Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
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579 kB
Erstellt
02.09.17, 03:46
Aktualisiert
24.01.18, 05:52
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Geschäftsführung
Jugendhilfeausschuss
Frau Voous
Telefon:
Fax:
(0221) 221-24954
(0221) 221-28650
E-Mail:
petra.voous@stadt-koeln.de
Datum:
01.09.2017
Niederschrift
über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses in der Wahlperiode 2014/2020 am
Dienstag, dem 20.06.2017, 14:20 Uhr bis 16:35 Uhr, Rathaus Spanischer Bau,
Ratssaal
Anwesend waren:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Dr. Nils Helge Schlieben
CDU
Frau Svenja Rabenstein
GRÜNE
Herr Andreas Pöttgen
SPD
Frau Monika Schultes
SPD
Herr Christoph Klausing
CDU
Frau Kirsten Jahn
GRÜNE
Frau Dr. Carolin Butterwegge
DIE LINKE
Frau Sylvia Laufenberg
FDP
Frau Renate Blum-Maurice
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Herr Tobias Dompke
Sportjugend Köln e.V. erhält Sitzung wegen Abwesenheit
von Frau Kupferer
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Peter Krücker
Caritasverband
war anwesend bis 16:30 Uhr
Frau Ulrike Volland-Dörmann
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V.
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Frau Inge Halberstadt-Kausch
SPD
erhält Sitzungsgeld wegen Abwesenheit von
Herrn Dr. Heinen
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme
Herr Frank Clemens
DIE LINKE erhält kein Sitzungsgeld, weil HM Frau Dr.
Butterwegge durchgehend anwesend war.
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Herr Andreas Michalak
FDP
kein Sitzungsgeld, weil HM Frau Laufenberg
durchgehend anwesend war.
Frau Helga Blümel
Evangelischer Kirchenverband kein Sitzungsgeld, weil
HM Frau Volland-Dörmann durchgehend anwesend war
und sie selbst war nur bis 15:55 Uhr anwesend.
Frau Ilona Braun
BDKJ
bekommt Sitzungsgeld, weil HM Frau van
Doorn nicht anwesend war.
Frau Monika Kleine
Sozialdienst katholischer Frauen
Sie erhält kein
Sitzungsgeld, weil HM Herr Krücker durchgehend anwesend war. Sie selbst war bis 15:55 Uhr anwesend.
Herr Omer Semmo
DGB-Region Köln-Bonn
erhält Sitzungsgeld, weil
HM Weigel nicht anwesend war.
Beratende Mitglieder
Herr Ulrich Bergmann
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
Frau Mechthild Böll
wir für pänz e.V.
Frau Ruth Differdange
Kath. Familienbildungswerk e.V.
Frau Almut Gross
Jugendhilfe Köln e.V.
Herr Sebastian Koerber
Rhein Flanke gGmbH
Herr Jürgen Kura
Väter in Köln
Herr Olaf Maurer
Schulte-Schmelter-Stiftung
Herr Markus Peters
auf Vorschlag der CDU
Herr Marc Ruda
DRK Kreisverband Köln
Frau Sabine Sander-Marx
Evangelische Familienbildungsstätte
Herr Hans-Josef Saxler
Soziales Zentrum Lino-Club e.V.
Herr Uwe Schäfer-Remmele
Theaterpädagogisches Zentrum e.V.
Frau Cornelia Schmerbach
SPD
Herr Wolfgang Schmidt
Diakonie Michaelshoven
Frau Sarah van Dawen-Agreiter
Kölner Jugendring e.V.
Frau Regine Walter
Progressiver Eltern- und Erzieherverband NW e.V.
Frau Ingrid Welke
Rom e.V.
Herr Bernd Will
Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Köln - AGOT
erhält
Sitzungsgeld, weil HM Frau Empacher nicht anwesend
war.
Herr Attila Gümüs
Jugendamtselternbeirat
Herr Bernd Reuther
Polizeipräsident Köln erhält kein Sitzungsgeld, weil er
Mitglied der Polizei ist. Er war anwesend bis 16:25 Uhr.
Frau Ingrid Ottenberg
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Herr Hans-Josef Bauer
CDU
Frau Marie-Luise Quilling
auf Vorschlag der SPD-Fraktion
Frau Gabriele Schlitt
GRÜNE
Frau Daniela Topp-Burghardt
CDU
Frau Carmen Wöhler
auf Vorschlag der Grünen
-2-
anwesend bis 15:55 Uhr
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Stellvertretende beratende Mitglieder
Frau Andrea Krämer
Netzwerk Köln e.V. erhält kein Sitzungsgeld, weil HM
Frau Reichartz-Bock durchgehend anwesend war
Herr Johannes van Ooyen
Con Aktion e.V.
erhält Sitzungsgeld, weil HM Herr
Sinoplu nicht anwesend war.
Frau Dr. Juliane Arnold
Evangelische Kirche erhält Sitzungsgeld, weil HM Frau
Mensching abwesend war.
Herr Yadigar Arslan
Seniorenvertretung der Stadt Köln
erhält kein Sitzungsgeld, weil HM Frau Ottenberg durchgehend anwesend war.
Herr Christian Nüsser
für die FDP-Fraktion erhält Sitzungsgeld, weil HM Herr
Spöhrl nicht anwesend war.
Frau Kerstin Preuss
auf Vorschlag der CDU
erhält kein Sitzungsgeld,
weil HM Herr Bauer durchgehend anwesend war.
Verwaltung
Frau Beigeordnete Dr. Agnes Klein
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Bürgermeister Dr. Ralf Heinen
SPD
Frau Christine Kupferer
Sportjugend Köln
Frau Julia van Doorn
BDKJ
Herr Ludwig Weigel
SJD Die Falken
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Herr Franz Philippi
SPD
Frau Monika Bröhl
CDU
Herr Gero Fürstenberg-Schröder
CDU
Herr Hans Schwanitz
GRÜNE
Herr Horst Thelen
GRÜNE
Frau Inge Komke-Söntgerath
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
Beratende Mitglieder
Herr Hendrik Rottmann
AfD
entschuldigt gefehlt
Frau Theresia Dopke
Kellerladen e.V.
Frau Karin Grevelhörster
Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V.
Herr Dr. Thomas Hambüchen
Drogenhilfe Köln
Herr Andreas Hildebrand
Katholische Jugendagentur Köln gGmbH
Frau Hildegard Horstkemper-Schürmann
Perspektive Bildung e.V.
-3-
entschuldigt gefehlt
entschuldigt gefehlt
entschuldigt gefehlt
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Frau Frauke Mahr
Mädchenhaus Köln e.V.
entschuldigt gefehlt
Frau Maria Elisabeth Malmen
Kinderzentrum Porz
Frau Regina Reichartz-Bock
Netzwerk e.V.
Herr Ahmet Sinoplu
Coach e.V.
Frau Sabine Steiniger-Bollmann
Evangelische Familienbildungsstätte
Herr Dr. Wolfgang Zaschke
Jugendhilfe und Schule e.V.
Frau Magna Becker
Amt für Schulentwicklung für die Bezirksregierung Köln
Frau Dr. Anne Bunte
Vertreterin der Gesundheitsverwaltung
Herr Gerd Krämer
Jugend- oder Vormundschaftsrichter
entschuldigt gefehlt
Frau Bettina Levy
Frau Ulrike Mensching
Evangelische Kirche
Herr Georg Spitzley
Katholische Kirche
Frau Vilma Ecken
LiL
Herr Thomas Haas
Jugendzentrum anyway e.V.
Frau Juliane Passavanti
auf Vorschlag der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik
entschuldigt gefehlt
Stellvertretende beratende Mitglieder
Herr Silvio Vallecoccia
Italiani per Colonia
Beratende Mitglieder
Herr Tobias Agreiter
Bund der Deutschen Katholischen Jugend
Frau Zeynep Alraqeb
auf Vorschlag der SPD
Frau Waltraud Blümcke
auf Vorschlag der SPD
Herr Jörn Ruchmann
Evangelischer Kirchenverband Köln
Herr Felix Spehl
auf Vorschlag der CDU
Herr Paul Spörl
(FDP) auf Vorschlag der Grünen
Stellvertretende beratende Mitglieder
Frau Claudia Steinberg
Arbeitskreis für das ausländische Kind e.V.
Herr Christoph Bex
Rhein Flanke gGmbH
Frau Marita Bosbach
Deutsches Rotes Kreuz
Frau Silvia Empacher
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V.
Frau Rosemarie Ertunc
Frau Petra Gast
wir für pänz e.V.
Herr Alfred Getz
Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit
Teilleistungsstörungen
Frau Bettina Hoffmann
Perspektive Bildung e.V.
Herr Christoph Horstkotte-Löffelholz
Kölner Spielewerkstatt e.V.
Frau Angelika Klauth
lino club e.V.
Frau Elisabeth Klesse
Rom e.V.
Frau Christiane Lehmann
Handwerkerinnenhaus Köln e.V.
-4-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Frau Elisabeh Maurer
Schulte-Schmelter-Stiftung
Frau Nicole Neises -Weiler
Jugendhilfe Köln e.V.
Herr Günter Potthast
Diakonie Michaelshoven
Herr Jochen Schremmer
Kellerladen e.V.
Herr Fabian Stettes
Katholische Jugendagentur Köln gGmbH
Frau Sabine Welter
Kölner Jugendring e.V.
Frau Barbara Zaabe
Kinderschutzbund
Frau Dr. Uta Becher
für die Arbeitsverwaltung
Herr Ingo Beemelmanns
Amt für Schulentwicklung für die Bezirksregierung Köln
entschuldigt gefehlt
Herr Bernhard Drescher
Polizeipräsident Köln
Frau Dr. Andrea Eulgem
Vertreterin der Gesundheitsverwaltung
Herr Ralf Hartmann
Jugend- oder Vormundschaftsrichter
Frau Jennifer Hüßler
Jugendamtselternbeirat
Frau Dr. Gabriela Weber
Bundesagentur für Arbeit
Herr Josef Zimmermann
Katholische Kirche
Herr Jürgen Piger
Jugendzentrum anyway e.V.
Herr Ibrahim Turhan
auf Vorschlag der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik
Herr David Dessauer
auf Vorschlag der CDU
Herr Rouven Gottschalk
auf Vorschlag der SPD
Herr Ulrich Müller
auf Vorschlag der SPD
Herr Oswald Pannes
DIE LINKE
Frau Katrin Reher
Evangelischer Kirchenverband Köln
Herr Simon Richrath
auf Vorschlag der CDU
Frau Christiane Specht-Schäfer
auf Vorschlag der SPD
entschuldigt gefehlt
entschuldigt gefehlt
Niederschrift
über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses in der Wahlperiode 2014/2020 am
Dienstag, dem 20.06.2017, 14:20 Uhr bis 16:35 Uhr, Rathaus Spanischer Bau,
Ratssaal
Anwesend waren
Stellvertretender Vorsitzender
Dr. Schlieben, Nils Helge
CDU-Fraktion
Stimmberechtigte Mitglieder
Pöttgen, Andreas
Schultes, Monika
Klausing, Christoph
Rabenstein, Svenja
Jahn, Kirsten
Dr. Butterwegge, Carolin
Laufenberg, Sylvia
SPD-Fraktion
SPD-Fraktion
CDU-Fraktion
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Fraktion Die Linke.
FDP-Fraktion
-5-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Blum-Maurice, Renate
Dt. Kinderschutzbund Ortsverband Köln e.V.
für der Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V.
Krücker, Peter
Volland-Dörmann, Ulrike
Halberstadt-Kausch, Inge
Caritasverband Köln e.V. (bis 16:30 Uhr)
AWO Kreisverband Köln e.V.
SPD-Fraktion (in Vertretung für Herrn Dr. Heinen)
BDKJ Erzdiözese Köln e.V.(in Vertretung für
Frau van Doorn)
Sportjugend Köln e.V. (in Vertretung für Frau
Kupferer)
DGB-Region Köln-Bonn (in Vertretung für Herrn
Weigel)
Braun, Ilona
Dompke, Tobias
Semmo, Omer
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Schmerbach, Cornelia
Clemens, Frank
Michalak, Andreas
Blümel, Helga
SPD-Fraktion
Fraktion Die Linke.
FDP-Fraktion
Diakonisches Werk des ev. Kirchenverbandes
(bis 15:55 Uhr )
Kleine, Monika
SKF e.V. Köln (bis 15:55 Uhr)
Pflichtmitglieder mit beratender Stimme nach § 5 AG-KJHG, Art. 2 KiBiZÄnderungsgesetz sowie der Satzung für das Jugendamt der Stadt Köln
Dr. Arnold, Juliane
Ev. Kirchenverband Köln und Region
Gümüs, Attila
Jugendamtselternbeirat
Reuther, Bernd
Polizeipräsidium Köln, KK 57 (bis 16:25 Uhr)
Sachkundige Einwohnerinnen u. Einwohner nach §§ 22 – 23 b der Hauptsatzung
Arslan, Yadigar
Ottenberg, Ingrid
Ecken, Vilma
entsandt von der Seniorenvertretung der Stadt
Köln
entsandt von der Seniorenvertretung der Stadt
Köln
entsandt vom Integrationsrat
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner mit beratender Stimme (Fraktionen)
Quilling, Marie-Luise
SPD-Fraktion
Bauer, Hans-Josef
CDU-Fraktion
Preuss, Kerstin
CDU-Fraktion
Topp-Burghardt, Daniela
CDU-Fraktion
Schlitt, Gabriele
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Wöhler, Carmen
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Nüsser, Christian
FDP-Fraktion (in Vertretung für Herrn Spörl)
Vertreterinnen u. Vertreter in Köln anerkannter, freier Jugendhilfeträger mit beratender Stimme
Bergmann, Ulrich
Böll, Mechthild
Differdange, Ruth
Gross, Almut
Koerber, Sebastian
Krämer, Andrea
Der Paritätische Köln e.V.
Wir für Pänz e.V.
Kath. Familienbildungswerk e.V.
Jugendhilfe Köln e.V.
Rhein Flanke gGmbH
Netzwerk Köln e.V. (in Vertretung für Frau
Reichartz-Bock)
-6-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Kura, Jürgen
Maurer, Olaf
Peters, Markus
Ruda, Marc
Sander-Marx, Sabine
Saxler, Hans-Josef
Schäfer-Remmele, Uwe
Schmidt, Wolfgang
van Dawen-Agreiter, Sarah
Walter, Regine
Welke, Ingrid
Will, Bernd
van Ooyen, Johannes
Väter in Köln e.V.
Schulte-Schmelter-Stiftung
SKM e.V. Köln
DRK Kreisverband Köln Jugendrotkreuz
Ev. FBS Köln
Soziales Zentrum Lino-Club e.V.
Theaterpädagogisches Zentrum e.V.
Kinder- und Familienhilfen Michaelshoven
gGmbH
Kölner Jugendring e.V. (bis 15:55 Uhr)
Progressiver Eltern- und Erzieherverband e.V.
Rom e.V.
Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Köln – AGOT
AQO Köln e.V. (in Vertretung für Frau Empacher)
Con Aktion e.V.
Verwaltung
Beigeordnete Dr. Klein, Agnes
Völlmecke, Klaus-Peter
Dezernentin
Kommissarischer Leiter des Amtes für Kinder,
Jugend und Familie
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlten
Bürgermeister Dr. Heinen, Ralf
SPD-Fraktion
Rottmann, Hendrik
Beemelmanns, Ingo
AfD-Fraktion
für die Bezirksregierung Köln als Vertreter der
Schulen
Dopke, Theresia
Kellerladen e.V.
Dr. Hambüchen, Thomas
Drogenhilfe Köln
Dr. Weber, Gabriela
Bundesagentur für Arbeit
Haas, Thomas
entsandt von der Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule und Transgender
Horstkemper-Schürmann, Hildegard Perspektive Bildung e.V.
Mahr, Frauke
Mädchenhaus Köln e.V.
Malmen, Maria Elisabeth
Kinderzentrum Porz
Piger, Jürgen
Jugendzentrum anyway e.V.
Der stellvertretende Ausschussvorsitzende Herr Dr. Schlieben eröffnet die Sitzung.
Mit dem vorgegebenen Text verpflichtet er Herrn Omer Semmo von DGB Region
Köln-Bonn.
E
r begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder, und als Gäste 14 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer des Seminars ‘‘Stadt Köln- Wie funktioniert unser Unternehmen‘ ‘und
Herr Bartsch vom Rechnungsprüfungsamt (-14-) auf der Zuschauertribüne.
Er begrüßt auch Herrn Wevering vom Amt für Stadtentwicklung und Statistik, der für
Fragen zu TOP 4.1 zur Verfügung steht.
-7-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Er weist auf die Präsentationen unter TOP 1.4 hin:
Präsentation zur Eröffnung der Jugendeinrichtung ‘‘Grembox‘‘ (Herr Koerber)
Präsentation zur U-18-Wahl (Frau Welter).
Herr Dr. Schlieben macht darauf aufmerksam, dass das Ferienprogramm 2017 als
Broschüre zur Mitnahme ausliegt.
Hinsichtlich der Umdrucke weist Herr Dr. Schieben darauf hin, dass die Vorlage
0233/2017 als TOP 2.2.3 und die Vorlage 1538/2017 als TOP 2.2.4 zu behandeln
sind.
Im Namen der Verwaltung bittet Herr Dr. Schlieben um die Kenntnisnahme der folgenden Hinweise:
Die Beratungsergebnisse der vorberatenden Gremien liegen aus zu den Punkten
TOP 2.11
(1245/2017)
TOP 2.2.3 (0223/2017)
TOP 4.1
(1070/2017)
TOP 5.1.1 (AN/0210/2017).
Weiter wurden folgende Unterlagen als Tischvorlage ausgeteilt:
TOP zu 5.1.1
(AN/0930/2017)
TOP 5.2.1
(AN/0925/2017)
TOP 5.2.2
(AN/0926/2017)
TOP zu 6.2.1
(1874/2017)
TOP 8.4.1
(1645/2017)
TOP 8.5.3
(1862/2017)
TOP 9.1.1
(191672017).
Zu TOP 9.1.1 (Übertragung der Leitung des Amtes für Kinder, Jugend und Familie)
gibt Herr Dr. Schlieben bekannt, dass der Jugendhilfeausschuss die Gelegenheit habe
im nichtöffentlichen Teil der Sitzung den für die Amtsleitung vorgesehenen Kandidaten, Herrn Glaremin persönlich begrüßen zu können. Er merkt an, dass es möglicherweise schon in Vergessenheit geraten sei, dass für das Amt für Kinder, Jugend und
Familie eine Amtsleitung gesucht wurde, weil Herr Völlmecke die kommissarische Leitung bis dato derart routiniert ausübe, als wäre es nie anders gewesen. Herr Dr.
Schlieben bedankt sich bei Herrn Völlmecke im Namen des Ausschusses für seinen
Einsatz bereits an dieser Stelle und stellt in Aussicht, dass man ihm noch in gebotener
Form danken werde, wenn das Verfahren beendet sei.
Aufgrund von Anschlussterminen des fachkundigen Gastes soll Punkt 4.1 vorgezogen
behandelt werden. Im Nachgang zur ursprünglich versandten Einladung bittet Herr Dr.
Schlieben noch die Punkte 1.4.1 bis 1.4.2, 5.1.1, 5.2.1 bis 5.2.2, 6.1.2, 6.2.1 bis 6.2.3,
7.1.2 bis 7.1.3, 8.2.2 bis 8.2.3, 8.3.1 bis 8.5.1, 8.5.2 bis 8.5.3 sowie 9.1. auf die Tagesordnung aufzunehmen.
Der Jugendhilfeausschuss erklärt sich einstimmig hiermit einverstanden.
Dementsprechend ergibt sich folgende
-8-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1
Allgemeines
1.1
Festlegung der Stimmzähler
1.2
Beschluss über die Teilnahme der Bezirksschülerinnen- und Bezirksschülervertretung am öffentlichen Teil der heutigen Sitzung
1.3
Persönliche Erklärungen nach § 22 der Geschäftsordnung des Rates und der
Bezirksvertretungen
1.4
Präsentationen
1.4.1
Präsentation zur Eröffnung der Jugendeinrichtung "Grembox" (Herr Koerber)
1.4.2
Präsentation zur U-18-Wahl (Frau Welter)
2
Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses gemäß § 41 Absatz 2 der Gemeindeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen
2.1
Trägeranerkennungen nach § 75 Sozialgesetzbuch Achtes Buch
2.1.1
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII; hier:
"Unsere Quelle e.V."
1245/2017
2.2
Verteilung von Haushaltmitteln und Zuschüssen
2.2.1
Zuschuss 2017 an den Verein "Sozialdienst Katholischer Frauen e. V. Köln"
für die Maßnahmen "Mäc up Drogenprogramm" und "Mäc up Sexuelle Gewalt".
1108/2017
2.2.2
Mittelverteilung 2017 für die stadtteilorientierte Drogenhilfe an den "Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Köln" und "Sozialdienst Katholischer Männer
e.V. sowie für die Drogenberatungsstellen des " Sozialdienst Katholischer
Männer e.V. und der "Drogenhilfe Köln gGmbH.
1110/2017
2.2.3
Jugendhilfeangebote für Kinder und Jugendliche aus Zuwanderer- Flüchtlingsfamilien im Haushaltsjahr 2017
0233/2017
-9-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
2.2.4
Investiver Zuschuss für Baumaßnahmen des Trägers "Jugendfarm Wilhelmshof e.V."
1538/2017
2.3
Weitere Beschlüsse
2.3.1
Bitte beachten Sie: die alsTOP 2.3.1 umgedruckte Vorlage ist als TOP 7.1.2
zu behandeln.
3
Beschlussempfehlungen an andere Ausschüsse und Bezirksvertretungen
3.1
Umgestaltung des Bolzplatzes Kreutzerstraße in Köln-Neustadt/Nord
1337/2017
4
Beschlussempfehlungen an den Rat
4.1
Entwicklungskonzept Chorweiler
für den Sozialraum Blumenberg, Chorweiler, Seeberg-Nord
1070/2017
4.2
Neuwahl beratender Mitglieder für den Jugendhilfeausschuss
1499/2017
5
Anträge aus der Politik (schriftlich)
5.1
Frühere Anträge
5.1.1
Präventionsarbeit zu sexueller Gewalt in Köln stützen
AN/0210/2017
Präventionsarbeit zu sexueller Gewalt in Köln stützen
TOP 5.1.1 Antrag Piraten AN/0210/2017
AN/0930/2017
5.2
Neue Anträge
5.2.1
Kinderfreundliche Kommune
AN/0925/2017
5.2.2
Gedenksteine für das ehemalige Kinderheim in Köln-Sülz
AN/0926/2017
- 10 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
6
Anfragen aus der Politik und von ausschusszugehörigen Trägern der
Jugendhilfe (schriftlich)
6.1
Frühere Anfragen
6.1.1
Dringend erforderliche Kita-Flächen in Köln
Vergabe von Kita-Flächen
AN/0734/2017
"Dringend erforderliche Kita-Flächen in Köln - Vergabe von Kita-Flächen"
1764/2017
6.1.2
Gewaltschutzkonzept für Kölner Flüchtlingsunterkünfte
AN/0728/2017
Gewaltschutzkonzept für Kölner Flüchtlingsunterkünfte - AN/0728/2017
1707/2017
6.2
Neue Anfragen
6.2.1
Sind Abschiebungen aus der Schule oder trotz Ausbildung in Köln möglich?
AN/0844/2017
Beantwortung der Anfrage An/0844/2017/Piratengruppe im Rat der Stadt Köln
1874/2017
6.2.2
Unterbringung, Teilhabe- und Integrationschancen für unbegleitete junge Geflüchtete bei Volljährigkeit
AN/0880/2017
6.2.3
Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende
AN/0881/2017
7
Anfragen aus der Politik und von ausschusszugehörigen Trägern der
Jugendhilfe (mündlich)
7.1
Frühere Anfragen
7.1.1
Einzug der Elternentgelte für die Kinderbetreuung - Anfrage der SPD-Fraktion
AN/0721/2017
1513/2017
7.1.2
Anerkennung einer Kindertagesstätte im Förderbereich Sprachförderung,
Session-Nr. 0696/2017
1731/2017
7.1.3
1278/2017 - Neue Version der Kölner Service-APP
1770/2017
- 11 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
7.2
Neue Anfragen
8
Mitteilungen der Verwaltung
8.1
Mitteilungen zu Personalien des Jugendhilfeausschusses
8.2
Mitteilungen aus dem Bereich Jugendhilfeplanung und Kindertagesbetreuung
8.2.1
Zwölfter Statusbericht zum Ausbau der Kindertagesbetreuung in Köln
1628/2017
8.2.2
"Perspektiven von Jugendlichen auf und für die Stadt" - Konzeptentwurf zur
Durchführung einer Jugendbefragung in Köln 2018
1814/2017
8.2.3
Aktueller Planungsstand zur Realisierung von Jugend- und Bildungsinfrastruktur im Bereich Sürther Straße/Am Feldrain und Eygelshovener Straße
1653/2017
8.3
Mitteilungen aus dem Bereich Bezirksjugendämter sowie Pädagogische und
Soziale Dienste
8.3.1
Eröffnung des F.i.Z.
1726/2017
8.4
Mitteilungen aus dem Bereich Kinderinteressen, Jugendförderung und Jugendschutz
8.4.1
Jugendtreff Gremberghoven - Einweihung neuer Räumlichkeiten und eines
Sportplatzes
1645/2017
8.5
Weitere Mitteilungen
8.5.1
Integriertes Handlungskonzept "Starke Veedel - Starkes Köln"
Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung für den Sozialraum "Buchheim und
Buchforst sowie Mülheim-Nord und Keupstraße"
1534/2017
8.5.2
Rucksack, Koordinierte Sprachförderung und Elternbildung, Fotodokumentation
1853/2017
8.5.3
KOMM-AN NRW
Programm zur Förderung der Integration von Flüchtlingen in den Kommunen
und zur Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe – Sachstandsbericht 2017
1862/2017
- 12 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
I. Öffentlicher Teil
1
Allgemeines
1.1
Festlegung der Stimmzähler
Stimmzähler werden Frau Dr. Butterwegge, Frau Jahn und Herr Klausing sein.
1.2
Beschluss über die Teilnahme der Bezirksschülerinnen- und Bezirksschülervertretung am öffentlichen Teil der heutigen Sitzung
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt
die Teilnahme der Bezirksschülerinnen – und der Bezirksschülervertretung am öffentlichen Teil der heutigen Sitzung.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
1.3
Persönliche Erklärungen nach § 22 der Geschäftsordnung des Rates
und der Bezirksvertretungen
Es werden keine persönlichen Erklärungen abgegeben.
1.4
Präsentationen
1.4.1
Präsentation zur Eröffnung der Jugendeinrichtung "Grembox" (Herr Koerber)
Herr Koerber stellt die Präsentation zur Eröffnung der Jugendeinrichtung ‘‘Grembox‘‘
vor. Er berichtet: als er vor 7 bis 8 Jahren dort ein zweistündiges Fußballprojekt auf
Bitte der Bezirksjugendpflege betreut habe, habe er Gremberghoven nicht gekannt. Er
ist erfreut darüber, dass einer großen Mehrheit der Anwesenden, die verantwortliche
Menschen aus der Jugendhilfe seien, der Stadtteil Gremberghoven bekannt sei, der
andere Probleme aufweise als zum Beispiel der Kölnberg oder andere soziale Brennpunkte.
Am 07.06.2017 sei die ‘‘Grembox‘‘ - eine Jugendeinrichtung und ein Multifunktionsportplatz – mit einem großen Fest eröffnet worden. Der Name ‘‘Grembox‘‘ sei von den
Jugendlichen selbst vergeben worden. Dahinter stehen fünf See-Container, die von
‘‘Jack in the box‘‘ stammen, so Herr Koerber. Die Stadt Köln sei Pächterin des Grundstücks der dortigen Wohnungsbaugesellschaft Vonovia, die ein Interesse an Quartiersentwicklung gezeigt habe, erklärt er. Es sei über die Jahre ein starkes Netzwerk zwischen der Vonovia, der Sozialraumkoordi-nation, der Bezirksjugendpflege und RheinFlanke gGmbH gewachsen, das auf dieses Ziel hingearbeitet habe.
Herr Koerber dankt an dieser Stelle allen Beteiligten der Stadtverwaltung. Ganz besonders möchte er Frau Dr. Klein danken, die den Grundstein für dieses Projekt gelegt habe, und auch Frau Baars, sowie Frau Heinemann, die das Projekt in seinen
verschiedenen Phasen entschieden begleitet haben. Ein entscheidender Schritt sei
die Vorstellung des Modells der Jugendeinrichtung im Jugendhilfeausschuss am
11.11.2015 gewesen. Herr Koerber fasst zusammen, dass ein pädagogisch betreuter
- 13 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Spiel- und Sportplatz in diesen Brennpunkt gesetzt worden sei, um nachhaltig Quartiersentwicklung zu betreiben. Im Rahmen der Quartiersarbeit sei es dabei immer
wichtig gewesen, die Bürgervereine, die Sozialraumkoordination, die Bezirksjugendpflege, den Allgemeinen Sozialen Dienst und die anderen Hilfesysteme zu beteiligen.
Er hebt die enge Zusammenarbeit und auch Mitverantwortung der Stadt Köln und des
Jugendamtes in der Pächterfunktion sowie in der Umsetzung des Bauvorhabens hervor.
Die RheinEnergie habe die Erschließung des Grundstücks gezahlt. Weiter erklärt er,
dass die Lukas-Podolski-Stiftung den Bolzplatz finanziert habe. Somit sei ein interessantes Dreieck entstanden, wenn man die RheinFlanke gGmbH als freien Träger der
Jugendhilfe miteinbeziehe. Die RheinFlanke gGmbH sei in der praktischen Arbeit
durch das Jugendamt beauftragt, den Platz zu betreiben. In der Bauphase habe Rhein
Flanke gGmbH die Rolle der Bauherrin übernommen.
Bei der Eröffnungsfeier seien vier Fernsehteams anwesend gewesen, was nicht zuletzt der Anwesenheit von Lukas Podolski geschuldet gewesen sei. Es habe unter
anderem eine Aktion gegeben, in der erwachsene Projektpartnerinnen und Projektpartner auf das Fußballfeld zu einem Fußballspiel geholt worden seien. Eine Fußballmannschaft sei von Frau Reker angeführt worden, und die andere Fußballmannschaft
von Lukas Podolski. Alle 7 bis 8 Minuten sei ein Erwachsener durch eine Jugendliche
oder einen Jugendlichen ersetzt worden, so dass auf spielerischem Weg eine symbolische Übergabe an die Jugend stattgefunden habe, berichtet Herr Koerber.
Die ‘‘Satte Rasselbande‘‘ habe das Catering gestellt. Herr Koerber legt diese Privatinitiative allen ans Herz, die in der gesundheitsorientierten Jugendarbeit einen Kooperationspartner suchen. Es sei eine Privatinitiative einer Kölnerin, die Kochaktionen mit
jungen Menschen, auch unter schwierigen Lebensbedingungen, durchführe, um sie
an gesunde Ernährung heranzuführen. Es sei ein enger Bündnispartner der RheinFlanke gGmbH.
Abschließend stellt er fest, dass es bemerkenswert sei, wie die verschiedenen Akteure, die an der Entwicklung des Projekts beteiligt waren, ohne Befindlichkeiten untereinander, das Projekt in einem großen Gemeinschaftswerk aufgestellt haben. Er erachtet es als besonders, dass es viel Zuspruch aus allen Ecken der der städtischen Gesellschaft gegeben habe. Das ganze Vorhaben sei über Jahre durch ein gutes Zusammenspiel von Politik, Verwaltung auf allen Ebenen und in der Jugendhilfe engagierten Menschen gewachsen.
Herr Pöttgen bedankt sich für das Engagement und das positive Zusammenspiel der
vielen Beteiligten. Es sei positiver Ansatz der Quartiersentwicklung, und er dankt
Herrn Koerber, dass er dies möglich gemacht habe.
Frau Quilling lobt die Veranstaltung und fügt hinzu, dass die Menschen, die dort
wohnen sich offenkundig ebenfalls sehr gefreut haben. Die Vorbereitung und die intensive Vorarbeit haben dazu geführt, dass die Einrichtung gut angenommen werde.
Sie merkt an, dass sich dieses Zukunftsprojekt unkonventionell und vor Allem sehr
schnell entwickelt habe. Sie bedankt sich.
Anmerkung:
Die Folien der Präsentation liegen der Niederschrift nochmal als Anlage 1 bei.
1.4.2 Präsentation zur U-18-Wahl (Frau Welter)
Frau van Dawen schickt voraus, dass sie sich in der Funktion der Vorsitzenden des
Jugendrings verabschiede. Sie erläutert, dass dieses Jugendwahl-Projekt vom Kölner
- 14 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Jugendring koordiniert, aber nicht selbst durchführt werde. Sie bedankt sich daher bei
den durchführenden Jugendeinrichtungen.
Das Projekt selbst stellt Herr Herschbach (Kölner Jugendring) vor. Die U-18-Wahl sei
eine realistische Wahl, die am 05.05.2017 analog zu den Landtagswahlen in Nordrhein-Westpfalen für alle Kinder und Jugendlichen ohne Einschränkung hinsichtlich
Staatsbürgerschaft und Alter stattgefunden habe. Es habe Wahllokale in Jugendeinrichtungen, Jugendverbänden und Schulen sowie mobile Wahllokale gegeben. Insgesamt seien 4239 Stimmen in 52 Wahllokalen abgegeben worden, so Herr Herschbach.
Er sei sehr froh über den guten Anklang in den lokalen Medien, um die Aufmerksamt
auf die Belange von Kindern und Jugendlichen lenken zu können. Jugendlichen müsse die Möglichkeit gegeben werden, das demokratische System kennenzulernen.
Demokratie lerne man, man könne sie nicht plötzlich mit Eintreten der Volljährigkeit.
Der Jugendring habe die Wahllokale vernetzt und informiert, habe Informationsmaterialien erstellt und verteilt. Es seien hilfreiche Absprachen mit der Stadt Köln hinsichtlich
Werbung und Unterstützung getroffen worden.
Der vierminütige Film, der an dieser Stelle vorgesehen war, wird aufgrund von technischen Problemen nicht gezeigt. Herr Herrschbach verweist auf den Internetauftritt des
Jugendrings: der Film ist unter https://youtu.be/tAZIHJDZYKo
abrufbar
Herr Dr. Schlieben dankt Frau van Dawen für ihr Engagement und beiden Vortragenden für die kurzweilige Präsentation.
Anmerkung:
Die Folien der Präsentation liegen der Niederschrift nochmal als Anlage 2 bei.
2
Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses gemäß § 41 Absatz 2 der Gemeindeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen
2.1
Trägeranerkennungen nach § 75 Sozialgesetzbuch Achtes Buch
2.1.1
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII;
hier: "Unsere Quelle e.V."
1245/2017
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
den Verein „Unsere Quelle e.V.“, Stockholmer Allee 27 E 1, 50765 Köln, als Träger
der freien Jugendhilfe gemäß § 75 Abs. 2 SGB VIII anzuerkennen.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
- 15 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2
Verteilung von Haushaltmitteln und Zuschüssen
2.2.1
Zuschuss 2017 an den Verein "Sozialdienst Katholischer Frauen e. V.
Köln" für die Maßnahmen "Mäc up Drogenprogramm" und "Mäc up Sexuelle Gewalt".
1108/2017
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
dem Verein „Sozialdienst Katholischer Frauen e. V. Köln“ die im Haushaltsjahr 2017
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 163.142,65 Euro für die beiden
Maßnahmen „Mäc up/Drogenprogramm“ und „Mäc up/Sexuelle Gewalt“ (nach § 14
SGB VIII) zu gewähren.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.2
Mittelverteilung 2017 für die stadtteilorientierte Drogenhilfe an den "Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Köln" und "Sozialdienst Katholischer Männer e.V. sowie für die Drogenberatungsstellen des " Sozialdienst Katholischer Männer e.V. und der "Drogenhilfe Köln gGmbH.
1110/2017
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
die im Haushaltsjahr 2017 zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt 1.831.138,24 Euro wie folgt zu gewähren:
28.463,24 Euro für die stadtteilbezogene Drogenhilfe des SKF e.V.
57.078,52 Euro für die stadtteilbezogene Drogenhilfe des SKM e.V.
503.925,08 Euro für die Drogenberatungsstelle des SKM e.V.
1.241.671,40 Euro für die Drogenberatungsstelle der Drogenhilfe Köln gGmbH
Abstimmungsergebnis:
- 16 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.3
Jugendhilfeangebote für Kinder und Jugendliche aus ZuwandererFlüchtlingsfamilien im Haushaltsjahr 2017
0233/2017
Frau Rabenstein fragt an, da bekannt ist, dass die vorgesehenen Mittel den Bedarf
nicht ausreichend decken werden, ob im nächsten Haushaltsjahr eine höhere Summe
veranschlagt werde, und ob diese bereits beziffert sei.
Herr Völlmecke erklärt, dass dieses Thema bereits auf der Agenda stehe und Mittel
bereits gegenüber der Kämmerei angemeldet seien. Der Prozess der Haushaltsaufstellung laufe noch.
Beschlussvorschlag
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschließt,
Zuschussmittel in Höhe von insgesamt 825.000,00 Euro gemäß der Anlage 1 an die
Träger zu verteilen.
Abstimmungsergebnis:
11 Zustimmungen: SPD-Fraktion (2), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), BDKJ Erzdiözese
Köln e.V. (1), Der Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband Köln (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkung:
Frau Volland-Dörmann (AWO), Herr Dompke (Sportjugend), Herr Krücker (Caritasverband) und Herr Pöttgen (SPD) haben weder an der Beratung, noch an der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit). Die Anlage
liegt der Niederschrift nicht nochmals bei.
2.2.4
Investiver Zuschuss für Baumaßnahmen des Trägers "Jugendfarm Wilhelmshof e.V."
1538/2017
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss –Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie- beschließt,
- 17 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
dem Träger „Jugendfarm Wilhelmshof e.V., einen Zuschuss in Höhe von bis zu
67.909,89 Euro für die Erweiterung und Verbesserung des Jugendhilfeangebotes zu
gewähren.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.3
Weitere Beschlüsse
Es stehen keine weiteren Beschlussvorschläge zur Abstimmung.
2.3.1
Bitte beachten Sie: die alsTOP 2.3.1 umgedruckte Vorlage ist als TOP
7.1.2 zu behandeln.
3
Beschlussempfehlungen an andere Ausschüsse und Bezirksvertretungen
3.1
Umgestaltung des Bolzplatzes Kreutzerstraße in Köln-Neustadt/Nord
1337/2017
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss - Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie - empfiehlt der
Bezirksvertretung Innenstadt, folgenden Beschluss zu fassen:
Die Bezirksvertretung Innenstadt beauftragt die Verwaltung, die Umgestaltung des
Bolzplatzes Kreutzerstraße in Köln-Neustadt/Nord mit Gesamtkosten in Höhe von
230.000 Euro durchzuführen.
Die zur Umsetzung erforderlichen Haushaltsmittel stehen im Teilfinanzplan 0604, Kinder- und Jugendarbeit, Teilplanzeile 8 (Auszahlungen für Baumaßnahmen) unter der
Finanzstelle 5100-0604-0-2002, Spielplätze zur Verfügung.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
- 18 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
4
Beschlussempfehlungen an den Rat
Die Beschlussvorlagen unter TOP 4.1 bis TOP 4.2 werden vorgezogen behandelt.
Frau Schmerbach fragt an, ob die Bürgerinnen und Bürger an der Erstellung des
Konzepts beteiligt gewesen seien. Herr Wevering erklärt, dass es am 30.11.2016
eine Öffentlichkeitsbeteiligung gegeben habe, die im Zusammenhang mit der Aufstellung des ersten integrierten Handlungskonzepts (IHK) der Phase 1 stand, das der Rat
im Mai beschlossen habe. Das Entwicklungskonzept Chorweiler für den Sozialraum
Blumenberg, Chorweiler, Seeberg-Nord sei den lokalen Akteuren und der Anwohnerschaft im Rahmen einer Info-Veranstaltung im Bürgerhaus Chorweiler im November
2016 vorgestellt worden. Er fügt ergänzend hinzu, dass das Entwicklungskonzept
Grundlage für das IHK der Phase 1 sei, das mit dem IHK der Phase 2 fortgeschrieben
werde. Das IHK der Phase 2 sei schon in Bearbeitung in Zusammenarbeit mit dem
Planungsbüro und der GAG. Die Verwaltung sei bemüht, den neuen IHK Entwurf der
Phase 2 dem Jugendhilfeausschuss nach den Sommerferien vorzulegen, damit, falls
der Rat beschließe, noch in diesem Jahr weitere Maßnahmen aus der IHKFortschreibung angemeldet werden können, so Herr Wevering.
Frau Schmerbach bittet, diese Information an den Ausschuss Soziales und Senioren
weiterzugeben.
4.1
Entwicklungskonzept Chorweiler
für den Sozialraum Blumenberg, Chorweiler, Seeberg-Nord
1070/2017
Beschluss:
1. Der Rat beschließt das Entwicklungskonzept Chorweiler in Anlage 1 für den Sozialraum Blumenberg, Chorweiler, Seeberg-Nord mit seinen Planungs- und Handlungsempfehlungen gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetzbuch.
2. Der Rat beauftragt die Verwaltung auf der Grundlage des beschlossenen Entwicklungskonzeptes Chorweiler mit der Erstellung eines 'Integriertes Handlungskonzeptes' (IHK Phase 2) zwecks Fortschreibung des bisherigen vom Rat am
20.12.2016 beschlossenen sozialraumspezifischen Einzel-IHK für den Sozialraum
Blumenberg, Chorweiler, Seeberg-Nord (Phase 1) im Rahmen des Leitkonzeptes
„Starke Veedel - Starkes Köln“.
3. Das fortgeschriebene IHK (Phase 2) mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen zur Stabilisierung und Weiterentwicklung des Sozialraums und als Grundlage
zur Einwerbung von weiteren staatlichen Fördermitteln für den Sozialraum Blumenberg, Chorweiler, Seeberg-Nord ist dem Rat mit den Ergebnissen einer Öffentlichkeitsbeteiligung zur Beschlussfassung vorzulegen.
4. Die im Entwicklungskonzept Chorweiler aufgezeigten Potenzialflächen innerhalb
des Sozialraum-gebietes sind nach Maßgabe des beschlossenen Entwicklungskonzeptes weiter zu entwickeln.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
- 19 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkung:
Die Anlage liegt der Niederschriftl nicht nochmals bei.
4.2
Neuwahl beratender Mitglieder für den Jugendhilfeausschuss
1499/2017
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss - Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie - empfiehlt
dem Rat, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat wählt als beratende Mitglieder des Evangelischen Jugendpfarramts
Herrn Daniel Drewes (Evangelisches Jugendpfarramt) in der Funktion des Hauptmitgliedes
sowie
Herrn Arno Kühne (Evangelisches Jugendpfarramt) in der Funktion des persönlichen
Vertreters von Herrn Drewes
in den Jugendhilfeausschuss - Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie. Herr Jörn
Ruchmann und Frau Katrin Reher verlieren damit ihre Position im Jugendhilfeausschuss.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
5
Anträge aus der Politik (schriftlich)
5.1
Frühere Anträge
5.1.1
Präventionsarbeit zu sexueller Gewalt in Köln stützen
AN/0210/2017
- 20 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Präventionsarbeit zu sexueller Gewalt in Köln stützen
TOP 5.1.1 Antrag Piraten AN/0210/2017
AN/0930/2017
Frau Rabenstein erklärt, dass der Antrag zweimal auf der Tagesordnung gestanden
habe, und man sich nun fraktionsübergreifend auf einen gemeinsamen Änderungsantrag verständigt habe. Er umfasse den Prüfauftrag an die Verwaltung, zusammenzustellen, welche Angebote es im Bereich der Gewaltpräventionsarbeit gebe und wo
Lücken zu schließen seien. Im zweiten Teil beziehe er sich auf den Bereich der Schulen, Lehrkräfte sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit der Fragestellung,
was man im Bereich der Jugendhilfe dort initiieren könne. Im dritten Teil ziele er auf
die Absicherung des Projektes ‚heroes‘ des Trägers Hennamond ab, so Frau Rabenstein.
Herr Dr. Schlieben erwähnt lobend, dass es den Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/
Die Grünen, Fraktion Die Linke., FDP und der Piraten-Gruppe hier gelungen sei, einen
gemeinsamen Antrag zusammenzustellen, der gut sei und der auch eine große Mehrheit finden könne.
Beschluss:
1.
Die Verwaltung stellt gemeinsam mit dem Amt für Gleichstellung dar, welche
Präventionsmaßnahmen und Projekte gegen sexuelle Gewalt bereits in Köln
durchgeführt werden und welche weiteren Maßnahmen aus Sicht der
Verwaltung nötig sind. Darüber hinaus wird geprüft, inwieweit Schulen
Angebote zur Präventionsarbeit zur Verfügung gestellt werden können. Über
die Höhe der erforderlichen Finanzmittel macht die Verwaltung einen
begründeten Vorschlag, der zur Abstimmung gestellt wird.
2.
Die Stadt Köln stellt weiterhin dar, welche Fortbildungsangebote für
Multiplikatoren, insbesondere für Lehrkräfte, Sozialarbeiterinnen/-arbeiter in der
Kinder- und Jugendhilfe und der Flüchtlingshilfe bereits bestehen und wie diese
finanziert werden. Darüber hinaus prüft sie, welche Maßnahmen erforderlich
sind, um das Ziel zu erreichen, das Bewusstsein für sexuelle Gewalt zu
schärfen und eine niedrige Eingreifschwelle zu etablieren.
3.
Die Stadt Köln stellt – im Rahmen des bestehenden Haushaltsetats – im Jahr
2017 die Förderung Projekts Heroes des Trägers Hennamond e. V. in Höhe
von 10.000 Euro sicher. Über eine weitere Förderung über das Jahr 2017
hinaus wird im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für das Jahr 2018
entschieden.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkung:
- 21 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Der als Tischvorlage ausgeteilte Ersetzungsantrag liegt der Niederschrift als Anlage 3
bei.
5.2
Neue Anträge
5.2.1
Kinderfreundliche Kommune
AN/0925/2017
Herr Dr. Schlieben erklärt einleitend, dass es sich hier um einen interfraktionellen
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/ Die Grünen, Die Linke und der FDP
handele, die gewillt seien, diesen Antrag am 11.07.2017 in den Rat einzubringen. Er
merkt an, dass basierend auf einer Vereinbarung aus dem Jahre 2013 zur Kinderfreundlichen Kommune bereits durch die Unterzeichnung vorgesehen gewesen sei,
einen Aktionsplan vorzulegen, der verschiedene Module enthalte, wobei die Partizipation ein Modul darstelle. Erst erfolge die Anerkennung mit einem Prüfsiegel. Die Stadt
Köln wäre damit die erste Millionenstadt, die dieses Siegel für die Kinderfreundliche
Kommune erhalten würde. Er betont, ein Prüfsiegel zu bekommen, sei an sich kein
hoch angesiedeltes Ziel. Wenn damit jedoch Auflagen verbunden seien, die die Stadt
Köln im Sinne der Kinderfreundlichkeit erfüllen würde, sei das ein Qualitätsmerkmal,
auf das Stadt Köln sicherlich stolz sein könnte.
Abschließend erklärt er, dass er sich darüber freue, dass ein interfraktioneller Antrag
möglich geworden sei, und die Diskussionen dazu seien nicht einfach gewesen. An
mancher Stelle hätten sie durchaus noch intensiver geführt werden können. Er bedauere, wenn dies nicht an jeder Stelle ausreichend gelungen sei, dies müsse in der
Zukunft noch optimiert werden. Evaluation sei selbstverständlich, auch bei diesem
Projekt. Es müsse dann entsprechend nachjustiert werden, möglicherweise auf Basis
des best-practise-Modells aus Nürnberg. Das Projekt stelle einen Meilenstein dar, so
Herr Dr. Schlieben.
Weiter weist er auf eine formelle Änderung im Beschlusstext hin.
Herr Pöttgen bedankt sich für die einleitenden Worte von Herr Dr. Schlieben. Demokratie brauche Demokraten, und man müsse Demokratie lernen. Der Jugendhilfeausschuss müsse dafür sorgen, dass die Jugendlichen das Werkzeug erhalten, die Gesellschaft mitzugestalten.
Partizipation sei ein Dauerthema. In den Neunzigern habe das Thema Rathausschule
den Ausschuss beschäftigt, später die Jugendforen. Er verfolge dieses Thema seit
knapp 6 Jahren und erinnere sich an ein Partizipationshearing vor fünf Jahren. Seitdem brenne das Thema, weil viele den Wunsch gehabt haben, die Weiterentwicklung
in diesem Bereich voranzutreiben. Vor zweieinhalb Jahren habe es einen einstimmigen Beschluss des Stadtrats gegeben auf eine Initiative der Piraten hin, die Verwaltung mit der Erstellung eines Konzepts zu beauftragen, wie Partizipation von Kindern
und Jugendlichen aussehen könne. Daraufhin habe vor einem Jahr am 03.06.2016
ein Fachtag beim Landschaftsverband Rheinland stattgefunden, an dem man sich
ausgetauscht und gemeinsam überlegt habe. Im Herbst habe die Verwaltung ausführlich den Status quo mitgeteilt. Im Anschluss habe es nach dem Jugendhilfeausschuss
ein eher unübliches Format gegeben: Es habe zwei ‘‘Stehrunden‘‘ gegeben, an denen
alle teilgenommen haben, die Lust hatten am Thema mitzuarbeiten. Nach der zweiten
Runde sei man sich einig gewesen, dass man kein Konzept brauche, das über mehrere Jahre entwickelt werden müsse, sondern, dass man einfach in das Handeln kom- 22 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
men müsse. Die SPD-Fraktion habe den Aufschlag mit ihrem Papier gemacht und alle
eingeladen, mit ihr darüber zu beraten. Der heutige Tag sei ein guter Tag, da nach
fünf Jahren Arbeit und Beratung ein neuer Anstoß gegeben werde.
Er möchte sich dem Dank des Vorsitzenden anschließen. Er bedankt sich ganz persönlich bei der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen mit denen dieses Vorhaben wunderbar funktioniert habe. Es war eins von zwei rot-grünen Herzensanliegen, das bisher
nicht zu realisieren gewesen sei. Er findet es sehr schön, dass man dies in der neuen
Konstellation nun doch noch schaffen könne.
Der erste Punkt der Beschlussfassung betreffe das kooperative Jugendbüro. Er sei
immer wieder überrascht, wo das Thema Partizipation als Aufgabenbereich in der
Stadtverwaltung angebunden sei. Er trete der Abteilung nicht zu nahe, wenn er sage,
dass die Kolleginnen und Kollegen, die die Spielplätze planen, auch nebenbei die Partizipation betreuen. Dort brauche man eine personelle Verstärkung, da das Thema
schlichtweg zu wichtig sei. Auch der Jugendring solle in die Lage versetzt werden
Verbesserungen zu erzielen, weil es sowohl in der Stadtverwaltung als auch außerhalb kommunaler Strukturen, eine Entwicklung brauche, die die Jugendpartizipation
vorantreibe. Herr Pöttgen findet es gut, dass mit allen Beteiligten ein Konzept entwickelt werde, um die vorhandenen Ansätze, die da seien, nicht wegzuwerfen, sondern
weiterzuentwickeln.
Hinsichtlich der Finanzierung habe er immer das Gefühl gehabt, dass die Gelder für
Partizipation ‚‚Lückenfüller‘‘ in der Jugendförderung gewesen seien. Das Geld solle
jetzt den Jugendlichen selber in die Hand gegeben werden, damit diese im Bezirk
selbst etwas voranbringen können, stellt Herr Pöttgen fest.
Wichtig ist ihm außerdem die Frage der Städtebauförderung, die zu Unruhe geführt
habe. Er korrigiert die Annahme, dass im Fall der Beschlussfassung 20 Prozent der
Städtebauförderung für Partizipation ausgegeben werden sollen. In der Regel gebe es
in einem Städtebauprogramm einen Verfügungsfond, davon würde man gerne der
Partizipation 20 Prozent zur Verfügung stellen, macht er klar. Ein Vertreter aus den
Reihen des Jugendhilfeausschusses, der Lino Club, welcher den Verfügungsfond des
Städtebauförderungsprogramms (Quartiersmanagement Ehrenfeld) genutzt habe, sei
ein positives Beispiel, an das man gerne anknüpfen wolle.
Frau Rabenstein freut es außerordentlich, dass der Antrag fraktionsübergreifend gestellt werde, und dass alle diesen Antrag unterstützen. Sie hofft, dass es ebenso im
Rat aussehen werde. Sie glaubt, dass es wichtig sei, sich in dieser Sache keine Parteischarmützel zu liefern, sondern, wie es sich für Angehörige des Jugendhilfeausschusses gehöre, eine starke Stimme für die Jugend zu bieten. Sie möchte sich auch
bei der Verwaltung bedanken, weil diese in vielen Gesprächen vor der Texterstellung
beteiligt war. Es sei ihr wichtig gewesen, dass man nicht gegen die Planung der Verwaltung laufe, sondern diese unterstütze.
Nicht zuletzt wegen der Finanzierung dieser Maßnahme möchte man mit diesem Antrag in den Rat gehen, um sicher zu stellen, dass die Mittel nicht wieder aus dem
Haushalt gestrichen werden. Frau Rabenstein hofft, dass die Bezirksvertretungen diesen Auftrag gerne annehmen. Es sei nun der Zeitpunkt, nachdem man sich anderthalb
Jahre intensiv mit Aspekten der Partizipation von Kindern und Jugendlichen beschäftige, sich auf den Weg zu machen, um etwas Sichtbares für Kinder und Jugendliche
zu schaffen. Es handele sich um einen Prozess, in dem man Irrwege laufen werde.
- 23 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Man werde vieles ausprobieren und dann wieder anders machen, so Frau Rabenstein. Sie denkt, es sei ein guter Anfang.
Herr Klausing freut sich ebenfalls und merkt an, dass Erfolg viele Väter habe. Er stellt
fest, dass sich in den letzten Jahren ein besonderes Klima entwickelt habe, und dass
man im Bereich Kinder- und Jugend-Partizipation noch eine Schippe drauf gelegt habe. Der CDU-Fraktion und schwarz-grünen Koalition sei es sehr wichtig gewesen, der
Partizipation einen hohen Stellenwert in der Verwaltung zu verschaffen und ein Jugendbüro einzurichten. Er erinnert, dass dies ursprünglich eine Initiative der Jungen
Union gewesen sei. Es sei ein Club von 16 bis 17- jährigen gewesen, der ein Jugendprogramm geschrieben und in die Partei hineingebracht habe. Wenn dies nach drei
Jahren nun im Jugendhilfeausschuss und Stadtrat verabschiedet werde, sei das für
junge Leute, die sich in Jugendorganisationen engagieren, ein großer Erfolg, so Herr
Klausing. Daher freue er sich persönlich über den Punkt Jugendbüro.
Der zweite Punkt, der sich mit der Frage beschäftige, wie Partizipation in den Stadtbezirken ermöglicht werde, stelle eine große Herausforderung dar. Hier bittet er um
Ideen, wie auch verbands- oder einrichtungsungebundene Kinder und Jugendliche
einbezogen werden können. Hier sei Kreativität und Innovation gefragt!
Herr Clemens freut sich ebenfalls über die überparteiliche Zusammenarbeit, die sehr
pragmatisch sei und an die wesentlichen Dinge bereits herangehe. Er freue sich auch
über den niedrigschwelligen Ansatz, der mit dem letzten Aspekt nochmal aufgegriffen
worden sei und durch Anbindung an das Streetwork unterstützt werde.
Ein wichtiger Punkt sei außerdem die Absicherung der Nachhaltigkeit von Partizipation. Die Verbindung mit dem Jugendbüro sei ein toller Aufschlag, an das man zukünftig noch weitere Maßnahmen anbinden könne, so Herr Clemens. Er stellt fest, dass
man auf einem guten Weg sei und möchte sich bei allen Seiten für die Kooperation
und den Antrag bedanken.
Herr Bergmann sieht es einerseits positiv, dass die Fraktionen mit dieser Entscheidung in Richtung Kinderfreundliche Kommune dem Thema Partizipation dem Thema
einen Schub geben und Geld in Hand nehmen wollen. Dies sei ausdrücklich zu würdigen.
Er weist allerdings darauf hin, dass hier ein Dringlichkeitsantrag vorliege, mit dem man
sich nur kurzfristig habe befassen können, und welcher die Regelung auf Bezirksebene fordere. Dem entgegen stehe die Maßnahme im Kinder- und Jugend-Förderplan,
die mit höchster Priorität versehen sei, ein Gesamtkonzept Partizipation für die Stadt
Köln zu entwickeln. Das Verständnis der Liga sei es gewesen, zunächst das Gesamtkonzept gemeinsam auf einer breiteren Basis zu erstellen. Dabei könne man sich auf
den AK 80 stützen, aber auch auf andere Akteure, wie die AGOT und Initiativen, die
sich im Paritätischen wiederfinden, auch Projekte aus der Migrantenselbstorganisation. An dieser Stelle seien die Engführung in der Darstellung und die Fokussierung auf
den Jugendring, dessen Arbeit er nicht in Abrede stellen wolle, etwas unwuchtig, stellt
Herr Bergmann fest.
Als problematisch erachtet er zum Einen, dass eine Personalressource in der Fachabteilung benötigt werde, um das komplexe Thema Partizipation voranzubringen. Das
Jugendbüro in Kooperation mit dem Jugendring stelle eine ganz eigene Aufgabenstellung dar und binde nochmal Ressourcen. Zum Anderen stehen bezirkliche Konzepte
- 24 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
der Lesart des gesamtstädtischen Konzepts entgegen, führt Herr Bergmann an. Es
bestehe die Gefahr, dass man am Ende neun verschiedene Konzepte habe.
Nürnberg und München dienen als gute Blaupause; doch man müsse sehen, dass der
Jugendring dort eine vollkommen andere Verfasstheit habe als der Jugendring hier für
Nordrhein-Westpfalen und Köln. In Bayernt sei der Jugendring eine Körperschaft des
öffentlichen Rechts und Träger verschiedener Jugendeinrichtungen, merkt Herr
Bergmann an.
Er bedankt sich für die Initiative und werde den Antrag nicht ablehnen. Da man sich
mit der konzeptionellen Herangehensweise schwer tue, enthalte sich die Liga.
Herr Dr. Schlieben bedankt sich und erklärt abschließend, dass das Projekt evaluiert
werden solle, um zu schauen, welcher Punkt veränderungswürdig sei.
Geänderter Beschluss (Änderungen kursiv markiert):
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – empfiehlt
dem Rat folgenden Beschluss zu fassen:
Folgende Maßnahmen sollen zügig umgesetzt werden:
-
-
-
Einrichtung eines kooperativen Jugendbüros zwischen Stadtverwaltung und
dem Kölner Jugendring als Anlaufstelle für Anliegen von Kindern und Jugendlichen. Dabei ist darauf zu achten, dass die entsprechenden Personen Erfahrung mit der Entwicklung von Partizipationsstrategien haben und eine Nähe zu
der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen gegeben ist. Das Jugendbüro
soll in der Außenkommunikation mit Schülerinnen und Schülern, Kindern und
Jugendlichen eine zentrale Rolle einnehmen.
Um besser in die Verwaltung wirken zu können, soll das Partizipationsbüro
personell sowohl bei der Stadt Köln als auch mit einer halben Stelle beim Jugendring angesiedelt sein. Das kooperative Jugendbüro zwischen Stadtverwaltung und Jugendring arbeitet auf Augenhöhe zusammen.
Alle neun Stadtbezirke werden gebeten, mit der Bezirksjugendpflege, den Bezirksvertretungen, örtlichen Jugendhilfeträgern, Streetworkerinnen und Streetworkern, den Schülerinnen-/Schülervertretungen sowie bestehenden Kinderund Jugendforen Verfahren zur örtlichen Partizipation aller Kinder und Jugendlichen zu entwickeln und den Bezirksvertretungen zur Abstimmung vorzulegen.
Ziel soll es sein, in jedem Stadtbezirk eine breite und flexible Beteiligungsmöglichkeit für alle Jugendlichen zu schaffen, die auch Verbands-ungebundene und
nicht in Jugendzentren aktive Jugendliche erreicht. Die gewählten Modelle sollen sich in den Gegebenheiten vor Ort entsprechend unterschiedlich gestalten
können, Teilhabe an realen Beteiligungsstrukturen wie den Bezirksvertretungen
sichern und stadtweit den mit dem AK 80 gemeinsam entwickelten fachlichen
Leitlinien und Qualitätszielen folgen. Eine von den o.g. Akteuren gemeinsam
durchgeführte, regelmäßige Überprüfung der Wirkung des Bezirkskonzeptes
soll vereinbart werden.
Die fachlichen Leitlinien und die in den Bezirken entwickelten Konzepte sowie
ihre Weiterentwicklung werden dem Jugendhilfeausschuss regelmäßig zur
Kenntnis gegeben.
Die bisherigen Partizipationsmittel sollen nach dem Motto „Geld in die Hand
von Jugendlichen“ jedem Bezirk jährlich als zweckgebundene Mittel in Höhe
von 5.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Dazu erarbeitet das kooperative
Jugendbüro in Zusammenarbeit mit dem AK 80 stadtweite Leitlinien, damit die
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
-
Mittel von Jugendlichen formlos für Kleinprojekte beantragt werden können. Um
die Nutzung möglichst niedrigschwellig zu halten, sollen ein formloser und unbürokratischer Ablauf und Mittelverwendungsnachweis gewährleistet sein.
Damit den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten der Beteiligung in Köln
bekannt werden, aber auch um die Beteiligungsmöglichkeiten durch mediale
Angebote zu erweitern, soll das kooperative Jugendbüro mit den medienpädagogischen Einrichtungen in der Stadt und mit Beteiligung von Jugendlichen ein
entsprechendes Konzept entwickeln. Dabei ist darauf zu achten, dass Form,
Inhalt und genutzte Social Media Angebote der Nutzung von Jugendlichen entsprechen. Auch hier kann das Konzept der Stadt Nürnberg hilfreiche Anregungen geben.
Dazu sind geeignete (digitale) Materialen zu entwickeln, um Informationen über
Beteiligungsmöglichkeiten und Kleinprojektmittel über die Schulen an die Kinder und Jugendlichen zu bringen.
-
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, bei jeder quartiersbezogenen Städtebauförderung für die Dauer der Projektförderung ein Partizipationsprojekt für
Kinder und Jugendliche im Veedel zu etablieren. 20 Prozent der Mittel aus den
jeweiligen Verfügungsfonds ist zur Verwendung durch Kinder und Jugendliche
selbst vorzusehen.
- Die Kinder- und Jugendfreundlichkeit soll in die Hauptsatzung der Stadt Köln
aufgenommen werden, insbesondere mit Blick auf die Umsetzung der Kinderrechte.
Abstimmungsergebnis:
11 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), BDKJ Erzdiözese
Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband Köln (1)
keine Gegenstimmen
3 Enthaltungen: AWO Kreisverband Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1),
Der Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1)
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Herr Dompke (Sportjugend) hat weder an der Beratung, noch an der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit).
Der als Tischvorlage ausgeteilte Antrag liegt der Niederschrift als Anlage 4 bei.
5.2.2
Gedenksteine für das ehemalige Kinderheim in Köln-Sülz
AN/0926/2017
Herr Dr. Schlieben stellt fest, dass es sich um einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/ Die Grünen, Fraktion Die Linke. und FDP handele. Zu
den Punkten 1 bis 3 erklärt er, dass der Jugendhilfeausschuss über den Beschlusstext
abstimme und nicht der Rat, weswegen der Wortlaut entsprechend abgeändert werden müsse. Auch, wenn der Jugendhilfeausschuss dem Rat nur eine Beschlussempfehlung geben könne, glaubt er, dass der Rat dieses Engagement ebenfalls würdigen
werde.
Herr Pöttgen merkt an, dass die Veranstaltung ‘‘100 Jahre Kids‘‘ in Erinnerung gebracht habe, wie viele Jahrzehnte die Stadt Köln in den Kinderheimen in Köln-Sülz die
Augen vor dem Thema Misshandlung von Kindern und Jugendlichen verschlossen
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
habe. Deshalb sei vollkommen klar, dass die Stadt Köln bei dieser Initiative dabei sein
müsse. Er bedankt sich für die Möglichkeit, das bürgerschaftliche Engagement mit
einem kleinem Beitrag zu unterstützen und diesem Förderverein bei der Finanzierung
unter die Arme zu greifen, damit nicht in Vergessenheit gerate, was an diesem Ort
geschehen sei. Er bedankt sich auch dafür, dass dies unkompliziert und schnell im
Jugendhilfeausschuss und Kulturausschuss beschlossen werden könne.
Geänderter Beschluss (Änderungen kursiv markiert):
1. Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie - würdigt das Engagement des Förderkreises Erinnerungsorte Kinderheim KölnSülz e.V. für die Sicherung einer dauerhaften und nachhaltigen Erinnerung an
das große städtische Kinderheim in Sülz, insbesondere auch verbunden mit Erinnerungen an die zahlreichen positiven wie auch negativen pädagogischen
Umgangsweisen im Heim und die prägende städtebauliche Entwicklungskraft
dieser großen, aber auch weitgehend geschlossenen Einrichtung für den
Stadtbereich Sülz-Klettenberg.
2. Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie - sieht
in dem Bestreben, diese Erinnerung durch „Findlinge“ und Inschriften zu bewahren, einen außerordentlich guten Ansatz des Fördervereins, und begrüßt
die bereits durch die Bezirksvertretung Lindenthal (8.000 Euro), den Landschaftsverband Rheinland (40.000 Euro), die Sparkasse Köln (5.000 Euro) sowie durch private Spenden (derzeit rd. 4.000 Euro) zur Verfügung stehenden
Mittel.
3. Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beauftragt die Verwaltung, den noch verbleibenden Fehlbetrag zur Realisierung
der Gedenksteine durch geeignete Umschichtung aus dem Sondervermögen
der Kinder- und Jugendpädagogischen Einrichtung der Stadt Köln (TP 601) oder hilfsweise aus einem anderen Teilplan des Produktbereichs 06 des Haushaltsplans 2016/2017 bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Der als Tischvorlage ausgeteilte Antrag liegt der Niederschrift als Anlage 5 bei.
6
Anfragen aus der Politik und von ausschusszugehörigen Trägern der
Jugendhilfe (schriftlich)
6.1
Frühere Anfragen
6.1.1
Dringend erforderliche Kita-Flächen in Köln
Vergabe von Kita-Flächen
AN/0734/2017
- 27 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
"Dringend erforderliche Kita-Flächen in Köln - Vergabe von KitaFlächen"
1764/2017
Die Beantwortung sowie der Statusbericht werden zur Kenntnis genommen.
Frau Dr. Butterwegge dankt der Verwaltung für die umfassende und informative
Antwort und der SPD-Fraktion, die die Anfrage gestellt habe. Sie erklärt, dass sie drei
Punkte als bemerkenswert erachte:
1) Sie stellt fest, dass das Ausbautempo von neuen Kindertagestätten sinke. In den
Jahren 2013 bis 2015 seien 100 neue Kindertagesstätten-Standorte realisiert worden.
In den Jahren 2016 bis 2020 seien 70 neue Standorte projektiert.
2) Auch die Aufstellung des Flächenbedarfs für den gesamten Kinder- und JugendBereich finde sie bemerkenswert. Sie führt aus, dass der Kindertagesstätten-Bereich
den größten ungesicherten Flächenbedarf ausweise. Der Flächenbedarf der Schulen
sei zu 88 Prozent gesichert, während der der Kindertagesstätten nur zu 36 Prozent
gesichert sei, obwohl die Schulen einen insgesamt geringeren Flächenbedarf haben.
Sie weist darauf hin, dass es in Konkurrenz mit den Bedarfen Wohnen, Soziales und
Gewerbe offensichtlich ein Priorisierungsproblem gebe, das hoffentlich im Stadtentwicklungskonzept ‚‚Kölner Perspektiven 2030‘‘ strategisch angegangen werde. Sie
glaubt, dass zumindest im Jugendhilfeausschuss Einigkeit darüber herrsche, dass es
ein solches Problem gebe, aber über die Grenzen des Jugendhilfeausschusses hinaus sei dies noch nicht erkannt worden.
3) Weiter findet sie es unbefriedigend, dass kein Gebrauch vom Erbbaurecht gemacht
werde. Dadurch, dass man das Erbbaurecht ablehne und alleine auf das Investorenmodell setze, verliere die Stadt langfristig einen entscheidenden Handlungsspielraum,
stellt sie heraus. Frau Dr. Butterwegge erachtet es als problematisch, dass in einer
Zeit, in der Flächen für die Stadtentwicklung sehr wichtig seien, Investoreninteressen
priorisiert werden und elementare Handlungsspielräume aus der Hand gegeben werden.
Frau Beigeordnete Dr. Klein nimmt Stellung zu der Wortmeldung von Frau Dr. Butterwegge. Sie erklärt, dass der Schulbereich gänzlich anderen Regeln folge, weil dort
die Gebäudewirtschaft baue, und daher die Flächen gesichert seien, da sie zum größten Teil im städtischen Eigentum stehen. Sie fügt hinzu, dass dies im Kita-Bau oft
nicht der Fall sei, weil die Investoren die entsprechenden Flächen mitbringen.
Frau Beigeordnete Dr. Klein bezieht sich auf den Statusbericht und teilt mit, dass im
laufenden Kindergartenjahr 2016/2017 dreizehn neue Kindertagesstätten mit 1000
Plätzen fertig gestellt werden. Sie weist darauf hin, dass man aufgrund der stark steigenden Kinder- und Geburtenzahlen dennoch zeitweilig unter die 40-Prozent-Marke
sinke, obwohl man schon bei 42 Prozent gewesen sei. Sie stellt fest, dass aber weiterhin alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um auf die Zielquote hinzuarbeiten. Frau Beigeordnete Dr. Klein betont, dass sie persönlich zum Investorenprogramm stehe, da die Investoren die Flächen mitbringen und zudem einen Bau schneller abschließen können.
Aktuell seien Punkte wie Betriebskindertagesstätten und Sportkindertagesstätten im
Gespräch. Auch innerhalb der Verwaltung müsse man sich das Thema ämterübergreifend auf die Agenda schreiben, daher werde die Oberbürgermeisterin alle Ämter der
Stadtverwaltung, die sich mit dem Thema Bauen und Planen im engeren und weiteren
Sinne befassen, zu einem Termin einladen, um deutlich zu machen, dass dieses
höchste Priorität habe, da man sich in einen Pflichtbereich befinde, in dem es einen
Rechtsanspruch zu erfüllen gelte. Frau Beigeordnete Dr. Klein erinnert daran, dass zu
- 28 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Beginn des U3 Ausbaus Oberbürgermeister Rothers bereits Ähnliches gemacht habe.
Dem müsse nun Nachdruck verliehen werden, um nach innen und außen deutlich zu
machen, dass man längst nicht am Ende der Fahnenstange angelangt sei, und dass
man weitere Investoren und weitere Flächen brauche, so Frau Beigeordnete Dr. Klein.
Auch innerhalb der Verwaltung müsse der Blick auf das Thema Kindertagesstätten
geschärft werden, so dass alle städtischen Stellen den Kita-Ausbau mit höchster Priorität behandeln. Sie habe den Eindruck, dass viele dem Trugschluss unterliegen, das
Thema Kita sei im grünen Bereich, was mitnichten der Fall sei, wie die Zahlen zeigen.
Sie bittet die Anwesenden um Unterstützung weitere Kitas zu bauen, da alle Prognosen steil nach oben zeigen, und das Thema Kinder und Kindertagestätten die Anwesenden auch weiter in den nächsten Jahren und Jahrzehnten intensiv beschäftigen
werde.
Herr Pöttgen bedankt sich für die Beantwortung, die er sehr zielführend und informativ findet. Er bittet, die Beantwortung auch in den Stadtentwicklungsausschuss zu geben, da der Kampf nun dort geführt werde. Er gibt die Rückmeldung, dass seine Fraktion den enormen Flächenbedarf mit Verwunderung zur Kenntnis genommen habe, da
man bislang von der bekannten Flächenproblematik ausgegangen sei. Er stellt fest,
dass im Endeffekt eine Million Quadratmeter für Bildung fehlen. Man müsse sich fragen, wie man gemeinsam diesen Flächenbedarf decken könne. Er halte die Fragen,
ob man Container aufstelle oder wer der Bauträger sei, nicht für das Problem, weil es
sich vorrangig um ein Flächen-Problem handele. Es sei zu klären, welche Flächen
wie zu bebauen seien, wie Flächennutzungspläne gestaltet werden, und wie man die
Regionalplanung so umsetzen könne, dass weitere Kindertagesstätten entstehen
können. In seinen Augen sei es zielführender, nicht mit einem Schnellschuss, wie dem
Antrag der Linken in der letzten Sitzung, voranzugehen. Dass das Ausbauniveau jetzt
perspektivisch abnehme, sei nicht überraschend, weil in den letzten Jahren nur kurzfristige Maßnahmen ergriffen worden seien. Sein Eindruck ist, dass mittelfristige Maßnahmen nie mit der nötigen Vehemenz verfolgt worden seien, wie man sie brauche.
Jetzt seien die kurzfristigen Maßnahmen ausgeschöpft, und nun gebe es zu wenig
mittelfristige Maßnahmen in Reserve. Er erklärt abschließend, dass man sich auch um
mittelfristige Vorhaben kümmern müsse, unabhängig davon, wie lange es dauere,
denn man werde diese Flächen auf jeden Fall brauchen.
Frau Jahn verteidigt das Investoren-Modell. Der Investor bringe die Flächen und die
Kommune habe das Planrecht. Zur Planungssicherheit für potentielle Investoren sei
es wichtig, dass die Zahlen, die von der Fachverwaltung gemeldet werden, belastbar
seien. Als Beispiel nennt sie das Waldbad-Viertel in Ostheim, in dem der Investor gerne noch eine weitere Kindertagestätte gebaut hätte, der Bedarf aber von der Fachverwaltung nicht gemeldet worden sei. Am Beispiel des Clouth-Geländes frage sie
sich, warum man auf die einstöckige, sechsgruppige Kita nicht noch weitere Stockwerke gesetzt habe.
Das Flächen-Problem bekomme man nicht aufgelöst, solange das Dilemma zwischen
den Funktionen Wohnen und Bildung fortbestehe. Sie möchte wissen, warum man
Wohn- und Betreuungsflächen nicht kombiniere, indem man bei der Realisierung von
Kita-Bau darauf aufbauende Wohneinheiten plane. Warum man nicht beides miteinander verknüpfen könne, fragt sie sich. Sie erläutert, dass man dann einerseits kurze
Wege habe, aber andererseits mit einem erhöhten Lautstärkepegel rechnen müsse.
Die damit einhergehenden Unannehmlichkeiten, wie etwa ein erhöhter Lärmpegel,
müssen die Menschen in einer urbanen Stadt aushalten, so Frau Jahn. Sie wolle als
Ratsmitglied nicht in die Situation kommen, sich zwischen bezahlbarem Wohnraum
- 29 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
und Bildung zu entscheiden. Sie erklärt, dass sie beides wolle, und dass die Flächen
es hergeben.
Man brauche neben Betriebs-Kitas auch mehr Wald-Kitas. Es könne schneller gebaut
werden, weil man Flächen in Naturnähe anstatt in dicht besiedelten Ballungsgebieten
habe. Frau Jahn weist darauf hin, dass es noch spezielle Förderung aus KiBiz gebe.
In Köln gebe es nur zwei oder drei Wald-Kitas, obwohl die Möglichkeiten dazu vorhanden seien. Es gebe Kita-Formate, die bei den Eltern immer beliebter werden, und
die auch U3-Betreuung zulassen. Diese neuen Formate müsse man mehr forcieren.
Sie hat den Eindruck, dass man noch zu sehr in den klassischen Formaten denke.
Man müsse mehrschichtig denken und kreativer herangehen, so Frau Jahn, um eine
pragmatische Lösung für die Konkurrenzsituation zwischen Wohnen und Kinderbetreuung zu finden.
Frau Dr. Butterwegge erklärt, dass die Vorschläge ihrer Fraktion vielleicht nicht bis
zu Ende gedacht seien, aber man habe zumindest neue Wege vorgeschlagen. Das
derzeit gemächliche Ausbautempo genüge nicht. Daher habe man vorgeschlagen,
das Investorenmodell, auf das bisher alleine gesetzt worden sei, zu ergänzen, um
mehr neue Flächen zu finden. Die Vorschläge des zwölften Status-Berichts seien zwar
gut, aber einen Flächennutzungsplan zu überprüfen dauere lange, bemängelt sie. Zu
dem Vorschlag, Betriebskindergärten in Gewerbegebieten zu fördern, merkt Frau Dr.
Butterwegge an, dass in den letzten Jahren bereits verstärkt in den Randgebieten gebaut worden sei. Es sei ihr jedoch schleierhaft, wie das Problem des Kita-PlatzMangels innerstädtisch mit dem Investoren-Programm allein gelöst werden könne. Sie
befürchtet, dass damit der Mangel an Kita-Plätzen in der Stadt zementiert werde, und
das erachte sie als fahrlässig.
Herr Pfeuffer beginnt seine Stellungnahme mit dem Hinweis, dass so präzise Zahlen
wie nur möglich bereitgestellt werden. Dabei sei aber zu bedenken, dass die Kalkulation auf den eigenen städtischen Prognosen basiere. Die letzte Prognose stamme aus
Mai 2015. Man müsse die Prognosen unbedingt à jour halten, weil man sonst in der
Planung der Jugendhilfe oder in der Schulentwicklungsplanung nicht weiterkomme.
Bezüglich der neuen Wohngebiete räumt Herr Pfeiffer ein, dass man Lehrgeld gezahlt
habe. Er führt aus, dass es äußerst schwierig sei, da man zu einem sehr frühen Zeitpunkt passgenaue Bedarfe formulieren und kalkulieren müsse. Man arbeite mit zugerufenen Zahlen von Wohneinheiten, die erfahrungsgemäß im weiteren Prozess wieder
verändert werden - dann seien die Flächen aber bereits verteilt. Nachmeldungen finden nur selten Berücksichtigung. Ihm sei es wichtig herauszustellen, dass man überhaupt nichts dagegen habe, Kitas in Wohnbebauung zu integrieren. Man habe dies in
den Diskussionen zum Stadtentwicklungsausschuss auch deutlich gemacht. Er werde
die Frage gerne mitnehmen und prüfen, was bei bisher projektierten Kitas ‚obendrüber‘ geplant sei, und ob es Projekte und Maßnahmen gebe, die bereits Integration
in Wohnbebauung vorsehen.
An dieser Stelle bittet er die Anwesenden um Unterstützung: es gelte, die Bildungsund Infrastruktur im Auge zu behalten.
Frau Laufenberg bedankt sich und erklärt, dass man im Innenstadt-Bereich die Baulücken sicherlich schließen und eine Mischkalkulation zwischen Wohnen und Kita gestalten könne. Sie schlägt der Verwaltung vor, das Hamburger-Modell zu prüfen. Dort
gebe es bereits Kitas, die unter Berücksichtigung aller Sicherheitsvorgaben auf den
Dächern gebaut werden.
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Für Herr Clemens ist es selbstverständlich, von vorneherein Kitas in neu entstehenden Wohnvierteln anzudenken, auch vor dem Hintergrund der veränderten Mobilität.
Er bittet nochmals um Antwort auf die Frage, warum explizit dem InvestorenProgramm der Vorzug gegeben werde.
Beigeordnete Frau Dr. Klein hat keine Bedenken gegen den Vorschlag einer Kita im
ersten Stock in Kombination mit darüber liegender Wohnbebauung. Zu dem Vorschlag
‘Kitas auf das Dach‘ erklärt sie, dass man von der Feuerwehr derzeit dazu keine Genehmigung erhalte. Es habe dazu durchaus kritische Diskussionen gegeben, fügt sie
hinzu. Im hiesigen Baugenehmigungsverfahren sei U3 im Erdgeschoss und Ü3 im
ersten Stock angesiedelt, und für Betreuungsflächen in höheren Stockwerken gebe es
keine Genehmigung. Wenn die Alternative zum Investoren-Modell hiesse, ‚; die städtische Gebäudewirtschaft baut Kitas‘‘, würde sie sagen, ‘‘dann haben wir fertig‘‘. Man
kämpfe bereits schwer um die Bauprozesse im Schulbau. Sie erklärt, dass sie die
Weichen von Anfang an so gestellt habe, dass dies nicht auch im Kita-Bau passiere.
Wäre die Gebäudewirtschaft Bauherrin, würde man sich an dieser Stelle nicht über 40
Prozent, sondern um maximal die Hälfte unterhalten! Sie weist darauf hin, dass das
Ausbautempo, das an den Tag gelegt werden müsse, nicht mit kommunalen städtischen Strukturen zu erreichen sei.
Frau Dr. Butterwegge regt die Überlegung an, wie die städtische Gebäudewirtschaft
dazu ertüchtigt werden könne, das Projekt Kita-Ausbau schultern zu können. Sie stellt
die derzeitige Zuständigkeit in Frage. Man müsse dieses System aufbrechen, damit
wieder städtische Kitas in eigener Zuständigkeit gebaut und betrieben werden können.
Herr Dr. Schlieben dankt und merkt an, dass nicht jeder Punkt abschließend geklärt
werden könne und man vereint in der Problemstellung sei. Er erklärt, dass die Problematik klar sei, und der Ausschuss dieses in den nächsten Sitzungen weiter verfolgen
werde. Er hoffe, dass sich die Rahmenbedingungen so ändern, dass der Kita-Bau erleichtert und gefördert werde. Dafür könne der Jugendhilfeausschuss Anregungen
geben, so Herr Dr. Schlieben.
Herr Gümüs meldet sich zu den Maßnahmen ‚Ausbau der Großtagespflege‘ und ‚Betriebsnahe Kindertagesstätten‘ zu Wort. Er sehe das Problem dahingehend, dass der
Ausbau der Ganztagespflege einer Standardabsenkung gleichkomme, und er es als
Notnagel wahrnehme. Wenn man sich anschaue, was Eltern wollen, und was sie bekommen können, handele es sich um einen Notnagel, den die Eltern mangels passender Alternative wählen müssten. Er stellt fest, dass eine Ausbalancierung angegangen werden müsse. Abschließend erklärt er, dass es perspektivisch daher nicht
das Ziel sein könne, die Großtagespflege auszubauen.
Herr Dr. Schlieben stellt fest, dass von 3000 Plätzen in der Tagespflege 1000 nicht
besetzt seien. Das sei erst einmal ein Potential, das man nutzen müsse. Er führt weiter aus: wenn es Gründe gebe, aus denen die Tagespflege nicht angenommen werde,
müssen diese beseitigt werden. Man werde sich dieses Thema in näherer Zukunft
genauer ansehen, kündigt er an.
Er gibt Herrn Gümüs Recht darin, dass es Tagespflegen gebe, die nicht gut angenommen werden. Andere Großtagespflegen liefen super und seien nicht schlechter
als eine Kita. Der Ruf der Tagespflege sei bekanntermaßen schlechter. Die Tagespflege werde von den Eltern nicht so angenommen wie gewünscht: Herr Dr. Schlieben
bezieht sich auf die Eltern-Befragung aus der die Betreuungsquote von 52 Prozent
resultiere, wovon 46 Prozent für die U3-Betreuung einen Platz in einer institutionellen
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Kita wünschten und 6 Prozent in der Tagespflege. Man müsse nacharbeiten und
schauen, wie man die Tagespflege attraktiver und besser machen könne.
Er erinnert, dass man dieses Thema das letzte Mal in der Diskussion gehabt habe, als
es um Vertretungsregelungen gegangen sei. Nun habe er gehört, dass es mit der seinerzeit vereinbarten Vertretungsregelung aus vielerlei Gründen in der Praxis nicht
klappe. Er eruiere diese Punkte und sehe viel Potential, die Tagespflege besser aufzustellen. Die Schilderung aus Elternsicht von Herrn Gümüs bestätige die bestehenden Vorbehalte. Die Verwaltung habe selbst ein hohes Interesse daran, dass die
Großtagespflege besser angenommen werde, hebt Herr Dr. Schlieben hervor. Daher
sei man in der Zielsetzung vereint, die Situation zu verbessern. Dazu müssen die
Probleme von Politik und Verwaltung emotionslos festgestellt und beseitigt werden.
6.1.2
Gewaltschutzkonzept für Kölner Flüchtlingsunterkünfte
AN/0728/2017
Gewaltschutzkonzept für Kölner Flüchtlingsunterkünfte - AN/0728/2017
1707/2017
Die Beantwortung der Anfrage wird ohne Wortbeitrag zur Kenntnis genommen.
Anmerkungen:
Die als Tischvorlage ausgeteilte Mitteilung der Beschlussvorlage liegt der Niederschrift
als Anlage 6 bei.
6.2
Neue Anfragen
6.2.1
Sind Abschiebungen aus der Schule oder trotz Ausbildung in Köln möglich?
AN/0844/2017
Beantwortung der Anfrage An/0844/2017/Piratengruppe im Rat der Stadt
Köln
1874/2017
Die Beantwortung der Anfrage wird ohne Wortbeitrag zur Kenntnis genommen.
Anmerkung:
Die als Tischvorlage ausgeteilte Beantwortung liegt der Niederschrift als Anlage 6 bei.
6.2.2
Unterbringung, Teilhabe- und Integrationschancen für unbegleitete junge Geflüchtete bei Volljährigkeit
AN/0880/2017
Die Beantwortung der Anfrage liegt noch nicht vor, so dass sie auf die Sitzung des
Jugendhilfeausschusses am 05.09.2017 vertagt wird.
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
6.2.3
Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende
AN/0881/2017
Die Beantwortung dieser Anfrage liegt ebenfalls noch nicht vor, so dass sie auf die
Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 05.09.2017 vertagt wird.
7
Anfragen aus der Politik und von ausschusszugehörigen Trägern der
Jugendhilfe (mündlich)
7.1
Frühere Anfragen
7.1.1
Einzug der Elternentgelte für die Kinderbetreuung - Anfrage der SPDFraktion AN/0721/2017
1513/2017
Die Beantwortung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
7.1.2
Anerkennung einer Kindertagesstätte im Förderbereich Sprachförderung, Session-Nr. 0696/2017
1731/2017
Auch die Beantwortung dieser Anfrage wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
7.1.3
1278/2017 - Neue Version der Kölner Service-APP
1770/2017
Die Beantwortung dieser Anfrage wird ebenfalls ohne Wortbeitrag zur Kenntnis genommen.
7.2
Neue Anfragen
Es werden keine neuen Anfragen gestellt.
8
Mitteilungen der Verwaltung
8.1
Mitteilungen zu Personalien des Jugendhilfeausschusses
Es liegen keine Mitteilungen vor.
8.2
Mitteilungen aus dem Bereich Jugendhilfeplanung und Kindertagesbetreuung
8.2.1
Zwölfter Statusbericht zum Ausbau der Kindertagesbetreuung in Köln
1628/2017
Diese Mitteilung wurde mit Wortbeiträgen bereits unter TOP zu 6.1.1 zur Kenntnis genommen (Seite 25).
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
8.2.2
"Perspektiven von Jugendlichen auf und für die Stadt" - Konzeptentwurf
zur Durchführung einer Jugendbefragung in Köln 2018
1814/2017
Diese Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Herr Peters freut sich, dass eine solche Befragung durchgeführt werden solle. Er
möchte daran erinnern, dass im Jahr 2003 eine Jugendbefragung im Rahmen des
Leitbildprojekts durchgeführt wurde. Er berichtet, dass damals 800 Fragebögen von
Kinder und Jugendlichen in ähnlichen Verfahren über ein breites Netzwerk von Kooperationspartnern gesammelt worden seien. Es mache Sinn, da noch einmal hineinzuschauen und auf den damaligen Erfahrungen weiter aufzubauen, da die Formulierung der Items ähnlich gewesen sei. Es lohne sich, nicht ausschließlich auf die anderen Städte zu schauen, sondern auch auf die eigenen Erfahrungen, erklärt Herr Peters. Weiter weist er darauf hin, dass 20.000 Euro gegebenenfalls zu gering sein
könnten, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Abschließend erklärt er, dass beim
Ansatz eines größeren Partizipationskonzepts höhere Ressourcen einzuplanen seien.
Herr Bergmann berichtet, dass man im AK 80 bereits die Gelegenheit gehabt habe,
über das Setting zu sprechen und Anregungen einzubringen. Eine Diskussion, die
man auch dort intensiv geführt habe, sei die Frage gewesen, ob es sinnvoll sei, Zugangswege über die Schule zu wählen. Er stellt fest, dass Jugendliche, unabhängig
von den neuen Medien, auch weiterhin über eine direkte Ansprache erreicht werden.
Er empfiehlt, die Fragestellung, ob es nicht doch einen Zugangsweg über die Schule
gebe, noch einmal in den Blick zu rücken. Hinsichtlich des Budgets regt er an, für die
nicht zu unterschätzende Herausforderung einer Jugendbefragung die vorgesehenen
finanziellen Mittel zu erhöhen. So könne man beispielsweise einen Preis auszuloben,
wenn die Schulen sich beteiligten.
Herr Clemens unterstützt die Wortbeiträge seiner Vorredner. Er merkt an, dass der
Lebensraum Schule der sei, in dem die Jugendlichen die meiste Zeit verbringen. Daher hält er es für einen sehr wichtigen Faktor, das Instrument Schule einzubinden. Es
gehe ihm darum Partizipation dauerhaft und nachhaltig zu installieren, so Herr Clemens.
Herr Pfeuffer erklärt, dass man sich davor scheue, eine verpflichtende Teilnahme
über den Klassenverband einzuplanen. Bei allen anderen Überlegungen wie Werbung
und Aktivierung, sei er offen. Er führt ein abschreckendes Beispiel aus Wolfsburg an:
er wolle nicht, dass die Schülerinnen und Schüler sich genötigt fühlen. Er sei dafür,
mit dem System zu kooperieren und auszuloten, wie man zusammenkomme.
Frau Rabenstein teilt diese Ansicht ganz und gar nicht. Sie ist der Auffassung, dass
Schule und politische Beteiligung enger zusammengebracht werden müssen. Sie
merkt an, dass man auch einen leeren Fragebogen abgeben könne. In Schulen werden auch andere Befragungen, wie zu Beispiel zum OGS-Angebot oder zum Mittagessen, durchgeführt. Sie erachtet die Schule auch deshalb als richtigen Ort, da man
das Thema gut in den Fächern Politik oder Sozialwissenschaften aufgreifen könne.
Herr Klausing erachtet beides als richtig. Die Kinder und Jugendlichen seien täglich
in der Schule und daher darüber gut zu erreichen. Gleichzeitig verstehe er die Bedenken und betont, dass man daher auf Freiwilligkeit setzen und von einer Begleitung
durch Lehrerinnen und Lehrer entkoppeln müsse.
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
Herr Clemens tut es leid, dass er die Einschätzung der Verwaltung nicht teilen könne.
Er erklärt, dass er da nicht so ‚‚zimperlich‘‘ sei. Er merkt an, dass man durch die Einbeziehung der Schulen politische Bildung fördern könne. Er schlägt vor, die entsprechenden Fragebögen einfach und greifbar zu gestalten. Abschließend empfiehlt er,
das Ausfüllen der Bögen als lebendigen Unterrichtsinhalt aufzugreifen.
Herr Pöttgen strebt ebenfalls eine Verzahnung an und weist auf den Beschluss zur
Partizipation hin. Er begreife es als große Chance, dass die Stadt den ersten großen
Aufschlag mache.
Er bestätigt, dass 800 Rückmeldungen nicht repräsentativ seien und man in der Vorbereitung trotz des vorgegebenen strammen Zeitplans nichts über das Knie brechen
dürfe. Es solle ein Signal für die Jugendlichen sein, dass man gefragt, ernst genommen und mitgenommen werde, so Herr Pöttgen.
Frau Quilling bedankt sich bei der Verwaltung für den zügigen Aufschlag zum Thema. Sie geht davon, dass man hinsichtlich der Bedenken zu kreativen Lösungen
kommen könne, die beiden Systemen gerecht werden. Sie fände es nicht richtig, die
Schule auszuklammern, so Frau Quilling. In ihren Augen wäre dies ein Signal, dass
die Schule ein ungewolltes System sei. Vor dem Hintergrund, was man alles für die
die konstitutionelle Weiterentwicklung in Schule sowohl auf der Verwaltungsebene, als
auch in der Schule selber, getan habe, wünsche sie sich, dass das Begleitgremium
mit den Schulen sowie Schülerinnen und Schülern zu guten Gesprächen komme.
Die Sprecherin der Bezirksschülervertretung unterstützt den Vorschlag, die Befragung in die Schule hineinzutragen, da die Schule der Ort sei, wo man die Jugendlichen am schnellsten und am Besten abhole. Sie räumt ein, dass es allerdings sinnvoller sei, wenn die Befragung nicht von der Lehrerschaft, sondern der Schülerschaft
selbst, beispielsweise von der Schülervertretung durchgeführt werde.
Herr Dr. Schlieben erachtet den Vorschlag als sehr gut und unterstützt diesen.
Herr Klausing ist sicher, dass man am Ende des Tages zu einem pragmatischen
Konsens komme. Er betont, dass es keine ideologische Auseinandersetzung sei, sondern eine methodische Überlegung zu der Frage, wie man valide Daten erhalte. Er
merkt an, dass es Studien zu Befragungen in Klassenräumen gebe und weist auf den
Faktor sozialer Erwünschtheit hin. Man dürfe nicht unterschätzen, wie Schülerinnen
und Schüler in Umfragen reagieren, wenn sie in Klassenräumen stattfinden, fügt er
hinzu. Er führt aus, dass Fragenbögen im Klassenraum im Politik- oder Sozialwissenschaften-Unterricht ein großes Problem hinsichtlich der sozialen Erwünschtheit seien,
denn im Klassenraum geben die Schüler die vermeintlich gewünschte Antwort an und
nicht dass, was sie wirklich denken.
Frau Rabenstein merkt an, dass sie den Vorschlag der Bezirksschülervertretung befürworte. Sie fasst zusammen, dass alle bisherigen Wortbeiträge dies unterstützen. Es
sei entscheidend, von welcher Seite das Signal und die Aufforderung kommen, so
Frau Rabenstein. Sie finde es wichtig, dass eine Jugendbefragung, in der es um die
Beteiligung gehe, von den Schülerinnen und Schülern selbst ausginge. Sie empfiehlt,
die Bezirksschülervertretung als ersten, wichtigsten Kommunikator zu wählen.
Herr Dr. Schlieben schlägt vor, die Statements wirken zu lassen, da man heute keine
Entscheidung treffen müsse. Er merkt an, dass man diesen Diskussionspunkt im Pro-
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
tokoll habe und man gegebenenfalls darauf im Schulausschuss und im Jugendhilfeausschuss zurückkomme.
Beigeordnete Frau Dr. Klein bedankt sich für die Beiträge und merkt an, dass man
diese Vorlage zur Diskussion gestellte habe, um Anregungen mit aufnehmen zu können. Sie weist daraufhin, dass man die Beteiligung der Schulen nicht ausschließe. Die
Frage sei, wie eine Beteiligung aussehen könne. Sie bittet um Vertrauen in die Verwaltung, dass man einen guten Weg finden könne. Sie stellt fest, dass es gar nicht so
banal sei, das System Schule mit dem Thema zu erreichen. Sie empfiehlt, auf den
Zeitrahmen zu achten und zeitnah in die Umsetzung der Befragung zu kommen. Sie
befürwortet, die Jugendlichen möglichst bald und umfassend befragen, um zu erfahren, wie die Jugendlichen denken.
8.2.3
Aktueller Planungsstand zur Realisierung von Jugend- und Bildungsinfrastruktur im Bereich Sürther Straße/Am Feldrain und Eygelshovener
Straße
1653/2017
Herr Pöttgen meldet Diskussionsbedarf an, um eine nächste ‘‘Clouth-Vorlage‘‘ zu
vermeiden. Der Ausschuss beschließt diesen Tagesordnungspunkt auf die Tagesordnung der Jugendhilfeausschusssitzung im September zu nehmen.
8.3
Mitteilungen aus dem Bereich Bezirksjugendämter sowie Pädagogische
und Soziale Dienste
8.3.1
Eröffnung des F.i.Z.
1726/2017
Die Mitteilung wird dankend ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.4
Mitteilungen aus dem Bereich Kinderinteressen, Jugendförderung und
Jugendschutz
8.4.1
Jugendtreff Gremberghoven - Einweihung neuer Räumlichkeiten und
eines Sportplatzes
1645/2017
Auch diese Mitteilung wird dankend ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
Anmerkung:
Die als Tischvorlage ausgeteilte Mitteilung liegt der Niederschrift als Anlage 7 bei.
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 20.06.2017
8.5
Weitere Mitteilungen
8.5.1
Integriertes Handlungskonzept "Starke Veedel - Starkes Köln"
Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung für den Sozialraum "Buchheim
und Buchforst sowie Mülheim-Nord und Keupstraße"
1534/2017
Die Mitteilung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.5.2
Rucksack, Koordinierte Sprachförderung und Elternbildung, Fotodokumentation
1853/2017
Die Mitteilung wird ebenfalls ohne weitere Aussprache zur Kenntnis genommen.
8.5.3
KOMM-AN NRW
Programm zur Förderung der Integration von Flüchtlingen in den Kommunen und zur Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements in
der Flüchtlingshilfe – Sachstandsbericht 2017
1862/2017
Die Mitteilung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
Anmerkung:
Die als Tischvorlage ausgeteilte Mitteilung der Niederschrift als Anlage 8 bei.
gez. Dr. Nils Helge Schlieben (stellv. Vorsitzender)
gez. Petra Lohmann (Schriftführerin)
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