Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Programm 2017_Weiterbildungsbroschüre_Bildung Offensiv Ulm_.pdf

Dies ist ein "Politik bei uns 1"-Dokument. Die Dateien dieser Kommunen werden nicht mehr aktualisiert. Um aktuelle Daten zu bekommen, ist eine OParl-Schnittstelle bei der Kommune erforderlich. Im Bereich "Mitmachen" finden Sie weitere Informationen.

Daten

Kommune
Ulm
Dateiname
Programm 2017_Weiterbildungsbroschüre_Bildung Offensiv Ulm_.pdf
Größe
6,5 MB
Erstellt
05.05.17, 13:18
Aktualisiert
29.01.18, 06:28

Inhalt der Datei

Bildung Qualifizierungsprogramm für pädagogische Fachkräfte 2017 2 Impressum Herausgegeben Stadt Ulm . Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen Zeitblomstraße 7 . 89073 Ulm . Telefon 0731 161-5431 . Telefax 0731 161-1603 KITAQualifizierungsprogramm@ulm.de . www.ulm.de Ausgabe September 2016, Änderungen vorbehalten Gestaltung www.zambrino.eu 3 Vorwort Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertageseinrichtungen, sehr geehrte Damen und Herren, die frühkindliche Bildung hatte in den vergangenen Jahren Hochkonjunktur, und der Anspruch an die Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern in Kindertageseinrichtungen steigt kontinuierlich an. Die vielfältigen Herausforderungen, die gesellschaftlich zu meistern sind, wie z. B. Wohlstand und Kinderarmut, Inklusion und Integration, Migration und Flucht, neue Medien, Umweltprobleme, kriegerische Auseinandersetzungen, plurale Gesellschafts-, Familien- und Lebensformen, um nur einige zu nennen, werfen neue Fragen auch für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen auf und zwingen uns, nach fachlich begründeten Antworten zu suchen. Pädagogische Fachkräfte werden immer wieder mit daraus resultierenden neuen Aufgaben und Anforderungen konfrontiert. Die Qualität der Bildungs- und Betreuungsangebote in den Kindertageseinrichtungen ist zu einem nicht geringen Teil von der Kompetenz der pädagogischen Fachkräfte abhängig. Ziel des trägerübergreifenden Qualifizierungsprogrammes ist es, die Kindertageseinrichtungen in Ulm bei der Weiterentwicklung und der nachhaltigen Sicherung guter Qualität zu unterstützen. Wir freuen uns, Ihnen das neue Qualifizierungsprogramm 2017 in einem neuen Format zu präsentieren. Das thematische Spektrum der Fortbildungen ist breit gefächert. Das Kernprofil der Angebote bleibt in bewährter Form bestehen: Die Veranstaltungen sind Orte der Begegnung pädagogischer Fachkräfte sowie des fachlichen Austausches und Diskurses. Sie informieren über neue Entwicklungen, aktuelle Forschungsergebnisse und theoretische Hintergründe in der Frühpädagogik, geben Hilfen bei der Umsetzung in die alltägliche Praxis und fördern den Erfahrungsaustausch und die Reflektion der eigenen Arbeit. Wir hoffen, dass Ihnen dieses Qualifizierungsprogramm 2017 zusagt. Sie sind herzlich eingeladen, unter den vielfältigen Angeboten von bewährten und neuen aktuellen Themen, das für Sie passende auszuwählen. Wir freuen uns, Sie auf der einen oder anderen Fortbildungsveranstaltung begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Iris Mann Bürgermeisterin für die Fachbereiche Kultur, Bildung und Soziales 4 Inhalt Vorwort......................................................................................................................... 3 Inhalt ............................................................................................................................ 4 Veranstaltungsorte....................................................................................................... 11 Jahresplaner................................................................................................................. 12 A/B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren IG rundlagen der pädagogischen Arbeit 1 Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein!.................................. 20 2 Lernen in der Kita: Alles nur Spielerei................................................................... 20 3 Was hilft Kindern, sich selbst im Griff zu haben?.................................................. 21 4 Inklusive Kita für armutsbetroffene Kinder und Familien gestalten........................ 21 5 Geöffnete Türen und Stolperschwellen – offenes Arbeiten in Krippe und Kindergarten....................................................... 22 6 Bindung oder Beziehung? Was Kinder (auch in Stresssituationen) von pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen brauchen.................22 7 Älter werden im Beruf – eine vorläufige Bilanz..........................................................23 8 Flüchtlingskinder in Ulmer Kindertageseinrichtungen – Informationsveranstaltung................................................................................... 23 9 Kultursensitive pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen...........................24 10 Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit....................................................................... 24 11 Resilienz und Gesundheit im pädagogischen Alltag.............................................. 25 12 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre).....................................................................25 13 Kinder brauchen Regeln – heißt es....................................................................... 26 14 „Stabil, ausbaufähig, innovativ – wie sorge ich gut für mich?“ – Meine Ressourcen in der Erziehungsarbeit ........................................................... 26 15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten................................................... 27 16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte, die in ihren Einrichtungen anleiten....................................................................... 27 17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren ....................................................... 28 18 Traumatisierte Kinder mit familiärer Flucht- oder Migrationserfahrung – Hemmnisse und Chancen.................................................................................... 28 19 „Ich will doch gar nicht hauen“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen.............. 29 20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren ......... 29 21 Der Alltag ist das Besondere! Essen - Schlafen - Toilette – Bildungszeit................. 30 22 Bloß kein Gruppenzwang! Das einzelne Kind zählt!............................................. 30 23 Pädagogik und Aufsichtspflicht aus einem Guss – Aufsichtspflicht und andere Rechtsfragen des Kitaalltages ................................... 31 24 Kinder und ihre Familien mit Fluchterfahrung in der Krippe, Kita und Hort........... 31 25 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern ...“ – Chancen und Grenzen in der Genderarbeit.......................................................... 32 26 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahren ....................................................... 33 27 Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders – Umgang mit Vielfalt und Inklusion im Ansatz der „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“........... 33 28 Moderieren von Teamsitzungen........................................................................... 34 5 29 Erweiterte Altersmischung in der Kindertageseinrichtung – Herausforderungen und Chancen der gemeinsamen Betreuung von 0, von 1 oder von 2 bis 6 Jahren ..............34 30 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren - Wege einer Eigenaktivität unterstützenden Entwicklungsbegleitung und Anregung für die Kleinsten........... 35 31 Fremde in der Kindertageseinrichtung? Ansätze und Methoden interkultureller und interreligiöser Erziehung ............................................................................... 35 32 Auf dem Weg zur Inklusion: Impulse für die Entwicklung von Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen............................................................................. 36 33 Mit Kindern von 0 bis 3 Jahren kommunizieren und kooperieren – Grundlagen der Pikler-Pädagogik.......................................................................... 36 34 Ohne Lob und Tadel ............................................................................................ 37 35 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen... 37 36 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung................................................... 38 37 Herausforderung Verhaltensauffälligkeit – Umgang mit schwierigen Kindern in schwierigen Situationen .............................. 38 38 Männer in Kindertageseinrichtungen................................................................... 39 39 „Mama, krieg ich dein Handy?“ – Mediennutzung und Medienerziehung in den ersten Lebensjahren.................................................................................. 39 40 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi........................................................... 40 41 Resilienz – Wie Kinder es schaffen können, trotz schwierigen Rahmenbedingungen, zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden.................................. 40 42 Wie die Jüngsten (bis 3 Jahre) sich forschend die Welt aneignen.......................... 41 43 Zwischen den Stühlen – Der richtige Umgang mit Trennungs- und Scheidungsfamilien im Alltag von Kindertageseinrichtungen................................ 41 A/B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren II Beobachtung und Dokumentation 1 Marte Meo – Kommunikation, die ankommt! Achtsame Sprachbegleitung von Kindern im Alltag.............................................. 44 2 Entwicklungstabelle nach Beller........................................................................... 44 3 Lerngeschichten für Kinder.................................................................................. 45 4 Portfolioarbeit in Krippe und Kindertageseinrichtung........................................... 45 5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen .......................... 46 6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten.......................................... 46 7 Wahrnehmendes Beobachten.............................................................................. 47 8 Beobachten – ja, aber wie nun die Themen der Kinder finden? Grundlagen systematischer Beobachtung, Auswertung und Dokumentation........ 47 9 Sprachentwicklung von Kindern systematisch begleiten – mit den Beobachtungsbögen Sismik, Seldak und Liseb...................................................... 48 /B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren A III Kooperation mit Eltern, Schulen, anderen Partnerinnen und Partnern und Institutionen 1 Elternarbeit zwischen Tür und Angel – den Eltern einen gesunden Blick auf ihr Kind gönnen ............................................................................................ 52 6 Inhalt 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Kess handeln in Kindertageseinrichtungen – kooperativ – ermutigend – sozial – situationsorientiert......................................... 52 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung ..................................... 53 Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kinderkrippe ohne Stress .......... 53 Kinder brauchen Schutz ...................................................................................... 54 Kooperation mit Eltern ........................................................................................ 54 „Nehmt die Eltern, wie sie sind. Es gibt keine anderen.“ – Neue Wege in der Elternarbeit............................................................................. 55 Mit der Tür ins Haus fallen – oder lieber doch nicht?............................................ 55 Elterngespräche führen – aber wie?..................................................................... 56 Der Ernst des Lebens ...? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule .............................................................................................. 56 Gemeinsam das Beste für die Kinder finden – Wie man Entwicklungsgespräche mit Eltern führt und sie für Kooperationen gewinnt............................................. 57 Grundlagen der Kommunikation – Schwerpunkt „Gewaltfreie Kommunikation“....................................................... 57 /B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren A IV Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken, Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion 1 Kreativer Kindertanz.....................................................................................................60 2 Ansteckende Krankheiten in Kindertageseinrichtungen............................................60 3 Gesundheit bewahren.......................................................................................... 61 4 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive®...........................................61 5 Viele kleine Streichelhände III – Weitere Massagen und Übungen zur Körpererfahrung für Kinder ........................................................................... 62 6 Die Küche als Lernort für naturwissenschaftliche Erfahrungen ............................. 62 7 Kneten, Drücken, Rollen – Ton erleben Experimente mit Ton für Kinder von 2 bis 6 Jahren .........................................................63 8 Praxiskurs: Kinder in der Küche............................................................................ 63 9 Singen ja, aber richtig – Grundkurs...................................................................... 64 10 Kinderlabor – Chemie im Alltag........................................................................... 64 11 Bewegungsförderung für die Jüngsten................................................................. 65 12 Vergnügte bunte Collagen oder die Grundlagen von Farbe und Komposition....... 65 13 „Von der Hand in den Mund“ – oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt.............. 66 14 Landart – Naturwerkstatt Kunst........................................................................... 66 15 Vielseitige Förderung durch Psychomotorik.......................................................... 67 16 „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren.................................. 67 17 „Das Wunder des gemeinsamen Lernens“ – Projekte in der Reggiopädagogik..... 68 18 Entspannung für Kniprse – zur Ruhe finden mit den Jüngsten.............................. 68 19 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter............................................................. 69 20 Turnen zum Mitnehmen ...................................................................................... 69 21 „Klein einsteigen und groß rauskommen“ – Spielanregungen für Kinder von 0 bis 3 Jahren .................................................... 70 22 Gesundes Halten und Tragen von Babys und Kleinkindern ................................... 70 7 23 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® – Aufbaukurs ............. 71 24 Kinder trauern anders ......................................................................................... 71 25 Die Kraft des Atems entdecken............................................................................ 72 26 „Tanz um den Topf“ – Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter ....................................72 27 Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs .................................................................... 73 28 Der Stoff aus dem die Träume sind ...................................................................... 73 29 Kinder entdecken ihre 7 Sinne – mit lustvollem Spielspaß für Kinder im Alter bis zu 4 Jahren ....................................................................................... 74 30 Klanggeschichten und kunterbunte Musikspiele – Musikspiele, Klanggeschichten und Liedbegleitung v. a. mit Orff-Instrumenten...................................................... 74 31 Kunterbunte Hits für die Kleinsten – Singen und musikalische Grunderfahrungen für kleine Kinder.............................. 75 32 Fingerspiele und Bewegungslieder aus aller Welt – Eine musikalische Länderreise .............................................................................. 75 33 Naturwissenschaften zum Anfassen – Forschend die Welt entdecken und verstehen...................................................... 76 34 Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr – spannende Babyzeit – was Babys brauchen.......................................................... 76 35 Die Vielfalt als Herausforderung – „Urmel aus dem Eis“ oder „Anderssein“ als Herausforderung ............................................................................................ 77 36 Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten................................................. 77 37 Musik für alle – Wege zu einer kultursensiblen musikalischen Bildung in der KiTa .............................................................................................. 78 38 Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen .................................................................. 78 39 Feilen, Sägen, Hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder............................ 79 40 Kleine Elefanten im Porzellanladen – von der Schwierigkeit sich zu spüren........... 79 41 Stress lass nach – Entspannung für Vorschulkinder und Grundschulkinder............ 80 42 Singen ja, aber richtig – Intensivkurs.................................................................... 80 43 Keine Lust zum Malen ......................................................................................... 81 44 Zwischen Bildern und Skulpturen......................................................................... 81 45 Farbe, Farbe, Farbe.............................................................................................. 82 46 Visualisierung einfach gemacht ........................................................................... 82 47 Tobespiele ........................................................................................................... 83 48 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“ im Orientierungsplan...................................................... 83 49 „Ruhelose Kinder“............................................................................................... 84 /B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren A V Sprachbildung und Sprachförderung 1 Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten ............................................. 88 2 „... und dann ging da plötzlich eine Tür auf ...“ – ein Workshop rund um das Thema lebendiges Vorlesen....................................... 88 3 Humor in der Sprachentwicklung und phonologischen Bewusstheit..................... 89 4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medien?...................................................................... 89 5 „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ – Vertiefung...................... 90 8 Inhalt 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache........................................................ 90 Bilderbücher für die Kleinsten.............................................................................. 91 „Schwierige Kinder“ und was es ihnen leichter machen könnte .......................... 91 Alles Familie! Von Mutter, Vater, Kind und anderen Verwandten – Bilderbuchfamilien und Familienbilderbücher........................................................ 92 Klang – Gefühl und Sprache................................................................................ 92 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung – den Erwerb sprachlicher Identität und der Kommunikationskompetenz begleiten................... 93 Lebendige Bilderbücher........................................................................................ 93 Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens ......................................... 94 Wenn anders sein normal ist – Inklusion, Vielfalt und Toleranz im Bilderbuch....... 94 Unsere Lieblingsbilderbücher ............................................................................... 95 Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren ........................................ 95 Erwachsenenstimmen – Kinderohren .................................................................. 96 Vortrag Treffpunkt Frühkindliche Bildung und Erziehung – offene Vortragsangebote 1 Erziehung zum Glück statt Förderwahn! ..................................................................100 2 Selbstständigkeit und Sicherheit – Chancen der Aufsichtspflicht ...........................100 3 Kinder sind Spracherfinder ................................................................................. 101 4 Das Wunder des frühen Lernens? Bildungsprozesse in der frühen Kindheit.............101 Teilnahmebedingungen.......................................................................................... 102 Anmeldung/Kopiervorlage.................................................................................... 103 9 10 11 Verzeichnis der Veranstaltungsorte M B L G O E F N P D I K J H C A A B C D E F G H I J K L M N O P „Atemräume“ Neu-Ulm . An der Schießmauer 26 . 89231 Neu-Ulm Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Kinderbibliothek in der Zentralbibliothek . Vestgasse 1 . 89073 Ulm kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm Landratsamt Alb-Donau-Kreis . Schillerstaße 30 . 89077 Ulm Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm Proberaum Theater an der Donau . Schillerstraße 1 . 89077 Ulm Studio der Sparkasse Ulm . Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm Synästhesiewerkstatt . Augsburger Str. 26 ½ . 89231 Neu-Ulm Ulmer Museum . Marktplatz 9 . 89073 Ulm Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin . Frauensteige, Haus 19 . 89075 Ulm Universität Ulm . Abteilung Organische Chemie III . Albert-Einstein-Allee 11 . 89081 Ulm vh TanzStudio im Westbad . Moltkestraße 30 . 89077 Ulm vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm 12 Bildung Offensiv Ulm Jahresübersicht Januar bis April 2017 52 Januar 2017 Februar 2017 01 So Neujahr 01 Mi AB I  21 4 Inklusive Kita für armutsbetroffene Kinder und ihre Familien gestalten 02 Mo 05 03 Di 01 04 Mi 05 Do 06 Fr 03 Fr 05 So 06 Mo AB I  22 6 Bindung oder Beziehung? 1 2 AB III   52 2 Kess handeln in Kindertageseinrichtungen – kooperativ – ermutigend – sozial – situationsorientiert 1 2 08 So 09 Mo 07 Di 10 Di 06 02 11 Mi 12 Do 15 So 16 Mo AB I  20 1 Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein! AB I  20 1 Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein! 13 Mo AB II  45 3 Lerngeschichten für Kinder AB I  20 2 Lernen in der Kita: Alles nur Spielerei? 1 2 AB III  52 1 Elternarbeit zwischen Tür und Angel – den Eltern einen gesunden Blick auf ihr Kind gönnen 1 AB IV  60 1 Kreativer Kindertanz 1 2 1 2 AB I  23 7 Älter werden im Beruf – eine vorläufige Bilanz 1 1 2 18 Sa 23 Mo AB I  21 3 Was hilft Kindern, sich selbst im Griff zu haben? AB I  21 3 Was hilft Kindern, sich selbst im Griff zu haben? C  100 1 Erziehung zum Glück statt Förderwahn! 1 19 So 20 Mo AB II  45 4 Portfolioarbeit in Krippe und Kindertageseinrichtung 1 2 AB III   52 2 Kess handeln in Kindertageseinrichtungen – kooperativ – ermutigend – sozial – situationsorientiert 1 2 1 2 1 2 21 Di 1 2 3 26 Do AB V  88 1 Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten 1 2 3 AB IV  60 1 Kreativer Kindertanz 1 2 AB V  88 1 Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten 08 25 Mi AB V  88 1 Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten 24 Fr 1 2 3 28 Sa 25 Sa 29 So 26 So 30 Mo AB II  44 1 Marte Meo – Kommunikation, die ankommt! Achtsame Sprachbegleitung von Kindern im Alltag 1 2 27 Mo AB I  21 4 Inklusive Kita für armutsbetroffene Kinder und ihre Familien gestalten AB  I  = Baustein  = Seitenzahl 1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 1 von 2 1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 2 von 2 Änderungen vorbehalten. 1 2 AB II  45 4 Portfolioarbeit in Krippe und Kindertageseinrichtung 1 2 22 Mi AB I  23 8 Flüchtlingskinder in Ulmer Kindertageseinrichtungen – Informationsveranstaltung 1 23 Do 09 04 1 2 16 Do AB IV  61 3 Gesundheit bewahren 1 AB IV  61 4 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® 17 Fr 22 So 05 AB II  45 3 Lerngeschichten für Kinder 15 Mi 07 03 1 2 21 Sa 31 Di 1 12 So 1 2 14 Di 19 Do AB I  20 2 Lernen in der Kita: Alles nur Spielerei? 1 AB I  23 7 Älter werden im Beruf – eine vorläufige Bilanz 1 2 AB V  89 3 Humor in der Sprachentwicklung und phonologischen Bewusstheit 11 Sa 1 2 18 Mi 27 Fr 1 2 08 Mi AB IV  60 2 Ansteckende Krankheiten in Kindertageseinrichtungen 1 AB V  88 2 „... und dann ging da plötzlich eine Tür auf ...“ – ein Workshop rund um das Thema lebendiges Vorlesen 1 10 Fr 14 Sa 24 Di AB I  22 6 Bindung oder Beziehung? 09 Do AB II  44 2 Entwicklungstabelle nach Beller 13 Fr 20 Fr AB I  22 5 Geöffnete Türen und Stolperschwellen – offenes Arbeiten in der Krippe und Kindertageseinrichtung 1 2 04 Sa Heilige Drei Könige 07 Sa 17 Di 1 2 02 Do AB I  22 5 Geöffnete Türen und Stolperschwellen – offenes Arbeiten in der Krippe und Kindertageseinrichtung 1 2 28 Di 13 März 2017 April 2017 09 13 01 Mi 02 Do AB I  24 9 Kultursensitive pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen 03 Fr AB I  24 9 Kultursensitive pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen 04 Di 1 2 10 14 06 Mo AB I  24 10 Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit 1 2 AB IV  62 5 Viele kleine Streichelhände III – Weitere Massagen und Übungen zur Körpererfahrung für Kinder 1 15 12 Mi 16 So 17 Mo Ostermontag 18 Di 1 2 16 19 Mi 1 2 1 2 25 Di 1 2 17 11 12 AB I  29 19 „Ich will doch gar nicht hauen!“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen 1 2 2 26 Mi AB V  90 6 Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache 28 Fr 29 Sa AB I  26 14 „Stabil, ausbaufähig, innovativ – wie sorge ich gut für mich?“ – Meine Ressourcen in der Erziehungsarbeit 1 2 30 So 1 23 Do AB III  53 3 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung AB IV  64 9 Singen ja, aber richtig – Grundkurs 1 AB I  27 15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten AB IV  64 10 Kinderlabor – Chemie im Alltag 1 1 1 2 25 Sa 26 So 27 Mo AB III  53 4 Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kinderkrippe ohne Stress 1 2 AB III  53 4 Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kinderkrippe ohne Stress 1 2 29 Mi AB IV  65 11 Bewegungsförderung für die Jüngsten 13 22 Sa 1 27 Do AB I  28 18 Traumatisierte Kinder mit familiärer Flucht- oder Migrationserfahrung – Hemmnisse und Chancen 1 2 22 Mi AB IV  63 8 Praxiskurs: Kinder in der Küche 1 30 Do AB I  27 16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte AB IV  65 12 Vergnügte bunte Collagen oder die Grundlagen von Farbe und Komposition 1 31 Fr 21 Fr 24 Mo AB I  29 19 „Ich will doch gar nicht hauen!“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen 20 Mo AB I  26 14 „Stabil, ausbaufähig, innovativ – wie sorge ich gut für mich?“ – Meine Ressourcen in der Erziehungsarbeit 1 2 28 Di 20 Do 23 So 19 So 24 Fr Karfreitag 15 Sa 18 Sa 21 Di 13 Do 14 Fr 15 Mi AB II  44 1 Marte Meo – Kommunikation, die ankommt! Achtsame Sprachbegleitung von Kindern im Alltag 1 2 AB II  46 6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten 1 2 AB I  26 13 Kinder brauchen Regeln – heißt es 1 2 AB IV  63 7 Kneten, Drücken, Rollen – Ton erleben 1 1 2 11 Di 12 So 17 Fr AB V  90 5 „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ – Vertiefung 09 So 11 Sa 16 Do AB I  25 12 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre) 1 AB I  26 13 Kinder brauchen Regeln – heißt es 1 2 AB II  46 6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten 1 2 08 Sa AB IV  63 7 Kneten, Drücken, Rollen – Ton erleben 1 2 AB V  89 4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medien? 1 2 3 AB II  46 5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen 1 2 10 Mo 09 Do AB I  25 11 Resilienz und Gesundheit im pädagogischen Alltag 1 AB V  89 4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medien? 1 2 3 13 Mo AB II  46 5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen 1 2 06 Do AB I  28 18 Traumatisierte Kinder mit familiärer Flucht- oder Migrationserfahrung – Hemmnisse und Chancen 1 2 AB V  90 5 „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ – Vertiefung 1 2 07 Fr AB I  24 10 Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit 1 2 08 Mi AB IV  62 6 Die Küche als Lernort für naturwissenschafltiche Erfahrungen 1 AB V  89 4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medien? 1 2 3 14 Di AB I  28 17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren 05 Mi AB II  47 7 Wahrnehmendes Beobachten 05 So 10 Fr 02 So 03 Mo AB I  28 17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren 1 2 04 Sa 07 Di 01 Sa 1 2 3 AB I  27 15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten 1 2 AB IV  66 13 „Von der Hand in den Mund“ – oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt 1 AB V  91 7 Bilderbücher für die Kleinsten 1 14 Bildung Offensiv Ulm Jahresübersicht Mai bis August 2017 Mai 2017 Juni 2017 01 Mo Tag der Arbeit AB IV  66 14 Landart – Naturwerkstatt Kunst 1 03 Mi AB IV  67 15 Vielseitige Förderung durch Psychomotorik 22 02 Di 1 18 04 Do AB I  29 20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren 04 So 05 Mo Pfingstmontag AB IV  67 „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren 1 2 06 Di 06 Sa 07 Mi 08 Mo AB IV  68 17 „Das Wunder des gemeinsamen Lernens“ – Projekte in der Reggiopädagogik 1 2 10 Sa 11 So 12 Mo 1 13 Di 2 14 Mi 24 11 Do AB III  54 5 Kinder brauchen Schutz 1 AB III  54 6 Kooperation mit Eltern 1 AB IV  67 „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren 1 2 AB V  91 8 „Schwierige Kinder“ und was es ihnen leichter machen könnte 1 17 Sa 18 So 14 So 20 AB I  30 21 Der Alltag ist das Besondere! 19 Mo AB I  31 24 Kinder und ihre Familie mit Fluchterfahrung in der Krippe, Kita und Hort 1 2 20 Di 1 2 21 Mi AB IV  71 24 Kinder trauern anders 17 Mi AB IV  69 19 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter AB IV  69 20 Turnen zum Mitnehmen 1 1 18 Do AB I  30 22 Bloß kein Gruppenzwang! Das einzelne Kind zählt! AB I  30 22 Bloß kein Gruppenzwang! Das einzelne Kind zählt! 25 15 Mo AB I  30 21 Der Alltag ist das Besondere! 19 Fr 1 2 23 Fr AB IV  72 26 „Tanz um den Topf“ – Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter AB V  92 10 Klang – Gefühl und Sprache 1 1 AB III  55 7 „Nehmt die Eltern, wie sie sind. Es gibt keine anderen.“ – Neue Wege in der Elternarbeit 1 2 AB IV  70 18 „Klein einsteigen und groß rauskommen“ – Spielanregungen für Kinder von 0 bis 3 Jahren 1 24 Mi 25 Do Christi Himmelfahrt 26 Mo AB I  32 25 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern ...“ – Chancen und Grenzen in der Genderarbeit 1 2 27 Di 26 21 1 25 So 22 Mo AB III  55 7 „Nehmt die Eltern, wie sie sind. Es gibt keine anderen.“ – Neue Wege in der Elternarbeit 1 2 27 Sa 28 So 29 Mo AB IV  70 22 Gesundes Halten und Tragen von Babys und Kleinkindern 1 AB I  31 23 Pädagogik und Aufsicht aus einem Guss – Aufsichtspflicht und andere Rechtsfragen des Kitaalltages 1 Vortrag  100 2 Selbstständigkeit und Sicherheit – Chancen der Aufsichtspflicht 1 31 Mi AB V  92 9 Alles Familie! Von Mutter, Vater, Kind und anderen Verwandten – Bilderbuchfamilien und Familienbilderbücher. 1 2 AB I  32 25 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern ...“ – Chancen und Grenzen in der Genderarbeit 1 2 28 Mi AB I  33 26 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahren 29 Do AB I  33 26 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahren AB IV  73 27 Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs 1 30 Fr 26 Fr 22 1 24 Sa 21 So 30 Di AB I  31 24 Kinder und ihre Familie mit Fluchterfahrung in der Krippe, Kita und Hort 22 Do AB III  55 6 Mit der Tür ins Haus fallen – oder lieber doch nicht? AB IV  72 25 Die Kraft des Atems entdecken 1 1 2 20 Sa 23 Di 15 Do Fronleichnam 16 Fr 13 Sa 16 Di 08 Do 09 Fr AB IV  68 17 „Das Wunder des gemeinsamen Lernens“ – Projekte in der Reggiopädagogik 1 2 10 Mi AB III  54 5 Kinder brauchen Schutz 1 2 AB IV  68 18 Entspannung für Knirpse – zur Ruhe finden mit den Jüngsten 19 23 07 So 12 Fr 1 03 Sa AB I  29 20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren 1 2 09 Di 3 02 Fr 1 2 05 Fr 01 Do AB I 27 16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte 1 2 AB IV  71 23 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® – Aufbaukurs AB V  92 9 Alles Familie! Von Mutter, Vater, Kind und anderen Verwandten – Bilderbuchfamilien und Familienbilderbücher. 1 2 AB II  47 7 Wahrnehmendes Beobachten 1 2 AB IV  73 28 Der Stoff aus dem die Träume sind 1 2 1 2 1 2 1 1 15 August 2017 01 Sa 01 Di 02 So 03 Mo AB I  33 27 Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders – Umgang mit Vielfalt und Inklusion im Ansatz der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung 1 2 27 04 Di AB I  33 27 Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders – Umgang mit Vielfalt und Inklusion im Ansatz der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung 1 2 AB IV  74 29 Kinder entdecken ihre 7 Sinne – mit lustvollem Spielspaß für Kinder im Alter bis zu 4 Jahren 1 2 02 Mi 31 26 Juli 2017 04 Fr 05 Sa 06 So 07 Mo 05 Mi AB IV  74 29 Kinder entdecken ihre 7 Sinne – mit lustvollem Spielspaß für Kinder im Alter bis zu 4 Jahren 1 2 AB IV  74 30 Klanggeschichten und kunterbunte Musikspiele – Musikspiele, Klanggeschichten und Liedbegleitung v.a. mit Orff-Instrumenten 1 07 Fr 08 Di 09 Mi 32 06 Do AB I  34 28 Moderieren von Teamsitzungen 1 AB IV  75 31 Kunterbunte Hits für die Kleinsten – Singen und musikalische Grunderfahrung für kleine Kinder 1 AB IV  73 28 Der Stoff aus dem die Träume sind 1 2 AB IV  75 32 Fingerspiele und Bewegungslieder aus aller Welt – Eine musikalische Länderreise 1 12 Sa 13 So 14 Mo 15 Di 09 So AB I  34 29 Erweiterte Altersmischung in der Kindertageseinrichtung – Herausforderungen und Chancen der gemeinsamen Betreuung von 0, von 1 oder von 2 bis 6 Jahren 1 2 19 Sa 12 Mi AB I  34 29 Erweiterte Altersmischung in der Kindertageseinrichtung – Herausforderungen und Chancen der gemeinsamen Betreuung von 0, von 1 oder von 2 bis 6 Jahren 1 2 13 Do AB I  35 30 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren – Wege einer Eigenaktivität unterstützenden Entwicklungsbegleitung und Anregung für die Kleinsten AB I  35 30 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren – Wege einer Eigenaktivität unterstützenden Entwicklungsbegleitung und Anregung für die Kleinsten 17 Do 18 Fr 20 So 21 Mo 22 Di 23 Mi 1 2 34 28 16 Mi 33 10 Mo AB IV  76 33 Naturwissenschaften zum Anfassen – Forschend die Welt entdecken und verstehen 1 14 Fr 10 Do 11 Fr 08 Sa 11 Di 03 Do 24 Do 1 2 25 Fr 15 Sa 16 So 26 Sa 17 Mo AB IV  76 34 Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr – spannende Babyzeit – was Babys brauchen 1 29 19 Mi AB IV  77 35 Die Vielfalt als Herausforderung – „Urmel aus dem Eis“ oder „Anderssein“ als Herausforderung 1 2 20 Do AB I  35 31 Fremde in der Kindertageseinrichtung? Ansätze und Methoden interkultureller und interreligiöser Erziehung 1 2 21 Fr 28 Mo AB IV  77 35 Die Vielfalt als Herausforderung – „Urmel aus dem Eis“ oder „Anderssein“ als Herausforderung 1 2 29 Di 35 18 Di 27 So 30 Mi 31 Do AB I  35 31 Fremde in der Kindertageseinrichtung? Ansätze und Methoden interkultureller und interreligiöser Erziehung 1 2 22 Sa 23 So 24 Mo 25 Di 30 26 Mi 27 Do 28 Fr 29 Sa 31 30 So 31 Mo AB  I = Baustein  = Seitenzahl 1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 1 von 2 1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 2 von 2 Änderungen vorbehalten. 16 Bildung Offensiv Ulm Jahresübersicht September bis Dezember 2017 September 2017 Oktober 2017 35 39 01 Fr 01 So 02 Mo 02 Sa 03 So 03 Di Tag der deutschen Einheit 04 Mo 04 Mi AB IV  79 40 Kleine Elefanten im Porzellanladen – von der Schwierigkeit sich zu spüren 05 Di 1 07 Do 40 36 06 Mi 08 Fr 05 Do AB III  57 11 Gemeinsam das Beste für die Kinder finden – Wie man Entwicklungsgespräche mit Eltern führt und sie für Kooperationen gewinnt 1 2 AB IV  80 41 Stress lass nach – Entspannung für Vorschulkinder und Grundschulkinder 1 06 Fr 09 Sa 10 So 11 Mo 07 Sa 12 Di 08 So 09 Mo AB V  93 11 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtungen – den Erwerb sprachlicher Identität und der Kommunikationskompetenz begleiten 1 2 37 13 Mi 14 Do AB IV  77 36 Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten 10 Di 1 15 Fr 16 Sa AB IV  78 37 Musik für alle – Wege zu einer kultursensiblen musikalischen Bildung in der KiTa 1 2 38 20 Mi AB IV  78 38 Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen 1 AB IV  79 39 Feilen, Sägen, Hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder 1 2 3 AB I  27 15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten AB I  37 34 Ohne Lob und Tadel 1 2 1 2 14 Sa 15 So 1 2 23 Sa 16 Mo AB V  94 13 Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens 24 So 17 Di 25 Mo AB I  36 32 Auf dem Weg zur Inklusion: Impulse für die Entwicklung von Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen 1 2 42 27 Mi AB III  56 10 Der Ernst des Lebens ...? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule 1 2 28 Do AB I  36 33 Mit Kindern von 0 bis 3 Jahren kommunizieren und kooperieren – Grundlagen der Pikler-Pädagogik 1 2 AB III  56 10 Der Ernst des Lebens ...? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule 1 2 29 Fr AB V  94 13 Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens 1 2 1 2 18 Mi AB V  94 14 Wenn anders sein normal ist – Inklusion, Vielfalt und Toleranz im Bilderbuch 1 2 26 Di AB I  36 32 Auf dem Weg zur Inklusion: Impulse für die Entwicklung von Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen 1 2 19 Do AB I  37 35 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen 1 2 AB IV  80 42 Singen ja, aber richtig – Intensivkurs 1 AB V  94 14 Wenn anders sein normal ist – Inklusion, Vielfalt und Toleranz im Bilderbuch 1 2 20 Fr AB I  37 35 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen 1 2 21 Sa AB I  36 33 Mit Kindern von 0 bis 3 Jahren kommunizieren und kooperieren – Grundlagen der Pikler-Pädagogik 1 2 AB IV  79 39 Feilen, Sägen, Hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder 1 2 22 So 23 Mo AB I  38 36 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung 1 2 AB II  46 5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen 30 Sa 43 24 Di AB I  38 36 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung 1 2 AB II  46 5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen 1 2 1 2 25 Mi AB I  38 37 Herausforderung Verhaltensauffälligkeit – Umgang mit schwierigen Kindern in schwierigen Situationen 1 2 AB II  46 6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten 1 2 26 Do AB I  38 37 Herausforderung Verhaltensauffälligkeit – Umgang mit schwierigen Kindern in schwierigen Situationen 1 2 AB II  46 6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten 1 2 27 Fr AB IV  81 43 Keine Lust zum Malen 28 Sa 29 So 30 Mo 44 39 1 12 Do AB I  37 34 Ohne Lob und Tadel 1 2 AB III  56 9 Elterngespräche führen – aber wie? 1 2 AB III  57 12 Grundlagen der Kommunikation – Schwerpunkt „Gewaltfreie Kommunikation“ 1 13 Fr 21 Do AB I 27 16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte AB III  56 9 Elterngespräche führen – aber wie? 1 2 22 Fr 41 18 Mo AB IV  78 37 Musik für alle – Wege zu einer kultursensiblen musikalischen Bildung in der KiTa 1 2 AB V  93 11 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtungen – den Erwerb sprachlicher Identität und der Kommunikationskompetenz begleiten 1 2 Vortrag  101 3 Kinder sind Spracherfinder 1 11 Mi AB V  93 12 Lebendige Bilderbücher 17 So 19 Di AB I  27 15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten 1 2 AB III  57 11 Gemeinsam das Beste für die Kinder finden – Wie man Entwicklungsgespräche mit Eltern führt und sie für Kooperationen gewinnt 1 2 31 Di Reformationstag 1 17 November 2017 Dezember 2017 01 Mi Allerheiligen 01 Fr 48 44 02 Do 03 Fr 02 Sa 03 So 45 04 Sa 05 So 04 Mo 06 Mo AB II  47 8 Beobachten – ja, aber wie nun die Themen der Kinder finden? Grundlagen systematischer Beobachtung, Auswertung und Dokumentation 1 05 Di 07 Di 06 Mi 1 08 Fr 09 Sa 1 10 So 11 Mo 12 Di 1 11 Sa 13 Mi 13 Mo AB V  95 16 Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren 1 2 16 Sa 17 So 18 Mo 19 Di 15 Mi AB I  39 39 „Mama, krieg ich dein Handy?“– Mediennutzung und Medienerziehung in den ersten Lebensjahren 1 2 16 Do AB I  39 39 „Mama, krieg ich dein Handy?“– Mediennutzung und Medienerziehung in den ersten Lebensjahren 1 2 17 Fr AB IV  82 45 Farbe, Farbe, Farbe 1 2 AB V  96 17 Erwachsenenstimmen – Kinderohren 20 Mi 23 Sa 1 24 So 25 Mo 1. Weihnachtstag 19 So 20 Mo AB IV  82 46 Visualisierung einfach gemacht 47 26 Di 1 1 2 22 Mi AB I  40 40 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi 1 2 23 Do AB I  40 41 Resilienz – Wie Kinder es schaffen können, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden 1 2 AB I  40 41 Resilienz – Wie Kinder es schaffen können, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden 1 2 AB IV  82 45 Farbe, Farbe, Farbe 1 2 2. Weihnachtstag 27 Mi 52 AB I  40 40 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi 24 Fr 21 Do 22 Fr 18 Sa 21 Di 14 Do 15 Fr AB V  95 16 Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren 1 2 Vortrag  101 4 Das Wunder des frühen Lernens? Bildungsprozesse in der frühen Kindheit 1 51 46 50 12 So 14 Di 07 Do 1 2 09 Do AB I  39 38 Männer in Kindertageseinrichtungen AB IV  81 44 Zwischen Bildern und Skulpturen 1 AB V  95 15 Unsere Lieblingsbücher 49 AB II  44 2 Entwicklungstabelle nach Beller AB III  54 5 Kinder brauchen Schutz 1 2 08 Mi AB III  54 5 Kinder brauchen Schutz 10 Fr AB IV  83 48 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“ im Orientierungsplan 1 2 AB IV  84 49 „Ruhelose Kinder“ 1 28 Do 29 Fr 30 Sa 31 So 25 Sa 26 So 27 Mo AB I  41 42 Wie die Jüngsten (bis 3 Jahre) sich forschend die Welt aneignen 1 2 AB I  41 43 Zwischen den Stühlen – Der richtige Umgang mit Trennungs- und Scheidungsfamilien im Alltag von Kindertageseinrichtungen 1 48 28 Di AB I  41 42 Wie die Jüngsten (bis 3 Jahre) sich forschend die Welt aneignen 1 2 AB II  48 9 Sprachentwicklung von Kindern systematisch begleiten – mit den Beobachtungsbögen Sismik, Seldak und Liseb 1 29 Mi AB IV  83 47 Tobespiele 1 30 Do AB IV  83 48 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“ im Orientierungsplan 1 2 AB  I  = Baustein  = Seitenzahl 1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 1 von 2 1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 2 von 2 Änderungen vorbehalten. 18 19 I Grundlagen der pädagogischen Arbeit A Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren 20 AB I 1 Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein! A B Konflikte gehören zum alltäglichen Leben dazu, ohne Konflikte gibt es keine Entwicklung. Die beste Freundin oder der beste Freund ist die/der, mit dem man gut streiten kann. Konflikte dürfen in Kindertageseinrichtungen nicht vermieden werden. Kinder brauchen auch auf diesem Gebiet viele Lerngelegenheiten. Manchmal werden Konflikte aber destruktiv ausgetragen, dann werden Kinder körperlich oder seelisch verletzt. Solche Konfliktbearbeitungen dürfen Erwachsene nicht zulassen. Hier müssen sie Kinder schützen. Qu3Zert 2 Tage 16. und 17.01.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm C Dr. Anna Winner Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München 2 Inhalte: ■■ Wie entsteht eine gute Streitkultur in Kindertageseinrichtungen? ■■ Woran erkennen Erwachsene konstruktive oder destruktive Konfliktverläufe? ■■ Wann müssen pädagogische Fachkräfte in Konflikte eingreifen? ■■ Was können wir von und mit Kindern lernen? Lernen in der Kita: Alles nur Spielerei? A B Es ist schon erstaunlich: Wir erfreuen uns an spielenden Kindern. Aber wenn wir an das denken, was Kinder für ihr Leben lernen sollen, halten wir das Spiel schnell für einen netten Zeitvertreib. Bildungsthemen sind angesagt, Sprachkompetenz, Sozialkompetenz, kognitive Kompetenz, darauf kommt es schließlich an! Qu3Zert 2 Tage 19. und 20.01.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Petra Evanschitzky Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Sozialwirtin, freiberufliche Fortbildungsreferentin, Stuttgart = Dauer = Datum = Uhrzeit = Veranstaltungsort = Referentin/Referent B Warum haben wir aber diesen Spieltrieb? Und welchen Sinn hat er? Steht Spielen in einem Widerspruch zum Lernen? Welche Bedeutung hat Spielen? Welche Konsequenzen ziehen wir für die pädagogische Alltagsgestaltung? In diesem Seminar wollen wir verschiedene Spuren des Spielens verfolgen: Evolutionsbiologie und Neurobiologie erweitern die pädagogische und entwicklungspsychologische Perspektive. Und es lohnt ein Blick zurück in die eigene Kindheit, verbunden mit dem heutigen Verhältnis zum (Spiel-)Kind in mir als Erwachsene/Erwachsener. 21 3 Was hilft Kindern, sich selbst im Griff zu haben? Manche Kinder fallen durch Unruhe im Alltag auf. Es fällt ihnen schwer, sich konzentriert auf ein Spiel einzulassen, sie lassen sich leicht ablenken oder sie haben häufig Ärger mit anderen Kindern. Andere Kinder können das sehr gut, sie spielen konzentriert, lösen Konflikte diplomatisch und haben gute Freunde mit denen sie spielen. Warum können manche Kinder das und warum fällt es anderen so schwer, sich im Griff zu haben? Gute sogenannte Steuerungsfunktionen schaffen die Grundlage im Gehirn für die Entwicklung von Selbstregulation oder Selbststeuerung von Kindern. Sie bilden die Basis dafür, dass man sich Handlungsaufträge und Ziele merken kann, sich auf etwas konzentrieren kann, seine Gefühle im Griff hat und sich auf andere Menschen und Situationen einstellen kann. Mit einem ganzheitlichen Blick auf das Kind und seine individuelle Entwicklung wird herausgearbeitet, wo die Unterstützungsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag liegen und wie man zum Beispiel Bewegung oder Raumgestaltung einsetzen kann, um Selbststeuerung zu unterstützen. A B Qu3Zert 2 Tage 23. und 24.01.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Melanie Otto Dipl.-Pädagogin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der Universität Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der Universität Ulm statt. 4 Inklusive Kita für armutsbetroffene Kinder und ihre Familien gestalten Inklusive Pädagogik nimmt alle Kinder mit ihren individuellen Bedürfnissen und ihrer Lebenswelt in den Blick. In der Weiterbildung für frühpädagogische Fachkräfte stehen armutsbetroffene Kinder und deren Familien mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt. Wir beschäftigen uns mit den Themen: Was heißt Armut und wie wirkt sich diese auf die Kinder und ihre Familien aus? Was bedeuten diese Erkenntnisse für die Alltagspraxis in Kindertageseinrichtungen? Gemeinsam werden wir außerdem die Fragen bearbeiten, die Sie aus Ihrer Praxis mitbringen und anschauen, was bereits gut läuft, welche Bereiche verbessert werden könnten sowie praktische Ideen sammeln. Inhalte (ggf. werden diese an die Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst): ■■ strukturelle Ursachen von Armut und Armutsbetroffenheit (in Ulm) ■■ Dimensionen, Merkmale und Auswirkungen von Armut (Lebenslagenkonzept) ■■ Implikationen für die Alltagspraxis in der Kita ■■ Reflexion der pädagogischen Arbeit aus einer armutssensiblen Perspektive ■■ Zugang zu Ressourcen eröffnen und passgenaue Angebote gestalten für armutsbetroffene Kinder und deren Familien Die Veranstaltung ist als Workshop konzipiert, d. h., Impulse werden gemeinsam vertieft und für die Umsetzung in die eigene Praxis bearbeitet. A B Qu3Zert 2 Tage 31.01. und 01.02.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Anita Meyer M. A. Bildungs- und Sozialwissenschaftlerin und Dipl.-Sozialpädagogin (FH), wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI) in der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF), Augsburg 22 AB I 5 Geöffnete Türen und Stolperschwellen – offenes Arbeiten in Krippe und Kindertageseinrichtung A B Irgendwie ist es ja ein Widerspruch, Teamarbeit zu propagieren und sich dann in den eigenen vier Gruppenraumwänden einzurichten. Noch ein Widerspruch: eine gemeinsame Konzeption zu erarbeiten, doch jeder Kollegin/ jedem Kollegen zu erlauben, diese im eigenen Bereich nach eigenem Ermessen auszulegen. Ein dritter Widerspruch: Kinder zu Individualität und Selbstständigkeit erziehen zu wollen, doch die Gruppe macht alles zusammen, zur gleichen Zeit, nur eine Person bestimmt, die Erzieherin oder der Erzieher. Qu3Zert 2 Tage 02. und 03.02.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Dr. Roger Prott Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin Mindestens teilweise sollten diese und weitere Widersprüche in der Praxis gelöst werden. Viele Teams (!) entschließen sich deshalb dazu, offener als in festen Gruppenzuordnungen zu arbeiten. Jeder Anfang ist schwer, und auch wer auf gutem Weg ist, gerät mitunter an eine Stolperschwelle. Im Seminar soll daran gearbeitet werden, darüber hinaus zu kommen. Es sind alle willkommen, die etwas dazu beitragen wollen: ihre Erfahrungen, ihre Fragen. Auch diejenigen, die Lust haben weiter zu gehen, durch geöffnete Türen hindurch und über Stolperschwellen hinweg, sind eingeladen. Die Fragen der Teilnehmenden werden die Grundlage der Seminararbeit sein. 6 Bindung oder Beziehung? Was Kinder (auch in Stresssituationen) von pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen brauchen A B Qu3Zert 2 Tage 06. und 07.02.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm C Dr. Anna Winner Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München Das Wort Bindung wird gegenwärtig sehr häufig verwendet und in ganz unterschiedlichen Kontexten. Es wird von Wähler- und Kundenbindung ebenso gesprochen, wie von Erzieher-Kind-Bindung. Manchmal wird Bindung als ein Synonym für eine besonders innige emotionale Beziehung verwendet, während gleichzeitig bestimmte Bindungsmuster als Risikofaktoren für Entwicklung beschrieben werden. Häufig taucht das Wort Bindung auch auf, wenn darüber diskutiert wird, was Kindern Stress bereitet, wie Stress vermieden werden kann und wie wir Kinder bei der Bewältigung von Stress unterstützen können. In dieser Fortbildung werden wir uns mit beiden Aspekten befassen. Wir werden der Frage nachgehen, was Kindern in welchen Situationen Stress bereitet und was wir dann tun können. Und wir werden diskutieren, welche Beziehungen Kinder in Kindertageseinrichtungen brauchen und nutzen. Suchen wir gemeinsam nach passenden Worten, mit denen wir die Beziehungen zwischen Kindern und Eltern, zwischen Kindern und pädagogischen Fachkräften und zwischen Kindern untereinander beschreiben können, um Missverständnisse zu vermeiden. 23 7 Älter werden im Beruf – eine vorläufige Bilanz Die Arbeitsbedingungen in Kindertageseinrichtungen haben sich tiefgreifend verändert. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels sind die vielfältigen beruflichen Anforderungen an die pädagogischen Mitarbeitenden der Kindertageseinrichtungen komplexer geworden. Heute arbeiten die pädagogischen Fachkräfte oft bis ins Rentenalter. Welche Ressourcen birgt die langjährige Berufserfahrung und wo sind Grenzen nötig? Dieses Seminar dient dazu, Bilanz zu ziehen mit diesen Inhalten: ■■ Was sind meine Kompetenzen? ■■ Was gab es für besondere Ereignisse im bisherigen Berufsleben? ■■ Wie macht sich mein Plus an Lebens- und Berufserfahrungen bemerkbar? ■■ Wie nehme ich die veränderten Arbeitsbedingungen wahr? ■■ Wie bleibe ich im Arbeitsalltag gesund und motiviert? ■■ Welche Ziele und Wünsche habe ich? A Zwei ½ Tage 10. und 17.02.2017 09.00 bis 13.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Carmen Wetzke Dipl.-Kunsttherapeutin (FH) (DFKGT), Lehrbeauftragte der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Supervisorin (DGSv), Ulm 8 Flüchtlingskinder in Ulmer Kindertageseinrichtungen – Informationsveranstaltung Kriege und Umweltkatastrophen, Armut oder Hunger – zahlreiche Ursachen zwingen Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Über 50 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Etwa die Hälfte davon sind Kinder. Viele von ihnen finden mit ihren Familien Aufnahme in Deutschland und besuchen hier die Kindertageseinrichtungen oder gehen zur Schule. Vor allem in Ulm sind es viele Familien mit Kleinkindern und so kommen Sie als pädagogische Fachkräfte vermehrt in Kontakt mit Flüchtlingskindern und sehen sich vor neue Herausforderungen gestellt. Die Veranstaltung gibt grundlegende Informationen zur aktuellen Flüchtlingssituation in Ulm. Dabei geht es um Grundinformationen wie Herkunft, Unterbringung, Zahlen und um rechtliche Grundlagen für Flüchtlinge. Das Ankommen und Einleben von Flüchtlingskindern und ihren Familien in Ulm und im Speziellen in Kindertageseinrichtungen kann am besten im Verbund gelingen. Daher werden wir ebenfalls über Wege sprechen und in den Austausch kommen, wie mit den damit verbundenen Herausforderungen umgegangen werden kann und welche Rolle dabei die Flüchtlingssozialarbeit einnimmt. Der Referent ist Sozialarbeiter bei der Diakonie Ulm, die gemäß dem Flüchtlingsaufnahmegesetz die Flüchtlingssozialarbeit in Ulm übernimmt. A B Qu3Zert ½ Tag 22.02.2017 09.00 bis 12.30 Uhr C Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Heiner Beermann Sozialarbeiter (BA), Flüchtlingssozialarbeit in der Gemeinschaftsunterkunft, Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Migrationsdienst der Diakonie Ulm statt. 24 AB I 9 Kultursensitive pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen A B Interkulturelle Kompetenz ist eine Schlüsselkompetenz im pädagogischen Alltag, die aus unserem Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken ist. Vor dem Hintergrund multikultureller Gesellschaften wird die Forderung nach Kenntnissen, Wertschätzung und Berücksichtigung kultureller Vielfalt im Kitaalltag zum basalen Bestandteil pädagogischen Arbeitens. Doch was bedeutet das eigentlich? Qu3Zert 2 Tage 02. und 03.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Anna Dintsioudi Dipl. Psychologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am nifbe e. V., Forschungsstelle Entwicklung, Lernen & Kultur, Osnabrück Um zu erkennen, wo sich Vorstellungen von Familien und pädagogischen Fachkräften unterscheiden und wie man sich begegnen kann, ist Teil interkulturell kompetenter Arbeit im frühkindlichen Bereich. Kulturelle Vielfalt zu reflektieren anhand von Alltagspraktiken wie Schlafen, Essen oder die Frage nach Erziehungszielen, birgt gleichzeitig die Chance eigene Vorstellung über Familie, Elternschaft, Erziehung und kindliche Entwicklung kritisch unter die Lupe zu nehmen. In der Veranstaltung geht es eben um die Auseinandersetzung und Reflektion eigener Vorstellungen von Familie und Kindheit und die Auseinandersetzung mit alternativen Vorstellungen. Vor diesem Hintergrund werden verschiedene Kulturkonzepte erarbeitet und diskutiert. Des Weiteren geht es konkret um die Bedeutung von Vielfalt von Erziehung in der Kita und die Trias interkultureller Kompetenz: Wissen, Wertschätzung und Wege zur Umsetzung im pädagogischen Alltag. 10 Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit A B Auf Grund einer seit Längerem veränderten sozialen Realität in Deutschland ist es unabdingbar, dass sich unsere gesamte Gesellschaft auf Vielfalt einstellt und Diversität als Ressource begreift. Das gilt nicht zuletzt für die soziale Arbeit und ganz besonders für die Kindertageseinrichtungen, die heute von Kindern besucht werden, die sich in vielfacher Hinsicht unterscheiden. Qu3Zert 2 Tage 06. und 07.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Eva Hammes-Di Bernardo Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken Doch was ist Diversität? Das Seminar möchte mit den Teilnehmenden diese unterschiedlichen Wahrnehmungen und Definitionen von Diversität aufarbeiten. Gegenstand der Diskussion soll sein, warum uns dieses Thema in der heutigen Pädagogik so beschäftigt und möglicherweise auch beunruhigt. Ausgehend von Fallbeispielen sollen Lösungsansätze für eine demokratische Bildungsarbeit mit allen Kindern definiert werden: unter sozialen, kulturellen, ethnischen, sprachlichen, religiösen, gesundheitlichen Aspekten. Wir versuchen, Modelle des Zusammenlebens zu entwickeln, wie sie für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft nötig sind. Unterschiede – auch auf der kollegialen Ebene – werden dabei nicht als Defizit oder Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrgenommen. 25 11 Resilienz und Gesundheit im pädagogischen Alltag Der Alltag in der Kindertageseinrichtung bietet Ihnen jeden Tag viele Herausforderungen, unter anderem in der Begegnung mit Kollegen, Eltern und Kindern, in denen Sie gefordert sind, diese zu Ihrem Wohle und dem Wohle der Beteiligten zu bewältigen. A 1 Tag 09.03.2017 An unserem Seminartag werden wir uns damit beschäftigen, welche Ressourcen, Quellen, Strategien Sie haben um die kleinen und großen Krisen gut zu gestalten. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von Resilienz, nicht nur ein Thema für Kinder, sondern für jeden von uns ganz persönlich. Ihre Resilienz entscheidet nicht zuletzt über Ihre momentane und zukünftige Gesundheit und persönliche Entwicklung. Sich die Zeit zu nehmen, um über die eigene Resilienz nachzudenken und mit dieser zu arbeiten, bietet Ihnen die Chance, Ihre eigene körperliche und psychische Widerstandsfähigkeit zu steigern. 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Dr. Bettina Hunecke Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Heilpraktikerin, Hohenstadt 12 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre) Der Begriff der Bindung taucht immer häufiger in der Presse und in der Fachliteratur zum Thema „Entwicklung von Kindern“ auf. B Qu3Zert 1 Tag Was ist Bindung? Was hat Bindung mit dem Verhalten der Eltern und pädagogischen Fachkräfte zu tun? Wie wirkt sich die Bindung in früher Kindheit aus und welchen Einfluss hat die Bindung auf den Eintritt in die Kindertageseinrichtung? Welche Anforderungen ergeben sich an das pädagogische Fachpersonal beim Umgang mit Bindungsstörungen? All diese Fragen werden auf der Basis der neuesten Erkenntnisse der Bindungsforschung beantwortet. Die Fortbildung führt allgemein in die Bindungstheorie ein, stellt Grundannahmen der Bindungstheorie und die wichtigsten Bindungsvarianten vor. 16.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr C Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Susanne Betzler M.A. Erziehungswissenschaftlerin, Soziale Verhaltenswissenschaftlerin, Universitätsklinik für Kinderund Jugendmedizin Ulm 26 AB I 13 Kinder brauchen Regeln – heißt es A B Wer sagt, dass Kinder etwas brauchen, muss darlegen, wozu und warum! Diese grundlegende, einfache pädagogische Regel scheint beim Thema Regeln außer Kraft gesetzt zu sein. Kinder brauchen Regeln, basta. So lautet ein pädagogisches Credo, dem merkwürdigerweise auch Nicht-Pädagogen zustimmen. Was wie ein Naturgesetz erscheint, soll in diesem Seminar herausgefordert werden. Woher kommt die Aussage und – viel wichtiger – gibt es Alternativen? Qu3Zert 2 Tage 16. und 17.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Dr. Roger Prott Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin Voraussetzung aber ist eine Verständigung über das „Wozu und Warum“, wenn man Kinder mit oder ohne Regeln erziehen will. Doch damit ist längst nicht genug, denn Kindertageseinrichtungen haben auch einen Bildungsauftrag. Pädagogik ist mehr als Erziehung, kommt man vielleicht mit „Ko-Konstruktion“ und dem „kompetenten Kind“ weiter? Oder anders: Lassen sich pädagogische Ziele auch ohne Regeln erreichen? Es wäre schön, wenn sich entdeckungsfreudige pädagogische Fachkräfte anmelden würden. Die Fragen der Teilnehmenden werden die Grundlage der Seminararbeit sein. 14 „Stabil, ausbaufähig, innovativ - wie sorge ich gut für mich?“ – Meine Ressourcen in der Erziehungsarbeit Inhalte: Für Menschen, die ihre Arbeit mit viel Elan und Engagement angehen und gestalten, ist es wichtig, auch eine gute Balance zu entwickeln, um lebendig und fit (gesund) zu bleiben. Hierfür ist es wichtig, eigene Kriterien, individuelle Werte und subjektive Wahrnehmungsmuster zu erkennen. Dies ist ein Teil des Prozesses, ebenso wie die Entwicklung von Offenheit, Ehrlichkeit und die Konfrontation mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung. A 2 Tage 20. und 21.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm Johannes Jacobsen Dip.-Pädagoge, Tübingen P Nach der Analyse des Ist-Zustandes liegt der weitere Fokus auf den Veränderungswünschen, notwendigen Abgrenzungsstrategien und der Steigerung des Wohlbefindens im beruflichen Beziehungskontext. Die exemplarischen Kriterien „lebendig – lustig – laut“ sollen als Grundlage dienen und benötigen eine eigene Definition, um als individueller Maßstab für eine Orientierung nützlich zu sein. Ziele: Die Teilnehmenden erörtern und entwickeln persönliche Strategien, um ihre Arbeit zu profilieren und ihre eigene Lebendigkeit aufzufrischen. Durch die Einbeziehung unterschiedlicher Coaching-Methoden und Fantasieübungen können Handlungspotenziale entwickelt werden, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen, Zugänge zu ihren individuellen Ressourcen aktivieren bzw. reaktivieren zu können. 27 15 Kinder mit Behinderungen und Besonderheiten Im Zuge der Inklusion ist die Wahrscheinlichkeit immer größer, ein Kind mit Behinderung oder Besonderheiten im Gruppenalltag zu begleiten. Um allen Kindern in ihren Bedürfnissen gerecht werden zu können, ist es unabdingbar, über besondere Bedürfnisse Bescheid zu wissen. Welche Behinderungen sind bekannt? Ab wann spricht man von einer Behinderung? Es gibt immer wieder Kinder in der Gruppe, die im Gruppenalltag besonders auffallen. Ist das Verhalten noch normal? Besteht Handlungsbedarf? Wie gehe ich als Fachkraft vor? Was brauchen die Kinder im Gruppenalltag? Was sollte ich bei den Kindern und ihren Eltern beachten? A B Qu3Zert Zwei ½ Tage 24. und 31.03.2017 06. und 13.10.2017 09.00 bis 12.30 Uhr C Auf diese und weitere Fragen wird in der Fortbildung eingegangen. Neben der Begriffsklärung von Behinderung werden ganz konkret verschiedene Diagnosen beleuchtet. Sie bekommen einen Leitfaden an die Hand, wie Sie bei dem Verdacht auf eine Behinderung oder Besonderheit vorgehen können. In diesem Zuge wird auch die „besondere“ Elternarbeit erörtert. Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Nicole Braig Heilpädagogin, Elchingen Sie haben die Möglichkeit, eigene Erfahrungen, Fragen und Fallbeispiele einzubringen. 16 „Reife Leistung“ – Unterstützung für alle pädagogischen Fachkräfte, die in ihren Einrichtungen anleiten Die Reihe „Reife Leistung“ hat das Ziel, pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit zu geben, sich mit ihrer neuen oder aber auch bereits vorhandenen Rolle der Anleiterin/des Anleiters auseinanderzusetzen. Wir werden in drei Bausteinen Themen bearbeiten, um Antworten zu finden auf die Kernfragen: Wer bin ich als Anleiterin oder Anleiter? Wie fülle ich meine Rolle professionell aus? Was heißt Führung ganz konkret? Welche Bedeutung hat Kommunikation in diesem Prozess und wie setze ich diese ein? Es ist ausreichend Platz für persönliche Fragen und Praxisbeispiele vorhanden. Themen: ■■ Baustein 1: Die eigene Persönlichkeit ■■ Baustein 2: Führungsansätze ■■ Baustein 3: Kommunikation A 3 Tage 30.03., 01.06., 21.09.2017 09.00 bis 16.00 Uhr C Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Dr. Bettina Hunecke Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Heilpraktikerin, Hohenstadt 28 AB I 17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren „Wie sehen altersgemäße räumliche Bedingungen sowie Materialien für Selbstbildungsprozesse für Kinder zwischen drei und sechs Jahren in Kindertageseinrichtungen aus?“ Im Sinne des Bildungsauftrages der Kindertageseinrichtungen sollten Räume den Kindern erlauben, ihre Selbstbildungspotenziale zu entfalten und den pädagogischen Fachkräften ermöglichen, die Selbstbildungsprozesse der Kinder zu unterstützen. A 2 Tage 03. und 04.04.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Angelika von der Beek Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin, Lehrbeauftragte der Universität Köln, Hamburg Raumgestaltung sollte also auf die Grundbedürfnisse der Kinder nach Bewegung, Ruhe bzw. Rückzug, Gestalten, Rollenspiel, Bauen sowie Essen eingehen. Sie sollte den Kindern unterschiedliche Gesellungsformen ermöglichen, d. h. alleine, zu zweit und zu mehreren zu spielen. Die Kinder sollten die freie Wahl des Spielortes, der Spielmaterialien, der Spielpartner und der Spieldauer haben. Die Räume sollten Kindern – und pädagogischen Fachkräften – forschendes Lernen ermöglichen. Vor allem müssen die Räume die Sinne der Kinder anregen, sie aber nicht überstrapazieren. Deshalb ist es wichtig, sich auch mit den Mitteln der Gestaltung von Innenräumen, d. h. Licht, Akustik, Farben und Materialeigenschaften auseinanderzusetzen. In der Fortbildung beschäftigen wir uns anhand vieler Bilder mit gelungenen Umsetzungsbeispielen in Hamburger Kindertageseinrichtungen und in Einrichtungen aus dem ganzen Bundesgebiet. 18 Traumatisierte Kinder mit familiärer Flucht oder Migrationserfahrung – Hemmnisse und Chancen A B Kinder, die schwere Schicksalsschläge oder ständige Unsicherheit erleiden mussten, tragen oft traumatische Belastungen mit sich. Aktuell sind es insbesondere Kinder aus Flüchtlingsfamilien, die uns mit unfassbarem Leid und dessen (teils gelingender, teils mangelnder) Kompensation konfrontieren. Aber auch Kinder, die in Deutschland geboren sind und deren Eltern Flucht oder Migration erlebten, leiden häufig an diversen Stress-Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten. Qu3Zert Zwei ½ Tage 06. und 27.04.2017 09.00 bis 12.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Stefanie Nahler Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Ulm Claudia Weissinger-Sonntag Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Psychologischen Beratungsstelle der Caritas Ulm statt. Für die pädagogischen Fachkräfte bedeutet der Umgang mit traumatisierten Kindern eine große Herausforderung. Ohnmachtserleben, aggressive Gefühle und Überforderungsgefühle der Betreuerinnen und Betreuer spiegeln dabei nicht selten das Erleben der Kinder und deren Eltern wider. Zugleich stellen tragfähige, verlässliche Beziehungen zwischen pädagogischen Fachkräften, Kindern und deren Familien eine wesentliche Chance für die kindliche Entwicklung dar. In diesem Einführungsseminar vermitteln wir Ihnen Grundlagen im Verständnis und Erkennen von posttraumatischen Belastungsstörungen und komplexen Entwicklungsstörungen im Kindesalter. Sie erhalten Impulse hinsichtlich Unterstützungsmöglichkeiten in der Alltags- und Beziehungsgestaltung. 29 19 „Ich will doch gar nicht hauen“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen Das Wort „Aggression“ (lat. aggredi) bedeutet soviel wie Herangehen und Angriff. Man bezeichnet denjenigen als aggressiv, der einen anderen Menschen direkt (durch Körperverletzung wie beißen, schlagen etc.) oder indirekt (durch seelische Kränkung wie beleidigen, herabsetzen etc.) verletzt. Aggressionen können sich auch gegen die eigene Person richten. Solche aggressiven Kinder, die scheinbar grundlos explodieren, leben innere Spannungen und Gereiztheiten auf Kosten anderer aus. Diese Kinder brauchen einen Rahmen, die inneren Konflikte friedlich auszuleben und auszusprechen. Mit dem Heranwachsen wird ihnen die Fähigkeit abverlangt, ihre Gefühle und die damit verbundenen Energien in konstruktive Bahnen zu lenken, das bedeutet auch, dass sich die Ausdrucksfähigkeit differenzieren wird. A 2 Tage 24. und 25.04.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Johannes Jacobsen Dipl.-Pädagoge, Tübingen Ziele: Die pädagogischen Fachkräfte entwickeln einen „guten Draht“ zu ihren Gefühlen. Sie arbeiten an ihrer Haltung, als Vorbild voranzugehen und ohne viele Worte Wesentliches zu bewirken. Dabei wird auch der tägliche Umgang mit dem Gegengeschlecht (Jungen/Mädchen) reflektiert. Die Teilnehmenden lernen wie sie die Kinder anhalten können ■■ angemessen mit ihrer Wut bzw. ihren Aggressionen umzugehen, ■■ ihre eigenen Gefühle zu erkennen, ■■ spielerisch ihr Handlungsrepertoire zu erweitern und die Ohnmacht zu überwinden. 20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren Was erhält Menschen gesund? Das ist die Kernfrage der Salutogenese, die ein Umdenken im Verständnis von Krankheit und Gesundheit einleitete. Die Antwort auf diese Frage ist von hoher Relevanz für die Arbeit mit Kindern, damit sie gestärkt und mit Ressourcen gewappnet die Anforderungen ihres zukünftigen Lebens bewältigen können. Wie machen wir die notwendigen Bewältigungsstrategien ausfindig und überlegen, welche Möglichkeiten es in der täglichen praktischen Arbeit gibt, um die Kinder bei deren Aneignung zu unterstützen. Es wird eine Einführung in die Salutogenese gegeben. Die Bedeutung für den pädagogischen Alltag wird gemeinsam erarbeitet. Konkrete Vorschläge für die Gesundheitsförderung der ein- bis sechsjährigen Kinder werden aufgezeigt. Wir werden uns mit diesen Fragen auseinandersetzen: ■■ Wie können wichtige Gesundheitsfaktoren – das Selbstwertgefühl und das Zugehörigkeitsgefühl – im Kindesalter entwickelt und gestärkt werden? ■■ Was ist notwendig, um Kinder auf künftigen Schulstress vorzubereiten? ■■ Welche Erfahrungen haben Fachkräfte mit Gruppenprozessen, um diese Ressourcen zu erhalten und zu fördern? ■■ Wie können Eltern bei der Gesundheitsförderung ihrer Kinder unterstützt werden und wie kann die gemeinsame Arbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern gelingen? ■■ Wie können pädagogische Fachkräfte ihre eigene Gesundheit erhalten und stärken? A B Qu3Zert 2 Tage 04. und 05.05.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Prof. Dr. Christina Krause Erziehungswissenschaftlerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Vorsitzende von Kess e. V. – Kinder entwickeln Selbstsicherheit, Göttingen 30 AB I 21 Der Alltag ist das Besondere! Essen – Schlafen – Toilette – Bildungszeit A B Qu3Zert 2 Tage 15. und 16.05.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm C Dr. Anna Winner Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München „Jetzt geht noch schnell auf die Toilette, dann können wir …“ Für Erwachsene sind Essen, Schlafen, Toilette meist Routinehandlungen. Tätigkeiten, die eben sein müssen, denen man keine große Aufmerksamkeit mehr zumisst, jeden Tag das Gleiche. Für Kinder ist das ganz anders. Im Bereich „Körperpflege“ bewältigen Kinder in den ersten sechs Lebensjahren vielfältige Entwicklungsaufgaben und in diesem Bereich erleben sie ihre psychischen Grundbedürfnisse nach Schutz und Sicherheit, nach Zugehörigkeit zu einer menschlichen Gemeinschaft, nach Kompetenzerleben und nach Autonomie, besonders intensiv. Der Alltag stellt also die große Lern- und Entwicklungsherausforderung für Kinder dar. Werden wir dieser Bedeutung in Kindertageseinrichtungen gerecht? Inhalte: ■■ Wie können Kindertageseinrichtungen Kinder bei der Bewältigung dieser Entwicklungsaufgaben unterstützen? ■■ Wie können wir den Alltag gestalten und wie können wir Kinder daran beteiligen? ■■ Wie können pädagogische Fachkräfte auch Eltern und die Öffentlichkeit wieder von der Bedeutung dieser Tätigkeiten überzeugen? 22 Bloß kein Gruppenzwang! Das einzelne Kind zählt! A B Im Kindergarten vor 40 Jahren gab es Angebote für die Gruppe, alle Kinder machten zur gleichen Zeit das Gleiche. Pädagogik heute hat das einzelne Kind mit seinen individuellen Bedarfen und Themen im Fokus. Qu3Zert 2 Tage 18. und 19.05.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Petra Evanschitzky Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Sozialwirtin, freiberufliche Fortbildungsreferentin, Stuttgart B Was geschieht überhaupt, wenn Kinder miteinander in Aktion sind? Gibt es eine optimale Gruppengröße? Was ist mit den Jüngsten? Können die mit anderen Kindern schon etwas anfangen? Und wie kann es gelingen, Impulse für eine Gruppe von Kindern zu setzen, ohne gleich mit der Gießkanne vorzugehen? Diesen und weiteren Fragen werden wir genauer auf den Grund gehen. Dabei wird es um folgende Themen gehen: ■■ Entwicklung der Kinder: Ihre Bedarfe in den unterschiedlichen Phasen. ■■ Hilfsmittel des Lernens: Welche Komponenten nutzen Kinder beim Lernen? ■■ Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen: Als Kind und im professionellen Handeln heute. ■■ Beziehungsgestaltung im Spannungsfeld individueller Orientierung und gleichzeitigem Blick für die Gruppe. 31 23 Pädagogik und Aufsicht aus einem Guss – Aufsichtspflicht und andere Rechtsfragen des Kitaalltages Ziel der Veranstaltung ist es, dass die pädagogischen Fachkräfte mehr Sicherheit für ihr pädagogisches Handeln gewinnen. A B Qu3Zert 1 Tag Inhalte sind u. a.: ■■ Aufsichtspflicht und pädagogischer Auftrag ■■ Gesetzliche Aufsichtspflicht, Aufsichtspflicht durch (stillschweigende) Übernahme, Aufsichtspflicht über Besuchskinder, Aufsichtspflicht bei Sommerfesten oder ähnlichen Veranstaltungen ■■ Beginn (örtlich und zeitlich) der Aufsichtspflicht, wenn vereinbart ist, dass die Kinder zu bringen und dem pädagogischen Personal zu übergeben sind oder unbegleitet kommen dürfen ■■ Ende der Aufsichtspflicht – Kind wird nicht rechtzeitig abgeholt; Kind soll ausnahmsweise allein nach Hause gehen; Kind wird von verkehrsuntüchtiger Person abgeholt. ■■ Bring- und Abholpflicht der Eltern? ■■ Anforderungen an die Aufsichtsführung (Informations-, ÜberwachungsEingreifpflicht) und pädagogischer Auftrag ■■ Delegation der Aufsichtspflicht – Delegationsfehler; Delegation an pädagogische Ergänzungskräfte, Praktikantinnen/Praktikanten ■■ Folgen der Aufsichtspflichtverletzung (arbeits-, straf- und zivilrechtliche Folgen) ■■ Berufshaftpflichtversicherung – Betriebshaftpflichtversicherung ■■ Gesetzliche Unfallversicherung 30.05.2017 10.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Prof. Simon Hundmeyer ehemaliger Richter und Hochschullehrer an der katholischen Stiftungsfachhochschule München, Fachbuchautor, München Dr. Roger Prott Dipl.-Pädagoge, freiberuflicher Fortbildungsreferent und Fachbuchautor, Berlin Für Kitaleitungen und stellvertretende Kitaleitungen. 24 Kinder und ihre Familien mit Fluchterfahrung in der Krippe, Kita und Hort Flüchtlingskinder brauchen von den pädagogischen Fachkräften besondere Aufmerksamkeit. Die Kinder und ihre Familien sind häufig traumatisiert und es gibt selten Situationen in der Kindertagesbetreuung, in denen so viel „Fremdheit“ zu spüren ist. A B Qu3Zert 2 Tage 19. und 20.06.2017 In diesem Seminar lernen Sie: ■■ Konkrete Fakten zur Flüchtlingssituation in Deutschland, rechtliche Rahmenbedingungen für die Kindertagesbetreuung. ■■ Was ist ein Trauma und was kann es bewirken, Aspekte von Schlüsselreizen. ■■ Wie wesentlich die gute Begleitung in Übergangsituationen ist. ■■ Wie Sie Kindern eine gute Grundlage zu einer gesunden Weiterentwicklung auf allen Ebenen ermöglichen. ■■ Was eine vorurteilsbewusste, eine kultur- und religionssensible Pädagogik auszeichnet. ■■ Wie sich der Zweitspracherwerb im Alter von null bis zehn Jahren entwickelt. 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Heike Baum Erzieherin, Spielpädagogin, Gruppendynamikerin, Supervisorin (DGSv) Balintgruppenleiterin und Autorin von Fachbüchern 32 AB I 25 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern ...“ – Chancen und Grenzen in der Genderarbeit A 2 Tage 26. und 27.06.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Johannes Jacobsen Dipl.-Pädagoge, Tübingen B Dem Umgang mit dem Gegengeschlecht liegen Überzeugungen, Bilder und Vorstellungen zugrunde, die den täglichen Umgang, aber auch gerade die Erziehungsarbeit wesentlich beeinflussen. Welche Erfahrungen mit Jungen, Brüdern, Vätern und Männern begleiten uns noch heute und prägen so vielfach unbewusst die pädagogische Arbeit? Für die Erziehungsarbeit ist zunächst eine Rückbesinnung und Auseinandersetzung mit diesem „inneren Bild“ vom Jungen und Mann hilfreich. Welche Bilder wurden aus der Vergangenheit bis ins Heute transportiert und sind hier und jetzt als „Wahrheiten“ verankert? Eine neue, möglicherweise befreite Sicht auf die kleinen Vertreter des Gegengeschlechtes bringt frischen Wind und neue Impulse in den pädagogischen Alltag. Ziel ist es, das Verständnis für das Eigene in Freude am Anderen zu verwandeln. Konkrete Spiel- und Arbeitsmethoden ergänzen die Lust an der Begegnung mit den Eigenarten des anderen Geschlechtes. Die Fortbildung soll dazu beitragen, Jungen- und Männerwelten besser zu verstehen und handeln zu können. Aspekte wie die emotionale Kompetenz von Jungen sowie der Umgang mit Grenzen werden in diesem Zusammenhang in ihrer Bedeutung erkannt und behandelt. Dieses neue Verständnis birgt weitreichende Konsequenzen für die Fachlichkeit von Frauen und liefert jede Menge Impulse und Ideen für eine kreative Jungenarbeit. Auch werden Aspekte von Väterarbeit, als Teil der Elternarbeit, thematisiert. 33 26 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahren Kinder unter drei Jahren benötigen einen vertrauten Ort, welcher die sichere Basis bildet, von der aus sie die Umgebung erkunden. Sie benötigen jedoch auch Freiräume, Räume für unterschiedliche Entwicklungsphasen, Interessen und Bedürfnisse. Je kleiner die Kinder sind, desto wichtiger ist es, die Selbstbildungsprozesse der Kinder dadurch zu fördern, dass die pädagogischen Fachkräfte Räume gestalten und Materialien auswählen. Eine Aufgabe der pädagogischen Fachkraft in der Krippe besteht darin, die vorhandene Raumgestaltung daraufhin zu überprüfen, ob sie der Lust der Kinder an der Bewegung Rechnung trägt, ob sie ihnen ermöglicht ihre Körperkräfte zu üben und ihre Geschicklichkeit zu entwickeln. Zur Veränderung der Raumgestaltung kommt die Notwendigkeit, die Materialien einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Da die pädagogischen Fachkräfte viele Erfahrungen nicht allein sprachlich vermitteln können, müssen sie die Materialien „sprechen“ lassen: Gibt es neben gekauftem Spielzeug auch „Zeug zum Spielen“, also Alltagsgegenstände, Naturmaterialien, Gesammeltes? Ist vielleicht eher zu viel als zu wenig vorhanden? Sind in der Krippe vor allem die Dinge des Alltages vorhanden, übersichtlich präsentiert, angenehm anzufassen, attraktiv anzuschauen? Gibt es darüber hinaus immer wieder etwas zu entdecken? B Qu3Zert 2 Tage 28. und 29.06.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Angelika von der Beek Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin, Lehrbeauftragte der Universität Köln, Hamburg Als Anregung für die Gestaltung von Räumen und Materialien werden Beispiele aus dem Hamburger Raumgestaltungskonzept vorgestellt. 27 Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders – Umgang mit Vielfalt und Inklusion im Ansatz der „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“ Die Fortbildung ist eine Einführung in den Ansatz „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“, als ein Praxiskonzept zur Inklusion und für den Umgang mit Diversität. Der Ansatz geht davon aus, dass Kinder in ihrer Ganzheit zu sehen sind und daher alle Aspekte ihrer Identitäten berücksichtigt werden müssen. Er lädt ein zur Wahrnehmung und Wertschätzung von Heterogenität und nimmt alle Merkmale in den Blick, die Anlass zu Herabwürdigung und Ausgrenzung geben können. Damit bietet er Navigation in dem komplexen und widersprüchlichen Feld von „Gleichheit und Differenz“: Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung und gleichzeitig gibt es erhebliche Bildungsbenachteiligung. Alle Kinder haben das Recht auf Schutz vor Diskriminierung und gleichzeitig erleben auch bereits sehr junge Kinder, dass sie auf Grund eines Merkmals ihrer Identität abgelehnt oder abgewertet werden. Wie sind Erziehungs- und Bildungseinrichtungen vor diesem Hintergrund zu gestalten, welche Verantwortung kommt ihnen zu, wie können sie zu Orten werden, in denen alle Kinder gut leben und sich entwickeln können? Mit diesen Fragen wollen wir uns bei dieser Fortbildung beschäftigen. Die Fachkräfte erhalten Anregungen für die Gestaltung eines inklusiven Alltages in ihren Einrichtungen, insbesondere bezogen auf die Handlungsfelder „Interaktion mit Kindern“ und „Zusammenarbeit mit Eltern“. A B Qu3Zert 2 Tage 03. und 04.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Mahdokht Ansari Dipl.-Pädagogin, Mitarbeiterin der Fachstelle KINDERWELTEN für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung in der internationalen Akademie gGmbH, Berlin 34 AB I 28 Moderieren von Teamsitzungen Im Kitaalltag fallen permanent Themen an, die im Team besprochen oder über die abgestimmt werden muss. Und das alles – und manchmal noch viel mehr – soll in den Teamsitzungen stattfinden. Ein regelmäßig hehres Ziel, das nach klaren Regeln für die Teammoderation verlangt. Was aber ist damit genau gemeint? Sitzungen zu leiten ist eine kleine Kunst, die wir uns an diesem Tag ganz in Ruhe anschauen wollen. A 1 Tag 06.07.2016 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Dr. Bettina Hunecke Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Heilpraktikerin, Hohenstadt Sie werden diese Inhalte, Tipps und Kniffe kennenlernen: ■■ Regeln für die Moderation ■■ Aufgaben der Moderatorin, des Moderators ■■ Fragetechniken ■■ Visualisierungsmöglichkeiten ■■ Moderationsmethoden ■■ Materialien ■■ Verbindlichkeiten schaffen Gerne können Sie typische Teamsitzungsabläufe mitbringen, an denen wir dann praxisnah arbeiten können. 29 Erweiterte Altersmischung in der Kindertageseinrichtung – Herausforderungen und Chancen der gemeinsamen Betreuung von 0, von 1 oder von 2 bis 6 Jahren A B Qu3Zert 2 Tage 11. und 12.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Dr. Joachim Bensel Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern Altersmischung in der Kindertageseinrichtung ist nichts Neues. Schon immer haben Kindergärten mit mindestens vier Jahrgängen gearbeitet und mussten den unterschiedlichen Entwicklungsständen, Lern- und Bildungsinteressen, Anregungs- und Unterstützungsbedarfen der Kinder in ihrem Betreuungsalltag gerecht werden. Durch den Kitaausbau für Kinder bis drei Jahre hat sich das Altersspektrum um zwei bis drei Jahre noch einmal deutlich nach unten erweitert und stellt viele Teams vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig bietet sie den Kindern ein reicheres Erfahrungsangebot und die Chance für altersübergreifendes Lernen im sprachlichen, sozial-emotionalen und kognitiven Bereich. Wie muss eine Kindertageseinrichtung aussehen, organisiert und strukturiert sein, wie die Pädagogik gestaltet werden, ■■ damit die Kleinen von einem vorgezogenen Kitastart profitieren und die Vorteile einer großen Altersmischung erleben können? ■■ damit das Kindergartenalter zwischen drei und sechs Jahren seine erreichte Qualität halten, ja seine Lernanreize sogar steigern kann? 35 30 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren – Wege einer Eigenaktivität unterstützenden Entwicklungsbegleitung und Anregung für die Kleinsten In den ersten Lebensjahren geben Erfahrungen mit der Umwelt einem großen Teil des kindlichen Gehirnes seine „Arbeitsstruktur“ vor. Die schnelle Entwicklung und die enorme Plastizität des jungen Gehirnes bedeuten Verantwortung für die Bezugspersonen, denn hier schlummern vielfältige Chancen der frühkindlichen Erziehung und Bildung. Dieses große Potenzial gilt es bei den Kindern zu erkennen und anregungsreiche Umgebungen für Selbstbildungsprozesse anzubieten. Das Bild vom Kind und seinen Lern- und Bildungsprozessen hat sich in Wissenschaft, Pädagogik und Gesellschaft gewandelt: Das Kind ist ein lernhungriger und eigeninitiativer Akteur seiner Bildungsarbeit. Inhalte: ■■ angeborene Lernstrategien von Säuglingen und Kleinstkindern ■■ Bildungsprozesse im Kleinstkindalter ■■ ko-konstruktives Lernen der Kinder untereinander (Peer-Bildung) ■■ anregende Alltagssituationen und Materialien ■■ Bedeutung sinnlichen und körperlichen Lernens aus erster Hand ■■ Gestaltung von Bildungsräumen ■■ Bindung als Voraussetzung für Bildung ■■ Rolle der pädagogischen Fachkräfte als Entwicklungsbegleitende und Möglichmachende B Qu3Zert 2 Tage 13. und 14.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Dr. Joachim Bensel Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern 31 Fremde in der Kindertageseinrichtung? Ansätze und Methoden interkultureller und interreligiöser Erziehung „Die Welt trifft sich in der Kindertageseinrichtung“ – so der Titel eines bekannten Buches. In der Tat: Kinder aus aller Herren Länder kommen zu uns und bringen etwas von ihrer Kultur, ihren spezifischen Lebensgewohnheiten, ihrer Religion mit. Das hat auch Auswirkungen auf unsere pädagogische Praxis, vor allem auf die Bildungsarbeit im Bereich „Sinn, Werte, Religion“. Bei dieser Fortbildung wird aufgezeigt, wie interkulturelle und interreligiöse Lernprozesse initiiert, unterstützt und begleitet werden können. Dazu werden sowohl einige grundsätzliche Überlegungen zu den Voraussetzungen dieser pädagogischen Arbeit angestellt, als auch zahlreiche Anregungen und Hilfen für die Praxis geboten. Die Veranstaltung soll die Teilnehmenden auch ermutigen, neue Zugänge zur eigenen kulturellen bzw. religiösen Beheimatung durch die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen zu finden. Eine Fortbildung, die für die Teilnehmenden sowohl persönlich, als auch für ihre berufliche Arbeit einen Gewinn bringen wird. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, mit den Teilnehmenden grundsätzliche Fragen interkultureller und interreligiöser Erziehung zu klären und ihnen Hilfen für die Praxis zu bieten. A B Qu3Zert 2 Tage 20. und 21.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Prof. Dr. Matthias Hugoth Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg 36 AB I 32 Auf dem Weg zur Inklusion: Impulse für die Entwicklung von Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen A B In den letzten Jahren wurde die Debatte um Inklusion verstärkt geführt und erreichte immer mehr gesellschaftliche Bereiche. Auch Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen stehen zunehmend unter Druck, inklusiv(er) zu werden und viele Teams suchen nach Wegen, um besser auf die Vielfalt der Kinder, Eltern und Mitarbeitenden eingehen zu können. Qu3Zert 2 Tage 25. und 26.09.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm C Ira Schumann Dipl.-Pädagogin, Leipzig Im Rahmen der Fortbildung soll es zunächst um grundsätzliche Fragen wie beispielsweise „Was meint eigentlich Inklusion konkret? Was unterscheidet sie von Integration?“ gehen, bevor Beispiele inklusiver Einrichtungen vorgestellt werden und ein Blick auf Forschungsergebnisse zu Inklusion im vorschulischen Bereich geworfen wird. Im Anschluss wird der Schwerpunkt auf den Index für Inklusion gelegt. Dieser bietet Orientierung und viele Anregungen für Kinderkrippen und Kindertageseinrichtungen, die den Weg zu einer inklusiven Arbeit gehen wollen oder sich bereits auf den Weg gemacht haben. Die Materialien, die der Index für Inklusion bietet, werden vorgestellt und es kann (ansatzweise) ausprobiert werden, wie die konkrete Arbeit mit dem Index aussehen kann. 33 Mit Kindern von 0 bis 3 Jahren kommunizieren und kooperieren – Grundlagen der Pikler-Pädagogik B Die „Pikler-Elemente“ zur Bewegungsentwicklung und zur Raumgestaltung sind weithin bekannt. Was aber steckt an pädagogisch-konzeptionellen Gedanken dahinter? Auf welchem Hintergrund basieren diese Gedanken? Welche weiteren Aspekte beinhaltet die Pikler-Pädagogik? Qu3Zert 2 Tage 28. und 29.09.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Dr. Roger Prott Dipl. Pädagoge, Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin B Tatsächlich sind die bewegungsfördernden „Pikler-Elemente“ nur ein Resultat des pädagogischen Erbes von Dr. Emmi Pikler. Viel wichtiger sind ihre Beobachtungen zu den Fähigkeiten der Kinder von Geburt an und die Folgerungen daraus. Kinder kommunizieren und kooperieren von Anfang an, wenn die Erwachsenen bereit sind, zu verstehen. Und wenn die Erwachsenen sich auf selbstständige, sichere und aktive Kinder vorbereitet haben! Im Seminar wird die Arbeit Dr. Emmi Piklers vorgestellt. Anhand pädagogischer Schlüsselsituationen werden Möglichkeiten der Umsetzung in die Praxis der Gruppenbetreuung für Kinder unter drei Jahren erarbeitet. 37 34 Ohne Lob und Tadel Kinder brauchen positive Verstärkung und Bestätigung – brauchen sie Lob? Kinder sollen nicht kritisiert werden – und wie lernen sie, was richtig und falsch, was gut und böse ist? Angenommen, einem Kind gelingt etwas zum ersten Mal und es zeigt dies voller Stolz der Erzieherin oder dem Erzieher, muss sie/er nach klassischer Lehre mit Lob reagieren. Vermutlich wird ihr/ihm mindestens ein „Toll!“ oder ein „Super!“ entschlüpfen. Genau das Richtige oder gibt es Risiken und Nebenwirkungen? Geht es vielleicht auch anders und warum? Weiter angenommen, ein Kind setzt zum dritten Mal in dieser Woche das Bad unter Wasser oder will sich nicht am Aufräumen beteiligen oder geht auf Socken in den regennassen Garten, dann sollen nach neuerer Lehre die pädagogischen Fachkräfte erklären, motivieren, Konsequenz zeigen. Wie kann das gehen und warum? A B Qu3Zert 2 Tage 12. und 13.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Dr. Roger Prott Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin Wie reagieren ohne Lob und Tadel? Eine tadellose Pädagogik ist nicht schwer vorstellbar in einer Zeit, in der Menschen erst als junge Erwachsene ihr erstes Desaster erleben, wenn sie durch die Führerscheinprüfung fallen. Hilft eine loblose Pädagogik als Gegenmittel? Die Fragen der Teilnehmenden werden die Grundlage der Seminararbeit sein. 35 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen Dass Kindern Beteiligungsmöglichkeiten eingeräumt werden sollten, ist in Kindertageseinrichtungen inzwischen zu einem anerkannten pädagogischen Qualitätskriterium geworden – nicht zuletzt, weil Partizipation ein Schlüssel zu Bildung und Demokratie ist. Partizipation ist aber gleichzeitig auch eine notwendige Voraussetzung für den Schutz von Kindern in pädagogischen Einrichtungen. Diese Erkenntnis hat u. a. dazu geführt, dass in § 45 SGB VIII der Nachweis strukturell verankerter Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten Bedingung für die Betriebserlaubnis wurde. Partizipation ist eine Herausforderung für die pädagogischen Fachkräfte. Sie beginnt in den Köpfen der Erwachsenen. Eigene Haltungen werden reflektiert und konkrete methodische Kompetenzen entwickelt. Es wird herausgearbeitet, wie es pädagogische Fachkräfte Kindern – auch den Kleinsten – ermöglichen können, sich an Entscheidungen, die ihr eigenes Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu beteiligen und sich ggf. wirksam zu beschweren, wenn ihre Rechte missachtet werden. Dies erfordert ein Umdenken in der Frühpädagogik. Dabei wird es u. a. um diese Themen gehen: ■■ die (Mitentscheidungs-)Rechte der Kinder klären ■■ verlässliche Beteiligungsgremien einführen ■■ Beteiligungsverfahren methodisch angemessen gestalten ■■ respektvolle Beziehungen gestalten A B Qu3Zert 2 Tage 19. und 20.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Rüdiger Hansen Dipl.-Sozialpädagoge, Institut für Partizipation und Bildung, Leiter des Projektes „Die Kinderstube der Demokratie“, Kiel 38 AB I 36 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung A B Qu3Zert 2 Tage 23. und 24.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Prof. Dr. Jörg Maywald Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für die Umsetzung der UNKinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin Sinnesfreude, Körperneugier und Körperlust gehören zur gesunden Entwicklung jedes Kindes. Dennoch bestehen bei vielen Eltern und auch bei pädagogischen Fachkräften große Unsicherheiten. Welche Verläufe einer regelhaften psychosexuellen Entwicklung gibt es? Was ist normal und wann muss ich mir Sorgen machen? Wie kann eine altersgerechte Sexualerziehung gestaltet werden? Welche „Zonen abgestufter Intimität“ in Institutionen sind notwendig und welche Regeln zum Beispiel für sogenannte Doktorspiele sollen gelten? Auf welche Weise können die Eltern in diese wichtige Thematik einbezogen werden? Wie kann sexuellen Übergriffen und sexualisierter Gewalt wirksam vorgebeugt werden? Was tun, wenn „etwas“ passiert ist? In der Veranstaltung wird behandelt, wie den Rechten der Kinder auf sexuelle Bildung und zugleich auf Schutz vor Missbrauch Rechnung getragen werden kann. 37 Herausforderung Verhaltensauffälligkeit – Umgang mit schwierigen Kindern in schwierigen Situationen A B Kinder, die durch ihr Verhalten auffallen, machen es sich und anderen schwer. Sie weisen mit ihrem Verhalten auf bestehende Probleme hin und schaffen zugleich immer wieder neue. Wie kann ihr Verhalten verstanden werden? Was bedeutet in diesem Fall Erziehungs- und Bildungspartnerschaft? Und vor allem: Welche Hilfen stehen zur Verfügung und was können Eltern und pädagogische Fachkräfte tun, damit diese Kinder mit sich und dem Leben wieder besser zurechtkommen? Qu3Zert 2 Tage 25. und 26.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Prof. Dr. Jörg Maywald Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für die Umsetzung der UNKinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin 39 38 Männer in Kindertageseinrichtungen Als Mann bewegen Sie sich in einem Arbeitsfeld, das durch Frauen dominiert ist. Derzeit sind es zwar nur rund drei Prozent des Fachpersonals, doch immer mehr Männer entscheiden sich für den Erzieherberuf. Männer wollen mitgestalten und aktiv Verantwortung übernehmen – auch als Fachkräfte für Kinder in Kindertageseinrichtungen. Viele der heute weiblich geprägten Kitateams setzen sich für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Erzieherberufes ein. Weibliche Fachkräfte bringen durch ihre Sichtweisen und Herangehensweisen ihr spezifisches Profil in die Arbeit ein. Für eine geschlechtersensible pädagogische Konzeption bieten gemischte Teams große Chancen. A 1 Tag 09.11.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Johannes Jacobsen Dipl.-Pädagoge, Tübingen In diesem Seminar- und Supervisionskreis sollen die Themen von Ihnen als männliche Fachkräfte aufgegriffen und pädagogische Themen genderspezifisch diskutiert werden. 39 „Mama, krieg ich dein Handy?“ – Mediennutzung und Medienerziehung in den ersten Lebensjahren Kinderalltag ohne Medien, das ist kaum mehr vorstellbar. Kinder sind neugierig, interessiert und haben keine Scheu, etwas auszuprobieren. Dies gilt auch für Medien. Und der Medienmarkt macht es ihnen zunehmend leichter. Die Entwicklung der Touchpad-Technologie mobiler Medien wie Smartphones und Tablets macht diese Medien auch schon für die Jüngsten attraktiv. Sie wischen und klicken und freuen sich, dass etwas passiert, aber verstehen sie auch, was sie tun? Mehr denn je ist es wichtig, dass Kinder von Anfang an in ihrem Medienumgang begleitet werden, um die Medien souverän für ihre Bedürfnisse nutzen zu können. Hier stellen sich neue Herausforderungen für Eltern, aber auch pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen sind gefordert. Im Rahmen der Fortbildung werden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt. Darüber hinaus erhalten Sie die Gelegenheit, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, sowie Ihre Fragen einzubringen und zu diskutieren. A B Qu3Zert 2 Tage 15. und 16.11.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Dr. Susanne Eggert wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Researcher, JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, München 40 AB I 40 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi A B Die ersten sechs Lebensjahre sind eine besonders intensive Entwicklungszeit für Kinder. Die Entwicklung der Motorik, von Wahrnehmungs- und Denkprozessen, Sprache, Prozessen der Selbstständigkeit und Selbstbewusstheit schreitet rasch voran. Bestimmte Altersabschnitte zeichnen sich dabei durch besonders leichte Aufnahme spezieller Lerninhalte aus („Entwicklungsfenster“), die es zu berücksichtigen gilt, wenn man Kindern das Erlernen bestimmter Kompetenzen erleichtern will. Qu3Zert 2 Tage 21. und 22.11.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Dr. Joachim Bensel Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern Dieses riesige Potenzial gilt es bei Kindern zu wecken und anregungsreiche Umgebungen für Selbstbildungsprozesse anzubieten. Die Bedeutung des Spieles für die kognitive Entwicklung ist ein roter Faden, der sich durch die gesamte frühe Kindheit zieht. Erziehung wird heute als zugewandte und kompetente Entwicklungsbegleitung verstanden, eine Begleitung, die zum selbstständigen Erkennen und Handeln anleiten soll und eigene Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen lässt. Nicht mit mir passiert etwas, sondern durch mich passiert etwas. In der Fortbildung werden spannende Entwicklungsstationen dieser Jahre vorgestellt, neue Erkenntnisse der Hirn- und Bildungsforschung angesprochen. Kindliche Vorstellungen von „Welt“, Leistung, Beziehung, Zutrauen und Machbarkeit werden ebenso Thema sein, wie die Bedeutung von Basiskompetenzen und -fertigkeiten, die wir von Kindergartenkindern erwarten. 41 Resilienz – Wie Kinder es schaffen können, trotz schwierigen Rahmenbedingungen, zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden A B Qu3Zert 2 Tage 23. und 24.11.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Dr. Joachim Bensel Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern Das Bild, vom sich selbst aus dem Sumpf (von Armut und desolaten Sozialisationsverhältnissen) ziehenden Kind, passt zu dem postmodernen Bildungsverständnis vom eigeninitiativen und sich selbst bildenden Kind. Doch Resilienz fällt nicht vom Himmel. Dafür braucht es strukturelle Voraussetzungen und gleichzeitig ein vertieftes Verständnis davon, was Resilienzförderung wirklich bedeutet. Für alle Bezugspersonen stellt sich die Frage: Wie kann ich mein Kind stärken und unterstützen, um belastende Lebenssituationen und Alltagsanforderungen bestmöglich zu bewältigen? Resilienzförderung heißt daher, Grundlagen zu schaffen und zu festigen, die es Kindern ermöglichen und sie motivieren, selbst weiterzukommen. Der Blick ist dabei nicht mehr auf die Defizite und Schwächen, sondern vielmehr auf die Fähigkeiten und Ressourcen des Kindes gerichtet. Schutzerziehung, die zugewandte Gestaltung von Erfahrungsfeldern zur Anregung von Ich-Stärke und seelischer Widerstandskraft spielen hier eine große Rolle. 41 42 Wie die Jüngsten (bis 3 Jahre) sich forschend die Welt aneignen Kinder lernen von Anfang an. Sie sind ausgestattet mit Neugier und Kommunikationsfähigkeit. Sie gehen den Dingen, die sie umgeben, auf ihre eigene Art und Weise handelnd und fragend, auf den Grund. Sie machen in der handelnden Auseinandersetzung immer neue Erfahrungen. Ihr Bild von sich selbst und der Welt, die sie umgibt, werden ständig erweitert. Jedes Alter hat seine typischen Merkmale des Forschens und Entdeckens. Wir werden uns mit der Frage befassen, wie sich Kinder im Alter bis drei Jahre forschend die Welt aneignen und welche teils sehr unterschiedlichen Voraussetzungen die Jüngsten benötigen, um forschend die Welt zu begreifen. Darauf aufbauend werden wir überlegen, wie wir Angebote für die Jüngsten in der Kindertageseinrichtung gestalten. B Qu3Zert 2 Tage 27. und 28.11.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Kornelia Schneider Pädagogin, Hamburg, ehemalige wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut, München 43 Zwischen den Stühlen – Der richtige Umgang mit Trennungs- und Scheidungsfamilien im Alltag von Kindertageseinrichtungen Menschen im Trennungs- und Scheidungskonflikt befinden sich häufig in einer der schwersten Lebenskrisen. Alle früheren Lebens- oder Ehepartnerinnen/Ehepartner müssen in ein neues, ungeplantes Leben hineinfinden. Die Gefühle spielen verrückt, alles muss neu organisiert werden. Was bleibt sind die Kinder: Vorher der Mittelpunkt der Familie und oft verloren zwischen den Stühlen. Das Leid der Kinder ist dabei groß. A B Qu3Zert ½ Tag 27.11.2017 14.00 bis 17.00 Uhr Dieser Nachmittag soll pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen helfen, die Problemlagen der Familien, insbesondere der Kinder, zu verstehen, um diesen sowohl rechtlich korrekt als auch pädagogisch sinnvoll begegnen zu können. Nach einem fachlichen Input wird im gemeinsamen Gespräch anhand anonymisierter Fallbeispiele die Theorie mit der Praxis verbunden. P WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm Barbara Scholz Kommunaler Sozialer Dienst der Stadt Ulm Eugen Schönle Psychologische Beratungsstelle der Caritas Ulm N.N. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Kinder im Trennungs- und Scheidungskonflikt Ulm, Neu-Ulm“ statt. 42 43 II Beobachtung und Dokumentation A Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren 44 AB II 1 Marte Meo – Kommunikation, die ankommt! Achtsame Sprachbegleitung von Kindern im Alltag A B Marte Meo ist eine Kommunikationsmethode, die den Blick der pädagogischen Fachkräfte auf die Stärken der Kinder lenkt. Verbale und nonverbale Hilfsmittel helfen, den nächsten Entwicklungsschritt des Kindes zu erkennen. Qu3Zert 2 Tage 30.01. und 15.03.2017 Diese Fragen zum Verhalten werden gestellt: ■■ Was hat das Kind noch nicht gelernt, um sich altersgerecht zu verhalten? ■■ Wo sind im Alltag Möglichkeiten, um gezielte Unterstützung anzubieten? 09.00 bis 16.30 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm C Silke Radloff Fortbildungsreferentin, Marte Meo Therapeutin, Stadtbergen bei Augsburg 2 Erwachsene erkennen, was dem Kind wichtig ist und geben ihm Worte für sein Handeln und seine Gefühle. Das ist der Schlüssel zum kooperativen Verhalten und beschleunigt die Sprachentwicklung. Erwachsene geben damit wichtige Signale für Kinder: Ich sehe dich, du gehörst zu uns und ich nehme deine Interessen ernst. So werden die Grundbedürfnisse eines jeden Kindes erfüllt. Am Ende des Seminars ■■ kennen Sie die Grundlagen der Kommunikation nach Marte Meo, ■■ sind Sie in der Lage, die Prinzipien von Marte Meo im Alltag umzusetzen und Kinder zu kooperativen Verhaltensweisen zu verhelfen, ■■ erkennen Sie anhand der Spielfähigkeiten den nächsten Entwicklungsschritt der Kinder, ■■ wissen Sie, wie Alltagssituationen aktiv für die Begleitung der Kinder genutzt werden können, ■■ haben Sie kurze Videosequenzen aufgenommen und ausgewertet. Entwicklungstabelle nach Beller A B Mit Hilfe dieser Entwicklungstabelle ist es möglich, den Entwicklungsstand des Kindes in acht verschiedenen Entwicklungsbereichen einzuschätzen: Körperpflege, Umgebungsbewusstsein, sozialemotionale Entwicklung, Spieltätigkeit, Sprache, Kognition, Grob- und Feinmotorik. Qu3Zert 1 Tag 09.02.2017 07.11.2017 P Jedes Kind kann sich in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich entwickeln. Solche Unterschiede liegen zumeist in den Grenzen normaler Entwicklung und sind das Ergebnis des Zusammenspieles von Fähigkeiten, Motivation und Lernmöglichkeiten. Die Verteilung der Kompetenzen in den acht Bereichen ergibt das dem Kind zugehörige individuelle Entwicklungsprofil. Susanne Betzler M.A., Erziehungswissenschaftlerin, Soziale Verhaltenswissenschaftlerin, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm, Abteilung Neonatologie, Ulm Dieses Profil gibt der pädagogischen Fachkraft ein Bild der Individualität des Kindes und hilft, das Kind besser zu verstehen und das pädagogische Planen an den Entwicklungsstand des Kindes in den verschiedenen Bereichen anzupassen. Für pädagogische Zwecke können Tiefpunkte und Gipfel der Entwicklungsprofile in bestimmten Entwicklungsbereichen, als Hinweis auf Störungen, wie z. B. Hemmung oder Überkompensation, von besonderem Interesse sein. 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm = Dauer = Datum = Uhrzeit = Veranstaltungsort = Referentin/Referent Grundsätzlich stellen die Inhalte von Bellers Entwicklungstabelle und das Entwicklungsprofil die Basis für die Auswahl von pädagogischen Anregungen dar, die es der pädagogischen Fachkraft ermöglichen, das Kind auf seiner individuellen Entwicklungsstufe anzusprechen und dadurch sowohl Über- als auch Unterforderung des Kindes zu vermeiden. 45 3 Lerngeschichten für Kinder Lerngeschichten sind ein Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren, das dazu dient, aus den Tätigkeiten der Kinder zu schließen, womit sie sich gerade auseinandersetzen. Ziel ist, das Lernen der Kinder wahrzunehmen, zu schützen und zu unterstützen. In einer kindgemäßen Form von Erzählungen wird an die Kinder zurückgegeben, wie wir ihr Lernen sehen. Dadurch entsteht ein Dialog zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern, aber auch unter den Kindern und mit den Eltern. Der fachliche Austausch unter den pädagogischen Fachkräften ist eine Voraussetzung für das Erlernen des Verfahrens und für das Erkennen des Lernens. A B Qu3Zert 2 Tage 13. und 14.02.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Wenn die Arbeit mit Lerngeschichten in den Alltag der Kindertageseinrichtungen integriert wird, ist ein entscheidender Schritt, die Planung von Angeboten oder Projekten an den Beobachtungen, den Dialogen und den Erkenntnissen, die daraus gezogen werden, zu orientieren. Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Kornelia Schneider Pädagogin, Hamburg, ehemalige wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut, München Anhand von Beispielen (Videoszenen, Fotosequenzen, Handlungsbeschreibungen und Lerngeschichten) erarbeiten wir, wie Lerngeschichten entstehen. 4 Portfolioarbeit in Krippe und Kindertageseinrichtung Im Orientierungsplan heißt es: „... bilden weitere Dokumente, wie zum Beispiel Werke des Kindes, Gesprächsaufzeichnungen, Fotos von Schlüsselszenen oder Videosequenzen zusammen mit den Entwicklungsbeobachtungen der Erzieherinnen in Entwicklungstagebüchern oder Portfolios greifbare Lernspuren einer persönlichen Bildungsbiografie.“ (Orientierungsplan, März 2011, S. 70). A ■■ Sind sie alle gleich(wertig)? ■■ Wie könnten die einzelnen Bausteine dafür aussehen? ■■ Gibt es Kriterien dafür, was hinein gehört und was nicht? ■■ Wie beteiligen wir Kinder und Eltern daran? ■■ Und welches ist das für uns passende Portfolioformat? In diesem Seminar geht es darum, theoretische Grundlagen und Praxisbeispiele der Portfolioarbeit kennenzulernen, um ein Konzept für die eigene Kindertageseinrichtung zu entwickeln oder die pädagogische Praxis kollegial zu reflektieren. Qu3Zert 2 Tage 20. und 21.02.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Portfolios dokumentieren gezielt und systematisch den individuellen Lernweg eines jeden Kindes. ■■ Doch gibt es wirklich nur eine Art von Portfolio? B B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Andrea Gerth Dipl.-Psychologin, Fachberaterin und freiberufliche Referentin, Mannheim 46 AB II 5 Filme selbst produzieren und bessere Videoaufnahmen machen A B Eine einzigartige Bildungs- und Lerngeschichte für ein Kind, ein dynamischer Clip für die eigene Homepage, eine pfiffige Projektbegleitung mit der Kamera, die eindrucksvolle Dokumentation einer Veranstaltung, ein lustiger Spot für Facebook, ein individuelles Video-Porträt, über wen oder was auch immer, eine fachliche Beobachtungssequenz, ein aussagekräftiges Interview für eine Präsentation – oder einfach nur emotionale Bilder mit Musik. Anlässe für einen Film gibt es viele. Wer schon immer mal gern einen Film produzieren wollte, aber sich noch nicht so richtig fit fühlt, kann das in unseren Workshops unter professioneller Anleitung lernen. Qu3Zert 2 Tage 13. und 14.03.2017 23. und 24.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Kurt Gerwig und Steffi Thon AV1 Pädagogikfilme, Kaufungen Die Teilnehmenden lernen, wie gute Videoaufnahmen entstehen: ■■ Bildkomposition ■■ Kameraführung: die richtigen Einstellungen, Perspektiven und Kamerabewegungen ■■ upload zu YouTube Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Die komplette Technik wird bei Bedarf gestellt. Unsererseits wird keine hochprofessionelle Technik, sondern EinsteigerEquipment eingesetzt. Theorievermittlung und praktisches Arbeiten mit der Kamera – unter professioneller Anleitung. Die Aufnahmen werden ausgewertet und dazu gibt es viele Tipps und Tricks für die Praxis. 6 Videoschnitt – Filmaufnahmen erfolgreich bearbeiten A B Eine einzigartige Bildungs- und Lerngeschichte für ein Kind, ein dynamischer Clip für die eigene Homepage, eine pfiffige Projektbegleitung mit der Kamera, die eindrucksvolle Dokumentation einer Veranstaltung, ein lustiger Spot für Facebook, ein individuelles Video-Porträt, über wen oder was auch immer, eine fachliche Beobachtungs-Sequenz, ein aussagekräftiges Interview für eine Präsentation – oder einfach nur emotionale Bilder mit Musik. Anlässe für einen Film gibt es viele. Wer schon immer mal gern einen Film produzieren wollte, aber sich noch nicht so richtig fit fühlt, kann das in unseren Workshops unter professioneller Anleitung lernen. Qu3Zert 2 Tage 15. und 16.03.2017 25. und 26.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Kurt Gerwig und Steffi Thon AV1 Pädagogikfilme, Kaufungen Inhalte: ■■ Script-Entwicklung, dramaturgischer Aufbau ■■ Schnittprogramm verstehen, Videoformate ■■ Schnitttechnik (Projekt einrichten, Schnittfolgen, Inserts, …) ■■ Titelgestaltung, Texteinblendungen, Grafikeinblendungen ■■ Vertonung (mit Musik, Sprachaufnahmen) ■■ upload zu YouTube Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Die komplette Technik wird bei Bedarf gestellt. Theorievermittlung und praktisches Arbeiten mit dem Schnittcomputer unter professioneller Anleitung. Videoaufnahmen werden zu einem Film aufbereitet. Dazu gibt es viele Tipps und Tricks für die Praxis. 47 7 Wahrnehmendes Beobachten In dieser Veranstaltung wird es um Beobachtung als Form einer täglichen Wahrnehmung der Kinder gehen. Was kann ich in der täglichen Arbeit tun, um Kinder besser wahrzunehmen und ihr Handeln und Denken zu begreifen? Es geht also mehr um eine Haltung, eine Einstellung, als um eine „Technik“. Wahrnehmendes Beobachten ist ein Beobachten, das gleichermaßen auf die Kinder, wie auf sich selbst gerichtet ist. In der Alltagssituation ist jeder selbst das „Wahrnehmungsinstrument“. Daher steht im Vordergrund, wie man sich selbst als „Wahrnehmungsinstrument“ differenzieren kann. Wahrnehmende Beobachtung und Dokumentation gehören zusammen. Das kann auf unterschiedliche Art geschehen, unter anderem durch „sprechende Wände”, wie in der Reggio-Pädagogik. Die Dokumentation der wahrnehmenden Beobachtungen ist ein hervorragendes Mittel zur Vertiefung des Austausches über die Kinder im Team und um mit den Eltern ins Gespräch zu kommen. Nicht zuletzt geht es um den Zusammenhang zwischen einer interessanten Umgebung und produktiven Möglichkeiten der Beobachtung dessen, was ein Kind kann. A B Qu3Zert 2 Tage 05.04. und 30.06.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Angelika von der Beek Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin, Lehrbeauftragte der Universität Köln, Hamburg 8 Beobachten – ja, aber wie nun die Themen der Kinder finden? Grundlagen systematischer Beobachtung, Auswertung und Dokumentation Grundlagen systematischer Beobachtung, Auswertung und Dokumentation Beobachtung und Dokumentation gehören zum elementaren Handwerkszeug der Frühpädagogik und sind Standard des baden-württembergischen Orientierungsplanes. Tatsache jedoch ist, dass in der heutigen pädagogischen Praxis bereits zwar häufig und intensiv beobachtet, aber zu wenig daraus gemacht wird und zu wenige Erkenntnisse aus den Beobachtungen gezogen werden. A B Qu3Zert 1 Tag 06.11.2017 09.00 bis 16.00 Uhr „Immer nur beobachten, ohne irgendetwas daraus zu erkennen, das frustriert!“ Dies höre ich immer wieder Kolleginnen und Kollegen sagen. Wollen wir aber die Kinder optimal in ihrer Entwicklung unterstützen, dann muss es bei der Beobachtung darum gehen, die individuellen Bildungs- und Entwicklungsthemen der Kinder zu erkennen. Nur so können wir ihnen die Bedingungen zur optimalen Bearbeitung ihrer Themen schaffen. Die „Themen der Kinder“ zu deuten setzt voraus, dass die Fachkräfte wissen, womit sich die Kinder befassen. Es gilt also, genau hinzusehen und daraus die richtigen Schlüsse für das pädagogische Handeln zu ziehen. B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Kurt Weber Dipl.-Sozialpädagoge, Dipl.-Betriebswirt, Kaufmann, Dozent, Fellbach 48 AB II 9 Sprachentwicklung von Kindern systematisch begleiten – mit den Beobachtungsbögen Sismik, Seldak und Liseb A B Sprache ist eine Schlüsselkompetenz für alle Bildungs- und Entwicklungsfelder. Es ist wichtig, die sprachliche Entwicklung von Kindern systematisch zu erfassen – als Grundlage für die pädagogische Planung, für Entwicklungsgespräche mit Eltern, für den Austausch im Team … Qu3Zert 1 Tag 28.11.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Elisabeth Sailer-Glaser Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Ulm C Sismik („Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen“) ist ein Beobachtungsverfahren für die gezielte Beobachtung und Dokumentation der Sprachentwicklung bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. Seldak („Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern“) ist ein Beobachtungsverfahren für die gezielte Beobachtung und Dokumentation der Sprachentwicklung bei Kindern mit Erstsprache Deutsch. Liseb-1 und Liseb-2 (Literacy- und Sprachentwicklung beobachten – bei Kleinkindern) ist ein strukturiertes Beobachtungsverfahren für die gezielte Beobachtung und Dokumentation der Sprach- und Literacyentwicklung von Kleinkindern. Themen sind u. a.: ■■ Konzeption, Aufbau und Bearbeitung von Sismik, Seldak und Liseb ■■ quantitative und qualitative Auswertung (Skalen und Normen) ■■ pädagogische Nutzung der Beobachtungen für Elterngespräche und die pädagogische Planung 49 50 51 III Kooperation mit Eltern, Schulen, anderen Partnerinnen und Partnern und Institutionen A Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren 52 AB III 1 Elternarbeit zwischen Tür und Angel – den Eltern einen gesunden Blick auf ihr Kind gönnen A B Qu3Zert ½ Tag 20.01.2017 09.00 bis 13.00 Uhr Praxis für Logopädie & Ergotherapie Syrlinstraße 38 89073 Ulm G Barbara Zeller Logopädin, Sängerin, Musikerin, Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch Die Zusammenarbeit von Eltern und pädagogischen Fachkräften ist ein anspruchsvolles Unternehmen. Obwohl alle Beteiligten das Wohl des Kindes zum Ziel haben, entsteht gar nicht so selten ein Gefühl der Unzufriedenheit und der Eindruck, dem Gegenüber wichtige Anliegen nicht vermitteln zu können. Dies ist der Moment, in dem gemeinsames „Tun“ mehr Wirkung haben könnte als Worte. An dieser lange erprobten einfachen Wahrheit möchte ich Sie gerne teilhaben lassen. In praktischen Sequenzen wird gezeigt wie man z. B. in den fünf bis zehn Minuten des „Bringens“ oder „Abholens“ mit Eltern und Kind zusammen den neuesten Fingerreim ausprobiert, den witzigen Einfall des Kindes begutachtet oder eine Runde das Regelspiel spielt, welches im Moment gut zum Kind passt. Die Sicherheit im gemeinsamen Tun wird in Partnerübungen angeleitet. Eltern registrieren sofort, bei welchen Aktionen ihr Kind aufblüht und sind bereit, dieses zu verstärken. In kleinen Rollenspielen finden wir heraus, welcher „Erziehertyp“ auf welchen „Elterntyp“ welche Wirkung hat. Das Wichtigste bleibt bis zum Schluss: Wohlwollen, Geduld, Ausdauer und Vertrauen in die Fähigkeiten der Kinder. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. 2 Kess handeln in Kindertageseinrichtungen – kooperativ – ermutigend – sozial – situationsorientiert A B Qu3Zert 2 Tage 06. und 20.02.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Petra Baumgärtner-Mader Erzieherin, zertifizierte Kess-Ausbilderin und Kess-Kursleiterin Sabine Rühl-Wölflik Heilpädagogin, Gestalttherapeutin, zertifizierte Kess-Ausbilderin und Kess-Kursleiterin Die Veranstaltung findet in Kooperation mit keb Kath. Erwachsenenbildung, Bildungswerk Alb-DonauKreis und Stadt Ulm e. V. statt. Diese praxisorientierte Fortbildung für pädagogische Fachkräfte basiert auf der Grundlage der Individualpsychologie nach Alfred Adler sowie des Elternkurses „Kess-erziehen“. Sie unterstreicht die Bedeutung von Bindung und Beziehung als Grundlage von Bildung. Dadurch stellt er eine wertvolle Basis für die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen der Einrichtung und den Eltern dar. In Kombination mit dem Elternkurs “Kess-erziehen“ kann durch den gemeinsamen Ansatz und die gleiche Sprache das professionelle pädagogische Handeln der Fachkräfte leichter kommunizierbar gemacht und die förderliche Erziehungshaltung auf beiden Seiten unterstützt werden. Inhalte sind u. a.: ■■ Das Kind sehen – auf soziale Grundbedürfnisse achten – die Kinder ermutigen ■■ Verhaltensweisen verstehen – angemessen reagieren ■■ Konflikte bewältigen ■■ Selbstständigkeit und Selbstverantwortung fördern ■■ Kooperation entwickeln ■■ Reflexion eigener Erfahrungen und Entwicklung von Handlungsschritten für konkrete Alltagssituationen ■■ Das eigene professionelle Handeln transparent machen – einen entspannten Umgang mit Eltern pflegen 53 3 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung „Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawick einmal formuliert und damit deutlich gemacht, dass wir immer und überall etwas erzählen und Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch nonverbal. Gerade im pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders, wie auch der Kooperation mit Eltern. Ansatz des Seminares ist die Lebensphilosophie: Gewinn-Gewinn, d. h. abgegrenzt von der täglichen anzutreffenden Gefahr als Verliererin/als Verlierer oder vermeintliche Gewinnerin/Gewinner vermeintlicher Gewinner und den damit verbundenen Konsequenzen aus Gesprächen zu gehen, können auch beide Seiten von einem Gespräch profitieren bzw. gewinnen. Ziel des Seminares ist es, die Wahrnehmung für die eigene Person, die eigenen Worte und Körperhaltungen sowie für die der anderen zu schärfen. Es bietet sich an, dieses Seminar als praxisnahe Fortsetzung zu „Kooperation mit Eltern“ zu buchen, ist aber nicht zwingend. Es steht mit seiner Thematik auch für sich. Voraussetzungen sind keine mitzubringen. Themen: ■■ Lebensphilosophien ■■ Gewinn-Gewinn Situation (Vertrauen, Verstehen – Vier-Ohren-Modell, Verstehen – aktives Zuhören, Verstehen – aktives Nachfragen) ■■ Gesprächsführung (Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung, Gesprächsreflexion) A B Qu3Zert 1 Tag 23.03.2017 09.00 bis 16.30 Uhr vh Ulm Kornhausplatz 5 89073 Ulm O Dr. Bettina Hunecke Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Heilpraktikerin, Hohenstadt Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 4 Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kinderkrippe ohne Stress Eingewöhnungen in der Kinderkrippe bedeuten häufig Stress für alle Beteiligten. Das muss nicht so sein. In der Fortbildung werden Sie ein Modell kennenlernen, wie die Eingewöhnung in den pädagogischen Alltag einer Kindergruppe integriert werden kann. Die pädagogischen Fachkräfte beziehen die „alten“ Kinder (und Eltern) ebenso in den Prozess mit ein, wie die neue Familie und das Eingewöhnungskind. B Qu3Zert 2 Tage 27. und 28.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Am Anfang steht das gemeinsame Kennenlernen. Im Beisein der Eltern begegnen sich die alten und neuen Kinder und erkunden die Einrichtung. In der zweiten Phase – immer noch im Beisein der Eltern – entwickelt das neue Kind eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner pädagogischen Fachkraft. Erst wenn das Kind die Kindertageseinrichtung kennt und Sicherheit gewonnen hat, verabschieden sich die Eltern. Jetzt kann das neue Kind ohne Eltern in der Einrichtung bleiben und die vielfältigen Erfahrungsangebote nutzen. C Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Dr. Anna Winter Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München Dauer = Datum = Uhrzeit = Veranstaltungsort = Referentin/Referent = 54 AB III 5 Kinder brauchen Schutz A B Mit der Neueinführung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VII hat die Gesetzgebung die Bedeutung der abgestimmten Kooperation aller am Erziehungsgeschehen Beteiligten hervorgehoben. Qu3Zert 2 Tage 10. und 11.05.2017 07. und 08.11.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm C Ayse Agünlü Dipl.-Sozialpädagogin (BA), Ulm N.N. Inhalte: ■■ Vorstellung der Struktur der Sozialen Dienste der Stadt Ulm und deren Aufgabenbereiche ■■ gesetzliche Grundlagen und die konkreten Aufträge, die sich daraus ergeben ■■ Ursachen für eine Kindeswohlgefährdung, Risiko- und Schutzfaktoren ■■ Wahrnehmung der Kindeswohlgefährdung, Formen von Misshandlung und Anhaltspunkte ■■ Bewertung der Wahrnehmung, Kriterien, welche zur Erfüllung der kindlichen Bedürfnisse von Bedeutung sind ■■ Interventionsmöglichkeiten ■■ Kooperation Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinderschutzstelle der Stadt Ulm statt. 6 Kooperation mit Eltern A B Die Kooperation mit Eltern ist ein wesentlicher Baustein der pädagogischen Tätigkeit von pädagogischen Fachkräften. Ihr Gelingen entscheidet vielfach über den Erfolg der täglichen Arbeit, der Vermittlung des pädagogischen Auftrages. Zum Wohle des Kindes und des sozialen Miteinanders aller sollte die Kooperation so optimal wie möglich gestaltet werden. Für diese Zusammenarbeit ist es wichtig, sowohl den Blick auf die Eltern zu werfen, als auch auf die eigene Person. Qu3Zert 1 Tag 11.05.2017 09.00 bis 16.30 Uhr vh Ulm Kornhausplatz 5 89073 Ulm O Dr. Bettina Hunecke Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Heilpraktikerin, Hohenstadt Diese Veranstaltungen findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. Darum werden wir uns in dem Seminar mit folgenden Aspekten beschäftigen: ■■ Erfahrungsaustausch bezüglich bisheriger Kooperation ■■ Was sind die Kriterien für eine optimale Kooperation? ■■ Die eigene Person im Blick der Elternarbeit: Was bin ich für ein Kooperationstyp? ■■ Erarbeitung auf der Grundlage eines Persönlichkeitstests ■■ die Vielfalt der Elternschaft im Blick: die vier Elterntypen ■■ die vier Gesprächstypen ■■ Gesprächsführungsmodelle ■■ Aktionsplan konkret 55 7 „Nehmt die Eltern, wie sie sind. Es gibt keine anderen.“ – Neue Wege in der Elternarbeit Diese Fortbildung vermittelt pädagogischen Fachkräften neue Methoden und Strategien, Eltern als Partnerinnen und Partner in der Kindergartenarbeit zu gewinnen. Elternbildung hat sich bewährt, wenn Väter und Mütter in ihrer Elternrolle bestärkt werden. Das ist nicht mit einmaligen Aktionen getan. Nur kontinuierliche Beziehungsarbeit mit den Eltern, die ihr Erziehungswissen und Erziehungsverhalten stärkt, bringt den Erfolg. Wir sind gefordert, in einen lebendigen Dialog mit Eltern zu treten. Elternbildung schafft Netzwerke und vermittelt Wissen, Handlungskompetenz und Selbstreflexion. Ziele: ■■ Teilnehmende werden im Kommunikationsverhalten sensibilisiert und nehmen ihr eigenes Verhalten neu wahr. ■■ Sie lernen, die wesentlichen „Signale“ der Eltern zu verstehen. ■■ Sie lernen, einen guten „Draht“ zu den Eltern zu pflegen. ■■ Sie erwerben Konfliktfähigkeit. Das schließt auch ein, den Standpunkt konsequent zu vertreten, wenn es unvermeidlich ist. A B Qu3Zert 2 Tage 22. und 23.05.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Johannes Jacobsen Dipl.-Pädagoge, Tübingen Bausteine: ■■ Was die Wissenschaften herausgefunden haben. ■■ Von der Ohnmacht zur Stärke durch Rollenwechsel. ■■ Was meine Haltung und Handlung bewirkt. ■■ Wie die Väter ins Boot kommen. ■■ Wie sich Eltern mit internationalen Wurzeln einbinden lassen. 8 Mit der Tür ins Haus fallen – oder lieber doch nicht? Wenn die Eltern das Wohl ihres Kindes gefährden, wie dann auf sie zugehen? „Bei Verdacht einer Kindeswohlgefährdung ist das Gespräch mit den Erziehungsberechtigten zu suchen!“ Diese einfache Empfehlung stellt pädagogische Fachkräfte im Erziehungsalltag vor große Herausforderungen. A B Qu3Zert 1 Tag 22.06.2017 Diese Fortbildung befähigt Sie, das Gespräch sorgfältig und professionell vorzubereiten. Sie lernen, die eigenen Erwartungen und Ziele zu klären und Gesprächssituationen realistisch einzuschätzen. 09.00 bis 16.00 Uhr P WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm Bettina Müller Dipl.-Psychologin, systemische Familientherapeutin, Ulm Diese Veranstaltungen findet in Kooperation mit der Psychologischen Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm/Neu-Ulm statt. 56 AB III 9 Elterngespräche führen – aber wie? A B Qu3Zert Zwei ½ Tage 21.09. und 12.10.2017 09.00 bis 12.30 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Bettina Müller Dipl.-Psychologin, systemische Familientherapeutin, Ulm Pädagogische Fachkräfte stellen das Kind und seine Bedürfnisse ins Zentrum ihrer Arbeit. Sie erleben die ihnen anvertrauten Kinder in der Gruppe oder alleine, beim Spiel drinnen oder draußen, wütend oder fröhlich, viele Stunden am Tag. Elterngespräche bieten Raum, sich mit den Eltern über die Erfahrungen mit dem Kind auszutauschen, über Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes zu sprechen. Was aber, wenn Anlass für Elterngespräche Konfliktsituationen sind? Vielleicht, weil die pädagogischen Fachkräfte sehr in Sorge um ein Kind sind oder sogar ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im Raum steht? Anhand von Erfahrungen mit Familien aus dem praktischen Alltag der Teilnehmenden suchen wir gemeinsam Wege, Elterngespräche auch in schwierigen Situationen für alle Beteiligten hilfreich zu führen. Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Psychologischen Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm/Neu-Ulm statt. 10 Der Ernst des Lebens …? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule ist ein wichtiger Abschnitt im Leben eines Kindes und seiner Familie. Mit diesem Schritt gehen Herausforderungen einher, die bewältigt werden müssen, damit der Wechsel vom Kindergarten- zum Schulkind als positiv erlebt wird. A 2 Tage 27. und 28.09.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Ira Schumann Dipl.-Pädagogin, Leipzig C Es werden Erkenntnisse aus der Forschung zum Thema „Übergang zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule“ vorgestellt. Unter anderem wird ein Blick darauf gerichtet, was kindliches Lernen bzw. kindliche Entwicklung ausmacht in der Phase zwischen letztem KiTajahr und erstem Schuljahr. Zudem geht die Fortbildung weiteren Fragen nach: Was bedeutet eigentlich „Schulfähigkeit“? Welche Kinder brauchen besondere Unterstützung beim Übergang? Was sind förderliche Faktoren in der Kooperation zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule und wo lauern Stolpersteine? Neben diesen Themen bietet die Fortbildung Raum, um die eigene Arbeit zu reflektieren und im Austausch mit anderen Teilnehmenden Impulse für die eigene Praxis zu erhalten. 57 11 Gemeinsam das Beste für die Kinder finden – Wie man Entwicklungsgespräche mit Eltern führt und sie für Kooperationen gewinnt Jede pädagogische Fachkraft wünscht sich offene, kooperationsbereite, lernfähige Eltern, bei Entwicklungsgesprächen zum Beispiel. Doch wie soll man sich verhalten, wenn die Eltern sich nicht auf die Beobachtungen, Erklärungen, Empfehlungen einlassen wollen, sondern eine ganz andere Sicht der Entwicklung ihres Kindes vertreten? Wenn Eltern sich gar so verhalten, dass sie der Entwicklung ihres Kindes eher schaden? Bei dieser Fortbildung werden grundsätzliche Fragen zum Führen von Entwicklungsgesprächen mit Eltern geklärt und zum anderen konkrete Gesprächssituationen angeschaut und geübt. Die Teilnehmenden sollen ihr Wissen über Gesprächsführung erweitern und vor allem sicherer werden für Entwicklungsgespräche mit Eltern in unterschiedlichen Gesprächssituationen. A B Qu3Zert 2 Tage 05. und 06.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Prof. Dr. Matthias Hugoth Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg 12 Grundlagen der Kommunikation – Schwerpunkt „Gewaltfreie Kommunikation“ Dieser Grundlagenkurs hat im Kern das Ziel, sich mit „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Rosenberg zu beschäftigen. Wie oft gibt es Meinungsverschiedenheiten in Teams oder in Zweiergesprächen? Entweder gehen alle Parteien unbefriedigt aus der Situation heraus oder es gibt scheinbare Gewinnerinnen/ Gewinner und betrübte Verliererinnen/Verlierer. Bei „Gewaltfreie Kommunikation“ geht es darum, wie Sie auch bei unterschiedlichen Vorstellungen und Meinungen in wertschätzendem Kontakt bleiben können. Wie Sie in Konfliktsituationen aufrichtig, echt und gleichzeitig verbindend agieren können, so dass wieder eine Verständigung entsteht und ebenso auch, wie Sie in herausfordernden Lebenslagen in sich selbst die Potenziale finden können, die neue Wege möglich machen. In dem Tagesseminar werden wir uns mit dem Fundament dieses Ansatzes beschäftigen, so dass Sie diesen gleich in Ihren Kitaalltag und in Ihr tägliches Leben integrieren können. A B Qu3Zert 1 Tag 12.10.2017 09.00 bis 16.30 Uhr O vh Ulm Kornhausplatz 5 89073 Ulm Dr. Bettina Hunecke Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Heilpraktikerin, Hohenstadt Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 58 59 IV Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken, Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion A Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren 60 AB IV 1 Kreativer Kindertanz Beim Tanzen lassen sich Dinge ausdrücken, die man mit Worten nicht beschreiben kann. So können Kinder sich selbst spüren und eine bewusste Wahrnehmung entwickeln. Musik spielt eine sehr wichtige Rolle. A Zwei ½ Tage 20. und 27.01.2017 Durch den Tanz kann sich die Musik in zwei verschiedenen Formen zeigen: Die Emotionale, bei der die Kinder unter einem Motto improvisieren und sich selbst vergessen und die Rationale, bei der die Kinder sich selbst wahrnehmen und bestimmte Aufgaben meistern. 08.30 bis 12.00 Uhr vh TanzStudio im Westbad Moltkestraße 30 89077 Ulm N Ulla Wenzel Tänzerin, langjährige und international tätige Dozentin u. a. für Kindertanz, Augsburg Der Aufbau der Unterrichtseinheit ist sehr wichtig. Einstieg, Körperbildung, Improvisation und Abschluss werden durch Übungen und Spiele gefördert, um die Kinder zum Tanzen zu inspirieren. Die Fachkräfte werden selbst experimentieren, um ein Bewusstsein für Tanz, Musik, Körper und Raum zu entwickeln und zu spüren. Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki statt. 2 Ansteckende Krankheiten in Kindertageseinrichtungen A B Kinder erkranken im Kindergartenalter acht bis zwölf Mal an Virusinfektionen. Viele dieser Erkrankungen haben sie in der Einrichtung erworben. Alle Virusinfektionen sind ansteckend. Aber längst nicht alle sind ein Grund, das Kind vom Besuch der Einrichtung auszuschließen. Qu3Zert ½ Tag 08.02.2017 14.00 bis 17.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Dr. med. Christoph Kupferschmid Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Ulm = Dauer = Datum = Uhrzeit = Veranstaltungsort = Referentin/Referent C Eine gute Entscheidung treffen wir nur mit umfassenden Kenntnissen über einzelne Erkrankungen, über den Verlauf und über die gesetzlichen Regelungen. Pädagogische Fachkräfte haben hier eine große Verantwortung. Verweigern sie unberechtigt die Aufnahme eines Kindes bei einer Erkrankung, müssen Mütter oder Väter möglicherweise von der Arbeit, der Schule oder dem Studium zuhause bleiben. Dies birgt erheblichen Konfliktstoff und kostet auch Geld. Die Fortbildung soll Ihnen helfen, sich bei den häufigsten Krankheiten im Kindergartenalter richtig zu entscheiden. Hierzu zählen Ringelröteln, HandFuß-Mund-Krankheit, Bindehautentzündung. Aber auch lang andauernder Husten und Schnupfen können zum Problem werden oder die Frage, was ist eigentlich Durchfall? 61 3 Gesundheit bewahren Gesundheit ist ein kostbares Gut, auf das wir zunehmend in Beruf und Alltag aufpassen müssen, um uns wohlzufühlen und leistungsstark zu bleiben. Wir sollten lernen, mit unseren unterschiedlichen Energiequellen zu haushalten, die Energiequellen zu füllen und eine gute Balance zwischen Geben und Nehmen von Energie zu finden. Im Seminar erhalten Sie Informationen über die Auswirkungen von Stress auf unseren Körper und unsere Psyche. Schwerpunktmäßig werden Sie unterschiedliche Energiezugänge kennenlernen und Sie erhalten praktische Anregungen wie durch einfache Rituale eine gesündere Lebensweise in den Alltag integriert werden kann. A 1 Tag 16.02.2017 09.00 bis 16.00 Uhr C Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Dr. Bettina Hunecke Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Heilpraktikerin, Hohenstadt 4 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® Drums Alive® für Kinder basiert auf didaktischen und methodischen Grundlagen im Umgang mit Kindern zur Förderung von ■■ motorischen Fähigkeiten, konditionell und koordinativ ■■ Sensomotorik ■■ Konzentrationsfähigkeit ■■ Sinneswahrnehmung ■■ kreativen Prozessen ■■ Körperwahrnehmung ■■ Sozialverhalten ■■ Entspannung Kinder brauchen für ihre ganzheitliche Entwicklung Bewegung. Dieses Bewegungs- und Förderprogramm schult und stärkt die Kinder in Konzentration, Merkfähigkeit, Rhythmus und Musik und gibt ihnen zusätzlich neue Freude an der Bewegung. Reime, Klatschverse, Singspiele prägen sich in Verbindung mit rhythmischen Bewegungsabläufen wesentlich leichter ein. Koordinationsübungen stimulieren die Verbindung beider Gehirnhälften, was den Kindern hilft, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ein intensives Gemeinschaftsgefühl zu erleben, das zur Stärkung der sozialen Kompetenzen beiträgt. Drums Alive® für Kinder hilft Stress und Aggressionen abzubauen, fördert die Sprach- und Sprechentwicklung und dient zusätzlich der Entwicklung und Förderung der Sinneswahrnehmungen. A 1 Tag 16.02.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Carrie Ekins M.A. Magister Sport/Tanz/ Sportmedizin, Dipl.-Pädagogin, Kutzenhausen Stefanie Vieth-Efinger Erzieherin, Master-Trainerin Drums Alive®, Ulm 62 AB IV 5 Viele kleine Streichelhände III – Weitere Massagen und Übungen zur Körpererfahrung für Kinder Kinder brauchen im Alltag auch Zeit, um Kraft zu schöpfen und aufzutanken. Gerade über Berührung finden viele Kinder, die sich sonst weniger entspannen können, zur Ruhe. Und vielleicht genießen auch Ihre Kinder in der Einrichtung das „spielerische Berührt werden“? A 1 Tag 06.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Inhalte: ■■ taktile Wahrnehmung ■■ Aufbau einer Einheit mit dem Schwerpunkt auf Massage und Körperwahrnehmung ■■ Einführung einfacher kindgerechter Massagetechniken Daniela Roth-Mestel Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach 6 Ziele: Vertiefung des Themas Massage und Körperwahrnehmungsspiele, denn durch diese lernen die Kinder ihren Körper besser kennen und erfahren dabei Stressbewältigungsstrategien für den Alltag. Die Küche als Lernort für naturwissenschaftliche Erfahrungen Entdeckungsreise rund um das Frühstück Pädagogische Fachkräfte wissen um die Wichtigkeit naturwissenschaftlicher Grundbildung im Elementarbereich und informieren sich über Möglichkeiten sowie die praktische Durchführung von Experimenten mit Lebensmitteln. A ½ Tag 08.03.2017 15.00 bis 18.00 Uhr Landratsamt Alb-Donau- Kreis Schillerstrasse 30 89077 Ulm F Birgit Henninger BeKi – Fachfrau, Alb-DonauKreis Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Alb-DonauKreis, Fachdienst Landwirtschaft statt. Warum Experimente in der Küche? ■■ Essen ist Alltagskultur und Lebenswirklichkeit der Kinder. ■■ Die Wertschätzung im Umgang mit Lebensmitteln wird gestärkt. ■■ Es gibt viel zu entdecken (Physik, Bio, Chemie). ■■ „Küchengeheimnisse“ werden aufgedeckt und Alltagskompetenz gestärkt. 63 7 Kneten, Drücken, Rollen – Ton erleben Experimente mit Ton für Kinder von 2 bis 6 Jahren Ton ist ein wunderbares Naturmaterial mit dem Kinder erste plastische Erfahrungen sammeln können. Seine Geschmeidigkeit und Formbarkeit bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Eine erlebnisorientierte Arbeitshaltung unterstützt die Kinder im Prozess, den Ton zu erkunden, handhabbar zu machen und mit allen Sinnen zu erfahren. Sie selbst können in dieser Fortbildung die Vielfalt dieses Materials erleben und ausprobieren. Welche Themen gute Gestaltungsmöglichkeiten bieten und wie Sie die Kinder im kreativen Erfahrungsprozess begleiten, runden das Angebot ab. Inhalte: ■■ Materialkunde ■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens ■■ einfache Techniken ■■ Praxistransfer A B Qu3Zert Zwei ½ Tage 10. und 17.03.2017 09.00 bis 13.00 Uhr E kontiki - Kinder- und Jugendkunstschule Stadtregal 89077 Ulm Carmen Wetzke Dipl.- Kunsttherapeutin (FH) (DFKGT), Lehrbeauftragte der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Supervisorin (DGSv), Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 8 Praxiskurs: Kinder in der Küche Mehr als ein Projekttag – anfassen, beobachten, staunen, riechen, schmecken – für Kinder ist die Küche ein Abenteuerspielplatz mit vielen sinnlichen Erfahrungen. A ½ Tag ■■ Was ist das Besondere? 22.03.2017 ■■ Wie sieht ein sicherer Arbeitsplatz für Kinder in der Küche aus und welche Hygienemaßnahmen sind im Umgang mit Lebensmitteln erforderlich? ■■ Wie vielseitig kann Hefeteig in der Kindertageseinrichtung eingesetzt werden? ■■ Was sind sichere Schneidetechniken für Kinder in unterschiedlichem Alter? ■■ Was müssen Kinder beim Umgang mit elektrischen Geräten und dem Backofen beachten? 15.00 bis 18.00 Uhr F Landratsamt Alb-Donau- Kreis Schillerstrasse 30 89077 Ulm Ulrike Bahmer BeKi – Fachfrau, Alb-Donau-Kreis Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Alb-DonauKreis, Fachdienst Landwirtschaft statt. 64 AB IV 9 Singen ja, aber richtig – Grundkurs Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass gerade im Vorschulalter die Weichen für spätere musikalische Verhaltensweisen gestellt werden. Musik fördert die Entwicklung von Anfang an, d. h., Kinder, die singen, spielen und musizieren werden auf vielfältige Art und Weise in ihrer persönlichen Entwicklung gestärkt. A 1 Tag 23.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Wiltrud Reusch-Weinmann Seminarschulrätin, langjährige Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin im SCV, Mitglied des Musikbeirats des SCV, Esslingen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen Chorverband statt. Der Grundkurs dieser Seminarreihe beschäftigt sich mit der Stimme der pädagogischen Fachkräfte, da sie Vorbilder für die Kinder sind und die Kinder an ihrem Modell lernen. Inhalte: ■■ Stimmtraining für pädagogischen Fachkräfte ■■ Probleme mit der Sprech- und Singstimme? ■■ Kennzeichen des guten Kinderliedes ■■ Kriterien der Liedauswahl ■■ Singen mit Kindern ■■ Methoden zum Einstudieren von Liedern ■■ Kennenlernen von kindgerechter Literatur (mit Bücherausstellung) ■■ „Carusos“, die Nachfolger von „Felix“ Diese Fortbildung ist auf die „Carusos“-Gütesiegel (Nachfolge von „Felix“) hin abgestimmt. 10 Kinderlabor – Chemie im Alltag Wieso ist die Milch eigentlich weiß? Warum kann man mit Waschmittel Dreck entfernen? Und weshalb kann man einen Joghurtbecher nicht in den Backofen stellen? Dies alles sind Fragen aus dem Alltag, die aber alle direkt mit Chemie zu tun haben. A ½ Tag 24.03.2017 09.00 bis 12.30 Uhr Universität Ulm Abteilung Organische Chemie III Albert-Einstein-Allee 11 89081 Ulm M Prof. Dr. Ulrich Ziener Universität Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universität Ulm, Abteilung Organische Chemie III, statt. Unser Ziel ist es, Kinder unterschiedlichen Alters für Chemie zu begeistern und dabei gleichzeitig auch neueste Forschungen der Universität in sehr verständlicher Weise zu vermitteln. Hierzu werden mögliche Experimente für Kinder vorgestellt, aber auch Einblicke in das bestehende Schülerlabor (EMU-Lab) der Universität Ulm gegeben. Hier werden Kinder u. a. an Themen wie „Herstellung von Kunststoffen“, „Eigenschaften von Kunststoffen und Recycling“, „Alles rund um Milch“, „Waschmittel“ und „Kosmetika“ herangeführt. 65 11 Bewegungsförderung für die Jüngsten Ganzheitlich fördern wir schon die Kleinsten durch bewegende Spielaktionen, Körperwahrnehmung, kunterbunte Materialerfahrungen, Rhythmusgefühl und Finger-, Kreis- und Bewegungsspiele. B Qu3Zert 1 Tag 29.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr P WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm Chris Heine Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim 12 Vergnügte bunte Collagen oder die Grundlagen von Farbe und Komposition Rote, gelbe, grüne, blaue, rosa Kreise, Streifen, Punkte, Rechtecke und amorphe Schnipsel herausgeschnitten aus Ton- oder Glanzpapier oder aus alten Zeitschriften ergeben als Collage zusammengeklebt wunderbare Bilder – ganz im Sinne der „cut-outs“ von Matisse. A 1 Tag 30.03.2017 Doch worauf soll man achten, damit die Bilder ästhetisch gelungen aussehen? Welche Farben passen zusammen, welche Formen bilden ein harmonisches Geflecht miteinander? Wie ist es mit den Farbkontrasten? Gibt es kunsttheoretische Anhaltspunkte für gelungene Kompositionen? Welche Motive wählen wir? Freie Formen, abstrakte Gebilde oder gegenständliche Motive? Worauf müssen wir achten? Ab welcher Größe „funktionieren“ die Werke? Welche Papiere, welche Kleber sind gut geeignet? Zu Anfang befassen wir uns mit den Materialien und besprechen Kompositionslehren, um dann selbst mit farbigen Formen zu experimentieren und großformatige Farbarbeiten herzustellen. Dabei besprechen wir immer wieder, wie genau welche Aufgabenstellungen mit Kindern welcher Altersgruppen durchgeführt werden können. 09.00 bis 16.00 Uhr J Synästhesiewerkstatt Augsburger Straße 26 ½ 89231 Neu-Ulm Christine Söffing Dipl.-Pädagogin, Künstlerin, Museumspädagogin, Erwachsenenbildnerin, Neu-Ulm 66 AB IV 13 „Von der Hand in den Mund“ – oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt A B Die Betreuung der Kinder beim Essen gehört inzwischen zum Standard jeder Kindertageseinrichtung. Kindliches Essverhalten war schon zu allen Zeiten Anlass für Verunsicherung oder Sorge. Es ist oft schwankend und schwer einzuschätzen, da jede Entwicklungsstufe gewisse Empfindlichkeiten, Vorlieben, Fähigkeiten und Schwierigkeiten mit sich bringt. Qu3Zert 1 Tag 31.03.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Praxis für Logopädie & Ergotherapie Syrlinstraße 38 89073 Ulm G Barbara Zeller Logopädin, Sängerin, Musikerin, Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. Warum dies so ist, wird anhand der natürlichen Essentwicklung in Abhängigkeit von der sensomotorischen Entwicklung des Körpers und des Mundes von Geburt an gezeigt. Dabei ist es wichtig, die Kriterien zur Erkennung von Störungen und Abgrenzungen zu psychischen und klinischen Ursachen zu kennen. Mit ihnen lernt man die vorliegende Situation einzuschätzen, wirksame Unterstützung zu geben und bei Bedarf Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schließlich macht eine altersgemäße Unterstützung des gesunden Essverhaltens im Alltag das Essen wieder zu dem was es ist: „Ein genussvoll stärkendes Highlight des Tages!“ Mund, Schluckweg und Verdauungstrakt unterliegen von Geburt an einer ständigen Umorganisation, bis die vollständige physiologische Reife erreicht ist. Aus welchen Gründen in diesen Bereichen Missempfindungen entstehen und wie diese durch physiologische Stimulierung abgebaut werden können, soll in Theorie und Praxis dargelegt werden. Es ist erstaunlich, wie Kinder ihr Essverhalten ändern, sobald der Weg der Nahrung wieder ein „gutes Gefühl“ vermittelt. 14 Landart – Naturwerkstatt Kunst A 1 Tag 02.05.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Der Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben. Christine Söffing Dipl.-Pädagogin, Künstlerin, Museumspädagogin, Erwachsenenbildnerin, Neu-Ulm Landart ermöglicht Begegnungen mit der Natur und bietet künstlerische Zugangsformen zur Natur. Sie verleitet und verführt uns, wie sie es schon mit Andy Goldsworthy oder Richard Long tat, zu Bildern und Skulpturen, die wir in der Natur aus gesammelten Naturmaterialien bauen werden. Was bietet die Jahreszeit? Welche Ideen können wir entwickeln und wie können wir sie umsetzen? Wir arbeiten allein und in Gruppen. Die Werke sind vergänglich. Sie bleiben vor Ort und zerfallen, verfliegen. In diesem Seminar werden wir, angeregt durch die Natur, den künstlerischen Prozess hin zu einem LandartWerk erproben und erleben: Spiele, die die Kreativität wecken und fördern, Übungen, um sich intensiv mit dem Ort und den vorhandenen Naturmaterialien auseinanderzusetzen, Aufgaben zum Sammeln, Ordnen und Bauen und schließlich den Bau eines Kunstwerkes, das Betrachten und Loslassen. Im Anschluss erarbeiten die Teilnehmenden Umsetzungs- und Anleitungsmöglichkeiten von Landart-Projekten für die eigene und für die sinnlich-ästhetische Arbeit mit Kindern. Ziel dieser Fortbildung ist es Bedeutungsfelder und Erfahrungschancen für die Arbeit mit Kindern aufzuspüren, die im Dialog zwischen Natur und Kunst liegen, wie z. B.: ■■ Wahrnehmung der Schönheit und Formenvielfalt in der Natur ■■ Schulung der Sinne: riechen, fühlen, sehen, hören, Gleichgewicht, kalt-warm ■■ Raum- und Körperorientierung, multisensorische Wahrnehmung 67 15 Vielseitige Förderung durch Psychomotorik Was ist Psychomotorik? Wie kann ich Psychomotorik in meinen Bewegungsangeboten und im Alltag umsetzen? Wie unterstütze ich den Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes beim Kind? Mit einer ganzheitlichen Förderung von Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten tragen wir über Bewegungserlebnisse zur Stabilisierung der Persönlichkeit bei. Wir stimulieren Sinnesbereiche und spüren unseren Körper. Wir verbinden Körper-, Material- und Sozialerfahrungen und spielen wild. Wir fühlen uns in Bewegung, gestalten Spielräume und Wohlfühloasen. A 1 Tag 03.05.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Chris Heine Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim 16 „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren Kinder erobern ihre Welt mit allen Sinnen. Ein ästhetisches Bildungsangebot sollte daher die Kinder genau dort abholen, wo sie in ihrer Entwicklung gerade stehen. Das Konzept des Kurses stellt einen altersgerechten Rahmen aus gemeinsamem Spiel, Experimentieren mit verschiedenen Gestaltungsmaterialien, Bewegung, Musik und Sprache zur Verfügung, in dem eigenständiges Handeln möglich wird. Dabei werden alle Sinnesbereiche angesprochen und die Lust und Freude am eigenen Tun, Handeln und Ausprobieren vermittelt. Jedes Kind darf seine eigene Bildsprache und seinen eigenen Ausdruck entwickeln. Grundlegend ist es, dass das Kind in diesem Entwicklungsprozess voll akzeptiert und angenommen wird und damit Stärkung und Entwicklung von Selbstvertrauen und Eigenständigkeit erfährt. Welche Voraussetzungen für ein solches ästhetisches Bildungskonzept notwendig sind, sind die Themen der Fortbildung, u. a.: ■■ Entwicklung der Kinderzeichnung ■■ Begleitung von Gestaltungsprozessen ■■ Umsetzung des Konzeptes in den Arbeitsalltag ■■ praktische Übungen A B Qu3Zert Zwei ½ Tage 05. und 12.05.2017 09.00 bis 13.00 Uhr E kontiki - Kinder- und Jugendkunstschule Stadtregal 89077 Ulm Carmen Wetzke Dipl.- Kunsttherapeutin (FH) (DFKGT), Lehrbeauftragte der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Supervisorin (DGSv), Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 68 AB IV 17 „Das Wunder des gemeinsamen Lernens“ – Projekte in der Reggiopädagogik A B Kinder gelten in der Reggiopädagogik als die „ersten Erzieher“, weil Kinder am meisten von und mit anderen Kindern lernen. Kinder entwickeln in jeder Altersgruppe eine eigene Kultur. Erwachsene können dies an dem altersspezifischen Humor, den ästhetischen Ausdrucksformen, ihrer Sprache und ihren eigensinnigen Deutungen der Welt entdecken. Kinder ahmen Erwachsene nicht nur nach, sie konstruieren ihre Weltsicht und nutzen alle Modelle als Inspirationsquellen. Qu3Zert 2 Tage 08. und 09.05.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm C Dr. Anna Winner Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik München Welche Inspirationen brauchen Kinder in den Kindertageseinrichtungen, wo kommen die Projekte her, wie können wir sie gemeinsam mit Kindern gestalten? 18 Entspannung für Knirpse – zur Ruhe finden mit den Jüngsten B Entspannung mit kleinen oder unruhigen Kindern – geht das überhaupt? Aber auch jüngere Kinder erleben – u. a. durch viele Entwicklungsphasen bedingt – angestaute Gefühle und Stress, benötigen neue Kraft für den Alltag. Qu3Zert 1 Tag 10.05.2017 Und kleine Kinder können sich schon prima entspannen, genießen kleine Entspannungseinheiten und kommen am besten mit Bewegungselementen zur Ruhe. 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm Daniela Roth-Mestel Dipl.-Sozialpädagogin, Bad Grönenbach P Es sollen Möglichkeiten kennengelernt werden, wie auch kleinere Kinder entspannen können. Inhalte: ■■ das Schaffen von Rückzugsmöglichkeiten und Ruhepausen im Alltag ■■ die Wickelzeit als Zeit für Ruhe ■■ kleine Stillerituale im Alltag ■■ „Mini-Fantasiereisen“ ■■ Massagegeschichten für Kinder unter drei Jahren 69 19 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter In Kooperation mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm bieten wir Kurse zu „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ speziell für Kleinkinder an. B Qu3Zert ½ Tag Da zunehmend kleine Kinder unter drei Jahren in den Kindertageseinrichtungen betreut werden, ist es für die pädagogischen Fachkräfte notwendig zu wissen, wie sie sich in Notfällen verhalten müssen. Der Kurs soll durch einen theoretischen und einen praktischen Teil Maßnahmen bei Notfällen im Säuglings- und Kleinkindalter nahebringen. 17.05.2017 09.00 bis 12.30 Uhr L Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Frauensteige, Haus 19 89075 Ulm Dr. med. Marc Robin Mendler Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm statt. 20 Turnen zum Mitnehmen Mit einem bunten Mix aus Handgeräten, Reifen und Bällen, Alltagsmaterialien und einer Fundgrube voller Ideen fördern wir koordinative und konditionelle Fähigkeiten. A 1 Tag 17.05.2017 Immer wieder neu und spannend verpackt üben wir das, womit Kinder heute am meisten Schwierigkeiten haben, z. B. Körperspannung, Stützkraft, hüpfen und werfen. 09.00 bis 16.00 Uhr P WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm Chris Heine Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim 70 AB IV 21 „Klein einsteigen und groß rauskommen“ – Spielanregungen für Kinder von 0 bis 3 Jahren B Qu3Zert 1 Tag 23.05.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Daniela Roth-Mestel Dipl-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach Gerade im Spiel machen die Kinder viele wichtige Erfahrungen. Sie erleben Freude, Lust, Anstrengung und spiegeln darin ihre individuelle Wahrnehmung. Kinder drücken sich im Spiel aus und entwickeln ihre eigene Persönlichkeit dabei. Das Kind spielt um zu lernen … das Lernen ergibt sich nebenbei. Dahinter steht das Bedürfnis des Kleinkindes sich mit seiner sozialen und materiellen Umwelt vertraut zu machen, sie zu begreifen und auf sie einzuwirken. Doch welche Spielanregungen braucht das Kind im Alltag? Wie sieht Ihre Rolle als Erzieherin/als Erzieher bei der Begleitung des Spieles aus? Welche Materialien interessieren die KIeinstkinder und binden ihre Aufmerksamkeit? Ziele: ■■ Informationen bekommen, wie Kinder spielen und welche Voraussetzungen sie brauchen ■■ Das Kennenlernen von Material und Anregungen, wie man Kinder von null bis drei Jahren in der Einrichtung fördern kann Inhalte: ■■ Überblick über die experimentellen Spielhandlungen und Spielformen im Alter von null bis drei Jahren ■■ Der Einsatz von Alltagsmaterialien ■■ Der Schatzkorb und der heuristische Raum nach Elionore Goldschmied 22 Gesundes Halten und Tragen von Babys und Kleinkindern B Qu3Zert ½ Tag 29.05.2017 09.00 bis 12.30 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm. Hedwig Pogadl Hebamme, Blaustein B Der Alltag mit Babys und Kleinkindern beim Tragen, Spielen, Wickeln und Transport beansprucht den eigenen Körper auf ganz verschiedene Art und Weise. Besonders die Belastungen des Rückens, der Arm- und Nackenmuskulatur und des Beckenbodens können, bei falschem Handling, zu vielfältigen Beschwerden und Schmerzen führen. Um diesem entgegen zu wirken oder gar nicht erst entstehen zu lassen, wird gezeigt, wie man mit situationsgerechten Halte- und Tragetechniken sowie Körperausrichtungen rückenschonend und kräftigend den täglichen Umgang mit Babys gestalten kann. Die Kraft aus dem Beckenboden sowie die Wahrnehmungsschulung und kräftigende Übungen und Massagen steigern das allgemeine Wohlbefinden. Die in diesem Kurs erlebte Körperarbeit ist praktikabel und leicht in den Tagesablauf integrierbar. 71 23 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® – Aufbaukurs Die Hirnforschung weiß inzwischen von der Wichtigkeit der exekutiven Funktionen. Zielgerichtete Handlungssteuerung, motorische Umsetzung, Impulskontrolle, Schulung der kognitiven Fähigkeiten, dies alles wird mit Hilfe des Drums Alive® Programmes praktiziert. A 1 Tag 01.06.2017 „Let build a better brain“ lautet der Leitspruch von Carrie Ekins. Mit viel Spaß, Bewegung, Rhythmus und Musik wird jedes Gehirn angeregt, seine Synapsen zu gebrauchen. Die Neuronen werden auf diese Weise besser vernetzt und neue Verbindungen können aufgebaut werden. Diese Plastizität ist die Voraussetzung für das Lernen. Wie in Teil I dieser Fortbildung wird die Vielfältigkeit von Rhythmus und Bewegung gezeigt und es können viele Bewegungsanregungen mitgenommen werden. Trommeln auf Pezzibällen, Polyrhythmen, Handklatschspiele, Hüpfspiele und Cup-Stacking sind dieses Mal Bestandteile des Programmes. Für alle Teilnehmenden der Fortbildung „Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive®“ ist hier die gewünschte Fortsetzung. 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Carrie Ekins M. A. Magister Sport/Tanz/ Sportmedizin, Dipl.-Pädagogin, Kutzenhausen Stefanie Vieth-Efinger Erzieherin, Master-Trainerin Drums Alive®, Ulm 24 Kinder trauern anders Das Bild des Todes setzt sich für Kinder im Laufe der ersten sieben Jahre aus vielen Versatzstücken zusammen. Bis zu diesem Alter können Kinder den Tod nur begrenzt in seiner Endgültigkeit begreifen. Gerade deshalb brauchen sie im Trauerprozess viel Verständnis und Unterstützung von ihren Erziehungspartnerinnen/Erziehungspartnern und Vertrauenspersonen. Sie lernen in diesem Seminar: ■■ Welche bedeutsamen entwicklungspsychologischen Aspekte wirken bei altersspezifischen Vorstellungen, die Kinder vom Tod haben. ■■ Welche Bedingungen Kinder benötigen, um in einem heilsamen Trauerprozess den Verlust eines geliebten Menschen/eines Heimatlandes usw. zu verarbeiten. ■■ Didaktische/Methodische Übungen und Rituale mit denen Kinder ihre Trauer bearbeiten können. Reflexion des eigenen Umganges mit den Gefühlen von Verlust und Trauer, Abschied und Neubeginn. Methoden: ■■ Impulsreferate mit praktischen Bezügen ■■ Reflexion der bisherigen Arbeit ■■ Kleingruppen und Plenumsarbeit ■■ moderierter Erfahrungsaustausch ■■ Sequenzen von Lehrfilmen A B Qu3Zert 1 Tag 21.06.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Heike Baum Erzieherin, Spielpädagogin, Gruppendynamikerin, Supervisorin (DGSv), Balintgruppenleiterin und Autorin von zahlreichen Fachbüchern, Oberhausen-Rheinhausen 72 AB IV 25 Die Kraft des Atems entdecken Wünschen Sie sich Gelassenheit, Ruhe und Wohlgefühl und das mit wenig Aufwand? Ihr eigener Atem ist Ihr bestes Kraftreservoir, das Sie immer zur Verfügung haben. In einfachen Körper- und Stimmübungen, die neugierig und achtsam ausgeführt werden, können Sie Ihren eigenen Atemfluss wieder entdecken und daraus Kraft schöpfen. A 1 Tag 22.06.2017 09.00 bis 16.00 Uhr „Atemräume“ Neu-Ulm An der Schießmauer 26 89231 Neu-Ulm A Erleben Sie diese Bewegungsabläufe als entlastend, harmonisierend und präsenzfördernd, können Sie diese leicht Kindern weitervermitteln, denen es an Ruhe, Konzentration oder Vitalität fehlt. Margaretha Zipplies Atempädagogin, Tanzleiterin, Neu-Ulm 26 „Tanz um den Topf“ – Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter B Ein großes Thema um das kleine Geschäft. Ab wann ist das Kind nun wirklich soweit, dass es seine Ausscheidungen kontrollieren kann? Wie bekomme ich das Kind am besten dazu, auf den Topf bzw. auf das Klo zu gehen? Welche Schwierigkeiten können auftreten? Wie arbeite ich mit den Eltern bei diesem Thema zusammen? Diese Fragen werden bei der Fortbildung erörtert, diskutiert und weitere Aspekte dazu beleuchtet. Qu3Zert ½ Tag 23.06.2017 09.00 bis 12.30 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Nicole Braig Heilpädagogin, Elchingen C 73 27 Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass gerade im Vorschulalter die Weichen für spätere musikalische Verhaltensweisen gestellt werden. Musik fördert die Entwicklung von Anfang an, d. h., Kinder, die singen, spielen und musizieren werden auf vielfältige Art und Weise in ihrer persönlichen Entwicklung gestärkt. A 1 Tag 29.06.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Der Aufbaukurs dieser Seminarreihe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Kinderstimme und mit Möglichkeiten des Kinderstimmtrainings. Inhalte: ■■ Stimmtraining für pädagogischen Fachkräfte ■■ Umgang mit der Kinderstimme ■■ Anleitung zum gemeinsamen Singen ■■ Stimmspiele für Kinder ■■ einfache Bewegungsspiele ■■ Kennenlernen weiterer geeigneter Lieder für die Kindertageseinrichtung Teilnehmende: Für alle die bisher an einem Grundkurs „Singen ja, aber richtig“ teilgenommen haben. C Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Wiltrud Reusch-Weinmann Seminarschulrätin, langjährige Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin im SCV, Mitglied des Musikbeirates des SCV, Esslingen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen Chorverband statt. 28 Der Stoff aus dem die Träume sind Bücher sind wunderbare Quellen für die künstlerische Arbeit mit Kindern. Rund um die Welt finden sich spannende Kindergeschichten: Tollpatschige Tempelelefanten aus Indien, verträumte Kater aus Brasilien und kluge Pythonschlangen aus Afrika begleiten uns. A Zwei ½ Tage 30.06. und 07.07.2017 Wie man diese Tiere auf ganz reizvolle Art und Weise lebendig werden lassen kann, zeige ich Ihnen in diesem Workshop. Dafür nutzen wir das vielseitige und sinnliche Material Stoff, kreieren ohne großen Aufwand und mit wenig Mitteln individuelle Stofftiere, die auch geschickte Kinderhände erschaffen können. Weiche, flauschige, witzige Lieblingsfiguren, die aus den Büchern steigen und für die Kinder zu nahbaren, riechbaren und greifbaren Lieblingen werden. Sie sind vielseitig einsetzbar, besonders ideal für das szenische Umsetzen der Kindergeschichten, zum freien Spielen, aber auch einfach nur zum Kuscheln. 09.00 bis 13.00 Uhr E kontiki - Kinder- und Jugendkunstschule Stadtregal 89077 Ulm Rebekka Antoniadou Modedesignerin, freiberuflich tätig mit Atelier, Dozentin der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki der vh Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 74 AB IV 29 Kinder entdecken ihre 7 Sinne – mit lustvollem Spielspaß für Kinder im Alter bis zu 4 Jahren A B Eine Menge Spiele für die ganz kleinen Kinder und genauso viel Wissenswertes über die sieben Sinne für die Erwachsenen, das ist der Themen-Mix in diesem Seminar. Spielsachen werden kaum gebraucht, und die Dinge, die bei den Spielen zum Einsatz kommen, sind Gegenstände, die es in jeder Kindertageseinrichtung gibt. Qu3Zert 2 Tage 04. und 05.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm C Gisela Walter Dipl.-Pädagogin, Autorin, Spielanimateurin, Scheidegg Wie und wo finden die Entdeckerspiele mit den Kindern statt? In ganz normalen Alltagssituationen, wie Wickeln, Umherkrabbeln, Hände waschen, Tisch decken, in der Spielkiste wühlen, in einen Spiegel schauen oder in der Schmuseecke sitzen. Zu jeder einzelnen Sinneswahrnehmung gibt es extra Spiele, bei denen die Kinder die Vielseitigkeit und Besonderheiten ihrer unterschiedlichen Sinne entdecken – und gewiss auch darüber staunen, was sie alles können. Alle Spiele spielen wir kurz durch. Dabei erleben Sie selber den Spielspaß und was dabei so spannend ist. Sie erhalten gleichzeitig auch praktische Anregungen, wie Sie die Spiele anleiten und die Kinder zum Mitmachen animieren können. Zum Schluss werden Sie eine umfangreiche Spielekartei mit nach Hause nehmen, selbstgeschrieben. 30 Klanggeschichten und kunterbunte Musikspiele – Musikspiele, Klanggeschichten und Liedbegleitung v. a. mit Orff-Instrumenten A 1 Tag 05.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Wolfgang Hering Dipl.-Pädagoge und Kinderliedermacher, Groß-Gerau B Hier kommen die Instrumente aus dem Musikschrank zum Einsatz. Es geht los mit Spielen zum Kennenlernen, Anregungen für den Stuhlkreis sowie rhythmischen Kreis- und Stoppspielen. Elementare Körperklänge werden fantasievoll verwendet. Dann werden Liedbegleitungen mit Orff-Instrumenten mit einer Harmonie oder einfachen Akkord-Kombinationen vorgestellt. Besonderen Stellenwert haben dabei Klangbausteine, die leicht in der Hand liegen und für Kinder einfach zu spielen sind. Weiterhin gibt es Anregungen zum Spiel mit Stabspielen (Glockenspiel, Xylofon) und einfachen Rhythmusinstrumenten (Handtrommeln, Klanghölzer, Rasseln, Schellenkranz etc.). Pentatonische Stücke sowie Lieder in Dur und Moll werden begleitet. Faszinierend ist es zu erleben, wenn Kinder Musikinstrumente selbst ausprobieren können. Das Instrumentenspiel kann besonders gut mit Sprache verbunden werden. Weiterhin kommen Klanggeschichten zum Einsatz und Kinder sind begeistert, wenn sie diese gestalten und begleiten können. Eine Klanggeschichte ist leicht verständlich aufgebaut und beinhaltet meist Gegenstände, Personen und Ereignisse aus der realen und märchenhaften Kinderwelt. Dabei wird vor allem der auditive Sinn gestärkt und die sinnliche Wahrnehmung gefördert. Mit Instrumenten werden wunderbar Aufmerksamkeit und Interesse der Kleinen geweckt. Und nicht zuletzt: Bei den Kindern wird direkt die Freude an Musik und Klang geweckt. 75 31 Kunterbunte Hits für die Kleinsten – Singen und musikalische Grunderfahrungen für kleine Kinder Das Singen mit kleinen Kindern ist eine besondere Herausforderung. Die Melodien, Texte und Spieltipps müssen einfach gehalten sein. Der Tonumfang darf nicht zu groß sein. Wiederholungen und Nonsenssilben kommen gut bei den Kleinen an. Spielverse und Lieder in Kombination mit Bewegung fördern die Kinder. Die Motorik wird unterstützt und die Kleinkinder können sich die Texte viel besser merken. Die Konzentrationsfähigkeit und die Kreativität der Kinder werden gefördert. B Es geht vor allem um musikalische Grunderfahrungen wie z. B. Betonung von Kniereiter- oder Klatschspiel. Einfachste Klanggeschichten werden vorgestellt. B Qu3Zert 1 Tag 06.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Wolfgang Hering Dipl.-Pädagoge und Kinderliedermacher, Groß-Gerau Besondere Schwerpunkte: ■■ Musikalische Grunderfahrungen für kleine Kinder – Stücke zum Einstieg und zu Alltagssituationen ■■ Sprache und Bewegung: Spielgedichte, Fingerspiele; rhythmisches Sprechen: Reime, Nonsensverse, Klatschspiele mit Klanggesten und einfachen Orff-Instrumenten etc. ■■ Spiel- und Bewegungslieder: neue Auftakt-, Partnerklatsch-, Reihen- und Kreisspiellieder, Theaterspiellieder und Tanzspiele etc. ■■ Klangerfahrungen mit einfachen Orff-Instrumenten und kleine rhythmische Übungen ■■ Thematische Bewegungslieder unter Einbezug von einfachen Requisiten 32 Fingerspiele und Bewegungslieder aus aller Welt – Eine musikalische Länderreise Geklatscht, gesungen und getanzt wird überall auf der Welt. In diesem Seminar stehen zahlreiche einfache Bewegungslieder und Spielgedichte mit ausführlichen Anleitungen und deutschen Textübertragungen aus vielen Ländern im Mittelpunkt: von München bis Marokko, von Indien bis Istanbul, von Hamburg bis Hawaii. Schwerpunkte sind die südlichen und östlichen europäischen Länder - eine Fundgrube für die interkulturelle Arbeit und für alle, die Interesse an internationalen Spielliedern haben. Es geht darum, das gemeinschaftliche Singen zu fördern, Einblicke in andere, fremde Kulturen zu ermöglichen, durch Mehrsprachigkeit den eigenen Blickwinkel zu vergrößern und andere Musikrichtungen kennen zu lernen. Das Programm ist ein Crossover der Kinderkulturen und eine Mixtur von Spielideen aus nah und fern. Einen besonderen Stellenwert hat das Thema: ■■ Deutschlernen mit Spielversen, Klanggeschichten und Bewegungsliedern ■■ Musik- und Klatschspiele sowie Kreisspiele aus anderen Kulturen ergänzen das Programm ■■ Integration ist keine Einbahnstraße. Mit diesem Material können Vorurteile spielerisch abgebaut und ein Zusammenleben in Vielfalt ermöglicht werden A 1 Tag 07.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Wolfgang Hering Dipl.-Pädagoge und Kinderliedermacher, Groß-Gerau 76 AB IV 33 Naturwissenschaften zum Anfassen – Forschend die Welt entdecken und verstehen A 1 Tag 10.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Dr. Bianka Bubeck Biologin, Trainerin, Fellbach Sigrid Kruse Erzieherin, Schwerpunkt Naturwissenschaften, Fellbach „Erkläre mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere. Lass´ es mich tun und ich verstehe“ (Konfuzius). Nur dann, wenn Kinder etwas selbst tun, findet Lernen im Sinne nachhaltiger Aneignung statt. Neugier und Forscherdrang ist Kindern von Geburt an eigen. Sie wollen die Welt entdecken und sie verstehen lernen. Damit Selbstbildungsprozesse bei Kindern aber stattfinden können bedarf es einerseits einer anregenden Umgebung im Sinne von Raum und Ausstattung. Andererseits bedarf es kompetenter Fachkräfte, die kindliche Bildungsprozesse und forschende Expeditionen unterstützen und fördernd begleiten. Denn nur so können sowohl Themen der Kinder adäquat beobachtet, erkannt und beantwortet, als auch neue, herausfordernde Zumutungen formuliert werden. Im Seminar möchten wir vermitteln, wie Sie in der Praxis gemeinsam mit den Kindern den Weg des Erkundens, Entdeckens und Forschens gehen können und welche Voraussetzungen erforderlich sind, um Kinder für naturwissenschaftliche Phänomene zu begeistern. Gleichzeitig wollen wir aber auch bei den Teilnehmenden durch eigenes, unverkrampft-spielerisches Experimentieren das Interesse und die Freude am Thema Naturwissenschaft (wieder) wecken und sie mit der notwendigen fachlichen Basiskompetenz ausstatten, um die aus den Bildungs- und Entwicklungsfeldern des Orientierungsplanes resultierenden Anforderungen erfüllen zu können. 34 Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr – – spannende Babyzeit – was Babys brauchen B Wie sieht die Pflege von Babys aus? Welche Tricks und Kniffe helfen dem Säugling im Alltag? Woraus besteht vernünftige Säuglingsernährung? Wie bewegt sich ein Baby? Wie kann man seine Bedürfnisse erkennen? Die Aufnahme von Säuglingen und Kleinkindern in die Kindertageseinrichtungen stellt die pädagogischen Fachkräfte vor ein neues Aufgabenfeld. Die Veranstaltung möchte Ihnen praktische Tipps und Hilfen für den täglichen Umgang mit Babys geben. Qu3Zert 1 Tag 17.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89075 Ulm Hedwig Pogadl Hebamme, Blaustein C Themen: ■■ Pflege: Besonderheiten der Babyhaut und ihre Pflege, richtiges Wickeln, dem Alter angepasstes, empfehlenswertes Babyhandling, schädliche Haltungen, Feinzeichen des Säuglings bei der Interaktion ■■ Motorik: Vom Liegen zum Krabbeln zum Stehen – Meilensteine der motorischen Entwicklung im ersten Lebensjahr ■■ Ernährung: Aufbewahren und Erwärmen von Muttermilch, Kunstmilcharten und die Zubereitung von Flaschennahrung, Grundlagen der Beikosteinführung und richtiges Füttern 77 35 Die Vielfalt als Herausforderung – „Urmel aus dem Eis“ oder Anderssein als Herausforderung In dem Kinderbuch „Urmel aus dem Eis“ von Max Kruse, einem Sohn der berühmten Puppenmacherin Käthe Kruse, geht es um eine Methode, den Tieren das Sprechen beizubringen. Dabei wird u. a. dem Pinguin Ping, der leider das „S“ immer als „Pf“ ausspricht genauso das Sprechen beigebracht, wie dem See-Elefant „Seelefant“ der ständig singt und dabei die Vokale vertauscht. Anhand einiger Szenen aus dem Stück werden wir uns spielerisch mit dem Thema beschäftigen, die einzelnen Situationen nachspielen und analysieren und uns unsere eigenen Möglichkeiten zur Überwindung dieser Schwierigkeiten klar machen. Im aktiven Austausch und Ausprobieren unserer schon bekannten Methoden mit den „kreativ-auffälligen Charakteren“, können wir spielerisch den Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeiten trainieren – und voneinander lernen. Inhalte: ■■ Analyse situationsbedingter Herausforderungen in der Einrichtung ■■ Sammlung der Methoden zur Bewältigung dieser Schwierigkeiten ■■ spielerischer Umgang mit konkreten Herausforderungen anhand von „Urmel aus dem Eis“ ■■ neue gruppendynamische Spiele für den Kitaalltag A 2 Tage 18. und 19.07.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Proberaum Theater an der Donau Schillerstraße 1 89077 Ulm H Sven Wisser Theaterleiter, Schauspieler, Regisseur, Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm, statt. 36 Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten Der Wald bietet nicht nur Beobachtungs- und Erkundungsmöglichkeiten, sondern auch einen eigenen Raum für Erfahrungen und Spiele. Im Wald ist es vergleichsweise leicht, zur Ruhe zu kommen. Viele Geschichten ranken um Buchen und Eichen, handeln von Wurzelmännchen und Waldgeistern. A 1 Tag 14.09.2017 Inhalte: ■■ Mit erprobten Spielvorschlägen von Joseph Cornell und anderen wollen wir den Wald mit allen Sinnen erleben. ■■ Die wichtigsten Baumarten werden vorgestellt und spielerisch kennengelernt. ■■ Mit buntem Herbstlaub, Ton und allem, was wir im Wald finden gestalten wir Baumgeister. ■■ Die Erkundung der Bodenlebewesen bietet sich an, um den Kindern die Aufgabe der Bodentiere und damit den Kreislauf des Ökosystemes Wald erlebbar zu machen. ■■ In früher Kindheit ist das freie Spiel besonders wichtig. Welche Rahmenbedingungen müssen wir schaffen, damit die Kinder selbst „Kräutersuppe kochen“oder Lager bauen und sich so den Wald erobern? ■■ Was bei der Vorbereitung eines Waldtages zu beachten ist, welche Gefahren bedacht werden müssen und welche Waldgebiete sich in Ulm besonders eignen, wird ebenfalls Teil dieses Tages im Wald sein. 09.00 bis 16.00 Uhr Der Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben. Almut Sattelberger, Projektleiterin im BUND, Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem BUND Ulm statt 78 AB IV 37 Musik für alle – Wege zu einer kultursensiblen musikalischen Bildung in der KiTa A B „Ich bin nicht musikalisch“. Diese Aussage hören wir häufig von Erzieherinnen und Erziehern. In unserer Fortbildung möchten wir Sie unterstützen, nicht nur ihr eigenes musikalisches Potenzial zu erkennen und zu kultivieren, sondern auch das von Kindern. Qu3Zert 2 Tage 18. und 19.09.2017 09.30 bis 16.30 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Prof. Claudia Meyer Hochschule für Musik und Tanz, Professorin für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln , Leiterin des Studienganges „Elementare Musikpädagogik“ Dr. Anne Weber-Krüger Professorin für Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Mainz Musik finden wir in allen Kulturen. Ob als Ausdruck der Freude, in religiösen Zusammenhängen oder zum Trost. In KiTas mit multi-ethnisch zusammengesetzten Gruppen stellt sich die Frage, was wir der nächsten Generation an kulturellen Werten und Inhalten weitergeben. Um mögliche Antworten auf diese Frage zu finden, setzen wir uns zunächst mit unserer eigenen kulturellen Haltung auseinander. Anschließend singen und spielen wir mit Ihnen Lieder, die Kinder mit verschiedenen kulturellen Hintergründen willkommen heißen und Lieder aus anderen Ländern. Wir erkunden die Möglichkeiten, Musik im KiTaalltag zu verstärken, sei es durch die Gestaltung der Umgebung, den Bau und das Spielen von Instrumenten, durch Sing- und Tanzimpulse oder die Vernetzung mit Kulturträgern vor Ort. Unser Ziel ist es, Sie in einer vorurteilsfreien Haltung zu bestärken und Ihnen Möglichkeiten zu zeigen, wie Sie die musikalischen Lebenswelten aller Kinder einbeziehen und fördern können. Wege entstehen beim Gehen – wir freuen uns auf die ersten gemeinsamen Schritte! 38 Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen B Gerade Kinder von null bis drei Jahren brauchen viele sprachliche Anregungen. An diesem Tag bekommen Sie altersgerechte Impulse für die Arbeit mit den Jüngsten (6 bis 36 Monate). Qu3Zert 1 Tag 20.09.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm Daniela Roth-Mestel Dipl.-Sozialpädagogin, Bad Grönenbach P Sie erhalten praktische Spielideen: ■■ Spiele am Wickeltisch ■■ Kniereiterspiele ■■ Fingerspiele ■■ Gestaltung des Spielkreises 79 39 Feilen, Sägen, Hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder Kinderaugen leuchten auf, wenn sie in die Werkstatt gehen und mit den Werkzeugen der Großen hantieren dürfen. Holzfundstücke, Äste oder Holzreste bieten einen guten Einstieg in das Gestalten und Experimentieren mit Holz. Damit kann gebaut und konstruiert werden. Die einzelnen Teile lassen sich durch nageln, schrauben, kleben oder zusammenschnüren miteinander verbinden. Manches Holzstück muss mit Säge oder Feile in Form gebracht werden, um es weiterzuverarbeiten. Es können beispielsweise Schiffe, Autos, Baumhäuser oder Figuren entstehen. A Welche Gestaltungsmöglichkeiten es mit dem Material Holz für Vorschulkinder gibt, welche Werkzeuge sich dafür eignen und wie Sie diesen Prozess begleiten, ist Inhalt der Fortbildung. E Inhalte: ■■ Materialkunde ■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens ■■ einfache Techniken ■■ Praxistransfer Zwei ½ Tage 22. und 29.09.2017 09.00 bis 13.00 Uhr kontiki - Kinder- und Jugendkunstschule Stadtregal 89077 Ulm Carmen Wetzke Dipl.-Kunsttherapeutin (FH) (DFKGT), Lehrbeauftragte der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Supervisorin (DGSv), Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 40 Kleine Elefanten im Porzellanladen – von der Schwierigkeit sich zu spüren In der Regel verfügen Kinder über eine „Landkarte“ ihres Körpers. Doch immer mehr Kindern fehlt dieses Körperbild. Sie haben Probleme mit sich und können ihren Körper nicht spüren und wahrnehmen. Sie sind ungeschickt, es mangelt ihnen an körperlichem Feingefühl – manchmal erinnern sie uns an kleine Elefanten im Porzellanladen. Bei dieser Fortbildung geht es darum, den eigenen Umgang mit den „kleinen Elefanten“ zu reflektieren und mit neuen Anregungen zu optimieren. Wir werden erfahren, was diese Kinder brauchen, um sich zu spüren. Übungen zur Schulung der Körperwahrnehmung mit und ohne Materialien werden uns dabei begleiten. A 1 Tag 04.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr P WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm Daniela Roth-Mestel Dipl-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach 80 AB IV 41 Stress lass nach – Entspannung für Vorschulkinder und Grundschulkinder Gerade Kinder sind immer mehr von Stress betroffen, leiden unter Konzentrationsstörungen, Lustlosigkeit und Anspannung. Zum aufmerksamen Lernen jedoch ist eine entspannte und wache Haltung erforderlich. Vielen Kindern fällt dies immer schwerer. A 1 Tag 05.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Bei dieser Fortbildung werden wir uns mit dem Stresserleben der Kinder auseinandersetzen. Sie werden Möglichkeiten aus verschiedenen Entspannungstechniken kennenlernen, um so den Kindern das richtige Handwerkszeug mitzugeben, damit diese besser mit dem alltäglichen Stress umgehen können. Daniela Roth-Mestel Dipl-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach 42 Singen ja, aber richtig – Intensivkurs Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass gerade im Vorschulalter die Weichen für spätere musikalische Verhaltensweisen gestellt werden. Musik fördert die Entwicklung von Anfang an, d. h., Kinder, die singen, spielen und musizieren werden auf vielfältige Art und Weise in ihrer persönlichen Entwicklung gestärkt. A 1 Tag 19.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Wiltrud Reusch-Weinmann Seminarschulrätin, langjährige Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin im SCV, Mitglied des Musikbeirates des SCV, Esslingen Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen Chorverband statt. Der Intensivkurs ist eine Fortsetzung des Grund- und Aufbaukurses. Dabei steht vor allem die kindgemäße, ganzheitliche und spielerische Zugangsweise zu einzelnen Themenbereichen anhand von vielen praktischen Beispielen im Vordergrund. Weitere Inhalte: ■■ Erfahrungsaustausch zu den vergangenen Seminaren ■■ Stimmtraining für pädagogische Fachkräfte ■■ Kennenlernen von Kinderliedern ■■ exemplarische Darbietung der Arbeit mit dem Kinderlied ■■ Methoden der Liederarbeitung und -ausgestaltung ■■ Stimmtraining mit Kindern Teilnehmende: Für alle, die bisher an einem Grund- und Aufbaukurs „Singen ja, aber richtig“ teilgenommen haben. 81 43 Keine Lust zum Malen Manche Kinder zeigen leider kein Interesse für Stift, Schere und Papier. Doch gerade im Hinblick auf die Schule ist der Umgang mit dem Stift doch von großer Bedeutung. Wie können pädagogische Fachkräfte Kinder im Kindergartenalltag dazu motivieren, sich mit dem Stift auszuprobieren? Wie läuft eigentlich die feinmotorische Entwicklung im Kindergartenalter ab und welche Voraussetzung muss ein Kind mitbringen um das Schreiben zu erlernen? Wie und mit welchen Medien kann man die graphomotorischen Fähigkeiten eines Kindes fördern. A ½ Tag 27.10.2017 09.00 bis 13.00 Uhr C Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Michaela Fleckenstein Ergotherapeutin, Ulm 44 Zwischen Bildern und Skulpturen Sehen, Hören, Fühlen, Staunen – die erzählerische Welt des Museums – Gemälde, die Geschichten aus der Bibel erzählen, Skulpturen zur alten Geschichte Ulms, ganz moderne Bilder, die nichts als Farben und Formen zeigen – was lässt sich eigentlich mit Kindern aus Kindertageseinrichtungen im Museum machen, erleben, begreifen und erfahren? Ist das Museum ein Ort für Kinder? Wie erleben Kinder solche Werke? Was gibt es zu den Skulpturen und Bildern, stellvertretend für Werke im Museum, sinnlich zu erfassen, zu begreifen, zu sehen, zu hören, zu erleben? Wir besuchen das Ulmer Museum und die Kunstsammlung Weishaupt und erarbeiten verschiedenste Herangehensweisen an die unterschiedlichen Kunstformen. Nach theoretischen Einführungen arbeiten wir in der Museumswerkstatt mit unterschiedlichen Materialien. Wir erfahren und erleben selbst die verschiedensten Möglichkeiten, wie mit Kindern museumspädagogisch zu den Skulpturen und Bildern gearbeitet werden kann. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. A 1 Tag 09.11.2017 10.00 bis 17.00 Uhr K Ulmer Museum Marktplatz 9 89073 Ulm Christine Söffing Dipl.-Pädagogin, Künstlerin, Museumspädagogin, Erwachsenenbildnerin, Neu-Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Ulmer Museum statt. 82 AB IV 45 Farbe, Farbe, Farbe A B Im Berufsalltag sind Sie selbst gefordert, Kinder an Malmaterialien heranzuführen, sie im Mal- und Gestaltungsexperiment zu ermutigen und im kreativen Prozess zu begleiten. Damit Sie neue Anregungen und Ideen für Ihre Arbeit mit Kindern bekommen, dürfen Sie selbst einmal ausgiebig in Farbwelten schwelgen. Sie haben die Möglichkeit mit unterschiedlichen Malmaterialien zu experimentieren und in ihre eigene Bildwelt einzutauchen. Qu3Zert Zwei ½ Tage 17. und 24.11.2017 09.00 bis 13.00 Uhr kontiki – Kinder- und Jugendkunstschule Stadtregal 89077 Ulm E Carmen Wetzke Dipl.- Kunsttherapeutin (FH) (DFKGT), Lehrbeauftragte der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Supervisorin (DGSv), Ulm Inhalte: ■■ Farbwahrnehmung ■■ Farbsymbolik ■■ Materialkunde ■■ Bildbetrachtung – Beispiele aus der Bildenden Kunst ■■ das eigene Experimentieren mit unterschiedlichen Malmitteln, Techniken und dem Bildformat Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 46 Visualisierung einfach gemacht A B Immer wieder ist es in der Kindertageseinrichtung hilfreich Texte, Anliegen, Regeln, Hinweise usw. wirkungsvoll zu visualisieren, für Kinder und Erwachsene. Qu3Zert 1 Tag In diesem Seminar sollen Sie Freude am Visualisieren bekommen. Visualisierung hat mehr mit Technik als mit Malen zu tun. Sie werden die Grundlagen sowohl zum schnellen spontanen Visualisieren, als auch für wirkungsvoll vorbereitete Visualisierungen Ihrer Themen erarbeiten. 20.11.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Ursula Heim Betriebsassistentin, Projektmanagement, Ulm B Inhalt: ■■ Wozu einfache Visualisierung? ■■ Komplexe Objekte in einfachen Symbolen darstellen ■■ Tiefe verleihen und mit Farbe Akzente setzen ■■ Figuren und Situationen Darstellen ■■ Emotionen und Bewegung darstellen ■■ Schrift, Objekte und Symbole zu Plakaten kombinieren 83 47 Tobespiele Wir spielen abenteuerliche Spiele, wild und kämpferisch. Mit Vollgas starten wir kraftvoll durch Erlebniswelten. Bewegt nehmen wir uns wahr und fördern die Konzentration. A 1 Tag 29.11.2017 Durch berührende Wahrnehmungsspiele erleben wir Spannendes und Entspannendes (Alter fünf bis sechs Jahre). 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Chris Heine Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim 48 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“ im Orientierungsplan „Es gibt keine Erziehung ohne Werte“ – so der bekannte Pädagoge Hartmut von Hentig. Das heißt: Bei jeder Erziehung spielt das, was den Kindern und was den Erziehenden „wert und heilig“ ist, immer eine Rolle. Werteerziehung macht das, was als „wert und heilig“ gilt, bewusst und übt mit den Kindern ein Denken, Verhalten und Handeln ein, das diesen Werten entspricht. Bei dieser Fortbildung geht es zunächst um die Vergewisserung der Gründe, die für eine gezielte Werteerziehung sprechen und um den Gewinn, den Kinder daraus ziehen können. Es geht um die Bestimmung der Rolle der pädagogischen Fachkräfte bei der Werteerziehung und um ihre dazu erforderlichen Kompetenzen. Ferner werden konkrete Formen der Werteerziehung in der Kindertageseinrichtung vorgestellt und Möglichkeiten und Formen dargelegt, wie dabei mit den Eltern zusammengearbeitet werden kann. Alle Überlegungen und praktischen Konsequenzen werden schließlich in Bezug gesetzt zu den beiden anderen Themenschwerpunkten im Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, eine gute theoretische Grundlage und neue Methoden einer Werteerziehung und dabei auch Bezüge zu „Sinn und Religion“, herzustellen. A B Qu3Zert 2 Tage 30.11. und 01.12.2017 09.00 bis 16.00 Uhr B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Prof. Dr. Matthias Hugoth Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg 84 AB IV 49 „Ruhelose Kinder“ Immer wieder begegnen uns Kinder in Einrichtungen die scheinbar ruhelos sind. Sie fallen uns auf, da sie ständig in Bewegung sind und ohne Hilfe von außen nicht ins Spiel finden oder Angefangenes schnell wieder abbrechen. Manche diese Kinder halten sich überwiegend am Boden auf und tun sich schwer, am Tisch etwas zu erledigen. A ½ Tag 01.12.2017 09.00 bis 13.00 Uhr Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Michaela Fleckenstein Ergotherapeutin, Ulm C Inhalte: ■■ Welche Ursachen kann solch ein Verhalten haben? Was steckt dahinter? Wie kann ich das Kind mit seinem Verhalten besser verstehen? ■■ Wie können wir solchen Kindern helfen? Was brauchen diese Kinder, um in ein vertieftes Spiel zu gelangen? Und wie kann man diesen Kindern im Kindergarten-/Krippenallltag dazu verhelfen? Ziel ist, dass Sie am Ende der Veranstaltung durch viele praktische Beispiele und Ideen ein gutes Handwerkszeug besitzen, um diese Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeiten positiv in ihrer Entwicklung zu unterstützen. 85 86 87 V Sprachbildung und Sprachförderung A Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren 88 AB V 1 Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten B Wie kommt das Kind zur Sprache? Und welche Möglichkeiten bieten sich im Krippenalltag, um Kinder auf ihrem Weg in die Sprache hineinzubegleiten und zu unterstützen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Fortbildung, deren Inhalte auf dem vom Deutschen Jugendinstitut entwickelten Konzept „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“, basieren. Qu3Zert 2,5 Tage 25., 26. und 27.01.2017 09.00 bis 16.30 Uhr (25., 26.01.2017) 09.00 bis 13.00 Uhr (27.01.2017) Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Petra Best Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Jugendinstitut München 2 Im Wechsel von theoretischen Inputs, praxisnahen Übungen, spielerischen Aktivitäten und Reflexionseinheiten vermittelt die Fortbildung grundlegendes Wissen zu: ■■ welche vielfältigen nonverbalen und verbalen Ausdrucksweisen Kinder unter drei Jahren besitzen. ■■ welche Strategien sie anwenden, um sich sprachliche Mittel anzueignen. ■■ wie die Sprache wichtig wird für ihr Denken und für ihre Kommunikation. Es ist die Voraussetzung dafür, um im Alltag Kindersprache zu entdecken und sie an den Fähigkeiten und Themen der Kinder orientiert angemessen zu begleiten. Eine feinfühlige Dialoghaltung gehört ebenso dazu wie die sprachlichen Potenziale zu nutzen, die sich in den unterschiedlichen Situationen und Aktivitäten des Krippenalltages verbergen. „… und dann ging da plötzlich eine Tür auf …“ – ein Workshop rund um das Thema lebendiges Vorlesen Wer hört nicht gerne einer schönen, spannenden und fesselnden Geschichte zu und lässt sich verzaubern? Statistisch gesehen wird allerdings Kindern immer weniger vorgelesen. Manche Kinder kommen erst in der Kita zum ersten Mal in den Genuss dieser Erzählkunst. A 1 Tag 08.02.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Proberaum Theater an der Donau Schillerstraße 1 89077 Ulm H Sven Wisser Theaterleiter, Schauspieler, Regisseur, Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm, statt. Ziel dieser Fortbildung ist es, die Erzählkunst anhand von praktischen Übungen zu verbessern und zu überlegen wie Sie mit unterschiedlichen Bedingungen zurechtkommen können: Kleine Gruppe, große Gruppe, spezifische Geschichten für gemischte Altersgruppen, Umgang mit Bilderbüchern, Märchen oder Fabeln, moderne Geschichten oder gar Lyrik … Die Fragen, die wir dabei ebenfalls betrachten sind: Was macht eine gute Geschichte aus und warum klingt das Märchen bei meiner Kollegin/meinem Kollegen so viel schöner als bei mir? Wie kann ich es schaffen, die Aufmerksamkeit der Zuhörenden zu behalten oder sie erst einmal zu erhalten? Was ist eine fördernde Sprech- und Atemtechnik? Inhalte: ■■ Bilderbücher und Prosa, welche Technik für welches Genre ■■ Stimmbildungs- und Atemübungen aus der Schauspielausbildung ■■ Erarbeitung eines individuellen Vorlesestils Ein aktiver Workshop rund um das Thema lebendiges Vorlesen. 89 3 Humor in der Sprachentwicklung und phonologischen Bewusstheit Von Geburt an kitzeln uns die Klänge und ihre Farben im Ohr, animieren zum Nachahmen und lassen uns genauer hinhören. Kinder spielen mit Sprache wie mit Bausteinen. Sie probieren die verschiedensten Nutzungsarten dieser Bausteine aus und amüsieren sich königlich. A B Qu3Zert ½ Tag 10.02.2017 Der hingebungsvolle Umgang mit den kleinen Unterschieden löst fröhliches Kinderlachen aus. Er ist ein wichtiger Schlüssel zur komplexen Sprache. Phonologische Bewusstheit entsteht. Die phonologische Bewusstheit verändert sich sukzessive mit jedem Entwicklungsschritt bis ins Grundschulalter und ist Teil der Sprachentwicklung. Ganz praktisch und anschaulich üben wir, auf die kindlichen Möglichkeiten und Bedürfnisse einzugehen. Ziel ist es, Ideenreichtum und Lockerheit im Umgang mit Sprache zu gewinnen und damit „Großes“ zu bewirken. Wir verabschieden uns vom sterilen, absolut korrekten Sprachvorbild, weil wir es besser wissen. Sie bekommen stichhaltige Argumente für den Einsatz „nicht-immer-korrekter“ Sprache und Nutzung von Dialekten zur professionellen Sprachförderung. 09.00 bis 13.00 Uhr Praxis für Logopädie & Ergotherapie Syrlinstraße 38 89073 Ulm G Barbara Zeller Logopädin, Sängerin, Musikerin, Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. Das Thema beginnt im U3-Bereich mit Bezug zwischen sensomotorischen Entwicklungsmeilensteinen, der Artikulationsfähigkeit und der Hörverarbeitung. 4 Kindersprache stärken – wieviel Sprache steckt in Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medien? Das Konzept „Sprachliche Förderung in der Kindertageseinrichtung“ versteht Sprachförderung als Querschnittsaufgabe für Kindertageseinrichtungen und folgt einem ganzheitlichen Ansatz. Kernidee ist es, Sprachförderung ganz konkret mit anderen Bildungsangeboten zu verbinden. In dieser Verknüpfung enthält Sprache für Kinder Handlungsrelevanz. A Ziele: Die Teilnehmenden werden sensibilisiert für eine differenzierte Beobachtung des sprachlichen Verhaltens von Kindern zwischen drei und sechs Jahren und sollen Möglichkeiten kennenlernen und erproben, wie sich eine gezielte und systematische Sprachförderung im Rahmen von Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medienarbeit gestalten und umsetzen lässt. 09.00 bis 16.30 Uhr (08., 09.03.) 09.00 bis 13.00 Uhr (10.03.) Inhalte: ■■ Vermittlung theoretischer Grundlagen zum kindlichen Spracherwerb und zur Bedeutung von Sprache für die kognitive und sozial-kommunikative Entwicklung ■■ Erprobung und Analyse von kleinen Projekten zur Verbindung von Sprache mit Musik, Bewegung, Naturwissenschaft und Medien ■■ Reflexion über Transfer und Umsetzbarkeit in den Alltag 2,5 Tage 08., 09. und 10.03.2017 B Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Petra Best Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Jugendinstitut München Dauer = Datum = Uhrzeit = Veranstaltungsort = Referentin/Referent = 90 AB V 5 „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ – Vertiefung B Dieses Angebot baut auf den Inhalten auf, die wir uns in der Fortbildung „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ bereits erarbeitet haben und bietet die Möglichkeit, gewonnene Erkenntnisse zu vertiefen, und im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen Erfahrungen zu reflektieren. Qu3Zert 2 Tage 06. und 07.04.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Petra Best Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Jugendinstitut München. Teilnehmende: Pädagogische Fachkräfte, die das Fortbildungsangebot „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ bereits besucht haben. 6 Im Mittelpunkt der zwei Tage steht jetzt die intensive Arbeit mit den Beobachtungs-, Analyse- und Reflexionsinstrumenten. An konkreten Videobeispielen befassen wir uns praktisch mit diesen Themen: ■■ Arbeiten mit den Orientierungsleitfäden: Konkrete Mitschriften von kindlichen Äußerungen anfertigen und sie mithilfe der Orientierungsleitfäden einordnen. ■■ Arbeiten mit den Leitfragen zur Dialoghaltung: Interaktionen zwischen Kind(ern) und pädagogischen Fachkräften mithilfe der Leitfragen zur Dialoghaltung kompetenzorientiert und im kollegialen Austausch analysieren und reflektieren ■■ Arbeiten mit dem Reflexionsbogen: sprachförderliche Potenziale des Kitaalltages entdecken und nutzen. Im dialogischen Input werden begleitend dazu, einzelne Aspekte zum kindlichen Spracherwerb wiederholt und vertieft. Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache B Bewegung ist der Schlüssel zur Sprache. Wir spielen Sprache von Kopf bis Fuß, mit Händen und mit Füßen und entwickeln dadurch sprachliche Strukturen. Qu3Zert 1 Tag Durch Tanzspiele, Rhythmik, Sing-Kreis- und Fingerspiele festigen wir unser Selbstbild. Wir erleben und verinnerlichen Präpositionen und Vokabular. Was passiert sprachlich und motorisch in den ersten drei Lebensjahren? 26.04.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Chris Heine Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim Durch Materialerfahrungen experimentieren und spielen wir und erfahren die Grundlagen unserer Identitätsentwicklung. 91 7 Bilderbücher für die Kleinsten Szenen, Wimmelbilder, Fühl- und Klappelemente dominieren den Markt an Bilderbüchern für Kinder unter drei Jahren. Daneben gibt es auch kleine Geschichten mit und ohne Text. B Qu3Zert ½ Tag 28.04.2017 Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Ulm stellen eine interessante Auswahl dieser Bücher vor, die sich für den Einsatz bei dieser Altersgruppe eignen. 09.00 bis 12.30 Uhr D Kinderbibliothek in der Zentralbibliothek Vestgasse 1 89073 Ulm Gabriele Koukol, Helga Dittrich, Marianne Hiller, Melanie Keil, Dipl.-Bibliothekarinnen, Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Ulm statt. 8 „Schwierige Kinder“ und was es ihnen leichter machen könnte Jede pädagogische Fachkraft erlebt Situationen, in denen das fachlich durchdachte und liebevoll vorbereitete Angebot bei Kindern fehlschlägt oder durch auffälliges Verhalten gestört wird. A 12.05.2017 09.00 bis 16.00 Uhr G Regelmäßige Überforderungssituationen sind nicht verwunderlich, da die Werkzeuge (Motorik, Kognition, Sinnes-Kanäle und deren Zusammenarbeit) noch nicht voll verlässlich sind und vielen Veränderungen unterworfen bleiben. Kinder zeigen uns ihre körperlich-neurologische Überforderung oft emotional und im Verhalten. Es wird greifbar, warum die Ausreifung und Automatisierung der Basiswahrnehmungsbereiche eine Grundlage für Sozialverhalten, Lernen und Sprachentwicklung ist. Mit diesem Wissen kann der Alltag für Kinder und Erwachsene gleichermaßen fördernd und entlastend gestaltet werden. Qu3Zert 1 Tag Wer die Ausreifung der Basiswahrnehmungsbereiche und deren Auswirkung auf das Sozial- und Lernverhalten der Kinder versteht, kann unterstützend und entlastend darauf einwirken. Geboren werden wir mit einer Vielzahl von Anlagen. Die Anlagen sind vergleichbar mit unfertigen Werkzeugen, die sich selbst Stück für Stück aufbauen, gestalten und immer wieder neu optimieren. Diese Werkzeuge werden nicht nur ausgebildet, sie wollen auch in eine sinnvolle Zusammenarbeit gebracht werden. Diesen Vorgang kennen wir als „Entwicklung“. B Praxis für Logopädie & Ergotherapie Syrlinstraße 38 89073 Ulm Barbara Zeller Logopädin, Sängerin, Musikerin, Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch Michaela Fleckenstein Ergotherapeutin, Ulm Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. 92 AB V 9 Alles Familie! Von Mutter, Vater, Kind und anderen Verwandten – Bilderbuchfamilien und Familienbilderbücher. A B Bunt und variantenreich sind die Formen des Zusammenlebens von Eltern und Kindern, Großeltern und Enkelinnen/Enkeln, Tanten, Onkeln und Cousinen und Cousins. Aber was ist z. B. ein Schwippschwager? Und was bedeutet es, eine Nenntante zu haben? Woher kommt der Begriff der Stiefmutter? Qu3Zert 2 Tage 31.05. und 01.06.2017 09.00 bis 16.00 Uhr WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm P Sabine Mähne Leiterin des LesArt – Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Berlin Das Bild von Familien hat sich verändert – im Leben wie auch im Bilderbuch. Im Seminar werden Bilderbücher betrachtet, die sich mit tierischen wie menschlichen Familien beschäftigen. Es wird deren ästhetische Qualiät untersucht und daraus Ideen für einen inspirierenden alltäglichen Umgang in der Kita und im Kindergarten abgeleitet. Am ersten Tag stehen Bücher für die unter Dreijährigen im Mittelpunkt. Am zweiten Tag jene, die für Vier- bis Sechsjährige geeignet sind. 10 Klang – Gefühl und Sprache A B „Schläft ein Lied in allen Dingen die da träumen fort und fort und die Welt hebt an zu singen, triffst Du nur das Zauberwort.“ (Joseph v. Eichendorff) Qu3Zert ½ Tag Thema: Kinder haben neben den sehr willkommenen Angeboten von Liedern, Instrumenten und Reimen das Bedürfnis, ihr direktes Erleben in eigene Worte und Melodien zu fassen. Um sie darin zu begleiten und zu beachten, braucht es keine musikalischen Vorkenntnisse. Genutzt wird das Vorhandene. 23.06.2017 09.00 bis 13.00 Uhr Praxis für Logopädie & Ergotherapie Syrlinstraße 38 89073 Ulm G Barbara Zeller Logopädin, Sängerin, Musikerin, Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. Inhalte: Seit vielen Jahren singe ich mit Kindern auf ganz verschiedene Weisen. Es ist ein Erlebnis, zu sehen, wie die Ohren größer werden und das Gesicht zu leuchten beginnt, wenn beispielsweise der eigene Name als Gesang erklingt. Spüren Kinder die Bereitschaft eines Erwachsenen, bringen sie von sich aus die einfallsreichsten Vorschläge. Ob ganze Bilderbücher, einzelne Worte, Eigenschaften oder Beobachtungen, die Kinder werden wach, hellhörig und immer kreativer dabei. Diese Vorgehensweise nährt ihr Seelenleben und stärkt die Sprachkognition. Es erfordert von den Bezugspersonen ein wenig Übung und Mut, vielleicht auch Übermut, um sich auf dieses freie Spiel einzulassen. 93 11 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung – den Erwerb sprachlicher Identität und der Kommunikationskompetenz begleiten Die Sprachentwicklung eines jeden Kindes verläuft individuell. Ein Kind kann nur dann selbst sprechen lernen, wenn die Menschen in seiner unmittelbaren Lebenswelt ständig liebevoll mit ihm in sprachlichen Kontakt treten und es an ihrer sprachlichen Welt teilnehmen lassen. In einer gemeinsamen Reflektion, anhand von Beispielen aus der Praxis der Teilnehmenden, sollen die wesentlichsten Elemente für einen gelungenen Spracherwerb in mehreren Sprachen gleichzeitig erarbeitet und veranschaulicht werden. A Inhalte: ■■ der kindliche Spracherwerbsprozess im Allgemeinen und die frühkindliche Mehrsprachigkeit im Speziellen ■■ Sprache – Sprechen – Kommunikation: was ist der Unterschied und worauf ist zu achten ■■ Persönlichkeitsentwicklung: sprachliche und kulturelle Identität ■■ Kinder im Spracherwerbsprozess begleiten: die Rolle der pädagogischen Fachkraft und der Eltern sowie deren biografische Erfahrungen und interkulturelle Kompetenz ■■ die Erarbeitung von Konzepten für eine mehrsprachige Gruppenarbeit B B Qu3Zert 2 Tage 09. und 10.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm Eva Hammes-Di Bernardo Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken 12 Lebendige Bilderbücher Wir setzen verschiedene Bilderbücher in Bewegung um und machen diese kreativ und fantasievoll lebendig. Wir regen die Fantasie auf verschiedenen Ebenen an, lassen uns verzaubern und nutzen ihre positive Kraft. Wir fördern sprachliche Kompetenzen, Gedächtnis und emotionale Ausdruckskraft. Lassen Sie sich in einen praxisorientierten Tag entführen. A 1 Tag 11.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr P WeststadtHaus Moltkestraße 10 89077 Ulm Chris Heine Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus-und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim 94 AB V 13 Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens A B Hören ist neben dem Sprechen und Lesen die tragende Kulturform in unserer Gesellschaft. Um das Vokabular, den Satzbau und die grammatischen Muster einer Sprache zu erfassen, ist genaues Zuhören unverzichtbar. Jede Sprache hat ihren eigenen Rhythmus, ihre besondere Sprachmelodie und ihre spezifischen Laute. Nur wer genau hinhört kann auch sprechen. Somit haben Kinder einen Entwicklungsbedarf im auditiven Bereich. Sich selbst für das Hören zu sensibilisieren ist eine gute Voraussetzung, diese Sinneskompetenz in den pädagogischen Alltag und die sprachliche Bildung zu integrieren. Qu3Zert 2 Tage 16. und 17.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Sylvia Näger Diplom-Medienpädagogin, Dozentin in der Aus-und Fortbildung von Grundschullehrenden, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren und Erzieherinnen und Erziehern Inhalte: ■■ Hören können – gekonnt Zuhören und Sprechen – Kultur des Hörens ■■ Hörübungen zur prosodischen Gestaltung von Sprache ■■ Übungen, die die auditive Wahrnehmung stärken und damit Kinder in der Entwicklung ihrer sprachlichen Fähigkeiten unterstützen. ■■ Sprachspiele und sprachspielerische Texte, die das Hören herausfordern ■■ Hör-Rituale, Wahrnehmungsübungen und Lauschspiele ■■ Biologie und Physik des Hörens – naturwissenschaftliche Experimente zu Hören und Schall ■■ Kreativ mit Geräuschen, Sprache und Technik „hörspielen“ ■■ CDs für Kinder: Geschichten und Musik zum Hinhören, Lieder zum Mitsingen 14 Wenn anders sein normal ist – Inklusion, Vielfalt und Toleranz im Bilderbuch A B In der aktuellen Auseinandersetzung um Inklusion und Diversität geht es darum, allen Menschen eine uneingeschränkte Teilhabe in allen Bereichen der Gesellschaft zu ermöglichen und jegliche Form von Diskriminierung oder das „an den Rand drängen“ von Menschen aufgrund von zugeschriebenen Merkmalen zu verhindern. Qu3Zert 2 Tage 18. und 19.10.2017 09.00 bis 16.00 Uhr Bürgerzentrum Eselsberg Virchowstraße 4 89075 Ulm B Sylvia Näger Diplom-Medienpädagogin, Dozentin in der Aus-und Fortbildung von Grundschullehrenden, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren und Erzieherinnen und Erziehern Bilderbücher sind ideal, wenn es darum geht, Kindern vielfältige, spielerische, kreative und ästhetische Zugänge zum Themenkomplex Inklusion und Diversität zu ermöglichen. Denn eine Perspektivenübernahme beim Kennenlernen vielfältiger Lebensformen und –erfahrungen kann ein erster Schritt zur Empathie sein und trägt so zu einer ersten Bewusstseinsbildung für ethische Werte und Menschenrechte bei. Davon profitieren Kinder und Erwachsene: zum Beispiel durch weniger Barrieren in den Köpfen, mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander. Inhalte: ■■ Andersartigkeit begegnen ■■ Toleranz und Toleranzförderung ■■ Wie Bilder und Geschichten Gedanken, Gefühle und Sprache inspirieren ■■ Bilderbücher zur Vielfalt der Lebenserfahrungen und Lebensformen ■■ Methoden zur spielerischen und einfühlsamen Anschlusskommunikation 95 15 Unsere Lieblingsbilderbücher Jährlich erscheinen eine Vielzahl neuer Bilderbücher auf dem Markt zu unterschiedlichen Themen, mit verschiedenen Illustrationsstilen und sprachlicher Gestaltung. Einige haben sich über all die Jahre zu Lieblingsbilderbüchern entwickelt, die immer wieder gerne empfohlen und vorgelesen werden. A ½ Tag 10.11.2017 Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Ulm stellen diese bewährten Bilderbücher und eine Auswahl an Neuerscheinungen vor. 09.00 bis 12.30 Uhr D Kinderbibliothek in der Zentralbibliothek Vestgasse 1 89073 Ulm Gabriele Koukol, Helga Dittrich, Marianne Hiller, Melanie Keil, Dipl.-Bibliothekarinnen, Ulm Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Ulm statt. 16 Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren Sprache beginnt mit dem ersten Schrei. Von Geburt an besitzen Kinder die Fähigkeit, sich mitzuteilen und andere verstehen zu lernen und sie entwickeln diese Fähigkeiten schnell weiter, wenn sie auf eine sprechende und zuhörende Gemeinschaft treffen. Verstanden werden ist dabei der beste Motor. A B Qu3Zert 2 Tage 13. und 14.11.2017 Die ersten vier Lebensjahre sind auch für die Entwicklung der kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen von großer Bedeutung. In dieser Zeit finden Kinder heraus, wozu die unterschiedlichen Ausdrucksformen und Sprachen gut sind, sie lernen ihre Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken zu artikulieren und sie beginnen andere Menschen auch aufgrund ihrer sprachlichen Äußerungen zu verstehen. In der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden einen Einblick, welche unterschiedlichen „100 Sprachen“ Kinder in den ersten vier Jahren nutzen, welche individuellen Wege Kinder bei der Sprachentwicklung beschreiten und wie erwachsene Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner Kinder unterstützen können, ihre kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen auszubauen. 09.00 bis 16.00 Uhr C Freie Waldorfschule Ulm Römerstraße 97 89077 Ulm Dr. Anna Winner Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München 96 AB V 17 Erwachsenenstimmen – Kinderohren A B Muss man als pädagogische Fachkraft wirklich so hoch singen, dass es quietscht? Wie kann man den täglichen Dauerlärmpegel bewältigen? Kann Reizfilterung und Hörreifung in der Gruppensituation gelingen? Die Stimme entlasten und pflegen, gleichzeitig Kinderohren zum Hinhören animieren, ist das ein Widerspruch? Wie lese ich richtig vor? Qu3Zert ½ Tag 17.11.2017 09.00 bis 13.00 Uhr Praxis für Logopädie & Ergotherapie Syrlinstraße 38 89073 Ulm G Barbara Zeller Logopädin, Sängerin, Musikerin, Stimmtrainerin, Stimmtherapeutin, Haigerloch Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. Als Stimmtrainerin und -therapeutin begegnen mir täglich solche Fragen. Es gibt gute, praktikable Antworten aus der kindlichen Entwicklungsphysiologie, aus der Stimm- und Resonanzphysik und der Lehre von der auditiven Verarbeitung. In Theorie und Praxis werden Grundsätze der Spannungsregulierung bei Erwachsenen und Kindern vermittelt sowie Kenntnisse zur optimalen Raumgestaltung. Es werden unbewusste Steuerungsregelkreisläufe zwischen Menschen in einer Gruppensituation aufgezeigt und wie diese konstruktiv genutzt werden können. Schließlich werden spielerische Übungen für die Sprech- und Singstimme angeleitet, welche für Kinder und Erwachsene gleichermaßen wohltuend und fördernd wirken. 97 98 99 Vortragsreihe Treffpunkt Frühkindliche Bildung und Erziehung – offene Vortragsangebote 100 Vortragsreihe 1 Erziehung zum Glück statt Förderwahn! Nicht nur Schulen, auch Kindertageseinrichtungen sind Orte kindlicher Bildung. Diese (späte) Erkenntnis ist wichtig. Doch was genau ist hier mit Bildung gemeint? 24.01.2017 19.30 bis 21.30 Uhr Studio der Sparkasse Ulm Neue Mitte Hans-und-SophieScholl-Platz 2 89073 Ulm I Prof. Dr. Ulrich Wehner Leiter des Studienganges Pädagogik der Kindheit an der pädagogischen Hochschule Karlsruhe, Sprecher des Hochschulnetzwerkes Bildung und Erziehung in der Kindheit in Baden-Württemberg, Karlsruhe Geht es darum, dass Kinder immer schneller und früher, immer mehr, immer besser können? Zielt Bildung darauf ab, dass Kinder im gesellschaftlichen Wettbewerb auf Siegertreppchen landen? Wie ist es in einer solchen karrierefixierten Erziehung zum Erfolg um kindliches Glück bestellt? Kritische Stimmen warnen vor einem „Förderwahn“, der „Kindheit bedrängt“. Bildung muss kindlichem Glück nicht im Wege stehen! Im Gegenteil: Seit 2000 Jahren ist Bildung auch ein Schlüsselbegriff für Fragen nach dem guten, gelingenden Leben. Und ein gutes Leben ist sicher nicht ohne glückliche Augenblicke zu haben. Deshalb beleuchtet der Vortrag, was kindliches Glück ausmacht und wie eine Erziehung zum Glück zu gutem Aufwachsen beitragen kann. Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt. 2 Selbstständigkeit und Sicherheit – Chancen der Aufsichtspflicht Kinder wachsen an körperlichen und anderen Herausforderungen. Geübte Kinder sind sicherer, sie erleiden seltener Unfälle als überbehütete Kinder. Wie hoch dürfen sie klettern? Wann dürfen sie allein in den Kindergarten gehen. Dürfen die das? Müssen die das? 30.05.2017 19.30 bis 21.30 Uhr Studio der Sparkasse Ulm Neue Mitte Hans-und-SophieScholl-Platz 2 89073 Ulm I Prof. Simon Hundmeyer ehemaliger Richter und Hochschullehrer an der katholischen Stiftungsfachhochschule München, Fachbuchautor, München Dr. Roger Prott Pädagoge, freiberuflicher Fortbildungsreferent und Fachbuchautor, Berlin Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt. Erziehung und Aufsicht gehören zusammen für Eltern wie für pädagogische Fachkräfte. Wie können sie gemeinsam das Beste erreichen: Selbstständigkeit und Sicherheit der Kinder!? Im Dialog mit dem Publikum erläutern die Referenten, warum die Aufsichtspflicht ein Ansporn für die Zusammenarbeit von Eltern und pädagogischen Fachkräften sein sollte. Inhalte: ■■ Was bedeutet „Aufsichtspflicht“ für Eltern und für pädagogische Fachkräfte? ■■ Anforderungen an die Aufsichtsführung (Informations-, Überwachungsund Eingreifpflicht) ■■ Bring- und Abholpflicht der Eltern? Dürfen Kinder allein kommen oder gehen? ■■ Absprachen zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften im Alltag und bei Festen. 101 3 Kinder sind Spracherfinder Wie Kinder in den ersten sechs Jahren Sprache entwickeln und wie Erwachsene (Eltern, pädagogische Fachkräfte, Pädagoginnen und Pädagogen …) sie dabei unterstützen können. Sprache ist das wichtigste Werkzeug für Kommunikation und Kognition. Wie alle anderen Werkzeuge, erfinden Kinder auch dieses Werkzeug wieder ein bisschen neu, denn verstehen heißt wiedererfinden. Der Erstsprach(en)erwerb unterscheidet sich deshalb grundsätzlich vom Lernen einer Fremdsprache im Jugend- oder Erwachsenenalter. Als Erwachsene wissen wir bereits, was „heiß“, „viel“, „gestern“, „Freunde“ bedeutet, wir brauchen dafür nur noch neue „Vokabeln“. Als Kinder müssen wir alle sprachlichen Bedeutungen erst entdecken. Dafür brauchen Kinder viele Gelegenheiten und ein Umfeld, in dem viel mit ihnen gesprochen und in dem ihnen vor allem gut zugehört wird. Denn Kinder sprechen, wenn sie etwas zu sagen haben. 10.10.2017 19.30 bis 21.30 Uhr I Studio der Sparkasse Ulm Neue Mitte Hans-und-SophieScholl-Platz 2 89073 Ulm Dr. Anna Winner Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt. 4 Das Wunder des frühen Lernens? Bildungsprozesse in der frühen Kindheit Die ersten Lebensjahre sind eine Zeit des intensivsten Lernens. Dabei lernen die Kinder durch Teilnahme am täglichen Leben. Sie scheinen dazu mit einer unerschöpflichen Neugier und Aufmerksamkeit ausgestattet. Dies ermöglicht ihnen all das kennenzulernen, was in ihrer sozialen und kulturellen Mitwelt von Bedeutung ist. Daraus machen sie sich ein erstes Bild von der Welt und erfahren, wie „man“ mit ihr umgeht. Auf diese Weise finden Kinder in Lebens- und Denkformen hinein, die die Welt um sie herum bestimmen. Sie bilden damit eine Art von implizitem Weltwissen, dessen sie sich kaum bewusst sind, oder – später – bewusst werden. Es ist das Können und Wissen, das man für selbstverständlich hält, noch bevor Kinder in die Welt eines kulturellen Wissens eintreten, die ihnen über das Bewusstsein vermittelt wird. Den Kindern diese Teilnahme am alltäglichen Leben zu ermöglichen, ihre Aufmerksamkeit wachzuhalten, ihre Neugier zu ermuntern und ihnen dabei soziale Sicherheit und Resonanz zu geben, das ist die pädagogische Aufgabe vom ersten Lebenstag an. 14.11.2017 19.30 bis 21.30 Uhr I Studio der Sparkasse Ulm Neue Mitte Hans-und-SophieScholl-Platz 2 89073 Ulm Prof. Dr. Gerd E. Schäfer Erziehungswissenschaftler, Würzburg Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt. 102 102 Teilnahmebedingungen Alle pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen in evangelischer, freier, katholischer und städtischer Trägerschaft und in Betriebskindertageseinrichtungen, alle in der Tagespflege tätigen Personen sowie Trägervertreterinnen und Trägervertreter, Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer und Betreuerinnen und Betreuer der verlässlichen Grundschule sind zu den in diesem Programm aufgeführten Veranstaltungen herzlich eingeladen. Anmeldung Zu allen Veranstaltungen ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich. Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an. Telefonische Anmeldungen können wir nicht annehmen. Abmeldung Ihre Anmeldung betrachten wir als verbindlich. Sollten Sie verhindert sein, bitten wir um eine Nachricht, telefonisch unter 0731 161-5431 oder per E-Mail an KITAQualifizierungsprogramm@ulm.de. Bestätigung Die Anmeldungen bearbeiten wir nach Posteingang. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. Sollte die gewünschte Veranstaltung ausgebucht sein, erhalten Sie von uns umgehend eine Benachrichtigung. Rechtzeitig vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung (ca. vier bis sechs Wochen) erhalten Sie eine Einladung mit konkreten Angaben zur Veranstaltung. Ersatzteilnehmerin und Ersatzteilnehmer Sind Sie an der Teilnahme verhindert, so können Sie für eine Ersatzteilnehmerin oder einen Ersatzteilnehmer sorgen. Bitte teilen Sie uns dies mit. Haftung Wir übernehmen keine Haftung für Sach- und Personenschäden. Kosten Die Kosten für die Fortbildungen werden im Rahmen der Bildungsoffensive für den vorschulischen Bereich von der Stadt Ulm getragen. Für die Teilnehmenden entstehen nur Kosten für Getränke und Verpflegung im Tagungshaus. Teilnahmebescheinigung Sie erhalten im Anschluss an die Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung. Auf Wunsch erhalten Sie eine Mappe, in der die Teilnahmebestätigungen aufbewahrt werden können. U3-Zertifizierung (Qu3Zert) Sie haben die Möglichkeit, für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren ein fachliches Zertifikat „Fachkraft für Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren (Qu3Zert)“ zu erwerben. Für die Zertifizierung ist es erforderlich, dass Sie in allen fünf Fortbildungsmodulen (I – V) je zwei Tage nachweisen können. Sie bestimmen die Auswahl der Themen selbst. Alle mit B für „Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren in der Kindertageseinrichtung“ gekennzeichneten Fortbildungsangebote kommen hierfür in Frage. Vom Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) wurde – auf der Grundlage des gemeinsam entwickelten Konzeptes zur Qualitätssicherung – bestätigt, dass die Weiterbildung dem aktuellen Stand der Lernforschung entspricht. 103 Anmeldung / Kopiervorlage Für die Fortbildung Titel der Fortbildung Termin der Fortbildung Melden wir aus unserer Einrichtung Einrichtung Straße PLZ und Ort Tel. Nr. E-Mail folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Name, Vorname Name, Vorname Name, Vorname Datum Unterschrift Bitte senden Sie die Anmeldung an: Stadt Ulm . Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen . Elisabeth Sailer-Glaser Zeitblomstraße 7 . 89073 Ulm . Telefax 0731 161-1603