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Daten

Kommune
Wuppertal
Dateiname
Bericht.pdf
Größe
147 kB
Erstellt
14.06.17, 06:40
Aktualisiert
23.01.18, 10:13

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Inhalt der Datei

Bericht Sitzung am Geschäftsbereich Kultur und Sport & Sicherheit und Ordnung Ressort / Stadtbetrieb Stadtbetrieb 209 - Sport- und Bäderamt Bearbeiter/in Telefon (0202) Fax (0202) E-Mail Heinrich Koch +49 202 563 2034 +49 202 563 4515 heiner.koch@stadt.wuppertal.de Datum: 07.06.2017 Drucks.-Nr.: VO/0387/17 öffentlich Gremium 21.06.2017 Sportausschuss Beschlussqualität Entgegennahme o. B. Kooperationen zwischen Sport und Schule Grund der Vorlage Beschluss des Sportausschusses vom 26.04. 2017 – Antrag der SPD-Fraktion vom 06.03.2017 (VO/0163/17) Beschlussvorschlag (ohne) Einverständnisse (nicht erforderlich) Unterschrift Nocke Begründung In seiner Sitzung am 26.04.17 hat der Sportausschuss gemäß o.g. Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, das Thema „Kooperationen zwischen Sport und Schule“ in seiner Sitzung am 21.06.2017 als Schwerpunktthema zu beraten. Die Verwaltung wurde hierzu gebeten, dieses Thema, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund Wuppertal, vorzubereiten. Rahmenvereinbarung zwischen Land NRW und Landessportbund/Sportjugend NRW In einer Rahmenvereinbarung von Schul- und Sportministerium des Landes NRW, des Landessportbundes (LSB) und die Sportjugend (SJ) NRW (im Folgenden: die Seite: 1/4 Kooperationspartner) wurde als Ziel definiert, in Ganztagsschulen und Ganztagsangeboten umfassende und qualifizierte Angebote für Bewegung, Spiel und Sport (BeSS) zu schaffen. Hierzu gehören auch Angebote der kompensatorischen Bewegungsförderung. Grundlage der Vereinbarung und der Zusammenarbeit vor Ort sind der ministerielle Ganztagserlass des Schulministeriums, die dazu gehörigen Förderrichtlinien sowie der von der Landesregierung mit dem Landessportbund NRW abgeschlossene „Pakt für den Sport“ aus dem Jahre 2011. Orientierung bieten außerdem das Programm „NRW bewegt seine Kinder“ von LSB/SJ NRW von 2010, der Orientierungsrahmen Schulsport des LSB NRW sowie die Bildungskonzeption der Sportjugend NRW vom 30.4.2005. Die Kooperationspartner orientieren sich darüber hinaus an den Grundlagen der Schulsportentwicklung sowie an den Empfehlungen der Arbeitsgruppe „Ganztag weiterentwickeln“, der von der Landesregierung einberufenen Bildungskonferenz. Die Vereinbarung ist der Rahmen für den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen zwischen den gemeinwohlorientierten Sportorganisationen als örtlichen Trägern der außerunterrichtlichen Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote und den Schulträgern (hier Stadt Wuppertal) sowie den beteiligten öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe. Partner der Vereinbarungen vor Ort sind die Schulen, die Schulträger und die Träger der außerunterrichtlichen Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote. Der Schulträger, also die Stadt, kann die Schulleiterin oder den Schulleiter beauftragen, in seiner Vertretung eine Kooperationsvereinbarung mit dem Träger der außerunterrichtlichen Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote abzuschließen. Kooperationsvereinbarungen vor Ort können für Gesamtträgerschaften oder Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote abgeschlossen werden. Der Landessportbund und die Sportjugend unterhalten bei den Stadt- und Kreissportbünden überwiegend hauptberuflich besetzte Koordinierungsstellen „Ganztag“. Deren Aufgabe ist die Förderung der Einbeziehung des gemeinwohlorientierten Sports bei Konzeption und Umsetzung von Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten in Ganztagsschulen und Ganztagsangeboten. In diesem Zusammenhang wird die sportinterne Vernetzung zwischen Bünden und Verbänden gestärkt. Die Kooperationspartner unterstützen die Ausbildung und Einbeziehung von Jugendlichen als Sporthelferinnen und Sporthelfer, um in Ganztagsschulen bürgerschaftliches Engagement von Schülerinnen und Schülern im Sport zu fördern. Ausbildung und Einsatz von Sporthelferinnen und Sporthelfern sind als Bildungsmaßnahme für die Jugendlichen zu verstehen, die sich in geschützten Situationen (mit Begleitung von Lehrkräften in der Schule und Übungsleitern/Coaches im Verein) bewähren sollen – auch beim Einsatz in Ganztagsschulen. ür den Sport im Ganztag gibt es heute in allen St dten und Kreisen in NRW die sogenannten „Tandem-Teams“. ierzu geh ren die achkr fte der Koordinierungsstellen „Ganztag“ bei den Stadt- und Kreissportbünden einerseits und die Beraterinnen und Berater im Schulsport andererseits. Ihr Ziel: eine engere Verzahnung von Schul- und Vereinssport. Wuppertaler Situation Die Tandems in Wuppertal bestehen zur Zeit aus o einem Mitarbeiter des Stadtsportbundes, Gottfried Deter (auch Koordinierungsstelle „Sport im Ganztag“) o den Beratern für den Schulsport Marion Edler-Köller und Axel Kilz Seite: 2/4 Offener Ganztag Zurzeit bieten 44 von 57 Grundschulen „offenen Ganztag“ an. BeSS ist damit im Bereich offener Ganztag nahezu flächendeckend verankert. Die Umsetzung bzw. Betreuung der Schüler erfolgt über Mitarbeiter/-innen der Träger, wie z.B. OGATA e.V., Caritas und Betreuungsvereine. Übungsleiter bzw. Trainer kommen aus den Sportvereinen oder arbeiten als Honorarkräfte für die Träger. Die Koordinierungsstelle „Ganztag“ bei der Sportjugend/Stadtsportbund Wuppertal vermittelt bei Anfragen von Schulen, Trägern und Vereinen. Sie berät und informiert in den Fragen rund um den Sport. Einzelprojekte Die wichtigsten Einzelprojekte in Kooperation von Schulen und Vereinen sind aktuell/ exemplarisch: o Sparkassen Hockey-Cup für Grundschulen (seit 2015) Verein: ETG 47 Wuppertal In 2017 haben 16 Grundschulen mit rd. 450 Schülern teilgenommen. Die Sportausstattung der Grundschulen wird von der Stadtsparkasse Wuppertal gesponsert; die Schulen tragen einen Eigenanteil von 10%. Die ETG bildete Sportlehrerinnen und –lehrer im Hockey aus, so dass die Fachlehrer den Unterricht an den Schulen selbständig durchführen können. Zusätzlich gehen ETG-Übungsleiter in die Grundschulen und geben Unterricht im Fach Hockey. o Schwimmverband Wuppertal e.V. „Wuppertaler Schwimminitiative“ Der Schwimmverband unterstützt seit vielen Jahren Lehrerinnen und Lehrer an Wuppertaler Grundschulen beim Unterricht für Anfängerschwimmen. Es besteht eine lange Warteliste. Landesprogramm „NRW kann schwimmen“ In den Ferien führt der Schwimmverband Schwimmkurse für Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 6 durch. Die Schulen melden die Kinder an. Landesweit hat Wuppertal die meisten Kurse durchgeführt. In den Osterferien waren es in diesem Jahr 30 Kurse. Im Durchschnitt werden jährlich zwischen 50 und 55 Kurse durchgeführt. Sporthelferausbildung an Schulen Sporthelfer unterstützen Bewegungs- und Freizeitangebote an Schulen. 10 weiterführende Schulen haben bisher entsprechende Ausbildungen durchgeführt bzw. Schüler in die entsprechende Ausbildung bei der Sportjugend geschickt. Einmal j hrlich führen die „Tandems“ sogenannte Sporthelferforen für Remscheid, Solingen und Wuppertal durch. Das nächste Forum findet am 06.07.2017 im Schul/Sportzentrum Süd statt. o Landesprogramm 1000 x 1000 Euro Für Vereine mit Kooperationen in Ganztag, Kita und Inklusion (12 bis 16 Vereine pro Jahr in den letzten Jahren) stellt das Land rdermittel von je 1.000 € zur Verfügung. Hieraus können z.B. die Beschaffung von Sportgeräten und –materialien und Qualifizierungsangebote für Übungsleiter finanziert werden. Seite: 3/4 Anmerkungen Positiv ist festzustellen:  Durch die vielseitigen Bewegungsangebote der Vereine im offenen Ganztag kann das Interesse der Kinder geweckt werden, einem Verein beizutreten.  Qualifizierte Bewegungsangebote im offenen Ganztag an den Schulen werden weiter ausgebaut.  Durch die Sporthelferausbildung werden die Sportlehrer im schulsportlichen Wettkampfwesen bei der Durchführung von Veranstaltungen und Sportevents unterstützt. So wurden z.B. Sporthelfer des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums bei der Landesmeisterschaft Schwimmen eingesetzt. Demgegenüber stehen folgende Defizite und Probleme:  Zeitliche Budgets von interessierten Übungsleitern und die Bedarfe an Schulen decken sich häufig nicht.  Es besteht eine chronische Unterfinanzierung des Gesamtprojekts „Offener Ganztag“.  Der Pflichtschulsport hat Vorrang gegenüber dem Bewegungsangebot des offenen Ganztages. Hierdurch können sich im Einzelfall Kapazitätsengpässe bei Hallenzeiten ergeben. Demografie-Check a) Ergebnis des Demografie-Checks Ziel 1 – Stadtstrukturen anpassen Ziel 2 – Wanderungsbilanz verbessern Ziel 3 – gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen b) + + + Erläuterungen zum Demografie-Check Siehe Anlage Seite: 4/4