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Geschäftsbericht 2016.pdf

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Daten

Kommune
Wuppertal
Dateiname
Geschäftsbericht 2016.pdf
Größe
610 kB
Erstellt
12.09.17, 07:54
Aktualisiert
30.01.18, 11:35

Inhalt der Datei

Geschäftsbericht 2016 Die Stadtsparkasse Wuppertal im Überblick 2016 2015 in Mio. € in Mio. € Bilanzsumme 7.117 7.050 Einlagen von Kunden 5.281 4.950 Kundenkredite 5.758 5.666 664 625 2016 2015 Anzahl Anzahl 61 59 35 34 9 9 17 16 Eigenkapital* *Aufsichtsrechtliche Eigenmittel im Sinne der CRR Standorte in Wuppertal davon Filial-Standorte davon SB-Standorte davon Geldautomaten-Standorte Anzahl der Kunden 293.794 292.315 davon Privatkunden 272.968 271.361 davon Firmenkunden 20.826 20.954 mehr als 25.900.000 mehr als 22.050.000 mehr als 4.570.000 mehr als 4.800.000 338.079 361.039 4.076 1.914 13.134.001 11.775.100 5.892.240 5.110.416 215.040 212.835 180.769 178.301 34.271 34.534 126.212 120.016 Anzahl der Kundenkontakte bei der Sparkasse vor Ort über das Sdirekt – Electronic Banking der Sparkasse über Internet-Beraterchats über www.sparkasse-wuppertal.de über die Sparkassen-App Girokonten gesamt davon Privatgirokonten davon Firmenkonten davon mit Online-Zugang Geführte Wertpapierdepots 31.334 31.726 davon bei der Sparkasse Wuppertal 16.188 16.978 davon bei der DekaBank (Frankfurt und Luxembourg) 15.146 14.748 1.300 1.343 92 106 1.383 1.367 Anzahl der über www.gut-fuer-wuppertal.de vorgestellten Projekte (seit 04.12.2015) 205 89 davon bereits vollständig finanzierte Bedarfe 303 21 Beschäftigte Mitarbeiter davon Auszubildende Anzahl direkt unterstützter Projekte TreueWelt Anzahl regionaler Cashback-Partner (Stand 30.04.2016) Cashback-Umsätze (in €) Ausgezahlte Cashbacks (in €) Anzahl gekaufter Tickets & Gutscheine Partner Kultur, Sport & Freizeit Als Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe verfügt die Stadtsparkasse Wuppertal über folgende Ratings: Moody‘ s: Verbundrating von Aa2, DBRS: Floor Rating von A / R-1 (low), Fitch: Viability Rating a+ 190 174 3.766.419 2.631.300 162.996 104.000 15.240 8.704 31 24 Geschäftsbericht der Stadtsparkasse Wuppertal 2016 Gegründet 1822, 195. Geschäftsjahr, Mitglied des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. angeschlossen 1 2 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort des Vorstandes 4 Lagebericht 2016 6 Grundlagen der Geschäftstätigkeit der Stadtsparkasse Wuppertal 6 Wirtschaftsbericht 8 Chancen- und Risikobericht 18 Prognosebericht 30 Die Standorte der Stadtsparkasse Wuppertal 35 Jahresabschluss 2016 39 Jahresbilanz 40 Gewinn- und Verlustrechnung 42 Anhang 43 Anlage zum Jahresabschluss 67 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 68 Bericht des Verwaltungsrates 70 3 Vorwort des Vorstandes Guten Tag, sehr geehrte Leserinnen und Leser, das Jahr 2016 war für die Sparkasse Wuppertal erneut ein Erste Erfahrungen zeigen, dass Studierende und Beschäftigte erfolgreiches Jahr. Wir konnten noch mehr Menschen in dieser – trotz zunehmender Banking-Geschäfte über Smartphone und Stadt bei der Erreichung ihrer Ziele und Wünsche unterstützen Tablet – die persönliche Beratung in der Uni-Filiale gut anneh- und unser Eigenkapital stärken. Unsere Sparkasse ist somit gut men. Der Wunsch, sich gerade bei persönlichen, komplexeren aufgestellt für die Zukunft. Fragestellungen von Angesicht zu Angesicht beraten zu lassen, ist weiterhin da. Ein erstes Fazit der Uni-Filiale ist daher: Aber auch unsere Stadt blickt sehr positiv in die Zukunft. Darü- Persönlicher Service und digitale Banking-Möglichkeiten ber freuen wir uns sehr. Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Wupper- müssen Hand in Hand Richtung Zukunft gehen. So kann jeder tal sind in guter Verfassung. Ebenso schreitet die stadtplaneri- Kunde den Kontaktweg wählen, den er gerade bevorzugt. Das sche Entwicklung unserer Stadt erfolgreich voran: Die pünktliche verstehen wir als bestmögliche Versorgung und Nähe zum Wiedereröffnung unserer Hauptverkehrsschlagader, der B7 im Kunden. Zentrum Elberfelds, ist ein erfreuliches und signalgebendes Ereignis für Wuppertal. Zudem spiegeln die vielen kleinen und Deshalb halten wir an allen unseren Standorten in Wuppertal großen Projekte von Menschen und Unternehmen vor Ort die fest und haben sogar in einen neuen Standort investiert. Auch Entwicklung wider. Alle Stadtteile befinden sich in Bewegung. wenn die Niedrigzinsphase unsere Ergebnisse in den nächsten Jahren weiter deutlich belasten wird. Die Sparkasse wird diesen Wir selbst haben im Oktober eine neue Filiale eröffnet. Und Herausforderungen mit Wachstums- und Ertragssteigerungen zwar dort, wo das Leben in Wuppertal geradezu pulsiert – an der sowie weiterer Ausgaben- und Kostendisziplin begegnen. Bergischen Universität. Hier kommen im Semester rund 25.000 Studierende und Mitarbeiter zusammen. Das hat die Dimension Die menschliche und persönliche Nähe zum Kunden macht uns einer Kleinstadt. In unserer Uni-Filiale, die nach dem Shop-in- als Sparkasse aus – vor Ort und im Netz. Als Sparkasse ist es Shop-Prinzip gestaltet ist, testen wir Beratung auf Basis neues- uns wichtig, unseren Kunden verschiedene Kontaktwege zur ter technischer Möglichkeiten. So sammeln wir Erfahrungen für Verfügung zu stellen. Egal welcher Weg gewählt wird – unseren einen möglichen Einsatz an anderen Sparkassen-Standorten. Kunden wird kompetent, schnell und einfach geholfen. 4 Von links nach rechts: Axel Jütz, Gunther Wölfges (Vorsitzender des Vorstandes) und Patrick Hahne Besonders stolz sind wir auf die Entwicklung unserer beiden Personalrat der Sparkasse für die vertrauensvolle und partner- digitalen Marktplätze: der „TreueWelt“ und des Spenden-Portals schaftliche Zusammenarbeit. „Gut-fuer-wuppertal.de“. Bei der TreueWelt sind mittlerweile mehr als 70.000 Kunden aktiv und genießen bei über 250 Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung unserer Stadt und Partnern aus Handel, Gastronomie, Kultur und Sport exklusive gehen zuversichtlich in die Zukunft. Als Sparkasse werden wir Vorteile und Rabatte. Über das Portal „Gut-fuer-wuppertal.de“ auch weiterhin das Wohl der Menschen im Blick haben und konnten über 205 Projekte vorgestellt und 303 Bedarfe der Pro- unsere Gemeinschaft vor Ort unterstützen. Denn schon seit jekte komplett mittels Spenden finanziert werden. Ein beachtli- Gründung unserer Sparkasse im Jahr 1822 ist es unser erklärtes ches Ergebnis! Ziel, für Wohlstand zu sorgen. Zum Abschluss bedanken wir uns bei allen unseren Sparkassen- Wuppertal, den 28. Juni 2017 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement – für ihre Tätigkeit bei der Sparkasse, aber auch ihren Einsatz im Rahmen Freundliche Grüße der vielen Ehrenämter, die Kolleginnen und Kollegen übernehmen. Außerdem danken wir dem Verwaltungsrat und dem Der Vorstand der Stadtsparkasse Wuppertal Gunther Wölfges Axel Jütz Patrick Hahne 5 Lagebericht 2016 Grundlagen der Geschäftstätigkeit der Stadtsparkasse Wuppertal Die Stadtsparkasse Wuppertal ist ein rechtlich eigenständi- des Einlagensicherungssystems ist der Deutsche Sparkas- ges, kommunal und bürgerschaftlich verankertes Kreditinsti- sen- und Giroverband e. V. tut. Sie wurde von der Gemeinde als Träger in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet. Die juristi- In den letzten Jahren hat sich an der regionalen Verankerung sche Grundlage für ihre Geschäftstätigkeit ist das Sparkas- und der gesellschaftspolitischen Grundorientierung der sengesetz Nordrhein-Westfalen. Hier sind sowohl das Regi- Sparkassen nichts geändert. Sparkassen werden auch weiter- onalprinzip als auch der öffentliche Auftrag der Sparkassen hin wichtige Aufgaben zur Förderung der Leistungskraft ihrer in NRW gesetzlich geregelt. Demnach verfolgen Sparkassen Region übernehmen. Dabei hat sich das Geschäftsmodell der ein Geschäftsmodell, welches Bankdienstleistungen für ein Sparkassen mit der Konzentration auf die privaten Kunden breites Publikum in den Mittelpunkt ihrer Aufgaben stellt. Als und die mittelständische Wirtschaft sowie die Bindung an eine von 31 Sparkassen im Rheinland ist die Stadtsparkasse die Kommunen bewährt. Auch zukünftig werden Sparkassen Wuppertal Mitglied im Rheinischen Sparkassen- und Girover- in ihrem Geschäftsgebiet Anbieter finanzwirtschaftlicher band (RSGV). Leistungen für alle Kundengruppen – und zwar unabhängig vom Vermögen – bleiben. Dieses Angebot ist weder in Sparkassen richten ihr Handeln stets an den Bedürfnissen Deutschland noch in anderen Ländern selbstverständlich. ihrer Kunden aus. An erster Stelle erwarten Kunden von ihrer Sparkasse Sicherheit und Stabilität. Die Sicherung der Kun- Inmitten des zunehmenden Wettbewerbes werden Sparkas- deneinlagen ist seit der Gründung der Sparkassen die Leitidee sen auch zukünftig Werte wie Nähe, Vertrauen, Verlässlich- für geschäftspolitische Entscheidungen. So wird der Bestand keit und Verantwortung aufrechterhalten und für die Kunden der Institute der Sparkassen-Finanzgruppe durch ein eigenes spürbar machen. Sparkassen werden sich auch weiterhin Sicherungssystem gesichert. von ihren Wettbewerbern dadurch unterscheiden, dass sie moderne Bankdienstleistungen zu fairen Preisen für alle Kun- Das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe besteht dengruppen anbieten. Dabei steht insbesondere die bedarfs- aus 13 Sicherungseinrichtungen. Gemeinsam nehmen sie gerechte Versorgung des Kundenwunsches im Mittelpunkt. die Aufgabe wahr, die Solvenz und Liquidität der Mitglieds- Durch kompetente Beratung und zielgruppengerechte Pro- institute bei drohenden oder bestehenden Schwierigkeiten dukte werden Sparkassen zudem die Vermögensbildung in zu sichern. Das Sicherungssystem besteht im Einzelnen aus ihrer Region fördern. Sparkassen sind und bleiben die wich- elf regionalen Sparkassenstützungsfonds, den Sicherungs- tigsten Finanzpartner der kleinen und mittleren Unterneh- reserven der Landesbanken und Girozentralen und dem men und übernehmen Verantwortung für die wirtschaftliche Sicherungsfonds der Landesbausparkassen. Alle Sparkassen und gesellschaftliche Entwicklung innerhalb ihres Geschäfts- einer Region sind Mitglieder des zuständigen regionalen gebietes. Vor diesem Hintergrund hat auch die Stadtsparkas- Sparkassenstützungsfonds. Sollte ein Institut in wirtschaft- se Wuppertal die Steigerung der flächendeckenden Kunden- liche Schwierigkeiten geraten, wird es von dem jeweiligen versorgung weiterhin im Fokus ihrer geschäftsstrategischen Fonds gestützt. Dadurch wird zu jeder Zeit dessen Liquidität Ausrichtung. und Solvenz gewährleistet. Seit seiner Gründung arbeitet dieses System erfolgreich: Bis heute ist bei keinem Institut der Sparkassen-Finanzgruppe eine Leistungsstörung gegenüber Kunden aufgetreten. Diese Erstsicherung der Sparkassen-Finanzgruppe geht deutlich über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus. Zusätzlich gewährleistet die Sparkassen-Finanzgruppe aber auch die gesetzlichen Anforderungen an die Einlegerentschädigung – als verpflichtende Rückfalllösung zur Institutssicherung. Rechtsträger 6 7 Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Im vergangenen Jahr betrug die Arbeitslosenquote im Jahres- Rahmenbedingungen GXUFKVFKQLWWb b 'LH=DKOGHU$UEHLWVORVHQKDW sich im Jahresdurchschnitt, wie bereits im Vorjahr, um etwas Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen mehr als 100.000 reduziert. Inzwischen mehren sich die Anzeichen für einen Fachkräftemangel in einigen Branchen bzw. bei Die konjunkturelle Lage in Deutschland war auch im Jahr 2016 einigen Qualifikationsprofilen. Die Zahl offener Stellen nahm gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschafts- YHUJOLFKHQPLWGHP9RUMDKUGHXWOLFKXPbDXILP wachstum. Das deutsche Wirtschaftswachstum betrug real Jahresdurchschnitt zu. Allerdings, so die Bundesagentur für LP]XU±FNOLHJHQGHQ-DKUbXQGZXFKVGDPLWLQšKQOLFKHU Arbeit, reiche dies nicht, um bereits von einem flächendecken- *U«•HQRUGQXQJZLHLQGHQEHLGHQ-DKUHQ]XYRU b den Kräfte- oder Fachkräftemangel zu sprechen. XQGb (LQHOšQJHUIULVWLJH%HWUDFKWXQJ]HLJWGDVV das Wirtschaftswachstum im Jahr 2016 einen halben Prozent- Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im Jahr punkt über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von XPGXUFKVFKQLWWOLFKbJHJHQ±EHUGHP9RUMDKUXQG bbODJ damit erstmals seit 2011 wieder stärker als im Jahr zuvor bb 1DFKZLHYRUSUšJWHLQVEHVRQGHUHGLH3UHLVHQW- Wesentlicher Treiber für die positive konjunkturelle Entwick- wicklung bei den Energieprodukten die Verbraucherpreise. Im lung in 2016 war, genau wie in den Vorjahren, die inländische Jahr 2016 waren die Preise für Haushaltsenergie und Kraftstof- Verwendung. Neben den privaten Konsumausgaben kamen IHXPGXUFKVFKQLWWOLFKbQLHGULJHUDOVLP-DKU'DPLW die größten Wachstumsimpulse von den Konsumausgaben des war der preisdämpfende Effekt der Energie 2016 geringer als Staates. Der private Konsum stieg im Vergleich zum Vorjahr 2015, als sich die Preise für Haushaltsenergie und Kraftstoffe XPbXQGGHUVWDDWOLFKH.RQVXPZXFKVPLWbLP LP9RUMDKUHVYHUJOHLFKQRFKXPbYHUELOOLJWHQ Vergleich zum Vorjahr sogar noch stärker an. Dieser kräftige Anstieg ist vorrangig durch die Zuwanderung von Schutzsu- Branchenbezogene Rahmenbedingungen chenden und die dadurch entstehenden Kosten zu erklären. Die Konsumausgaben waren im Jahr 2016 zwar die größte, Die verhaltene Wirtschaftsentwicklung im Euroraum und die jedoch nicht die einzige Stütze des deutschen Wirtschafts- außerordentlich niedrigen Zinsen prägten das makroökonomi- wachstums. Die Investitionen im Bereich der Wohnbauten und sche und finanzielle Umfeld in Deutschland im Jahr 2016. Die deren Ausrüstungen haben ebenfalls ihren Beitrag geleistet. bereits in den letzten Jahren thematisierten Risiken aus dem Gebremst wurde das BIP-Wachstum im Jahr 2016 zum einen anhaltend niedrigen Zinsniveau bestehen für das deutsche GXUFKHLQHQ9RUUDWVDEEDX bb3XQNWH XQGGXUFKHLQHQ Finanzsystem fort. Darüber hinaus war das globale Finanzsys- OHLFKWQHJDWLYHQ$X•HQEHLWUDJ bb3XQNWH 'LHGHXWVFKHQ tem im Jahr 2016 diversen geopolitischen Risiken ausgesetzt: ([SRUWHQDKPHQXPb]X'LH,PSRUWHOHJWHQLPJOHLFKHQ Der Militärputsch in der Türkei, das italienische Verfassungs- =HLWUDXPPLWbVWšUNHU]X referendum, der Brexit, kriegerische Auseinandersetzungen in der Ukraine und in Syrien, die Flüchtlingswelle sowie Terror- Der langanhaltend positive Trend auf dem deutschen Arbeits- anschläge des IS in Frankreich und Deutschland und zum Ende markt setzte sich auch im vergangenen Jahr fort. Wie die des Jahres die US-Präsidentschaftswahlen. Die Finanzmärkte Bundesagentur für Arbeit bekannt gab, erreichte die Zahl der hatten somit einiges zu verdauen. Nach schwachem Jahres- Erwerbstätigen im vergangenen Jahr einen neuen Höchst- start konnten sich die Aktienmärkte bis in positives Terrain stand. Im Jahresdurchschnitt waren 43,5 Millionen Menschen erholen und zeigten sich im Jahresverlauf überraschend in Deutschland erwerbstätig. Das entspricht über 400.000 unanfällig. 0HQVFKHQE]ZbPHKUDOVLQ'LH$UEHLWVORVLJNHLW sinkt seit Jahren in geringerem Maße, als die Erwerbstätigkeit Nach wie vor bleibt das außerordentliche Niedrigzinsumfeld zunimmt. Dennoch setzt sich auch hier der positive Trend fort. ein beherrschendes Thema für das deutsche Finanzsystem. In 8 2016 hat die Europäische Zentralbank die Märkte mit weiterer Geschäftsverlauf und Darstellung der Liquidität geflutet, sodass die Zinsen noch weiter gesunken Geschäftsentwicklung sind. Die Ertragslage deutscher Kreditinstitute wird dadurch weiter belastet. Darüber hinaus könnte sich auch ein deutli- In einem weiterhin von niedrigen und zum Teil negativen cher und rascher Zinsanstieg sowohl im Kreditgewerbe als Zinsen geprägten Marktumfeld ist es der Stadtsparkasse auch bei den Versicherungen negativ auswirken. Auch wenn Wuppertal im vergangenen Jahr gelungen, ihre starke Markt- dieser aktuell nicht absehbar ist, stellt er doch ein potenzielles position zu halten, sodass von einem erneut guten Ergebnis Risiko für die Stabilität des Finanzsystems dar, das beobachtet des Geschäftsjahres 2016 gesprochen werden kann. Trotz des werden muss. anhaltenden Drucks auf die Zinsspanne konnte die StadtsparNDVVH:XSSHUWDOLKUHQ-DKUHVJHZLQQPLWb0LRbŚDXIGHP Aufgrund ihres Geschäftsmodells sind Sparkassen und Ge- 9RUMDKUHVQLYHDX b0LRbŚ KDOWHQ(UIUHXOLFKZDUDX•HUGHP nossenschaftsbanken in besonderem Maße davon betroffen. dass entsprechend den Erwartungen sowohl das Volumen Vor allem Sparkassen erwirtschaften den größten Anteil ihrer neuer Unternehmenskredite als auch die Bestände höher als Gewinne aus der Zinsdifferenz zwischen Spareinlagen und im Vorjahr ausgefallen sind, bei den Verbindlichkeiten gegen- Krediten. Dieser Abstand ist jedoch durch die Maßnahmen über Kunden kam es ebenfalls zu einem deutlichen Anstieg. der Europäischen Zentralbank zur Eindämmung der Schuldenkrise immer kleiner geworden. Dementsprechend stellt 'LH%LODQ]VXPPHVWLHJLPYHUJDQJHQHQ-DKUXPbDXI das Niedrigzinsumfeld sowohl eine große Herausforderung b0LRbŚ 9RUMDKUbb 'LH*HVDPWYHUšQGHUXQJLQ für das Privat- und Firmenkundengeschäft der Institute dar, +«KHYRQb0LRbŚHQWVWDQGKDXSWVšFKOLFKGXUFKGLH$XV- als auch für das Geschäft mit Eigenanlagen. Denn Finanzmit- ZHLWXQJGHU$XVOHLKEHVWšQGHLQ+«KHYRQb0LRbŚ 9RUMDKU tel aus fällig werdenden höherverzinslichen Wertpapieren bb0LRbŚ XQGGLH(UK«KXQJGHV*XWKDEHQVEHLGHU'HXW- können gegenwärtig nur zu deutlich niedrigeren Zinssätzen VFKHQ%XQGHVEDQNXPb0LRbŚGLHQXUGXUFKHLQH5HGX]LH- wiederangelegt werden. Im Bereich der Eigenanlagen und im rung der Wertpapiere und die Forderungen an Kreditinstitute geldmarktorientierten Refinanzierungsgeschäft sind am Markt begrenzt wurde. Als Folge dieser Entwicklung entfallen weiter- bereits negative Zinsen zu beobachten. KLQUXQGbGHU%LODQ]VXPPHDXI)RUGHUXQJHQDQ.XQGHQ 9HUJOHLFKVZHUWGHUUKHLQLVFKHQ6SDUNDVVHQb 'LHVH5H- Eine weitere Gefahr für die Stabilität des Finanzsystems stellt lation dokumentiert die hohe Bedeutung des Kreditgeschäftes die Regulierung dar. Diese wurde in den vergangenen Jahren für das zinstragende Geschäft der Stadtsparkasse Wuppertal. verschärft, um dem Ziel einer verbesserten Finanzstabilität Rechnung zu tragen. Allerdings könnte die Regulierung auch Das aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten beste- eine gegenteilige Wirkung entfalten, insbesondere dann, wenn hende Geschäftsvolumen erhöhte sich, unterstützt durch den sie dazu führt, dass Risiken in weniger regulierte Bereiche im Vergleich zum Vorjahr deutlichen Anstieg der Avalkredite, verlagert werden oder sich Investoren stärker gleichgerichtet HUQHXW]XP%LODQ]VWLFKWDJDXIHLQHQ:HUWYRQb0LRbŚ verhalten. Darüber hinaus müssen die kurzfristigen Kosten der Regulierung und die langfristigen Erträge in Form von Eine wichtige Rolle für die Bestandsentwicklung der Gesamt- weniger wahrscheinlichen und weniger schweren Finanzkrisen ausleihungen spielt die Nachfrage der unterschiedlichen Kre- abgewogen werden, um die Effizienz der Regulierung sicher- ditnehmer. Ein bedeutender Anteil der gesteigerten Darlehns- zustellen. QDFKIUDJHHQWILHODXIGLH8QWHUQHKPHQ bb0LRbŚ9RUMDKU bb0LRbŚ XQGGLH«IIHQWOLFKHQ+DXVKDOWH bb0LRbŚ9RUMDKU bb0LRbŚ ,P%HUHLFKGHUSULYDWHQ:RKQXQJVEDXILQDQ]LHrungen ging die Nachfrage für das abgelaufene Geschäftsjahr, entgegen den ursprünglichen Planungen, leicht zurück bb0LRbŚ9RUMDKUbb0LRbŚ ,P*HJHQVDW]GD]XNRQQWHGDV 9 Neugeschäft mit den Unternehmen den erwarteten Zuwachs $XVZHLWXQJZREHLDXIGLHVHEHLGHQ$QODJHIRUPHQbGHU der Finanzierungen übertreffen. %LODQ]VXPPH 9RUMDKUb HQWIDOOHQ(LQHQOHLFKWHQ5±FNgang verzeichnete die Stadtsparkasse Wuppertal dagegen bei Darlehensneugeschäft – Angaben in Mio. € – Privatpersonen 2016 2015 335 370 Veränderung - 35 302 318 - 16 572 461 + 111 Öffentliche Haushalte 145 105 + 40 31 11 + 20 1.083 947 + 136 Summe aller Kreditnehmer In der Untergliederung nach Kundengruppen wurde das Wachstum hauptsächlich von den Privatkunden getragen. Unternehmen und wirtschaftlich Selbstständige Sonstige Kreditnehmer rigen Zinsen und der damit abnehmenden Anlageneigung in +«KHYRQbb0LRbŚYHUXUVDFKWZXUGH Davon: Finanzierung Wohnungsbau den Sparkassenbriefen, der insbesondere in Folge der nied- Hingegen die Unternehmen und öffentlichen Haushalte, zu denen auch institutionelle Kunden in öffentlicher Rechtsform gehören, nach der überproportionalen Rückbildung in 2016 ihre Liquiditätshaltung wieder auf ein Normalniveau gebracht haben. Hierbei haben insbesondere die öffentlichen Haushalte einen Großteil des Wachstums ausgemacht. Die Privatkunden Neben den gestiegenen Forderungen an Kunden hat die Stadt- haben ihre bilanzwirksamen Geldanlagen bei der Stadtspar- sparkasse Wuppertal die bei anderen Kreditinstituten gehalte- NDVVH:XSSHUWDOLQGHXWOLFKHP0D•HHUK«KW bb0LRbŚ QH/LTXLGLWšWHUQHXWVHQNHQN«QQHQ bb0LRbŚ9RUMDKU 9RUMDKUbb0LRbŚ  bb0LRbŚ ZREHLGLHVVRZRKOLQ)RUPGHUWšJOLFKIšOOLJHQ (LQODJHQ bb0LRbŚ DOVDXFKLQGHQ±EULJHQ/DXI]HLWHQJHschah. Des Weiteren wurde im vergangenen Jahr der Bestand GHU$QOHLKHQXQG6FKXOGYHUVFKUHLEXQJHQXPb0LRbŚJHVHQNW 9RUMDKUbb0LRbŚ ZDVGHQJU«•WHQ7HLOGHU%LODQ]YHUšQderung der Eigenanlagen in Wertpapiere begründete. Damit EOHLEWGHU6WUXNWXUDQWHLOGHU(LJHQDQODJHQPLWb 9RUMDKU b XQWHUKDOEGHV9HUJOHLFKVZHUWVGHUUKHLQLVFKHQ6SDUNDVVHQGHUZLHLP9RUMDKUHVYHUJOHLFKXQYHUšQGHUWbEHWUDJHQ hat. Wertpapieranlagen – Angaben in Mio. € – Anleihen und Schuldverschreibungen Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Summe Wertpapieranlagen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und verbriefte Verbindlichkeiten – Angaben in Mio. € – 2016 2015 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Passiva 2) 4.600 4.314 + 286 1.325 1.307 + 18 162 181 - 19 2.888 2.635 + 253 225 191 + 34 680 637 + 43 5.280 4.951 + 329 3.676 3.440 + 236 Davon: Spareinlagen Sparkassenbriefe Täglich fällige Einlagen Befristete und sonstige Einlagen 2016 2015 644 673 102 113 Veränderung - 29 - 11 Verbriefte Verbindlichkeiten (Passiva 3) Summe Passiva 2 und Passiva 3 Davon: Privatkunden 746 786 - 40 Veränderung Die verbrieften Verbindlichkeiten enthalten überwiegend die Die in der Bilanz unter Passiva 2 ausgewiesenen Verbindlich- von der Stadtsparkasse Wuppertal an Kunden verkauften Inha- NHLWHQJHJHQ±EHU.XQGHQVLQGPLWb0LRbŚJHJHQ±EHUGHP berschuldverschreibungen, die in der Regel mit Laufzeiten von 9RUMDKU bb0LRbŚ JHVWLHJHQZREHLVLFKGDV*HZLFKWGHU mindestens fünf Jahren und einem Festzins ausgestattet sind. geldmarktnahen Produkte weiter erhöht hat. Nach der er- Im abgelaufenen Geschäftsjahr fand eine Abnahme der von QHXWHQ$XVZHLWXQJGHUWšJOLFKIšOOLJHQ(LQODJHQ bb0LRbŚ Privatkunden erworbenen Papiere statt, gleichzeitig zeigten 9RUMDKUbb0LRbŚ NDPHVEHLGHQEHIULVWHWHQXQGVRQVWLJHQ sich in den von den Unternehmen gehaltenen Beständen eine (LQODJHQ bb0LRbŚ9RUMDKUbb0LRbŚ ]XHLQHUJHULQJHQ QHQQHQVZHUWH$XVZHLWXQJLQ+«KHYRQb0LRbŚ,P(UJHEQLV 10 konnten die verbrieften Verbindlichkeiten einen Zuwachs in hier nicht nur weiterhin eine deutliche Umsatzreduzierung, +«KHYRQb0LRbŚYHU]HLFKQHQ sondern auch erneut ein Minus der Ersparnis zu verzeichnen ZDU bb0LRbŚ9RUMDKUbb0LRbŚ 'LH8PVDW]UHGX]LHUXQJ Infolge dieser Entwicklungen konnte die Stadtsparkasse ist besonders von den rückläufigen Fälligkeiten geprägt. Das Wuppertal die Bedeutung der Verbindlichkeiten gegenüber Anlageverhalten in Investmentfonds bot dagegen ein posi- Kunden, die nach wie vor die wichtigste Quelle für die Refi- tives Bild. Der Umsatz in dieser Anlageform nahm zu, und QDQ]LHUXQJGHV.XQGHQNUHGLWJHVFKšIWVGDUVWHOOHQPLWb gleichzeitig ergab sich aus dem Saldo aller An- und Verkäufe der Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahresniveau (Vorjahr: I±UGDV-DKUHLQHSRVLWLYH(UVSDUQLVLQ+«KHYRQ0LRbŚ b DXVEDXHQXQGVLFKGHP9HUJOHLFKVZHUWGHUUKHLQLVFKHQ 9RUMDKUbb0LRbŚ GLHMHGRFKXQWHUGHP9RUMDKUOLHJW 6SDUNDVVHQDQQšKHUQ ­56*9b9RUMDKUb  Nach Berücksichtigung des positiven Saldos aus den An- und Verkäufen von Aktien errechnete sich für die Ersparnis unserer Zur weiteren Stärkung der langfristigen Refinanzierungsmittel, Kunden mit bilanzneutralen Wertpapieren ein insgesamt posi- denen durch die zukünftig erhöhten Liquiditätsanforderungen WLYHU6DOGRYRQb0LRbŚ QDFKbb0LRbŚLP9RUMDKU  eine besondere Bedeutung zukommt, hat die Stadtsparkasse Wuppertal auch im vergangenen Jahr Namenshypotheken- Außerbilanzielle Eigengeschäfte schließt die Stadtsparkasse SIDQGEULHIHLQGHU*U«•HQRUGQXQJYRQLQVJHVDPWb0LRbŚ Wuppertal überwiegend in Form von Zinsswaps ab, die der HPLWWLHUW 9RUMDKUb0LRbŚ =XGHPZHUGHQGXUFKGLH6WDGW- Steuerung und Absicherung von Zinsänderungsrisiken dienen. sparkasse Wuppertal weiterhin alternative längerfristige Hinzu kommen in geringerem Umfang Devisentermingeschäf- Refinanzierungsmöglichkeiten genutzt. Darüber hinaus wurde te, bei denen es sich ausschließlich um Deckungsgeschäfte der Anstieg der Kundengelder dazu genutzt, die befristeten handelt. Weitere Erläuterungen werden im Anhang bei den 5HILQDQ]LHUXQJHQEHL.UHGLWLQVWLWXWHQXPb0LRbŚ]XVHQNHQ Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten gemacht. 9RUMDKUbb0LRbŚ ”EHUDOOH/DXI]HLWHQVLQGGLH9HUELQGOLFKNHLWHQJHJHQ±EHU.UHGLWLQVWLWXWHQXPb0LRbŚJHVHQNW ZRUGHQ 9RUMDKUbb0LRbŚ  Eine den Qualitätsansprüchen der Stadtsparkasse Wuppertal entsprechende Beratungstiefe und Produktbreite setzt auch den Verkauf von Finanzdienstleistungen voraus, die sich nicht in der Bilanz wiederfinden. Im Bereich des Bausparens kam es zu einem Rückgang des neu abgeschlossenen VertragsvoOXPHQVLP9HUJOHLFK]XP9RUMDKU bb %HLGHQ/HEHQVversicherungen war die Summe aller neu abgeschlossenen 9HUWUDJVVXPPHQ bb EHLGHU6WDGWVSDUNDVVH:XSSHUWDO ebenfalls leicht rückläufig. Der Umfang der Konsumentenfinanzierungen hat dagegen das bereits hohe VorjahresvoluPHQHUQHXW±EHUWURIIHQ bb9RUMDKUbb  Die Umsätze mit bilanzneutralen Wertpapieren sind im vergangenen Jahr im Segment der Investmentfonds gestiegen, diese konnten aber die rückläufigen Umsätze im Aktien- und Rentensegment nicht kompensieren. Bei den festverzinslichen Wertpapieren wirkte sich die geringe Neigung der Kunden zu einer mittel- und langfristigen Anlage belastend aus, sodass 11 Darstellung und Analyse der Lage waren die im Vorjahresvergleich niedriger ausgefallenen Umsätze für Wertpapiere und Versicherungen. Ertragslage Im Berichtszeitraum reduzierten sich die VerwaltungsaufDie anhaltende Niedrigzinsphase führte bei der Stadtspar- ZHQGXQJHQLQVJHVDPWXPb0LRbŚ 9RUMDKUbb0LRbŚ  kasse Wuppertal im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einer Begünstigt durch den leicht rückläufigen Personalbestand im Reduzierung der Zinsspanne, die unverändert die zentrale Jahresdurchschnitt konnte trotz der tarifbedingten Gehalts- Ertragskomponente der Stadtsparkasse Wuppertal darstellt. steigerungen durch sukzessive Personaleinsparungen der Dabei sind die Zinsaufwendungen weniger stark zurückge- 3HUVRQDODXIZDQGXPLQVJHVDPWb0LRbŚ 9RUMDKU gangen als die Zinserträge. Dies liegt insbesondere an den bb0LRbŚ UHGX]LHUWZHUGHQ deutlich kürzeren Zinsbindungsfristen auf der Passivseite, im Vergleich zu den Aktivgeschäften, sowie an dem Verzicht auf Um weitergehende Aussagen über die Entwicklung der Er- negative Zinsen für private Sparer zu Lasten der Ertragslage. trags- und Aufwandskomponenten machen zu können, wird Eine positive Auswirkung auf die Rentabilität hatte dagegen der bundeseinheitliche Betriebsvergleich der Sparkassenor- die Steigerung der Einnahmen aus dem Provisionsgeschäft. ganisation genutzt, in dem über eine detaillierte Aufspaltung Entlastend wirkte außerdem die Reduzierung der allgemeinen der Rentabilitäts- und Bilanzkennzahlen und die vorgegebene Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr. Bezugsgröße der Jahresdurchschnittsbilanzsumme (DBS) eine überbetriebliche Analyse ermöglicht wird. Besondere Aussa- Die geringeren Zinsen im Kundenkreditgeschäft und den gekraft kommt hier dem Betriebsergebnis vor Bewertung zu, eigenen Wertpapieren führten zu erneuten Ertragseinbußen, mit dem der Deckungsbeitrag der normalen Geschäftstätigkeit VRGDVVGLH=LQVHUWUšJHLQVJHVDPWXPb0LRbŚXQWHUGHP zum Ausdruck gebracht wird. Im abgelaufenen Geschäftsjahr Vorjahresniveau blieben. Zum Teil mit noch vergleichsweise errechnete sich für die Stadtsparkasse Wuppertal ein Wert von hohen Renditen ausgestattete Fälligkeiten im Bereich der bGHU'%6 9RUMDKUb PLWGHPGHU'XUFKVFKQLWW Sondersparformen und der hauseigenen Wertpapiere wurden der rheinischen Sparkassen nicht erreicht werden konnte von den Kunden der Stadtsparkasse Wuppertal überwiegend b'%69RUMDKUb 'DVJHPš•hD$EV6DW] in kurzfristigen und niedriger verzinsten Produkten wieder KWG zu ermittelnde Verhältnis von Jahresüberschuss und angelegt. Dies trug auch in diesem Jahr zu einer Entlastung %LODQ]VXPPH]XPEHWUšJWb GHV=LQVDXIZDQGVLQ+«KHYRQb0LRbŚ 9RUMDKUbb0LRbŚ  bei. Im Ergebnis konnte sich somit der Zinsüberschuss dieser Die hohen Schwankungen an den Börsen der Kapitalmärkte (QWZLFNOXQJQLFKWHQW]LHKHQGHUVLFKXPbb0LRbŚ 9RUMDKU führten für die Stadtsparkasse Wuppertal zu einem negativen bb0LRbŚ YHUULQJHUWH Bewertungsergebnis ihrer eigenen Wertpapiere. Die Risikovorsorge für das Kreditgeschäft verzeichnete, entgegen der Im abgelaufenen Jahr war eine Erhöhung des Provisionser- in den Planungen unterstellten Steigerung gegenüber dem JHEQLVVHVYRQb0LRbŚ]XYHU]HLFKQHQ 9RUMDKUbb0LRbŚ  niedrigen Vorjahresniveau, in diesem Jahr wiederholt eine Der Großteil der Ertragssteigerungen ist auf die neuen Giro- Zuschreibung. Die Beteiligungen führten im Vergleich zur Vor- NRQWRPRGHOOHLQ+«KHYRQb0LRbŚ]XU±FN]XI±KUHQ'DU±EHU periode zu einem noch geringeren Abschreibungsbedarf. hinaus konnten auch die Erlöse aus dem Barzahlungsgeschäft, in denen auch die Provisionen für Kreditkarten enthalten sind, Die Belastung durch die Ertragssteuer bewegt sich mit XPb0LRbŚ 9RUMDKUbb0LRbŚ JHVWHLJHUWZHUGHQ'LH b0LRbŚ 9RUMDKUb0LRbŚ OHLFKWXQWHUGHP1LYHDX Provisionen für die Vermittlung von Produkten der Verbund- des Vorjahres. SDUWQHUGHU6WDGWVSDUNDVVH:XSSHUWDO bb0LRbŚ9RUMDKU bb0LRbŚ XQGGHV:HUWSDSLHUJHVFKšIWV bb0LRbŚ Die Zuführung zugunsten des Sonderfonds für allgemeine 9RUMDKUbb0LRbŚ ZDUHQOHLFKWU±FNOšXILJ+DXSWXUVDFKH %DQNULVLNHQJHPš•hJ+*%ILHOPLWb0LRbŚK«KHUDXVDOV 12 LP9RUMDKU b0LRbŚ 'DULQHQWKDOWHQVLQGb0LRbŚDXVGHU Vermögenslage $XIO«VXQJYRQ5±FNODJHQJHPš•hI+*% Die Stadtsparkasse Wuppertal weist Gewinnrücklagen in Höhe Finanzlage YRQb0LRbŚDXV0LWGHU(UK«KXQJXPLQVJHVDPWb0LRbŚ ZLUGGHU)RQGVI±UDOOJHPHLQH%DQNULVLNHQQDFKhJ+*% Die Zahlungsfähigkeit der Stadtsparkasse Wuppertal war im LP8PIDQJYRQb0LRbŚYRUJHKDOWHQ'DU±EHUKLQDXVYHUI±JW Geschäftsjahr aufgrund einer angemessenen Liquiditätsvor- die Stadtsparkasse Wuppertal über weitere Eigenkapitalbe- sorge jederzeit gegeben. Die Bestimmungen der von der Bun- standteile im Sinne des KWG. GHVDQVWDOWI±U)LQDQ]GLHQVWOHLVWXQJVDXIVLFKWJHPš•h.:* erlassenen Liquiditätsverordnung wurden im Berichtsjahr Die im Rahmen der Eigenmittelanforderungen zu berechnende jederzeit eingehalten. Die Liquiditätskennzahl nach der LiqV Gesamtkapitalquote wird seit dem Jahr 2014 nach den Anfor- lag zum Jahresende bei 1,95 (Vorjahr: 1,65). Sie bewegte sich derungen aus Basel III (konkretisiert in der CRR Art. 92 Abs. 1 C im Jahr 2016 zwischen 1,95 und 2,74 und damit stets deutlich in Verbindung mit den ergänzenden Vorschriften der SolvV) über dem Mindestwert von 1,00. ermittelt. Die Gesamtkapitalquote betrug zum Jahresende bXQG±EHUVFKULWWGDPLWGHQDXIVLFKWVUHFKWOLFKHQ0LQ- Die Mindestanforderung zur Liquidity Coverage Ratio (LCR) destwert deutlich. Die Meldegröße hat sich auch im Vergleich wurde jederzeit erfüllt. Die Liquiditätsdeckungsquote gemäß ]XP9RUMDKU b SRVLWLYHQWZLFNHOW'LH6WDGWVSDUNDVVH GHOHJLHUWHU9HURUGQXQJ GHO9R ODJ]XP-DKUHVHQGHEHLb Wuppertal verfügt damit, wie prognostiziert, auch in diesem 6LHEHZHJWHVLFKLP-DKUHVYHUODXI]ZLVFKHQbXQG Jahr über eine gute Kapitalbasis für ihre Geschäftstätigkeit. bXQGVRPLWVWHWV±EHUGHP0LQGHVWZHUWYRQb Der Wertpapierbestand wurde unter Anwendung des strengen Kurzfristigen Liquiditätsanforderungen standen jederzeit Niederstwertprinzips bewertet. Mit der Bildung von Wertbe- unbelastete refinanzierungsfähige Sicherheiten in hohem richtigungen und Rückstellungen wurde den Risiken im Kre- Maße als Liquiditätspuffer gegenüber. Zur Erfüllung der Min- ditgeschäft und den sonstigen Verpflichtungen, entsprechend destreservevorschriften wurden Guthaben bei der Deutschen den strengen Bewertungsmaßstäben der Stadtsparkasse Bundesbank in erforderlicher Höhe geführt. Wuppertal, angemessen Rechnung getragen. EZB-Mittel wurden durch die Stadtsparkasse Wuppertal in Die übrigen Vermögensgegenstände wurden ebenfalls vor- Form eines längerfristigen Refinanzierungsgeschäftes sowie sichtig bewertet. Es wurde keine Veränderung der Zuordnung in Form von Wochen-Tender-Geschäften genutzt. von Vermögensgegenständen zum Anlagevermögen vorgenommen. Langfristige Refinanzierungsmaßnahmen wurden durch die Stadtsparkasse Wuppertal im Jahr 2016 durch die Emission Die wirtschaftliche Lage der Stadtsparkasse Wuppertal ist von zwei Hypothekenpfandbriefen vorgenommen. Die strate- insgesamt als solide zu bewerten, da sowohl durch die Er- gische Zielsetzung zum Aufbau des Deckungsstockvolumens tragskraft als auch durch die Eigenkapitalausstattung die wurde übertroffen. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit gegeben sind. Ein Spitzenausgleich erfolgte durch Tagesgeldaufnahmen bzw. -anlagen. Einzelheiten zur Steuerung der Liquiditätsrisiken werden im Rahmen der Risikoberichterstattung erläutert. Anzeichen für eine künftige Beeinträchtigung der Finanz- und Liquiditätslage sind nicht erkennbar. 13 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren rungszeitraum liegen in der Bindung von Leistungsträgern, der Förderung von Frauen in Fach- und Führungspositionen Personal- und Sozialbereich sowie in der Entwicklung von Arbeitszeitmodellen zur Führung in Teilzeit. Zum Jahresende 2016 beschäftigte die Stadtsparkasse Wuppertal insgesamt 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mitarbeiter/ LQQHQ Gesamt   1.300 1.343 Veränderung DEVROXW Veränderung LQ¬ - 43 - 3,20 Die Stadtsparkasse Wuppertal hat die Bedeutung und die Potenziale des gesellschaftlichen Wertewandels hin zur Nachhaltigkeit erkannt. Ausgehend von dem Grundgedanken, dass jeglicher Energieeinsatz mit Umweltauswirkungen verbunden Davon: - Vollzeit 754 792 - 38 - 4,80 - Teilzeit 454 445 9 2,02 92 106 - 14 - 13,21 - Auszubildende Umweltaspekte ist, sind Strategien und Maßnahmen zur Reduzierung aller Treibhausgasemissionen, insbesondere aber des Kohlendioxids (CO2), entwickelt worden. Dabei wird Wert darauf gelegt, gleichzeitig ökonomische, ökologische und soziale Aspekte zu In den Zahlen sind insgesamt 16 nach dem Altersteilzeitgesetz berücksichtigen. in der Freizeitphase befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter enthalten, davon 11 vollzeit- und 5 teilzeitbeschäftigte Nachfolgend werden insbesondere Maßnahmen vorgestellt, Angestellte. die seit 2010 konkret umgesetzt wurden. Allein diese Investitionen führen zu einer jährlichen CO2-Einsparung von mehr als Vereinbarkeit von Familie und Beruf – die Stadtsparkasse 2.700 Tonnen. Wuppertal als attraktive Arbeitgeberin Energie wird in den Liegenschaften für unterschiedliche Motivation, Identifikation und Leistungsbereitschaft der Mit- Einsatzgebiete in Form von Wärme, Kälte und Strom benötigt. arbeiterinnen und Mitarbeiter sind von einem ausgewogenen Die häufig sehr komplexe Vernetzung einzelner Energieformen Verhältnis von Beruf, Familie und Privatleben abhängig. Durch wird maßgeblich durch die Infrastruktur der Liegenschaft vor- den Ausbau einer familien- und lebensphasenorientierten Per- gegeben. Ebenso führt der Einsatz unterschiedlicher Energie- sonalpolitik möchte sich die Stadtsparkasse Wuppertal noch träger für verschiedene Anlagentechniken und hiermit verbun- deutlicher als attraktive Arbeitgeberin positionieren und es den auch zu entsprechenden spezifischen Betriebskosten und damit ihren Beschäftigten ermöglichen, die Vereinbarkeit von Emissionen. Neben der Untersuchung von einzelner Schwach- Beruf und Familie in einen guten Einklang zu bringen. stellen haben sich in der Praxis integrale Energiekonzepte als besonders geeignetes Instrument erwiesen, um wirkungsvoll Daher hat die Stadtsparkasse Wuppertal sich entschieden, und langfristig den Energieverbrauch und somit auch den sich als familienfreundliches Unternehmen zertifizieren zu las- CO2-Ausstoß zu senken. sen. Das Zertifikat zum audit berufundfamilie wurde im Oktober 2016 für drei Jahre von der berufundfamilie Service GmbH, Die Betrachtung der Energieeinsparmaßnahmen und der da- einer Initiative der gemeinnützigen Hertie Stiftung, verliehen. mit verbundenen CO2-Einsparungen ergeben sich aus vielen Faktoren. Bei Sanierungsmaßnahmen erfolgt die Betrachtung Mit diesem Audit macht die Stadtsparkasse Wuppertal bereits aller Gewerke wie Wärme-, Kälte-, Klima- und Aufzugstechnik vorhandene Maßnahmen bzw. Angebote im Rahmen der Ver- sowie Strom- und Lichtmanagement. einbarkeit von Familie und Beruf transparent und wird hierzu weitere nachhaltige und umsetzbare Möglichkeiten entwi- Eines von vielen Beispielen im Hause der Stadtsparkasse ckeln. Die weiteren Schwerpunkte im kommenden Zertifizie- Wuppertal ist die gemeinsame Teilnahme mit den Wupper- 14 taler Stadtwerken und der Bergischen Gesellschaft für Ressourceneffizienz am bundesweiten Pilotprojekt Brennstoffzellenverbund „BlueGen“. Das Projekt ist eine Kooperation kommunaler Institutionen zum Thema innovative Technologien, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Im Rahmen dieses Projektes ist der Aufbau eines virtuellen Kraftwerks mit zurzeit 25 Brennstoffzellen im Bundesgebiet geplant. Eine dieser Brennstoffzellen ist in unserer Filiale Neuenteich installiert. Ein weiteres Beispiel aus dem Bereich der Großkältetechnik ist die Erneuerung der gesamten Anlagetechnik. Die Maßnahmen haben entscheidende positive Auswirkungen auf die Betriebsweise. So lassen sich erhebliche Einsparungen der Verbrauchskosten und der Betriebskosten generieren. Die Zielsetzung unseres Energiemanagements auch mit Maßnahmenbeschreibung Gebäudeautomation: Einführung eines modernen Gebäudeautomationssystems, um verschiedenste technische Gewerke miteinander zu verknüpfen 2003 bis heute Filiale Wichlinghausen: Zwei Blockheizkraftwerke über die Eigenstromerzeugung von 72T kWh pro Jahr und Erneuerung der Kälteanlagen 185 kW 2010 und 2016 Umstellung der Werbebeleuchtung des Gesamtinstituts auf LED-Technik Austausch und Sanierung von Aufzügen und Aufzugssteuerungen mit energieeffizienten Steuerungen und Antriebssystemen Filiale Uellendahl: Umbau der Heizungszentrale mit Pumpen Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik: - Hauptstelle Islandufer: Treppenhäuser und Schleusen, Etagen 16, 15, 14 Einführung des Energie-Audits 2015 besteht zum einen in der - Hauptstelle Johannisberg: Kasino, Aufzugsportale, Brücke zum Hochhaus, Glashalle, Treppenhäuser energetischen Auswertung vorhandener Liegenschaften, zum - Filiale Ronsdorf: Foyer anderen in der energetischen Optimierung von Bestandsan- - Filiale Dönberg: Umbau lagen. Der Komfort und die Flexibilität der Nutzung werden - Filiale Vohwinkel: Umbau und Neubau des Firmenzentrums dabei in keiner Weise eingeschränkt. Energiemanagement Jahr der Umsetzung 2010 2010 bis heute 2011 ab 2011 2011 ff. zeigt vor allem durch eine gewerkeübergreifende Betrachtung Hauptstelle Johannisberg: Umbau der Großkälteanlage 2012 das Potenzial zur Einsparung auf und nutzt sie. Filiale Neuenteich: Umbau der Zentralentechnik – Heizung mit Brennwerttechnik und ergänzend mit der Brennstoffzelle (s. Bericht) 2013 Fernwärme in verschiedenen Filialen. Hier wurden die Leistungsscheiben neu berechnet und die Anschlüsse neu angepasst 2013 Filiale Cronenberg: Erneuerung der gesamten Zentralentechnik (Heizung mit Brennwerttechnik, Lüftungs- und Kälteanlagen) 2014 Filiale Vohwinkel: Im Rahmen des Umbaus der oberen Etagen wurde sowohl eine Wärmedämmung angebracht als auch eine optimierte Luft-Wärme-Pumpe installiert, die sowohl kühlende als auch wärmende Funktionen übernehmen kann 2015 Filiale Unterbarmen: Die Vorderfront des Gebäudes wurde mit einer energetisch optimierten Fassade ausgestattet 2015 Filiale Hochstraße: Sanierung der Heizungstechnik mit Brennwerttechnik 2015 Einführung eines Energie-Audits nach DIN EN 16247 2015 Filiale Barmen: Neue Zentralentechnik Heizung/Lüftung mit Wärmerückgewinnungssystem 2016 bis heute Hauptstelle Islandufer: Umbau der Großkälteanlage mit Rechenzentrum 2016 bis heute 15 Gemeinwohlorientiertes Engagement stehen. Darüber hinaus folgt die Stadtsparkasse Wuppertal seit jeher auch dem Ziel, den Sparsinn der Bevölkerung mit Seit ihrer Gründung im Jahr 1822, somit seit fast zweihundert Überzeugung, attraktiven Angeboten und bester Beratung zu Jahren, steht die Stadtsparkasse Wuppertal an der Seite der fördern. Dieses Ziel wird auch zukünftig Bestand haben bzw. Menschen und Unternehmen ihrer Stadt. Sie unterstützt die vor dem Hintergrund anhaltend niedriger Zinsen an Bedeu- Stadt Wuppertal auf vielfältige Art und Weise. Eine wesent- tung gewinnen, denn Sparen ist unabhängig von Renditeüber- liche Aufgabe stellt dabei die Förderung der gesellschaftli- legungen das Fundament für eine gute Zukunft und eine gute chen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung des Standortes Entwicklung der Gemeinschaft vor Ort. Wuppertal dar. Durch ein hohes und vielseitiges Engagement leistet die Stadtsparkasse Wuppertal einen wichtigen Beitrag Mit der Konzentration auf die ganzheitliche und bedarfsge- dazu, das Leben in unserer Stadt – sowohl für heutige als auch rechte Versorgung aller Menschen und Unternehmen mit allen für zukünftige Generationen – noch lebenswerter zu machen. erforderlichen Finanz- und Versicherungsprodukten plant die Stadtsparkasse Wuppertal, die herausfordernden Markt- und Die Stadtsparkasse Wuppertal stellt sich mit ihrer Geschäfts- Wettbewerbsverhältnisse zu bewältigen. Den Menschen soll politik vollständig in den Dienst der Gemeinschaft. Im abge- es einfach gemacht werden, ihr Leben besser zu gestalten und laufenen Geschäftsjahr hat die Stadtsparkasse Wuppertal dieses zukunftsfähig zu machen. erneut erfolgreich und solide gewirtschaftet. Das Besondere dabei: Alles was die Stadtsparkasse Wuppertal mit der ganz- Beides, die bestmögliche Versorgung des Einzelnen und die heitlichen Versorgung aller Kunden erwirtschaftet, kommt Unterstützung der Gemeinschaft, tragen zur Wohlstandsent- letztendlich der Gemeinschaft zugute. Neben der Versorgung wicklung und zur Verbesserung der Lebensqualität Wup- der Bevölkerung mit klassischen Bankdienstleistungen wurden pertals bei. Die Stadtsparkasse Wuppertal versteht sich als im vergangenen Jahr rund 1.300 Projekte und Maßnahmen Mittelpunkt eines großen Netzwerkes der Menschen, Unter- in den Bereichen Soziales, Bildung, Umwelt, Sport und Kultur nehmen und Institutionen in Wuppertal, aus dem alle Seiten gefördert. Durch die Vielzahl von Spenden und Sponsoring- spürbare Vorteile ziehen. Die Stadtsparkasse Wuppertal lebt Aktivitäten fließt ein Teil des erwirtschafteten Gewinns an die für die Menschen in Wuppertal und von dem, was sie für diese Bürgerinnen und Bürger vor Ort zurück. Mit dem 2015 ins Le- Menschen leistet. Somit wird die Stadtsparkasse Wuppertal ben gerufenen regionalen Spendenportal „Gut-fuer-Wupper- auch in Zukunft verlässlicher Partner aller Menschen vor Ort in tal.de“ wurde das Engagement der Stadtsparkasse Wuppertal Wuppertal bleiben. in diesem Bereich weiter ausgebaut. Über das Portal wurden ELV(QGHLQVJHVDPWHWZDVPHKUDOVbŚI±UJXW regionale Projekte gespendet. Die Stadtsparkasse Wuppertal ermöglicht gemeinnützigen Institutionen über diese Plattform im Internet einen breiteren Zugang zu Finanzierungsmitteln. Darüber hinaus engagieren sich auch zahlreiche Mitarbeiter der Stadtsparkasse Wuppertal ehrenamtlich in vielen Vereinen und Institutionen in ihrer Stadt. Damit ist die Stadtsparkasse Wuppertal Gemeinwohlförderer Nr. 1 in Wuppertal. Bereits seit ihrer Gründung ist es für die Stadtsparkasse Wuppertal Anspruch und Verpflichtung zugleich, ihre Kunden bestmöglich zu versorgen. Die Menschen sollen unabhängig von Stand und Herkunft mit ihren Bedürfnissen, ihren Wünschen und ihren Zielen für ihr Leben immer im Mittelpunkt 16 17 Chancen- und Risikobericht Risikomanagementziele und -methoden einschließlich Ein weiteres Ziel des Risikomanagements ist ein effektiver Ein- der Methoden zur Absicherung aller wichtigen Arten satz des Kapitals der Stadtsparkasse Wuppertal, um so – unter von Transaktionen, die im Rahmen der Bilanzierung von Beachtung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anfor- Sicherungsgeschäften erfasst werden: derungen – für eine optimale Rentabilität der zur Verfügung stehenden Kapitalressourcen zu sorgen und in diesem Kontext Risikomanagementziele die sich ergebenden Chancen ertragswirksam zu nutzen. Zentrales Ziel des Risikomanagements der Stadtsparkasse Um die Spannbreite zwischen den Chancen und Risiken zu Wuppertal ist gemäß ihrer Geschäftsstrategie die langfristi- ermitteln, erfolgt turnusmäßig eine Expertenschätzung zu den ge Unternehmenssicherung zum Wohle der Menschen in der möglichen positiven, realistisch zu erwartenden und negati- Region. Zur Konkretisierung der Geschäftsstrategie sowie ven Entwicklungen der näheren Zukunft, auf deren Grundlage zur Messung der Strategieumsetzung hat die Stadtsparkasse die jeweiligen quantitativen Auswirkungen für die Stadtspar- Wuppertal geschäftsstrategische Ziele entwickelt. kasse Wuppertal erhoben werden. Auf diese Weise kann die Stadtsparkasse Wuppertal ihre aktuelle Ergebnisvorschau Die Basis für die Ausrichtung des Risikomanagements der optimal bewerten und frühzeitig Steuerungsmaßnahmen Stadtsparkasse Wuppertal bilden folgende Ziele: einleiten, falls diese erforderlich werden. - Eigenkapital stärken - Risikotragfähigkeit sicherstellen Die Stadtsparkasse Wuppertal betrachtet sich insgesamt als - Liquidität sichern risikoneutral, d. h. es erfolgt weder eine aggressive noch eine - Kosten reduzieren restriktive (risikoaverse) Bereitstellung von Risikokapital. Dies - Erträge steigern äußert sich vor allem in der ausgewogenen Begrenzung der - Risiko-Rendite-Relation optimieren Risiken, einer vorsichtigen Auswahl der Vermögensklassen - Qualität des Kreditportfolios sichern sowie einem grundsätzlich langfristigen Anlagehorizont. Ergänzend zu ihrer Geschäftsstrategie hat die Stadtsparkasse Im Ergebnis folgt daraus das kontrollierte Eingehen von Wuppertal eine hierzu konsistente Risikostrategie festgelegt. Risiken zur Erschließung von Ertragschancen. Um dies zu Zur Messung der Ziele dieser Risikostrategie hat die Stadtspar- erreichen, verfügt die Stadtsparkasse Wuppertal über eine kasse Wuppertal Messgrößen implementiert, die die Ziele der Vermögensallokation, die sich durch transparente Strukturen Geschäftsstrategie unterstützen. und beherrschbare Produkte auszeichnet. Aus Gesamtbanksicht wurde der Bedarf einer jährlichen Risikomanagementsystem Eigenkapitalzuführung definiert, um die wachsenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapitalausstat- Aufbauorganisatorisch ist eine durchgehende Funktionstren- tung der Stadtsparkasse Wuppertal sicherzustellen. Neben nung zwischen Markt und Handel sowie Marktfolge, Abwick- der Erfüllung der Mindestanforderungen für die Eigenkapi- lung, Kontrolle und Risikocontrolling bis zur Geschäftsleiter- talkennziffern werden strategische Größen festgelegt, um ebene sichergestellt. der Stadtsparkasse Wuppertal einen angemessenen Handlungsspielraum zu ermöglichen. Auf Basis der Maßstäbe des Die Interne Revision prüfte auch im vergangenen Jahr im Haftungsverbundes der Sparkassen erfolgt eine regelmäßige Rahmen ihres Auftrages ausgewählte Bereiche der Gesamt- objektive Einschätzung der Risikosituation der Stadtsparkasse banksteuerung und des Risikomanagements. Wuppertal. Hier hat sich die Stadtsparkasse Wuppertal zum Ziel gesetzt, nicht als Kreditinstitut mit erhöhter Risikolage Als Grundlage für einen bewussten und verantwortlichen Um- eingestuft zu werden. gang mit bestehenden und potenziellen Risiken dienen struk- 18 turierte Prozesse und Regelkreisläufe (z. B. Risikomanage- Risikoarten berücksichtigt. Insbesondere die als wesentlich mentprozess, Prozess Risikoinventur, Neu-Produkt-Prozess). klassifizierten Risiken sind steuerungsrelevant. Für jede steuerungsrelevante Risikoart wird – sofern die Natur des Der in der Stadtsparkasse Wuppertal eingerichtete Risikoma- Risikos dies zulässt – ein Wert ermittelt, der die möglichen nagementprozess gewährleistet die Identifizierung, Beurtei- finanziellen Konsequenzen eintretender Risiken zum Aus- lung, Steuerung sowie Überwachung und Kommunikation der druck bringt. wesentlichen Risiken und damit verbundenen Risikokonzentrationen. Die Stadtsparkasse Wuppertal sieht sich hinsichtlich Die Stadtsparkasse Wuppertal legt den Anteil des freien Po- der zunehmenden qualitativen und prozessualen Anforderun- tenzials zur Abdeckung eines möglicherweise evident wer- gen an das Risikomanagement gut gerüstet. Aufgrund der sich denden Risikos fest und richtet das Gesamtbanklimitsystem ständig verändernden Rahmenbedingungen für die Stadtspar- danach aus. Die derzeit aktuelle Regelung sieht vor, dass die kasse Wuppertal ist die Risikoidentifikation eine permanente *HVDPWEDQNOLPLWHbGHUMHZHLOLJ]XU9HUI±JXQJVWHKHQGHQ Aufgabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dazu gehört wertorientierten bzw. periodischen frei einsetzbaren Risiko- ein reibungsloser Informationsfluss über neu erkannte res- deckungspotenziale ausmachen. Das regulatorische Gesamt- pektive potenzielle Risiken als notwendige Voraussetzung der banklimit orientiert sich an der gesetzlich vorgeschriebenen Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems. Mindestsolvabilität der Stadtsparkasse Wuppertal zuzüglich eines Aufschlags. Die eingegangenen Risiken müssen sich Zur Überprüfung des Gesamtrisikoprofils der Stadtsparkasse an den Risikodeckungspotenzialen bzw. den jeweils daraus Wuppertal und der Beurteilung der Wesentlichkeit der Risiken abgeleiteten Gesamtbanklimiten der Stadtsparkasse Wupper- wird regelmäßig eine Risikoinventur unter Berücksichtigung tal orientieren. Unter Berücksichtigung des grundsätzlichen der vorhandenen oder neu geplanten Risiken und Risikokon- Risikoverhaltens stellt dies sicher, dass die Stadtsparkasse zentrationen sowie der jeweils aktuell bestehenden Vermö- Wuppertal auch nach einem Verlust des bereitgestellten gensaufteilung durchgeführt. Risikokapitals wirtschaftlich handlungsfähig bleibt. Die Marktpreis-, Adressen-, Liquiditäts-, operationellen Grundsätzlich werden die Risiken im Rahmen von Wahrschein- und sonstigen Risiken werden grundsätzlich als wesentlich lichkeitsannahmen in erwartete und unerwartete Risiken eingestuft, d. h. sie können die Vermögens-, Ertrags- oder die unterteilt. Erwartete, d. h. mit hoher Sicherheit einzukalku- Liquiditätslage erheblich beeinträchtigen. Unterhalb dieser lierende, Risiken werden unmittelbar vermögensmindernd Risikoarten gibt es jedoch einzelne sogenannte Risikokatego- berücksichtigt. Darüber hinausgehende unerwartete Risiken rien, die hiervon ausgenommen werden. werden über das wertorientierte Gesamtbanklimitsystem begrenzt. In der periodischen Sicht werden die erwarteten Zu der Einstufung der Wesentlichkeit haben verschiedene Risiken ebenfalls als Minderung des Risikodeckungspotenzials Aspekte geführt, die als Bedrohungspotenzial des einzelnen berücksichtigt. Risikos für die Stadtsparkasse Wuppertal zusammengefasst werden können. Neben der Höhe der Bestandsposition und Soweit möglich, werden alle Risiken auf Basis langfristiger der damit im Zusammenhang stehenden Risikogrößenordnung oder anderweitig repräsentativer Daten in der Regel mit der werden auch weitere grundsätzliche Aspekte wie die Eintritts- 9DOXHDW5LVN 9D5 0HWKRGH .RQILGHQ]QLYHDXb+DOWHGDX- wahrscheinlichkeit, die Risikobedeutung, die Beherrschbarkeit er ein Jahr) ermittelt und für die Gesamtbanksicht gleichnamig und das Vorliegen daraus resultierender Risikokonzentrations- gemacht. Neben diesen Risikomodellen findet die Risiko- wirkungen einbezogen. ermittlung alternativ mit Hilfe von Expertenschätzungen, beispielsweise im Rahmen von Szenarien- oder Simulationsbe- Durch eine integrative Sichtweise auf alle Risiken werden in rechnungen, statt. besonderer Weise die Wechselbeziehungen der einzelnen 19 Sowohl in der wertorientierten Sicht als auch in der periodi- Die betriebswirtschaftliche Ausrichtung kommt in der werto- schen und regulatorischen Sicht wurden alle Gesamtbankli- rientierten Steuerung zum Tragen. Die periodenorientierten mite und gesetzlichen Grenzen jederzeit eingehalten. Die und die regulatorischen Sichtweisen stehen in einem beson- strategischen und damit auch die aufsichtsrechtlichen Eigen- ders engen Bezug zu den gesetzlichen und aufsichtsrechtli- kapitalanforderungen waren jederzeit erfüllt. Bei der viertel- chen Rahmenbedingungen. Die in der CRR in Verbindung mit jährlichen Neuberechnung des freien Risikodeckungspoten- den ergänzenden Vorschriften in der Solvabilitätsverordnung zials – unter Abzug des notwendigen Risikokapitals für den vorgeschriebene Mindestkapitalausstattung sowie die Risi- Going-Concern-Ansatz – wurden die Risikolimite der Stadt- kotragfähigkeit muss in allen drei Sichtweisen gewährleistet sparkasse Wuppertal an die veränderten Rahmenbedingungen werden, um eine dauerhafte Fortführung des Geschäftsmo- angepasst. Die Gesamtbanklimite wurden im Jahresverlauf wie dells der Stadtsparkasse Wuppertal sicherzustellen. folgt ausgelastet: Da die geschäftsstrategischen Ziele in erster Linie auf die Entwicklung der Gesamtlimitauslastungen zu den Quartalsstichtagen ²$QJDEHQLQ² periodische Sicht ausgerichtet sind und die periodische Risikotragfähigkeit in der Regel höhere Auslastungsquoten Wertorientierte 6LFKWZHLVH Periodische 6LFKWZHLVH 31.03.2016 60,7 71,6 30.06.2016 60,7 75,6 30.09.2016 61,0 72,3 Dem Vorstand und dem Verwaltungsrat wird im vierteljährli- 31.12.2016 49,8 74,8 chen Rhythmus über die Gesamtrisikolage (untergliedert nach aufweist, ist die periodische Risikotragfähigkeit zum primären Steuerungskreis erhoben worden. Risikoarten) berichtet. Stresstests werden als integraler Bestandteil des in der Stadtsparkasse Wuppertal implementierten Risikomanagementsys- Das Risikomanagementsystem der Stadtsparkasse Wuppertal tems verstanden und genutzt. Die regelmäßig durchgeführten ist hinreichend funktionsfähig, sodass aus den Ergebnissen Stresstests sollen dabei helfen, das Risikoprofil der Stadtspar- des Berichtswesens entsprechende Handlungserfordernisse kasse Wuppertal und die Aggregation der Risiken auf Gesamt- identifiziert werden, die in konkrete Maßnahmen münden. Die bankebene in möglichen kritischen Rahmenbedingungen zu Wirksamkeit ist auch im Notfall über entsprechende Konzepte analysieren. Außerdem erhält die Stadtsparkasse Wuppertal sichergestellt. durch diese Betrachtungsweise eine umfangreiche Auswirkungsanalyse hinsichtlich der verschiedenen veränderbaren Parameter der wesentlichen Risikoarten. Dabei erfolgt eine besondere Würdigung möglicher Konzentrationsrisiken. Die Ergebnisse der Stresstests belegen eine hinreichende Risikotragfähigkeit der Stadtsparkasse Wuppertal auch für den unerwarteten Fall des gleichzeitigen Eintritts realistischer, extremer Risiken. Die Risikotoleranz der Stadtsparkasse Wuppertal resultiert aus der Risikoneigung, der Risikotragfähigkeit, der zur dauerhaften Wahrnehmung des Geschäftsmodells resultierenden Anforderungen und manifestiert sich in der Festlegung eines wertorientierten, eines periodischen und eines regulatorischen Gesamtbanklimitsystems. 20 Methoden zur Absicherung Risikokategorien Die Stadtsparkasse Wuppertal setzt zur Steuerung der Adressenrisiken Zinsänderungsrisiken derivative Finanzinstrumente (SwapGeschäfte) ein. Diese Geschäfte können durch turnusmäßige Das Adressenrisiko bezeichnet die Gefahr, dass aufgrund von Angleichungen der Vermögensstruktur der Stadtsparkasse Bonitätsveränderungen bzw. des Ausfalls von Kreditnehmern Wuppertal an eine Benchmarkstruktur oder durch das sofor- Verluste entstehen. Dies betrachtet die Stadtsparkasse Wup- tige Absichern von Großgeschäften (Eigen- und Kundenge- pertal sowohl in periodischer als auch in wertorientierter Sicht schäft) zur Zinsänderungsrisikosteuerung, Margensicherung jeweils bezogen auf die Einzelverbünde und auf das Gesamt- oder Absicherung von Risiken, die die Stadtsparkasse Wupper- portfolio. tal grundsätzlich nicht eingehen möchte, initiiert sein. Für das Adressenrisikomanagement besteht ebenfalls die Möglichkeit, In den letzten Jahren ist das Kundenkreditvolumen der Stadt- derivative Absicherungsgeschäfte vorzunehmen (Kreditde- sparkasse Wuppertal stetig angewachsen. Im Vergleich zu den rivate). Die Stadtsparkasse Wuppertal ist unverändert am übrigen Forderungen auf der Aktivseite der Bilanz der Stadt- Sparkassen-Kreditbasket, einer synthetischen Form des Risi- sparkasse Wuppertal hat das Kreditgeschäft mit Firmen- und kotransfers einzelner Forderungen innerhalb der Sparkassen- Privatkunden eine große Bedeutung. Aufgrund der soliden Finanzgruppe, beteiligt. Zudem setzt sie zur Minderung von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren Risikokonzentrationen Konsortialkredite ein. Der genaue Um- verhält sich dessen Risiko im Vergleich hierzu relativ stabil. fang ist im Anhang (sonstige Angaben unter 7.2) ersichtlich. Das Bewertungsergebnis für das Kreditgeschäft liegt seit vielen Jahren auf einem guten Niveau und hat in diesem Jahr Für die Grund- und Absicherungsgeschäfte werden teilweise erneut einen positiven Wert erreicht. Damit wurde der Wert Bewertungseinheiten gebildet, in denen die Einzelbewer- der erwarteten Verluste auch in diesem Jahr, wie bereits in den tungsergebnisse der Geschäfte miteinander verrechnet Vorjahren, deutlich unterschritten, und dies, obwohl es wieder werden, soweit die Aufwendungen durch die Erträge aus den zu einer Ausweitung der Ausleihungen gekommen ist. Dies gegenläufigen Positionen gedeckt sind. Nähere Angaben zu resultiert in erster Linie aus den funktionierenden Abläufen im den Bewertungseinheiten können dem Anhang (sonstige Kreditgeschäft und dem maßvollen Umgang der Beteiligten Angaben unter 7.3) entnommen werden. mit den entsprechenden Risiken. Ein angemessenes Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft stellt somit weiterhin einen wesentlichen Beitrag für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg der Stadtsparkasse Wuppertal dar. Die Verteilung des Kreditportfolios nach Hauptwirtschaftszweigen und Produkten erweist sich in den letzten Jahren als sehr stabil. Den größten Anteil am gewerblichen Kreditgeschäft haben die Branchen Sonstige Dienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen sowie das Verarbeitende Gewerbe. Die Verteilung der Branchen spiegelt weitestgehend die Situation im Ausleihgebiet der Stadtsparkasse Wuppertal wider und entspricht im Wesentlichen der durchschnittlichen Branchenstruktur im RSGV. Hieraus lassen sich auf Branchenebene keine Konzentrationsrisiken ableiten. Die nachfolgende Tabelle stellt die Branchenverteilung der Kundenkredite inkl. nicht ausgeschöpfter Kreditlinien und offener Kreditzusagen dar: 21 Hauptbranchen – Angaben in Mio. € – Kreditinstitute und öffentliche Haushalte den dürfen, wobei das Ergebnis des Risikoklassifizierungs2.006 laufenden und anlassbezogenen Bonitätsüberwachung setzt Davon: Banken 928 Offene Investmentvermögen (inkl. Geldmarktfonds) 102 Öffentliche Haushalte 976 Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen verfahrens in die Kreditentscheidung einzubeziehen ist. Zur 4.443 die Stadtsparkasse Wuppertal Rating- und Scoring-Modelle ein. Mit der Zuordnung eines Kreditnehmers zu einer Risikoklasse schätzt sie dessen Ausfallwahrscheinlichkeit, die eine Grundlage für die Messung und Steuerung des Adressenrisikos darstellt. Die Risikoeinstufung ist ein wesentliches Kriterium zur Festlegung der fairen Risikoprämien als Bestandteil der Davon: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 7 Kreditkondition. Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, Bergbau etc. 209 Bezogen auf den Einzelfall kommt der Früherkennung von Verarbeitendes Gewerbe 518 Risiken durch die Kundenberater bzw. die Kreditanalysten Baugewerbe 218 der Stadtsparkasse Wuppertal besondere Bedeutung zu. Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz 405 Mit dem Frühwarnsystem zur Früherkennung von Kredit- Verkehr und Lagerei, Nachrichtenübermittlung 78 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 359 risiken verfügt die Stadtsparkasse Wuppertal über ein Instrument, das die aktuelle Entwicklung der Kreditnehmer Grundstücks- und Wohnungswesen 1.185 unter Berücksichtigung wesentlicher Risikotreiber analy- Sonstiges Dienstleistungsgewerbe 1.464 siert. Auf dieser Basis wird kundenindividuell über die Art 2.640 der Betreuungsintensität und die zu treffenden Maßnahmen Organisationen ohne Erwerbszwecke 84 entschieden. Damit werden wesentliche Grundlagen festge- Sonstige 90 legt, um die gute Qualität im Kreditportfolio nachhaltig zu Privatpersonen Gesamt 9.263 stabilisieren. Im Rahmen der Steuerung von Kreditrisiken auf Gesamtportfo- Über alle Risikoklassifizierungsverfahren hinweg waren zum lioebene verfolgt die Stadtsparkasse Wuppertal über verschie- -DKUHVHQGHbGHU.XQGHQNUHGLWH YROXPHQJHZLFKWHW HLQHU dene Messgrößen das Ziel, die Qualität des Kreditportfolios zu Risikoklasse mit einer Ausfallwahrscheinlichkeit von weniger sichern. Hierbei sind zu nennen: DOVbDXIGHQ=HLWUDXPHLQHV-DKUHV]XJHRUGQHW'LHVLVW - das Verhältnis Bewertungsergebnis Kredit zum HLQH9HUEHVVHUXQJXPb3XQNWHJHJHQ±EHUGHP9RUMDKU Betriebsergebnis vor Bewertung, - die Veränderung der durchschnittlichen Ausfallquote :HLWHUKLQJDOWHQZHQLJHUDOVbGHUULVLNRNODVVLIL]LHUWHQ Kundenkredite (volumengewichtet) gemäß den Baseler Krite- des Kunden-Kreditgeschäftes (ohne öffentliche Hand) rien als ausgefallen. Dies ist ebenfalls eine Verbesserung um mit einem Risikoklassifizierungsverfahren, b3XQNWH9RQGHQQRWOHLGHQGHQRGHULQ9HU]XJJHUDWHQHQ - die durchschnittliche Ausfallwahrscheinlichkeit des Neugeschäftes (volumengewichtet), .UHGLWHQHQWILHOHQQXUUXQGbDXI$XVOHLKXQJHQDX•HUKDOE Deutschlands. - die Quote der Ratingabdeckung, - das Verhältnis von unerwartetem Verlust zu erwartetem Verlust. Für alle Kreditengagements mit erhöhten Ausfallrisiken erfolgt eine Prüfung der Notwendigkeit über eine Risikoabschirmung durch Bildung von Einzelwertberichtigungen (EWB). Dabei Für die Steuerung der Kreditrisiken auf Einzelfallebene hat beurteilt der Kundenbetreuer, ob die Voraussetzungen für die Stadtsparkasse Wuppertal Kreditstandards und Leitlinien die Wertberichtigung einer Forderung gegeben sind. Die für das Kreditgeschäft verfasst. Hierin ist festgehalten, dass Abteilung Zentraler Kreditservice und Recht unterstützt den grundsätzlich keine Kredite ohne Beschluss vergeben wer- Kundenbetreuer bei der Beurteilung der Forderungen, macht 22 ggf. eigene Vorschläge und gibt dem Vorstand eine Entschei- sparkasse Wuppertal mit den Anlagerichtlinien das Ziel, die dungsempfehlung über die Bildung einer EWB. Im Vergleich Qualität des Portfolios zu sichern. zum Vorjahr konnte der Bestand an EWB erneut reduziert ZHUGHQXQGHUUHLFKWQXQHLQHQ:HUWYRQUGb0LRbŚQDFK Aufgrund der nach wie vor geringen Bedeutung des Länder- b0LRbŚLP9RUMDKU risikos für die Stadtsparkasse Wuppertal wird dieses anlassbezogen individuell betrachtet und gesteuert. In Anleihen von Die Stadtsparkasse Wuppertal analysiert monatlich ihr Staaten der Eurozone mit aktuell erhöhter Verschuldungspro- Gesamtportfolio im Hinblick auf erwartete und unerwartete blematik (PIIGS-Staaten: Portugal, Italien, Irland, Griechenland Verluste. Hierzu bedient sie sich unter anderem des Risikomo- und Spanien) hat die Stadtsparkasse Wuppertal unverändert dells CPV (Credit Portfolio View), das die Messung der Risiken keine Investitionen getätigt. Es sind allerdings teilweise In- aus Bonitätsveränderungen sowie Branchen- und Größenkon- vestitionen in Unternehmensanleihen in diesen Staaten direkt zentrationen umfasst. oder indirekt über Spezialfonds gemäß der nachfolgenden Aufstellung erfolgt: Darüber hinaus besteht ein Limitsystem auf Einzelfallebene, bezogen auf das Gesamtobligo einer Kreditnehmereinheit, zur Begrenzung der Konzentrationsrisiken im Kundenkreditgeschäft. Neubewilligungen bei Konzentrationsrisikopositionen werden einer besonderen Prüfung unterzogen. Bei Finanzierungen, die das Limit übersteigen würden, wird in der Regel eine Methode zur Risikodiversifikation eingesetzt. Ausgenommen von dieser Regelung sind Kommunalkredite. Investitionen – Angaben in Mio. € – Po. Ir. It. Gr. Sp. Staatsanleihen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Unternehmensanleihen 0,00 2,67 0,00 0,00 0,00 Spezialfonds 0,33 0,57 3,56 0,10 3,23 Gesamt 0,33 3,24 3,56 0,10 3,23 Die Unternehmensanleihen sind mit der Ratingnote BBB+ bewertet. Bezogen auf alle kreditrisikotragenden Instrumente, die Im Hinblick auf die Risikotragfähigkeitsberechnung der Stadt- sich im Bestand der Stadtsparkasse Wuppertal befinden, sparkasse Wuppertal wird in der periodischen Sichtweise die HQWIDOOHQZHLWHUKLQFDbDXI$XVOHLKXQJHQDX•HUKDOE Summe der erwarteten Verluste und unerwarteten Verluste Deutschlands. aus den Adressenrisiken limitiert. In der wertorientierten Sichtweise wird nur der unerwartete Verlust gegen ein Limit Marktpreisrisiken gemessen, da der erwartete Verlust bereits als Vermögensabzugsposition berücksichtigt wird. Das Marktpreisrisiko bezeichnet die Gefahr, dass sich Marktpreise von Sachgütern oder Finanztiteln aufgrund von Für Adressenrisiken aus Eigenanlagen bestehen Einzellimite, Änderungen der Marktlage zuungunsten der Stadtsparkasse die im Rahmen eines Limitsystems für Handelsgeschäfte Wuppertal entwickeln. Die Marktpreisrisiken führen in der täglich überwacht und gesteuert werden. Etwaige Wiederein- periodischen Sichtweise zu einer Belastung der Gewinn- deckungs- und Erfüllungsrisiken werden in dem Limitsystem und Verlustrechnung (GuV) und wertorientiert zu einer systematisch erfasst. Grundsätzlich werden MaRisk-konform negativen Entwicklung des Vermögens bzw. negativen keine Handelsgeschäfte mit Kontrahenten ohne Limit einge- Abweichung des erwarteten Wertzuwachses der Stadtspar- gangen. Direkte Investitionen erfolgen nur in Papiere von kasse Wuppertal. Emittenten, die mit einem externen Rating der Ratingagenturen Standard & Poor´s, Moody´s oder Fitch mit einer Note Als wesentliche Risikokategorien der Marktpreisrisiken BBB- (Investmentgrade) oder besser geratet sind. Dabei achtet hat die Stadtsparkasse Wuppertal dabei das Aktienkurs-, die Stadtsparkasse Wuppertal auf eine sinnvolle Diversifika- Spread-, Zinsänderungs- und Optionsrisiko definiert. tion hinsichtlich der Geschäfte, Geschäftspartner, Strukturen und Laufzeiten. Auch bei den Eigenanlagen verfolgt die Stadt23 Zinsänderungsrisiko inkl. Optionsrisiko 0LWHLQHP%HVWDQGVDQWHLOYRQNQDSSb 9RUMDKUb LVW Zinsschock + 200 Basispunkte Barwertverlust im Verhältnis der UHJXODWRULVFKHQ(LJHQPLWWHO 31.12.2016 31.12.2015   der überwiegende Teil des Vermögens der Stadtsparkasse Wuppertal im Zinsbuch gebunden. Über die barwertigen Zinsänderungsrisiken wird dem Vorstand monatlich berichtet. Die wesentlichen Einflussfaktoren auf das Zinsänderungsrisiko sind neben den Marktzinsschwankungen (externe Komponen- Das Zinsbuch der Stadtsparkasse Wuppertal wird Benchmark te) insbesondere die internen Faktoren der offenen Festzins- orientiert und zinsprognoseunabhängig gesteuert. Im Rah- positionen, Fristenabläufe sowie der Zinselastizitäten. Produk- men der monatlichen Datenaufbereitung erfolgt eine regel- te mit unbekannter Kapital- und Zinsbindung werden über das mäßige Überprüfung der risikomäßigen und strukturellen Konzept der gleitenden Durchschnitte abgebildet. Abweichung zur gewählten Benchmark. Diese Ausrichtung wird durch das risikostrategische Ziel der Stadtsparkasse Im Rahmen der wertorientierten Betrachtung des Zinsände- Wuppertal unterstützt, die Zinsänderungsrisiken zu begren- rungsrisikos werden die Zahlungsströme (Cashflows) aus zen. Als Maßstab hierfür gelten die Auswirkungen des zuvor den gesamten zinstragenden Geschäften mit der aktuellen beschriebenen Zinsschocks sowie die Einhaltung des Value at Marktzinsstruktur zum Barwert des Bewertungsstichtages Risk Limits (Orientierungswert) für die Gesamtbanksicht. abgezinst. Hierbei werden implizite Optionen aus dem Aktivund Passivgeschäft in die Risikomessung einbezogen. Die Im Rahmen der Risikotragfähigkeit ist das Zinsänderungsri- Stadtsparkasse Wuppertal ermittelt monatlich das auf den siko hinsichtlich des möglichen Vermögenswertverlustes im Barwert bezogene Zinsänderungsrisiko über das Risikomo- Sinne eines unerwarteten Verlustes limitiert. Das periodische dell der modernen historischen Simulation. Dabei erfolgt mit Zinsänderungsrisiko hinsichtlich der negativen Abweichung Hilfe einer Querschnittsanalyse auf Basis der jeweils aktuel- ist im Rahmen der Risikotragfähigkeit zum prognostizierten len Zinsstrukturkurve die Ermittlung eines Value at Risk. Das Betriebsergebnis vor Bewertung im Sinne eines unerwarteten .RQILGHQ]QLYHDXEHWUšJWbEHLHLQHP3ODQXQJVKRUL]RQW Verlustes limitiert. Für zinsinduzierte Abschreibungsrisiken von drei Monaten. Parallel hierzu wird für die Gesamtbank- aus festverzinslichen Wertpapieren wird dies über das Bewer- sicht der Value at Risk mit einem Planungshorizont von einem tungsergebnis für Wertpapiere ebenfalls limitiert. Jahr ermittelt. Ergänzend werden für das Zinsänderungsrisiko Barwertänderungen auf Basis von extremen Zinsszenarien Die zur Risikobegrenzung vorgenommenen Maßnahmen simuliert. beinhalten den Abschluss von Swapgeschäften. Macro-Swaps werden zur Justierung des Zinsänderungsrisikos des gesam- Zur Berechnung des periodischen Zinsänderungsrisikos ten Zinsbuchs vorgenommen, wobei die Auszahlungen von werden Expertenschätzungen in Form von historisch und Großgeschäften direkt berücksichtigt werden. Bei der Absi- hypothetisch abgeleiteten Szenario-Rechnungen herangezo- cherung von Wertpapieren werden in der Regel Bewertungs- gen. Diese bilden die Grundlage für die Auswirkungen auf die einheiten gebildet. Erfolgsrechnung der Stadtsparkasse Wuppertal. Im Kapitel „Methoden zur Absicherung“ werden diesbezügliDie aufsichtsrechtliche Bewertung des Zinsänderungsrisikos che Absicherungsformen erläutert und auf nähere Angaben zu erfolgt anhand des durch die BaFin vorgegebenen standar- den Bewertungseinheiten verwiesen. disierten Zinsschocks. Die Stadtparkasse Wuppertal ist kein Institut mit erhöhtem Zinsänderungsrisiko im Sinne des Rundschreibens der BaFin Nr. 11/2011 vom 9.11.2011: 24 Aktienkursrisiko und Spreadrisiko Liquiditätsrisiken (Risiken der Eigenanlagen) Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, gegenwärtige Die Stadtsparkasse Wuppertal ist über Anlagen in Spezialfonds oder zukünftige Zahlungsverpflichtungen zum Zeitpunkt der in Aktien verschiedener Märkte investiert. Das macht deutlich, Fälligkeit nicht vollständig erfüllen zu können (Zahlungsunfä- dass aus Sicht der Stadtsparkasse Wuppertal ein angemesse- higkeitsrisiko) bzw. bei Bedarf nicht ausreichend Liquidität zu ner Aktienanteil zu einer gut diversifizierten Vermögensstruk- den erwarteten Konditionen beschaffen zu können (Refinan- tur gehört. zierungskostenrisiko). Das Risiko, aufgrund unzulänglicher Markttiefe oder Marktstörungen Geschäfte nicht oder nur mit Spreadrisiken entstehen für die Stadtsparkasse Wuppertal Verlusten auflösen bzw. glattstellen zu können (Marktliquidi- z. B. im Bereich von Anleihen und Kreditderivaten. Mögliche tätsrisiko), wird im Rahmen der Marktpreisrisiken betrachtet. Ursachen hierfür können Änderungen der Liquidität oder sonstige Erwartungen und Einschätzungen des Marktes sein. Das Liquiditätsrisiko wird durch die Stadtsparkasse Wuppertal als wesentlich im Sinne der MaRisk angesehen. Für die mög- Die Quantifizierung des Aktienkursrisikos erfolgt unter lichen Risiken in Form von unerwarteten Verlusten wird auf Berücksichtigung der in den Fonds enthaltenen Risikobegren- Basis einer Expertenschätzung in der periodischen und wert- zungskonzepte. In der periodischen Sichtweise werden die orientierten Sichtweise ein Risikopuffer berücksichtigt. stillen Reserven sowie die jährlichen Fondsausschüttungen der einzelnen Positionen berücksichtigt. Um zu gewährleisten, dass ein sich abzeichnender Liquiditätsengpass frühzeitig erkannt wird, hat die Stadtsparkasse Über die Ableitung von Risikokennzahlen auf Basis histori- Wuppertal geeignete Verfahren eingerichtet und folgende scher Spread-Datenreihen oder geeigneter Benchmark-Daten Indikatoren im Sinne von risikostrategischen Messgrößen werden die Spreadrisiken quantifiziert und limitiert. Zur definiert: Ermittlung der Bewertungsrisiken erfolgen Simulationsrech- - Liquiditätskennziffer nach LiqV auf nungen auf Basis dieser Risikoaufschläge. Monats- und Jahressicht - Liquiditätsdeckungsquote nach Basel III Eigenhandelsgeschäfte sind besonderen Anlagerichtlinien un- - Survival Period auf Basis einer terworfen, um neben einer hohen Diversifikation auch weitere Liquiditätsübersicht gem. MaRisk relevante Aspekte, wie zum Beispiel die Liquidität der Anlagen - Freiverfügbare Liquiditätsreserve oder Verfahren zur automatisierten Absicherung von Positio- - Konzentrationsrisikomaß für Kundeneinlagen nen, einfließen zu lassen. - Zielwert für das Deckungsstockvolumen der Hypothekenpfandbriefe Im Rahmen der barwertigen und periodischen Risikotragfähigkeit sind sowohl das Aktienkurs- als auch das Spreadrisiko - Begrenzung der Refinanzierungslücke im Kundengeschäft in Abhängigkeit zur Pfandbriefemission hinsichtlich des möglichen Vermögenswertverlustes im Sinne eines unerwarteten Verlustes limitiert. Die Entwicklung der risikostrategischen Messgrößen wird vierteljährlich im Rahmen des Liquiditätsrisikoberichts gemäß Chancen und Risiken ergeben sich aus den möglichen Schwan- MaRisk an den Vorstand sowie an den Verwaltungsrat berich- kungen der Aktienkurse und Spreads, die sich unmittelbar in tet. Die Liquiditätsdeckungsquote nach Basel III wird durch die den Wertpapierkursen bzw. Fondspreisen der Eigenanlagen Stadtsparkasse Wuppertal täglich ermittelt. niederschlagen. Grundlage für die Steuerung der kurzfristigen Liquidität ist eine Liquiditätsplanung der Stadtsparkasse Wuppertal mit 25 dem Ziel, eine jederzeitige Zahlungsfähigkeit sicherzustellen. stehenden Deckungsstockvolumens erwartet die Stadtspar- Neben der täglichen Disposition ist es das Ziel, ein ausreichen- kasse Wuppertal auch für das Jahr 2017 keine nennenswerten des Verhältnis zwischen Zahlungsmitteln und Zahlungsver- Risiken im Rahmen ihrer Refinanzierung. pflichtungen sowie zwischen liquidierbaren Vermögenswerten und Nettozahlungsmittelabflüssen vorzuhalten. Die monatli- Operationelle Risiken chen Berechnungen von Stressszenarien stellen sicher, dass die Stadtsparkasse Wuppertal auch in angespannten Markt- Die operationellen Risiken bezeichnen die Gefahr von Schä- phasen ausreichend liquide bleibt. den, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren und Systemen, Menschen oder in Die Stadtsparkasse Wuppertal unterhält eine jederzeit und Folge externer Ereignisse eintreten. Diese Definition schließt damit auch im Risikofall verfügbare Liquiditätsreserve in Form Rechtsrisiken ein. Die Stadtsparkasse Wuppertal hat diesen eines ausreichend hohen und diversifizierten Vermögensbe- Risikobegriff um die Reputationsrisiken erweitert. Die Wirk- standes bei der EZB. Hiermit wird gewährleistet, dass auch aus samkeit im Management der operationellen Risiken besteht autonomen Zahlungsströmen kein Risiko für die Stadtspar- vor allem in der Risikominimierung. kasse Wuppertal erwachsen kann. Die Höhe wird regelmäßig überprüft und bewertet und bildet die Grundlage für die Für die Vermeidung von operationellen Risiken bestehen Ermittlung der Survival Period. entsprechende Arbeitsanweisungen und Notfallkonzepte. Das Risikomanagement wird unterstützt durch die regelmäßige Ziel der strategischen Liquiditätsrisikoplanung ist eine mittel- Betrachtung der risikostrategischen Messgrößen, die auf den bis langfristige Refinanzierungsplanung der Stadtsparkasse volumenbezogenen Gesamtschaden und die Schadensanzahl Wuppertal, um eine ausreichende Diversifizierung und Struk- durch operationelle Risiken ausgerichtet sind. Zur Differen- turkongruenz zu gewährleisten. zierung und Abgrenzung zum Adressenrisiko werden Schäden aus dem Kreditgeschäft separiert dargestellt. Die Refinanzierungsstruktur der Stadtsparkasse Wuppertal ist durch die wesentlichen Refinanzierungsquellen „Kundeneinla- Ziel ist neben der Risikoidentifikation und -analyse die Vermei- gen“, „Emission von Hypothekenpfandbriefen“, „Nachrangka- dung von Schäden aus operationellen Risiken bzw. zumindest pital“, „Offenmarktgeschäfte“ und „Termingeldaufnahmen am deren Minderung oder Diversifikation. Sofern nötige (Gegen-) Interbankenmarkt“ geprägt. Maßnahmen unter Kosten-Nutzen-Aspekten sachgerecht sind, werden diese zu Steuerungszwecken eingesetzt (z. B. der Ab- Bei der Refinanzierungsplanung betrachtet die Stadtsparkasse schluss von Versicherungen). Vor diesem Hintergrund werden Wuppertal auch das mit der Laufzeiten- und Einlagenstruktur letztlich auch Restrisiken akzeptiert. verbundene Refinanzierungskostenrisiko. Zu diesem Zweck hat die Stadtsparkasse Wuppertal ein verursachungsgerechtes Die Ursachen für die Entstehung von Schadensfällen stehen im Liquiditätskostenverrechnungssystem eingerichtet und his- Mittelpunkt der ex post Analyse. Als Grundlage hierfür dient torische Spreads für den Aktiv- und Passivbestand ermittelt. die vollständige Erfassung von Schadensfällen in einer gesamt- Die mit dem Neugeschäft einhergehenden Liquiditätsspreads institutsbezogenen Datenbank. Ergänzend hierzu findet eine werden bei der Konditionenfindung verursachungsgerecht ex ante Analyse unter Einbeziehung der jeweiligen Fachver- berücksichtigt und fließen in regelmäßigen Abständen in die antwortlichen auf Basis eines von der Sparkassen-Rating und Betrachtung des Gesamtbestandes ein. Risikosysteme GmbH zusammengestellten Daten- und Szenario-Poolings statt. Aufgrund der gut diversifizierten Einlagenbasis aus dem Bereich der privaten und institutionellen Kunden sowie des Im Hinblick auf die Risikotragfähigkeitsberechnung der Stadt- für die Emission von Hypothekenpfandbriefen zur Verfügung sparkasse Wuppertal wird in der periodischen Sichtweise die 26 Summe aus erwarteten und unerwarteten Verlust aus opera- Kennzahlen, wodurch sie die Konkretisierung und Messung tionellen Risiken limitiert. In der wertorientierten Sichtweise der wesentlichen Erfolgsfaktoren sicherstellt. Hinsichtlich des wird nur der unerwartete Verlust gegen ein Limit gemessen, Erfolgsrisikos wird dabei insbesondere der Ergebnisbeitrag da die erwarteten Verluste bereits als Vermögensabzugspo- des Kundengeschäftes auf Basis der Zinskonditionsbeiträge sition berücksichtigt werden. Die Berechnung des Risikos sowie des Provisionsgeschäftes betrachtet. erfolgt auf Basis eines Risikomodells. Das zinsabhängige Geschäft der Stadtsparkasse Wuppertal Die historische Zeitreihe bestätigt größere Schwankungen im weist eine ausgeprägte Diversifikation auf, jedoch besteht Bereich der eingetretenen Schadensfälle aus operationellem eine starke Abhängigkeit der Ertragssituation von der aktu- Risiko. Das Geschäftsjahr 2016 ist geprägt von der Schnittstel- ellen Zinsentwicklung. Da das Zinsgeschäft die Erträge der le zum Adressenrisiko. Dieser Schwerpunkt wurde bereits in Stadtsparkasse Wuppertal dominiert, begegnet sie der anhal- Fachgesprächen aufgegriffen, und erste Maßnahmen wurden tenden Niedrigzinsphase durch Ertragssteigerungen als auch eingeleitet. Für 2017 erwartet die Stadtsparkasse Wuppertal durch Kostenreduzierungen. Die Stadtsparkasse Wuppertal tendenziell eine Entspannung der Situation. Das Risiko neuer sieht ihr Kerngeschäft bei den Privatkunden und dem Mittel- Themenbereiche aus der Rechtsprechung bleibt davon unbe- stand der Region. Somit steht sparkassentypisch einer auch rührt. regional bedingten Konzentration und der damit zusammenhängenden Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Situation Sonstige Risiken im regionalen Umfeld eine breite Diversifikation in Kunden, Produkte und Geschäfte gegenüber. Unter den sonstigen Risiken fasst die Stadtsparkasse Wuppertal die strategischen Risiken, die Erfolgsrisiken und die Das Risiko negativer Ergebnisschwankungen wird in der Beteiligungsrisiken zusammen. periodischen Risikotragfähigkeitsberechnung limitiert. Dabei werden Chancen und Risiken durch die Abweichung zum Da die strategischen Risiken nicht quantifizierbar sind, hat die realistischen Erwartungswert auf der Grundlage von Exper- Stadtsparkasse Wuppertal auf prozessualer Ebene eine integ- tenschätzungen definiert. Zusätzlich zu dieser auf die zukünf- rale Gesamtbanksteuerung implementiert und einen Prozess tige Entwicklung abgestellten Risikoberechnung werden die eingeführt, der insbesondere die Verfahren zur Identifizierung negativen historischen Plan-Ist-Abweichungen untersucht und und Analyse strategischer Risiken, die Festlegung geeigneter aus ihnen ein Abweichungsrisiko berechnet. Auf Basis beider Steuerungsmaßnahmen sowie die notwendigen Überwa- Berechnungen wird dann ein Risikobudget festgelegt. chungsprozesse umfasst. Bestandteil der Überwachung ist insbesondere die Interne Revision, die durch ihre Tätigkeit die Das Beteiligungsrisiko ist als die Gefahr definiert, dass aus Funktionsfähigkeit des internen Kontrollsystems mitprüft. der Eigenkapitalbeteiligung an Dritten Verluste entstehen. Dieses stellt sicher, dass Arbeitsabläufe für ihren Zweck ge- Die Chancen der eingegangenen Beteiligungen liegen in einer eignet, wirksam, leistungsfähig und sicher sind. Die integrale positiven geschäftlichen Entwicklung der jeweiligen Unter- Gesamtbanksteuerung ist Bestandteil einer ordnungsgemä- nehmen, die sich dann in erhöhten Unternehmenswerten aus- •HQ*HVFKšIWVRUJDQLVDWLRQQDFKhD$EV.:* drücken. Dabei wird das Beteiligungsbuch der Stadtsparkasse Wuppertal durch die Beteiligung am Regionalverband (RSGV) Unter Erfolgsrisiko versteht die Stadtsparkasse Wuppertal mit dem Schwerpunkt “Verbundbeteiligungen” (z. B. Provinzi- einerseits das Risiko aus ihrer geschäftsstrategischen Ausrich- al, LBS, Deka) dominiert. tung und andererseits das Risiko negativer Ergebnisschwankungen. Zum Management des Erfolgsrisikos nutzt die Stadt- Im Zuge der Abwicklung der Portigon AG (vormals WestLB AG) sparkasse Wuppertal auf der Basis der Geschäftsstrategie sind Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf die Erste Ab- die geschäftsstrategischen Ziele und die daraus abgeleiteten wicklungsanstalt (EAA) übertragen worden, für die die ehema27 ligen Anteilseigner vertragliche Verpflichtungen eingegangen Gesamtbild der Risikolage sind. Die Stadtsparkasse Wuppertal bildete zur Abdeckung dieser Verpflichtungen aus den jährlichen Gewinnen eine Die wertorientierte Risikotragfähigkeit ist im Jahresverlauf bilanzielle Vorsorge zugunsten des Sonderfonds für allgemei- spürbar gestiegen. In der periodischen Sicht wurde die Risi- QH%DQNULVLNHQJHPhJ+*%'HUDXIGLH9HUSIOLFKWXQJ kotragfähigkeit durch einen hohen Thesaurierungsgrad des gegenüber der EAA entfallende Betrag wird nicht im Risiko- Jahresergebnisses ebenfalls gestärkt. Demgegenüber sind deckungspotenzial der Stadtsparkasse Wuppertal berücksich- jedoch die gestiegenen aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalan- tigt. Weitere Informationen finden sich im Anhang (sonstige forderungen aus der Allgemeinverfügung zur Unterlegung von Angaben unter 7.4). Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch zu berücksichtigen. Die Risikoüberwachung und -steuerung der Beteiligungen Die tatsächlich eingetretenen Risiken sind gegenüber den in erfolgt durch die Auswertung der Jahresabschlüsse, des den Risikomodellen und Expertenschätzungen ermittelten Beteiligungsberichts des RSGV sowie weiterer beteiligungs- potenziellen Risiken deutlich geringer. Die vorhandenen Spiel- relevanter Informationen. Das Controlling der Beteiligungen räume bei den Gesamtbanklimiten weisen im Zusammenhang nimmt die Stadtsparkasse Wuppertal im Rahmen der Mandats- mit der zufriedenstellenden Auslastung des Risikobudgets auf ausübung, z. B. in Aufsichtsräten oder Gremien, wahr. eine angemessene Risiko-Rendite-Relation hin. Im Hinblick auf die Risikotragfähigkeitsberechnung der Stadt- Die wertorientierten Risikostrukturanteile werden wie im Vor- sparkasse Wuppertal werden in der periodischen Sichtweise jahr angesichts des weiterhin niedrigen Zinsniveaus von den die erwarteten Verluste vom Planergebnis in Abzug gebracht Zinsänderungsrisiken dominiert. Aufgrund von methodischen und die unerwarteten Verluste aus den Beteiligungsrisiken Veränderungen werden Optionsrisiken realistischer bewertet. limitiert. In der wertorientierten Sichtweise wird nur der uner- Die Risiken der Aktienanlagen haben sich im Zuge zusätzlicher wartete Verlust gegen ein Limit gemessen. Risikobegrenzungskonzepte deutlich zurückgebildet. Wertorientierte risikoartenbezogene Strukturanteile ²$QJDEHQLQ² Zinsänderungsrisiken inkl. Optionsrisiken Stichtag Stichtag   39,0 46,7 Aktienrisiken 4,1 9,4 Spreadrisiken 17,2 12,9 3,3 2,4 Immobilienrisiken Adressenrisiken 26,0 20,1 Operationelle Risiken 1,9 2,0 Liquiditätsrisiken 1,1 0,7 Beteiligungsrisiken u. sonstige Risiken 7,5 5,9 In der periodischen Sicht zeigt sich zum Vorjahr ein relativ konstantes Bild. Auch hier haben die Risikosicherungskonzepte bei den Aktienanlagen eine leichte Verlagerung der Strukturanteile von den Marktpreisrisiken zu den Adressrisiken bewirkt. Die Erfolgsrisiken gewinnen an Bedeutung. 28 Periodische risikoartenbezogene Strukturanteile ²$QJDEHQLQ² Stichtag Stichtag   Für das Jahr 2017 erwartet die Stadtsparkasse Wuppertal weiterhin volatile Märkte, in denen sich die Unsicherheit über Adressenrisiken 49,8 45,8 die weitere wirtschaftliche Entwicklung widerspiegelt. Die Marktpreisrisiken 29,9 35,5 Stadtsparkasse Wuppertal erwartet hieraus jedoch keine Sonstige Bewertungsrisiken 10,7 9,3 Liquiditätsrisiken 1,6 1,2 Operationelle Risiken 2,4 3,5 Erfolgsrisiko 5,6 4,8 wesentliche Veränderung der Risikolage. Die Kapitalausstattung der Sparkasse war im Jahr 2016 hinreichend, um die eingegangenen Risiken zu tragen. Kapitalausstattung und -anforderungen (nach CRR Basel III) Stichtag – Angaben in Mio. € – 31.12.2016 Hartes Kernkapital (T1) 598,0 Ergänzungskapital (T2) Eigenkapital insgesamt (TC = T1 + T2) Risikopositionen Kreditrisiko Davon für Risiken aus Beteiligungspositionen 65,5 61,5 624,9 3.766,3 3.731,7 132,0 129,3 0,0 0,0 336,2 336,3 0,5 19,8 4.103,0 4.088,5 Risikopositionen sonstige Risiken Gesamtrisikobetrag 563,4 663,6 Risikopositionen Marktrisiko des Handelsbuches Risikopositionen operationelle Risiken Stichtag 31.12.2015 Aus den genannten Beträgen ergeben sich zum 31.12.2016 HLQH(UK«KXQJGHU.HUQNDSLWDOTXRWHYRQbDXIb XQGHLQH(UK«KXQJGHU*HVDPWNDSLWDOTXRWHYRQbDXI b Auf Basis der jetzigen Risikolage ist eine erfolgreiche Fortführung des Geschäftsmodells der Stadtsparkasse Wuppertal möglich. Wie für alle Kreditinstitute stellt jedoch das Niedrigzinsumfeld mit anhaltender Fortdauer auch für die Stadtsparkasse Wuppertal eine zunehmende Herausforderung dar. Chancen für ein ertragswirksameres Geschäftsumfeld eröffnen sich daher vor allem im Rahmen einer Normalisierung der Zinsstrukturkurve. In einem solchem Szenario würde sich jedoch auch ein erhebliches Rückschlagspotenzial bei den Aktienmärkten zeigen, die bislang als alternative Anlageklasse von den Niedrigzinsen profitieren konnten. 29 Prognosebericht Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2016 leicht expansiven Beschäftigungs- und Ausbildungsplänen gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschafts- verbunden, sondern auch die Investitionsbudgets sollen auf- wachstum. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung der gestockt werden. Die Stadtsparkasse Wuppertal schätzt daher deutschen Wirtschaft war die inländische Nachfrage. Neben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für ihre Geschäfts- den Konsumausgaben der Privaten und des Staates stützten tätigkeit im Prognosezeitraum 2017 insgesamt positiv ein. die Bruttoanlageinvestitionen, insbesondere die Investitionen in Wohnbauten, das BIP-Wachstum. Leicht gedämpft wurde es Die Stadtsparkasse Wuppertal sieht sich als wichtigster Fi- dagegen vom Außenbeitrag. nanzpartner der in der Region Wuppertal lebenden Menschen und ansässigen Unternehmen, mit dem Ziel, die wirtschaftli- Die anhaltend gute Lage auf dem Arbeitsmarkt sowie die Fort- che und gesellschaftliche Entwicklung ihres Geschäftsgebiets setzung der Entgeltzuwächse werden annahmegemäß dazu nachhaltig zu stärken. Von daher wird die Stadtsparkasse führen, dass der private Konsum auch im Prognosezeitraum Wuppertal gemäß ihrer Geschäftsstrategie den Schwerpunkt die treibende Kraft hinter der guten Binnenkonjunktur bleiben ihrer Aktivitäten unverändert auf die bestmögliche Versor- wird. Allerdings zeichnet sich ab, dass die privaten Haushalte gung der Menschen in der Stadt Wuppertal mit Finanzdienst- ihre Verbrauchsausgaben zwar weiterhin deutlich, aber mit leistungen legen. im Zeitablauf leicht nachgebender Dynamik steigern werden. Gründe dafür sind in der anziehenden Teuerung und einem Die hohe Anlegerpräferenz für Sachwerte, das niedrige schwächer werdenden Beschäftigungsaufbau zu sehen. Zinsniveau, der robuste Arbeitsmarkt sowie steigende Löhne und Gehälter bilden unverändert günstige Faktoren für die Vor dem Hintergrund verbesserter Absatzerwartungen und Entwicklung des Wohnungsbaus, dessen Finanzierung den angestiegener Kapazitätsauslastung im verarbeitenden Ge- wichtigsten Bestandteil des Kreditgeschäfts mit Privatkunden werbe dürften die gewerblichen Investitionen weiter zulegen, darstellt. Die Stadtsparkasse Wuppertal geht davon aus, dass wobei die Erweiterungen der Produktionskapazitäten wieder sich die aktuell lebhafte Nachfrage in diesem Bereich bis zum dringlicher werden. Zudem bleiben die Finanzierungsbedin- Ende des Planungszeitraums fortsetzen wird und sie durch gungen vorteilhaft, sodass die Voraussetzungen für steigende die zum Jahresbeginn eingeführten Produktanpassungen im Unternehmensinvestitionen günstig sind. Bereich Bauen und Wohnen ihre Marktposition weiter ausbauen kann. Zur Annahme einer expansiven Grundtendenz im Wohnungsbau tragen vor allem die günstigen Einkommensverhältnisse Der erwartete Anstieg der verfügbaren Einkommen führt auch der privaten Haushalte sowie die niedrigen Finanzierungskos- unter Berücksichtigung der anziehenden Preissteigerungsrate ten bei, sodass die Wohnungsbauinvestitionen weiterhin ein dazu, dass im Prognosezeitraum annahmegemäß mehr Geld erfreuliches Niveau aufweisen dürften. für den Konsum und das Sparen zur Verfügung stehen werden. Dies begünstigt einerseits den Bereich der Konsumfinanzie- Risiken für das Wirtschaftswachstum dürften überwiegend rungen, die von der Stadtsparkasse Wuppertal an die S-Kredit- aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld entstehen. So könn- partner GmbH vermittelt werden. ten der sich abzeichnende Abschottungskurs der Vereinigten Staaten sowie geopolitische Spannungen dämpfend auf die Auf der anderen Seite erhöhen sich aber, trotz der für eine globale Konjunktur ausstrahlen oder die Erholung in den Geldanlage unattraktiven Renditen, dadurch auch die Wachs- Schwellenländern schwächer als erwartet ausfallen. tumsmöglichkeiten der privaten Geldvermögensbildung. Die Stadtsparkasse Wuppertal ist zuversichtlich, mit Hilfe ihrer Der IHK-Konjunkturlagebericht von Anfang 2017 beschreibt für strategischen Ausrichtung der Kundennähe und Kundenbin- die bergische Wirtschaft ein gutes Geschäftsklima mit positi- dung sowie der hohen Qualität der Beratungsprozesse den ven Umsatz- und Ertragsprognosen. Diese sind nicht nur mit Bestand der von Privatkunden gehaltenen Einlagen und Wert- 30 papiere in einer ihrer Marktstellung entsprechenden Größen- halten. Den allgemein wirkenden Verteuerungstendenzen wird ordnung ausbauen zu können. die Sparkasse mit Effizienz- und Produktivitätssteigerungen entgegenwirken, ohne mit den Kostensenkungsmaßnahmen Innerhalb des Firmenkundengeschäfts sind die Unterneh- die Qualität ihrer Leistungsangebote zu beeinträchtigen. menskredite, deren Entwicklung wiederum in hohem Maße von der Investitionstätigkeit der Kunden abhängt, der wesent- Aus der Zusammenfassung dieser Ergebnisbereiche wird ein liche Baustein. Vor dem Hintergrund der zuvor geschilderten Betriebsergebnis vor Bewertung prognostiziert, das rund konjunkturellen Aussichten und der weiterhin günstigen bXQWHUGHP:HUWGHU%HULFKWVSHULRGHEOHLEHQZ±UGH Finanzierungsbedingungen geht die Stadtsparkasse Wuppertal davon aus, dass die Bestandsentwicklung der Kredite an Durch die aktuelle Struktur der Eigenanlagen sowie das unver- Unternehmen und Selbstständige 2017 den Wert des abgelau- änderte Zinsniveau sind bei der Stadtsparkasse Wuppertal zins- fenen Geschäftsjahres übertreffen wird. induzierte Abschreibungen weitestgehend ausgeschlossen. Die im Berichtsjahr unerwartet positiv ausgefallene Risikovor- Bei den Sparkassen entfallen traditionell mehr als drei Viertel sorge für das Kreditgeschäft wird im Prognosezeitraum aus der Erträge aus dem operativen Geschäft auf den Zinsüber- heutiger Sicht keine Wiederholung erfahren, sodass in diesem schuss, dessen Höhe in erheblichem Maße von der Verän- Bereich eine Ergebnisbelastung erwartet wird. Bei den Beteili- derung der Geld- und Kapitalmarktzinsen beeinflusst wird. gungen wird eine Entwicklung auf Vorjahresniveau unterstellt. Angesichts der aktuellen Prognosen für die konjunkturelle Situation sowie der Absichtserklärung der EZB, die Leitzinssätze Die Zusammenfassung der ordentlichen Ergebnisbereiche und auf dem aktuellen Niveau zu belassen, geht die Stadtsparkasse der prognostizierten Bewertungsmaßnahmen findet in einem Wuppertal in ihren Planungen von einem weitgehend konstan- Jahresüberschuss ihren Ausdruck, der sowohl 2017 als auch ten Zinsniveau aus. Unter Berücksichtigung der allgemeinen 2018 das Vorjahresniveau leicht unterschreiten wird. Wie in Rahmenbedingungen sieht die Stadtsparkasse Wuppertal der Vergangenheit wird es allerdings der Stadtsparkasse Wup- daher im Prognosezeitraum deutlich fallende Zinserträge, die pertal möglich sein, ihre Eigenkapitalbasis in der notwendigen durch den gleichzeitigen Rückgang der Zinsaufwendungen Größenordnung zu stärken. Dies zeigen auch die Ergebnisse nicht kompensiert werden können. Das Ergebnis ist eine im der Planung für einen Zeitraum von fünf Jahren, in der ein Vergleich zu den Vorjahren abgeschwächte Minderung der Verharren auf dem aktuellen Niedrigzinsniveau unterstellt Zinsspanne. worden ist. Vor diesem Hintergrund kommt der nachhaltigen Stärkung Diese Prognose muss vor dem Hintergrund gesehen werden, des Provisionsgeschäfts eine besondere Bedeutung zu. Hier dass es weiterhin Belastungsfaktoren gibt, die von erheblicher erwartet die Stadtsparkasse Wuppertal eine Fortsetzung der Bedeutung für die Ertragskraft der Stadtsparkasse Wuppertal in den vergangenen Jahren eingetretenen Steigerung der Er- sein können. Das Ausbleiben der unterstellten Konjunkturent- träge, zu der nicht nur das bilanzneutrale Wertpapiergeschäft, wicklung könnte den Wertberichtigungsbedarf für Kundenkre- sondern auch die höheren Einnahmen aus der Vermittlung von dite sowie die Aktienanlagen stärker als angenommen beein- Produkten ihrer Verbundpartner aus der Sparkassen-Finanz- flussen. Auch könnte der anhaltende Wettbewerbsdruck auf gruppe beitragen werden. beiden Bilanzseiten erhöhte Margenzugeständnisse erforderlich machen, um die angestrebten Wachstumsziele erreichen Angesichts der erwarteten Belastung der Zinsspanne kommt zu können. der Entwicklung der Aufwandspositionen eine erhöhte Bedeutung zu. Aus diesem Grund hat sich die Stadtsparkasse Diesen Risiken stehen aber auch Chancen für eine die Planun- Wuppertal in ihrer Geschäftsstrategie das Ziel gesetzt, den gen der Stadtsparkasse Wuppertal übertreffende Rentabili- Verwaltungsaufwand mittelfristig auf dem aktuellen Niveau zu tätsentwicklung gegenüber. Zum einen würde ein kräftigeres 31 Plus bei der Kreditnachfrage der Privat- und Firmenkunden die Einengung der Zinsspanne abmildern. Ebenso ist nicht auszuschließen, dass eine stärker als erwartet ausfallende Konjunkturbelebung dabei hilft, den Umfang der Risikovorsorge im Kreditgeschäft auf dem niedrigen Niveau der Vorjahre zu halten. Eine fortwährende Herausforderung entsteht aus den regulatorischen Eigenmittel- und Liquiditätsanforderungen. Die gestiegenen Mindestanforderungen für Kreditinstitute hinsichtlich der qualitativen und quantitativen Höhe ihrer Eigenmittel haben zur Folge, dass die Stadtsparkasse Wuppertal in den kommenden Jahren ihr Eigenkapital weiter aufbauen muss. Die geschilderten Rahmenbedingungen verdeutlichen die einer Prognose generell innewohnende Gefahr, dass die tatsächliche Entwicklung mehr oder weniger stark von den geplanten Größen abweichen kann. Die in der Stadtsparkasse Wuppertal implementierten Prozesse und Instrumente ermöglichen es aber, diese Abweichungen frühzeitig zu erkennen und notwendig werdende Steuerungsmaßnahmen einzuleiten. Wuppertal, 30. März 2017 Der Vorstand Gunther Wölfges Axel Jütz Patrick Hahne 32 33 34 Die Standorte der Stadtsparkasse Wuppertal 35 Die Standorte der Stadtsparkasse Wuppertal Sparkassen-Zentrale Islandufer 15 42103 Wuppertal Telefonzentrale 0202 488-1  direkt-Beraterteam Telefon Telefax Internet E-Mail BIC BLZ 0202 488-2424 0202 488-7930 www.sparkasse-wuppertal.de info@sparkasse-wuppertal.de WUPSDE33XXX 330 500 00 Zentrales Firmenmanagement Leitung Abteilungsdirektor Thomas Schindler Telefon 0202 488-5910 Private Banking Leitung Abteilungsdirektor Bernd Stahlke Telefon 0202 488-5920 O Filiale und Expertenzentrum Katernberg Katernberger Schulweg 14 42113 Wuppertal O Filiale Leimbach Schützenstr. 71 42281 Wuppertal Telefon 0202 488-5512 Alphabetisch sortiert OFiliale und Expertenzentrum Barmen Rolingswerth 2 42275 Wuppertal Filiale Barmen Telefon 0202 488-5511 Vermögensberatung Barmen Telefon 0202 488-5311 Immobilienberatung Barmen Telefon 0202 488-5811 Firmenzentrum Barmen Werth Telefon 0202 488-5611 O Filiale Beyenburg Am Kriegermal 21 42399 Wuppertal Telefon 0202 488-5571 O Filiale Campus der Bergischen Universität Gaußstr. 20 42119 Wuppertal Telefon 0202 488-5526 O Filiale und Expertenzentrum Cronenberg Rathausstr. 15 42349 Wuppertal Filiale Cronenberg Telefon 0202 488-5572 Vermögensberatung Cronenberg Telefon 0202 488-5372 O Filiale Hahnerberg Hahnerberger Str. 9 42349 Wuppertal Telefon 0202 488-5573 O Filiale Hammerstein Goethestr. 3 42327 Wuppertal Telefon 0202 488-5532 O Filiale Haspel Friedrich-Engels-Allee 64 42285 Wuppertal Telefon 0202 488-5541 O Filiale Hatzfeld Wilkhausstr. 90 42281 Wuppertal Telefon 0202 488-5552 O Filiale Heckinghausen Waldeckstr. 1 42289 Wuppertal Telefon 0202 488-5561 O Filiale Hochstraße Hochstr. 34 42105 Wuppertal Telefon 0202 488-5542 O Filiale und Expertenzentrum Islandufer Islandufer 15 42103 Wuppertal Filiale Islandufer Telefon 0202 488-5524 Immobilienberatung Cronenberg Telefon 0202 488-5372 Vermögensberatung Islandufer Telefon 0202 488-5324 Firmenzentrum Cronenberg Telefon 0202 488-5672 Immobilienberatung Islandufer Telefon 0202 488-5824 O Filiale Dönberg Höhenstr. 37 42111 Wuppertal Telefon 0202 488-5551 O Filiale Engelshöhe Elfenhang 14 42329 Wuppertal Telefon 0202 488-5531 36 Firmenzentrum Islandufer Telefon 0202 488-5624 Filiale Katernberg Telefon 0202 488-5521 Vermögensberatung Katernberg Telefon 0202 488-5321 Immobilienberatung Katernberg Telefon 0202 488-5321 O Filiale Kipdorf Kipdorf 39 42103 Wuppertal Telefon 0202 488-5543 Firmenzentrum Kipdorf Telefon 0202 488-5643 O Filiale Kleeblatt Weststr. 65 42119 Wuppertal Telefon 0202 488-5522 O Filiale Klever Platz Steinbeck 92 42119 Wuppertal Telefon 0202 488-5523 O Filiale und Expertenzentrum Langerfeld Schwelmer Str. 26 42389 Wuppertal Filiale Langerfeld Telefon 0202 488-5562 Immobilienberatung Langerfeld Telefon 0202 488-5362 Vermögensberatung Langerfeld Dahler Str. 65 Telefon 0202 488-5362 Firmenzentrum Langerfeld Dahler Str. 65 Telefon 0202 488-5662 O Filiale Märkische Straße Märkische Str. 169 42281 Wuppertal Telefon 0202 488-5553 O Filiale Nächstebreck Wittener Str. 60 42279 Wuppertal Telefon 0202 488-5563 O Filiale Neuenteich Neuenteich 3 42107 Wuppertal Telefon 0202 488-5544 O Filiale Oberbarmen Berliner Str. 166 42277 Wuppertal Telefon 0202 488-5564 O Filiale Robert-Daum-Platz Friedrich-Ebert-Str. 98 42117 Wuppertal Telefon 0202 488-5525 O Filiale und Expertenzentrum Ronsdorf Staasstr. 8 42369 Wuppertal Filiale Ronsdorf Telefon 0202 488-5574 Vermögensberatung Ronsdorf Telefon 0202 488-5374 Immobilienberatung Ronsdorf Telefon 0202 488-5374 Firmenzentrum Ronsdorf Telefon 0202 488-5674 Firmenzentrum Barmen Leitung Volker Postler Rolingswerth 2 42275 Wuppertal Telefon 0202 488-5610 Firmenzentrum Elberfeld Leitung Klaus Kessler Islandufer 15 42103 Wuppertal Telefon 0202 488-5620 Abteilung Bauen und Wohnen Leitung Abteilungsdirektor Karl-Heinz Schattschneider Islandufer 15, 42103 Wuppertal Werth 103, 42275 Wuppertal Telefon 0202 488-5800 O Filiale Rott Rödiger Str. 69 42283 Wuppertal Telefon 0202 488-5513 O Filiale und Expertenzentrum Vohwinkel Vohwinkeler Str. 13 42329 Wuppertal SB-Filialen Alte Freiheit Alte Freiheit 5 42103 Wuppertal O Filiale und Expertenzentrum Röttgen Uellendahler Str. 363 42109 Wuppertal Filiale Röttgen Telefon 0202 488-5554 Vermögensberatung Röttgen Telefon 0202 488-5354 Immobilienberatung Röttgen Telefon 0202 488-5354 O Filiale Schellenbeck Dellbusch 59 42279 Wuppertal Telefon 0202 488-5555 O Filiale Sonnborn Sonnborner Str. 25 42327 Wuppertal Telefon 0202 488-5533 O Filiale Uellendahl Uellendahler Str. 60 42107 Wuppertal Telefon 0202 488-5556 O Filiale Unterbarmen Friedrich-Engels-Allee 291 42285 Wuppertal Telefon 0202 488-5545 O Filiale Varresbeck Düsseldorfer Str. 27 42115 Wuppertal Telefon 0202 488-5534 Filiale Vohwinkel Telefon 0202 488-5535 Immobilienberatung Vohwinkel Telefon 0202 488-5335 Vermögensberatung Vohwinkel Telefon 0202 488-5335 Firmenzentrum Vohwinkel Telefon 0202 488-5635 O Filiale und Expertenzentrum Wichlinghausen Wichlinghauser Str. 138 42277 Wuppertal Filiale Wichlinghausen Telefon 0202 488-5557 Vermögensberatung Wichlinghausen Telefon 0202 488-5357 Immobilienberatung Wichlinghausen Telefon 0202 488-5357 O Filiale Wupperfeld Berliner Str. 100 42275 Wuppertal Telefon 0202 488-5565 Bayer-Werk Friedrich-Ebert-Str. 360 42117 Wuppertal Bergische Universität Gaußstr. 20 42119 Wuppertal Döppersberg Alte Freiheit 24 a 42103 Wuppertal Kaiserstraße Kaiserstr. 34 42329 Wuppertal Klotzbahn Willy-Brandt-Platz 13 42105 Wuppertal Aprather Weg Aprather Weg 18 a 42118 Wuppertal Barmer Bahnhof Winklerstr. 2 42283 Wuppertal Bergische Universität Mensa Gaußstr. 20 42119 Wuppertal Bethesda Krankenhaus Hainstr. 35 42109 Wuppertal CAP Markt Eckbusch Am Ringelbusch 9 42113 Wuppertal CinemaxX Bundesallee 250 42103 Wuppertal Lichtscheid Müngstener Straße 14 42285 Wuppertal City-Arkaden Erdgeschoss 2 Alte Freiheit 9 42103 Wuppertal Ronsdorf-Ascheweg Lüttringhauser Str. 23 42369 Wuppertal Galerie Alter Markt Alter Markt 1 42275 Wuppertal Werther Brücke Werth 103 42275 Wuppertal Klinikum Barmen Heusnerstr. 40 42283 Wuppertal Standorte Geldautomaten akzenta Barmen Unterdörnen 61 – 63 42283 Wuppertal Laurentiusplatz Auer Schulstr. 5 42103 Wuppertal akzenta City-Arkaden Erdgeschoss 1 Alte Freiheit 9 42103 Wuppertal akzenta Steinbeck Tannenbergstr. 58 42103 Wuppertal akzenta Vohwinkel Am Stationsgarten 2 42329 Wuppertal Rathaus Galerie 2. Obergeschoss Klotzbahn 1 42105 Wuppertal WSW-MobiCenter Wall 31 42103 Wuppertal WSW-Zentrale Bromberger Str. 39 – 41 42271 Wuppertal 37 38 Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 der Stadtsparkasse Wuppertal Land Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk Düsseldorf Für den Jahresabschluss liegt ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk vor. 39 Jahresbilanz Aktivseite Euro 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 4. Forderungen an Kunden a) Hypothekendarlehen b) Kommunalkredite c) andere Forderungen darunter: gegen Beleihung von Wertpapieren Euro 31.12.2015 Tsd. EUR 368.445.314,18 43.123 279.890 323.013 -,— - 95.265.976,51 127.202 (65.076) 127.202 5.758.485.975,47 2.144.006 863.673 2.658.310 (14.388) 5.665.988 44.707.991,58 323.737.322,60 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen b) Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute a) Hypothekendarlehen b) Kommunalkredite c) andere Forderungen darunter: täglich fällig Euro -,— -,— -,— -,— 95.265.976,51 57.508.279,50 Euro 2.159.838.589,69 838.082.701,82 2.760.564.683,96 13.312.876,92 Euro 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -,— Euro ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -,— Euro -,— — -,— (—) — (—) — -,— b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 177.103.151,90 464.529.625,40 641.632.777,30 420.320.429,03 Euro 2.345.911,50 2.289.900,00 Euro 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6a. Handelsbestand 7. Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten -,— Euro an Finanzdienstleistungsinstituten -,— Euro 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten -,— Euro an Finanzdienstleistungsinstituten -,— Euro 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 6.222.219,13 Euro 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten a) aus dem Emissions- und Darlehensgeschäft b) andere 15. Aktive latente Steuern 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Summe der Aktiva 40 152.499 177.103.151,90 Euro 643.978.688,80 101.589.169,30 -,— 97.543.109,23 -,— 6.222.219,13 -,— (152.499) 517.233 669.732 (472.734) 3.518 (3.393) 673.250 112.905 — 93.855 (—) (—) — (—) (—) 6.181 (6.181) — -,— — 1.195.771,00 -,— -,— 1.195.771,00 40.990.283,83 2.777.422,86 563 — — 563 43.677 2.305 941.855,76 -,— -,— 481 586 1.066 — — 7.117.435.786,07 7.050.006 419.941,59 521.914,17 zum 31. Dezember 2016 Passivseite Euro 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) begebene Hypotheken-Namenspfandbriefe b) begebene öffentliche Namenspfandbriefe c) andere Verbindlichkeiten darunter: täglich fällig Euro 31.12.2015 Tsd. EUR 1.065.609.400,75 153.440 — 1.210.435 (385.488) 1.363.875 164.393.406,19 -,— 901.215.994,56 215.592.079,41 Euro 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) begebene Hypotheken-Namenspfandbriefe b) begebene öffentliche Namenspfandbriefe c) Spareinlagen ca) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten cb) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten d) andere Verbindlichkeiten darunter: täglich fällig Euro 71.313.779,13 -,— 61.270 — 984.854.200,87 967.321 340.387.481,53 339.388 1.306.709 2.945.817 (2.634.936) 4.313.796 1.325.241.682,40 3.203.914.200,59 2.887.711.112,63 Euro 4.600.469.662,12 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen aa) Hypothekenpfandbriefe ab) öffentliche Pfandbriefe ac) sonstige Schuldverschreibungen 636.601.528,87 2.662.204,53 -,— 2.906 160 3.066 — 63.969.618,19 -,— 32.208.687,27 2.271.770,00 22.144 1.823 42.025 65.991 — 35.592 2.472 271.226.927,14 (784) 241.111 -,— Euro 680.188.476,92 -,— 6.222.219,13 6.222.219,13 Euro 2.470.085,59 192.118,94 6a. Passive latente Steuern 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 8. Sonderposten mit Rücklageanteil 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach hH$EV+*% 12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Gewinnrücklagen ca) Sicherheitsrücklage cb) andere Rücklagen 6.096.795,06 680.188.476,92 -,— b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere 3a. Handelsbestand 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten a) aus dem Emissions- und Darlehensgeschäft b) andere 652.436 35.060 — 601.541 636.602 — (—) 636.602 — 6.181 (6.181) 4.672 35.043.556,08 -,— 645.144.920,84 22.810.373,00 -,— 41.159.245,19 899.605,00 Euro Â(XUR d) Bilanzgewinn   -,— -,— 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen  — — 373.381.265,21 -,— 386.510.024,96 363.337 — 363.337 13.311 376.648 7.117.435.786,07 7.050.006 807.243.668,58 — 715.684 — 715.684 352.237.098,13 — — 400.628 400.628 373.381.265,21 13.128.759,75 Summe der Passiva 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten  -,— 807.243.668,58 -,— -,— -,— 352.237.098,13 41 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 Euro 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften darunter: aus der Abzinsung von Rückstellungen abgesetzte negative Zinsen aus Geldanlagen b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 2. Zinsaufwendungen darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen abgesetzte positive Zinsen aus Geldaufnahmen 01.01. - 31.12.2015 Euro Tsd. EUR 182.383.444,94 197.369 0,49 Euro 406.726,47 Euro (2) (101) 2.185.527,23 3.155 200.523 82.086 184.568.972,17 72.208.953,70 762.370,71 Euro 747.960,45 Euro 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 112.360.018,47 (873) (304) 118.437 4.496.353,85 2.935 2.114 — 5.050 2.783.875,78 1.712.478,07 -,— 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen -,— 45.804.326,91 -,— — 48.177 4.168 44.009 167  8.761.315,29  8.074 -,— 171.422.014,52 (1.855) (—) — 175.737 50.508.454,31 4.704.127,40 7. Nettoertrag des Handelsbestands darunter: Entnahmen aus Sonderposten   QDFKhH$EV+*% Â(XUR 8. Sonstige betriebliche Erträge darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 601.955,96 Euro aus der Abzinsung von Rückstellungen 2.118.289,00 Euro   (UWUlJHDXVGHU$XÀ|VXQJYRQ6RQGHUSRVWHQPLW5FNODJHDQWHLO 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung b) andere Verwaltungsaufwendungen Euro   58.508.122,49 59.173 16.776.869,88 109.388.404,69 16.332 75.505 (5.373) 34.647 110.152 5.986.626,61 8.969.015,88 5.910 10.798 75.284.992,37 6.200.957,00 Euro 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 431.754,81 Euro aus der Aufzinsung von Rückstellungen 3.211.791,42 Euro 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten   :HUWSDSLHUHQVRZLHDXVGHU$XÀ|VXQJYRQ5FNVWHOOXQJHQLP.UHGLWJHVFKlIW 34.103.412,32 (1.567) (3.283) -,— — 13.562.646,20 13.562.646,20 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. Aufwendungen aus Verlustübernahme Zuführungen zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 172.434,50 27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen a) aus der Sicherheitsrücklage b) aus anderen Rücklagen 28. Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die Sicherheitsrücklage b) in andere Rücklagen 29. Bilanzgewinn 42 154 -,— 17.223.009,82 13.128.759,75 -,— 13.128.759,75 — 154 — 25.184 31.775 — — — 17.977 487 18.464 13.311 — 13.311 -,— 13.128.759,75 — — — 13.311 -,— 13.128.759,75 — — — 13.311 172.434,50 -,— 30.116.409,47 30.351.769,57 -,— -,— -,— 16.735.665,94 487.343,88 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 8.236 8.236 -,— -,— -,— -,— Anhang erwartenden Ausfalls gebildet. Ferner wurden nach den 1. Grundlagen der Rechnungslegung Erfahrungen der Vergangenheit (Ausfälle der letzten fünf Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Jahre) bemessene Pauschalwertberichtigungen auf den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der latent gefährdeten Forderungsbestand berücksichtigt. Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) sowie des Pfandbriefgesetzes Zusätzlich besteht eine Vorsorge für die besonderen (PfandBG) aufgestellt. Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute. Im Jahr 2016 haben wir erstmals die Angaben für Von Kunden im Zusammenhang mit einer vorzeitigen Pfandbriefbanken in das Bilanzformblatt aufgenommen. Anpassung von Festzinsvereinbarungen an das aktuelle Ebenso haben wir erstmals negative Zinsen in der Marktzinsniveau erhaltene Ausgleichsbeträge wurden Gewinn- und Verlustrechnung gesondert ausgewiesen. – wie Vorfälligkeitsentgelte – unmittelbar in voller Höhe erfolgswirksam vereinnahmt. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Währungsumrechnung Wertpapiere Die Zuordnung von Wertpapieren zur Liquiditätsreserve 2.1 Allgemeine Angaben Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des (Umlaufvermögen) oder zum Anlagevermögen haben wir im Geschäftsjahr nicht geändert. Vorjahres sind wir in Bezug auf die Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen abgewichen. Im Anschaffungskosten von Wertpapieren, die aus mehre- Einzelnen haben wir die Änderung bei den Angaben zu ren Erwerbsvorgängen resultieren, wurden auf Basis des den Rückstellungen erläutert. Durchschnittspreises ermittelt. Für den Jahresabschluss 2016 waren erstmals die Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Änderungen durch das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsge- Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsli- setz (BilRUG) vom 23.07.2015 zu beachten. Aufgrund von che Wertpapiere der Liquiditätsreserve (Umlaufvermö- h$EV+*%HUJHEHQVLFKJHJHQ±EHUGHP9RUMDKU gen) sind mit ihren Anschaffungskosten unter Beachtung Abweichungen in der Reihenfolge der Angaben zu den des strengen Niederstwertprinzips und des Wertaufho- Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. lungsgebots bilanziert. 2.2 Bilanzierung und Bewertung der Aktivposten Wertpapiere, die dazu bestimmt wurden, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen (Anlagevermögen), wurden Forderungen ebenfalls nach dem strengen Niederstwertprinzip Forderungen an Kunden und Kreditinstitute (einschließ- bewertet. lich Schuldscheindarlehen mit Halteabsicht bis zur Endfälligkeit) haben wir zum Nennwert bilanziert. Die Angesichts der anhaltenden Diskussion über die Staats- Unterschiedsbeträge zwischen Nennwert und Auszah- verschuldung im Euro-Währungsraum haben wir nähere lungsbetrag wurden aufgrund ihres Zinscharakters in die Erläuterungen zum Risiko von Emittenten aus wirt- Rechnungsabgrenzungsposten aufgenommen und schaftsschwachen Staaten in den Lagebericht aufge- werden planmäßig über die Laufzeit der Geschäfte nommen. Die entsprechenden Wertpapiere sind der verteilt. Liquiditätsreserve zugeordnet. Für akute Ausfallrisiken bei Forderungen an Kunden Sofern bei einzelnen Wertpapieren kein Börsen- oder haben wir Einzelwertberichtigungen in Höhe des zu Marktpreis (aktiver Markt) vorlag, wurde der beizulegen43 de Wert durch allgemein anerkannte Bewertungsmetho- 2.3 Bilanzierung und Bewertung der Passivposten den ermittelt. Dabei haben wir insbesondere die von unserem Dienstleister zur Verfügung gestellten indikati- Verbindlichkeiten ven Kurse plausibilisiert. Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Agien und Disagien werden in Rechnungsab- Bei Wertpapierleihgeschäften gehen wir nicht von einem grenzungsposten eingestellt und zeitanteilig verteilt. Abgang der Wertpapiere aus, da die wesentlichen Chancen und Risiken und damit das wirtschaftliche Rückstellungen Eigentum weiterhin bei der Stadtsparkasse Wuppertal Rückstellungen werden in Höhe des notwendigen verbleiben. Erfüllungsbetrags gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Hierzu haben Beteiligungen wir eine Einschätzung vorgenommen, ob dem Grunde Die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten, nach rückstellungspflichtige Tatbestände vorliegen und vermindert um Abschreibungen wegen dauernder ob nach aktuellen Erkenntnissen mit hoher Wahrschein- Wertminderung, bilanziert. Ausstehende Verpflichtungen lichkeit eine Inanspruchnahme zu erwarten ist. In zur Leistung gesellschaftsvertraglich begründeter Einzelfällen haben wir dabei auch auf die Einschätzung Einlageverpflichtungen wurden dann aktiviert, wenn sie externer Sachverständiger zurückgegriffen. Bei der am Bilanzstichtag bereits eingefordert wurden. Beurteilung von Rechtsrisiken haben wir die aktuelle Rechtsprechung berücksichtigt. Die Beteiligungsbewertung erfolgt grundsätzlich auf Basis der Vorgaben des IDW RS HFA 10 nach dem Bei einer voraussichtlichen Restlaufzeit von mehr als Ertragswertverfahren. Andere Bewertungsmethoden einem Jahr erfolgte eine Abzinsung. Für bestimmte kommen dann zum Einsatz, wenn die Art bzw. der Gruppen von Rückstellungen haben wir auch bei einer betragliche Umfang der Beteiligung dies rechtfertigen. voraussichtlichen Restlaufzeit bis zu einem Jahr eine Abzinsung vorgenommen. Die Abzinsung erfolgte mit Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden, von der Deut- Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände schen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen des Anlagevermögens wurden nicht als Aktivposten in Marktzins der vergangenen sieben Jahre. Bei der die Bilanz aufgenommen. Bestimmung des Diskontierungszinssatzes sind wir grundsätzlich davon ausgegangen, dass Änderungen des Die Sachanlagen und die immateriellen Anlagewerte, die Zinssatzes jeweils zum Jahresende eingetreten sind. nach Inkrafttreten des BilMoG angeschafft worden sind, Entsprechend sind wir für die Bestimmung des Zeit- werden linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer punktes der Änderungen des Verpflichtungsumfanges abgeschrieben. bzw. des zweckentsprechenden Verbrauchs vorgegangen. Geringwertige Vermögensgegenstände mit AnschafIXQJVNRVWHQELVŚZHUGHQVRIRUWDOV6DFKDXIZDQG Beim erstmaligen Ansatz von Rückstellungen wird der erfasst. Für Vermögensgegenstände mit Anschaffungs- diskontierte Erfüllungsbetrag in einer Summe erfasst NRVWHQYRQPHKUDOVŚELVŚZLUGHLQ6DPPHO- (Nettomethode). posten gebildet, der aufgrund der insgesamt unwesentlichen Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Die Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtun- Ertragslage im Rahmen einer Gesamtbetrachtung über gen haben wir nach dem finanzmathematischen Teil- fünf Jahre ergebniswirksam verteilt wird. wertverfahren auf Grundlage der Heubeck-Richttafeln 2005 G berechnet. Bei der Ermittlung wurden jährliche Aktive latente Steuern /RKQXQG*HKDOWVVWHLJHUXQJHQYRQXQG5HQWHQ- Einen Überhang aktiver latenter Steuern, der sich nach VWHLJHUXQJHQYRQXQWHUVWHOOW Saldierung mit passiven latenten Steuern ergab, haben 44 ZLULQ$XV±EXQJGHV:DKOUHFKWVQDFKh$EV Der Abzinsung der Pensionsrückstellungen wurde ein Satz 2 HGB nicht bilanziert. auf das Jahresende 2016 prognostizierter Durchschnitts- ]LQVVDW]YRQ]XJUXQGHJHOHJW$XIJUXQGGHV Darlehen, Devisentermingeschäften und emittierten langfristig niedrigen Zinsniveaus vermindert sich der Schuldverschreibungen gebildet. Die Angaben nach gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung für die h1U+*%HUIROJHQLQHLQHPVHSDUDWHQ$EVFKQLWW Bewertung der Pensionsrückstellungen heranzuziehende des Anhangs. Abzinsungssatz weiter stetig. Aus diesem Grund erfolgte mit dem Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- Derivate, die weder in die verlustfreie Bewertung des ditrichtlinie und zur Änderung von handelsrechtlichen %DQNEXFKVE]ZLQ%HZHUWXQJVHLQKHLWHQQDFKh+*% Vorschriften eine Verlängerung des Bezugszeitraums für einbezogen wurden, halten wir nicht. die Ermittlung des durchschnittlichen Abzinsungssatzes von sieben auf zehn Jahre. Aus der geänderten Abzin- Kreditderivate halten wir sowohl in der Position des sungsvorschrift ergibt sich insgesamt eine Verminde- Sicherungsnehmers als auch als Sicherungsgeber. Dabei UXQJGHU3HQVLRQVU±FNVWHOOXQJHQXP7VGŚ handelt es sich um in emittierte Credit Linked Notes 8QWHUVFKLHGVEHWUDJJHPš•h$EV6DW]+*%  eingebettete Credit Default Swaps. Als Sicherungsneh- die als Sonstiger betrieblicher Ertrag ausgewiesen wird. mer haben wir die Sicherungswirkung der Credit Default Swaps im Hinblick auf die vertraglichen Vereinbarungen Die Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtun- und unsere Halteabsicht bis zur Fälligkeit bei der JHQZXUGHQLQ$QZHQGXQJYRQh$EV6DW]+*% Bewertung der gesicherten Geschäfte berücksichtigt. pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzins abgezinst, In der Position des Sicherungsgebers gehaltene Kredit- der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von derivate behandeln wir aufgrund des vereinbarten 15 Jahren ergibt. Sicherungszwecks (Ausfallrisiko) und unserer Dauerhalteabsicht als gestellte Kreditsicherheit. Die Bilanzierung Fonds für allgemeine Bankrisiken und Bewertung erfolgt nach den für das Bürgschafts- Zur Sicherung gegen allgemeine Bankrisiken wurde ein und Garantiekreditgeschäft geltenden Regeln. Verbind- 6RQGHUSRVWHQJHPš•hJ+*%JHELOGHW lichkeitsrückstellungen für eine mit großer Wahrscheinlichkeit zu erwartende Inanspruchnahme haben wir 2.4 Bewertung des zinsbezogenen Bankbuchs (Zinsbuch) gebildet. Den Nominalbetrag dieser Kreditderivate Zinsbezogene Finanzinstrumente (einschließlich Deriva- haben wir – ggf. gekürzt um gebildete Rückstellungen – te) unseres Bankbuchs (Zinsbuchs) haben wir auf der unter der Bilanz als Eventualverbindlichkeit (Bilanzver- Grundlage der vom IDW veröffentlichten Stellungnahme merk) angegeben. zur Rechnungslegung RS BFA 3 „Einzelfragen der verlustfreien Bewertung von zinsbezogenen Geschäften Die in strukturierten Produkten eingebetteten Derivate des Bankbuchs (Zinsbuch)“ nach der Barwertmethode haben wir grundsätzlich zusammen mit dem Basisinstru- bewertet. Ein Verpflichtungsüberschuss besteht nicht, ment als einheitlichen Vermögensgegenstand bzw. als sodass die Bildung einer Rückstellung nicht erforderlich einheitliche Verbindlichkeit bilanziert. Strukturierte war. Dieses Bankbuch umfasst alle Kunden-, Eigenanla- Produkte sind dadurch gekennzeichnet, dass ein verzins- ge- und zur Zinsbuchsteuerung abgeschlossene Zins- liches oder unverzinsliches Basisinstrument (i.d.R. swapgeschäfte mit vergleichbarer maximaler Zinsbin- Forderungen oder Wertpapiere) mit einem oder mehre- dungsdauer. ren Derivaten vertraglich zu einer Einheit verbunden ist. Die zur Absicherung strukturierter Produkte erworbenen 2.5 Bilanzierung und Bewertung von Derivaten Derivate wurden zusammen mit den jeweiligen Grundge- Die Stadtsparkasse Wuppertal setzt Derivate im Wesent- schäften als Bewertungseinheit behandelt. Die Bilanzie- lichen im Rahmen der Zinsbuchsteuerung ein. Sie rung und Bewertung erfolgte in Übereinstimmung mit wurden in die verlustfreie Bewertung des Bankbuchs der Stellungnahme RS HFA 22 des IDW. (Zinsbuch) einbezogen. 2.6 Ausweis in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung Darüber hinaus wurden Bewertungseinheiten gemäß sowie im Anhang h+*%DOV0LFUR+HGJHV]XU$EVLFKHUXQJYRQ Die Erträge und Aufwendungen aus der Abzinsung von Währungsrisiken und Zinsrisiken von Wertpapieren, Rückstellungen für bankgeschäftliche Sachverhalte 45 wurden unter dem Zinsergebnis und für sonstige dienen. In diesen Fällen ist der Unterschiedsbetrag Sachverhalte unter dem sonstigen betrieblichen Ergeb- zwischen Kassa- und Terminkurs bei Abschluss der nis ausgewiesen. Termingeschäfte zeitanteilig im Zinsergebnis enthalten. Die Umrechnung der Termingeschäfte wurde daher zum Der Ausweis der Ergebnisse der Währungsumrechnung Devisenkassamittelkurs vorgenommen. erfolgt in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. den sonstigen In den Beständen sind in derselben Währung besonders betrieblichen Aufwendungen. In den Ausweis haben wir gedeckte Geschäfte vorhanden. Von einer besonderen auch realisierte Gewinne und Verluste einbezogen. Deckung gehen wir aus, wenn das Wechselkursänderungsrisiko durch sich betragsmäßig entsprechende Währungsswaps sind in den entsprechenden Bilanzpos- Geschäfte oder Gruppen von Geschäften einer Währung ten „Forderungen an Kreditinstitute“, „Forderungen an ausgeschlossen wird. Bei den besonders gedeckten Kunden“, „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ Geschäften handelt es sich um Währungspositionen und und „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden“ ausgewiesen. Devisentermingeschäfte von Kunden, die durch gegenläufige Geschäfte mit Kreditinstituten gedeckt sind. Währungskredite sind in dem Bilanzposten „Forderungen an Kunden“ enthalten. Die Aufwendungen und Erträge von besonders gedeckten Geschäften wurden je Währung saldiert und in der Zinsabgrenzungen aus negativen Zinsen wurden dem- Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen jenigen Bilanzposten zugeordnet, dem sie zugehören. betrieblichen Erträgen bzw. den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Erhaltene und geleistete Zinszahlungen aus Zinsswapgeschäften werden pro Vertrag saldiert als Zinsertrag oder Die Aufwendungen aus der Währungsumrechnung Zinsaufwand ausgewiesen. Sofern aufgrund des derzeiti- wurden unabhängig von der Restlaufzeit erfolgswirksam gen Zinsumfelds sowohl aus den festen als auch den berücksichtigt und im sonstigen Ergebnis ausgewiesen. variablen Zinszahlungen eines Vertrages Zinsaufwen- Die Erträge aus der Umrechnung von Fremdwährungs- dungen oder Zinserträge resultieren, werden die posten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder Beträge summiert als Zinsertrag oder Zinsaufwand weniger wurden erfolgswirksam vereinnahmt und analog ausgewiesen. Eine Einbeziehung in die Angabe negati- ausgewiesen. ver Zinsen erfolgt nicht, da es sich bei wirtschaftlicher Betrachtung um einen Zahlungsstrom handelt. Die zu Posten oder Unterposten der Bilanz nach Restlaufzeiten gegliederten Beträge beinhalten keine anteiligen Zinsen. 2.7 Angabe der Grundlage für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro Nicht dem Handelsbestand zugeordnete oder nicht in %HZHUWXQJVHLQKHLWHQJHPš•h+*%DXIJHQRPPHQH auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten sowie am Bilanzstichtag nicht abgewickelte Kassageschäfte sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Für entsprechende, zum Jahresende nicht abgewickelte Termingeschäfte wurde der Terminkurs herangezogen. Der Terminkurs wurde in seine Bestandteile Kassakurs und Swapsatz aufgeteilt, wenn Termingeschäfte zur Sicherung zinstragender Bilanzpositionen 46 3. Sonstige Erläuterungen zur Bilanz 3.1 Aktiva 7VGŚ Aktiva 3 Forderungen an Kreditinstitute In diesem Posten sind enthalten: - Forderungen an die eigene Girozentrale Vorjahr - nachrangige Forderungen Vorjahr 9.335 (18.879) 0 (5.000) Der Unterposten c) – andere Forderungen – setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt ohne täglich fällige Forderungen zusammen: - bis drei Monate - mehr als drei Monate bis ein Jahr 372 1.766 - mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 23.000 - mehr als fünf Jahre 10.243 Aktiva 4 Forderungen an Kunden In diesem Posten sind enthalten: - Forderungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Vorjahr - nachrangige Forderungen Vorjahr 93.874 (95.596) 1.033 (1.041) darunter: an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Vorjahr 0 (0) Dieser Posten setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen: - bis drei Monate - mehr als drei Monate bis ein Jahr 214.601 384.295 - mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 1.757.348 - mehr als fünf Jahre 3.156.481 - Forderungen mit unbestimmter Laufzeit 241.257 47 Aktiva 5 7VGŚ Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere In diesem Posten sind enthalten: - Beträge, die bis zum 31.12.2017 fällig werden 61.431 Von den in diesem Posten enthaltenen börsenfähigen Wertpapieren sind: - börsennotiert 595.409 - nicht börsennotiert 48.570 Aktiva 6 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere - Investmentanteile an Spezialfonds mit einem Buchwert von 100.239 Vorjahr (104.113) Von den in diesem Posten enthaltenen börsenfähigen Wertpapieren sind: - börsennotiert 0 - nicht börsennotiert 0 'LH6WDGWVSDUNDVVH:XSSHUWDOKšOWPHKUDOVGHU$QWHLOHDQ6RQGHUYHUP«JHQLP6LQQHGHVh$EVGHV Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB), die nachfolgend nach Anlagezielen gegliedert dargestellt sind: Differenz Á$QJDEHQLQ0LRŚÁ Tägliche Buchwert Ausschüttung Rückgabe Unterlassene Buchwert Marktwert Marktwert 2016 möglich Abschreibungen A-Wintertal-Fonds 45,4 45,4 - 1,1 Ja - Bergischer-Fonds A 17,9 17,9 - 0,3 Ja - 36,9 41,7 4,8 1,3 Ja - Aktienfonds Rentenfonds Bergischer-Fonds R Im Jahr 2016 ist der Aktienfonds A-Loc-Wintertal-Fonds auf den Aktienfonds A-Wintertal-Fonds verschmolzen worden. Der A-Wintertal-Fonds investiert mit einem größeren Segment breit diversifiziert in den Euro Stoxx 50 Index. Das kleinere Segment wird mit einem quantitativen Modell gesteuert. Die Investition erfolgt breit diversifiziert in Aktienund Renten-ETF weltweit. Der Aktienfonds Bergischer-Fonds A investiert breit diversifiziert in europäische Aktien. Der Rentenfonds Bergischer-Fonds R ist international ausgerichtet und investiert breit diversifiziert in Unternehmensanleihen der Eurozone. 48 Aktiva 7 Beteiligungen $QJDEHQ]X8QWHUQHKPHQLP6LQQHYRQh$EV+*%VRZHLWGLHVHQLFKWYRQXQWHUJHRUGQHWHU%HGHXWXQJVLQG  1DPH Rheinischer Sparkassen- und Giroverband Anteil am Eigenkapital Jahresergebnis Kapital 2015 2015 6LW] LQ LQ7VGŚ LQ7VGŚ Düsseldorf 4,2856 879.021,4 -¹ ¹ Das Jahresergebnis kann mangels Veröffentlichung nicht angegeben werden. Im Hinblick auf die untergeordnete Bedeutung der übrigen Beteiligungen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage GHU6SDUNDVVHZLUGDXI$QJDEHQJHPš•h1U+*%YHU]LFKWHW Aktiva 9 Treuhandvermögen Das ausgewiesene Treuhandvermögen stellt in voller Höhe Forderungen an Kunden dar. Aktiva 12 7VGŚ Sachanlagen In diesem Posten sind enthalten: - im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten 22.661 - Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.805 Aktiva 14 Rechnungsabgrenzungsposten In diesem Posten ist enthalten: - Unterschiedsbetrag zwischen Rückzahlungsbetrag und niedrigerem Ausgabebetrag bei Verbindlichkeiten Vorjahr 420 (481) Aktiva 15 Aktive latente Steuern $XVGHQLQh+*%JHQDQQWHQ6DFKYHUKDOWHQUHVXOWLHUHQODWHQWH6WHXHUEHXQG6WHXHUHQWODVWXQJVHIIHNWH:LUKDEHQ GLHVH(IIHNWHDXIGHU%DVLVHLQHV.«USHUVFKDIWVWHXHUVDW]HV LQNOXVLYH6ROLGDULWšWV]XVFKODJ YRQXQGHLQHV *HZHUEHVWHXHUVDW]HVYRQXQWHU=XJUXQGHOHJXQJGHV'HXWVFKHQ5HFKQXQJVOHJXQJVVWDQGDUGV1UHUPLWWHOW Aktive und passive latente Steuern haben wir verrechnet. Einen verbleibenden Überhang aktiver latenter Steuern haben wir nicht angesetzt. Die verrechneten passiven und aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus unterschiedlichen Wertansätzen folgender Gruppen von Vermögensgegenständen und Schulden: Forderungen an Kunden / Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere/ Beteiligungen/Sachanlagen/Rückstellungen. Mit Blick auf die zu versteuernden temporären Differenzen halten wir die voraussichtliche Realisierung der aktiven latenten Steuern für gegeben. 49 Gesamtbetrag der Vermögensgegenstände in Fremdwährung 7VGŚ Unter den Aktiva lauten auf Fremdwährung Vermögensgegenstände im Gesamtbetrag von 75.227 Entwicklung des Anlagevermögens Die im Posten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere enthaltenen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (Finanzanlagen) haben sich wie folgt entwickelt:    Bilanzwert am Vorjahresende Nettoveränderung Bilanzwert am Jahresende 2016 2015 Ś 7VGŚ 41.418.444,43 0 -245.615,69 41.418 41.172.828,74 41.418 Die Bilanzwerte enthalten keine anteiligen Zinsen. Die im Posten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere enthaltenen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (Finanzanlagen) haben sich wie folgt entwickelt: 2016 2015 Ś 7VGŚ 1.391.570,30 1.431 -41.194,27 -39 1.350.376,03 1.392    Bilanzwert am Vorjahresende Nettoveränderung Bilanzwert am Jahresende Die im Posten Beteiligungen enthaltenen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (Finanzanlagen) haben sich wie folgt entwickelt: 2016 2015 Ś 7VGŚ 93.854.827,49 93.814    Bilanzwert am Vorjahresende Nettoveränderung Bilanzwert am Jahresende 3.688.281,74 41 97.543.109,23 93.855 Die im Posten Sonstige Vermögensgegenstände enthaltenen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (Finanzanlagen) haben sich wie folgt entwickelt:    Bilanzwert am Vorjahresende Nettoveränderung Bilanzwert am Jahresende 50 2016 2015 Ś 7VGŚ 1.609,68 3 0,00 -1 1.609,68 2 Entwicklung des Anlagevermögens Immaterielle – $QJDEHQLQŚÁ $QODJHZHUWH 6DFKDQODJHQ 1.439.977,40 224.939.051,67 Zugänge 887.220,69 3.834.676,04 Abgänge 69.971,45 2.654.421,99 0,00 0,00 2.257.226,64 226.119.305,72 Stand am 01.01. des Geschäftsjahres 876.839,40 181.262.544,68 Abschreibungen im Geschäftsjahr 254.587,69 5.732.038,92 Zuschreibungen im Geschäftsjahr 0,00 0,00 im Zusammenhang mit Zugängen 0,00 0,00 im Zusammenhang mit Abgängen -69.971,45 -1.865.561,71 0,00 0,00 1.061.455,64 185.129.021,89 1.195.771,00 40.990.283,83 563.138,00 43.676.506,99 Entwicklung der Anschaffungs-/Herstellungskosten Stand am 01.01. des Geschäftsjahres Umbuchungen Stand am 31.12. des Geschäftsjahres Entwicklung der kumulierten Abschreibungen Änderung der gesamten Abschreibungen im Zusammenhang mit Umbuchungen Stand am 31.12. des Geschäftsjahres Buchwerte Stand am 31.12. des Geschäftsjahres Stand am 31.12. des Vorjahres 3.2 Passiva Passiva 1 7VGŚ Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten In diesem Posten sind enthalten: - Verbindlichkeiten gegenüber der eigenen Girozentrale Vorjahr 68.937 (140.879) Der Unterposten a) setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen: - bis drei Monate 0 - mehr als drei Monate bis ein Jahr 25.000 - mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 37.000 - mehr als fünf Jahre 100.900 Der Unterposten c) setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt ohne täglich fällige Verbindlichkeiten zusammen: - bis drei Monate - mehr als drei Monate bis ein Jahr 218.073 25.981 - mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 239.628 - mehr als fünf Jahre 190.829 51 3.14 Passiva 2 7VGŚ Verbindlichkeiten gegenüber Kunden In diesem Posten sind enthalten: - Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Vorjahr 8.827 (5.007) Der Unterposten a) – begebene Hypotheken-Namenspfandbriefe – setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen: - bis drei Monate - mehr als drei Monate bis ein Jahr 0 0 - mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 20.000 - mehr als fünf Jahre 50.000 Der Unterposten c) cb) – Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten – setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen: - bis drei Monate - mehr als drei Monate bis ein Jahr - mehr als ein Jahr bis fünf Jahre - mehr als fünf Jahre 28.846 269.029 37.227 5.176 Der Unterposten d) – andere Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist – setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt ohne täglich fällige Verbindlichkeiten zusammen: - bis drei Monate - mehr als drei Monate bis ein Jahr - mehr als ein Jahr bis fünf Jahre - mehr als fünf Jahre 90.734 68.945 142.081 13.783 Passiva 3 Verbriefte Verbindlichkeiten Im Unterposten a) sind bis zum 31.12.2017 fällige Beträge enthalten: 36.057 Passiva 4 Treuhandverbindlichkeiten Bei den Treuhandverbindlichkeiten handelt es sich um: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 52 6.220 2 Passiva 6 7VGŚ Rechnungsabgrenzungsposten In diesem Posten ist enthalten der Unterschiedsbetrag zwischen Nennbetrag und niedrigerem Auszahlungsbetrag von Forderungen in Höhe von: 2.193 Vorjahr (2.366) Passiva 7 Rückstellungen Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und deren Ansatz nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren beträgt zum Ś'LHVHU%HWUDJXQWHUOLHJWGHU$XVVFK±WWXQJVVSHUUHQDFKh$EV6DW]+*% Passiva 9 Nachrangige Verbindlichkeiten Die Bedingungen für diese von der Stadtsparkasse Wuppertal eingegangenen nachrangigen Verbindlichkeiten entsprechen dem Grunde nach den bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an Ergänzungskapital. Die Umwandlung dieser Mittel in Kapital oder eine andere Schuldform ist nicht vereinbart oder vorgesehen.  ' LHQDFKUDQJLJHQ9HUELQGOLFKNHLWHQKDEHQHLQH'XUFKVFKQLWWVYHU]LQVXQJYRQXQG Ursprungslaufzeiten von fünf bis zehn Jahren. Innerhalb des nächsten Geschäftsjahres werden zur Rückzahlung fällig: 7.207 Für die in dieser Position ausgewiesenen Verbindlichkeiten sind im Geschäftsjahr Aufwendungen in Höhe von 914 angefallen. Passiva 10 Genussrechtskapital ,QGLHVHP3RVWHQVLQGVHFKV*HQXVVUHFKWHPLWHLQHP1RPLQDOYROXPHQYRQ0LRŚHQWKDOWHQ'LH*HQXVVUHFKWH werden durch Genussscheine verbrieft, die ausschließlich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtsparkasse Wuppertal ausgegeben werden. Die Genussrechte verbriefen lediglich Gläubigerrechte. Der Genussscheininhaber hat keinen Anspruch auf Beteiligung am Liquidationserlös der Stadtsparkasse Wuppertal. Die Genussrechte verbriefen das Recht auf eine jährliche Zinszahlung, sofern durch die Ausschüttung kein Bilanzverlust entsteht. :HUWSDSLHU.HQQ1U 1RPLQDOYROXPHQLQŚ =LQVVDW]LQSD 0456QN 459.540,00 2,15 0456TQ 440.065,00 1,50 0456VJ 435.040,00 1,50 0458QD 420.830,00 0,95 0458WZ 391.375,00 0,90 0458ZM 124.920,00 0,65 Gesamt: 2.271.770,00 53 4. Erläuterungen zu den Posten unter dem Bilanzstrich Eventualverbindlichkeiten In diesem Posten werden übernommene Bürgschaften und Gewährleistungsverträge erfasst. Auf Basis der regelmäßigen Bonitätsbeurteilungen im Rahmen unserer Kreditrisikomanagementprozesse gehen wir für die hier ausgewiesenen Beträge davon aus, dass sie nicht zu einer wirtschaftlichen Belastung der Stadtsparkasse Wuppertal führen werden. Sofern dies im Einzelfall nicht mit überwiegender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann, haben wir ausreichende Rückstellungen gebildet. Sie sind vom Gesamtbetrag der Eventualverbindlichkeiten abgesetzt worden. Andere Verpflichtungen Die unter diesem Posten ausgewiesenen unwiderruflichen Kreditzusagen werden im Rahmen unserer Kreditvergabeprozesse herausgelegt. Auf dieser Grundlage sind wir der Auffassung, dass unsere Kunden voraussichtlich in der Lage sein werden, ihre vertraglichen Verpflichtungen nach der Auszahlung zu erfüllen. 5. Gesamtbetrag der Schulden in Fremdwährung 7VGŚ Unter den Passiva und den Eventualverbindlichkeiten lauten auf Fremdwährung Verbindlichkeiten im Gesamtbetrag von: 6. 64.003 Verbindlichkeiten, für die Vermögensgegenstände als Sicherheit übertragen sind Für die in dem Posten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesenen Verbindlichkeiten sind Vermögensgegenstände als Sicherheit übertragen: 7. Sonstige Angaben 7.1 Angaben zu Pfandbriefen 423.892 Die Stadtsparkasse Wuppertal ist als Pfandbriefemittentin verpflichtet, die Transparenzvorschriften des Pfandbriefgeset]HV h3IDQG%* ]XEHDFKWHQ Hypothekenpfandbriefe 'LH6WDGWVSDUNDVVH:XSSHUWDOKDWLQHLQHQ1DPHQVK\SRWKHNHQSIDQGEULHILQ+«KHYRQ0LRŚSODW]LHUW,P-DKU ZXUGHQ1DPHQVK\SRWKHNHQSIDQGEULHIHLQ+«KHYRQ0LRŚXQGLP-DKULQ+«KHYRQ0LRŚHPLWWLHUW ,P-DKUZXUGHQ1DPHQVK\SRWKHNHQSIDQGEULHIHLQ+«KHYRQ0LRŚVRZLHHLQ+\SRWKHNHQSIDQGEULHILQ+«KHYRQ 0LRŚDXVJHJHEHQ,P-DKUKDWGLH6WDGWVSDUNDVVH:XSSHUWDO+\SRWKHNHQSIDQGEULHIHLQ+«KHYRQ0LRŚXQG 1DPHQVK\SRWKHNHQSIDQGEULHIHLQ+«KHYRQ0LRŚHPLWWLHUW,P-DKUZXUGHQ1DPHQVK\SRWKHNHQSIDQGEULHIHLQ +«KHYRQ0LRŚDXVJHJHEHQ,P-DKUZXUGHHLQ1DPHQVK\SRWKHNHQSIDQGEULHILQ+«KHYRQ0LRŚHPLWWLHUW ,PDEJHODXIHQHQ*HVFKšIWVMDKUZXUGHQ1DPHQVK\SRWKHNHQSIDQGEULHIHLQ+«KHYRQ0LRŚSODW]LHUW 54 Deckungsrechnung für Pfandbriefe Die Deckungsrechnung stellt sich wie folgt dar: Angaben zum Gesamtbetrag  Á$QJDEHQLQ0LRŚÁ Risikobarwert 2) Risikobarwert 2) Nennwert Barwert (Verschiebung nach oben) (Verschiebung nach unten) 31.12.16 31.12.15 31.12.16 31.12.15 31.12.16 31.12.15 31.12.16 31.12.15 Gesamtbetrag des Pfandbriefumlaufes 267,9 247,0 299,2 277,2 265,7 243,4 303,3 286,9 482,5 403,8 549,4 460,0 483,6 404,6 561,1 477,9 474,9 395,7 541,7 452,2 475,9 397,0 553,4 470,1 7,6 8,0 7,7 7,8 7,6 7,6 7,7 7,8 80,1 63,5 83,6 66,0 82,0 66,3 85,0 66,6 Gesamtbetrag der Deckungsmasse1) - davon gattungsklassische Deckungswerte - davon sonstige Deckungswerte Überdeckung in Prozent Sichernde Überdeckung JHPš•h$EV3IDQG%* in Prozent 1) In der Deckungsmasse befinden sich keine Derivate. 2) Nach statischem Verfahren gemäß PfandBarwertV. 2,6 Angaben zur Laufzeitstruktur und zu Zinsbindungsfristen Deckungsmasse Pfandbrief Überhang 31.12.16 31.12.15 31.12.16 31.12.15 31.12.16 31.12.15 26,7 33,4 25,0 0,0 1,7 33,4 über 6 Monate bis einschließlich 12 Monate 6,4 9,2 0,0 0,0 6,4 9,2 über 12 Monate bis einschließlich 18 Monate 10,9 6,3 5,0 25,0 5,9 -18,7 – $QJDEHQLQ0LRŚÁ bis einschließlich 6 Monate über 18 Monate bis einschließlich 2 Jahre 9,9 5,1 0,0 0,0 9,9 5,1 über 2 Jahre bis einschließlich 3 Jahre 35,7 16,3 0,0 5,0 35,7 11,3 über 3 Jahre bis einschließlich 4 Jahre 40,4 31,1 10,0 0,0 30,4 31,1 über 4 Jahre bis einschließlich 5 Jahre 50,0 34,2 42,0 10,0 8,0 24,2 über 5 Jahre bis einschließlich 10 Jahre 237,2 210,9 185,9 207,0 51,3 3,9 65,3 57,3 0,0 0,0 65,3 57,3 über 10 Jahre In der Deckungsmasse befinden sich keine Derivate. 55 Angaben zur Zusammensetzung der Deckungsmasse Anteil an gattungsklassischen Deckungswerten – gattungsklassische Deckung –  Á$QJDEHQLQ0LRŚÁ     nach Größenklassen   ELVHLQVFKOLH•OLFK7VGŚ   PHKUDOV7VGŚELVHLQVFKOLH•OLFK0LRŚ     PHKUDOV0LRŚELVHLQVFKOLH•OLFK0LRŚ     PHKUDOV0LRŚ   387,3 321,7 87,6 74,0    nach Nutzungsart (I) in Deutschland wohnwirtschaftlich gewerblich nach Nutzungsart (II) in Deutschland   (LJHQWXPVZRKQXQJHQ   (LQXQG=ZHLIDPLOLHQKšXVHU      0HKUIDPLOLHQKšXVHU      %±URJHEšXGH      +DQGHOVJHEšXGH      ,QGXVWULHJHEšXGH      VRQVWLJHJHZHUEOLFKJHQXW]WH*HEšXGH      XQIHUWLJHXQGQRFKQLFKWHUWUDJVIšKLJH1HXEDXWHQ      %DXSOšW]H    Außerhalb Deutschlands befinden sich keine Grundstückssicherheiten. Angaben zur Zusammensetzung der Deckungsmasse – weitere Deckung – Nennwert Überschreitung Pfandbriefumlauf gesetzlicher in Prozent Grenzen 31.12.16 31.12.15  QDFKh$EV1U3IDQG%*        QDFKh$EV1U3IDQG%*        +DOEVDW]           +DOEVDW]     QDFKh$EV1U3IDQG%* – $QJDEHQLQ0LRŚÁ 31.12.16 31.12.15 Anteil am 31.12.16 31.12.15             Weitere Deckung nach Ländern und  h$EV1U]]JO Art der gesetzlichen Begrenzung h$EV1U GDYRQ)RUGHUXQJHQ h$EV1U   RKQHh$EV im Sinne des L9Ph$EV Satz 2 Nr. 1 u. 2 Art. 129 Verordnung Satz 2 Nr. 1 u. 2 PfandBG (EU) Nr. 575/2013 PfandBG 31.12.16 31.12.15 31.12.16 31.12.15 – $QJDEHQLQ0LRŚÁ 56  31.12.16 31.12.15 Deutschland 0,0 0,0 0,0 0,0 7,6 8,1 Summe 0,0 0,0 0,0 0,0 7,6 8,1 – Angaben in Prozent – 31.12.16 31.12.15 Prozentualer Anteil festverzinslicher Pfandbriefe 90,67 89,88 Prozentualer Anteil festverzinslicher Deckungswerte 96,26 97,45 5,19 5,04 57,89 58,07 Volumengewichteter Durchschnitt der seit Kreditvergabe verstrichenen Laufzeit (Angabe in Jahren) Durchschnittlicher, anhand des Beleihungswerts gewichteter Beleihungsauslauf Keine Deckungswerte und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen im Pfandbriefportfolio. Übersicht über rückständige gattungsklassische Deckungswerte – $QJDEHQLQ0LRŚÁ     0,0 0,0 Gesamtbetrag der mindestens 90 Tage rückständigen Leistungen  )RUGHUXQJHQPLWPLQGHVWHQV5±FNVWDQGVEHWUDJ   wohnwirtschaftlich 31.12.16 31.12.15   gewerblich 31.12.16 31.12.15 Anzahl der am Abschlusstag anhängigen Zwangsversteigerungsund Zwangsverwaltungsverfahren 0,0 0,0 0,0 0,0 Anzahl der im Geschäftsjahr durchgeführten Zwangsversteigerungen 0,0 0,0 0,0 0,0 übernommenen Grundstücke 0,0 0,0 0,0 0,0 *HVDPWEHWUDJGHUU±FNVWšQGLJHQ=LQVHQLQ0LRŚ     Anzahl der im Geschäftsjahr zur Verhütung von Verlusten  'LHLP+\SRWKHNHQGHFNXQJVUHJLVWHUDXIJHI±KUWHQ5HDOGDUOHKHQ 7VGŚ ZHUGHQLQGHU%LODQ]XQWHU)RUGHUXQJHQ DQ.XQGHQDXVJHZLHVHQ'LH:HUWSDSLHUH]XU'HFNXQJGHU+\SRWKHNHQSIDQGEULHIH 7VGŚ ILQGHQVLFKLQGHU%LODQ] unter Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere. 7.2 Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten Die Stadtsparkasse Wuppertal hat im Rahmen der Sicherung bzw. Steuerung von Währungs- und Zinsänderungsrisiken Termingeschäfte als Deckungsgeschäfte abgeschlossen. Bei den Termingeschäften in fremder Währung und den zinsbezogenen Termingeschäften handelt es sich ausschließlich um Deckungsgeschäfte. Die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte ergeben sich aus der nachstehenden Tabelle der nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten derivativen Finanzinstrumente. Bei den Deckungsgeschäften handelt es sich um die in Bewertungseinheiten oder in die verlustfreie Bewertung des Bankbuchs einbezogenen schwebenden Geschäfte. 57 Nominalbeträge nach Restlaufzeiten Beizulegende Zeitwerte1) – $QJDEHQLQ0LRŚÁ bis 1 Jahr 1 – 5 Jahre > 5 Jahre insgesamt 1.143 2.194 Buchwerte Buchwerte Optionsprämie Rückstellung Zinsbezogene Geschäfte OTC-Produkte Termingeschäfte - Zinsswaps 120 931 -119 - - +39 - sonstige - 80 196 276 -11 - +2 Optionen - Longpositionen 4 3 7 14 0 0 - - Shortpositionen 4 3 7 14 0 0 - 128 1.017 1.353 2.498 -130 - - - - - - Summe +41 Währungsbezogene Geschäfte OTC-Produkte Währungsswaps - Micro-Hedges 2 46 20 68 -13 +12 Devisentermingeschäfte 33 - - 33 -1 Summe 35 46 20 101 -14 +1 +13 1) Aus Sicht der Stadtsparkasse Wuppertal negative Zeitwerte werden mit Minus angegeben. Bei den aufgeführten derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich ausschließlich um OTC-Derivate, deren beizulegender Zeitwert anhand von Bewertungsmethoden ermittelt worden ist. Die im Rahmen der Steuerung von Zinsänderungsrisiken abgeschlossenen Zinsswapgeschäfte wurden in die verlustfreie Bewertung des Bankbuchs einbezogen und somit nicht einzeln bewertet. Für Zinsswaps wurden die Zeitwerte als Barwert zukünftiger Zinszahlungsströme ermittelt. Dabei fanden die Swap-Zinskurven per 31.12.2016 Verwendung, die den Währungen der jeweiligen Geschäfte entsprechen. Die ausgewiesenen Zeitwerte enthalten keine Abgrenzungen und Kosten (clean price). Zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Devisentermingeschäften wurde der Terminkurs am Bilanzstichtag für die entsprechenden Restlaufzeiten herangezogen. Diese wurden den Veröffentlichungen der Agentur Reuters entnommen. Zeitwerte von Caps wurden auf der Basis der Methode Black 76 (adaptierte Black-Scholes-Formel) ermittelt. Hierzu wurden Swap-Zinskurven und die den Restlaufzeiten entsprechenden Zinsvolatilitäten zum Bilanzstichtag aus der Quelle Reuters herangezogen. 58 Bei den Kontrahenten der derivativen Finanzinstrumente handelt es sich ausschließlich um deutsche Kreditinstitute. Zusätzlich wurden Devisentermingeschäfte, Zinsswaps, Währungsswaps, Caps sowie strukturierte Inhaberschuldverschreibungen mit Kunden abgeschlossen. 7.3 Bewertungseinheiten ,P5LVLNRPDQDJHPHQWHLQJHJDQJHQH6LFKHUXQJVEH]LHKXQJHQGLHGLH9RUDXVVHW]XQJHQGHVh+*%HUI±OOHQ werden auch für bilanzielle Zwecke als Sicherungsbeziehung (Bewertungseinheit) behandelt. 'LHELODQ]LHOOH%HKDQGOXQJYRQ%HZHUWXQJVHLQKHLWHQJHPš•h+*%HUIROJWQDFKGHQJHVHW]OLFKHQ9RUVFKULIWHQXQG den Interpretationen des Rechnungslegungsstandards IDW RS HFA 35. Auf dieser Basis ermitteln wir für jede Bewertungseinheit zum Bilanzstichtag die Wertänderung von Grund- und Sicherungsgeschäft. Wir differenzieren dabei nach Wertänderungen, die auf gesicherte Risiken, und solche, die auf ungesicherte Risiken entfallen. Die auf gesicherte Risiken entfallenden Wertänderungen werden auf Grundlage der sogenannten „Einfrierungsmethode“ außerhalb der bilanziellen Wertansätze miteinander verrechnet. Sofern sich die Wertänderungen nicht vollständig ausgleichen, bilden wir für einen Aufwandsüberhang eine Rückstellung, ein positiver Überhang bleibt unberücksichtigt. Sofern im Wesentlichen alle wertbestimmenden Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft identisch sind, unterstellen wir einen vollständigen Wertausgleich hinsichtlich der gesicherten Risiken (Critical Term Match Methode). Die auf ungesicherte Risiken entfallenden Wertänderungen werden unsaldiert nach den allgemeinen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen der zugrunde liegenden Geschäfte behandelt. Grundlage jeder Bewertungseinheit ist eine Dokumentation unter anderem unserer Sicherungsabsicht und Sicherungsziele sowie die Darlegung, dass die Sicherungsgeschäfte objektiv geeignet sind, den angestrebten Sicherungserfolg zu gewährleisten. %HLGHU%LOGXQJYRQ%HZHUWXQJVHLQKHLWHQJHPš•h+*%ZXUGHQIROJHQGH3RVWHQE]Z7UDQVDNWLRQHQHLQEH]RJHQ Posten bzw. Transaktionen  Á$QJDEHQLQ0LRŚÁ Art der (LQEH]RJHQHU%HWUDJ %HZHUWXQJVHLQKHLW *HVLFKHUWHV5LVLNR 45 Micro-Hedge Wertänderungsrisiko 262 Micro-Hedge Wertänderungsrisiko 276 Micro-Hedge Zahlungsstromrisiko - Zinsswaps 55 Micro-Hedge Wertänderungsrisiko - Optionen 14 Micro-Hedge Wertänderungsrisiko Vermögensgegenstände - Forderungen gegenüber Kunden - Festverzinsliche Wertpapiere Schulden - Inhaberschuldverschreibungen Schwebende Geschäfte 0LWGHQ%HZHUWXQJVHLQKHLWHQZXUGHQ5LVLNHQPLWHLQHP*HVDPWEHWUDJYRQ0LRŚDEJHVLFKHUW In der nachfolgenden Aufstellung ist dargestellt, warum und in welchem Umfang sich die gegenläufigen Wertänderungen oder Zahlungsströme künftig voraussichtlich ausgleichen. Der Zeitraum, in dem sich die gegenläufigen Wertänderungen oder Zahlungsströme künftig voraussichtlich ausgleichen, beginnt mit der Bildung der Bewertungseinheit und endet mit der Fälligkeit des Grundgeschäftes bzw. des Sicherungsgeschäftes. 59 Risiko Grundgeschäft Sicherungs- Art der Bewer- Prospektive instrument tungseinheit Effektivität Micro-Hedge Match – Angaben in     $UW $UW 0LRŚÁ – Angaben in 5LVLNR 0LRŚÁ Wertänderungsrisiko Zins Zins Zins Zinsänderungs- Währungs- risiko darlehen Zinsänderungs- Zinssatz- risiko Währungsswap Zinsänderungs- festverzinsliche risiko Wertpapiere Critical Term 3 Swap 3 Critical Term 42 Swap 42 Micro-Hedge 262 Swap 262 Micro-Hedge Critical Term ZinsänderungsZins risiko risiko Match Critical Term Zinsswap 55 Swap 55 Micro-Hedge Optionen 14 Option 14 Micro-Hedge 276 Micro-Hedge ZinsänderungsZins Match Match Critical Term Match Zahlungsstromrisiko Zins 7.4 Zahlungsstrom- Inhaberschuld- risiko verschreibungen Critical Term 276 Swap Match Nicht in der Bilanz enthaltene finanzielle Verpflichtungen Indirekte Haftung für die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) Die ehemaligen Anteilseigner der Portigon AG, vormals Westdeutschen Landesbank AG, (unter anderem der Rheinische 6SDUNDVVHQXQG*LURYHUEDQG'±VVHOGRUIÁ56*9ÁPLWUXQG KDEHQLP1RYHPEHUPLWGHU%XQGHVDQVWDOW für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) Maßnahmen zur Übertragung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten der WestLB AG auf eine Abwicklungsanstalt vereinbart. Auf dieser Grundlage wurden im Dezember 2009 die Verträge zur Errichtung einer Abwicklungsanstalt È(UVWH$EZLFNOXQJVDQVWDOWÆ JHPš•hD)LQDQ]PDUNWVWDELOLVLHUXQJVIRQGVJHVHW]JHVFKORVVHQ 'HU5KHLQLVFKH6SDUNDVVHQXQG*LURYHUEDQG'±VVHOGRUI 56*9 LVWHQWVSUHFKHQGVHLQHP$QWHLO  YHUSIOLFKWHW tatsächliche liquiditätswirksame Verluste der Abwicklungsanstalt, die nicht durch das Eigenkapital der AbwicklungsanVWDOWYRQ0UGŚXQGGHUHQHU]LHOWH(UWUšJHDXVJHJOLFKHQZHUGHQN«QQHQELV]XHLQHP+«FKVWEHWUDJYRQ0UGŚ zu übernehmen. Im Zuge der Übertragung weiterer Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf die Erste Abwicklungsanstalt im Jahr 2012 ZXUGHGLH+DIWXQJGHUJHVWDOWPRGLIL]LHUWGDVVGHU56*9VLFKYHUSIOLFKWHWEHL%HGDUIPD[LPDO0LRŚDOV(LJHQNDSLtal zum Ausgleich bilanzieller Verluste zur Verfügung zu stellen. Die Ausgleichsverpflichtung für tatsächlich liquiditätsZLUNVDPH9HUOXVWHYHUULQJHUWVLFKHQWVSUHFKHQGXPGLHVHQ%HWUDJVRGDVVGHU+«FKVWEHWUDJYRQ0UGŚXQYHUšQGHUW bleibt. Auf die Stadtsparkasse Wuppertal entfällt als Mitglied des RSGV damit eine anteilige indirekte Gesamtverpflichtung entsprechend ihrer Beteiligung am RSGV. Auf Basis derzeitiger Erkenntnisse ist für diese Verpflichtung im Jahresabschluss 2016 der Stadtsparkasse Wuppertal keine Rückstellung zu bilden. Es besteht aber das Risiko, dass die Stadtsparkasse Wuppertal während der voraussichtlich langfristigen Abwicklungsdauer entsprechend ihrem Anteil am RSGV aus ihrer indirekten Verpflichtung in Anspruch genommen wird. Die Stadtsparkasse Wuppertal ist verpflichtet, für dieses Risiko über einen Zeitraum von 25 Jahren aus den Gewinnen des jeweili- 60 gen Geschäftsjahres eine jahresanteilige bilanzielle Vorsorge zu bilden. Die Höhe der Vorsorge orientiert sich an unserer %HWHLOLJXQJVTXRWHDP56*9]XP=HLWSXQNWGHU”EHUQDKPHGHULQGLUHNWHQ9HUSIOLFKWXQJLP-DKU  =XP EHWUšJWGHU$QWHLO Die im Zuge der Übernahme der Ausgleichsverpflichtungen vereinbarte Überprüfung des Vorsorgebedarfs im Jahr 2016 hat ergeben, dass die Voraussetzungen für eine Aussetzung zum 31.12.2015 erfüllt waren. Neben dem Erreichen des vereinbarten kumulierten Mindestvorsorgevolumens lässt der Abwicklungsplan der Erste Abwicklungsanstalt derzeit erwarten, dass ein Verlustausgleich nicht zu leisten sein wird. Die Aussetzung erfolgte unbefristet, wird jedoch regelmäßig überprüft. 'LHELV]XPJHELOGHWHELODQ]LHOOH9RUVRUJHYRQ0LRŚLQ)RUPGHU'RWLHUXQJGHV)RQGVI±UDOOJHPHLQH %DQNULVLNHQQDFKhJ+*%EOHLEWYRQGHU$XVVHW]XQJXQEHU±KUW'LHLP=XVDPPHQKDQJPLWGHU$XIVWHOOXQJGHV -DKUHVDEVFKOXVVHVYRUJHQRPPHQH'RWLHUXQJLQ+«KHYRQ0LRŚI±KUHQZLUDOV9RUVRUJHI±UDOOJHPHLQH%DQNULVLNHQQDFKhJ+*%IRUW Leistungszusage der Zusatzversorgungskasse Die Stadtsparkasse Wuppertal ist Mitglied der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (RZVK) und gehört dem im UmlageYHUIDKUHQJHI±KUWHQ$EUHFKQXQJVYHUEDQG, h$EVD6DW]XQJGHU5=9. DQ'LH5=9.KDWGLH$XIJDEHGHQ%HVFKšItigten ihrer Mitglieder eine zusätzliche Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenversorgung nach Maßgabe der 6DW]XQJXQGGHV7DULIYHUWUDJHVYRP $79. ]XJHZšKUHQ*HPš•h$EV6DW]%HWU$9*VWHKWGLH6WDGWsparkasse Wuppertal für die Erfüllung der zugesagten Leistung ein (Subsidiärhaftung im Rahmen einer mittelbaren Versorgungsverpflichtung). ,P*HVFKšIWVMDKUEHWUXJGHU8PODJHVDW]GHU]XVDW]YHUVRUJXQJVSIOLFKWLJHQ(QWJHOWH %HPHVVXQJVJUXQG lage). Er bleibt im Jahr 2017 unverändert. Zum 31.12.2000 wurde das bisherige Gesamtversorgungssystem geschlossen und durch ein als Punktemodell konzipiertes Betriebsrentensystem ersetzt. Infolgedessen erhebt die RZVK zusätzlich zur Umlage ein sogenanntes – pauschales – 6DQLHUXQJVJHOGLQ+«KHYRQGHU%HPHVVXQJVJUXQGODJH]XU'HFNXQJHLQHV]XVšW]OLFKHQ)LQDQ]EHGDUIVKLQVLFKWOLFK der Finanzierung der Versorgungsansprüche, die im ehemaligen Gesamtversorgungssystem entstanden sind. Die Umlage I±UGDV6DQLHUXQJVJHOGLQ+«KHYRQEOHLEWLP-DKUXQYHUšQGHUW Die Höhe der Umlage und des Sanierungsgeldes werden auf der Basis gleitender Deckungsabschnitte, die jeweils mindestens einen Zeitraum von 10 Jahren (plus 1 Überhangjahr) umfassen, regelmäßig (alle 5 Jahre) überprüft. 'LH5=9.JHKWGDYRQDXVGDVVPLWGHPLP-DKUDXIGHQMHW]LJHQ:HUWYRQDQJHKREHQHQ*HVDPWDXIZDQG ein nachhaltiger und verstetigter Umlage- und Sanierungsgeldsatz erreicht worden ist. Zusatzbeiträge zur schrittweisen Umstellung auf ein kapitalgedecktes Verfahren werden zurzeit nicht erhoben. $XI%DVLVGHU$QJDEHQLP*HVFKšIWVEHULFKWGHU5=9.ZXUGHQGLH5HQWHQOHLVWXQJHQLQGLHVHP-DKU]XHWZD GXUFKGLHHU]LHOWHQ9HUP«JHQVHUWUšJQLVVHILQDQ]LHUW'LH%HWULHEVUHQWHQZHUGHQMHZHLOV]XP-XOLHLQHV-DKUHVXP ihres Betrages erhöht. Die Gesamtaufwendungen für die Zusatzversorgung betrugen bei umlage- und sanierungsgeldpflichtigen Entgelten YRQ0LRŚLP-DKU0LRŚ Nach der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) in seinem Rechnungslegungsstandard HFA 30 vertretenen Rechtsauffassung begründet die Mitgliedschaft in der RZVK im Hinblick auf Fragen des Jahresabschlusses eine mittelbare Pensionsverpflichtung. 61 Die RZVK hat im Auftrag der Sparkassen auf Basis der Rechtsauffassung des IDW den Barwert der auf die Stadtsparkasse Wuppertal entfallenden Leistungsverpflichtungen nach Maßgabe des IDW RS HFA 30 zum 31.12.2016 ermittelt. Unabhängig davon, dass es sich bei dem Kassenvermögen um Kollektivvermögen aller Mitglieder des umlagefinanzierten Abrechnungsverbands I handelt, ist es gemäß IDW RS HFA 30 für Zwecke der Angaben im Anhang nach Art. 28 Abs. 2 EGHGB anteilig in Abzug zu bringen. Auf dieser Basis beläuft sich der gemäß Art. 28 Abs. 2 EGHGB anzugebende Betrag auf 0LRŚ'HUGDEHLEHU±FNVLFKWLJWH9HUP«JHQVGHFNXQJVJUDGEHWUšJW Der Barwert der auf die Stadtsparkasse Wuppertal entfallenden Leistungsverpflichtungen wurde in Anlehnung an die versicherungsmathematischen Grundsätze und Methoden, die auch für unmittelbare Pensionsverpflichtungen angewenGHWZXUGHQXQWHU%HU±FNVLFKWLJXQJHLQHUMšKUOLFKHQ5HQWHQVWHLJHUXQJYRQHUPLWWHOW$OV'LVNRQWLHUXQJV]LQVVDW] ZXUGHGHUJHPš•h$EV6DW]+*%LQ9HUELQGXQJPLWGHU5±FNVWHOOXQJVDE]LQVXQJVYHURUGQXQJHUPLWWHOWH:HUW ]XPYHUZHQGHW$XIJUXQGGHU~QGHUXQJYRQh$EV6DW]+*%GXUFKGDVÈ*HVHW]]XU8PVHW]XQJGHU Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften“ wurde erstmals der durchschnittliche Marktzins der vergangenen zehn Jahre (im Vorjahr sieben Jahre) zur Abzinsung herangezogen. 7.5 Abschlussprüferhonorare 7VGŚ Im Geschäftsjahr wurden für den Abschlussprüfer folgende Honorare erfasst: a) für die Abschlussprüfungsleistungen b) für andere Bestätigungsleistungen c) für sonstige Leistungen Gesamthonorar 7.6 353 49 0 402 Mitarbeiter/-innen Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt: Vollzeitkräfte Teilzeit- und Ultimokräfte 713 432 1.145 Auszubildende Insgesamt 7.7 Angaben zu den Organmitgliedern Vorstand Gunther Wölfges, Vorsitzender Dipl.-Kfm. Norbert Brenken bis 30.04.2016 'LSON$[HO-±W]DE ]XYRU6WHOOYHUWUHWHUJHPš•h6SN*1: 3DWULFN+DKQH0%$VHLW6WHOOYHUWUHWHUJHPš•h6SN*1: 'LHJHZšKUWHQ.UHGLWH HLQVFKOLH•OLFK+DIWXQJVYHUKšOWQLVVH EHWUXJHQ7VGŚ)±UGLHIU±KHUHQ0LWJOLHGHUGHV 9RUVWDQGHVXQGGHUHQ+LQWHUEOLHEHQHZXUGHQ9HUVRUJXQJVEH]±JHLQ+«KHYRQ7VGŚJH]DKOW)±UGLHVH 3HUVRQHQJUXSSHEHVWHKHQ3HQVLRQVU±FNVWHOOXQJHQYRQ7VGŚ 62 77 1.222 Berichterstattung über die Bezüge und andere Leistungen der Mitglieder des Vorstandes sowie die Bezüge der Aufsichtsgremien Bezüge der Mitglieder des Vorstandes Für die Festlegung der Struktur und der Höhe der Bezüge der Mitglieder des Vorstandes ist der vom Verwaltungsrat gebildete Hauptausschuss zuständig. Er orientiert sich dabei an den Empfehlungen der nordrhein-westfälischen Sparkassen- und Giroverbände zu den Anstellungsbedingungen für Vorstandsmitglieder und Stellvertreter. Mit den Mitgliedern des Vorstandes bestehen auf fünf Jahre befristete Dienstverträge. Neben den festen Bezügen *UXQGJHKDOWXQG$OOJHPHLQH=XODJHYRQ NDQQGHQ0LWJOLHGHUQGHV9RUVWDQGV+HUUQ:«OIJHVXQG+HUUQ-±W] DOVYDULDEOH9HUJ±WXQJHLQH/HLVWXQJV]XODJHYRQELV]XGHV*UXQGJHKDOWVXQG+HUUQ+DKQHDOVYDULDEOH9HUJ±WXQJ HLQH/HLVWXQJV]XODJHYRQELV]XGHVXPJHN±U]WHQ-DKUHVIHVWJHKDOWVJHZšKUWZHUGHQ'LH/HLVWXQJV]XODJH wird jährlich auf der Basis der nachhaltig angelegten Geschäftsstrategie durch den vom Verwaltungsrat gebildeten Hauptausschuss gewährt. Auf die festen Gehaltsansprüche der Herren Wölfges und Jütz wird die Tarifentwicklung des öffentlichen Dienstes angewendet. Ob und in welcher Höhe diese Anpassung bei Herrn Hahne erfolgt, beschließt der vom Verwaltungsrat gebildete Hauptausschuss anlassbezogen unter Beachtung des Unternehmenszwecks und des öffentlichen Auftrags. 'HQ0LWJOLHGHUQGHV9RUVWDQGHVZXUGHQLP*HVFKšIWVMDKU*HVDPWEH]±JHLQ+«KHYRQ7VGŚJHZšKUWGLHVLFK ZLHIROJWDXIWHLOHQ*XQWKHU:«OIJHV7VGŚ GDYRQHUIROJVDEKšQJLJ7VGŚ 1RUEHUW%UHQNHQ7VGŚ GDYRQHUIROJVDEKšQJLJ7VGŚ $[HO-±W]7VGŚ GDYRQHUIROJVDEKšQJLJ7VGŚ XQG3DWULFN+DKQH 7VGŚ,QGHQ*HVDPWEH]±JHQYRQ+HUUQ+DKQHLVWHLQ%HWUDJLQ+«KHYRQ7VGŚ]XU)LQDQ]LHUXQJHLQHV ]XVšW]OLFKHQ$OWHUVHLQNRPPHQVHQWKDOWHQHUHQWVSULFKWGHU]HLWVHLQHV-DKUHVIHVWJHKDOWV Sachbezüge und Nebenleistungen sind jeweils Bestandteil des erfolgsunabhängigen Teils der Gesamtbezüge. Sie betreffen im Wesentlichen Sachbezüge aus der privaten Nutzung von Dienstfahrzeugen. Diese werden gemäß h$EV1U6DW](6W*HUPLWWHOW ,P-DKUZXUGHQGHQ3HQVLRQVU±FNVWHOOXQJHQI±U+HUUQ*XQWKHU:«OIJHV7VGŚ+HUUQ1RUEHUW%UHQNHQ 7VGŚXQG+HUUQ$[HO-±W]7VGŚ]XJHI±KUW1DFKGHQ=XI±KUXQJHQLP-DKUXQGGHQEHUHLWVLQGHQ Vorjahren gebildeten Pensionsrückstellungen bestehen zum 31. Dezember 2016 für die aktiven Vorstandsmitglieder IROJHQGHEDUZHUWLJH3HQVLRQVDQVSU±FKH*XQWKHU:«OIJHV7VGŚXQG$[HO-±W]7VGŚ Herr Dipl.-Kfm. Norbert Brenken ist mit Vollendung seines 64. Lebensjahres zum 30.04.2016 ausgeschieden. 'LH$OWHUVYHUVRUJXQJEHWUšJWI±UGLH+HUUHQ:«OIJHVXQG-±W]PD[LPDOGHUIHVWHQ%H]±JH]XP=HLWSXQNWGHV Eintritts in den Ruhestand. Auf dieser Basis und unter der Annahme eines Eintritts in den Ruhestand mit Vollendung des 65. Lebensjahres wurde der Barwert der Pensionsansprüche nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. Auf die Pensionsansprüche wird ab Beginn der Ruhegehaltszahlungen die Tarifentwicklung des öffentlichen Dienstes angewendet. Bezüge der Mitglieder der Aufsichtsgremien Die ordentlichen Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten für ihre Tätigkeit im Verwaltungsrat und Risikoausschuss HLQHQMšKUOLFKHQ3DXVFKDOEHWUDJLQ+«KHYRQMHŚ'LHVWHOOYHUWUHWHQGHQ9RUVLW]HQGHQHUKDOWHQGHQDQGHUWKDOEfachen und die Vorsitzenden jeweils den doppelten Betrag. Stellvertretenden Mitgliedern des Verwaltungsrates und des 5LVLNRDXVVFKXVVHVZLUGHLQ6LW]XQJVJHOGLQ+«KHYRQŚMH6LW]XQJJH]DKOW'HQ7HLOQHKPHUQDQ6LW]XQJHQGHV +DXSWDXVVFKXVVHVXQGGHV%LODQ]SU±IXQJVDXVVFKXVVHVZLUGHLQ6LW]XQJVJHOGYRQŚMH6LW]XQJJH]DKOW 63 In Abhängigkeit von der Sitzungshäufigkeit und -teilnahme ergaben sich damit im Geschäftsjahr 2016 folgende Bezüge der einzelnen Mitglieder: Bezüge der Mitglieder der Aufsichtsgremien  Á$QJDEHQLQŚÁ Vergütungen 2016 Jahrespauschale Sitzungsgeld Gesamt Vorsitzendes Mitglied: Ludger Kineke 5.130,00 0,00 5.130,00 Mitglieder: Michael Müller 11.542,50 1.000,00 12.542,50 Bernhard Sander 3.420,00 0,00 3.420,00 Alexander Schmidt 3.420,00 0,00 3.420,00 Marc Schulz 3.420,00 0,00 3.420,00 Bürgermeisterin Ursula Schulz 6.840,00 750,00 7.590,00 Sedat Ugurman 3.420,00 0,00 3.420,00 Renate Warnecke 9.832,50 250,00 10.082,50 Michael Wessel 6.840,00 0,00 6.840,00 Kurt-Joachim Wolffgang 3.420,00 0,00 3.420,00 Gunhild Böth 0,00 285,00 285,00 Hans-Jörg Herhausen 0,00 285,00 285,00 Thomas Kring 0,00 285,00 285,00 Michael Schulte 0,00 285,00 285,00 Gerta Siller 0,00 570,00 570,00 Stellvertreter: Arbeitnehmervertreter: Christine Arndt 3.420,00 0,00 3.420,00 Gabriele Forthmann 6.840,00 1.000,00 7.840,00 Florian Grether 3.420,00 0,00 3.420,00 Andreas Hugendick 3.420,00 0,00 3.420,00 Karsten Weide 3.420,00 0,00 3.420,00 0,00 285,00 285,00 6.840,00 750,00 7.590,00 0,00 250,00 250,00 84.645,00 5.995,00 90.640,00 Stellvertreter: Rocco Mastro Hauptverwaltungsbeamter: Oberbürgermeister Andreas Mucke Stellvertreter: Dr. Johannes Slawig Gesamt 64 Verwaltungsrat Vorsitzendes Mitglied seit 04.07.2016 Ludger Kineke Selbst. Rechtsanwalt und Steuerberater Mitglieder Stellvertreter Renate Warnecke Servet Köksal Diätassistentin Verwaltungsbeamter 1. Stellvertreterin des vorsitzenden Mitglieds Michael Müller Dr. Rolf-Jürgen Köster Schausteller Selbst. Rechtsanwalt 2. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds Bernhard Sander Gunhild Böth Dipl.-Politologe/kaufm. Angestellter Lehrerin Alexander Schmidt Alexander Gille Dipl.-Ökonom/ Selbst. Rechtsanwalt und Steuerberater Geschäftsführer WQH Unternehmergesellschaft Marc Schulz Gerta Siller Wissenschaftlicher Mitarbeiter Juristin Ursula Schulz Dilek Engin Bürgermeisterin/Journalistin Lehrerin Sedat Ugurman Thomas Kring Kriminalbeamter Selbst. Kaufmann Michael Wessel Hans-Jörg Herhausen Einzelunternehmer Einzelunternehmer Pflegedienst Wessel Herhausen Marmor + Granit Kurt-Joachim Wolffgang Michael Schulte Rentner Industriefachwirt Arbeitnehmervertreter Stellvertreter Christine Arndt Rocco Mastro Gabriele Forthmann Bettina Palumbo Florian Grether Anke Paukert Andreas Hugendick Axel Gluth Karsten Weide Sebastian Bauer (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtsparkasse Wuppertal) 65 7.8 Sonstiges Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht ergeben. Offenlegung der Angaben gemäß der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen durch Institute Die nicht aus dem Jahresabschluss ersichtlichen, offenzulegenden Angaben gemäß der Verordnung (EU) 575/2013 über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen werden auf der Internetseite der Stadtsparkasse Wuppertal (www.sparkasse-wuppertal.de) unter der Rubrik „Ihre Sparkasse“, „Investor Relations“ veröffentlicht. Wuppertal, den 7. März 2017 Der Vorstand 66 Gunther Wölfges Axel Jütz Patrick Hahne Vorsitzendes Mitglied Mitglied Stellvertretendes Mitglied Anlage zum Jahresabschluss gemäß § 26a Abs. 1 Satz 2 KWG zum 31. Dezember 2016 („Länderspezifische Berichterstattung“) Die Stadtsparkasse Wuppertal hat keine Niederlassungen im Ausland. Sämtliche nachfolgende Angaben entstammen dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 und beziehen sich ausschließlich auf ihre Geschäftstätigkeit als regional tätige Sparkasse in der Bundesrepublik Deutschland. Die Tätigkeit der Stadtsparkasse Wuppertal besteht im Wesentlichen darin, Einlagen oder andere rückzahlbare Gelder von Privat- und Firmenkunden entgegenzunehmen und Kredite für eigene Rechnung zu gewähren. Die Stadtsparkasse Wuppertal definiert den Umsatz als Saldo folgender Komponenten der Gewinn- und Verlustrechnung nach HGB: Zinserträge, Zinsaufwendungen, laufende Erträge aus Aktien etc., Erträge aus Gewinngemeinschaften etc., Provisionserträge, Provisionsaufwendungen, Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestandes (Erträge/Aufwendungen saldiert) und sonstige betriebliche Erträge. Der Umsatz beträgt für den =HLWUDXP-DQXDUELV'H]HPEHU7VGŚ Die Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten beträgt im Jahresdurchschnitt 975,7. 'HU*HZLQQYRU6WHXHUQEHWUšJW7VGŚ 'LH6WHXHUQDXIGHQ*HZLQQEHWUDJHQ7VGŚ Die Steuern betreffen laufende Steuern. Die Stadtsparkasse Wuppertal hat im Geschäftsjahr keine öffentlichen Beihilfen erhalten. 67 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers und rechtliche Umfeld der Sparkasse sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbe- internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in ziehung der Buchführung und den Lagebericht der Stadtspar- Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend kasse Wuppertal für das Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst 31.12.2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen han- und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie delsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses Vorstandes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jah- Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beur- resabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über teilung bildet. den Lagebericht abzugeben. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. :LUKDEHQXQVHUH-DKUHVDEVFKOXVVSU±IXQJQDFKh+*% unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung ge- (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßi- wonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den ger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsäch- Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahres- lichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, abschluss – unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßi- Finanz- und Ertragslage der Sparkasse. Der Lagebericht steht ger Buchführung – und durch den Lagebericht vermittelten in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich ein zutreffendes Bild von der Lage der Sparkasse und stellt die auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kennt- dar. nisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche Düsseldorf, den 15. Mai 2017 Prüfungsstelle des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes 68 Vietze Makolla Wirtschaftsprüfer Verbandsprüferin 69 Bericht des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Wuppertal hat die *HPš•h$EVDW]G6SN*1:KDWGHU9HUZDOWXQJVUDWGHQ ihm nach dem Sparkassenrecht obliegenden Aufgaben im vom Vorstand vorgelegten Lagebericht gebilligt und den abgelaufenen Geschäftsjahr wahrgenommen. Hierzu zählen Jahresabschluss 2016 festgestellt. LQVEHVRQGHUHJHPš•h$EVDW]6SN*1:GLH%HVWLPPXQJ der Richtlinien der Geschäftspolitik und die Überwachung der Die Verwendung des Jahresüberschusses in Höhe von Geschäftsführung. ŚHUIROJWHQDFKh6SN*1:'HU9HUZDOtungsrat schlägt der Vertretung des Trägers vor, von dem Nach den Mindestanforderungen an das Risikomanagement oben genannten Jahresüberschuss einen Bruttobetrag von (MaRisk) erfolgt die Erörterung der Risikolage in dem vom ŚÁQDFK$E]XJYRQ6WHXHUQYHUEOHLEWHLQH1HW- Verwaltungsrat zu bildenden Risikoausschuss ,und darüber WR]DKOXQJYRQŚÁDQGHQ7UšJHUDXV]XVFK±WWHQ hinaus ist der Verwaltungsrat über die wesentlichen Inhalte XQGGHQYHUEOHLEHQGHQ%HWUDJYRQŚLQYROOHU der Risikolage zu informieren. Vor diesem Hintergrund er- +«KHGHU6LFKHUKHLWVU±FNODJHQDFKh$EVDW]F6SN*1: folgten umfassende Informationen zu den verschiedenen zuzuführen. Risikoarten und deren Bedeutung für die Risikosituation der Stadtsparkasse Wuppertal. Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den engagierten Einsatz und die Der Vorstand informierte den Verwaltungsrat außerdem re- erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr 2016. gelmäßig über die Geschäftsentwicklung, die wirtschaftlichen Verhältnisse und über alle sonstigen wichtigen Vorgänge. Wuppertal, den 28. Juni 2017 $X•HUGHPOLH•VLFKGHU9HUZDOWXQJVUDWQDFKh$EVDW] 6 SpkG NW ein Budget vorlegen und über dessen Einhaltung Der Vorsitzende des Verwaltungsrates regelmäßig berichten. Die grundsätzlichen Fragen der Ge- Ludger Kineke schäftspolitik wurden eingehend erläutert. Der Verwaltungsrat hat in insgesamt fünf Sitzungen die nach dem Gesetz erforderlichen Beschlüsse gefasst. Der Rat der Stadt Wuppertal hat in seiner Sitzung am 19.09.2016 den Organen der Stadtsparkasse Wuppertal gemäß h$EVI6SN*1:(QWODVWXQJI±UGDV*HVFKšIWVMDKU HUWHLOWXQGJHPš•h$EVJ6SN*1:LQ9HUELQGXQJPLW h$EV6SN*1:XQGh6SN*1:±EHUGLH9HUZHQGXQJ des Jahresüberschusses der Stadtsparkasse Wuppertal beschlossen. Nach Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes für das Jahr 2016 durch die Prüfungsstelle des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Buchführung und Jahresabschluss entsprechen danach den gesetzlichen Vorschriften und der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. 70 Impressum Herausgegeben von der Stadtsparkasse Wuppertal Vorstandssekretariat Text Vorstandssekretariat/Betriebswirtschaft, Unternehmenskommunikation, Sophie Blasberg Foto Claudia Kempf Gestaltung Herstellung Chrissi Sommer, Dorothea Schwabe Druckerei Hitzegrad, Wuppertal