Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Niederschrift öffentlich.pdf
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315 kB
Erstellt
13.07.17, 00:28
Aktualisiert
24.01.18, 05:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die
Gremium
Sitzungstermin
Tag der Absendung
16. Sitzung des Ausschusses für
Kinder, Jugend und Familie (JHA)
28.06.2017
11.07.2017
Sitzungsort
Sitzungsdauer
Unterschriftsdatum
Technisches Rathaus,
Multifunktionsraum 1.0.120
15:00 Uhr - 17:40 Uhr
05.07.2017
Anwesend von den Mitgliedern
SPD
Stephan Kosel
Martina Schnell
Johannes Scholz-Wittek
CDU
Karsten Herlitz
Gabriele Meckelburg
Grüne
Manfred Preuß
UWG
Dschamilja Heider
Anerkannte Träger der freien Jugendhilfe (Jugend-/Wohlfahrtsverbände)
Monika Bormann
Rolf Geers
Rita Jobs
Michael Künker
Marc Pattmann
Doris Salewski
Beratende Mitglieder
Britta Anger
Ayse Balyemez
Aleksander Chraga
Janine Dongart
Dr. Elisabeth Hennecke
Vertretung für Frau Maria-Christina Hagemeister
Vertretung für Herrn Stefan Arnold
Ulrich Kemner
Christian Kornberg
Wilfried Maier
Dolf Mehring
Klaus Tigges
Anwesend von der Verwaltung
Jörg Klingenberg
Jugendamt
Birgit Zimmermann
Jugendamt
Christian Rohde
Jugendamt
Angelika Köhler
Jugendamt
Andreas Knost
Jugendamt
Susanne Adomeit-Kuhls
Jugendamt
Birgit Dietinger
V/SU
Martin Stempel
Schulverwaltungsamt
Andreas Große-Holz
ZD
Wolfgang Biskup
ZD
Holger Pascheka
Umwelt – und Grünflächenamt
Claudia Igloffstein-Schäl
Schulamt
Maren Busch
Amt für Angelegenheiten des Rates und
Oberbürgermeisters
Vertreter der Fraktionen
Martin Piegeler
Fraktion "Die Grünen im Rat"
Heike Steigersdorfer
CDU – Ratsfraktion
Marcus Heidrich
FDP & Die Stadtgestalter
Gäste
Michael Saul
Mansfeldschule
Dr. Astrid Höfig
Fachstelle Trauma/ Diakonie Ruhr
Sultan Lunkenheimer
Fachstelle Trauma/ Diakonie Ruhr
Abwesend und entschuldigt
SPD
Hermann Päuser
FDP & DIE STADTGESTALTER
Felix Haltt
Anerkannte Träger der freien Jugendhilfe (Jugend-/Wohlfahrtsverbände)
Stefan Arnold
Maria-Christina Hagemeister
Beratende Mitglieder
Annette Kaemper-Baudzus
Vorsitz:
Manfred Preuß
Schriftführung:
Thomas Grochowski
Vor Eintritt in die Tagesordnung
1. stellt der Vorsitzende Herr Preuß fest, dass
1.1 der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie bei 14 anwesenden Mitgliedern beschlussfähig ist;
1.2 gegen die ordnungsgemäße Einberufung kein Widerspruch erhoben wird
1.3 der Ausschuss den Tonaufzeichnungen durch 98,5 Radio Bochum zustimmt;
1.4 den Mitgliedern des Ausschusses vor der Sitzung zu den nachfolgenden Tagesordnungspunkten folgende Unterlagen angereicht wurden:
Jahresbericht 2016
2. stimmt der der so geänderten und ergänzten Tagesordnung zu.
3. Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie nimmt die Niederschrift der Sitzung vom
03.05.2017 zur Kenntnis.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1
Beschlüsse in eigener Entscheidungsbefugnis
1.1
Abberufung und Bestellung der Schriftführung und der stellvertretenden Schriftführung
für den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie
Vorlage: 20171237
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
1.2
Antrag auf Gewährung eines städtischen Zuschusses des Fußball-Clubs Altenbochum
1920/28 e. V., Am Pappelbusch 38, 44803 Bochum, zu Investitionskosten für die Errichtung eines Jugendverbandsheimes (Container) am Pappelbusch 38, 44803 Bochum
Vorlage: 20171394
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
1.3
Antrag auf Gewährung eines städtischen Zuschusses des Pro Steinkuhl e. V., Initiative
Querenburg, Peter-Parler-Weg 7, 44801 Bochum zu Investitionskosten für die Renovierung des Jugendraumes, Peter-Parler-Weg 7, 44801 Bochum
Vorlage: 20171396
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
1.4
Projekt „Werk-Statt-Schule" eine Möglichkeit Schülerinnen und Schüler wieder zum Lernen zu bewegen
Vorlage: 20171287
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
Herr Saul und Herr Mehring stellen das Projekt mit einer Präsentation (siehe Anlage) vor.
Auf die Anfrage nach der Finanzierung durch Herrn Herlitz teilt Herr Mehring mit, dass
das Projekt vollständig aus Mitteln der Jugendhilfe finanziert wird. Es ist damit in seiner
Finanzierung auch bei einer Änderung der KEKIZ-Bezuschussung durch das Land nicht
gefährdet.
2
Beschlussvorschläge für den Haupt- und Finanzausschuss bzw. die Bezirksvertretung
2.1
Umsetzung der Spielleitplanung 2017/2018 im Bezirk Mitte
Vorlage: 20171310
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
2.2
Umsetzung der Spielleitplanung 2017/2018 im Bezirk Wattenscheid
Vorlage: 20171312
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
2.3
Umsetzung der Spielleitplanung 2017/2018 im Bezirk Südwest
Vorlage: 20171313
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
2.4
Umsetzung der Spielleitplanung 2017/2018 im Bezirk Süd
Vorlage: 20171314
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
5
2.5
Umsetzung der Spielleitplanung 2017/2018 im Bezirk Ost
Vorlage: 20171315
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
2.6
Umsetzung der Spielleitplanung 2017/2018 im Bezirk Nord
Vorlage: 20171316
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
3
Beschlussvorschläge für den Rat
3.1
Neubau der städtischen Kita Neuhofstraße in Bochum-Weitmar: Realisierungsbeschluss
Vorlage: 20171338
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
3.2
Herr Klingenberg und Herr Grosse-Holz geben an Hand von Vorlagen (s. Anlage) einen
Überblick über das Projekt.
Frau Schnell fragt an, ob man durch Verwendung gleicher Planung nicht Kosten einsparen könne.
Laut Herrn Grosse-Holz sind die Architektenkosten nach deren Gebührenordnung auch
bei Verwendung gleicher Planungen zu mindestens 70 % zu tragen sind. Die Einsparungen sind nur minimal bei einem Projekt dieser Größe. Auf Grund der topografischen Gegebenheiten bei diesem Projekt war eine spezielle Planung erforderlich.
Neufassung der "Richtlinie zur Förderung von Kindern in Kindertagespflege der Stadt
Bochum (Kindertagespflegerichtlinie)"
Vorlage: 20171362
Abstimmungsergebnis: Einstimmig nach Beschlussvorschlag
Herr Klingenberg stellt die wichtigsten Änderungen der Kindertagespflegerichtlinie vor.
Darüber hinaus gibt es noch Anfragen aus dem Ausschuss (Frau Meckelburg, Herr
Scholz –Wittek, Herr Preuß, Herr Herlitz s. Anlage)
1. Richtlinien geben vor, dass Vertretungspersonal in der Großtagespflege kontinuierlich
beschäftigt sein soll. Eine Betreuung im Vertretungsfall darf nur höchstpersönlich erfolgen.
Diese Anstellungsverhältnisse werden von der Stadt Bochum nicht bezuschusst
und es gibt ein Zuzahlungsverbot für Eltern. Wie ist eine pädagogisch sinnvolle
Vertretung im Krankheitsfall in Bochum geregelt?
2. Wie könnte ein Konzept zur finanziellen Entlastung der Tagespflegepersonen im Vertretungsfall in einer Großtagespflegestelle aussehen?
3. Warum ist die Betreuung von unter zweijährigen Kindern für Eltern teurer als für über
zweijährige Kinder? Wie hoch sind die Zuwendungen für die Kinderpflegepersonen in
den Altersgruppen?
4. In Bochum findet die Regelversorgung der Ü3jährigen in einer Kindertagesstätte statt.
Wie bewertet die Verwaltung die Möglichkeit von Großtagespflegegruppe für Ü3jährige,
auch angesichts des knappen Angebots an entsprechenden Kitaplätzen?
Aus dem Kreis der Tagesmütter wurde angeregt, die Vertretung im Urlaubs- und Krankheitsfall der Tagespflegepersonen neu zu regeln. Oftmals ist es problematisch, insbesondere im Fall kurzfristiger, meist krankheitsbedingter Ausfälle, eine Ersatzbetreuungsstelle für die Kinder zu finden.
Vor diesem Hintergrund bitten die SPD-Ratsfraktion und die Fraktion Die Grünen im Rat
nachstehende Fragen zu beantworten:
6
5. Sind dem Jugendamt die Probleme bekannt?
6. Handelt es sich um Einzelfälle oder besteht grundsätzlich Bedarf, die bestehenden
Vertretungsregelungen anzupassen?
Herr Klingenberg und Herr Mehring beantworten die Anfragen mündlich.
Zu 1. Die Tagesmütter treffen sich regelmäßig mit den jeweiligen Vertreterinnen und
den betreuten Kindern. Durch diese gemeinsamen Unternehmungen sind den
Kindern auch die Vertreterinnen und die von ihnen betreuten Kinder bekannt.
Zu 2. Das Jugendamt hat hierzu noch kein endgültiges Konzept. Es wird derzeit noch
bearbeitet und dem Ausschuss nach Abschluss der Arbeiten vorgestellt.
Zu 3. Es gibt zwei Möglichkeiten für die Berechnung des Elternanteiles. Entweder werden durchschnittliche oder tatsächliche Gebühren erhoben. Das Jugendamt hat
sich für die tatsächlichen Gebühren bei Ü2 und U2 Kindern entschieden.
Zu 4. Grundsätzlich besteht in allen Bereichen der Kinderbetreuung kein ausreichendes Angebot. Es wird versucht, die Nachfrage sukzessiv zu befriedigen. Zunächst
soll die bestehende Trennung beibehalten werden. In Einzelfällen (Wechsel von
Tagesmutter zur Kita) innerhalb des Jahres wird auch davon abgewichen. Bislang konnte noch jeder Problemfall in der Betreuung gelöst werden.
Zu 5. Die Probleme sind bekannt.
Zu 6. Man versucht derzeit eine Lösung zu finden. Es sollte aber auch klar sein, dass
eine dauerhafte Vertretungsregelung mit Platzvorhaltung teurer wird.
4
Anträge
keine Tagesordnungspunkte
5
Mitteilungen
5.1
Fachstelle-Trauma für minderjährige begleitete und unbegleitete Flüchtlinge
Vorlage: 20171244
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Frau Dr. Höfig gibt einen Überblick über die Arbeit der Fachstelle (s. Anlage). Die Kosten für die Fachstelle werden zu 70 % von der Aktion Mensch und zu 30 % von der Diakonie getragen. Die Kosten für die Dolmetscher steigen auf Grund der Nachfrage rasant.
Herr Herlitz stellt den Antrag, die Kosten für die Dolmetscher zu bezuschussen. Frau
Anger sagte eine Prüfung zu, wenn die Diakonie einen Antrag auf Übernahme der Kosten stellt.
Herr Scholz-Wittek fragt an, wie die Anschlussbehandlung an die Stabilisierungsphase
aussieht. Die weitere Behandlung erfolgt durch niedergelassene Therapeuten. Die Kosten hierfür werden nach Prüfung vom jeweiligen Kostenträger übernommen.
Frau Anger fragt nach der Vorgehensweise, wenn Straftaten im Rahmen der Behandlung
bekannt werden. Laut Frau Dr. Höfig wird das im Einzelfall entschieden, teilweise werden
7
Maßnahmen abgebrochen und bei KWG – Verdacht wird der Soziale Dienst eingeschaltet.
5.2
Jahresbericht des Jugendamtes 2016
Vorlage: 20171286
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
5.3
Präsentation des Kita-Portal Bochum
Vorlage: 20171410
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
5.4
Audit" Familiengerechte Kommune" - 2. Jahresbericht / Abschlussbericht
Vorlage: 20171361
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
5.5
Rückblick BIM- Berufsinformationsmesse
Vorlage: 20171407
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Frau Adomeit-Kuhls berichtet, dass die BIM erstmalig in der Jahrhunderthalle stattgefunden hat. Der sehr große Berufs Parcours konnte nach vorheriger Anmeldung strukturiert
nach Schulklassen in 1,5 Stunden absolviert werden. Insgesamt haben ca. 5000 Schüler von dem Angebot Gebrauch gemacht. Die BIM wird in 2018 wieder stattfinden.
5.6
Bochumer Ferienpassaktion 2017
Vorlage: 20171399
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Herr Knost stellte die Änderungen in der Ferienpassaktion 2017 vor.
Es beteiligen sich erstmalig auch kommerzielle Anbieter.
Neu eingeführt wurde der „ Rote Pin“. Hiermit werden im Jahr 2017 alle Angebote gekennzeichnet, in denen das Thema Gesundheit angesprochen wird.
In diesem Jahr sollen die Kinder und Jugendlichen im Rahmen der Inklusion alle Angebote wahrnehmen können. Das Jugendamt vermittelt Interessenten für Angebote aus
dem Ferienpass bei Bedarf an die Lebenshilfe, die dann die für die Teilnahme erforderlichen Hilfen zur Verfügung stellt.
5.7
Ordnungspartnerschaft
Vorlage: 20171406
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
5.8
Initiative Nachbarschaft Luchsweg
Vorlage: 20171427
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
5.9
Kindergeldleistungen für unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA)
Vorlage: 20170977
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
5.10
Bedarfsabfrage zur städtischen Betriebs Kita
Vorlage: 20171411
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
5.11
Änderungen im Adoptionsrecht
Vorlage: 20171408
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
8
5.12
Energiebericht 2016
Vorlage: 20171229
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
6
Anfragen
6.1
Entwicklung Fallzahlen im Sozialen Dienst
Die Anfrage wurde durch Frau Anger mündlich beantwortet.
Derzeit werden ca. 40 Fälle je Mitarbeite/in im Sozialen Dienst bearbeitet. Es sind sechs
Stellen vakant, die vermutlich durch Trainees besetzt werden können. Frau Jobs hält es
durch die vielen Neuzugänge im Sozialen Dienst für erforderlich, dort den Fortbildungsetat zu erhöhen.
6.2
Tatsächlicher Einsatz von Kita-Personal
Vorlage: 20171659
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
Manfred Preuß
Vorsitzender
Thomas Grochowski
Schriftführer
9