Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
Größe
46 kB
Erstellt
30.08.17, 03:43
Aktualisiert
24.01.18, 05:52
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Unterausschuss Kulturbauten
Frau Weber
Telefon:
Fax:
(0221) 221 - 22443
(0221) 221 - 24447
E-Mail:
simone.weber@stadt-koeln.de
Datum:
14.08.2017
Niederschrift
über die 13. Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten in der Wahlperiode
2014/2020 am Donnerstag, dem 08.06.2017, 15:00 Uhr bis 16:27 Uhr, Historisches
Rathaus, Konrad-Adenauer Saal, Raum-Nr. 1.18
Anwesend waren:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Prof. Klaus Schäfer
SPD
Frau Brigitta Bülow von
GRÜNE
Frau Dr. Eva Bürgermeister
SPD
Frau Inge Halberstadt-Kausch
SPD
Frau Teresa De Bellis-Olinger
CDU
Frau Gisela Stahlhofen
DIE LINKE
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Herr Ulrich Breite
FDP
in Vertretung für RM Sterck
Frau Monika Roß-Belkner
CDU
in Vertretung für RM Dr. Elster
Herr Horst Thelen
GRÜNE
in Vertretung für RM Pakulat
Verwaltung
Herr Dr. Marcus Dekiert
Wallraf-Richartz-Museum
Herr Werner Engels
Gebäudewirtschaft
Herr Beigeordneter Franz-Josef Höing
Dezernat Stadtentwicklung, Planen und Bauen
Frau Beig. Susanne Laugwitz-Aulbach
Dezernat Kunst und Kultur
Herr Gottfried Richter
Gebäudewirtschaft
Frau Petra Rinnenburger
Gebäudewirtschaft
Frau Bettina Schmidt-Czaia
Historisches Archiv
Herr Bernd Streitberger
Bühnen der Stadt Köln
Herr Dr. Marcus Trier
Römisch-Germanisches Museum
Niederschrift über die 13. Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 08.06.2017
Gäste
Herr Christian Könings
Drees & Sommer
Herr Attila Mues
BMP Baumanagement
Herr Dr. Thomas Otten
Landschaftsverband Rheinland
Herr Eric Tepner
Drees & Sommer
Schriftführerin
Frau Simone Weber
Dezernat Stadtentwicklung, Planen und Bauen
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Dr. Ralph Elster
CDU
Frau Sabine Pakulat
GRÜNE
Herr Ralph Sterck
FDP
Vorsitzender Prof. Schäfer eröffnet die 13. Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten, begrüßt die Anwesenden und macht auf nachstehende Zusetzungen zur Tagesordnung aufmerksam.
I. Öffentlicher Teil
2.1.1
Sachstandsbericht - Neubau Historisches Archiv und Rheinisches Bildarchiv Stand: 06.06.2017
1776/2017
Tischvorlage
2.2
Neubau des Historischen Archivs und Rheinischen Bildarchivs. Beauftragung
des Fraunhofer Instituts für Bauphysik mit wissenschaftlichen Beratungsleistungen zur Qualitätssicherung während der Bauphase und Monitoring nach
mangelfreier Übergabe des Neubaus an Nutzer.
1630/2017
Tischvorlage
3.1.1
MiQua Projektstatusbericht - Stand: 30.05.2017
1735/2017
Tischvorlage
-2-
Niederschrift über die 13. Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 08.06.2017
4.1
Statusbericht Generalsanierung Zentralbibliothek Köln, Stand Mai 2017
1792/2017
Tischvorlage
Der Unterausschuss Kulturbauten nimmt Kenntnis und stimmt der so geänderten Tagesordnung zu.
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1
Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
1.1
Berichterstattung des Technischen Betriebsleiters über die Sanierung der
Bühnen am Offenbachplatz
1.1.1
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz - Stand:
28.02.2017
1005/2017
1.1.2
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz - Stand:
31.03.2017
1235/2017
1.1.3
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz - Stand:
28.04.2017
1559/2017
2
Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv
2.1
Berichterstattung des Projektsteuerers über den Neubau des Historischen
Archivs mit Rheinischem Bildarchiv
2.1.1
Sachstandsbericht - Neubau Historisches Archiv und Rheinisches Bildarchiv Stand: 06.06.2017
1776/2017
Tischvorlage
-3-
Niederschrift über die 13. Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 08.06.2017
2.2
Neubau des Historischen Archivs und Rheinischen Bildarchivs. Beauftragung
des Fraunhofer Instituts für Bauphysik mit wissenschaftlichen Beratungsleistungen zur Qualitätssicherung während der Bauphase und Monitoring nach
mangelfreier Übergabe des Neubaus an Nutzer.
1630/2017
Tischvorlage
3
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
3.1
Berichterstattung des Projektsteuerers zum "MiQua"
3.1.1
MiQua Projektstatusbericht - Stand: 30.05.2017
1735/2017
Tischvorlage
4
Sanierung der Zentralbibliothek
4.1
Statusbericht Generalsanierung Zentralbibliothek Köln, Stand Mai 2017
1792/2017
Tischvorlage
5
Erweiterung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud
___________________________________________________________________
I. Öffentlicher Teil
1
Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
1.1
Berichterstattung des Technischen Betriebsleiters über die Sanierung
der Bühnen am Offenbachplatz
1.1.1
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz - Stand:
28.02.2017
1005/2017
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
-4-
Niederschrift über die 13. Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 08.06.2017
1.1.2
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz - Stand:
31.03.2017
1235/2017
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
1.1.3
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz - Stand:
28.04.2017
1559/2017
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Der Technische Betriebsleiter der Bühnen, Herr Streitberger, stellt den aktuellen Monatsbericht mündlich vor. Dabei erläutert er, dass die vorliegende Struktur des Monatsberichts zurückgehe auf eine Kalkulation aus November 2015. Zu diesem Zeitpunkt sei ein Projektabschluss zum 30.06.2018 definiert worden; inzwischen sei klar,
dass dieser Termin nicht zu halten sei, dennoch seien derzeit noch alle Kosten auf
dieses Datum ausgerichtet. Die Struktur des Monatsberichtes werde nach dem
03.07.2017 angepasst, also zum Julibericht, da zu diesem Zeitpunkt bekannt gegeben
werde, wieviel Zeit für die Projektfertigstellung noch benötigt werde und wie sich der
Kostenrahmen prognostiziere.
Auf Nachfrage von RM Stahlhofen informiert Herr Streitberger, dass die Natursteinabdeckung nicht dicht gewesen sei und sich durch die eingedrungene Feuchtigkeit
Schimmel gebildet habe. Ein diesbezügliches in Auftrag gegebenes Sanierungskonzept, basierend auf einer konventionellen Behandlung, liege nun vor.
Unter Bezugnahme auf die Darstellung im Bericht, dass für November 2017 der Abschluss der Firmengespräche avisiert sei und der Erledigungsstand derzeit bei 40%
liege, bittet Vorsitzender Prof. Schäfer Herrn Streitberger um Auskunft, ob die restlichen 60% bis dahin tatsächlich zu schaffen seien und ob bis dahin ein Status auf der
Baustelle erreicht sein werde, dass auch die Bauleute wieder kommen können. Zudem greift er die Selbstverpflichtung auf, Qualitätsanforderungen an die zukünftige
Überarbeitung der Planung festzulegen, und bittet Herrn Streitberger um diesbezügliche Stellungnahme.
Zur ersten Frage informiert Herr Streitberger, dass die Baufirmen die Bauausführungen nach Abschluss der Firmengespräche leider nicht sofort wieder aufnehmen könnten. Es würden zurzeit mit den Firmen Vereinbarungen zur zeitweiligen Bauunterbrechung sowie Regelungen zukünftiger Fragen, z. B. unter welchen Bedingungen und
zu welchem Zeitpunkt die Firmen wiederkommen, getroffen. Die Arbeiten könnten
dann nach Abschluss der umsetzungsfähigen Planungen aufgenommen werden. Zwischenzeitlich würden jedoch auch noch einige Restarbeiten durchgeführt, so beispielsweise Stein- bzw. Holzarbeiten.
Die zweite Frage aufgreifend erklärt Herr Streitberger, dass die Qualität der Planung
jeden Tag neu definiert werden müsse. Er verweist auf regelmäßig stattfindende Planungsgespräche sowie auf einen beauftragten Planungskoordinator für die technische
Ausrüstung. Auch der Planer, welcher sich aus mehreren Firmen zusammenschließe,
habe von seiner Seite ebenfalls einen Koordinator eingesetzt. Insofern sei eine gute
Ausstattung gegeben, um die gesetzten Qualitätsanforderungen wahren zu können.
-5-
Niederschrift über die 13. Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 08.06.2017
2
Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv
2.1
Berichterstattung des Projektsteuerers über den Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv
2.1.1
Sachstandsbericht - Neubau Historisches Archiv und Rheinisches Bildarchiv - Stand: 06.06.2017
1776/2017
Die Mitteilung wurde als Tischvorlage verteilt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Herr Mues, BMP Baumanagement, berichtet über den aktuellen Projektstand. Es werden keine Nachfragen gestellt.
Hinsichtlich einer Vergabebeschwerde wird im nichtöffentlichen Sitzungsteil informiert.
2.2
Neubau des Historischen Archivs und Rheinischen Bildarchivs. Beauftragung des Fraunhofer Instituts für Bauphysik mit wissenschaftlichen
Beratungsleistungen zur Qualitätssicherung während der Bauphase und
Monitoring nach mangelfreier Übergabe des Neubaus an Nutzer.
1630/2017
Die Leiterin des Historischen Archivs, Frau Dr. Schmidt-Czaia begründet die als
Tischvorlage eingebrachte Beschlussvorlage mündlich.
Auf Nachfrage von RM Dr. Bürgermeister geht Frau Dr. Schmidt-Czaia auf die Kritik
des Rechnungsprüfungsamtes ein. Dabei stellt sie klar, dass eine Beratung durch das
Institut gegenüber dem Historischen Archiv als Nutzer und nicht gegenüber der Gebäudewirtschaft als Bauherr gewünscht sei; insofern sei es aus ihrer Sicht richtig,
dass auch ihr Amt beauftragen müsse.
RM von Bülow bittet darum, die vom Rechnungsprüfungsamt dargestellte Doppelbeauftragung näher zu erläutern und darzustellen, was jetzt substanziell neu sei, da
doch das Institut bereits in dem Projekt beauftragt gewesen sei. Frau Dr. SchmidtCzaia führt aus, dass die zur Rede stehende Beauftragung eine ständige Prüfung
bzw. Tests im Zusammenspiel zwischen der ausgeführten Planung und dem Einzug
des Archivs bzw. der Archivgüter sicherstellen soll. Dies bedeute auch die Anbringung
einer Sensorentechnik, welche nach dem Einzug ermögliche, das Klima zu steuern
und nachhaltig zu kontrollieren. Sie sehe in einer Beauftragung des Fraunhofer Instituts eine Art Vier-Augen-Prinzip, mit dem Ziel, mögliche Fehler bei der Einlagerung
des Archivguts zu unterbinden.
Nach Auffassung von Frau von Bülow müsste diese Überwachung ohnehin Standard
sein, insofern erschließe sich jetzt immer noch nicht, was das substanziell Neue sei,
oder ob möglicherweise Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden.
Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, erklärt,
dass zu differenzieren sei zwischen der Bautrocknung (Austrocknung des Betons),
welche durch den Bauherrn überwacht werde, und der mit dieser Beschlussvorlage
durch das Historische Archiv beantragten Überwachung im Rahmen der Einbringung
der Archivgüter.
Beigeordnete Laugwitz-Aulbach wirbt für Zustimmung der Vorlage bzw. zur Qualitätssicherung durch das Fraunhofer Institut.
-6-
Niederschrift über die 13. Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 08.06.2017
Herr Hermann, Vertreter des Rechnungsprüfungsamtes, begründet die der Beschlussvorlage beigefügte Stellungnahme des Rechnungsprüfungsamtes mündlich.
Dabei weist er zunächst darauf hin, dass sich das Rechnungsprüfungsamt zum Anfang des Jahres mit einer Bedarfsprüfung und nicht mit einer Vergabe befasst habe.
Der nächste Schritt wäre dann gewesen, das Angebot dem Zentralen Vergabeamt zur
Prüfung der Fragestellung vorzulegen, ob diese Einzelvergabe statthaft ist. Im Weiteren geht er auf die Doppelbeauftragung ein. Er erklärt, dass die durch das Fraunhofer
Institut zu erfüllenden Leistungen z. T. Bestandteil von Aufträgen über Leistungen
durch die beauftragten Ingenieure seien. Nach HOAi führte dies zu einer Doppelbezahlung und es stelle sich die Frage, aus wessen Honorar diese wieder abgezogen
würde. Zudem verweist er auf die Problematik, dass zwei Firmen von zwei verschiedenen Auftraggebern (Gebäudewirtschaft bzw. Historisches Archiv) beauftragt würden
und hieraus ergebe sich wiederum die Schnittstellenproblematik, nämlich wer im Zweifel die höhere Kompetenz habe.
Die Ausführungen des Herrn Hermann aufgreifend stellt Vorsitzender Prof. Schäfer
fest, dass diese zu einer Verunsicherung hinsichtlich einer heutigen Beschlussfähigkeit führen.
RM De Bellis schlägt vor, diese Fragen bis zur Sitzung des Kulturausschusses zu klären.
Auch RM Breite fordert die Verwaltung auf, bis zum Kulturausschuss darzulegen, dass
keine Überschneidungen entstehen.
Vorsitzender Prof. Schäfer stellt fest, dass die Notwendigkeit einer Klärung fraktionsübergreifend besteht und bittet die Verwaltung, den bestehenden Widerspruch rechtzeitig bis zur Sitzung des Kulturausschusses klarzustellen.
Beschluss:
Der Unterausschuss Kulturbauten verweist die Vorlage ohne Votum in den Ausschuss
Kunst und Kultur.
3
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
3.1
Berichterstattung des Projektsteuerers zum "MiQua"
3.1.1
MiQua Projektstatusbericht - Stand: 30.05.2017
1735/2017
Einleitend weist der Vorsitzende Prof. Schäfer auf eine geplante Dringlichkeitsvorlage
für die kommende Sitzung des Hauptausschusses hin, die sich u. a. mit den Kosten
befasse, und appelliert an die Mitglieder des Ausschusses, in der heutigen Sitzungen
lediglich den vorliegenden Sachstandsbericht als Grundlage für mögliche Fragestellungen vorzusehen.
Die Mitteilung wurde als Tischvorlage verteilt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Herr Könings, Drees & Sommer, trägt den aktuellen Projektstand anhand einer Beamer-Präsentation mündlich vor. Es werden keine Nachfragen gestellt.
-7-
Niederschrift über die 13. Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 08.06.2017
4
Sanierung der Zentralbibliothek
4.1
Statusbericht Generalsanierung Zentralbibliothek Köln, Stand Mai 2017
1792/2017
Die Mitteilung wurde als Tischvorlage verteilt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, stellt
den aktuellen Sachstandsbericht mündlich vor und zeigt die Außen- und Innenansichten (>Ergebnisse des innenarchitektonischen Wettbewerbs) anhand einer BeamerPräsentation. Weiterhin informiert sie, dass der Gestaltungsbeirat eingebunden sei
und dass ein Kostenbeschluss zur Haustechnik, welcher im Risikobudget liege, vorbereitet werde.
5
Erweiterung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud
Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, berichtet mündlich über das Vergaberügeverfahren. Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf habe in mündlicher Verhandlung dargelegt, dass es entgegen der Entscheidung
der Vergabekammer nicht der Auffassung sei, dass bei der Vergabe ein Verstoß gegen das Koppelungsverbot vorliegt. Gleichwohl habe es erkennen lassen, dass die
Stadt Köln alle Leistungen bis zur Ausführungsplanung (Leistungsphase 5) hätte
selbst durchplanen müssen. Die schriftliche Begründung werde zum 21.06 erwartet.
Der Leiter des Museums, Herr Dr. Dekiert, kündigt eine Vorlage für den Kulturausschuss an.
gez. Prof. Klaus Schäfer
gez. Simone Weber
(Vorsitzender)
(Schriftführerin)
-8-