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Daten

Kommune
Wuppertal
Dateiname
Bericht.pdf
Größe
82 kB
Erstellt
05.09.17, 08:03
Aktualisiert
30.01.18, 11:30

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Inhalt der Datei

Bericht Sitzung am Geschäftsbereich Zentrale Dienstleistungen Ressort / Stadtbetrieb Ressort 404 - Haupt- und Personalamt Bearbeiter/in Telefon (0202) Fax (0202) E-Mail Alexander Engelhard 563 2474 563 8038 Alexander.Engelhard@stadt.wuppertal.de Datum: 03.08.2017 Drucks.-Nr.: VO/0500/17 öffentlich Gremium 12.09.2017 Integrationsrat Beschlussqualität Entgegennahme o. B. Praktika für Flüchtlinge (Bericht zu VO/0299/16) Grund der Vorlage Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 02.05.2016 die Verwaltung beauftragt, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie und in welchen Bereichen Praktikumsplätze für Flüchtlinge bei der Stadt Wuppertal und ihren Eigenbetrieben und Mehrheitsgesellschaften angeboten werden können Beschlussvorschlag Der Bericht wird ohne Beschluss entgegen genommen. Unterschrift Dr. Slawig Begründung Seit Sommer 2016 haben seitens der Ausbildungsleitung mehrere Gespräche mit verschiedenen Bereichen der Verwaltung zur Klärung der Möglichkeiten stattgefunden. Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM) bei der Stadt Wuppertal Als neues Instrument, Flüchtlinge im AsylBLG an den Spracherwerb und den Arbeitsmarkt heranzuführen, wurden so genannte Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM) zugelassen. Konkrete Ideen waren bereits im Bereich Grünflächen und Forsten, Sport- und Bäderamt sowie der Feuerwehr vorhanden und Umsetzungsaktivitäten auch teilweise schon gestartet. Seite: 1/3 Zwischenzeitlich konnten mit diesem Instrument erste Erfahrungen bei gemeinnützigen Trägern gesammelt werden. Sowohl die Beantragung als auch die Einrichtung solcher Plätze sowie der laufende Maßnahmebetrieb sind mit einem sehr hohen Verwaltungsaufwand verbunden. Eine besondere Schwierigkeit stellen immer wieder die sehr hohen Anforderungen an die Zusätzlichkeit dar. Versuche, dennoch solche Anträge von städtischen Einrichtungen für die o.g. Ideen zu stellen, scheiterten an der fehlenden Zustimmung des Personalrats, der die Zusätzlichkeit bezweifelt hat. Praktika Deutlich bessere Möglichkeiten bietet das Praktikum. Praktika können bei der Stadtverwaltung Wuppertal relativ unbürokratisch und flexibel angeboten werden. Es bedarf nur weniger formaler Schritte, damit ein Praktikum begonnen und durchgeführt werden kann. Je nach Ressort, Abteilung und Arbeitsbereich sind Praktika von ein paar Tagen, wenigen Wochen oder auch einigen Monaten denkbar und können in Absprache mit dem jeweiligen Leistungsträger teils auch gefördert / jedenfalls beratend unterstützt werden. Der richtige Zeitpunkt für ein Praktikum Ein idealer Zeitpunkt für Praktika ist ab einem Sprachlevel von B1 (laut europäischem Referenzrahmen http://www.europaeischer-referenzrahmen.de/). Die aktuellen so genannten ESF—Kurse, die von B1 nach B2 bringen, enthalten die Möglichkeit, ein vierwöchiges Praktikum abzuleisten. Hier können sich die Teilnehmer bereits recht gut verständigen und in den meisten Arbeitsbereichen inhaltlich folgen sowie bereits vorhandene Kenntnisse zeigen, einbringen und ausbauen. Zudem sind aufgrund der mit B2 auch im Schriftsprachlichen erworbenen Kenntnisse dazu geeignet, bei Bedarf in berufsvorbereitende Maßnahmen (EQ, BOJ etc.) einzumünden, sollten die schulischen Kenntnisse für eine Ausbildung im deutschen Ausbildungssystem noch nicht ganz ausreichen. Bei den neuen nationalen berufsbezogenen Sprachkursen sind keine Praktika mehr vorgesehen. Hier wird sehr schnell (innerhalb von 3 Monaten) von einem Sprachniveau zum nächsten geführt. Es bietet sich an, die vorgeschriebene Wartezeit zwischen zwei Kursen jeweils mit einem vierwöchigen Praktikum zu nutzen. Weiteres Vorgehen: Praktika sind das eindeutig bessere Instrument und dann zielführend und sinnvoll, wenn die Personen ein ausreichendes Sprachlevel (am besten B1 und besser) vorweisen können. Bei Bedarf steht das Ressort 204 mit beiden Teams (204.37 und 204.34) beratend zur Seite, um in entsprechend passgenaue Kurse zu vermitteln. Die Zahlen der einschlägigen SprachkursAbsolventen steigen derzeit kontinuierlich und somit die Zahl derer, die Praktikumsplätze benötigen. Daher wird R 204 auf andere Fachressorts und ansässige Unternehmen zugehen, um die Einrichtung von Praktikumsstellen unterstützend zu begleiten. Demografie-Check a) Ergebnis des Demografie-Checks Ziel 1 – Stadtstrukturen anpassen Ziel 2 – Wanderungsbilanz verbessern Ziel 3 – gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen b) 0 + + Erläuterungen zum Demografie-Check Das Angebot an ausgebildeten Fachkräften im genannten Personenkreis wird verbessert. Seite: 2/3 Das Image der Stadt wird verbessert. Potentiale der Migrationsbevölkerung werden verbessert. Bildungsangebot wird verbessert. Bildung vermeidet gesellschaftliche Benachteiligung. Anlagen VO/0299/16 Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 06.04.2016 Seite: 3/3