigen Situationen
A
B
Kinder, die durch ihr Verhalten auffallen, machen es sich und anderen schwer.
Sie weisen mit ihrem Verhalten auf bestehende Probleme hin und schaffen
zugleich immer wieder neue. Wie kann ihr Verhalten verstanden werden? Was
bedeutet in diesem Fall Erziehungs- und Bildungspartnerschaft? Und vor
allem: Welche Hilfen stehen zur Verfügung und was können Eltern und
pädagogische Fachkräfte tun, damit diese Kinder mit sich und dem Leben
wieder besser zurechtkommen?
Qu3Zert
2 Tage
25. und 26.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Prof. Dr. Jörg Maywald
Soziologe, Geschäftsführer
der Deutschen Liga für das
Kind, Honorarprofessor an der
Fachhochschule Potsdam und
Sprecher der National Coalition
für die Umsetzung der UNKinderrechtskonvention in
Deutschland, Berlin
39
38 Männer in Kindertageseinrichtungen
Als Mann bewegen Sie sich in einem Arbeitsfeld, das durch Frauen dominiert
ist. Derzeit sind es zwar nur rund drei Prozent des Fachpersonals, doch immer
mehr Männer entscheiden sich für den Erzieherberuf. Männer wollen mitgestalten und aktiv Verantwortung übernehmen – auch als Fachkräfte für Kinder
in Kindertageseinrichtungen.
Viele der heute weiblich geprägten Kitateams setzen sich für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Erzieherberufes ein. Weibliche Fachkräfte bringen
durch ihre Sichtweisen und Herangehensweisen ihr spezifisches Profil in die
Arbeit ein. Für eine geschlechtersensible pädagogische Konzeption bieten
gemischte Teams große Chancen.
A
1 Tag
09.11.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Johannes Jacobsen
Dipl.-Pädagoge, Tübingen
In diesem Seminar- und Supervisionskreis sollen die Themen von Ihnen als
männliche Fachkräfte aufgegriffen und pädagogische Themen genderspezifisch diskutiert werden.
39 „Mama, krieg ich dein Handy?“ – Mediennutzung und
Medienerziehung in den ersten Lebensjahren
Kinderalltag ohne Medien, das ist kaum mehr vorstellbar. Kinder sind neugierig,
interessiert und haben keine Scheu, etwas auszuprobieren. Dies gilt auch
für Medien. Und der Medienmarkt macht es ihnen zunehmend leichter. Die
Entwicklung der Touchpad-Technologie mobiler Medien wie Smartphones und
Tablets macht diese Medien auch schon für die Jüngsten attraktiv. Sie wischen
und klicken und freuen sich, dass etwas passiert, aber verstehen sie auch, was
sie tun? Mehr denn je ist es wichtig, dass Kinder von Anfang an in ihrem Medienumgang begleitet werden, um die Medien souverän für ihre Bedürfnisse
nutzen zu können. Hier stellen sich neue Herausforderungen für Eltern, aber
auch pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen sind gefordert.
Im Rahmen der Fortbildung werden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt.
Darüber hinaus erhalten Sie die Gelegenheit, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, sowie Ihre Fragen einzubringen und zu diskutieren.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
15. und 16.11.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Dr. Susanne Eggert
wissenschaftliche Mitarbeiterin/
Researcher, JFF - Institut für
Medienpädagogik in Forschung und Praxis, München
40
AB I
40 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi
A
B
Die ersten sechs Lebensjahre sind eine besonders intensive Entwicklungszeit
für Kinder. Die Entwicklung der Motorik, von Wahrnehmungs- und Denkprozessen, Sprache, Prozessen der Selbstständigkeit und Selbstbewusstheit
schreitet rasch voran. Bestimmte Altersabschnitte zeichnen sich dabei durch
besonders leichte Aufnahme spezieller Lerninhalte aus („Entwicklungsfenster“),
die es zu berücksichtigen gilt, wenn man Kindern das Erlernen bestimmter
Kompetenzen erleichtern will.
Qu3Zert
2 Tage
21. und 22.11.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Dr. Joachim Bensel
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen,
Kandern
Dieses riesige Potenzial gilt es bei Kindern zu wecken und anregungsreiche
Umgebungen für Selbstbildungsprozesse anzubieten. Die Bedeutung des
Spieles für die kognitive Entwicklung ist ein roter Faden, der sich durch die
gesamte frühe Kindheit zieht.
Erziehung wird heute als zugewandte und kompetente Entwicklungsbegleitung verstanden, eine Begleitung, die zum selbstständigen Erkennen und
Handeln anleiten soll und eigene Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen
lässt. Nicht mit mir passiert etwas, sondern durch mich passiert etwas.
In der Fortbildung werden spannende Entwicklungsstationen dieser Jahre vorgestellt, neue Erkenntnisse der Hirn- und Bildungsforschung angesprochen.
Kindliche Vorstellungen von „Welt“, Leistung, Beziehung, Zutrauen und
Machbarkeit werden ebenso Thema sein, wie die Bedeutung von Basiskompetenzen und -fertigkeiten, die wir von Kindergartenkindern erwarten.
41 Resilienz – Wie Kinder es schaffen können, trotz schwierigen Rahmenbedingungen, zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden
A
B
Qu3Zert
2 Tage
23. und 24.11.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Dr. Joachim Bensel
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen,
Kandern
Das Bild, vom sich selbst aus dem Sumpf (von Armut und desolaten Sozialisationsverhältnissen) ziehenden Kind, passt zu dem postmodernen Bildungsverständnis vom eigeninitiativen und sich selbst bildenden Kind. Doch Resilienz
fällt nicht vom Himmel. Dafür braucht es strukturelle Voraussetzungen und
gleichzeitig ein vertieftes Verständnis davon, was Resilienzförderung wirklich
bedeutet. Für alle Bezugspersonen stellt sich die Frage: Wie kann ich mein
Kind stärken und unterstützen, um belastende Lebenssituationen und Alltagsanforderungen bestmöglich zu bewältigen? Resilienzförderung heißt daher,
Grundlagen zu schaffen und zu festigen, die es Kindern ermöglichen und sie
motivieren, selbst weiterzukommen. Der Blick ist dabei nicht mehr auf die
Defizite und Schwächen, sondern vielmehr auf die Fähigkeiten und Ressourcen
des Kindes gerichtet. Schutzerziehung, die zugewandte Gestaltung von
Erfahrungsfeldern zur Anregung von Ich-Stärke und seelischer Widerstandskraft spielen hier eine große Rolle.
41
42 Wie die Jüngsten (bis 3 Jahre) sich forschend
die Welt aneignen
Kinder lernen von Anfang an. Sie sind ausgestattet mit Neugier und Kommunikationsfähigkeit. Sie gehen den Dingen, die sie umgeben, auf ihre eigene
Art und Weise handelnd und fragend, auf den Grund. Sie machen in der
handelnden Auseinandersetzung immer neue Erfahrungen. Ihr Bild von sich
selbst und der Welt, die sie umgibt, werden ständig erweitert.
Jedes Alter hat seine typischen Merkmale des Forschens und Entdeckens. Wir
werden uns mit der Frage befassen, wie sich Kinder im Alter bis drei Jahre
forschend die Welt aneignen und welche teils sehr unterschiedlichen Voraussetzungen die Jüngsten benötigen, um forschend die Welt zu begreifen.
Darauf aufbauend werden wir überlegen, wie wir Angebote für die Jüngsten
in der Kindertageseinrichtung gestalten.
B
Qu3Zert
2 Tage
27. und 28.11.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Kornelia Schneider
Pädagogin, Hamburg, ehemalige wissenschaftliche
Referentin am Deutschen
Jugendinstitut, München
43 Zwischen den Stühlen – Der richtige Umgang mit Trennungs- und Scheidungsfamilien im Alltag von Kindertageseinrichtungen
Menschen im Trennungs- und Scheidungskonflikt befinden sich häufig in
einer der schwersten Lebenskrisen. Alle früheren Lebens- oder Ehepartnerinnen/Ehepartner müssen in ein neues, ungeplantes Leben hineinfinden. Die
Gefühle spielen verrückt, alles muss neu organisiert werden. Was bleibt sind
die Kinder: Vorher der Mittelpunkt der Familie und oft verloren zwischen den
Stühlen. Das Leid der Kinder ist dabei groß.
A
B
Qu3Zert
½ Tag
27.11.2017
14.00 bis 17.00 Uhr
Dieser Nachmittag soll pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen helfen, die Problemlagen der Familien, insbesondere der Kinder, zu
verstehen, um diesen sowohl rechtlich korrekt als auch pädagogisch sinnvoll
begegnen zu können.
Nach einem fachlichen Input wird im gemeinsamen Gespräch anhand
anonymisierter Fallbeispiele die Theorie mit der Praxis verbunden.
P
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
Barbara Scholz
Kommunaler Sozialer Dienst
der Stadt Ulm
Eugen Schönle
Psychologische Beratungsstelle
der Caritas Ulm
N.N.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Kinder
im Trennungs- und Scheidungskonflikt
Ulm, Neu-Ulm“ statt.
42
43
II
Beobachtung und
Dokumentation
A
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren
B
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren
44
AB II
1
Marte Meo – Kommunikation, die ankommt!
Achtsame Sprachbegleitung von Kindern im Alltag
A
B
Marte Meo ist eine Kommunikationsmethode, die den Blick der pädagogischen
Fachkräfte auf die Stärken der Kinder lenkt. Verbale und nonverbale Hilfsmittel
helfen, den nächsten Entwicklungsschritt des Kindes zu erkennen.
Qu3Zert
2 Tage
30.01. und 15.03.2017
Diese Fragen zum Verhalten werden gestellt:
■■ Was hat das Kind noch nicht gelernt, um sich altersgerecht zu verhalten?
■■ Wo sind im Alltag Möglichkeiten, um gezielte Unterstützung anzubieten?
09.00 bis 16.30 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
C
Silke Radloff
Fortbildungsreferentin, Marte
Meo Therapeutin, Stadtbergen
bei Augsburg
2
Erwachsene erkennen, was dem Kind wichtig ist und geben ihm Worte für sein
Handeln und seine Gefühle. Das ist der Schlüssel zum kooperativen Verhalten
und beschleunigt die Sprachentwicklung. Erwachsene geben damit wichtige
Signale für Kinder: Ich sehe dich, du gehörst zu uns und ich nehme deine
Interessen ernst. So werden die Grundbedürfnisse eines jeden Kindes erfüllt.
Am Ende des Seminars
■■ kennen Sie die Grundlagen der Kommunikation nach Marte Meo,
■■ sind Sie in der Lage, die Prinzipien von Marte Meo im Alltag umzusetzen
und Kinder zu kooperativen Verhaltensweisen zu verhelfen,
■■ erkennen Sie anhand der Spielfähigkeiten den nächsten Entwicklungsschritt der Kinder,
■■ wissen Sie, wie Alltagssituationen aktiv für die Begleitung der Kinder
genutzt werden können,
■■ haben Sie kurze Videosequenzen aufgenommen und ausgewertet.
Entwicklungstabelle nach Beller
A
B
Mit Hilfe dieser Entwicklungstabelle ist es möglich, den Entwicklungsstand des
Kindes in acht verschiedenen Entwicklungsbereichen einzuschätzen: Körperpflege, Umgebungsbewusstsein, sozialemotionale Entwicklung, Spieltätigkeit,
Sprache, Kognition, Grob- und Feinmotorik.
Qu3Zert
1 Tag
09.02.2017
07.11.2017
P
Jedes Kind kann sich in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich entwickeln.
Solche Unterschiede liegen zumeist in den Grenzen normaler Entwicklung und
sind das Ergebnis des Zusammenspieles von Fähigkeiten, Motivation und Lernmöglichkeiten. Die Verteilung der Kompetenzen in den acht Bereichen ergibt
das dem Kind zugehörige individuelle Entwicklungsprofil.
Susanne Betzler
M.A., Erziehungswissenschaftlerin, Soziale Verhaltenswissenschaftlerin, Universitätsklinik
für Kinder- und Jugendmedizin
Ulm, Abteilung Neonatologie,
Ulm
Dieses Profil gibt der pädagogischen Fachkraft ein Bild der Individualität des
Kindes und hilft, das Kind besser zu verstehen und das pädagogische Planen
an den Entwicklungsstand des Kindes in den verschiedenen Bereichen anzupassen. Für pädagogische Zwecke können Tiefpunkte und Gipfel der Entwicklungsprofile in bestimmten Entwicklungsbereichen, als Hinweis auf Störungen,
wie z. B. Hemmung oder Überkompensation, von besonderem Interesse sein.
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
= Dauer
= Datum
= Uhrzeit
= Veranstaltungsort
= Referentin/Referent
Grundsätzlich stellen die Inhalte von Bellers Entwicklungstabelle und das Entwicklungsprofil die Basis für die Auswahl von pädagogischen Anregungen dar,
die es der pädagogischen Fachkraft ermöglichen, das Kind auf seiner individuellen Entwicklungsstufe anzusprechen und dadurch sowohl Über- als auch
Unterforderung des Kindes zu vermeiden.
45
3 Lerngeschichten für Kinder
Lerngeschichten sind ein Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren, das
dazu dient, aus den Tätigkeiten der Kinder zu schließen, womit sie sich gerade
auseinandersetzen. Ziel ist, das Lernen der Kinder wahrzunehmen, zu schützen
und zu unterstützen. In einer kindgemäßen Form von Erzählungen wird an
die Kinder zurückgegeben, wie wir ihr Lernen sehen. Dadurch entsteht ein
Dialog zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern, aber auch unter den
Kindern und mit den Eltern. Der fachliche Austausch unter den pädagogischen
Fachkräften ist eine Voraussetzung für das Erlernen des Verfahrens und für
das Erkennen des Lernens.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
13. und 14.02.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Wenn die Arbeit mit Lerngeschichten in den Alltag der Kindertageseinrichtungen integriert wird, ist ein entscheidender Schritt, die Planung von Angeboten
oder Projekten an den Beobachtungen, den Dialogen und den Erkenntnissen,
die daraus gezogen werden, zu orientieren.
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Kornelia Schneider
Pädagogin, Hamburg,
ehemalige wissenschaftliche
Referentin am Deutschen
Jugendinstitut, München
Anhand von Beispielen (Videoszenen, Fotosequenzen, Handlungsbeschreibungen
und Lerngeschichten) erarbeiten wir, wie Lerngeschichten entstehen.
4 Portfolioarbeit in Krippe und Kindertageseinrichtung
Im Orientierungsplan heißt es: „... bilden weitere Dokumente, wie zum Beispiel Werke des Kindes, Gesprächsaufzeichnungen, Fotos von Schlüsselszenen
oder Videosequenzen zusammen mit den Entwicklungsbeobachtungen der
Erzieherinnen in Entwicklungstagebüchern oder Portfolios greifbare Lernspuren
einer persönlichen Bildungsbiografie.“ (Orientierungsplan, März 2011, S. 70).
A
■■ Sind sie alle gleich(wertig)?
■■ Wie könnten die einzelnen Bausteine dafür aussehen?
■■ Gibt es Kriterien dafür, was hinein gehört und was nicht?
■■ Wie beteiligen wir Kinder und Eltern daran?
■■ Und welches ist das für uns passende Portfolioformat?
In diesem Seminar geht es darum, theoretische Grundlagen und Praxisbeispiele der Portfolioarbeit kennenzulernen, um ein Konzept für die eigene
Kindertageseinrichtung zu entwickeln oder die pädagogische Praxis kollegial
zu reflektieren.
Qu3Zert
2 Tage
20. und 21.02.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Portfolios dokumentieren gezielt und systematisch den individuellen Lernweg
eines jeden Kindes.
■■ Doch gibt es wirklich nur eine Art von Portfolio?
B
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Andrea Gerth
Dipl.-Psychologin, Fachberaterin
und freiberufliche Referentin,
Mannheim
46
AB II
5
Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen
A
B
Eine einzigartige Bildungs- und Lerngeschichte für ein Kind, ein dynamischer
Clip für die eigene Homepage, eine pfiffige Projektbegleitung mit der Kamera,
die eindrucksvolle Dokumentation einer Veranstaltung, ein lustiger Spot für
Facebook, ein individuelles Video-Porträt, über wen oder was auch immer,
eine fachliche Beobachtungssequenz, ein aussagekräftiges Interview für eine
Präsentation – oder einfach nur emotionale Bilder mit Musik. Anlässe für
einen Film gibt es viele. Wer schon immer mal gern einen Film produzieren
wollte, aber sich noch nicht so richtig fit fühlt, kann das in unseren Workshops
unter professioneller Anleitung lernen.
Qu3Zert
2 Tage
13. und 14.03.2017
23. und 24.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Kurt Gerwig und Steffi Thon
AV1 Pädagogikfilme,
Kaufungen
Die Teilnehmenden lernen, wie gute Videoaufnahmen entstehen:
■■ Bildkomposition
■■ Kameraführung: die richtigen Einstellungen, Perspektiven
und Kamerabewegungen
■■ upload zu YouTube
Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Die komplette Technik wird bei Bedarf
gestellt. Unsererseits wird keine hochprofessionelle Technik, sondern EinsteigerEquipment eingesetzt. Theorievermittlung und praktisches Arbeiten mit der
Kamera – unter professioneller Anleitung. Die Aufnahmen werden ausgewertet
und dazu gibt es viele Tipps und Tricks für die Praxis.
6
Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten
A
B
Eine einzigartige Bildungs- und Lerngeschichte für ein Kind, ein dynamischer
Clip für die eigene Homepage, eine pfiffige Projektbegleitung mit der Kamera,
die eindrucksvolle Dokumentation einer Veranstaltung, ein lustiger Spot für
Facebook, ein individuelles Video-Porträt, über wen oder was auch immer,
eine fachliche Beobachtungs-Sequenz, ein aussagekräftiges Interview für
eine Präsentation – oder einfach nur emotionale Bilder mit Musik. Anlässe für
einen Film gibt es viele. Wer schon immer mal gern einen Film produzieren
wollte, aber sich noch nicht so richtig fit fühlt, kann das in unseren Workshops
unter professioneller Anleitung lernen.
Qu3Zert
2 Tage
15. und 16.03.2017
25. und 26.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Kurt Gerwig und Steffi Thon
AV1 Pädagogikfilme,
Kaufungen
Inhalte:
■■ Script-Entwicklung, dramaturgischer Aufbau
■■ Schnittprogramm verstehen, Videoformate
■■ Schnitttechnik (Projekt einrichten, Schnittfolgen, Inserts, …)
■■ Titelgestaltung, Texteinblendungen, Grafikeinblendungen
■■ Vertonung (mit Musik, Sprachaufnahmen)
■■ upload zu YouTube
Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Die komplette Technik wird bei Bedarf
gestellt. Theorievermittlung und praktisches Arbeiten mit dem Schnittcomputer
unter professioneller Anleitung. Videoaufnahmen werden zu einem Film aufbereitet. Dazu gibt es viele Tipps und Tricks für die Praxis.
47
7 Wahrnehmendes Beobachten
In dieser Veranstaltung wird es um Beobachtung als Form einer täglichen
Wahrnehmung der Kinder gehen. Was kann ich in der täglichen Arbeit tun,
um Kinder besser wahrzunehmen und ihr Handeln und Denken zu begreifen?
Es geht also mehr um eine Haltung, eine Einstellung, als um eine „Technik“.
Wahrnehmendes Beobachten ist ein Beobachten, das gleichermaßen auf die
Kinder, wie auf sich selbst gerichtet ist. In der Alltagssituation ist jeder selbst
das „Wahrnehmungsinstrument“. Daher steht im Vordergrund, wie man sich
selbst als „Wahrnehmungsinstrument“ differenzieren kann.
Wahrnehmende Beobachtung und Dokumentation gehören zusammen. Das
kann auf unterschiedliche Art geschehen, unter anderem durch „sprechende
Wände”, wie in der Reggio-Pädagogik. Die Dokumentation der wahrnehmenden Beobachtungen ist ein hervorragendes Mittel zur Vertiefung des
Austausches über die Kinder im Team und um mit den Eltern ins Gespräch
zu kommen. Nicht zuletzt geht es um den Zusammenhang zwischen einer
interessanten Umgebung und produktiven Möglichkeiten der Beobachtung
dessen, was ein Kind kann.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
05.04. und 30.06.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Angelika von der Beek
Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin,
Lehrbeauftragte der
Universität Köln, Hamburg
8 Beobachten – ja, aber wie nun die Themen der Kinder finden?
Grundlagen systematischer Beobachtung, Auswertung und Dokumentation
Grundlagen systematischer Beobachtung, Auswertung und Dokumentation
Beobachtung und Dokumentation gehören zum elementaren Handwerkszeug
der Frühpädagogik und sind Standard des baden-württembergischen Orientierungsplanes. Tatsache jedoch ist, dass in der heutigen pädagogischen Praxis
bereits zwar häufig und intensiv beobachtet, aber zu wenig daraus gemacht
wird und zu wenige Erkenntnisse aus den Beobachtungen gezogen werden.
A
B
Qu3Zert
1 Tag
06.11.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
„Immer nur beobachten, ohne irgendetwas daraus zu erkennen, das frustriert!“
Dies höre ich immer wieder Kolleginnen und Kollegen sagen.
Wollen wir aber die Kinder optimal in ihrer Entwicklung unterstützen, dann
muss es bei der Beobachtung darum gehen, die individuellen Bildungs- und
Entwicklungsthemen der Kinder zu erkennen. Nur so können wir ihnen die
Bedingungen zur optimalen Bearbeitung ihrer Themen schaffen.
Die „Themen der Kinder“ zu deuten setzt voraus, dass die Fachkräfte wissen,
womit sich die Kinder befassen. Es gilt also, genau hinzusehen und daraus die
richtigen Schlüsse für das pädagogische Handeln zu ziehen.
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Kurt Weber
Dipl.-Sozialpädagoge,
Dipl.-Betriebswirt, Kaufmann,
Dozent, Fellbach
48
AB II
9 Sprachentwicklung von Kindern systematisch begleiten –
mit den Beobachtungsbögen Sismik, Seldak und Liseb
A
B
Sprache ist eine Schlüsselkompetenz für alle Bildungs- und Entwicklungsfelder.
Es ist wichtig, die sprachliche Entwicklung von Kindern systematisch zu erfassen –
als Grundlage für die pädagogische Planung, für Entwicklungsgespräche mit
Eltern, für den Austausch im Team …
Qu3Zert
1 Tag
28.11.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Elisabeth Sailer-Glaser
Dipl.-Sozialpädagogin (FH),
Ulm
C
Sismik („Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in
Kindertageseinrichtungen“) ist ein Beobachtungsverfahren für die gezielte
Beobachtung und Dokumentation der Sprachentwicklung bei Kindern mit
Deutsch als Zweitsprache.
Seldak („Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden
Kindern“) ist ein Beobachtungsverfahren für die gezielte Beobachtung und
Dokumentation der Sprachentwicklung bei Kindern mit Erstsprache Deutsch.
Liseb-1 und Liseb-2 (Literacy- und Sprachentwicklung beobachten – bei Kleinkindern) ist ein strukturiertes Beobachtungsverfahren für die gezielte Beobachtung und Dokumentation der Sprach- und Literacyentwicklung von Kleinkindern.
Themen sind u. a.:
■■ Konzeption, Aufbau und Bearbeitung von Sismik, Seldak und Liseb
■■ quantitative und qualitative Auswertung (Skalen und Normen)
■■ pädagogische Nutzung der Beobachtungen für Elterngespräche und die
pädagogische Planung
49
50
51
III
Kooperation mit Eltern,
Schulen, anderen Partnerinnen
und Partnern und Institutionen
A
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren
B
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren
52
AB III
1
Elternarbeit zwischen Tür und Angel – den Eltern einen gesunden Blick
auf ihr Kind gönnen
A
B
Qu3Zert
½ Tag
20.01.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
Praxis für Logopädie &
Ergotherapie
Syrlinstraße 38
89073 Ulm
G
Barbara Zeller
Logopädin, Sängerin,
Musikerin, Stimmtrainerin,
Stimmtherapeutin, Haigerloch
Die Zusammenarbeit von Eltern und pädagogischen Fachkräften ist ein anspruchsvolles Unternehmen. Obwohl alle Beteiligten das Wohl des Kindes zum
Ziel haben, entsteht gar nicht so selten ein Gefühl der Unzufriedenheit und
der Eindruck, dem Gegenüber wichtige Anliegen nicht vermitteln zu können.
Dies ist der Moment, in dem gemeinsames „Tun“ mehr Wirkung haben könnte
als Worte. An dieser lange erprobten einfachen Wahrheit möchte ich Sie
gerne teilhaben lassen. In praktischen Sequenzen wird gezeigt wie man
z. B. in den fünf bis zehn Minuten des „Bringens“ oder „Abholens“ mit Eltern
und Kind zusammen den neuesten Fingerreim ausprobiert, den witzigen
Einfall des Kindes begutachtet oder eine Runde das Regelspiel spielt, welches
im Moment gut zum Kind passt. Die Sicherheit im gemeinsamen Tun wird in
Partnerübungen angeleitet. Eltern registrieren sofort, bei welchen Aktionen ihr
Kind aufblüht und sind bereit, dieses zu verstärken. In kleinen Rollenspielen
finden wir heraus, welcher „Erziehertyp“ auf welchen „Elterntyp“ welche
Wirkung hat. Das Wichtigste bleibt bis zum Schluss: Wohlwollen, Geduld,
Ausdauer und Vertrauen in die Fähigkeiten der Kinder.
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Praxis für
Logopädie & Ergotherapie statt.
2
Kess handeln in Kindertageseinrichtungen –
kooperativ – ermutigend – sozial – situationsorientiert
A
B
Qu3Zert
2 Tage
06. und 20.02.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Petra Baumgärtner-Mader
Erzieherin, zertifizierte
Kess-Ausbilderin und
Kess-Kursleiterin
Sabine Rühl-Wölflik
Heilpädagogin, Gestalttherapeutin, zertifizierte Kess-Ausbilderin und Kess-Kursleiterin
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit keb Kath. Erwachsenenbildung, Bildungswerk Alb-DonauKreis und Stadt Ulm e. V. statt.
Diese praxisorientierte Fortbildung für pädagogische Fachkräfte basiert auf der
Grundlage der Individualpsychologie nach Alfred Adler sowie des Elternkurses
„Kess-erziehen“. Sie unterstreicht die Bedeutung von Bindung und Beziehung
als Grundlage von Bildung. Dadurch stellt er eine wertvolle Basis für die
Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen der Einrichtung und den
Eltern dar. In Kombination mit dem Elternkurs “Kess-erziehen“ kann durch
den gemeinsamen Ansatz und die gleiche Sprache das professionelle pädagogische Handeln der Fachkräfte leichter kommunizierbar gemacht und die
förderliche Erziehungshaltung auf beiden Seiten unterstützt werden.
Inhalte sind u. a.:
■■ Das Kind sehen – auf soziale Grundbedürfnisse achten – die Kinder
ermutigen
■■ Verhaltensweisen verstehen – angemessen reagieren
■■ Konflikte bewältigen
■■ Selbstständigkeit und Selbstverantwortung fördern
■■ Kooperation entwickeln
■■ Reflexion eigener Erfahrungen und Entwicklung von Handlungsschritten
für konkrete Alltagssituationen
■■ Das eigene professionelle Handeln transparent machen – einen entspannten
Umgang mit Eltern pflegen
53
3
Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung
„Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawick einmal formuliert
und damit deutlich gemacht, dass wir immer und überall etwas erzählen und
Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch nonverbal. Gerade im
pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles
Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders,
wie auch der Kooperation mit Eltern. Ansatz des Seminares ist die Lebensphilosophie: Gewinn-Gewinn, d. h. abgegrenzt von der täglichen anzutreffenden
Gefahr als Verliererin/als Verlierer oder vermeintliche Gewinnerin/Gewinner
vermeintlicher Gewinner und den damit verbundenen Konsequenzen aus Gesprächen zu gehen, können auch beide Seiten von einem Gespräch profitieren
bzw. gewinnen. Ziel des Seminares ist es, die Wahrnehmung für die eigene
Person, die eigenen Worte und Körperhaltungen sowie für die der anderen zu
schärfen. Es bietet sich an, dieses Seminar als praxisnahe Fortsetzung zu
„Kooperation mit Eltern“ zu buchen, ist aber nicht zwingend. Es steht mit
seiner Thematik auch für sich. Voraussetzungen sind keine mitzubringen.
Themen:
■■ Lebensphilosophien
■■ Gewinn-Gewinn Situation (Vertrauen, Verstehen – Vier-Ohren-Modell,
Verstehen – aktives Zuhören, Verstehen – aktives Nachfragen)
■■ Gesprächsführung (Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung,
Gesprächsreflexion)
A
B
Qu3Zert
1 Tag
23.03.2017
09.00 bis 16.30 Uhr
vh Ulm
Kornhausplatz 5
89073 Ulm
O
Dr. Bettina Hunecke
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach,
Heilpraktikerin, Hohenstadt
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
4 Anfang gut? Alles Besser!
Eingewöhnung in der Kinderkrippe ohne Stress
Eingewöhnungen in der Kinderkrippe bedeuten häufig Stress für alle Beteiligten. Das muss nicht so sein. In der Fortbildung werden Sie ein Modell
kennenlernen, wie die Eingewöhnung in den pädagogischen Alltag einer
Kindergruppe integriert werden kann. Die pädagogischen Fachkräfte beziehen
die „alten“ Kinder (und Eltern) ebenso in den Prozess mit ein, wie die neue
Familie und das Eingewöhnungskind.
B
Qu3Zert
2 Tage
27. und 28.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Am Anfang steht das gemeinsame Kennenlernen. Im Beisein der Eltern
begegnen sich die alten und neuen Kinder und erkunden die Einrichtung. In
der zweiten Phase – immer noch im Beisein der Eltern – entwickelt das neue
Kind eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner pädagogischen Fachkraft. Erst
wenn das Kind die Kindertageseinrichtung kennt und Sicherheit gewonnen
hat, verabschieden sich die Eltern. Jetzt kann das neue Kind ohne Eltern in der
Einrichtung bleiben und die vielfältigen Erfahrungsangebote nutzen.
C
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Dr. Anna Winter
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für
Pädagogik und Psychologie an
der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
Dauer =
Datum =
Uhrzeit =
Veranstaltungsort =
Referentin/Referent =
54
AB III
5
Kinder brauchen Schutz
A
B
Mit der Neueinführung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VII hat die Gesetzgebung die Bedeutung der abgestimmten Kooperation aller am Erziehungsgeschehen Beteiligten hervorgehoben.
Qu3Zert
2 Tage
10. und 11.05.2017
07. und 08.11.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
C
Ayse Agünlü
Dipl.-Sozialpädagogin (BA),
Ulm
N.N.
Inhalte:
■■ Vorstellung der Struktur der Sozialen Dienste der Stadt Ulm und deren
Aufgabenbereiche
■■ gesetzliche Grundlagen und die konkreten Aufträge, die sich daraus
ergeben
■■ Ursachen für eine Kindeswohlgefährdung, Risiko- und Schutzfaktoren
■■ Wahrnehmung der Kindeswohlgefährdung, Formen von Misshandlung
und Anhaltspunkte
■■ Bewertung der Wahrnehmung, Kriterien, welche zur Erfüllung der kindlichen Bedürfnisse von Bedeutung sind
■■ Interventionsmöglichkeiten
■■ Kooperation
Die Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Kinderschutzstelle der Stadt Ulm statt.
6
Kooperation mit Eltern
A
B
Die Kooperation mit Eltern ist ein wesentlicher Baustein der pädagogischen
Tätigkeit von pädagogischen Fachkräften. Ihr Gelingen entscheidet vielfach
über den Erfolg der täglichen Arbeit, der Vermittlung des pädagogischen
Auftrages. Zum Wohle des Kindes und des sozialen Miteinanders aller sollte
die Kooperation so optimal wie möglich gestaltet werden. Für diese Zusammenarbeit ist es wichtig, sowohl den Blick auf die Eltern zu werfen, als auch
auf die eigene Person.
Qu3Zert
1 Tag
11.05.2017
09.00 bis 16.30 Uhr
vh Ulm
Kornhausplatz 5
89073 Ulm
O
Dr. Bettina Hunecke
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach,
Heilpraktikerin, Hohenstadt
Diese Veranstaltungen findet in
Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
Darum werden wir uns in dem Seminar mit folgenden Aspekten beschäftigen:
■■ Erfahrungsaustausch bezüglich bisheriger Kooperation
■■ Was sind die Kriterien für eine optimale Kooperation?
■■ Die eigene Person im Blick der Elternarbeit: Was bin ich für ein
Kooperationstyp?
■■ Erarbeitung auf der Grundlage eines Persönlichkeitstests
■■ die Vielfalt der Elternschaft im Blick: die vier Elterntypen
■■ die vier Gesprächstypen
■■ Gesprächsführungsmodelle
■■ Aktionsplan konkret
55
7
„Nehmt die Eltern, wie sie sind. Es gibt keine anderen.“ –
Neue Wege in der Elternarbeit
Diese Fortbildung vermittelt pädagogischen Fachkräften neue Methoden und
Strategien, Eltern als Partnerinnen und Partner in der Kindergartenarbeit zu
gewinnen. Elternbildung hat sich bewährt, wenn Väter und Mütter in ihrer
Elternrolle bestärkt werden. Das ist nicht mit einmaligen Aktionen getan. Nur
kontinuierliche Beziehungsarbeit mit den Eltern, die ihr Erziehungswissen und
Erziehungsverhalten stärkt, bringt den Erfolg. Wir sind gefordert, in einen
lebendigen Dialog mit Eltern zu treten. Elternbildung schafft Netzwerke und
vermittelt Wissen, Handlungskompetenz und Selbstreflexion.
Ziele:
■■ Teilnehmende werden im Kommunikationsverhalten sensibilisiert und
nehmen ihr eigenes Verhalten neu wahr.
■■ Sie lernen, die wesentlichen „Signale“ der Eltern zu verstehen.
■■ Sie lernen, einen guten „Draht“ zu den Eltern zu pflegen.
■■ Sie erwerben Konfliktfähigkeit. Das schließt auch ein, den Standpunkt
konsequent zu vertreten, wenn es unvermeidlich ist.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
22. und 23.05.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Johannes Jacobsen
Dipl.-Pädagoge, Tübingen
Bausteine:
■■ Was die Wissenschaften herausgefunden haben.
■■ Von der Ohnmacht zur Stärke durch Rollenwechsel.
■■ Was meine Haltung und Handlung bewirkt.
■■ Wie die Väter ins Boot kommen.
■■ Wie sich Eltern mit internationalen Wurzeln einbinden lassen.
8 Mit der Tür ins Haus fallen – oder lieber doch nicht?
Wenn die Eltern das Wohl ihres Kindes gefährden, wie dann auf sie zugehen?
„Bei Verdacht einer Kindeswohlgefährdung ist das Gespräch mit den Erziehungsberechtigten zu suchen!“ Diese einfache Empfehlung stellt pädagogische Fachkräfte im Erziehungsalltag vor große Herausforderungen.
A
B
Qu3Zert
1 Tag
22.06.2017
Diese Fortbildung befähigt Sie, das Gespräch sorgfältig und professionell
vorzubereiten. Sie lernen, die eigenen Erwartungen und Ziele zu klären und
Gesprächssituationen realistisch einzuschätzen.
09.00 bis 16.00 Uhr
P
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
Bettina Müller
Dipl.-Psychologin, systemische
Familientherapeutin, Ulm
Diese Veranstaltungen findet in
Kooperation mit der Psychologischen Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm/Neu-Ulm statt.
56
AB III
9
Elterngespräche führen – aber wie?
A
B
Qu3Zert
Zwei ½ Tage
21.09. und 12.10.2017
09.00 bis 12.30 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Bettina Müller
Dipl.-Psychologin, systemische
Familientherapeutin, Ulm
Pädagogische Fachkräfte stellen das Kind und seine Bedürfnisse ins Zentrum
ihrer Arbeit. Sie erleben die ihnen anvertrauten Kinder in der Gruppe oder
alleine, beim Spiel drinnen oder draußen, wütend oder fröhlich, viele Stunden
am Tag. Elterngespräche bieten Raum, sich mit den Eltern über die Erfahrungen
mit dem Kind auszutauschen, über Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten
des Kindes zu sprechen. Was aber, wenn Anlass für Elterngespräche Konfliktsituationen sind? Vielleicht, weil die pädagogischen Fachkräfte sehr in Sorge
um ein Kind sind oder sogar ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im
Raum steht?
Anhand von Erfahrungen mit Familien aus dem praktischen Alltag der
Teilnehmenden suchen wir gemeinsam Wege, Elterngespräche auch in
schwierigen Situationen für alle Beteiligten hilfreich zu führen.
Diese Veranstaltungen finden in
Kooperation mit der Psychologischen Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm/Neu-Ulm statt.
10 Der Ernst des Lebens …? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung
in die Grundschule
Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule ist ein wichtiger Abschnitt im Leben eines Kindes und seiner Familie. Mit diesem Schritt
gehen Herausforderungen einher, die bewältigt werden müssen, damit der
Wechsel vom Kindergarten- zum Schulkind als positiv erlebt wird.
A
2 Tage
27. und 28.09.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Ira Schumann
Dipl.-Pädagogin, Leipzig
C
Es werden Erkenntnisse aus der Forschung zum Thema „Übergang zwischen
Kindertageseinrichtung und Grundschule“ vorgestellt. Unter anderem wird
ein Blick darauf gerichtet, was kindliches Lernen bzw. kindliche Entwicklung
ausmacht in der Phase zwischen letztem KiTajahr und erstem Schuljahr.
Zudem geht die Fortbildung weiteren Fragen nach: Was bedeutet eigentlich
„Schulfähigkeit“? Welche Kinder brauchen besondere Unterstützung beim
Übergang? Was sind förderliche Faktoren in der Kooperation zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule und wo lauern Stolpersteine?
Neben diesen Themen bietet die Fortbildung Raum, um die eigene Arbeit zu
reflektieren und im Austausch mit anderen Teilnehmenden Impulse für die
eigene Praxis zu erhalten.
57
11 Gemeinsam das Beste für die Kinder finden – Wie man Entwicklungsgespräche mit Eltern führt und sie für Kooperationen gewinnt
Jede pädagogische Fachkraft wünscht sich offene, kooperationsbereite, lernfähige Eltern, bei Entwicklungsgesprächen zum Beispiel. Doch wie soll man
sich verhalten, wenn die Eltern sich nicht auf die Beobachtungen, Erklärungen,
Empfehlungen einlassen wollen, sondern eine ganz andere Sicht der Entwicklung ihres Kindes vertreten? Wenn Eltern sich gar so verhalten, dass sie der
Entwicklung ihres Kindes eher schaden?
Bei dieser Fortbildung werden grundsätzliche Fragen zum Führen von Entwicklungsgesprächen mit Eltern geklärt und zum anderen konkrete Gesprächssituationen angeschaut und geübt. Die Teilnehmenden sollen ihr Wissen über
Gesprächsführung erweitern und vor allem sicherer werden für Entwicklungsgespräche mit Eltern in unterschiedlichen Gesprächssituationen.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
05. und 06.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Prof. Dr. Matthias Hugoth
Katholische Hochschule für
Sozialwesen, Freiburg
12 Grundlagen der Kommunikation –
Schwerpunkt „Gewaltfreie Kommunikation“
Dieser Grundlagenkurs hat im Kern das Ziel, sich mit „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Rosenberg zu beschäftigen. Wie oft gibt es Meinungsverschiedenheiten in Teams oder in Zweiergesprächen? Entweder gehen alle Parteien
unbefriedigt aus der Situation heraus oder es gibt scheinbare Gewinnerinnen/
Gewinner und betrübte Verliererinnen/Verlierer. Bei „Gewaltfreie Kommunikation“ geht es darum, wie Sie auch bei unterschiedlichen Vorstellungen und
Meinungen in wertschätzendem Kontakt bleiben können. Wie Sie in Konfliktsituationen aufrichtig, echt und gleichzeitig verbindend agieren können, so
dass wieder eine Verständigung entsteht und ebenso auch, wie Sie in herausfordernden Lebenslagen in sich selbst die Potenziale finden können, die neue
Wege möglich machen.
In dem Tagesseminar werden wir uns mit dem Fundament dieses Ansatzes
beschäftigen, so dass Sie diesen gleich in Ihren Kitaalltag und in Ihr tägliches
Leben integrieren können.
A
B
Qu3Zert
1 Tag
12.10.2017
09.00 bis 16.30 Uhr
O
vh Ulm
Kornhausplatz 5
89073 Ulm
Dr. Bettina Hunecke
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach,
Heilpraktikerin, Hohenstadt
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
58
59
IV
Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken,
Gefühl und Mitgefühl, Sinn,
Werte und Religion
A
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren
B
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren
60
AB IV
1
Kreativer Kindertanz
Beim Tanzen lassen sich Dinge ausdrücken, die man mit Worten nicht
beschreiben kann. So können Kinder sich selbst spüren und eine bewusste
Wahrnehmung entwickeln. Musik spielt eine sehr wichtige Rolle.
A
Zwei ½ Tage
20. und 27.01.2017
Durch den Tanz kann sich die Musik in zwei verschiedenen Formen zeigen:
Die Emotionale, bei der die Kinder unter einem Motto improvisieren und sich
selbst vergessen und die Rationale, bei der die Kinder sich selbst wahrnehmen
und bestimmte Aufgaben meistern.
08.30 bis 12.00 Uhr
vh TanzStudio im Westbad
Moltkestraße 30
89077 Ulm
N
Ulla Wenzel
Tänzerin, langjährige und international tätige Dozentin u.
a. für Kindertanz, Augsburg
Der Aufbau der Unterrichtseinheit ist sehr wichtig. Einstieg, Körperbildung,
Improvisation und Abschluss werden durch Übungen und Spiele gefördert, um
die Kinder zum Tanzen zu inspirieren.
Die Fachkräfte werden selbst experimentieren, um ein Bewusstsein für Tanz,
Musik, Körper und Raum zu entwickeln und zu spüren.
Diese Veranstaltungen finden in
Kooperation mit der Kunst- und
Kulturwerkstatt kontiki statt.
2
Ansteckende Krankheiten in Kindertageseinrichtungen
A
B
Kinder erkranken im Kindergartenalter acht bis zwölf Mal an Virusinfektionen.
Viele dieser Erkrankungen haben sie in der Einrichtung erworben. Alle Virusinfektionen sind ansteckend. Aber längst nicht alle sind ein Grund, das Kind
vom Besuch der Einrichtung auszuschließen.
Qu3Zert
½ Tag
08.02.2017
14.00 bis 17.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Dr. med.
Christoph Kupferschmid
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Ulm
= Dauer
= Datum
= Uhrzeit
= Veranstaltungsort
= Referentin/Referent
C
Eine gute Entscheidung treffen wir nur mit umfassenden Kenntnissen über
einzelne Erkrankungen, über den Verlauf und über die gesetzlichen Regelungen.
Pädagogische Fachkräfte haben hier eine große Verantwortung. Verweigern
sie unberechtigt die Aufnahme eines Kindes bei einer Erkrankung, müssen
Mütter oder Väter möglicherweise von der Arbeit, der Schule oder dem
Studium zuhause bleiben. Dies birgt erheblichen Konfliktstoff und kostet auch
Geld.
Die Fortbildung soll Ihnen helfen, sich bei den häufigsten Krankheiten im
Kindergartenalter richtig zu entscheiden. Hierzu zählen Ringelröteln, HandFuß-Mund-Krankheit, Bindehautentzündung. Aber auch lang andauernder
Husten und Schnupfen können zum Problem werden oder die Frage, was ist
eigentlich Durchfall?
61
3
Gesundheit bewahren
Gesundheit ist ein kostbares Gut, auf das wir zunehmend in Beruf und Alltag
aufpassen müssen, um uns wohlzufühlen und leistungsstark zu bleiben. Wir
sollten lernen, mit unseren unterschiedlichen Energiequellen zu haushalten,
die Energiequellen zu füllen und eine gute Balance zwischen Geben und
Nehmen von Energie zu finden.
Im Seminar erhalten Sie Informationen über die Auswirkungen von Stress auf
unseren Körper und unsere Psyche. Schwerpunktmäßig werden Sie unterschiedliche Energiezugänge kennenlernen und Sie erhalten praktische Anregungen wie durch einfache Rituale eine gesündere Lebensweise in den
Alltag integriert werden kann.
A
1 Tag
16.02.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
C
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Dr. Bettina Hunecke
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach,
Heilpraktikerin, Hohenstadt
4 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive®
Drums Alive® für Kinder basiert auf didaktischen und methodischen Grundlagen im Umgang mit Kindern zur Förderung von
■■ motorischen Fähigkeiten, konditionell und koordinativ
■■ Sensomotorik
■■ Konzentrationsfähigkeit
■■ Sinneswahrnehmung
■■ kreativen Prozessen
■■ Körperwahrnehmung
■■ Sozialverhalten
■■ Entspannung
Kinder brauchen für ihre ganzheitliche Entwicklung Bewegung. Dieses
Bewegungs- und Förderprogramm schult und stärkt die Kinder in Konzentration, Merkfähigkeit, Rhythmus und Musik und gibt ihnen zusätzlich neue
Freude an der Bewegung. Reime, Klatschverse, Singspiele prägen sich in
Verbindung mit rhythmischen Bewegungsabläufen wesentlich leichter ein.
Koordinationsübungen stimulieren die Verbindung beider Gehirnhälften, was
den Kindern hilft, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ein intensives Gemeinschaftsgefühl zu erleben, das zur Stärkung der sozialen Kompetenzen
beiträgt. Drums Alive® für Kinder hilft Stress und Aggressionen abzubauen,
fördert die Sprach- und Sprechentwicklung und dient zusätzlich der Entwicklung und Förderung der Sinneswahrnehmungen.
A
1 Tag
16.02.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Carrie Ekins
M.A. Magister Sport/Tanz/
Sportmedizin, Dipl.-Pädagogin,
Kutzenhausen
Stefanie Vieth-Efinger
Erzieherin, Master-Trainerin
Drums Alive®, Ulm
62
AB IV
5
Viele kleine Streichelhände III – Weitere Massagen und Übungen
zur Körpererfahrung für Kinder
Kinder brauchen im Alltag auch Zeit, um Kraft zu schöpfen und aufzutanken.
Gerade über Berührung finden viele Kinder, die sich sonst weniger entspannen
können, zur Ruhe. Und vielleicht genießen auch Ihre Kinder in der Einrichtung
das „spielerische Berührt werden“?
A
1 Tag
06.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Inhalte:
■■ taktile Wahrnehmung
■■ Aufbau einer Einheit mit dem Schwerpunkt auf Massage und Körperwahrnehmung
■■ Einführung einfacher kindgerechter Massagetechniken
Daniela Roth-Mestel
Dipl.-Sozialpädagogin (FH),
Bad Grönenbach
6
Ziele:
Vertiefung des Themas Massage und Körperwahrnehmungsspiele, denn durch
diese lernen die Kinder ihren Körper besser kennen und erfahren dabei Stressbewältigungsstrategien für den Alltag.
Die Küche als Lernort für naturwissenschaftliche Erfahrungen
Entdeckungsreise rund um das Frühstück
Pädagogische Fachkräfte wissen um die Wichtigkeit naturwissenschaftlicher
Grundbildung im Elementarbereich und informieren sich über Möglichkeiten
sowie die praktische Durchführung von Experimenten mit Lebensmitteln.
A
½ Tag
08.03.2017
15.00 bis 18.00 Uhr
Landratsamt
Alb-Donau- Kreis
Schillerstrasse 30
89077 Ulm
F
Birgit Henninger
BeKi – Fachfrau, Alb-DonauKreis
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem Alb-DonauKreis, Fachdienst Landwirtschaft
statt.
Warum Experimente in der Küche?
■■ Essen ist Alltagskultur und Lebenswirklichkeit der Kinder.
■■ Die Wertschätzung im Umgang mit Lebensmitteln wird gestärkt.
■■ Es gibt viel zu entdecken (Physik, Bio, Chemie).
■■ „Küchengeheimnisse“ werden aufgedeckt und Alltagskompetenz
gestärkt.
63
7
Kneten, Drücken, Rollen – Ton erleben
Experimente mit Ton für Kinder von 2 bis 6 Jahren
Ton ist ein wunderbares Naturmaterial mit dem Kinder erste plastische Erfahrungen sammeln können. Seine Geschmeidigkeit und Formbarkeit bietet
vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Eine erlebnisorientierte Arbeitshaltung
unterstützt die Kinder im Prozess, den Ton zu erkunden, handhabbar zu
machen und mit allen Sinnen zu erfahren.
Sie selbst können in dieser Fortbildung die Vielfalt dieses Materials erleben
und ausprobieren. Welche Themen gute Gestaltungsmöglichkeiten bieten
und wie Sie die Kinder im kreativen Erfahrungsprozess begleiten, runden das
Angebot ab.
Inhalte:
■■ Materialkunde
■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens
■■ einfache Techniken
■■ Praxistransfer
A
B
Qu3Zert
Zwei ½ Tage
10. und 17.03.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
E
kontiki - Kinder- und
Jugendkunstschule
Stadtregal
89077 Ulm
Carmen Wetzke
Dipl.- Kunsttherapeutin (FH)
(DFKGT), Lehrbeauftragte der
Hochschule für Kunsttherapie
Nürtingen, Supervisorin
(DGSv), Ulm
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Kinder- und
Jugendkunstschule kontiki statt.
8 Praxiskurs: Kinder in der Küche
Mehr als ein Projekttag – anfassen, beobachten, staunen, riechen, schmecken –
für Kinder ist die Küche ein Abenteuerspielplatz mit vielen sinnlichen Erfahrungen.
A
½ Tag
■■ Was ist das Besondere?
22.03.2017
■■ Wie sieht ein sicherer Arbeitsplatz für Kinder in der Küche aus und welche
Hygienemaßnahmen sind im Umgang mit Lebensmitteln erforderlich?
■■ Wie vielseitig kann Hefeteig in der Kindertageseinrichtung eingesetzt
werden?
■■ Was sind sichere Schneidetechniken für Kinder in unterschiedlichem Alter?
■■ Was müssen Kinder beim Umgang mit elektrischen Geräten und dem
Backofen beachten?
15.00 bis 18.00 Uhr
F
Landratsamt
Alb-Donau- Kreis
Schillerstrasse 30
89077 Ulm
Ulrike Bahmer
BeKi – Fachfrau,
Alb-Donau-Kreis
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem Alb-DonauKreis, Fachdienst Landwirtschaft
statt.
64
AB IV
9
Singen ja, aber richtig – Grundkurs
Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass gerade im Vorschulalter die Weichen für spätere musikalische Verhaltensweisen gestellt werden.
Musik fördert die Entwicklung von Anfang an, d. h., Kinder, die singen, spielen
und musizieren werden auf vielfältige Art und Weise in ihrer persönlichen
Entwicklung gestärkt.
A
1 Tag
23.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Wiltrud Reusch-Weinmann
Seminarschulrätin, langjährige
Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin
im SCV, Mitglied des Musikbeirats des SCV, Esslingen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen
Chorverband statt.
Der Grundkurs dieser Seminarreihe beschäftigt sich mit der Stimme der
pädagogischen Fachkräfte, da sie Vorbilder für die Kinder sind und die Kinder
an ihrem Modell lernen.
Inhalte:
■■ Stimmtraining für pädagogischen Fachkräfte
■■ Probleme mit der Sprech- und Singstimme?
■■ Kennzeichen des guten Kinderliedes
■■ Kriterien der Liedauswahl
■■ Singen mit Kindern
■■ Methoden zum Einstudieren von Liedern
■■ Kennenlernen von kindgerechter Literatur (mit Bücherausstellung)
■■ „Carusos“, die Nachfolger von „Felix“
Diese Fortbildung ist auf die „Carusos“-Gütesiegel (Nachfolge von „Felix“) hin
abgestimmt.
10 Kinderlabor – Chemie im Alltag
Wieso ist die Milch eigentlich weiß? Warum kann man mit Waschmittel Dreck
entfernen? Und weshalb kann man einen Joghurtbecher nicht in den Backofen
stellen? Dies alles sind Fragen aus dem Alltag, die aber alle direkt mit Chemie
zu tun haben.
A
½ Tag
24.03.2017
09.00 bis 12.30 Uhr
Universität Ulm
Abteilung Organische
Chemie III
Albert-Einstein-Allee 11
89081 Ulm
M
Prof. Dr. Ulrich Ziener
Universität Ulm
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universität Ulm,
Abteilung Organische Chemie III,
statt.
Unser Ziel ist es, Kinder unterschiedlichen Alters für Chemie zu begeistern und
dabei gleichzeitig auch neueste Forschungen der Universität in sehr verständlicher Weise zu vermitteln. Hierzu werden mögliche Experimente für Kinder
vorgestellt, aber auch Einblicke in das bestehende Schülerlabor (EMU-Lab) der
Universität Ulm gegeben. Hier werden Kinder u. a. an Themen wie „Herstellung
von Kunststoffen“, „Eigenschaften von Kunststoffen und Recycling“, „Alles
rund um Milch“, „Waschmittel“ und „Kosmetika“ herangeführt.
65
11 Bewegungsförderung für die Jüngsten
Ganzheitlich fördern wir schon die Kleinsten durch bewegende Spielaktionen,
Körperwahrnehmung, kunterbunte Materialerfahrungen, Rhythmusgefühl
und Finger-, Kreis- und Bewegungsspiele.
B
Qu3Zert
1 Tag
29.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
P
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
Chris Heine
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin
in der Aus- und Fortbildung
im Schwäbischen Turnerbund,
Laupheim
12 Vergnügte bunte Collagen oder die Grundlagen
von Farbe und Komposition
Rote, gelbe, grüne, blaue, rosa Kreise, Streifen, Punkte, Rechtecke und amorphe
Schnipsel herausgeschnitten aus Ton- oder Glanzpapier oder aus alten Zeitschriften ergeben als Collage zusammengeklebt wunderbare Bilder – ganz im
Sinne der „cut-outs“ von Matisse.
A
1 Tag
30.03.2017
Doch worauf soll man achten, damit die Bilder ästhetisch gelungen aussehen?
Welche Farben passen zusammen, welche Formen bilden ein harmonisches
Geflecht miteinander? Wie ist es mit den Farbkontrasten? Gibt es kunsttheoretische Anhaltspunkte für gelungene Kompositionen? Welche Motive wählen
wir? Freie Formen, abstrakte Gebilde oder gegenständliche Motive? Worauf
müssen wir achten? Ab welcher Größe „funktionieren“ die Werke? Welche
Papiere, welche Kleber sind gut geeignet?
Zu Anfang befassen wir uns mit den Materialien und besprechen Kompositionslehren, um dann selbst mit farbigen Formen zu experimentieren und
großformatige Farbarbeiten herzustellen. Dabei besprechen wir immer wieder,
wie genau welche Aufgabenstellungen mit Kindern welcher Altersgruppen
durchgeführt werden können.
09.00 bis 16.00 Uhr
J
Synästhesiewerkstatt
Augsburger Straße 26 ½
89231 Neu-Ulm
Christine Söffing
Dipl.-Pädagogin, Künstlerin,
Museumspädagogin, Erwachsenenbildnerin, Neu-Ulm
66
AB IV
13 „Von der Hand in den Mund“ –
oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt
A
B
Die Betreuung der Kinder beim Essen gehört inzwischen zum Standard jeder
Kindertageseinrichtung. Kindliches Essverhalten war schon zu allen Zeiten
Anlass für Verunsicherung oder Sorge. Es ist oft schwankend und schwer einzuschätzen, da jede Entwicklungsstufe gewisse Empfindlichkeiten, Vorlieben,
Fähigkeiten und Schwierigkeiten mit sich bringt.
Qu3Zert
1 Tag
31.03.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Praxis für Logopädie &
Ergotherapie
Syrlinstraße 38
89073 Ulm
G
Barbara Zeller
Logopädin, Sängerin, Musikerin, Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Praxis für
Logopädie & Ergotherapie statt.
Warum dies so ist, wird anhand der natürlichen Essentwicklung in Abhängigkeit von der sensomotorischen Entwicklung des Körpers und des Mundes
von Geburt an gezeigt. Dabei ist es wichtig, die Kriterien zur Erkennung von
Störungen und Abgrenzungen zu psychischen und klinischen Ursachen zu
kennen. Mit ihnen lernt man die vorliegende Situation einzuschätzen, wirksame Unterstützung zu geben und bei Bedarf Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Schließlich macht eine altersgemäße Unterstützung des gesunden Essverhaltens im Alltag das Essen wieder zu dem was es ist: „Ein genussvoll stärkendes
Highlight des Tages!“
Mund, Schluckweg und Verdauungstrakt unterliegen von Geburt an einer
ständigen Umorganisation, bis die vollständige physiologische Reife erreicht
ist. Aus welchen Gründen in diesen Bereichen Missempfindungen entstehen
und wie diese durch physiologische Stimulierung abgebaut werden können,
soll in Theorie und Praxis dargelegt werden. Es ist erstaunlich, wie Kinder ihr
Essverhalten ändern, sobald der Weg der Nahrung wieder ein „gutes Gefühl“
vermittelt.
14 Landart – Naturwerkstatt Kunst
A
1 Tag
02.05.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Der Veranstaltungsort
wird noch bekanntgegeben.
Christine Söffing
Dipl.-Pädagogin, Künstlerin,
Museumspädagogin, Erwachsenenbildnerin, Neu-Ulm
Landart ermöglicht Begegnungen mit der Natur und bietet künstlerische
Zugangsformen zur Natur. Sie verleitet und verführt uns, wie sie es schon mit
Andy Goldsworthy oder Richard Long tat, zu Bildern und Skulpturen, die wir
in der Natur aus gesammelten Naturmaterialien bauen werden. Was bietet
die Jahreszeit? Welche Ideen können wir entwickeln und wie können wir sie
umsetzen? Wir arbeiten allein und in Gruppen. Die Werke sind vergänglich.
Sie bleiben vor Ort und zerfallen, verfliegen. In diesem Seminar werden wir,
angeregt durch die Natur, den künstlerischen Prozess hin zu einem LandartWerk erproben und erleben: Spiele, die die Kreativität wecken und fördern,
Übungen, um sich intensiv mit dem Ort und den vorhandenen Naturmaterialien
auseinanderzusetzen, Aufgaben zum Sammeln, Ordnen und Bauen und
schließlich den Bau eines Kunstwerkes, das Betrachten und Loslassen. Im
Anschluss erarbeiten die Teilnehmenden Umsetzungs- und Anleitungsmöglichkeiten von Landart-Projekten für die eigene und für die sinnlich-ästhetische
Arbeit mit Kindern.
Ziel dieser Fortbildung ist es Bedeutungsfelder und Erfahrungschancen für
die Arbeit mit Kindern aufzuspüren, die im Dialog zwischen Natur und Kunst
liegen, wie z. B.:
■■ Wahrnehmung der Schönheit und Formenvielfalt in der Natur
■■ Schulung der Sinne: riechen, fühlen, sehen, hören, Gleichgewicht,
kalt-warm
■■ Raum- und Körperorientierung, multisensorische Wahrnehmung
67
15 Vielseitige Förderung durch Psychomotorik
Was ist Psychomotorik? Wie kann ich Psychomotorik in meinen Bewegungsangeboten und im Alltag umsetzen? Wie unterstütze ich den Aufbau eines
positiven Selbstkonzeptes beim Kind?
Mit einer ganzheitlichen Förderung von Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten tragen wir über Bewegungserlebnisse zur Stabilisierung der Persönlichkeit bei. Wir stimulieren Sinnesbereiche und spüren unseren Körper. Wir
verbinden Körper-, Material- und Sozialerfahrungen und spielen wild. Wir
fühlen uns in Bewegung, gestalten Spielräume und Wohlfühloasen.
A
1 Tag
03.05.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Chris Heine
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin
in der Aus- und Fortbildung
im Schwäbischen Turnerbund,
Laupheim
16 „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten
für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren
Kinder erobern ihre Welt mit allen Sinnen. Ein ästhetisches Bildungsangebot
sollte daher die Kinder genau dort abholen, wo sie in ihrer Entwicklung gerade
stehen.
Das Konzept des Kurses stellt einen altersgerechten Rahmen aus gemeinsamem Spiel, Experimentieren mit verschiedenen Gestaltungsmaterialien, Bewegung, Musik und Sprache zur Verfügung, in dem eigenständiges Handeln
möglich wird. Dabei werden alle Sinnesbereiche angesprochen und die Lust
und Freude am eigenen Tun, Handeln und Ausprobieren vermittelt. Jedes Kind
darf seine eigene Bildsprache und seinen eigenen Ausdruck entwickeln.
Grundlegend ist es, dass das Kind in diesem Entwicklungsprozess voll
akzeptiert und angenommen wird und damit Stärkung und Entwicklung von
Selbstvertrauen und Eigenständigkeit erfährt.
Welche Voraussetzungen für ein solches ästhetisches Bildungskonzept
notwendig sind, sind die Themen der Fortbildung, u. a.:
■■ Entwicklung der Kinderzeichnung
■■ Begleitung von Gestaltungsprozessen
■■ Umsetzung des Konzeptes in den Arbeitsalltag
■■ praktische Übungen
A
B
Qu3Zert
Zwei ½ Tage
05. und 12.05.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
E
kontiki - Kinder- und
Jugendkunstschule
Stadtregal
89077 Ulm
Carmen Wetzke
Dipl.- Kunsttherapeutin (FH)
(DFKGT), Lehrbeauftragte der
Hochschule für Kunsttherapie
Nürtingen, Supervisorin
(DGSv), Ulm
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Kinder- und
Jugendkunstschule kontiki statt.
68
AB IV
17 „Das Wunder des gemeinsamen Lernens“ –
Projekte in der Reggiopädagogik
A
B
Kinder gelten in der Reggiopädagogik als die „ersten Erzieher“, weil Kinder
am meisten von und mit anderen Kindern lernen. Kinder entwickeln in jeder
Altersgruppe eine eigene Kultur. Erwachsene können dies an dem altersspezifischen Humor, den ästhetischen Ausdrucksformen, ihrer Sprache und ihren
eigensinnigen Deutungen der Welt entdecken. Kinder ahmen Erwachsene
nicht nur nach, sie konstruieren ihre Weltsicht und nutzen alle Modelle als
Inspirationsquellen.
Qu3Zert
2 Tage
08. und 09.05.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
C
Dr. Anna Winner
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für
Pädagogik und Psychologie an
der Fachakademie für Sozialpädagogik München
Welche Inspirationen brauchen Kinder in den Kindertageseinrichtungen, wo
kommen die Projekte her, wie können wir sie gemeinsam mit Kindern
gestalten?
18 Entspannung für Knirpse – zur Ruhe finden mit den Jüngsten
B
Entspannung mit kleinen oder unruhigen Kindern – geht das überhaupt? Aber
auch jüngere Kinder erleben – u. a. durch viele Entwicklungsphasen bedingt –
angestaute Gefühle und Stress, benötigen neue Kraft für den Alltag.
Qu3Zert
1 Tag
10.05.2017
Und kleine Kinder können sich schon prima entspannen, genießen kleine
Entspannungseinheiten und kommen am besten mit Bewegungselementen
zur Ruhe.
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
Daniela Roth-Mestel
Dipl.-Sozialpädagogin, Bad
Grönenbach
P
Es sollen Möglichkeiten kennengelernt werden, wie auch kleinere Kinder
entspannen können.
Inhalte:
■■ das Schaffen von Rückzugsmöglichkeiten und Ruhepausen im Alltag
■■ die Wickelzeit als Zeit für Ruhe
■■ kleine Stillerituale im Alltag
■■ „Mini-Fantasiereisen“
■■ Massagegeschichten für Kinder unter drei Jahren
69
19 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter
In Kooperation mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm
bieten wir Kurse zu „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ speziell für Kleinkinder an.
B
Qu3Zert
½ Tag
Da zunehmend kleine Kinder unter drei Jahren in den Kindertageseinrichtungen
betreut werden, ist es für die pädagogischen Fachkräfte notwendig zu wissen,
wie sie sich in Notfällen verhalten müssen. Der Kurs soll durch einen theoretischen und einen praktischen Teil Maßnahmen bei Notfällen im Säuglings- und
Kleinkindalter nahebringen.
17.05.2017
09.00 bis 12.30 Uhr
L
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Frauensteige, Haus 19
89075 Ulm
Dr. med. Marc Robin Mendler
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinik
für Kinder- und Jugendmedizin,
Ulm
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm statt.
20 Turnen zum Mitnehmen
Mit einem bunten Mix aus Handgeräten, Reifen und Bällen, Alltagsmaterialien
und einer Fundgrube voller Ideen fördern wir koordinative und konditionelle
Fähigkeiten.
A
1 Tag
17.05.2017
Immer wieder neu und spannend verpackt üben wir das, womit Kinder heute
am meisten Schwierigkeiten haben, z. B. Körperspannung, Stützkraft, hüpfen
und werfen.
09.00 bis 16.00 Uhr
P
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
Chris Heine
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin
in der Aus- und Fortbildung
im Schwäbischen Turnerbund,
Laupheim
70
AB IV
21 „Klein einsteigen und groß rauskommen“ –
Spielanregungen für Kinder von 0 bis 3 Jahren
B
Qu3Zert
1 Tag
23.05.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Daniela Roth-Mestel
Dipl-Sozialpädagogin (FH), Bad
Grönenbach
Gerade im Spiel machen die Kinder viele wichtige Erfahrungen. Sie erleben
Freude, Lust, Anstrengung und spiegeln darin ihre individuelle Wahrnehmung.
Kinder drücken sich im Spiel aus und entwickeln ihre eigene Persönlichkeit dabei. Das Kind spielt um zu lernen … das Lernen ergibt sich nebenbei. Dahinter
steht das Bedürfnis des Kleinkindes sich mit seiner sozialen und materiellen
Umwelt vertraut zu machen, sie zu begreifen und auf sie einzuwirken. Doch
welche Spielanregungen braucht das Kind im Alltag? Wie sieht Ihre Rolle als
Erzieherin/als Erzieher bei der Begleitung des Spieles aus? Welche Materialien
interessieren die KIeinstkinder und binden ihre Aufmerksamkeit?
Ziele:
■■ Informationen bekommen, wie Kinder spielen und welche Voraussetzungen
sie brauchen
■■ Das Kennenlernen von Material und Anregungen, wie man Kinder von
null bis drei Jahren in der Einrichtung fördern kann
Inhalte:
■■ Überblick über die experimentellen Spielhandlungen und Spielformen im
Alter von null bis drei Jahren
■■ Der Einsatz von Alltagsmaterialien
■■ Der Schatzkorb und der heuristische Raum nach Elionore Goldschmied
22 Gesundes Halten und Tragen von Babys und Kleinkindern
B
Qu3Zert
½ Tag
29.05.2017
09.00 bis 12.30 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm.
Hedwig Pogadl
Hebamme, Blaustein
B
Der Alltag mit Babys und Kleinkindern beim Tragen, Spielen, Wickeln und
Transport beansprucht den eigenen Körper auf ganz verschiedene Art und
Weise. Besonders die Belastungen des Rückens, der Arm- und Nackenmuskulatur und des Beckenbodens können, bei falschem Handling, zu vielfältigen
Beschwerden und Schmerzen führen. Um diesem entgegen zu wirken oder
gar nicht erst entstehen zu lassen, wird gezeigt, wie man mit situationsgerechten Halte- und Tragetechniken sowie Körperausrichtungen rückenschonend
und kräftigend den täglichen Umgang mit Babys gestalten kann. Die Kraft
aus dem Beckenboden sowie die Wahrnehmungsschulung und kräftigende
Übungen und Massagen steigern das allgemeine Wohlbefinden.
Die in diesem Kurs erlebte Körperarbeit ist praktikabel und leicht in den Tagesablauf integrierbar.
71
23 Lernen durch Rhythmus und Bewegung
mit Drums Alive® – Aufbaukurs
Die Hirnforschung weiß inzwischen von der Wichtigkeit der exekutiven Funktionen. Zielgerichtete Handlungssteuerung, motorische Umsetzung, Impulskontrolle, Schulung der kognitiven Fähigkeiten, dies alles wird mit Hilfe des Drums
Alive® Programmes praktiziert.
A
1 Tag
01.06.2017
„Let build a better brain“ lautet der Leitspruch von Carrie Ekins. Mit viel Spaß,
Bewegung, Rhythmus und Musik wird jedes Gehirn angeregt, seine Synapsen
zu gebrauchen. Die Neuronen werden auf diese Weise besser vernetzt und
neue Verbindungen können aufgebaut werden. Diese Plastizität ist die Voraussetzung für das Lernen.
Wie in Teil I dieser Fortbildung wird die Vielfältigkeit von Rhythmus und Bewegung gezeigt und es können viele Bewegungsanregungen mitgenommen
werden. Trommeln auf Pezzibällen, Polyrhythmen, Handklatschspiele, Hüpfspiele und Cup-Stacking sind dieses Mal Bestandteile des Programmes.
Für alle Teilnehmenden der Fortbildung „Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive®“ ist hier die gewünschte Fortsetzung.
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Carrie Ekins
M. A. Magister Sport/Tanz/
Sportmedizin, Dipl.-Pädagogin,
Kutzenhausen
Stefanie Vieth-Efinger
Erzieherin, Master-Trainerin
Drums Alive®, Ulm
24 Kinder trauern anders
Das Bild des Todes setzt sich für Kinder im Laufe der ersten sieben Jahre aus
vielen Versatzstücken zusammen. Bis zu diesem Alter können Kinder den Tod
nur begrenzt in seiner Endgültigkeit begreifen. Gerade deshalb brauchen sie
im Trauerprozess viel Verständnis und Unterstützung von ihren Erziehungspartnerinnen/Erziehungspartnern und Vertrauenspersonen.
Sie lernen in diesem Seminar:
■■ Welche bedeutsamen entwicklungspsychologischen Aspekte wirken bei
altersspezifischen Vorstellungen, die Kinder vom Tod haben.
■■ Welche Bedingungen Kinder benötigen, um in einem heilsamen Trauerprozess den Verlust eines geliebten Menschen/eines Heimatlandes usw.
zu verarbeiten.
■■ Didaktische/Methodische Übungen und Rituale mit denen Kinder ihre
Trauer bearbeiten können. Reflexion des eigenen Umganges mit den
Gefühlen von Verlust und Trauer, Abschied und Neubeginn.
Methoden:
■■ Impulsreferate mit praktischen Bezügen
■■ Reflexion der bisherigen Arbeit
■■ Kleingruppen und Plenumsarbeit
■■ moderierter Erfahrungsaustausch
■■ Sequenzen von Lehrfilmen
A
B
Qu3Zert
1 Tag
21.06.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Heike Baum
Erzieherin, Spielpädagogin,
Gruppendynamikerin,
Supervisorin (DGSv),
Balintgruppenleiterin und
Autorin von zahlreichen
Fachbüchern,
Oberhausen-Rheinhausen
72
AB IV
25 Die Kraft des Atems entdecken
Wünschen Sie sich Gelassenheit, Ruhe und Wohlgefühl und das mit wenig
Aufwand? Ihr eigener Atem ist Ihr bestes Kraftreservoir, das Sie immer zur
Verfügung haben. In einfachen Körper- und Stimmübungen, die neugierig
und achtsam ausgeführt werden, können Sie Ihren eigenen Atemfluss wieder
entdecken und daraus Kraft schöpfen.
A
1 Tag
22.06.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
„Atemräume“ Neu-Ulm
An der Schießmauer 26
89231 Neu-Ulm
A
Erleben Sie diese Bewegungsabläufe als entlastend, harmonisierend und
präsenzfördernd, können Sie diese leicht Kindern weitervermitteln, denen es
an Ruhe, Konzentration oder Vitalität fehlt.
Margaretha Zipplies
Atempädagogin, Tanzleiterin,
Neu-Ulm
26 „Tanz um den Topf“ –
Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter
B
Ein großes Thema um das kleine Geschäft. Ab wann ist das Kind nun wirklich
soweit, dass es seine Ausscheidungen kontrollieren kann? Wie bekomme ich
das Kind am besten dazu, auf den Topf bzw. auf das Klo zu gehen? Welche
Schwierigkeiten können auftreten? Wie arbeite ich mit den Eltern bei diesem
Thema zusammen? Diese Fragen werden bei der Fortbildung erörtert, diskutiert
und weitere Aspekte dazu beleuchtet.
Qu3Zert
½ Tag
23.06.2017
09.00 bis 12.30 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Nicole Braig
Heilpädagogin, Elchingen
C
73
27 Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs
Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass gerade im Vorschulalter die Weichen für spätere musikalische Verhaltensweisen gestellt werden.
Musik fördert die Entwicklung von Anfang an, d. h., Kinder, die singen, spielen
und musizieren werden auf vielfältige Art und Weise in ihrer persönlichen
Entwicklung gestärkt.
A
1 Tag
29.06.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Der Aufbaukurs dieser Seminarreihe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit
der Kinderstimme und mit Möglichkeiten des Kinderstimmtrainings.
Inhalte:
■■ Stimmtraining für pädagogischen Fachkräfte
■■ Umgang mit der Kinderstimme
■■ Anleitung zum gemeinsamen Singen
■■ Stimmspiele für Kinder
■■ einfache Bewegungsspiele
■■ Kennenlernen weiterer geeigneter Lieder für die Kindertageseinrichtung
Teilnehmende:
Für alle die bisher an einem Grundkurs „Singen ja, aber richtig“ teilgenommen haben.
C
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Wiltrud Reusch-Weinmann
Seminarschulrätin, langjährige
Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin
im SCV, Mitglied des Musikbeirates des SCV, Esslingen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen
Chorverband statt.
28 Der Stoff aus dem die Träume sind
Bücher sind wunderbare Quellen für die künstlerische Arbeit mit Kindern.
Rund um die Welt finden sich spannende Kindergeschichten: Tollpatschige
Tempelelefanten aus Indien, verträumte Kater aus Brasilien und kluge Pythonschlangen aus Afrika begleiten uns.
A
Zwei ½ Tage
30.06. und 07.07.2017
Wie man diese Tiere auf ganz reizvolle Art und Weise lebendig werden lassen
kann, zeige ich Ihnen in diesem Workshop. Dafür nutzen wir das vielseitige
und sinnliche Material Stoff, kreieren ohne großen Aufwand und mit wenig
Mitteln individuelle Stofftiere, die auch geschickte Kinderhände erschaffen
können. Weiche, flauschige, witzige Lieblingsfiguren, die aus den Büchern
steigen und für die Kinder zu nahbaren, riechbaren und greifbaren Lieblingen
werden.
Sie sind vielseitig einsetzbar, besonders ideal für das szenische Umsetzen der
Kindergeschichten, zum freien Spielen, aber auch einfach nur zum Kuscheln.
09.00 bis 13.00 Uhr
E
kontiki - Kinder- und
Jugendkunstschule
Stadtregal
89077 Ulm
Rebekka Antoniadou
Modedesignerin, freiberuflich
tätig mit Atelier, Dozentin der
Kinder- und Jugendkunstschule kontiki der vh Ulm
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Kinder- und
Jugendkunstschule kontiki statt.
74
AB IV
29 Kinder entdecken ihre 7 Sinne –
mit lustvollem Spielspaß für Kinder im Alter bis zu 4 Jahren
A
B
Eine Menge Spiele für die ganz kleinen Kinder und genauso viel Wissenswertes über die sieben Sinne für die Erwachsenen, das ist der Themen-Mix in
diesem Seminar. Spielsachen werden kaum gebraucht, und die Dinge, die bei
den Spielen zum Einsatz kommen, sind Gegenstände, die es in jeder Kindertageseinrichtung gibt.
Qu3Zert
2 Tage
04. und 05.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
C
Gisela Walter
Dipl.-Pädagogin, Autorin,
Spielanimateurin, Scheidegg
Wie und wo finden die Entdeckerspiele mit den Kindern statt? In ganz normalen
Alltagssituationen, wie Wickeln, Umherkrabbeln, Hände waschen, Tisch
decken, in der Spielkiste wühlen, in einen Spiegel schauen oder in der Schmuseecke sitzen. Zu jeder einzelnen Sinneswahrnehmung gibt es extra Spiele, bei
denen die Kinder die Vielseitigkeit und Besonderheiten ihrer unterschiedlichen
Sinne entdecken – und gewiss auch darüber staunen, was sie alles können.
Alle Spiele spielen wir kurz durch. Dabei erleben Sie selber den Spielspaß und
was dabei so spannend ist. Sie erhalten gleichzeitig auch praktische Anregungen,
wie Sie die Spiele anleiten und die Kinder zum Mitmachen animieren können.
Zum Schluss werden Sie eine umfangreiche Spielekartei mit nach Hause
nehmen, selbstgeschrieben.
30 Klanggeschichten und kunterbunte Musikspiele – Musikspiele,
Klanggeschichten und Liedbegleitung v. a. mit Orff-Instrumenten
A
1 Tag
05.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Wolfgang Hering
Dipl.-Pädagoge und Kinderliedermacher, Groß-Gerau
B
Hier kommen die Instrumente aus dem Musikschrank zum Einsatz. Es geht los
mit Spielen zum Kennenlernen, Anregungen für den Stuhlkreis sowie rhythmischen Kreis- und Stoppspielen. Elementare Körperklänge werden fantasievoll
verwendet. Dann werden Liedbegleitungen mit Orff-Instrumenten mit einer
Harmonie oder einfachen Akkord-Kombinationen vorgestellt. Besonderen
Stellenwert haben dabei Klangbausteine, die leicht in der Hand liegen und
für Kinder einfach zu spielen sind. Weiterhin gibt es Anregungen zum Spiel
mit Stabspielen (Glockenspiel, Xylofon) und einfachen Rhythmusinstrumenten
(Handtrommeln, Klanghölzer, Rasseln, Schellenkranz etc.). Pentatonische
Stücke sowie Lieder in Dur und Moll werden begleitet.
Faszinierend ist es zu erleben, wenn Kinder Musikinstrumente selbst ausprobieren können. Das Instrumentenspiel kann besonders gut mit Sprache
verbunden werden. Weiterhin kommen Klanggeschichten zum Einsatz und
Kinder sind begeistert, wenn sie diese gestalten und begleiten können.
Eine Klanggeschichte ist leicht verständlich aufgebaut und beinhaltet meist
Gegenstände, Personen und Ereignisse aus der realen und märchenhaften
Kinderwelt. Dabei wird vor allem der auditive Sinn gestärkt und die sinnliche
Wahrnehmung gefördert. Mit Instrumenten werden wunderbar Aufmerksamkeit und Interesse der Kleinen geweckt. Und nicht zuletzt: Bei den Kindern
wird direkt die Freude an Musik und Klang geweckt.
75
31 Kunterbunte Hits für die Kleinsten – Singen und
musikalische Grunderfahrungen für kleine Kinder
Das Singen mit kleinen Kindern ist eine besondere Herausforderung. Die
Melodien, Texte und Spieltipps müssen einfach gehalten sein. Der Tonumfang
darf nicht zu groß sein. Wiederholungen und Nonsenssilben kommen gut bei
den Kleinen an. Spielverse und Lieder in Kombination mit Bewegung fördern
die Kinder. Die Motorik wird unterstützt und die Kleinkinder können sich die
Texte viel besser merken. Die Konzentrationsfähigkeit und die Kreativität der
Kinder werden gefördert.
B
Es geht vor allem um musikalische Grunderfahrungen wie z. B. Betonung von
Kniereiter- oder Klatschspiel. Einfachste Klanggeschichten werden vorgestellt.
B
Qu3Zert
1 Tag
06.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Wolfgang Hering
Dipl.-Pädagoge und Kinderliedermacher, Groß-Gerau
Besondere Schwerpunkte:
■■ Musikalische Grunderfahrungen für kleine Kinder – Stücke zum Einstieg
und zu Alltagssituationen
■■ Sprache und Bewegung: Spielgedichte, Fingerspiele; rhythmisches
Sprechen: Reime, Nonsensverse, Klatschspiele mit Klanggesten und
einfachen Orff-Instrumenten etc.
■■ Spiel- und Bewegungslieder: neue Auftakt-, Partnerklatsch-, Reihen- und
Kreisspiellieder, Theaterspiellieder und Tanzspiele etc.
■■ Klangerfahrungen mit einfachen Orff-Instrumenten und kleine rhythmische Übungen
■■ Thematische Bewegungslieder unter Einbezug von einfachen Requisiten
32 Fingerspiele und Bewegungslieder aus aller Welt –
Eine musikalische Länderreise
Geklatscht, gesungen und getanzt wird überall auf der Welt. In diesem
Seminar stehen zahlreiche einfache Bewegungslieder und Spielgedichte mit
ausführlichen Anleitungen und deutschen Textübertragungen aus vielen
Ländern im Mittelpunkt: von München bis Marokko, von Indien bis Istanbul,
von Hamburg bis Hawaii. Schwerpunkte sind die südlichen und östlichen
europäischen Länder - eine Fundgrube für die interkulturelle Arbeit und für
alle, die Interesse an internationalen Spielliedern haben. Es geht darum, das
gemeinschaftliche Singen zu fördern, Einblicke in andere, fremde Kulturen zu
ermöglichen, durch Mehrsprachigkeit den eigenen Blickwinkel zu vergrößern
und andere Musikrichtungen kennen zu lernen.
Das Programm ist ein Crossover der Kinderkulturen und eine Mixtur von
Spielideen aus nah und fern.
Einen besonderen Stellenwert hat das Thema:
■■ Deutschlernen mit Spielversen, Klanggeschichten und Bewegungsliedern
■■ Musik- und Klatschspiele sowie Kreisspiele aus anderen Kulturen ergänzen
das Programm
■■ Integration ist keine Einbahnstraße. Mit diesem Material können Vorurteile spielerisch abgebaut und ein Zusammenleben in Vielfalt ermöglicht
werden
A
1 Tag
07.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Wolfgang Hering
Dipl.-Pädagoge und Kinderliedermacher, Groß-Gerau
76
AB IV
33 Naturwissenschaften zum Anfassen – Forschend die
Welt entdecken und verstehen
A
1 Tag
10.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Dr. Bianka Bubeck
Biologin, Trainerin, Fellbach
Sigrid Kruse
Erzieherin, Schwerpunkt Naturwissenschaften, Fellbach
„Erkläre mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere. Lass´ es mich tun
und ich verstehe“ (Konfuzius). Nur dann, wenn Kinder etwas selbst tun, findet
Lernen im Sinne nachhaltiger Aneignung statt. Neugier und Forscherdrang ist
Kindern von Geburt an eigen. Sie wollen die Welt entdecken und sie verstehen
lernen. Damit Selbstbildungsprozesse bei Kindern aber stattfinden können
bedarf es einerseits einer anregenden Umgebung im Sinne von Raum und
Ausstattung. Andererseits bedarf es kompetenter Fachkräfte, die kindliche
Bildungsprozesse und forschende Expeditionen unterstützen und fördernd
begleiten. Denn nur so können sowohl Themen der Kinder adäquat beobachtet, erkannt und beantwortet, als auch neue, herausfordernde Zumutungen
formuliert werden.
Im Seminar möchten wir vermitteln, wie Sie in der Praxis gemeinsam mit den
Kindern den Weg des Erkundens, Entdeckens und Forschens gehen können
und welche Voraussetzungen erforderlich sind, um Kinder für naturwissenschaftliche Phänomene zu begeistern. Gleichzeitig wollen wir aber auch bei
den Teilnehmenden durch eigenes, unverkrampft-spielerisches Experimentieren das Interesse und die Freude am Thema Naturwissenschaft (wieder)
wecken und sie mit der notwendigen fachlichen Basiskompetenz ausstatten,
um die aus den Bildungs- und Entwicklungsfeldern des Orientierungsplanes
resultierenden Anforderungen erfüllen zu können.
34 Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr –
– spannende Babyzeit – was Babys brauchen
B
Wie sieht die Pflege von Babys aus? Welche Tricks und Kniffe helfen dem
Säugling im Alltag? Woraus besteht vernünftige Säuglingsernährung? Wie
bewegt sich ein Baby? Wie kann man seine Bedürfnisse erkennen? Die Aufnahme von Säuglingen und Kleinkindern in die Kindertageseinrichtungen stellt
die pädagogischen Fachkräfte vor ein neues Aufgabenfeld. Die Veranstaltung
möchte Ihnen praktische Tipps und Hilfen für den täglichen Umgang mit
Babys geben.
Qu3Zert
1 Tag
17.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89075 Ulm
Hedwig Pogadl
Hebamme, Blaustein
C
Themen:
■■ Pflege: Besonderheiten der Babyhaut und ihre Pflege, richtiges Wickeln,
dem Alter angepasstes, empfehlenswertes Babyhandling, schädliche
Haltungen, Feinzeichen des Säuglings bei der Interaktion
■■ Motorik: Vom Liegen zum Krabbeln zum Stehen – Meilensteine der
motorischen Entwicklung im ersten Lebensjahr
■■ Ernährung: Aufbewahren und Erwärmen von Muttermilch, Kunstmilcharten und die Zubereitung von Flaschennahrung, Grundlagen der Beikosteinführung und richtiges Füttern
77
35 Die Vielfalt als Herausforderung –
„Urmel aus dem Eis“ oder Anderssein als Herausforderung
In dem Kinderbuch „Urmel aus dem Eis“ von Max Kruse, einem Sohn der
berühmten Puppenmacherin Käthe Kruse, geht es um eine Methode, den
Tieren das Sprechen beizubringen. Dabei wird u. a. dem Pinguin Ping, der
leider das „S“ immer als „Pf“ ausspricht genauso das Sprechen beigebracht,
wie dem See-Elefant „Seelefant“ der ständig singt und dabei die Vokale
vertauscht.
Anhand einiger Szenen aus dem Stück werden wir uns spielerisch mit dem
Thema beschäftigen, die einzelnen Situationen nachspielen und analysieren
und uns unsere eigenen Möglichkeiten zur Überwindung dieser Schwierigkeiten klar machen. Im aktiven Austausch und Ausprobieren unserer schon
bekannten Methoden mit den „kreativ-auffälligen Charakteren“, können wir
spielerisch den Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeiten trainieren – und
voneinander lernen.
Inhalte:
■■ Analyse situationsbedingter Herausforderungen in der Einrichtung
■■ Sammlung der Methoden zur Bewältigung dieser Schwierigkeiten
■■ spielerischer Umgang mit konkreten Herausforderungen anhand von
„Urmel aus dem Eis“
■■ neue gruppendynamische Spiele für den Kitaalltag
A
2 Tage
18. und 19.07.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Proberaum Theater an
der Donau
Schillerstraße 1
89077 Ulm
H
Sven Wisser
Theaterleiter, Schauspieler,
Regisseur, Theater an der
Donau – Kinder- und
Jugendtheater, Ulm
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater an der
Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm, statt.
36 Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten
Der Wald bietet nicht nur Beobachtungs- und Erkundungsmöglichkeiten,
sondern auch einen eigenen Raum für Erfahrungen und Spiele. Im Wald ist
es vergleichsweise leicht, zur Ruhe zu kommen. Viele Geschichten ranken um
Buchen und Eichen, handeln von Wurzelmännchen und Waldgeistern.
A
1 Tag
14.09.2017
Inhalte:
■■ Mit erprobten Spielvorschlägen von Joseph Cornell und anderen wollen
wir den Wald mit allen Sinnen erleben.
■■ Die wichtigsten Baumarten werden vorgestellt und spielerisch kennengelernt.
■■ Mit buntem Herbstlaub, Ton und allem, was wir im Wald finden gestalten
wir Baumgeister.
■■ Die Erkundung der Bodenlebewesen bietet sich an, um den Kindern die
Aufgabe der Bodentiere und damit den Kreislauf des Ökosystemes Wald
erlebbar zu machen.
■■ In früher Kindheit ist das freie Spiel besonders wichtig. Welche Rahmenbedingungen müssen wir schaffen, damit die Kinder selbst „Kräutersuppe
kochen“oder Lager bauen und sich so den Wald erobern?
■■ Was bei der Vorbereitung eines Waldtages zu beachten ist, welche Gefahren
bedacht werden müssen und welche Waldgebiete sich in Ulm besonders
eignen, wird ebenfalls Teil dieses Tages im Wald sein.
09.00 bis 16.00 Uhr
Der Veranstaltungsort
wird noch bekanntgegeben.
Almut Sattelberger,
Projektleiterin im BUND, Ulm
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem BUND Ulm
statt
78
AB IV
37 Musik für alle – Wege zu einer kultursensiblen
musikalischen Bildung in der KiTa
A
B
„Ich bin nicht musikalisch“. Diese Aussage hören wir häufig von Erzieherinnen
und Erziehern. In unserer Fortbildung möchten wir Sie unterstützen, nicht nur
ihr eigenes musikalisches Potenzial zu erkennen und zu kultivieren, sondern
auch das von Kindern.
Qu3Zert
2 Tage
18. und 19.09.2017
09.30 bis 16.30 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Prof. Claudia Meyer
Hochschule für Musik und
Tanz, Professorin für Musikpädagogik an der Hochschule
für Musik und Tanz Köln ,
Leiterin des Studienganges
„Elementare Musikpädagogik“
Dr. Anne Weber-Krüger
Professorin für Elementare
Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Mainz
Musik finden wir in allen Kulturen. Ob als Ausdruck der Freude, in religiösen
Zusammenhängen oder zum Trost. In KiTas mit multi-ethnisch zusammengesetzten Gruppen stellt sich die Frage, was wir der nächsten Generation an
kulturellen Werten und Inhalten weitergeben. Um mögliche Antworten auf
diese Frage zu finden, setzen wir uns zunächst mit unserer eigenen kulturellen
Haltung auseinander. Anschließend singen und spielen wir mit Ihnen Lieder,
die Kinder mit verschiedenen kulturellen Hintergründen willkommen heißen
und Lieder aus anderen Ländern. Wir erkunden die Möglichkeiten, Musik im
KiTaalltag zu verstärken, sei es durch die Gestaltung der Umgebung, den Bau
und das Spielen von Instrumenten, durch Sing- und Tanzimpulse oder die
Vernetzung mit Kulturträgern vor Ort.
Unser Ziel ist es, Sie in einer vorurteilsfreien Haltung zu bestärken und Ihnen
Möglichkeiten zu zeigen, wie Sie die musikalischen Lebenswelten aller Kinder
einbeziehen und fördern können. Wege entstehen beim Gehen – wir freuen
uns auf die ersten gemeinsamen Schritte!
38 Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen
B
Gerade Kinder von null bis drei Jahren brauchen viele sprachliche Anregungen.
An diesem Tag bekommen Sie altersgerechte Impulse für die Arbeit mit den
Jüngsten (6 bis 36 Monate).
Qu3Zert
1 Tag
20.09.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
Daniela Roth-Mestel
Dipl.-Sozialpädagogin, Bad
Grönenbach
P
Sie erhalten praktische Spielideen:
■■ Spiele am Wickeltisch
■■ Kniereiterspiele
■■ Fingerspiele
■■ Gestaltung des Spielkreises
79
39 Feilen, Sägen, Hämmern – werken mit
Holz für Vorschulkinder
Kinderaugen leuchten auf, wenn sie in die Werkstatt gehen und mit den
Werkzeugen der Großen hantieren dürfen. Holzfundstücke, Äste oder Holzreste bieten einen guten Einstieg in das Gestalten und Experimentieren mit
Holz. Damit kann gebaut und konstruiert werden. Die einzelnen Teile lassen
sich durch nageln, schrauben, kleben oder zusammenschnüren miteinander
verbinden. Manches Holzstück muss mit Säge oder Feile in Form gebracht
werden, um es weiterzuverarbeiten. Es können beispielsweise Schiffe, Autos,
Baumhäuser oder Figuren entstehen.
A
Welche Gestaltungsmöglichkeiten es mit dem Material Holz für Vorschulkinder gibt, welche Werkzeuge sich dafür eignen und wie Sie diesen Prozess
begleiten, ist Inhalt der Fortbildung.
E
Inhalte:
■■ Materialkunde
■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens
■■ einfache Techniken
■■ Praxistransfer
Zwei ½ Tage
22. und 29.09.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
kontiki - Kinder- und
Jugendkunstschule
Stadtregal
89077 Ulm
Carmen Wetzke
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH)
(DFKGT), Lehrbeauftragte der
Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Supervisorin
(DGSv), Fortbildungen für
pädagogische Fachkräfte, Ulm
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Kinder- und
Jugendkunstschule kontiki statt.
40 Kleine Elefanten im Porzellanladen –
von der Schwierigkeit sich zu spüren
In der Regel verfügen Kinder über eine „Landkarte“ ihres Körpers. Doch
immer mehr Kindern fehlt dieses Körperbild. Sie haben Probleme mit sich und
können ihren Körper nicht spüren und wahrnehmen. Sie sind ungeschickt, es
mangelt ihnen an körperlichem Feingefühl – manchmal erinnern sie uns an
kleine Elefanten im Porzellanladen.
Bei dieser Fortbildung geht es darum, den eigenen Umgang mit den „kleinen
Elefanten“ zu reflektieren und mit neuen Anregungen zu optimieren. Wir
werden erfahren, was diese Kinder brauchen, um sich zu spüren. Übungen
zur Schulung der Körperwahrnehmung mit und ohne Materialien werden uns
dabei begleiten.
A
1 Tag
04.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
P
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
Daniela Roth-Mestel
Dipl-Sozialpädagogin (FH), Bad
Grönenbach
80
AB IV
41 Stress lass nach – Entspannung für Vorschulkinder
und Grundschulkinder
Gerade Kinder sind immer mehr von Stress betroffen, leiden unter Konzentrationsstörungen, Lustlosigkeit und Anspannung. Zum aufmerksamen Lernen
jedoch ist eine entspannte und wache Haltung erforderlich. Vielen Kindern
fällt dies immer schwerer.
A
1 Tag
05.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Bei dieser Fortbildung werden wir uns mit dem Stresserleben der Kinder auseinandersetzen. Sie werden Möglichkeiten aus verschiedenen Entspannungstechniken kennenlernen, um so den Kindern das richtige Handwerkszeug
mitzugeben, damit diese besser mit dem alltäglichen Stress umgehen können.
Daniela Roth-Mestel
Dipl-Sozialpädagogin (FH), Bad
Grönenbach
42 Singen ja, aber richtig – Intensivkurs
Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass gerade im Vorschulalter die Weichen für spätere musikalische Verhaltensweisen gestellt werden.
Musik fördert die Entwicklung von Anfang an, d. h., Kinder, die singen, spielen
und musizieren werden auf vielfältige Art und Weise in ihrer persönlichen
Entwicklung gestärkt.
A
1 Tag
19.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Wiltrud Reusch-Weinmann
Seminarschulrätin, langjährige
Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin
im SCV, Mitglied des Musikbeirates des SCV, Esslingen
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen
Chorverband statt.
Der Intensivkurs ist eine Fortsetzung des Grund- und Aufbaukurses. Dabei
steht vor allem die kindgemäße, ganzheitliche und spielerische Zugangsweise
zu einzelnen Themenbereichen anhand von vielen praktischen Beispielen im
Vordergrund.
Weitere Inhalte:
■■ Erfahrungsaustausch zu den vergangenen Seminaren
■■ Stimmtraining für pädagogische Fachkräfte
■■ Kennenlernen von Kinderliedern
■■ exemplarische Darbietung der Arbeit mit dem Kinderlied
■■ Methoden der Liederarbeitung und -ausgestaltung
■■ Stimmtraining mit Kindern
Teilnehmende: Für alle, die bisher an einem Grund- und Aufbaukurs „Singen
ja, aber richtig“ teilgenommen haben.
81
43 Keine Lust zum Malen
Manche Kinder zeigen leider kein Interesse für Stift, Schere und Papier.
Doch gerade im Hinblick auf die Schule ist der Umgang mit dem Stift doch
von großer Bedeutung. Wie können pädagogische Fachkräfte Kinder im
Kindergartenalltag dazu motivieren, sich mit dem Stift auszuprobieren? Wie
läuft eigentlich die feinmotorische Entwicklung im Kindergartenalter ab
und welche Voraussetzung muss ein Kind mitbringen um das Schreiben zu
erlernen? Wie und mit welchen Medien kann man die graphomotorischen
Fähigkeiten eines Kindes fördern.
A
½ Tag
27.10.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
C
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Michaela Fleckenstein
Ergotherapeutin, Ulm
44 Zwischen Bildern und Skulpturen
Sehen, Hören, Fühlen, Staunen – die erzählerische Welt des Museums – Gemälde, die Geschichten aus der Bibel erzählen, Skulpturen zur alten Geschichte Ulms, ganz moderne Bilder, die nichts als Farben und Formen zeigen – was
lässt sich eigentlich mit Kindern aus Kindertageseinrichtungen im Museum
machen, erleben, begreifen und erfahren? Ist das Museum ein Ort für Kinder?
Wie erleben Kinder solche Werke? Was gibt es zu den Skulpturen und Bildern,
stellvertretend für Werke im Museum, sinnlich zu erfassen, zu begreifen, zu
sehen, zu hören, zu erleben?
Wir besuchen das Ulmer Museum und die Kunstsammlung Weishaupt und
erarbeiten verschiedenste Herangehensweisen an die unterschiedlichen Kunstformen.
Nach theoretischen Einführungen arbeiten wir in der Museumswerkstatt mit
unterschiedlichen Materialien. Wir erfahren und erleben selbst die verschiedensten Möglichkeiten, wie mit Kindern museumspädagogisch zu den Skulpturen und Bildern gearbeitet werden kann.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
A
1 Tag
09.11.2017
10.00 bis 17.00 Uhr
K
Ulmer Museum
Marktplatz 9
89073 Ulm
Christine Söffing
Dipl.-Pädagogin, Künstlerin,
Museumspädagogin, Erwachsenenbildnerin, Neu-Ulm
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem Ulmer
Museum statt.
82
AB IV
45 Farbe, Farbe, Farbe
A
B
Im Berufsalltag sind Sie selbst gefordert, Kinder an Malmaterialien heranzuführen, sie im Mal- und Gestaltungsexperiment zu ermutigen und im kreativen
Prozess zu begleiten. Damit Sie neue Anregungen und Ideen für Ihre Arbeit
mit Kindern bekommen, dürfen Sie selbst einmal ausgiebig in Farbwelten
schwelgen. Sie haben die Möglichkeit mit unterschiedlichen Malmaterialien zu
experimentieren und in ihre eigene Bildwelt einzutauchen.
Qu3Zert
Zwei ½ Tage
17. und 24.11.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
kontiki – Kinder- und
Jugendkunstschule
Stadtregal
89077 Ulm
E
Carmen Wetzke
Dipl.- Kunsttherapeutin (FH)
(DFKGT), Lehrbeauftragte der
Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Supervisorin
(DGSv), Ulm
Inhalte:
■■ Farbwahrnehmung
■■ Farbsymbolik
■■ Materialkunde
■■ Bildbetrachtung – Beispiele aus der Bildenden Kunst
■■ das eigene Experimentieren mit unterschiedlichen Malmitteln, Techniken
und dem Bildformat
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Kinder- und
Jugendkunstschule kontiki statt.
46 Visualisierung einfach gemacht
A
B
Immer wieder ist es in der Kindertageseinrichtung hilfreich Texte, Anliegen,
Regeln, Hinweise usw. wirkungsvoll zu visualisieren, für Kinder und Erwachsene.
Qu3Zert
1 Tag
In diesem Seminar sollen Sie Freude am Visualisieren bekommen. Visualisierung
hat mehr mit Technik als mit Malen zu tun. Sie werden die Grundlagen sowohl
zum schnellen spontanen Visualisieren, als auch für wirkungsvoll vorbereitete
Visualisierungen Ihrer Themen erarbeiten.
20.11.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Ursula Heim
Betriebsassistentin,
Projektmanagement, Ulm
B
Inhalt:
■■ Wozu einfache Visualisierung?
■■ Komplexe Objekte in einfachen Symbolen darstellen
■■ Tiefe verleihen und mit Farbe Akzente setzen
■■ Figuren und Situationen Darstellen
■■ Emotionen und Bewegung darstellen
■■ Schrift, Objekte und Symbole zu Plakaten kombinieren
83
47 Tobespiele
Wir spielen abenteuerliche Spiele, wild und kämpferisch. Mit Vollgas starten
wir kraftvoll durch Erlebniswelten. Bewegt nehmen wir uns wahr und fördern
die Konzentration.
A
1 Tag
29.11.2017
Durch berührende Wahrnehmungsspiele erleben wir Spannendes und Entspannendes (Alter fünf bis sechs Jahre).
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Chris Heine
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin
in der Aus- und Fortbildung
im Schwäbischen Turnerbund,
Laupheim
48 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“ im Orientierungsplan
„Es gibt keine Erziehung ohne Werte“ – so der bekannte Pädagoge Hartmut
von Hentig. Das heißt: Bei jeder Erziehung spielt das, was den Kindern und
was den Erziehenden „wert und heilig“ ist, immer eine Rolle. Werteerziehung
macht das, was als „wert und heilig“ gilt, bewusst und übt mit den Kindern
ein Denken, Verhalten und Handeln ein, das diesen Werten entspricht.
Bei dieser Fortbildung geht es zunächst um die Vergewisserung der Gründe,
die für eine gezielte Werteerziehung sprechen und um den Gewinn, den
Kinder daraus ziehen können. Es geht um die Bestimmung der Rolle der pädagogischen Fachkräfte bei der Werteerziehung und um ihre dazu erforderlichen
Kompetenzen. Ferner werden konkrete Formen der Werteerziehung in der
Kindertageseinrichtung vorgestellt und Möglichkeiten und Formen dargelegt,
wie dabei mit den Eltern zusammengearbeitet werden kann.
Alle Überlegungen und praktischen Konsequenzen werden schließlich in
Bezug gesetzt zu den beiden anderen Themenschwerpunkten im Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, eine gute
theoretische Grundlage und neue Methoden einer Werteerziehung und dabei
auch Bezüge zu „Sinn und Religion“, herzustellen.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
30.11. und 01.12.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Prof. Dr. Matthias Hugoth
Katholische Hochschule für
Sozialwesen, Freiburg
84
AB IV
49 „Ruhelose Kinder“
Immer wieder begegnen uns Kinder in Einrichtungen die scheinbar ruhelos
sind. Sie fallen uns auf, da sie ständig in Bewegung sind und ohne Hilfe von
außen nicht ins Spiel finden oder Angefangenes schnell wieder abbrechen.
Manche diese Kinder halten sich überwiegend am Boden auf und tun sich
schwer, am Tisch etwas zu erledigen.
A
½ Tag
01.12.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Michaela Fleckenstein
Ergotherapeutin, Ulm
C
Inhalte:
■■ Welche Ursachen kann solch ein Verhalten haben? Was steckt dahinter?
Wie kann ich das Kind mit seinem Verhalten besser verstehen?
■■ Wie können wir solchen Kindern helfen? Was brauchen diese Kinder, um
in ein vertieftes Spiel zu gelangen? Und wie kann man diesen Kindern im
Kindergarten-/Krippenallltag dazu verhelfen?
Ziel ist, dass Sie am Ende der Veranstaltung durch viele praktische Beispiele
und Ideen ein gutes Handwerkszeug besitzen, um diese Kinder im Rahmen
ihrer Möglichkeiten positiv in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
85
86
87
V
Sprachbildung und
Sprachförderung
A
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren
B
Qualifizierungsmaßnahmen für die
Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren
88
AB V
1
Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten
B
Wie kommt das Kind zur Sprache? Und welche Möglichkeiten bieten sich im
Krippenalltag, um Kinder auf ihrem Weg in die Sprache hineinzubegleiten und
zu unterstützen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Fortbildung, deren
Inhalte auf dem vom Deutschen Jugendinstitut entwickelten Konzept „Die
Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“, basieren.
Qu3Zert
2,5 Tage
25., 26. und 27.01.2017
09.00 bis 16.30 Uhr
(25., 26.01.2017)
09.00 bis 13.00 Uhr
(27.01.2017)
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Petra Best
Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche
Referentin beim Deutschen
Jugendinstitut München
2
Im Wechsel von theoretischen Inputs, praxisnahen Übungen, spielerischen
Aktivitäten und Reflexionseinheiten vermittelt die Fortbildung grundlegendes
Wissen zu:
■■ welche vielfältigen nonverbalen und verbalen Ausdrucksweisen Kinder
unter drei Jahren besitzen.
■■ welche Strategien sie anwenden, um sich sprachliche Mittel anzueignen.
■■ wie die Sprache wichtig wird für ihr Denken und für ihre Kommunikation.
Es ist die Voraussetzung dafür, um im Alltag Kindersprache zu entdecken
und sie an den Fähigkeiten und Themen der Kinder orientiert angemessen zu
begleiten. Eine feinfühlige Dialoghaltung gehört ebenso dazu wie die sprachlichen Potenziale zu nutzen, die sich in den unterschiedlichen Situationen und
Aktivitäten des Krippenalltages verbergen.
„… und dann ging da plötzlich eine Tür auf …“ –
ein Workshop rund um das Thema lebendiges Vorlesen
Wer hört nicht gerne einer schönen, spannenden und fesselnden Geschichte
zu und lässt sich verzaubern? Statistisch gesehen wird allerdings Kindern immer
weniger vorgelesen. Manche Kinder kommen erst in der Kita zum ersten Mal
in den Genuss dieser Erzählkunst.
A
1 Tag
08.02.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Proberaum Theater an
der Donau
Schillerstraße 1
89077 Ulm
H
Sven Wisser
Theaterleiter, Schauspieler,
Regisseur, Theater an der
Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater an der
Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm, statt.
Ziel dieser Fortbildung ist es, die Erzählkunst anhand von praktischen Übungen
zu verbessern und zu überlegen wie Sie mit unterschiedlichen Bedingungen zurechtkommen können: Kleine Gruppe, große Gruppe, spezifische Geschichten
für gemischte Altersgruppen, Umgang mit Bilderbüchern, Märchen oder
Fabeln, moderne Geschichten oder gar Lyrik …
Die Fragen, die wir dabei ebenfalls betrachten sind: Was macht eine gute
Geschichte aus und warum klingt das Märchen bei meiner Kollegin/meinem
Kollegen so viel schöner als bei mir? Wie kann ich es schaffen, die Aufmerksamkeit der Zuhörenden zu behalten oder sie erst einmal zu erhalten? Was ist
eine fördernde Sprech- und Atemtechnik?
Inhalte:
■■ Bilderbücher und Prosa, welche Technik für welches Genre
■■ Stimmbildungs- und Atemübungen aus der Schauspielausbildung
■■ Erarbeitung eines individuellen Vorlesestils
Ein aktiver Workshop rund um das Thema lebendiges Vorlesen.
89
3
Humor in der Sprachentwicklung und
phonologischen Bewusstheit
Von Geburt an kitzeln uns die Klänge und ihre Farben im Ohr, animieren zum
Nachahmen und lassen uns genauer hinhören. Kinder spielen mit Sprache
wie mit Bausteinen. Sie probieren die verschiedensten Nutzungsarten dieser
Bausteine aus und amüsieren sich königlich.
A
B
Qu3Zert
½ Tag
10.02.2017
Der hingebungsvolle Umgang mit den kleinen Unterschieden löst fröhliches
Kinderlachen aus. Er ist ein wichtiger Schlüssel zur komplexen Sprache.
Phonologische Bewusstheit entsteht. Die phonologische Bewusstheit verändert
sich sukzessive mit jedem Entwicklungsschritt bis ins Grundschulalter und ist
Teil der Sprachentwicklung.
Ganz praktisch und anschaulich üben wir, auf die kindlichen Möglichkeiten
und Bedürfnisse einzugehen. Ziel ist es, Ideenreichtum und Lockerheit im
Umgang mit Sprache zu gewinnen und damit „Großes“ zu bewirken. Wir
verabschieden uns vom sterilen, absolut korrekten Sprachvorbild, weil wir
es besser wissen. Sie bekommen stichhaltige Argumente für den Einsatz
„nicht-immer-korrekter“ Sprache und Nutzung von Dialekten zur professionellen
Sprachförderung.
09.00 bis 13.00 Uhr
Praxis für Logopädie &
Ergotherapie
Syrlinstraße 38
89073 Ulm
G
Barbara Zeller
Logopädin, Sängerin, Musikerin,
Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Praxis für
Logopädie & Ergotherapie statt.
Das Thema beginnt im U3-Bereich mit Bezug zwischen sensomotorischen Entwicklungsmeilensteinen, der Artikulationsfähigkeit und der Hörverarbeitung.
4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik,
Bewegung, Naturwissenschaften und Medien?
Das Konzept „Sprachliche Förderung in der Kindertageseinrichtung“ versteht
Sprachförderung als Querschnittsaufgabe für Kindertageseinrichtungen und
folgt einem ganzheitlichen Ansatz. Kernidee ist es, Sprachförderung ganz
konkret mit anderen Bildungsangeboten zu verbinden. In dieser Verknüpfung
enthält Sprache für Kinder Handlungsrelevanz.
A
Ziele:
Die Teilnehmenden werden sensibilisiert für eine differenzierte Beobachtung
des sprachlichen Verhaltens von Kindern zwischen drei und sechs Jahren und
sollen Möglichkeiten kennenlernen und erproben, wie sich eine gezielte und
systematische Sprachförderung im Rahmen von Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medienarbeit gestalten und umsetzen lässt.
09.00 bis 16.30 Uhr (08., 09.03.)
09.00 bis 13.00 Uhr (10.03.)
Inhalte:
■■ Vermittlung theoretischer Grundlagen zum kindlichen Spracherwerb und
zur Bedeutung von Sprache für die kognitive und sozial-kommunikative
Entwicklung
■■ Erprobung und Analyse von kleinen Projekten zur Verbindung von Sprache
mit Musik, Bewegung, Naturwissenschaft und Medien
■■ Reflexion über Transfer und Umsetzbarkeit in den Alltag
2,5 Tage
08., 09. und 10.03.2017
B
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Petra Best
Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche
Referentin beim Deutschen
Jugendinstitut München
Dauer =
Datum =
Uhrzeit =
Veranstaltungsort =
Referentin/Referent =
90
AB V
5
„Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ – Vertiefung
B
Dieses Angebot baut auf den Inhalten auf, die wir uns in der Fortbildung „Die
Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ bereits erarbeitet haben und
bietet die Möglichkeit, gewonnene Erkenntnisse zu vertiefen, und im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen Erfahrungen zu reflektieren.
Qu3Zert
2 Tage
06. und 07.04.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Petra Best
Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche
Referentin beim Deutschen
Jugendinstitut München.
Teilnehmende:
Pädagogische Fachkräfte, die das
Fortbildungsangebot „Die Sprache
der Jüngsten entdecken und begleiten“ bereits besucht haben.
6
Im Mittelpunkt der zwei Tage steht jetzt die intensive Arbeit mit den Beobachtungs-, Analyse- und Reflexionsinstrumenten. An konkreten Videobeispielen
befassen wir uns praktisch mit diesen Themen:
■■ Arbeiten mit den Orientierungsleitfäden: Konkrete Mitschriften von kindlichen Äußerungen anfertigen und sie mithilfe der Orientierungsleitfäden
einordnen.
■■ Arbeiten mit den Leitfragen zur Dialoghaltung: Interaktionen zwischen
Kind(ern) und pädagogischen Fachkräften mithilfe der Leitfragen zur Dialoghaltung kompetenzorientiert und im kollegialen Austausch analysieren
und reflektieren
■■ Arbeiten mit dem Reflexionsbogen: sprachförderliche Potenziale des Kitaalltages entdecken und nutzen.
Im dialogischen Input werden begleitend dazu, einzelne Aspekte zum kindlichen Spracherwerb wiederholt und vertieft.
Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache
B
Bewegung ist der Schlüssel zur Sprache. Wir spielen Sprache von Kopf bis Fuß,
mit Händen und mit Füßen und entwickeln dadurch sprachliche Strukturen.
Qu3Zert
1 Tag
Durch Tanzspiele, Rhythmik, Sing-Kreis- und Fingerspiele festigen wir unser
Selbstbild. Wir erleben und verinnerlichen Präpositionen und Vokabular. Was
passiert sprachlich und motorisch in den ersten drei Lebensjahren?
26.04.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Chris Heine
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung
im Schwäbischen Turnerbund,
Laupheim
Durch Materialerfahrungen experimentieren und spielen wir und erfahren die
Grundlagen unserer Identitätsentwicklung.
91
7
Bilderbücher für die Kleinsten
Szenen, Wimmelbilder, Fühl- und Klappelemente dominieren den Markt an
Bilderbüchern für Kinder unter drei Jahren. Daneben gibt es auch kleine
Geschichten mit und ohne Text.
B
Qu3Zert
½ Tag
28.04.2017
Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Ulm stellen eine interessante Auswahl
dieser Bücher vor, die sich für den Einsatz bei dieser Altersgruppe eignen.
09.00 bis 12.30 Uhr
D
Kinderbibliothek in der
Zentralbibliothek
Vestgasse 1
89073 Ulm
Gabriele Koukol,
Helga Dittrich,
Marianne Hiller,
Melanie Keil,
Dipl.-Bibliothekarinnen, Ulm
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek
Ulm statt.
8 „Schwierige Kinder“ und was es ihnen
leichter machen könnte
Jede pädagogische Fachkraft erlebt Situationen, in denen das fachlich durchdachte und liebevoll vorbereitete Angebot bei Kindern fehlschlägt oder durch
auffälliges Verhalten gestört wird.
A
12.05.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
G
Regelmäßige Überforderungssituationen sind nicht verwunderlich, da die
Werkzeuge (Motorik, Kognition, Sinnes-Kanäle und deren Zusammenarbeit)
noch nicht voll verlässlich sind und vielen Veränderungen unterworfen bleiben.
Kinder zeigen uns ihre körperlich-neurologische Überforderung oft emotional
und im Verhalten. Es wird greifbar, warum die Ausreifung und Automatisierung
der Basiswahrnehmungsbereiche eine Grundlage für Sozialverhalten, Lernen
und Sprachentwicklung ist. Mit diesem Wissen kann der Alltag für Kinder und
Erwachsene gleichermaßen fördernd und entlastend gestaltet werden.
Qu3Zert
1 Tag
Wer die Ausreifung der Basiswahrnehmungsbereiche und deren Auswirkung
auf das Sozial- und Lernverhalten der Kinder versteht, kann unterstützend und
entlastend darauf einwirken. Geboren werden wir mit einer Vielzahl von Anlagen.
Die Anlagen sind vergleichbar mit unfertigen Werkzeugen, die sich selbst
Stück für Stück aufbauen, gestalten und immer wieder neu optimieren.
Diese Werkzeuge werden nicht nur ausgebildet, sie wollen auch in eine
sinnvolle Zusammenarbeit gebracht werden. Diesen Vorgang kennen wir als
„Entwicklung“.
B
Praxis für Logopädie &
Ergotherapie
Syrlinstraße 38
89073 Ulm
Barbara Zeller
Logopädin, Sängerin, Musikerin,
Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch
Michaela Fleckenstein
Ergotherapeutin, Ulm
Diese Veranstaltungen finden in
Kooperation mit der Praxis für
Logopädie & Ergotherapie statt.
92
AB V
9
Alles Familie! Von Mutter, Vater, Kind und anderen Verwandten –
Bilderbuchfamilien und Familienbilderbücher.
A
B
Bunt und variantenreich sind die Formen des Zusammenlebens von Eltern und
Kindern, Großeltern und Enkelinnen/Enkeln, Tanten, Onkeln und Cousinen
und Cousins. Aber was ist z. B. ein Schwippschwager? Und was bedeutet es,
eine Nenntante zu haben? Woher kommt der Begriff der Stiefmutter?
Qu3Zert
2 Tage
31.05. und 01.06.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
P
Sabine Mähne
Leiterin des LesArt – Berliner
Zentrum für Kinder- und
Jugendliteratur, Berlin
Das Bild von Familien hat sich verändert – im Leben wie auch im Bilderbuch.
Im Seminar werden Bilderbücher betrachtet, die sich mit tierischen wie
menschlichen Familien beschäftigen. Es wird deren ästhetische Qualiät untersucht und daraus Ideen für einen inspirierenden alltäglichen Umgang in der
Kita und im Kindergarten abgeleitet.
Am ersten Tag stehen Bücher für die unter Dreijährigen im Mittelpunkt. Am
zweiten Tag jene, die für Vier- bis Sechsjährige geeignet sind.
10 Klang – Gefühl und Sprache
A
B
„Schläft ein Lied in allen Dingen die da träumen fort und fort und die Welt
hebt an zu singen, triffst Du nur das Zauberwort.“ (Joseph v. Eichendorff)
Qu3Zert
½ Tag
Thema:
Kinder haben neben den sehr willkommenen Angeboten von Liedern,
Instrumenten und Reimen das Bedürfnis, ihr direktes Erleben in eigene Worte
und Melodien zu fassen. Um sie darin zu begleiten und zu beachten, braucht
es keine musikalischen Vorkenntnisse. Genutzt wird das Vorhandene.
23.06.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
Praxis für Logopädie &
Ergotherapie
Syrlinstraße 38
89073 Ulm
G
Barbara Zeller
Logopädin, Sängerin, Musikerin,
Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Praxis für
Logopädie & Ergotherapie statt.
Inhalte:
Seit vielen Jahren singe ich mit Kindern auf ganz verschiedene Weisen. Es
ist ein Erlebnis, zu sehen, wie die Ohren größer werden und das Gesicht zu
leuchten beginnt, wenn beispielsweise der eigene Name als Gesang erklingt.
Spüren Kinder die Bereitschaft eines Erwachsenen, bringen sie von sich aus die
einfallsreichsten Vorschläge. Ob ganze Bilderbücher, einzelne Worte, Eigenschaften oder Beobachtungen, die Kinder werden wach, hellhörig und immer
kreativer dabei. Diese Vorgehensweise nährt ihr Seelenleben und stärkt die
Sprachkognition. Es erfordert von den Bezugspersonen ein wenig Übung und
Mut, vielleicht auch Übermut, um sich auf dieses freie Spiel einzulassen.
93
11 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung – den Erwerb
sprachlicher Identität und der Kommunikationskompetenz begleiten
Die Sprachentwicklung eines jeden Kindes verläuft individuell. Ein Kind kann
nur dann selbst sprechen lernen, wenn die Menschen in seiner unmittelbaren
Lebenswelt ständig liebevoll mit ihm in sprachlichen Kontakt treten und es an
ihrer sprachlichen Welt teilnehmen lassen. In einer gemeinsamen Reflektion,
anhand von Beispielen aus der Praxis der Teilnehmenden, sollen die wesentlichsten Elemente für einen gelungenen Spracherwerb in mehreren Sprachen
gleichzeitig erarbeitet und veranschaulicht werden.
A
Inhalte:
■■ der kindliche Spracherwerbsprozess im Allgemeinen und die frühkindliche
Mehrsprachigkeit im Speziellen
■■ Sprache – Sprechen – Kommunikation: was ist der Unterschied und
worauf ist zu achten
■■ Persönlichkeitsentwicklung: sprachliche und kulturelle Identität
■■ Kinder im Spracherwerbsprozess begleiten: die Rolle der pädagogischen
Fachkraft und der Eltern sowie deren biografische Erfahrungen und interkulturelle Kompetenz
■■ die Erarbeitung von Konzepten für eine mehrsprachige Gruppenarbeit
B
B
Qu3Zert
2 Tage
09. und 10.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
Eva Hammes-Di Bernardo
Referentin für Bildungsfragen,
Saarbrücken
12 Lebendige Bilderbücher
Wir setzen verschiedene Bilderbücher in Bewegung um und machen diese
kreativ und fantasievoll lebendig. Wir regen die Fantasie auf verschiedenen
Ebenen an, lassen uns verzaubern und nutzen ihre positive Kraft. Wir fördern
sprachliche Kompetenzen, Gedächtnis und emotionale Ausdruckskraft. Lassen
Sie sich in einen praxisorientierten Tag entführen.
A
1 Tag
11.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
P
WeststadtHaus
Moltkestraße 10
89077 Ulm
Chris Heine
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin
in der Aus-und Fortbildung
im Schwäbischen Turnerbund,
Laupheim
94
AB V
13 Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens
A
B
Hören ist neben dem Sprechen und Lesen die tragende Kulturform in unserer
Gesellschaft. Um das Vokabular, den Satzbau und die grammatischen Muster
einer Sprache zu erfassen, ist genaues Zuhören unverzichtbar. Jede Sprache
hat ihren eigenen Rhythmus, ihre besondere Sprachmelodie und ihre spezifischen Laute. Nur wer genau hinhört kann auch sprechen. Somit haben Kinder
einen Entwicklungsbedarf im auditiven Bereich. Sich selbst für das Hören zu
sensibilisieren ist eine gute Voraussetzung, diese Sinneskompetenz in den
pädagogischen Alltag und die sprachliche Bildung zu integrieren.
Qu3Zert
2 Tage
16. und 17.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Sylvia Näger
Diplom-Medienpädagogin,
Dozentin in der Aus-und Fortbildung von Grundschullehrenden, Bibliothekarinnen und
Bibliothekaren und Erzieherinnen und Erziehern
Inhalte:
■■ Hören können – gekonnt Zuhören und Sprechen – Kultur des Hörens
■■ Hörübungen zur prosodischen Gestaltung von Sprache
■■ Übungen, die die auditive Wahrnehmung stärken und damit Kinder in der
Entwicklung ihrer sprachlichen Fähigkeiten unterstützen.
■■ Sprachspiele und sprachspielerische Texte, die das Hören herausfordern
■■ Hör-Rituale, Wahrnehmungsübungen und Lauschspiele
■■ Biologie und Physik des Hörens – naturwissenschaftliche Experimente zu
Hören und Schall
■■ Kreativ mit Geräuschen, Sprache und Technik „hörspielen“
■■ CDs für Kinder: Geschichten und Musik zum Hinhören, Lieder zum Mitsingen
14 Wenn anders sein normal ist –
Inklusion, Vielfalt und Toleranz im Bilderbuch
A
B
In der aktuellen Auseinandersetzung um Inklusion und Diversität geht es
darum, allen Menschen eine uneingeschränkte Teilhabe in allen Bereichen
der Gesellschaft zu ermöglichen und jegliche Form von Diskriminierung oder
das „an den Rand drängen“ von Menschen aufgrund von zugeschriebenen
Merkmalen zu verhindern.
Qu3Zert
2 Tage
18. und 19.10.2017
09.00 bis 16.00 Uhr
Bürgerzentrum Eselsberg
Virchowstraße 4
89075 Ulm
B
Sylvia Näger
Diplom-Medienpädagogin,
Dozentin in der Aus-und Fortbildung von Grundschullehrenden, Bibliothekarinnen und
Bibliothekaren und Erzieherinnen und Erziehern
Bilderbücher sind ideal, wenn es darum geht, Kindern vielfältige, spielerische,
kreative und ästhetische Zugänge zum Themenkomplex Inklusion und
Diversität zu ermöglichen. Denn eine Perspektivenübernahme beim Kennenlernen vielfältiger Lebensformen und –erfahrungen kann ein erster Schritt zur
Empathie sein und trägt so zu einer ersten Bewusstseinsbildung für ethische
Werte und Menschenrechte bei. Davon profitieren Kinder und Erwachsene:
zum Beispiel durch weniger Barrieren in den Köpfen, mehr Offenheit, Toleranz
und ein besseres Miteinander.
Inhalte:
■■ Andersartigkeit begegnen
■■ Toleranz und Toleranzförderung
■■ Wie Bilder und Geschichten Gedanken, Gefühle und Sprache inspirieren
■■ Bilderbücher zur Vielfalt der Lebenserfahrungen und Lebensformen
■■ Methoden zur spielerischen und einfühlsamen Anschlusskommunikation
95
15 Unsere Lieblingsbilderbücher
Jährlich erscheinen eine Vielzahl neuer Bilderbücher auf dem Markt zu unterschiedlichen Themen, mit verschiedenen Illustrationsstilen und sprachlicher
Gestaltung. Einige haben sich über all die Jahre zu Lieblingsbilderbüchern
entwickelt, die immer wieder gerne empfohlen und vorgelesen werden.
A
½ Tag
10.11.2017
Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Ulm stellen diese bewährten Bilderbücher und eine Auswahl an Neuerscheinungen vor.
09.00 bis 12.30 Uhr
D
Kinderbibliothek in der
Zentralbibliothek
Vestgasse 1
89073 Ulm
Gabriele Koukol,
Helga Dittrich,
Marianne Hiller,
Melanie Keil,
Dipl.-Bibliothekarinnen, Ulm
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek
Ulm statt.
16 Kleinkinder ergreifen das Wort –
Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren
Sprache beginnt mit dem ersten Schrei. Von Geburt an besitzen Kinder die
Fähigkeit, sich mitzuteilen und andere verstehen zu lernen und sie entwickeln
diese Fähigkeiten schnell weiter, wenn sie auf eine sprechende und zuhörende
Gemeinschaft treffen. Verstanden werden ist dabei der beste Motor.
A
B
Qu3Zert
2 Tage
13. und 14.11.2017
Die ersten vier Lebensjahre sind auch für die Entwicklung der kommunikativen
und sprachlichen Kompetenzen von großer Bedeutung. In dieser Zeit finden
Kinder heraus, wozu die unterschiedlichen Ausdrucksformen und Sprachen
gut sind, sie lernen ihre Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken zu artikulieren
und sie beginnen andere Menschen auch aufgrund ihrer sprachlichen Äußerungen zu verstehen.
In der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden einen Einblick, welche unterschiedlichen „100 Sprachen“ Kinder in den ersten vier Jahren nutzen, welche
individuellen Wege Kinder bei der Sprachentwicklung beschreiten und wie
erwachsene Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner Kinder unterstützen
können, ihre kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen auszubauen.
09.00 bis 16.00 Uhr
C
Freie Waldorfschule Ulm
Römerstraße 97
89077 Ulm
Dr. Anna Winner
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für
Pädagogik und Psychologie an
der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
96
AB V
17 Erwachsenenstimmen – Kinderohren
A
B
Muss man als pädagogische Fachkraft wirklich so hoch singen, dass es
quietscht? Wie kann man den täglichen Dauerlärmpegel bewältigen? Kann
Reizfilterung und Hörreifung in der Gruppensituation gelingen? Die Stimme
entlasten und pflegen, gleichzeitig Kinderohren zum Hinhören animieren, ist
das ein Widerspruch? Wie lese ich richtig vor?
Qu3Zert
½ Tag
17.11.2017
09.00 bis 13.00 Uhr
Praxis für Logopädie &
Ergotherapie
Syrlinstraße 38
89073 Ulm
G
Barbara Zeller
Logopädin, Sängerin, Musikerin,
Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Praxis für
Logopädie & Ergotherapie statt.
Als Stimmtrainerin und -therapeutin begegnen mir täglich solche Fragen. Es
gibt gute, praktikable Antworten aus der kindlichen Entwicklungsphysiologie,
aus der Stimm- und Resonanzphysik und der Lehre von der auditiven Verarbeitung. In Theorie und Praxis werden Grundsätze der Spannungsregulierung
bei Erwachsenen und Kindern vermittelt sowie Kenntnisse zur optimalen
Raumgestaltung. Es werden unbewusste Steuerungsregelkreisläufe zwischen
Menschen in einer Gruppensituation aufgezeigt und wie diese konstruktiv
genutzt werden können. Schließlich werden spielerische Übungen für die
Sprech- und Singstimme angeleitet, welche für Kinder und Erwachsene
gleichermaßen wohltuend und fördernd wirken.
97
98
99
Vortragsreihe
Treffpunkt Frühkindliche Bildung und
Erziehung – offene Vortragsangebote
100
Vortragsreihe
1
Erziehung zum Glück statt Förderwahn!
Nicht nur Schulen, auch Kindertageseinrichtungen sind Orte kindlicher Bildung. Diese (späte) Erkenntnis ist wichtig. Doch was genau ist hier mit Bildung
gemeint?
24.01.2017
19.30 bis 21.30 Uhr
Studio der Sparkasse Ulm
Neue Mitte
Hans-und-SophieScholl-Platz 2
89073 Ulm
I
Prof. Dr. Ulrich Wehner
Leiter des Studienganges
Pädagogik der Kindheit an
der pädagogischen Hochschule Karlsruhe, Sprecher des
Hochschulnetzwerkes Bildung
und Erziehung in der Kindheit in Baden-Württemberg,
Karlsruhe
Geht es darum, dass Kinder immer schneller und früher, immer mehr, immer
besser können? Zielt Bildung darauf ab, dass Kinder im gesellschaftlichen
Wettbewerb auf Siegertreppchen landen?
Wie ist es in einer solchen karrierefixierten Erziehung zum Erfolg um kindliches
Glück bestellt? Kritische Stimmen warnen vor einem „Förderwahn“, der
„Kindheit bedrängt“.
Bildung muss kindlichem Glück nicht im Wege stehen! Im Gegenteil: Seit
2000 Jahren ist Bildung auch ein Schlüsselbegriff für Fragen nach dem guten,
gelingenden Leben. Und ein gutes Leben ist sicher nicht ohne glückliche Augenblicke zu haben. Deshalb beleuchtet der Vortrag, was kindliches Glück ausmacht
und wie eine Erziehung zum Glück zu gutem Aufwachsen beitragen kann.
Diese Veranstaltung findet mit
freundlicher Unterstützung der
Sparkasse Ulm statt.
2
Selbstständigkeit und Sicherheit – Chancen der Aufsichtspflicht
Kinder wachsen an körperlichen und anderen Herausforderungen. Geübte
Kinder sind sicherer, sie erleiden seltener Unfälle als überbehütete Kinder. Wie
hoch dürfen sie klettern? Wann dürfen sie allein in den Kindergarten gehen.
Dürfen die das? Müssen die das?
30.05.2017
19.30 bis 21.30 Uhr
Studio der Sparkasse Ulm
Neue Mitte
Hans-und-SophieScholl-Platz 2
89073 Ulm
I
Prof. Simon Hundmeyer
ehemaliger Richter und Hochschullehrer an der katholischen
Stiftungsfachhochschule
München, Fachbuchautor,
München
Dr. Roger Prott
Pädagoge, freiberuflicher
Fortbildungsreferent und Fachbuchautor, Berlin
Diese Veranstaltung findet mit
freundlicher Unterstützung der
Sparkasse Ulm statt.
Erziehung und Aufsicht gehören zusammen für Eltern wie für pädagogische
Fachkräfte. Wie können sie gemeinsam das Beste erreichen: Selbstständigkeit
und Sicherheit der Kinder!?
Im Dialog mit dem Publikum erläutern die Referenten, warum die Aufsichtspflicht ein Ansporn für die Zusammenarbeit von Eltern und pädagogischen
Fachkräften sein sollte.
Inhalte:
■■ Was bedeutet „Aufsichtspflicht“ für Eltern und für pädagogische Fachkräfte?
■■ Anforderungen an die Aufsichtsführung (Informations-, Überwachungsund Eingreifpflicht)
■■ Bring- und Abholpflicht der Eltern? Dürfen Kinder allein kommen oder
gehen?
■■ Absprachen zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften im Alltag
und bei Festen.
101
3
Kinder sind Spracherfinder
Wie Kinder in den ersten sechs Jahren Sprache entwickeln und wie Erwachsene (Eltern, pädagogische Fachkräfte, Pädagoginnen und Pädagogen …) sie
dabei unterstützen können.
Sprache ist das wichtigste Werkzeug für Kommunikation und Kognition. Wie
alle anderen Werkzeuge, erfinden Kinder auch dieses Werkzeug wieder ein
bisschen neu, denn verstehen heißt wiedererfinden. Der Erstsprach(en)erwerb
unterscheidet sich deshalb grundsätzlich vom Lernen einer Fremdsprache
im Jugend- oder Erwachsenenalter. Als Erwachsene wissen wir bereits, was
„heiß“, „viel“, „gestern“, „Freunde“ bedeutet, wir brauchen dafür nur noch
neue „Vokabeln“. Als Kinder müssen wir alle sprachlichen Bedeutungen erst
entdecken. Dafür brauchen Kinder viele Gelegenheiten und ein Umfeld, in
dem viel mit ihnen gesprochen und in dem ihnen vor allem gut zugehört wird.
Denn Kinder sprechen, wenn sie etwas zu sagen haben.
10.10.2017
19.30 bis 21.30 Uhr
I
Studio der Sparkasse
Ulm
Neue Mitte
Hans-und-SophieScholl-Platz 2
89073 Ulm
Dr. Anna Winner
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für
Pädagogik und Psychologie an
der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
Diese Veranstaltung findet mit
freundlicher Unterstützung der
Sparkasse Ulm statt.
4
Das Wunder des frühen Lernens? Bildungsprozesse
in der frühen Kindheit
Die ersten Lebensjahre sind eine Zeit des intensivsten Lernens. Dabei lernen
die Kinder durch Teilnahme am täglichen Leben. Sie scheinen dazu mit einer
unerschöpflichen Neugier und Aufmerksamkeit ausgestattet. Dies ermöglicht
ihnen all das kennenzulernen, was in ihrer sozialen und kulturellen Mitwelt
von Bedeutung ist. Daraus machen sie sich ein erstes Bild von der Welt und
erfahren, wie „man“ mit ihr umgeht. Auf diese Weise finden Kinder in
Lebens- und Denkformen hinein, die die Welt um sie herum bestimmen.
Sie bilden damit eine Art von implizitem Weltwissen, dessen sie sich kaum
bewusst sind, oder – später – bewusst werden. Es ist das Können und Wissen,
das man für selbstverständlich hält, noch bevor Kinder in die Welt eines
kulturellen Wissens eintreten, die ihnen über das Bewusstsein vermittelt
wird. Den Kindern diese Teilnahme am alltäglichen Leben zu ermöglichen,
ihre Aufmerksamkeit wachzuhalten, ihre Neugier zu ermuntern und ihnen
dabei soziale Sicherheit und Resonanz zu geben, das ist die pädagogische
Aufgabe vom ersten Lebenstag an.
14.11.2017
19.30 bis 21.30 Uhr
I
Studio der Sparkasse Ulm
Neue Mitte
Hans-und-SophieScholl-Platz 2
89073 Ulm
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer
Erziehungswissenschaftler,
Würzburg
Diese Veranstaltung findet mit
freundlicher Unterstützung der
Sparkasse Ulm statt.
102
102
Teilnahmebedingungen
Alle pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen in evangelischer, freier, katholischer und städtischer
Trägerschaft und in Betriebskindertageseinrichtungen, alle in der Tagespflege tätigen Personen sowie Trägervertreterinnen und Trägervertreter, Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer und Betreuerinnen und Betreuer
der verlässlichen Grundschule sind zu den in diesem Programm aufgeführten Veranstaltungen herzlich eingeladen.
Anmeldung
Zu allen Veranstaltungen ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich. Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an. Telefonische Anmeldungen können wir nicht annehmen.
Abmeldung
Ihre Anmeldung betrachten wir als verbindlich. Sollten Sie verhindert sein, bitten wir um eine Nachricht,
telefonisch unter 0731 161-5431 oder per E-Mail an KITAQualifizierungsprogramm@ulm.de.
Bestätigung
Die Anmeldungen bearbeiten wir nach Posteingang. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. Sollte die
gewünschte Veranstaltung ausgebucht sein, erhalten Sie von uns umgehend eine Benachrichtigung. Rechtzeitig
vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung (ca. vier bis sechs Wochen) erhalten Sie eine Einladung mit konkreten
Angaben zur Veranstaltung.
Ersatzteilnehmerin und Ersatzteilnehmer
Sind Sie an der Teilnahme verhindert, so können Sie für eine Ersatzteilnehmerin oder einen Ersatzteilnehmer
sorgen. Bitte teilen Sie uns dies mit.
Haftung
Wir übernehmen keine Haftung für Sach- und Personenschäden.
Kosten
Die Kosten für die Fortbildungen werden im Rahmen der Bildungsoffensive für den vorschulischen Bereich von
der Stadt Ulm getragen. Für die Teilnehmenden entstehen nur Kosten für Getränke und Verpflegung im
Tagungshaus.
Teilnahmebescheinigung
Sie erhalten im Anschluss an die Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung. Auf Wunsch erhalten Sie eine Mappe,
in der die Teilnahmebestätigungen aufbewahrt werden können.
U3-Zertifizierung (Qu3Zert)
Sie haben die Möglichkeit, für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren ein fachliches Zertifikat „Fachkraft für Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern
unter drei Jahren (Qu3Zert)“ zu erwerben. Für die Zertifizierung ist es erforderlich,
dass Sie in allen fünf Fortbildungsmodulen (I – V) je zwei Tage nachweisen können. Sie bestimmen die Auswahl
der Themen selbst. Alle mit B für „Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren in der
Kindertageseinrichtung“ gekennzeichneten Fortbildungsangebote kommen hierfür in Frage. Vom Transferzentrum
für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) wurde – auf der Grundlage des gemeinsam entwickelten Konzeptes
zur Qualitätssicherung – bestätigt, dass die Weiterbildung dem aktuellen Stand der Lernforschung entspricht.
103
Anmeldung / Kopiervorlage
Für die Fortbildung
Titel der Fortbildung
Termin der Fortbildung
Melden wir aus unserer Einrichtung
Einrichtung
Straße PLZ und Ort
Tel. Nr. E-Mail
folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an
Name, Vorname
Name, Vorname
Name, Vorname
Datum Unterschrift
Bitte senden Sie die Anmeldung an:
Stadt Ulm . Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen . Elisabeth Sailer-Glaser
Zeitblomstraße 7 . 89073 Ulm . Telefax 0731 161-1603