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Daten

Kommune
Berlin Mitte
Dateiname
9. Anlage.pdf
Größe
11 MB
Erstellt
21.09.17, 11:36
Aktualisiert
27.01.18, 11:57

Inhalt der Datei

Dokumentation des Werkstattverfahrens zum Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 Vorwort Was macht die Stärke eines kommunalen Hauses für Kultur und Bildung aus? Es muss einmal starke Angebote der Kunst, Musik, Literatur und des Lernens machen, die für die Bewohner*innen im Stadtteil interessant und wichtig sind. Dann sollte das Haus für die Bürger*innen und ihre eigenen Ideen und Aktivitäten offen sein und von allen genutzt werden können. Für diesen öffentlichen Zweck und die Vielfalt von Kultur, Bildung, Freizeit und Aktivitäten der Nachbarn soll das Brüder-Grimm-Haus in der Turmstraße 75 noch attraktiver gemacht und besser ausgestattet werden. Denn das Haus hat schon lange ein Problem: Es ist unauffällig und wirkt wie ein langweiliger farbloser Hauskörper, der keine Ausstrahlung hat. Aber dieses schlechte Image ist auch wieder falsch, weil sich im Innern ein starkes Leben mit Menschen abspielt, die sich für Kunst interessieren, sich für Schulabschlüsse bilden, Musik machen, Sprachen lernen, kochen, sich beraten lassen und vieles mehr. Ein Bildungs- und Kulturzentrum also mit starkem Potential aber vernachlässigtem Äußeren. Das kann sich nun ändern, weil Dank der Fördermittel aus dem städtebaulichen Programm „Aktive Zentren“ finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, die eine architektonische Umgestaltung und Modernisierung des Hauses ermöglichen. Da diese Geldmittel zeitlich befristet zur Verfügung stehen und zügig umgesetzt werden müssen, hat das Amt für Weiterbildung und Kultur im Bezirksamt Berlin-Mitte mit Unterstützung des Stadtplanungsamts die Initiative ergriffen, um einen Prozess in Gang zu bringen, bei dem viele Partner an der Umgestaltung des Brüder-Grimm-Hauses zusammenkommen: Beteiligt waren und sind bisher die Humboldt-Universität, STATTBAU, die Baupiloten und natürlich sind die Nutzer des Hauses, also Galerie Nord, Volkshochschule, Musikschule, Berlin-Kolleg, Sprachförderzentrum, Gangway e.V., Lesewelt Berlin e.V. sowie die Erziehungs- und Familienberatung dabei. Vor allem sind die Bürger Moabits angesprochen und beteiligt. Es soll ihr Haus werden, sie können es nutzen und mit kulturellem Leben füllen. Die Untersuchungen und Studien zum Haus, die Planungen und architektonischen Entwürfe, die Diskussionen und Entscheidungen in einem Beirat, die Präsentationen und öffentliche Aktionen sind in dieser Dokumentation beschrieben und geben einen Überblick über den Stand der Entwicklung. Dies ist eine erste Etappe. Es wird weitergehen und die Turmstraße 75 wird für die Moabiter Bürger*innen eine der besten Adressen werden, wo Kultur und Bildung für alle greifbar wird. Sabine Weißler Bezirksstadträtin Inhalt 1. Einleitung 7 2. Akteur*innen und Gremien 15 3. Dokumentation des Verfahrens 19 4. Nutzungskonzept 47 5. Fazit und Ausblick 57 6. Anlagen 63 1. Einleitung Einleitung Unauffällig aber mit starkem Potential, so urteilen Als Grundlage für alle weiteren Überlegungen war viele Nutzer und die Öffentlichkeit über das Brüder- eine detaillierte Bestandsaufnahme notwendig. Dazu Grimm-Haus in der Turmstraße 75. Aschenputtel im wurde Prof. Dr. Bernd Käpplinger und sein Team von Dornröschenschlaf ließe sich dazu mit Anspielung der Kultur-, Sozial- und Bildungwissenschaftlichen auf die Namensgeber sagen. Tatsächlich vermuten Fakultät an der Humboldt-Universität Berlin beauf- die Passanten auf der Turmstraße in diesem grauen tragt. Mit den Methoden der Sozialforschung wurden Kasten kaum ein Haus mit starkem Innenleben, wo Interviews, Gruppendiskussionen und Befragungen sich ständig viele Menschen zu Kultur, Bildung, Frei- durchgeführt. In diese Analyse über den Standort zeit und Kommunikation treffen. Und dies schon seit und die Bedürfnisse für ein Bildungs- und Kulturzen- langer Zeit, so dass hier eine wichtige und bekannte trum wurden alle, die etwas in und mit dem Haus Adresse für die Bürger*innen in Moabit und darüber zu tun hatten, also sowohl die Institutionen des Brü- hinaus gewachsen ist. der-Grimm-Hauses und ihre Nutzer*innen als auch Die ‚Galerie Nord‘, die Volkshochschule Mitte, die die interessierte Moabiter Bevölkerung einbezogen. Fanny-Hensel-Musikschule, das Berlin Kolleg, der Die Diskussion über den Abschlussbericht der wis- Verein Lesewelt e.V. und mehrere Beratungsstellen senschaftlichen Bedarfsanalyse stellte drei Forde- sprechen Kunst- und Musikfreunde, Menschen mit rungen in den Mittelpunkt: Bildungsinteressen und -zielen sowie auch Ratsu- 1. Das Brüder-Grimm-Haus muss erkennbarer chende an. Doch das Haus soll in Zukunft noch mehr werden. Dazu braucht es eine attraktive opti- Nutzer*innen mit eigenen Ideen und Aktivitäten sche Erscheinung und klare Zugänge, um sich Raum geben. Dafür braucht das Gebäude, das in zum Stadtteil hin zu öffnen. seiner Substanz als baulich bewertet wird und unter 2. Das Haus muss als Bildungs- und Kulturzentrum Denkmalschutz steht, gründliche architektonische nutzerfreundlicher werden. Für das Betreten Veränderungen. Die Vision für das Haus lautet des- des Hauses, dem Aufenthalt darin und für Be- halb, es offen und einladend, attraktiv und für viele gegnungen unter den Besucher*innen müssen Menschen nutzbar zu machen. bessere räumliche Lösungen entwickelt werden. Ab dem Jahr 2009 läuft nun ein Prozess der Planun- 3. Die Turmstraße 75 muss als Adresse für Kultur gen für grundlegende Verbesserungen am Brüder- und Bildung alle Menschen einladen und eige- Grimm-Haus. Zunächst wurde durch das städtebau- ne Aktivitäten ermöglichen. Damit sollen die liche Förderprogramm „Aktive Zentren“ festgestellt, bestehenden Institutionen noch sichtbarer als dass das Vorderhaus in der Turmstraße 75 positiver bisher ihre Angebote für alle öffnen. Darüber Impulse bedürfe, auch um die westliche Turmstraße hinaus sollen auch interessierte Bürger*innen attraktiver zu machen und zu beleben. Das Bezirk- und Gruppen Raum und Unterstützung für ihre samt Mitte bewarb sich deshalb 2012 um Fördermit- eigenen Aktivitäten finden. tel aus dem Sonderprogramm des Bundes für das Ak- Im besten Sinne ein Bürgerhaus für Kultur und Bil- tive Zentrum Turmstraße. Diese zeitlich befristet zur dung zu werden, war somit von vornherein klar, Verfügung stehenden Finanzmittel wurden als große dass der Prozess der Planung für die Zukunft die- Chance erkannt, um den Standort aufwerten zu kön- ses Hauses die Beteiligung der Anwohner*innen im nen. Deshalb ergriff das Amt für Weiterbildung und Bezirk erforderte. Für die Projektsteuerung wurden Kultur als größter Nutzer im Brüder-Grimm-Haus die STATTBAU Stadtentwicklungsgesellschaft mbH mit der Kommunalen Galerie, Volkshochschule und und für die baulichen Arbeiten das Architektenbüro Musikschule die Initative für die weitere Entwicklung die Baupiloten BDA beauftragt. Die in der folgenden und kooperiert dabei eng mit dem Stadtplanungsamt. Zeit von Fachleuten erarbeiteten Nutzungskonzepte 8 Einleitung und räumliche Entwurfsskizzen wurden regelmäßig men einer öffentlichen Ausstellung konnten Bewoh- gemeinsam mit einem Beirat und der Öffentlichkeit ner*innen ihr Voting für eine Variante abgeben, die diskutiert und bewertet. als Grundlage für die Entscheidung des Beirates und der Fachämter dienten. Im Ergebnis wurde eine Vor- Ein Prozess der offenen und kritischen Bürgerbeteiligung. zugsvariante erarbeitet, die 2017 weiterentwickelt Im März 2016 fand eine erste InformationsveranProjekt der Umgestaltung des Brüder-Grimm-Hau- Eine gute Bürgerbeteiligung muss gemeinsame Lösungen bei unterschiedlichen Interessen finden. ses genannt wurden: Alle bisherigen Nutzer*innen Die vielseitigen Erfahrungen, der Sachverstand und sollen im Haus verbleiben können. Bauliche Verän- die Perspektiven aus Bürgerschaft, Verwaltung und derungen sollen Platz für zusätzliche Nutzungen er- Politik wurden im Beirat zusammengetragen. Kon- möglichen. Nach außen soll das Haus für den Kiez troverse Themen, wie die Nutzungsverteilung und geöffnet und innen soll die räumliche Orientierung in die Möglichkeit zur Öffnung des Hauses wurden lö- den einzelnen Geschossen verbessert werden. sungsorientiert diskutiert und in besonderen Forma- Die Öffentlichkeit der Moabiter*innen hat die Mög- ten, wie dem Visionenspiel demokratisch erörtert. lichkeit sich aktiv einzubringen. Durch Öffentlich- Alle Seiten sind bereit zum Dialog. keitsarbeit wurden breite Bevölkerungsschichten aus Fairness und Respekt prägten die Diskussionspro- Moabit angesprochen. Hierzu wurden über mehrere zesse und alle Beteiligten brachten sich konstruktiv Monate Aktivitäten mit geeigneten Methoden und in das Verfahren ein. Besonders beim Fest der offe- Formaten wurden für Erwachsene (Zukunftswerk- nen Tür zeigte sich die Bandbreite und Vielfalt des statt u.a.), für Kinder und Jugendliche (Feriencampus Hauses. der VHS Mitte) für Menschen mit Migrationshin- Gute Bürgerbeteiligung setzt auf Verbindlichkeit. tergrund (Redaktion des Magazins für Deutschler- Die Ergebnisse der Termine wurden zeitnah veröf- ner*innen „Hallo Mitte“) und für alle Bewohner*in- fentlicht. Auch im Bezirksamt wurde regelmäßig nen („Fest der offenen Tür“) durchgeführt. über Entwicklungsschritte und Entscheidungen in- Über die Entwicklung und die Ergebnisse der Pla- formiert. nungen für das Haus Turmstraße 75 wird die Öffentlichkeit laufend informiert und zur Beteiligung Effektive Bürgerbeteiligung braucht personelle, finanzielle und zeitliche Ressourcen. aufgefordert. Jede dieser Aktivitäten wurde durch Für die Turmstraße 75 hat der durch die Baupiloten Pressemitteilungen in der Öffentlichkeit bekannt seit 2015 angestoßene Prozess erste Erfolge erzielt. gemacht. Auf den Webseiten des Bezirksamtes, des In der Zusammenarbeit zwischen STATTBAU und die Aktiven Zentrums und auch der STATTBAUPILOTEN Baupiloten konnten die Synergien und Erfahrungen wurde über alle Vorschläge und Ergebnisse berichtet. für den weiteren Fortgang des Projekts noch besser Zwei Ausstellungen, in der Vitrine vor dem Rathaus nutzbar gemacht werden. Alle Beteiligten stimmen und in der Arminius-Markthalle, luden alle Bewoh- darin überein, dass das Haus ein offener Ort für die ner*innen dazu ein, sich aktiv in den Gestaltungs- Nutzer*innen, aber auch ein interessanter und leben- prozess einzubringen. diger Ort für alle neuen Besucher*innen werden soll. Bürgerbeteiligung auf der Suche nach dem besten Ergebnis. Die vorliegende Dokumentation belegt diesen Pro- In drei Varianten wurden Nutzungsmöglichkeiten zess eindrücklich und illustriert die Tradition von und bauliche Veränderungen präsentiert. Im Rah- guter Bürgerbeteiligung im Bezirk Mitte. und für die eine Finanzplanung aufgestellt wird. staltung statt, auf der grundsätzliche Ziele für das 9 Anlass und Ziel Das ‚Brüder-Grimm-Haus‘ in der Turmstraße 75 soll im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ ein Haus mit vielen Funktionen werden und ein interessanter Ort für Besucher*innen sein. »» Überschneidungen bei Interessen und Aktivitäten nutzen Im Rahmen der Förderkulisse Aktives Zentrum wur- ‚Adresse im Kiez‘ und Empfang de eine Planung vorgelegt, die die Nutzung, Neuor- »» Eine Adresse im Kiez schaffen ganisation und städtebauliche Aufwertung des Ge- »» Das Foyer: Einladen, empfangen und kommunizieren bäudes anstrebt. Dabei waren die Kommunikation »» Corporate Design für das gesamte Haus zur Ori- »» Synergien entdecken »» Präsenz und Wirkung im Kiez »» Standort festigen »» Bildungs- und Kulturstandort erfahren und der Austausch mit den Nutzer*innen des Hau- entierung und Identifikation entwickeln ses sowie der Öffentlichkeit ein wichtiger Bestandteil des Verfahrens, um gemeinsam ein zukunfts- Innere Organisation und Zonierung fähiges Konzept zu entwickeln. Hierfür beauftragte »» „Private“ Bereiche der Institutionen das Amt für Weiterbildung und Kultur die STATTBAU »» Halb-öffentliche Bereiche für das Team Stadtentwicklungsgesellschaft und ‚die Baupilo- »» Öffentliche Bereiche für Nutzer*innen, Besu- ten‘, die sich gemeinsam für dieses Projekt zur Arge cher*innen und Gäste STATTBAUPILOTEN verbunden haben. Sie sind für »» Konzeption für die innere und äußere Organisa- die Entwicklung eines Nutzungskonzepts und ers- tion te räumliche Entwurfsideen für das Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 verantwortlich. Die Handlungsempfehlung übergeordnete Gestaltung vorliegende Broschüre dokumentiert dieses Verfahren. »» Module einer Sitz-Bildung-Kultur-Landschaft »» Die Öffentlichkeit der Erdgeschosszone und Hof, Rückblick das Café 2014 wurde Prof. Käpplinger von der Fakultät für »» Kommunikationsinseln Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaften von der Ber- Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Studie und dem liner Humboldt-Universität mit einer Bestands- und Workshop wurde das Nutzungskonzept und erste Bedarfsanalyse für das Gebäude und dessen Nut- räumliche Entwurfsideen für das Bildungs- und Kul- zungsstrukturen beauftragt. Die Baupiloten‘ führten turzentrum Turmstraße 75 entwickelt. 2015 im Rahmen der Studie der Humboldt-Universität einen Workshop zur Erforschung von Wünschen Zielsetzung über Veränderungen und Verbesserungen am und Sowohl von den Nutzer*innen als auch von der Öf- im Brüder-Grimm-Haus durch (Wunschforschungs- fentlichkeit wurden verschiedene Defizite benannt. workshop) . Als Ergebnis wurden die folgenden Emp- Dazu gehören ein unbefriedigendes Erscheinungs- fehlungen beschrieben, die für das weitere Verfah- bild und wenig Außenwirkung, die fehlende Strahl- ren Orientierung gaben: kraft in den Kiez, unübersichtliche Eingangssituationen und der allgemeine Sanierungsbedarf. Darüber Übergeordneter Charakter / Konzept Turmstraße 75 hinaus ist ein Wegleitsystem durchs Haus nicht vor- »» Angebote sichtbar machen handen. Ziel des Verfahrens war die Erstellung eines »» Raum öffnen Nutzungskonzepts zur Behebung dieser Defizite. 10 Einleitung Vorgehensweise Für die Turmstraße 75 hat der angestoßene Prozess, Bei dieser öffentlichen Zukunftswerkstatt im Juni der durch die Baupiloten bereits im Rahmen der Be- 2016 wurden Anwohner*innen und Interessierte stands- und Bedarfsanalyse begleitet wurde, erste eingeladen, aktiv an der künftigen Entwicklung des Erfolge erzielt. Durch die STATTBAUPILOTEN konn- Bildungs- und Kulturzentrum mitzuwirken und ihre ten die Synergien und Erfahrungen für den weiteren Vorstellungen in den Planungsprozess einzubringen. Prozess noch besser nutzbar gemacht werden. Die Ergebnisse wurden in einer Steuerungsrunde und einem Beirat rückgekoppelt. Die Akteur*innen Analyse-Phase und Gremien werden in Kapitel 2 genauer erläutert. In der Analyse-Phase wurde neben der Ortsbegehung ein detailliertes Raumbuch erstellt. Ein Modell Test-Phase zum besseren Verständnis der derzeitigen Situation Die entwickelten Varianten konnten sowohl durch machten die Architektur des Gebäudes und seine die Gremien als auch eine breitere Öffentlichkeit Nutzung auch für Laien verständlich. kritisch begutachtet und diskutiert werden. Durch Ausstellungen und eine öffentliche Beiratssitzung Konzept-Phase hatten die Bürger*innen die Möglichkeit, sich in den Im Anschluss an die Bestandsaufnahme wurde ein Prozess aktiv einzubringen und zum Fest der offe- Nutzungskonzept in drei Varianten entwickelt, das nen Tür sowohl die vielfältigen Nutzungen als auch den Ideen und Anregungen des Beirats und der das neue Nutzungskonzept zu testen. Workshopteilnehmer*innen entsprach. Nutzungskonzept und erste räumliche Entwurfsskizzen Öffentlichkeit Information und Workshops Kom mu Aus nik tau atio Begehu n ng Analys sch en Verfahrenssteuerung STATTBAU & ‚die Baupiloten‘ Steuerungsrunde ständige Abstimmung Beirat Grundlage ik un mm Ko Bedarfsanalyse für das Gebäude und dessen Nutzungsstrukturen Prof. Käpplinger, Humboldt Universität 2014 11 n o ati + h usc sta Au Nutzer*innen des Hauses Wunschforschungsworkshop ‚die Baupiloten‘ 2015 BILDUNG-KUNST-KULTUR BRÜDER-GRIMM-HAUS TURMSTRASSE 75 Fanny-Hensel-Musikschule Lesewelt Berlin e.V. Erziehungs- und Familienberatung Kunstverein Tiergarten e.V./ Galerie Nord Nutzer Berlin-Kolleg Gangway Sprachförderzentrum öffentliches Treppenhaus temporäre Belegung Volkshochschule Mitte Hausverwaltung Experiment Tiergarten B A C 07038 D 07041 07077 07074 07058 07056 07088 07054 07048 07087 07047 07051 07079 334a Sanitärraum Li.Hö.:4,04m Fl.:7,74m√ 328 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,95m Fl.:32,75m√ 12 Stg. 18/29 12 Stg. 18/29 12 Stg. 18/29 326a Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:7,74m√ 330 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,95m Fl.:35,22m√ 331 üche Li.Hö.:3,92m Fl.:13,39m√ 12 Stg. 18/29 07080 T.OG03.A Treppe Li.Hö.:4,00m Fl.:31,47m√ 335a Lager Li.Hö.:4,04m Fl.:10,35m√ T.OG03.D Treppe Li.Hö.:4,00m Fl.:31,47m√ 336 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:19,71m√ 07057 07049 07062 07063 T.OG03.B Treppe Li.Hö.:3,97m Fl.:22,37m√ 325 Be . Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:15,33m√ F.OG03.02.5 Flur Li.Hö.:3,20m Fl.:9,45m√ T.OG03. Treppe Li.Hö.:3,90m Fl.:22,37m√ 332 Gar ero e Li.Hö.:3,07m Fl.:7,60m√ 329 A tellraum Li.Hö.:4,18m Fl.:4,02m√ 07067 07045 .OG03.A Au ug Li.Hö.:2,70m Fl.:3,43m√ 335 Lager Li.Hö.:3,00m Fl.:6,80m√ 07060 338 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:17,91m√ 07066 07037 T.OG03. Treppe Li.Hö.:2,15m Fl.:5,93m√ 07086 13 Stg. 16.6/30 324 Be on ere Unterricht räume Li.Hö.:4,06m Fl.:52,10m√ 07050 13 Stg. 16.6/30 13 Stg. 16.6/30 13 Stg. 16.6/30 07073 07053 07040 327 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:5,41m√ 326 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:4,50m√ 07002 F.OG03.01 Flur Li.Hö.:3,69m Fl.:65,45m√ 12 Stg. 19/27 F.OG03.01.1 Flur Li.Hö.:2,99m Fl.:11,37m√ 07082 07085 07084 F.OG03.01.2 Flur Li.Hö.:4,12m Fl.:9,81m√ 07078 F.OG03.02 Flur Li.Hö.:3,25m Fl.:61,28m√ F.OG03.02.1 Flur Li.Hö.:3,80m Fl.:72,74m√ 07075 07071 07052 07059 4 Stg. 14.5/25 07083 T.OG03.L Treppe Li.Hö.:2,15m Fl.:5,93m√ 334 Sanitärraum Li.Hö.:3,01m Fl.:4,50m√ 12 Stg. 19/27 F.OG03.02.2 Flur Li.Hö.:3,00m Fl.:10,41m√ 07061 07076 333 Sanitärraum Li.Hö.:3,00m Fl.:5,27m√ F.OG03.02.3 Flur Li.Hö.:3,00m Fl.:12,16m√ 07072 F.OG03.02.4 Flur Li.Hö.:3,01m Fl.:13,42m√ 07064 07081 07055 07042 322 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:47,66m√ 07039 320 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:12,11m√ 319 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:12,16m√ 318 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:13,45m√ 317 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,02m Fl.:18,07m√ 316 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,02m Fl.:17,26m√ 315 Büro Li.Hö.:4,01m Fl.:16,94m√ 314 Büro Li.Hö.:4,01m Fl.:17,09m√ 313 Büro Li.Hö.:4,01m Fl.:19,78m√ 07043 311 Bühne, Stu io Li.Hö.:5,18m Fl.:110,26m√ 07044 310 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,37m√ 07070 309 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,90m√ 07069 308 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,82m√ 307 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,98m√ 07065 07046 07068 306 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,90m√ 305 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:14,53m√ 304 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:12,10m√ 303 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:12,01m√ 302 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:23,54m√ 301 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:14,98m√ 4 Stg. 16/28 3. Obergeschoss Fanny-Hensel-Musikschule B A 3.Obergeschoss C 06038 D 06041 06058 06052 06054 06034 06056 06063 06001 06047 06033 06049 06051 12 Stg. 18/29 12 Stg. 18/29 06062 12 Stg. 18/29 T216a Lager Li.Hö.:3,72m Fl.:5,77m√ T215 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,67m Fl.:57,42m√ T219 Lagerr ume Li.Hö.:3,77m Fl.:12,65m√ T217a Sanit rraum Li.Hö.:3,75m Fl.:7,75m√ 06044 12 Stg. 18/29 12 Stg. 18/29 T214 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,67m Fl.:57,34m√ 12 Stg. 18/29 T212a Sanit rraum Li.Hö.:3,76m Fl.:9,82m√ T211 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:56,19m√ T220 Gemein cha t r ume Li.Hö.:3,75m Fl.:29,52m√ 06045 06057 13 Stg. 16.6/30 T217 Sanit rraum Li.Hö.:3,06m Fl.:5,10m√ 06048 06060 T218 Sanit rraum Li.Hö.:3,01m Fl.:5,93m√ 06037 .OG02.A Au ug Li.Hö.:3,70m Fl.:3,43m√ 13 Stg. 16.6/30 T216 Lager Li.Hö.:3,06m Fl.:9,50m√ 13 Stg. 16.6/30 13 Stg. 16.6/30 T213 Lager Li.Hö.:3,05m Fl.:12,65m√ T212 Sanit rraum Li.Hö.:3,06m Fl.:7,10m√ T.OG02. Treppe Li.Hö.:4,12m Fl.:22,37m√ T.OG02. Treppe Li.Hö.:4,17m Fl.:22,37m√ 06032 13 Stg. 16.6/30 13 Stg. 16.6/30 T213a Lager Li.Hö.:3,72m Fl.:6,38m√ 06040 F.OG02.01.1 Flur Li.Hö.:3,92m Fl.:10,60m√ 06002 T.OG02.A Treppe Li.Hö.:4,12m Fl.:37,10m√ F.OG02.01 Flur Li.Hö.:3,77m Fl.:65,74m√ F.OG02.02 Flur Li.Hö.:3,74m Fl.:60,77m√ T.OG02. Treppe Li.Hö.:4,07m Fl.:37,25m√ F.OG02.02.1 Flur Li.Hö.:3,70m Fl.:73,19m√ 06042 06036 06043 06035 T208 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,70m Fl.:57,28m√ T209 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:50,63m√ 06055 06053 06059 T210 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:37,58m√ 06046 06050 06061 T207 Allg. Unterricht r ume Li.Hö.:3,77m Fl.:55,57m√ T202 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:51,02m√ T203 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,68m Fl.:75,03m√ T204 Lager Li.Hö.:3,71m Fl.:37,27m√ T205 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,76m Fl.:54,91m√ T206 e . Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:55,29m√ T201 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:37,09m√ 2. Obergeschoss 2.Obergeschoss Berlin-Kolleg B A C 05038 D 05041 05039 05046 05029 05028 05047 05001 05050 05034 05036 05045 12 Stg. 18/29 119 Gemein cha t räume Li.Hö.:3,67m Fl.:16,04m√ 05051 05049 05037 05057 .OG01.A Au ug Li.Hö.:3,70m Fl.:3,43m√ 13 Stg. 16/30 13 Stg. 16.6/30 T.OG01. Treppe Li.Hö.:4,12m Fl.:23,07m√ 13 Stg. 16/30 T.OG01. Treppe Li.Hö.:4,17m Fl.:23,07m√ 121 Lager Li.Hö.:3,84m Fl.:28,91m√ 120 Lager Li.Hö.:3,72m Fl.:13,32m√ 12 Stg. 16/30 12 Stg. 18.4/29 12 Stg. 18.4/28 12 Stg. 18.4/29 118a Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:7,76m√ 05035 13 Stg. 16/30 12 Stg. 16/30 116 Sporträume Li.Hö.:3,37m Fl.:111,32m√ 12 Stg. 18/29 113 Gar ero e Li.Hö.:3,73m Fl.:16,26m√ 112 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,79m Fl.:56,19m√ 12 Stg. 18.4/29 114a Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:7,76m√ 05044 05040 114 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:4,31m√ 05002 F.OG01.01 Flur Li.Hö.:3,77m Fl.:76,27m√ T.OG01.A Treppe Li.Hö.:4,12m Fl.:37,10m√ 115 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:5,27m√ F.OG01.01.1 Flur Li.Hö.:3,59m Fl.:50,50m√ 117 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:5,27m√ F.OG01.02 Flur Li.Hö.:3,64m Fl.:67,82m√ 118 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:4,31m√ 05048 T.OG01. Treppe Li.Hö.:4,07m Fl.:37,25m√ F.OG01.02.1 Flur Li.Hö.:3,70m Fl.:15,63m√ 05042 05043 05030 05031 05055 05032 05054 05033 05056 05053 111 Schauräume Li.Hö.:3,82m Fl.:69,02m√ 107 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,69m Fl.:59,94m√ 108 che Li.Hö.:3,73m Fl.:74,88m√ 109 Gemein cha t räume Li.Hö.:3,73m Fl.:35,60m√ 110 Lager Li.Hö.:3,82m Fl.:19,13m√ 05052 103 ro Li.Hö.:3,72m Fl.:21,23m√ 104 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,71m Fl.:51,10m√ 105 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,71m Fl.:57,43m√ 106 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,69m Fl.:50,35m√ 1. Obergeschoss Fanny-Hensel-Musikschule B 101 au enraum Li.Hö.:3,95m Fl.:16,71m√ 102 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,72m Fl.:52,82m√ Volkshochschule Mitte 1.Obergeschoss C 35036 35001 Z19a Sonstiger Raum Li.Hö.:2,63m Fl.:4,14m√ Z32a Sonstiger Raum Li.Hö.:2,62m Fl.:4,20m√ 35033 35034 35004 35009 35037 Z20 Lager Li.Hö.:2,55m Fl.:22,58m√ 12 Stg. 18/29 35028 Z23 Sanitärraum Li.Hö.:2,68m Fl.:4,85m√ Z24 Sanitärraum Li.Hö.:2,66m Fl.:5,46m√ 35023 35022 35011 35017 Z24a Sanitärraum Li.Hö.:2,66m Fl.:5,59m√ 35039 Z22 Küche Li.Hö.:2,35m Fl.:4,01m√ 35014 Z14b Sanitärraum Li.Hö.:2,55m Fl.:2,09m√ 7 Stg. 17/28 F.EGZ.01 Flur Li.Hö.:2,35m Fl.:32,68m√ 6 Stg. 19/26 9 Stg. 20/29 T.EGZ.G Treppe Li.Hö.:2,26m Fl.:2,71m√ F.EGZ.01.1 Flur Li.Hö.:2,41m Fl.:51,23m√ T.EGZ.B Treppe Li.Hö.:2,41m Fl.:13,23m√ T.EGZ.H Treppe Li.Hö.:2,33m Fl.:3,10m√ 35032 T.EGZ.C Treppe Li.Hö.:2,41m Fl.:13,22m√ Z32 Abstellraum Li.Hö.:2,61m Fl.:7,53m√ Z31 Büro Li.Hö.:2,51m Fl.:22,62m√ T.EGZ. Treppe Li.Hö.:2,26m Fl.:9,15m√ Z25 Küche Li.Hö.:2,32m Fl.:3,16m√ 35026 35029 35018 6 Stg. 17/26 T.EGZ.F Treppe Li.Hö.:2,26m Fl.:3,11m√ Z30 Lager Li.Hö.:2,51m Fl.:17,27m√ 35027 35015 35016 Z21 Fernmeldetechnik Li.Hö.:2,57m Fl.:16,93m√ 9 Stg. 17.7/29 Z19 Büro Li.Hö.:2,62m Fl.:16,00m√ 12 Stg. 18/29 Z23a Sanitärraum Li.Hö.:2,68m Fl.:5,26m√ 12 Stg. 18.4/29 12 Stg. 18.4/29 35002 35038 F.EGZ.02 Flur Li.Hö.:2,51m Fl.:40,64m√ 10 Stg. 16/29 35035 35003 35025 35024 35013 35012 35007 35030 35031 35019 35010 35005 Z14c Sanitärraum Li.Hö.:2,55m Fl.:1,38m√ Z14 Sanitärraum Li.Hö.:2,55m Fl.:4,11m√ 35006 Z15 Abstellraum Li.Hö.:2,60m Fl.:18,43m√ Z12 Versammlungsraum Li.Hö.:2,57m Fl.:56,70m√ Z13 Versammlungsraum Li.Hö.:2,58m Fl.:33,97m√ 35008 Z11 Büro Li.Hö.:2,57m Fl.:30,38m√ Z07 Lager Li.Hö.:2,56m Fl.:25,46m√ Z8-10 Allg. Unterricht Li.Hö.:2,58m Fl.:83,50m√ Z06 Büro Li.Hö.:2,56m Fl.:29,23m√ Z04 Büro Li.Hö.:2,57m Fl.:21,87m√ Z5 Allg. Unterricht Li.Hö.:2,57m Fl.:34,55m√ Z03 Versammlungsraum Li.Hö.:2,62m Fl.:25,10m√ Z14a Sanitärraum Li.Hö.:2,55m Fl.:11,71m√ Experiment Tiergarten A B 04029 T.EG.E Treppe Li.Hö.:2,83m Fl.:12,26m√ Zwischengeschoss Gangway Hausverwaltung Lesewelt Berlin e.V. Zwischengeschoss D C 04058 F.EG.10 Flur Li.Hö.:3,33m Fl.:6,59m√ 04031 04030 04008 04009 04006 04026 10 Stg. 18/28 04053 04016 G004a Sanitärraum G004 Li.Hö.:2,92m Sanitärraum Fl.:1,51m√ Li.Hö.:2,92m Fl.:2,73m√ 04036 04035 7 Stg. 17/28 04036 04032 Z35 Lager Li.Hö.:1,07m Fl.:10,07m√ 04047 04044 04015 04040 04044 G10 Büro Li.Hö.:2,83m Fl.:11,46m√ 04032 7 Stg. 18/30 T.EG. .1 Treppe Li.Hö.:3,61m Fl.:7,31m√ 04017 04055 04014 V.EG.B Fahrzeug er ehrsfläche Li.Hö.:3,21m Fl.:44,64m√ 10 Stg. 17/29 04046 04039 10 Stg. 17/30 04051 04049 7 Stg. 18/26 04045 G004a Sanitärraum Li.Hö.:2,92m Fl.:1,51m√ 04034 04020 04015 P.EG.A Aufzug Li.Hö.:2,10m Fl.:3,43m√ 04046 6 Stg. 17/26 04027 04025 Z33 Büro Li.Hö.:3,96m F.EG.09 Fl.:21,54m√ Flur Li.Hö.:3,03m Fl.:8,12m√ 04017 04047 04012 04011 P.EG.A Aufzug Li.Hö.:2,10m Fl.:3,43m√ 04051 T.EG. Treppe Li.Hö.:2,60m V.EG.B Fl.:6,33m√ Fahrzeug er ehrsfläche Li.Hö.:3,21m Fl.:44,64m√ F.EG.09 FlurT.EG. .1 Li.Hö.:3,03m Treppe Fl.:8,12m√ Li.Hö.:3,86m Fl.:7,01m√ T.EG. Treppe Li.Hö.:4,13m Fl.:23,73m√ T.EG. .1 Treppe Li.Hö.:3,86m Fl.:7,01m√ T.EG. Treppe Li.Hö.:4,13m Fl.:23,73m√ 04055 04014 04013 10 Stg. 17/29 7 Stg. 18/26 04045 04039 04021 04016 04054 04049 T.EG. Treppe Li.Hö.:2,60m Fl.:6,33m√ 04023 04023 04013 04040 ULTUR BRÜDER-GRIMM-HAUS 10 Stg. 15/32 Z17 Büro Li.Hö.:3,60m Fl.:19,14m√ Z16 Versammlungsraum Li.Hö.:3,60m Fl.:32,31m√ 10 Stg. 15/32 04019 Z17 Büro Li.Hö.:3,60m Fl.:19,14m√ Z16 Versammlungsraum Li.Hö.:3,60m Fl.:32,31m√ 04034 G002a Büro Li.Hö.:2,87m Fl.:15,65m√ G001 Schauraum Li.Hö.:2,87m Fl.:65,22m√ G002a Büro Li.Hö.:2,87m Fl.:15,65m√ G001 Schauraum Li.Hö.:2,87m Fl.:65,22m√ 04038 G009 Schauraum Li.Hö.:2,83m Fl.:206,23m√ G10 Büro Li.Hö.:2,83m Fl.:11,46m√ F.EG.11 Flur Li.Hö.:2,83m Fl.:7,28m√ 04038 3.11 18.99 3.11 18.99 Kunstverein Tiergarten e.V./Galerie Nord 3 Stg. 16/33 12.00 12.00 G007 Sanitärraum Li.Hö.:2,56m Fl.:1,73m√ 04042 F.EG.03 Flur Li.Hö.:2,27m Fl.:4,07m√ Z01 Gemeinschaftsräume Li.Hö.:3,92m Fl.:44,85m√ F.EG.06 Flur Li.Hö.:2,83m Fl.:7,38m√ G009 Schauraum Li.Hö.:2,83m Fl.:206,23m√ Z01 Gemeinschaftsräume Li.Hö.:3,92m Fl.:44,85m√ 04042 F.EG.11 Flur Li.Hö.:2,83m Fl.:7,28m√ 3 Stg. 16/33 F.EG.04 Flur Li.Hö.:3,88m Fl.:14,67m√ 19.50 3 Stg. 19/29 12 Stg. 18/29 Z35 T.EG.HLager Treppe Li.Hö.:1,07m Fl.:10,07m√ Li.Hö.:4,24m Fl.:6,77m√ 7 Stg. 13 Stg. 18/30 16/30 04012 10 Stg. 17/30 EB2 Sonstige Ver ehrsfläche Li.Hö.:4,23m Fl.:9,90m√ 04011 6 Stg. 17/26 6 Stg. 17/26 G002 Gar erobe Li.Hö.:2,87m Fl.:9,88m√ 04033 04019 10 Stg. 18/28 9 Stg. 17/29 6 Stg. 12 Stg. 18/29 18/29 12 Stg. 18.4/29 6 Stg. 18/29 F.EG.05 Flur Li.Hö.:3,10m Fl.:11,46m√ 04048 G006 Abstellraum Li.Hö.:2,88m F.EG.07.1 Fl.:5,88m√ G005 Flur G004 Lager Li.Hö.:2,49m Fernmel etechni Li.Hö.:2,88m Li.Hö.:2,89m Fl.:1,94m√ Fl.:4,46m√ Fl.:6,83m√ F.EG.07 G006 Flur G008 Abstellraum Li.Hö.:2,89m Sanitärraum Li.Hö.:2,88m Fl.:13,03m√ Li.Hö.:2,56m F.EG.07.1 Fl.:5,88m√ Fl.:5,57m√ Flur G007a Li.Hö.:2,49m Sanitärraum Fl.:1,94m√ Li.Hö.:2,56m F.EG.07 Fl.:2,51m√ Flur G008 Li.Hö.:2,89m Sanitärraum Fl.:13,03m√ Li.Hö.:2,56m Fl.:5,57m√ G007a Sanitärraum Li.Hö.:2,56m G007 F.EG.03 Fl.:2,51m√ Sanitärraum Flur Li.Hö.:2,56m Li.Hö.:2,27m Fl.:1,73m√ Fl.:4,07m√ 04052 T.EG. Treppe Li.Hö.:4,16m Fl.:18,35m√ 04007 G005 G004 Fernmel etechniLager Li.Hö.:2,88m Li.Hö.:2,89m Fl.:4,46m√ Fl.:6,83m√ T.EG.H Treppe Li.Hö.:4,24m Fl.:6,77m√ 04050 T.EG. Treppe Li.Hö.:4,16m Fl.:18,35m√ 9 Stg. 17/29 6 Stg. 18/29 9 Stg. 17/29 10 Stg. 18/28 9 Stg. 17/29 Z27 Abstellraum Li.Hö.:3,72m Fl.:14,10m√ Z34 Abstellraum Li.Hö.:2,96m T.EG. .1 Fl.:8,09m√ Treppe Li.Hö.:3,61m Fl.:7,31m√ 19.50 Z37 Strom ersorgung Li.Hö.:3,21m Fl.:3,10m√ 6 Stg. 17/26 Z26 Abstellraum Li.Hö.:3,72m Fl.:14,04m√ F.EG.05 Flur Li.Hö.:3,10m Fl.:11,46m√ 04027 F.EG.06 Flur Li.Hö.:2,83m Fl.:7,38m√ 17.70 Sprachförderzentrum F.EG.08 Flur Li.Hö.:3,79m Fl.:14,71m√ F.EG.08 Flur Li.Hö.:3,79m Fl.:14,71m√ Erziehungs- und Familienberatung 19.08 Hausverwaltung Berlin-Kolleg 3.11 86.00 17.70 9 Stg. 15/33 G002 Gar erobe Li.Hö.:2,87m Fl.:9,88m√ 04033 7 Stg. 17/28 04056 T.EG.F Treppe Li.Hö.:3,55m Fl.:11,35m√ T.EG.B Treppe Li.Hö.:4,16m Fl.:18,22m√ 04004 04003 Z36 Stellplatz Li.Hö.:1,10m Fl.:10,03m√ 04007 Z25 Allg. nterricht Li.Hö.:3,90m Fl.:69,13m√ Z33 Büro Li.Hö.:3,96m Fl.:21,54m√ 9 Stg. 15/33 T.EG.F Treppe Li.Hö.:3,55m Fl.:11,35m√ 04002 04020 G004 Sanitärraum Li.Hö.:2,92m Fl.:2,73m√ 04035 Z25 Allg. nterricht Li.Hö.:3,90m Fl.:69,13m√ T.EG.B EB1 Treppe Sonstige Ver ehrsfläche Li.Hö.:4,16m Li.Hö.:4,23m Fl.:18,22m√ Fl.:9,90m√ F.EG.10 Flur Li.Hö.:3,33m Fl.:6,59m√ 04025 04052 04054 04050 EB2 Sonstige Ver ehrsfläche Li.Hö.:4,23m Fl.:9,90m√ 19.08 3.11 4 Stg. 16/33 04002 12 Stg. 16/30 T.EG.A Treppe Li.Hö.:3,91m Fl.:24,60m√ T.EG.A Treppe F.EG.04 Li.Hö.:3,91m Flur Fl.:24,60m√ Li.Hö.:3,88m Fl.:14,67m√ G003 Pausenraum Li.Hö.:2,92m Fl.:17,24m√ Z36 Stellplatz T.EG.G Li.Hö.:1,10mTreppe Fl.:10,03m√ Li.Hö.:4,23m Fl.:6,68m√ 04058 04031 3 Stg. 19/29 12 Stg. 16/30 04056 V.EG.A Fahrzeug er ehrsfläche Z37 Li.Hö.:3,21m Strom ersorgung Fl.:44,64m√ Li.Hö.:3,21m Fl.:3,10m√ 04004 04003 Z27 Abstellraum Li.Hö.:3,72m Fl.:14,10m√ 9 Stg. 20/29 12 Stg. 16/30 Z18 Allg. nterricht Li.Hö.:3,60m Fl.:37,29m√ G003 Pausenraum Li.Hö.:2,92m Fl.:17,24m√ 04009 12 Stg. 18.4/29 12 Stg. 16/30 04037 9 Stg. 20/29 V.EG.A Fahrzeug er ehrsfläche Li.Hö.:3,21m Fl.:44,64m√ 04008 04006 9 Stg. 20/29 Z18 Allg. nterricht Li.Hö.:3,60m Fl.:37,29m√ 3 Stg. 19/29 04053 04018 04001 EB1 Sonstige Ver ehrsfläche Li.Hö.:4,23m Fl.:9,90m√ T.EG.G Treppe Li.Hö.:4,23m Fl.:6,68m√ 6 Stg. 19/27 3 Stg. 19/29 4 Stg. 19/27 04030 13 Stg. 16/30 04057 04037 6 Stg. 18/29 Z26 Abstellraum Li.Hö.:3,72m Fl.:14,04m√ 04018 04001 04021 Z34 Abstellraum Li.Hö.:2,96m Fl.:8,09m√ 04028 04048 T.EG.E Treppe Li.Hö.:2,83m Fl.:12,26m√ 9 Stg. 20/29 5 Stg. 19/27 10 Stg. 18/28 6 Stg. 19/27 04029 04028 04026 04057 Erdgeschoss Erdgeschoss 12.01 4 Stg. 16/33 4 Stg. 19/27 5 Stg. 19/27 Erziehungs- und Familienberatung Sprachförderzentrum 12.01 86.00 B Erziehungs- und Familienberatung Kunstverein Tiergarten e.V./ Galerie Nord Nu Gangway Sprachförderzentrum öffentliches Treppenhaus tem Hausverwaltung Experiment Tiergarten Fanny-Hensel-Musikschule Lesewelt Berlin e.V. Berlin-Kolleg Volkshochschule Mitte 12 1. Beiratssitzung 05.04.2016 Einleitung Das Haus Das Werkstattverfahren beschäftigte sich ausschließlich mit einem neuen Nutzungskonzept für das Vorderhaus. Die Adresse Turmstraße 75 besteht architektonisch aus einem Vorderhaus entlang der Turmstraße, zwei Turnhallen und einem Hofgebäude, an das über kleine Höfe die Wohnbebauung der Zwinglistraße anschließt. Den 1914/15 als Gemeindedoppel- Aktuell beherbergt das Haus die folgenden Nutzer: schule errichteten Schulgebäuden in Ziegelrohbau- »» Erdgeschoss: Galerie Nord weise kam so ein sehr großer innerer geschützter Hof zugute. »» Hochparterre und Zwischengeschoss: Sprachförderzentrum, Erziehungs- und Familienberatung, Das Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße Gangway e.V., Lesewelt Berlin e.V., Experiment 75 - Brüder-Grimm-Haus - bezieht sich organisa- Tiergarten, Berlin-Kolleg und der Hausservice torisch und inhaltlich nur auf das Vorderhaus an »» 1. Obergeschoss: Volkshochschule Berlin-Mitte der Turmstraße. Das Hofgebäude beherbergt das Berlin-Kolleg. Die beiden Turnhallen gehören auch »» 2. Obergeschoss: Berlin-Kolleg zum Kolleg und werden nachmittags und abends für »» 3. Obergeschoss: Musikschule Fanny-Hensel Trainingseinheiten diverser Vereine genutzt. »» Das Dach ist momentan ungenutzt. Die Turmstraße 75 besteht aus einem Erdgeschoss »» Im Keller befindet sich die Haustechnik, der ehe- und drei Obergeschossen. Im Zuge von Sanierun- malige Kinosaal wird von der Galerie Nord als La- gen wurde im Vorderhaus ein Zwischengeschoss, in gerfläche genutzt. dem lange Zeit die Stadtteilbibliothek untergebracht wurde, eingezogen. Im Rahmen dieser Sanierungen wurde zudem die straßenseitige Fassade verputzt. ungenutztes Dachgeschoss Keller mit Versorgungstechnik 13 2. Akteur*innen und Gremien Beirat, Steuerungsrunde und interessierte Öffentlichkeit Für die Einbindung der unterschiedlichen Akteur*in- »» Rene Uckert vom Büro KoSP als Prozesssteuerer nen in den Prozess wurden unterschiedliche Gremi- des Aktiven Zentrum Turmstraße. en gebildet. »» Die Verfahrenssteuerer Constance Cremer und Das gesamte Verfahren wurde von einem Beirat be- Svea Ruppert von STATTBAU sowie Susanne gleitet, der als ständiges Begleitgremium zum Ver- Hofmann und Katinka Lotz von ‚die Baupiloten‘. fahren beratend und als Multiplikator ins Haus und Die konstituierende Beiratssitzung wird auf S. 23 nä- in das Gebiet fungieren sollte. Er formulierte die In- her beschrieben. teressen der unterschiedlichen Akteur*innen bei der Entwicklung eines gemeinsamen Nutzungskonzepts Die Steuerungsrunde fungierte hierbei als inter- für das Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75. nes Abstimmungs- und Lenkungsorgan sowie als Zu den Mitgliedern des Beirats zählten: interdisplinäres Fachgremium. Sie wurde aus Ver- »» Die 4 Vertreter*innen der Stadtteilvertretung treter*innen der jeweiligen Fachämter, und der Ver- Christel Christensen, Angelika Adner, Claudia Nol- fahrenssteuerung gebildet und setzte sich aus den ting, und Michael Relling bzw. Ingrid Ochse. folgenden Personen zusammen: »» Die Nutzer*innen des Hauses: der Kunstverein » Michael Weiß, Efrossini Catrisioti und Peter Scholz Tiergarten, Galerie Nord vertreten durch Claudia vom Amt für Weiterbildung und Kultur. Beelitz und Dr. Ralf Hartmann, Angelika Weiß als » Katja Block, bzw. ab Juli Claudia Schmidt und Vertreterin des Berlin-Kolleg, Sina Benyamina für Stephan Lange als Vertreter*in des Stadtplanungs- die Volkshochschule, Gabriele Dünnebier-Küpper amts. als Vertreterin der Musikschule, Susanne Rötschke für die Erziehungs- und Familienberatung, » Sabine Krutzsch als Vertreterin der Senatsverwal- Christian Schramm als Vertreter von Gangway tung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat IV C. e.V., Rainer Pede für das Sprachförderzentrum » Marcus Lehmann als Vertreter des Jugendamts. sowie Ursula Frommholz als Vertreterin der Lesewelt Berlin e.V.. » Reneé Uckert vom Büro KoSP als Prozesssteuerer des Aktiven Zentrum Turmstraße. »» Beatrice Pfitzner als Vertreterin für das Quartiersmanagement Ost und West. » Die Verfahrenssteuerer Constance Cremer und Svea Ruppert von STATTBAU sowie Susanne Hof- »» Michael Weiß, Efrossini Catrisioti und Peter Scholz mann und Katinka Lotz von ‚die Baupiloten‘. vom Amt für Weiterbildung und Kultur. »» Katja Block, bzw. ab Juli Claudia Schmidt und Die verschiedenen Beteiligungsformate innerhalb Stephan Lange als Vertreter*in des Stadtpla- des Beirates und für die interessierte Öffentlich- nungsamts. keit wurden vorgeschlagen und gemeinsam im Gremium besprochen. »» Marcus Lehmann als Vertreter des Jugendamts. »» Sabine Krutzsch als Vertreterin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. 16 Akteure und Gremien interessierte Öffentlichkeit 4 Vertreter*innen der Stadtteilvertretung Beirat Quartiersmanagement Ost und West Nutzer*innen des Hauses Berlin-Kolleg Volkshochschule Sprachförderzentrum Erziehungs- und Familienberatung Galerie Nord Gangway e. V. Musikschule Lesewelt Berlin e.V Steuerungsrunde Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Aktives Stadtzentrum Jugendamt Turmstraße KoSP Verfahrenssteuerung Stadtplanungsamt STATTBAU Amt für Weiterbildung und Kultur ‚die Baupiloten‘ Akteur*innen und Gremien 17 3. Dokumentation des Verfahrens Stufen der Beteiligung Das Kapitel gibt einen Überblick über die im Rahmen Im Folgenden werden alle Veranstaltungen, die im des Werkstattverfahrens stattgefundenen Beteili- Rahmen des Werkstattverfahrens stattfanden, in gungsformate und Veranstaltungen. Im Nachgang chronologischer Reihenfolge beschrieben. zu jeder Veranstaltung erfolgte bereits eine gesonderte Dokumentation (siehe Verweis Anlagen). Die Symbole am linken Blattrand geben dabei Aufschluss über die jeweilige Beteiligungsstufe. Die hierbei angewandten Stufen der Beteiligung orientieren sich an den Partizipationsstufen des Handbuchs für Partizipation, das in den Einflussmöglichkeiten zwischen Information, Konsultation, Kooperation und Koproduktion unterscheidet (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin 2011: 28). Für die Werkstattverfahren zum Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 wurden die drei Stufen Information, Konsultation und Kooperation angewandt. Sie lassen sich wie folgt bezeichnen: »» Information: Über geplantes Projekt informieren, Auswirkungen und Veränderungen erklären. »» Konsultation: Zusätzlich zur ‚Information‘ - zu einem Planungsentwurf oder einer Frage kann Stellung bezogen werden. »» Kooperation: Mitwirkung, Beteiligte können bei der Entwicklung mitgestalten und -wirken. Mit den Verantwortlichen zusammen werden Ziele ausgehandelt und die Umsetzung vorbereitet, Meinungen, Bedürfnisse, Wünsche können eingebracht werden. Information Kooperation 20 Konsultation Dokumentation des Verfahrens Zeitplan Steuerungsrunde Beirat 28.01. Ortsbegehung Feb. 23.02. Infoveranstaltung 11.03. Steuerungsrunde März 01.04. Steuerungsrunde Analyse-Phase 05.04.2016 April Mai Aug. Zukunftswerkstatt 16.04.2016 Themen-Vorschlag: Bildung, Kultur, weitere Nutzungen,.. 29.04. Steuerungsrunde 10.05.2016 2. Beiratssitzung » Verhandlungsspiel « 17.06. Steuerungsrunde 01.06. - 30.06. Ausstellung Vitrine Konzept-Phase Abstimmung mit Auftraggeber Juli 1. Beiratssitzung Konstituierung / » Blitzlicht « 24.05. Steuerungsrunde Juni 10.09. - 30.09. Ausstellung Markthalle und Stadtteillanden 26.08. Steuerungsrunde 13.09.2016 Sep. 3. Beiratssitzung » Szenarien testen « / Votum einholen Nov. Test-Phase 07.10. Steuerungsrunde Okt. Interessierte Öffentlichkeit 11.10.2016 4. Beiratssitzung Abstimmung der Ergebnisse 11.11. Steuerungsrunde Fest der offenen Tür 19.11.2016 Vorstellung des Konzepts vor Ort Dez. 21 Informationsveranstaltung Bei der ersten Infoveranstaltung am 23. Februar 2016 war die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, sich über das geplante Werkstattverfahren zum Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 zu informieren. Nach einer Begrüßung und Einführung durch Michael Weiß vom Amt für Weiterbildung und Kultur stellten sich als die beauftragten Verfahrensteuerer die STATTBAUPILOTEN vor. Der Prozess soll an die bisherigen Ergebnisse anknüpfen und das Haus aus dem ‚Dornröschenschlaf‘ wecken. Neben dem geplanten Zeitplan wurden die verschiedenen Akteur*innen und Gremien vorgestellt, die das Verfahren begleiten sollten. Die Veranstaltung wurde musikalisch durch Klassen der Musikschule umrahmt. S. Hofmann und F. Kyriakopoulos von ‚die Baupiloten‘ Zahlreiche Interessierte waren zur Infoveranstaltung in die Turmstraße 75 gekommen 22 Dokumentation des Verfahrens Konstituierende Beiratssitzung 1. Beiratssitzung im Vordergrund. Die Turmstraße 75 zur ersten Adresse in Moabit für Kunst, Kultur und Weiterbildung zu machen, ist das Ziel für den Prozess der Umgestaltung. Die konstituierende Beiratssitzung fand am 05. April 2016 im Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 statt. Nach einer kurzen Einführung durch Frau Cremer von STATTBAU begrüßte Bezirksstadträtin Sabine Im Anschluss berief Sabine Weißler Teilnehmer*in- Weißler die Teilnehmer*innen und ging auf die drei nen als Beiratsmitglieder des Werkstattverfahrens zentralen Ergebnisse der Studie ‚Bedarfsanalyse zum Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 und wissenschaftliche Begleitung für ein Nutzungs- (Teilnehmer*innen siehe S.16). Alle Beiratsmitglie- konzept‘ von Prof. Dr. Bernd Käpplinger ein. Das der stellten sich und ihre schon im Vorfeld formu- Brüder-Grimm-Haus muss erkennbar sein, zudem lierten Ideen, Vorschläge undForderungen für die muss es nutzer*innenfreundlicher werden und dar- Turmstraße 75 vor. Schließlich präsentierte Susanne über hinaus muss das Haus zur Mitbenutzung einla- Hofmann von ‚die Baupiloten‘ das Werkstattver- den und sich nach außen öffnen. Generell muss das fahren und die Methodik. Dabei hatten die Beirats- Haus aus seiner Isolation befreit werden. mitglieder die Möglichkeit für Rückfragen. Zuletzt prüften alle Nutzer*innen des Hauses anhand der Hierbei standen die beiden zentralen Fragen ‚Was kann der Stadtteil dem Haus geben?‘ und ‚Wie kann der Stadtteil das Haus einbeziehen?‘ vorbereiteten Grundrisspläne die Verortung ihrer Räumlichkeiten. 23 Zukunftswerkstatt Als erste öffentliche Veranstaltung am Rahmen des Werkstattverfahrens, fand die Zukunftswerkstatt am 16. April 2016 in der Turmstraße 75 statt. 12:40 Uhr Workshop zweite Runde 14:05 Uhr Präsentation im Plenum 14:35 Uhr Rückfragen im Plenum 14:50 Uhr Ausblick und Verabredung 15:00 Uhr Ende der Veranstaltung Nach einer kurzen Einführung sowie der Vorstellung des Verfahrens und des Hauses hatten die Besu- Die Besucher*innen verteilten sich auf vier Räume, cher*innen die Möglichkeit, an zwei von vier ange- in denen zu unterschiedlichen Themen gearbeitet botenen Workshops teilzunehmen. wurde: »» Visionenspiel: Inseln der Kooperation Programm »» Werkstatt: Bau Deine Kommunikationsinseln 10:00 Uhr Begrüßung und Einführung »» Werkstatt: Collagiere eine atmosphärische Postkarte 10:30 Uhr Rückfragen »» Werkstatt: Namens- und Logofindung 11:00 Uhr Workshop erste Runde 12:00 Uhr Pause Contance Cremer eröffnete die Zukunftswerkstatt 24 Dokumentation des Verfahrens Werkstatt: Bau Deine Kommunikationsinseln 25 Susanne Hofmann und Michael Weiß am Spieletisch ‚Inseln der Kooperation‘ Beim Visionenspiel ‚Inseln der Kooperation‘ be- In der Werkstatt ‚Collagiere eine atmosphärische schäftigten sich die Teilnehmer*innen damit, wie Postkarte‘ wurden Wunschvorstellungen zu Adress- Raum durch Synergien bei der besseren Nutzung bildung, Image, Präsenz und Wirkung der Turmstra- des Gebäudes gewonnen werden kann. Ziel des ße 75 über Collagen erarbeitet. Spiels war es, eine Zukunftsvision für ‚Inseln der Ko- Diese Methode befreit von eingefahrenen Vorstel- operation‘ in der Turmstraße 75 zu entwickeln. Da- lungen und spricht Atmosphären an, in denen man bei wurde der Fokus auf neuartige und gewinnbrin- sich in den jeweiligen Räumlichkeiten wohl fühlen gende Verbindungen zwischen unterschiedlichen würde und welche Erwartungen auch an die Nut- Nutzungen des Hauses gelegt. zung in diesen Räume bestehen. In der Werkstatt ‚Bau deine Kommunikationsin- In der Werkstatt ‚Namens- und Logoentwick- sel‘ ging es darum, räumliche Szenarien für Kom- lung‘ ging es um die Profilschärfung des Hauses. munikationsinseln im Eingangsbereich und in den Es sollten Namen und Logos entwickelt werden. Ein Zwischenzonen wie den Fluren und anderen zu Ergebnis der Untersuchung durch Prof. Käpplinger entwickeln. Dabei sollten die Teilnehmer*innen von und sein Team von der Humboldt-Universität war ihren eigenen Bedürfnissen ausgehen sich mit Part- der Vorschlag, für das Brüder- Grimm- Haus „neue ner*innen, eine gewünsche Aktivität mit einer Stim- Namen“ zu finden. Dazu lagen auch schon erste mung kombinieren, die in einem formulierten Sze- Ideen vor. nario skizziert und dann im Modell gebaut wurden. 26 Dokumentation des Verfahrens Constance Cremer betreute die Werkstatt Namens- und Logoentwicklung Präsentation der ‚Kommunikationsinsel‘ Postkarte mit Stimmungsbild 27 Verhandlungsspiel Willkommenssituation für das Erdgeschoss 2. Beiratssitzung Bei der zweiten Beiratssitzung am 10. Mai 2016 wurde mit Hilfe des ‚Verhandlungsspiels‘ über zukünftige Aktivitäten und Nutzungen verhandelt. Dabei ging es einmal um das Erdgeschoss und die Eingangssituation und zum anderen um die Erschließung von Nebenflächen in den normalen Geschossen. schied in den beiden Planspielen bestand lediglich in der Positionierung des Eingangs und der damit verbundenen Ausdehnung der Durchwegung. Bei dem Planspiel ‚die Agora‘ war diese mittig zentral im Gebäude verortet. Bei dem Planspiel ‚Die Einladung‘ wurde entschieden den bestehenden rechten mittigen Eingang zu nutzen, mit Ausdehnung in den rechten Flügel. Diese Unterscheidungen wurden Anhand zweier Spieltische, die die Themen Willkom- zum Anlass genommen, um diese beiden Szenarien menssituation: „Eingang und Foyer“ sowie Verweil- in zwei räumlichen Varianten zu testen. Beide Plan- situation: „Zwischenbereiche und Lernlandschaf- spiele sind sehr ähnlich strukturiert. Das Ankommen ten“ aufgriffen, fanden die Verhandlungsspiele in beinhaltet neben dem Informiert-Werden, die Mög- zwei Gruppen statt. lichkeit zum Austausch (im Rahmen von Ausstellungen, aber auch persönlichen Kontakten), die des Eingangssituation im Erdgeschoss Rückzugs und ‚Rumsitzens‘, während man z.B. am Eine empfangende Situation zu Straße hin sowie PC arbeitet oder im Internet surft. Das ‚Pause-Ma- eine Durchwegung von der Straße zum Hof wurde chen‘ bezieht sich in einem Planspiel lediglich auf von allen Teilnehmer*innen begrüßt. Der Unter- Kaffee trinken und Essen, während in dem anderen 28 Dokumentation des Verfahrens Planspiel viele Möglichkeiten des informellen Aus- miert-Werden‘, das möglicherweise auch einen Ef- tauschs – vom Kartenspielen bis zum gemeinsamen fekt erzielt der Überschneidungen und den Besucher Kochen – gewünscht werden. neugierig macht. Der allgemeine Informationsbereich wurde einmal als lebendiger Marktplatz mit Beide Planspiele wünschten sich die Möglichkeit Aufenthaltsqualität gewünscht und einmal als reine zum ‚Veranstalten‘. Dabei muss der Raum zwar Informationssituation. Inseln, die das Arbeiten am multifunktional, aber nicht abgetrennt sein. In den PC und Erledigen von kleinen Aufgaben ermögli- räumlichen Varianten wäre zu testen, ob sich das chen, wurden mehrfach gewünscht und wären ins- Foyer für diese Veranstaltungssituation nutzen ließe besondere im 3.OG oder der Zwischenetage denkbar oder durch Teilbereiche abzutrennen wäre. weil hier längere Wartezeiten der Besucher anfallen. Damit verbunden wurden oftmals Ruhepole ange- Verweilsituationen regt, zu denen man sich zurückziehen und ausruhen Die Ergebnisse der Planspiele für die Verweilsitua- kann. Dem gegenüber standen die ‚aktiven Blasen‘ tion im Haus unterschieden sich im Wesentlichen die die Möglichkeit zum Austauschen, Netzwerken durch den strukturellen Aufbau: Die ‚Kommunika- und Begegnen bieten. Als informelle Bildungs- und tionsschlange‘ ist sternförmig mit einem zentralen Lernlandschaft in der man sich gegenseitig berei- Informationsbereich und mit nach außen zurückge- chern kann, wurde ein solcher Ort in der Zwischene- zogene Ruhepole angeordnet, die ‚Kunterbunte Per- tage oder im 1.OG gewünscht. lenkette‘ verläuft linear, beginnend an der rechten Gebäudeseite beim Aufzug mit dem Informationsbe- Räumliche Varianten reich und erstreckt sich über mehrere kleine Funk- Die durch die Planspiele erarbeiteten und hier auf- tionsinseln entlang des Flurs. Das Thema ‚Infor- geführten Situationen für den Eingang, das ‚Pau- mieren‘ unterteilte sich bei allen in das ‚allgemeine se-machen‘ und ‚Verweilen‘ wurden im weiteren Sich-Informieren-Können‘, durch das der Besucher Vorgehen in 3 räumlichen Varianten getestet und Orientierung erlangt sowie das ‚Spezifische-Infor- vorgestellt. Verhandlungsspiel Verweilsituationen in den Regelgeschossen 29 Vitrine Die Vitrine vor dem Rathaus Tiergarten am Mathilde-Jacob-Platz 1 zeigte vom 01. Juni 2016 bis zum 30. Juni 2016 eine Ausstellung zum Werkstattverfahren zum Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75. Neben Informationen zum bisherige Projektverlauf sowie der ersten Ergebnisse der vorangegangenen Workshops konnten sich Interessierte Informationsflyer und Postkarten zum Projekt mitnehmen. Die Postkarte diente dabei bereits als Einladung zum Fest der offenen Tür am 19. November 2017. Vitrine vor dem Rathaus Tiergarten 30 Dokumentation des Verfahrens Viele Grüße aus der Turmstraße 75, einem Ort an dem Ich lade dich herzlich zum ‚Tag der offenen Tür‘ am 19.11.2016 in der Turmstraße 75 ein. Postkarte als Einladung zum Fest Verfahrenssteuerer: der offenen Tür Bestandsmodell des Gebäudes Eine im Rahmen der Zukunftswerkstatt entstandene ‚Kommunikationsinsel‘ Impressionen vom Visionenspiel ‚Inseln der Kooperation‘ 31 Ausstellung Im Rahmen des Kiezfestes rund um das Rathaus Tiergarten am 10. September 2016 eröffnete in der Arminiusmarkthalle eine Ausstellung, in der die erarbeiteten Varianten für das neue Nutzungskonzept des Bildungs- und Kulturzentrums in der Turmstraße 75 präsentiert wurden. Besucher*innen konnten die Ergebnisse kommentieren und kritisieren sowie durch ein Voting für Ihre Vorzugsvariante stimmen. Die Ausstellung wurde während des Kiezfestes von den Verfahrenssteuerern betreut, die zum Austausch und zur Diskussion anregten und für Erklärungen zur Verfügung standen. Darüber hinaus informierte während des Festes der ganztägig betreute Stand des Aktiven Zentrums Turmstraße u.a. zum Werkstattverfahren des Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75. Ab dem 14. September waren die Varianten im Stadtteilladen in Moabit in der nahegelegenen Krefelder Str. 1a ausgestellt. Die Wahl einer Vorzugsvariante war bis zum 30. September 2016 möglich. 32 Dokumentation des Verfahrens 33 Plakate der Ausstellung DAS BRÜDER-GRIMM-HAUS, WIE ES JETZT IST BILDUNG-KUNST-KULTUR BRÜDER-GRIMM-HAUS 3.Obergeschoss 07038 07041 07077 07074 07058 07056 07088 07054 07048 07087 07047 07051 07079 07080 TURMSTRASSE 75 330 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,95m Fl.:35,22m√ 331 üche Li.Hö.:3,92m Fl.:13,39m√ 334a Sanitärraum Li.Hö.:4,04m Fl.:7,74m√ 12 Stg. 18/29 328 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,95m Fl.:32,75m√ 12 Stg. 18/29 12 Stg. 18/29 12 Stg. 18/29 326a Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:7,74m√ T.OG03.A Treppe Li.Hö.:4,00m Fl.:31,47m√ 335a Lager Li.Hö.:4,04m Fl.:10,35m√ T.OG03.D Treppe Li.Hö.:4,00m Fl.:31,47m√ 336 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:19,71m√ 07057 07049 07062 07063 07053 07050 F.OG03.02.5 Flur Li.Hö.:3,20m Fl.:9,45m√ 329 A tellraum Li.Hö.:4,18m Fl.:4,02m√ T.OG03. Treppe Li.Hö.:3,90m Fl.:22,37m√ 332 Gar ero e Li.Hö.:3,07m Fl.:7,60m√ 07067 07045 .OG03.A Au ug Li.Hö.:2,70m Fl.:3,43m√ 335 Lager Li.Hö.:3,00m Fl.:6,80m√ 07060 13 Stg. 16.6/30 T.OG03.B Treppe Li.Hö.:3,97m Fl.:22,37m√ 325 Be . Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:15,33m√ 13 Stg. 16.6/30 13 Stg. 16.6/30 13 Stg. 16.6/30 07073 324 Be on ere Unterricht räume Li.Hö.:4,06m Fl.:52,10m√ 338 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:17,91m√ 07066 07037 T.OG03. Treppe Li.Hö.:2,15m Fl.:5,93m√ 07086 07040 326 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:4,50m√ 07002 F.OG03.01 Flur Li.Hö.:3,69m Fl.:65,45m√ 12 Stg. 19/27 F.OG03.01.1 Flur Li.Hö.:2,99m Fl.:11,37m√ 07082 07085 07084 07083 F.OG03.01.2 Flur Li.Hö.:4,12m Fl.:9,81m√ 327 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:5,41m√ 07078 F.OG03.02 Flur Li.Hö.:3,25m Fl.:61,28m√ 07075 07071 07052 07059 4 Stg. 14.5/25 T.OG03.L Treppe Li.Hö.:2,15m Fl.:5,93m√ 334 Sanitärraum Li.Hö.:3,01m Fl.:4,50m√ 12 Stg. 19/27 F.OG03.02.2 Flur Li.Hö.:3,00m Fl.:10,41m√ 07061 07076 333 Sanitärraum Li.Hö.:3,00m Fl.:5,27m√ F.OG03.02.1 Flur Li.Hö.:3,80m Fl.:72,74m√ F.OG03.02.3 Flur Li.Hö.:3,00m Fl.:12,16m√ 07072 F.OG03.02.4 Flur Li.Hö.:3,01m Fl.:13,42m√ 07064 07081 07055 07042 322 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:47,66m√ 07039 320 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:12,11m√ 319 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:12,16m√ 318 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:13,45m√ 317 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,02m Fl.:18,07m√ 316 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,02m Fl.:17,26m√ 315 Büro Li.Hö.:4,01m Fl.:16,94m√ 314 Büro Li.Hö.:4,01m Fl.:17,09m√ 313 Büro Li.Hö.:4,01m Fl.:19,78m√ 07043 311 Bühne, Stu io Li.Hö.:5,18m Fl.:110,26m√ 07044 310 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,37m√ 07070 309 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,90m√ 07069 308 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,82m√ 07065 07046 07068 307 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,98m√ 306 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:11,90m√ 305 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:14,53m√ 304 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:12,10m√ 303 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,09m Fl.:12,01m√ 302 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:23,54m√ 301 Allg. Unterricht Li.Hö.:4,06m Fl.:14,98m√ 4 Stg. 16/28 2.Obergeschoss 06038 06041 06058 06052 06054 06034 06056 06063 06001 06047 06033 06049 06051 12 Stg. 18/29 12 Stg. 18/29 T216a Lager Li.Hö.:3,72m Fl.:5,77m√ 12 Stg. 18/29 T215 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,67m Fl.:57,42m√ T219 Lagerr ume Li.Hö.:3,77m Fl.:12,65m√ T217a Sanit rraum Li.Hö.:3,75m Fl.:7,75m√ 06044 12 Stg. 18/29 12 Stg. 18/29 T214 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,67m Fl.:57,34m√ 12 Stg. 18/29 06062 T220 Gemein cha t r ume Li.Hö.:3,75m Fl.:29,52m√ 06045 06057 13 Stg. 16.6/30 T217 Sanit rraum Li.Hö.:3,06m Fl.:5,10m√ T218 Sanit rraum Li.Hö.:3,01m Fl.:5,93m√ 06037 .OG02.A Au ug Li.Hö.:3,70m Fl.:3,43m√ 13 Stg. 16.6/30 T216 Lager Li.Hö.:3,06m Fl.:9,50m√ 06048 06060 13 Stg. 16.6/30 13 Stg. 16.6/30 T213 Lager Li.Hö.:3,05m Fl.:12,65m√ T212 Sanit rraum Li.Hö.:3,06m Fl.:7,10m√ T.OG02. Treppe Li.Hö.:4,12m Fl.:22,37m√ T.OG02. Treppe Li.Hö.:4,17m Fl.:22,37m√ 06032 13 Stg. 16.6/30 13 Stg. 16.6/30 T213a Lager Li.Hö.:3,72m Fl.:6,38m√ T212a Sanit rraum Li.Hö.:3,76m Fl.:9,82m√ T211 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:56,19m√ 06040 F.OG02.01.1 Flur Li.Hö.:3,92m Fl.:10,60m√ 06002 T.OG02.A Treppe Li.Hö.:4,12m Fl.:37,10m√ F.OG02.01 Flur Li.Hö.:3,77m Fl.:65,74m√ F.OG02.02 Flur Li.Hö.:3,74m Fl.:60,77m√ T.OG02. Treppe Li.Hö.:4,07m Fl.:37,25m√ F.OG02.02.1 Flur Li.Hö.:3,70m Fl.:73,19m√ 06042 06036 06043 06035 06046 06050 06061 06055 06053 06059 T208 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,70m Fl.:57,28m√ T209 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:50,63m√ T210 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:37,58m√ Das ‚Brüder-Grimm-Haus‘ in der Turmstraße 75, ist ein wichtiger Ort im Kiez mit vielen unterschiedlichen Nutzern. Unter aktiver Einbindung dieser Nutzer, der Anwohner, Interessierten aus dem Stadtteil und den Eigentümern, soll das Haus zu einem Bildungs- und Kulturzentrum umgestaltet werden, das sich dem Kiez stärker öffnet und Raum für verschiedene Aktivitäten bietet. T207 Allg. Unterricht r ume Li.Hö.:3,77m Fl.:55,57m√ T202 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:51,02m√ T203 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,68m Fl.:75,03m√ T204 Lager Li.Hö.:3,71m Fl.:37,27m√ T205 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,76m Fl.:54,91m√ T206 e . Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:55,29m√ T201 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,75m Fl.:37,09m√ 1.Obergeschoss 05038 05041 05039 05046 05029 05028 05047 05001 05050 05034 05036 05045 12 Stg. 18.4/29 12 Stg. 18/29 119 Gemein cha t räume Li.Hö.:3,67m Fl.:16,04m√ 05051 05049 05037 121 Lager Li.Hö.:3,84m Fl.:28,91m√ 120 Lager Li.Hö.:3,72m Fl.:13,32m√ 05057 .OG01.A Au ug Li.Hö.:3,70m Fl.:3,43m√ 13 Stg. 16/30 13 Stg. 16.6/30 T.OG01. Treppe Li.Hö.:4,12m Fl.:23,07m√ 13 Stg. 16/30 T.OG01. Treppe Li.Hö.:4,17m Fl.:23,07m√ 12 Stg. 16/30 118a Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:7,76m√ 12 Stg. 18.4/28 12 Stg. 18.4/29 12 Stg. 18/29 116 Sporträume Li.Hö.:3,37m Fl.:111,32m√ 05035 13 Stg. 16/30 12 Stg. 16/30 12 Stg. 18.4/29 114a Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:7,76m√ 113 Gar ero e Li.Hö.:3,73m Fl.:16,26m√ 112 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,79m Fl.:56,19m√ 05044 05040 114 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:4,31m√ 05002 F.OG01.01 Flur Li.Hö.:3,77m Fl.:76,27m√ T.OG01.A Treppe Li.Hö.:4,12m Fl.:37,10m√ 115 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:5,27m√ F.OG01.01.1 Flur Li.Hö.:3,59m Fl.:50,50m√ 117 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:5,27m√ F.OG01.02 Flur Li.Hö.:3,64m Fl.:67,82m√ 118 Sanitärraum Li.Hö.:3,02m Fl.:4,31m√ 05048 T.OG01. Treppe Li.Hö.:4,07m Fl.:37,25m√ F.OG01.02.1 Flur Li.Hö.:3,70m Fl.:15,63m√ 05042 05043 05030 05031 05055 05032 05054 05033 05056 05053 111 Schauräume Li.Hö.:3,82m Fl.:69,02m√ 05052 107 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,69m Fl.:59,94m√ 108 che Li.Hö.:3,73m Fl.:74,88m√ 109 Gemein cha t räume Li.Hö.:3,73m Fl.:35,60m√ 110 Lager Li.Hö.:3,82m Fl.:19,13m√ 103 ro Li.Hö.:3,72m Fl.:21,23m√ 104 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,71m Fl.:51,10m√ 105 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,71m Fl.:57,43m√ 106 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,69m Fl.:50,35m√ 101 au enraum Li.Hö.:3,95m Fl.:16,71m√ 102 Allg. Unterricht Li.Hö.:3,72m Fl.:52,82m√ Zwischengeschoss Dauerbelegung temporäre Belegung 35036 35001 Z19a Sonstiger Raum Li.Hö.:2,63m Fl.:4,14m√ Z32a Sonstiger Raum Li.Hö.:2,62m Fl.:4,20m√ 35033 35034 35004 35009 35037 Z20 Lager Li.Hö.:2,55m Fl.:22,58m√ 12 Stg. 18/29 12 Stg. 18/29 Z23a Sanitärraum Li.Hö.:2,68m Fl.:5,26m√ 35028 Z23 Sanitärraum Li.Hö.:2,68m Fl.:4,85m√ Z21 Fernmeldetechnik Li.Hö.:2,57m Fl.:16,93m√ Z24 Sanitärraum Li.Hö.:2,66m Fl.:5,46m√ 35023 35022 35011 35017 Z24a Sanitärraum Li.Hö.:2,66m Fl.:5,59m√ 35039 Z22 Küche Li.Hö.:2,35m Fl.:4,01m√ 35014 Z14b Sanitärraum Li.Hö.:2,55m Fl.:2,09m√ 7 Stg. 17/28 F.EGZ.01 Flur Li.Hö.:2,35m Fl.:32,68m√ 6 Stg. 19/26 9 Stg. 20/29 T.EGZ.G Treppe Li.Hö.:2,26m Fl.:2,71m√ F.EGZ.01.1 Flur Li.Hö.:2,41m Fl.:51,23m√ T.EGZ.B Treppe Li.Hö.:2,41m Fl.:13,23m√ T.EGZ.H Treppe Li.Hö.:2,33m Fl.:3,10m√ 35032 T.EGZ.C Treppe Li.Hö.:2,41m Fl.:13,22m√ Z32 Abstellraum Li.Hö.:2,61m Fl.:7,53m√ Z31 Büro Li.Hö.:2,51m Fl.:22,62m√ T.EGZ. Treppe Li.Hö.:2,26m Fl.:9,15m√ Z25 Küche Li.Hö.:2,32m Fl.:3,16m√ 35026 35029 35018 6 Stg. 17/26 T.EGZ.F Treppe Li.Hö.:2,26m Fl.:3,11m√ Z30 Lager Li.Hö.:2,51m Fl.:17,27m√ 35027 35015 35016 9 Stg. 17.7/29 Z19 Büro Li.Hö.:2,62m Fl.:16,00m√ 12 Stg. 18.4/29 12 Stg. 18.4/29 35002 35038 F.EGZ.02 Flur Li.Hö.:2,51m Fl.:40,64m√ Nutzer 10 Stg. 16/29 35035 35003 35025 35024 35013 35012 35007 35030 Fanny-HenselMusikschule 35031 35019 35010 35005 Z14c Sanitärraum Li.Hö.:2,55m Fl.:1,38m√ Z14 Sanitärraum Li.Hö.:2,55m Fl.:4,11m√ 35006 Z15 Abstellraum Li.Hö.:2,60m Fl.:18,43m√ Z12 Versammlungsraum Li.Hö.:2,57m Fl.:56,70m√ Z13 Versammlungsraum Li.Hö.:2,58m Fl.:33,97m√ 35008 Z11 Büro Li.Hö.:2,57m Fl.:30,38m√ Z07 Lager Li.Hö.:2,56m Fl.:25,46m√ Z8-10 Allg. Unterricht Li.Hö.:2,58m Fl.:83,50m√ Z06 Büro Li.Hö.:2,56m Fl.:29,23m√ Z04 Büro Li.Hö.:2,57m Fl.:21,87m√ Z5 Allg. Unterricht Li.Hö.:2,57m Fl.:34,55m√ Z03 Versammlungsraum Li.Hö.:2,62m Fl.:25,10m√ Berlin-Kolleg Z14a Sanitärraum Li.Hö.:2,55m Fl.:11,71m√ In dieser Ausstellung wird der Prozess sowie drei Varianten für ein neues Konzept für den Eingangsbereich des Hauses vorgestellt. Bitte beteiligen auch Sie sich, indem Sie Ihre Stimme f ü r e i n e Vo r zu g sva r i a n t e h e u t e hier abgeben. Volkshochschule Mitte Erdgeschoss Lesewelt Berlin e.V. Gangway 04028 04026 04029 5 Stg. 19/27 4 Stg. 19/27 T.EG.E Treppe Li.Hö.:2,83m Fl.:12,26m√ 04057 04058 04008 04009 04006 10 Stg. 18/28 10 Stg. 18/28 Z34 Abstellraum Li.Hö.:2,96m Fl.:8,09m√ F.EG.10 Flur Li.Hö.:3,33m Fl.:6,59m√ 04031 04030 6 Stg. 19/27 Hausverwaltung 04048 04053 04016 04027 04025 04052 Z35 Lager Li.Hö.:1,07m Fl.:10,07m√ 9 Stg. 20/29 04051 04049 F.EG.07 Flur Li.Hö.:2,89m Fl.:13,03m√ 6 Stg. 17/26 P.EG.A Aufzug Li.Hö.:2,10m Fl.:3,43m√ G006 Abstellraum Li.Hö.:2,88m F.EG.07.1 Fl.:5,88m√ Flur Li.Hö.:2,49m Fl.:1,94m√ 04015 F.EG.09 Flur Li.Hö.:3,03m Fl.:8,12m√ G008 Sanitärraum Li.Hö.:2,56m Fl.:5,57m√ 04055 04014 V.EG.B Fahrzeug er ehrsfläche Li.Hö.:3,21m Fl.:44,64m√ 04044 Erziehungs- und Familienberatung 04017 04047 04046 G007a Sanitärraum Li.Hö.:2,56m Fl.:2,51m√ 7 Stg. 18/30 04012 04011 10 Stg. 17/29 7 Stg. 18/26 04045 T.EG. Treppe Li.Hö.:2,60m Fl.:6,33m√ 04039 T.EG. .1 Treppe Li.Hö.:3,61m Fl.:7,31m√ 10 Stg. 17/30 F.EG.05 Flur Li.Hö.:3,10m Fl.:11,46m√ 6 Stg. 17/26 G004a Sanitärraum Li.Hö.:2,92m Fl.:1,51m√ 04036 Z33 Büro Li.Hö.:3,96m Fl.:21,54m√ 13 Stg. 16/30 12 Stg. 18/29 T.EG. Treppe Li.Hö.:4,16m Fl.:18,35m√ 04007 G005 G004 Fernmel etechniLager Li.Hö.:2,88m Li.Hö.:2,89m Fl.:4,46m√ Fl.:6,83m√ T.EG.H Treppe Li.Hö.:4,24m Fl.:6,77m√ 3 Stg. 19/29 3 Stg. 19/29 Z36 Stellplatz Li.Hö.:1,10m Fl.:10,03m√ G002 Gar erobe Li.Hö.:2,87m Fl.:9,88m√ 04033 7 Stg. 17/28 04054 04050 EB2 Sonstige Ver ehrsfläche Li.Hö.:4,23m Fl.:9,90m√ 9 Stg. 17/29 9 Stg. 17/29 T.EG.B Treppe Li.Hö.:4,16m Fl.:18,22m√ 04004 04003 G004 Sanitärraum Li.Hö.:2,92m Fl.:2,73m√ 04035 Z27 Abstellraum Li.Hö.:3,72m Fl.:14,10m√ T.EG. .1 Treppe Li.Hö.:3,86m Fl.:7,01m√ Sprachförderzentrum 19.50 12 Stg. 16/30 Z37 Strom ersorgung Li.Hö.:3,21m Fl.:3,10m√ Z25 Allg. nterricht Li.Hö.:3,90m Fl.:69,13m√ 12 Stg. 18.4/29 G003 Pausenraum Li.Hö.:2,92m Fl.:17,24m√ 12 Stg. 16/30 V.EG.A Fahrzeug er ehrsfläche Li.Hö.:3,21m Fl.:44,64m√ 04056 T.EG.F Treppe Li.Hö.:3,55m Fl.:11,35m√ EB1 Sonstige Ver ehrsfläche Li.Hö.:4,23m Fl.:9,90m√ T.EG.G Treppe Li.Hö.:4,23m Fl.:6,68m√ 9 Stg. 20/29 Z18 Allg. nterricht Li.Hö.:3,60m Fl.:37,29m√ 04002 T.EG.A Treppe Li.Hö.:3,91m Fl.:24,60m√ 6 Stg. 18/29 04037 6 Stg. 18/29 Z26 Abstellraum Li.Hö.:3,72m Fl.:14,04m√ 04018 04001 T.EG. Treppe Li.Hö.:4,13m Fl.:23,73m√ Experiment Tiergarten 04023 04013 04020 04032 04019 10 Stg. 15/32 F.EG.04 Flur Li.Hö.:3,88m Fl.:14,67m√ Z17 Büro Li.Hö.:3,60m Fl.:19,14m√ Z16 Versammlungsraum Li.Hö.:3,60m Fl.:32,31m√ G007 Sanitärraum Li.Hö.:2,56m Fl.:1,73m√ 04040 G10 Büro Li.Hö.:2,83m Fl.:11,46m√ 04034 G002a Büro Li.Hö.:2,87m Fl.:15,65m√ G001 Schauraum Li.Hö.:2,87m Fl.:65,22m√ G009 Schauraum Li.Hö.:2,83m Fl.:206,23m√ 04038 F.EG.03 Flur Li.Hö.:2,27m Fl.:4,07m√ Z01 Gemeinschaftsräume Li.Hö.:3,92m Fl.:44,85m√ 04042 F.EG.11 Flur Li.Hö.:2,83m Fl.:7,28m√ F.EG.06 Flur Li.Hö.:2,83m Fl.:7,38m√ Tiergarten e.V./ Galerie Nord 9 Stg. 15/33 04021 F.EG.08 Flur Li.Hö.:3,79m Fl.:14,71m√ öffentliches Treppenhaus 4 Stg. 16/33 3 Stg. 16/33 12.00 3.11 18.99 17.70 19.08 3.11 12.01 86.00 WÄHLEN SIE! WÄHLEN SIE! Projektsteuerung und Konzeptentwurf: Projektsteuerung und Konzeptentwurf: Im Visionenspiel „Raumtraum verhandeln“ werden während der Zukunftswerkstatt in vier Spielen wichtige Beiträge für die Funktionen, Zusammenhänge und Raumaufteilungen des Foyers erspielt. Die Ergebnisse fließen in das nächste Planspiel und teilweise schon in die Entwürfe ein. PROZESS-VERLAUF BÜRGERBETEILIGUNG Offener Raum für alle Culture Touch Die Bildungsquelle aktive Bildungskultur anregendes Komm-mach-mit-Fo rum geschützte EntspannungsMitte Austauschverknüpfer Bedarfsanalyse durch die HU Berlin & Prof. Dr. Bernd Käpplinger 01.06.2016 31.06.2016 Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 Bedarfsanalyse und wissenschaftliche Begleitung für ein Nutzungskonzept experimentelle entspannte Lern-Lounge Genießlounge Ruhige Nachdenk-Nische kommunikativer Willkommens-Eingang Gemeinschaftliche Bildungsblase gemeinschaftliches Lern-Atelier Die Bildungs- und Kulturbedarfe werden in Interviews und einem Workshop6. mit Akteuren Vision für ein Bildungs- und Kulturzentrum in der Turmstraße 75 im Haus und externen Experten sowie mit Befragungen im Kiez untersucht und münden in einem a. Darstellung der Eckpunkte einer Vision ausführlichen Bericht, auf dem der weitere Prozess aufbaut und den Sie hier einsehen können. kommunikatives Informations-Tor goldenes Treffparadies Schleuse zwischen Ort und Stadtteil einladender Treff-Hafen organisiertes Weiterbildungsstudio 01.05.2014 28.02.2015 Verbindende kulturelle Vielfalt gemeinschaftlicher Veranstaltungsgarten offene Werkstattlandschaft Ausstellung in der Vitrine vor dem Rathaus und Presse Gezeigt werden der bisherige Projektverlauf sowie Ergebnisse der Zukunftswerkstatt. Interessierte können sich Informationsflyer und Postkarten zum Projekt mitnehmen. Im Rahmen des 1. Workshops am 25.09.2014 wurden die Eckpunkte einer Vision für die Dokumentation Atmosphärenworkshop Im Folgenden dokumentieren wir eine Stellungnahme samt Fragebogen der AG Kultur der Stadtteilvertretung Turmstraße sowie auf der Seite 11 eine Antwort des Leiters des Amtes für Weiterbildung und Kultur. Misslungene Bürgerbeteiligung beim Projekt »Brüder-Grimm-Haus« Das derzeit größte Projekt, das aus Mitteln des Aktiven Zentrums finanziert wird, ist der Umbau der Turmstraße 75 zu einem modernen Bildungs- und Kulturzentrum. Die Stadtteilvertretung Turmstraße hat dabei die Aufgabe, die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sicher zu stellen. Aktuell stellt sich jedoch die Frage, wie kann sie das eigentlich tun? Nach der Wahl der aktuellen Stadtteilvertretung im Mai 2015 waren wichtige Bausteine des Projektes bereits zementiert. So wurde z.B. ein Nutzungskonzept unter der Regie von Prof. Dr. Bernd Käpplinger (Humboldt-Universität zu Berlin) erstellt, wobei die Ergebnisse der Befragung einiger Anspruchsgruppen, wie Nutzer*innen und Passant*innen der Turmstraße, mit einbezogen wurden. Sie finden den Schlussbericht für ein Nutzungs-/Umbaukonzept aus dem Jahr 2015 im Archiv (!) auf der Seite www.turmstrasse.de, die von KoSP betrieben wird: Endbericht Nutzungskonzept Turmstraße 75. Leider ist bis heute nicht nachvollziehbar, auf welche Weise die Ergebnisse der Befragungen im laufenden Projekt Berücksichtigung gefunden haben oder noch finden werden. Das mag wohl daran liegen, dass sich das Bezirksamt trotz mehrfacher Aufforderungen bis heute weigert, der Stadtteilvertretung das vollständige Konzept mit Anhang zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer Kritikpunkt von unserer Seite ist, dass die Formulierung der Ausschreibungskriterien für die Firma, die derzeit die Bürgerbeteiligung durchführt, ohne öffentliche Diskussion erfolgte. Statt uns zu beteiligen, wurden wir gebetsmühlenartig auf das behördliche Vergaberecht verwiesen. 1 „Adresse im Kiez“ + Empfang: Die offene-geschlossene Lern- und Kulturoase 2 3 1. Gebäude mit Hof und Hinterhaus 2. sogenannte „Stopper“, die „Nähe mit gewisser Distanz“ ausstrahlen 3. Strahlkraft in den Kiez Zwei Träger wurden zur Entwicklung der weiteren Konzeption und Durchführung von Beteiligungsmaßnahmen ausgewählt: »STATTBAU Stadtentwicklungsgesellschaft mbH« und die »Baupiloten BDA Architektur«. Zum weiteren Verfahren wurde ein Beirat gebildet, der die Prozesse begleiten soll, dem neben den Verantwortlichen der Verwaltung (Abt. Bildung und Kultur und Abt. Jugend) vier Vertreter*innen der Stadtteilvertretung, eine Vertreterin der Quartiersmanagementgebiete (Moabit West und Moabit Ost) und Vertreter*innen – meist mit Leitungsfunktion – der derzeitigen Mieter- bzw. Nutzer*innen des Hauses angehören. Außerdem gehört dem Beirat ein Vertreter des, für das Aktive Zentrum beauftragten, Koordinationsbüros KoSP an. Öffentliche Veranstaltungen werden meistens lediglich über interne Mailinglisten und die Webseiten der Quartiersmanagementgebiete, Moabitonline, unsere Webseite (www.stv-turmstrasse.de) und die von KoSP betriebene Webseite (www.turmstrasse.de) sowie in der Sanierungszeitung »ecke turmstraße« bekannt gemacht. Alle nicht internetaffinen Nutzer*innen kamen somit bisher nicht in den Genuss, von den Terminen erfahren zu können. Dabei hat das Gebäude selbst eine breite Fensterfront im Erdgeschoss, in der ein Veranstaltungsplakat gut Platz finden würde. Eine Einbeziehung der in der Bevölkerung zu einem starken Anteil vorhandenen Bürger*innen mit Migrationshintergrund und von Gruppen wie Kindern und Senior*innen und Behinderten erfolgt trotz massiver Kritik, die bereits in der Projekteröffnungsveranstaltung geäußert wurde, bis heute nicht. Uns interessiert, ob die Moabiter*innen bereits in den Gestaltungsprozess einbezogen wurden, und wie viele Informationen bei Ihnen angekommen sind. Daher haben wir eine kleine Umfrage erstellt, und bitten Sie um Teilnahme! Sie können die Fragen auch schriftlich beantworten und an unsere neue Anschrift Stadtteilvertretung Turmstraße, Krefelder Straße 1a, 10551 Berlin, senden. Die Konzeptphase begann Ende Mai 2016. Im September werden dann die Ergebnisse vorgestellt und unter Beteiligung der Öffentlichkeit Voten eingeholt. Die nächste öffentliche Veranstaltung »Szenarien testen« findet am 13. September, 17–20 Uhr, in der Turmstraße 75 statt. © hier ausschneiden Wurden Sie als Nutzer*in oder Anwohner*in die Umgestaltungsplanung des Bruder-Grimm-Hauses (Turmstraße 75) mit einbezogen? Bei der Herausbildung dieser Eckpunkte einer Vision erfolgte eine ganz bewusste ! Ja, im Rahmen meiner Mitarbeit im Quartier, einer Organisation, Verein o.ä. Distanzierung von der häufig verwendeten Grafik eines Daches, welches durch einzelne ! Nein. Soll da was anders werden? ! Ja, als Nutzer*in konnte ich mich einbringen, und zwar… Säulen getragen wird. Sobald eine Säule wegfällt oder nicht stark genug vertreten ist, würde ! Ja, im Rahmen des Projektes Bedarfsanalyse Bildungs- und (siehe extra Antwort) Kulturzentrum Turmstraße 75 der HU Berlin ! Ich habe mich zwar nicht eingebracht, fühle mich aber gut das Dach einstürzen. Aus diesem Grund werden die Eckpunkte einer Vision für die 58 Ch. Eckelt Durchgeführte Erhebungen informiert. ! Ja, ich bin Mitarbeiter*in einer der Institutionen, die im Haus Räumlichkeiten gemietet haben. 11.03.2015 ! ich würde mich gern beteiligen, besonders interessiert bin ich an …. (freie Eingabe unten) !W  eiß ich nicht und interessiert mich auch nicht. ! Sonstiges (bitte angeben) 16.04.2016 Öffentliche Informationsveranstaltung Projektgruppe Beirat Interessierte Öffentlichkeit Der Beirat berät als Gremium zum Verfahren und fungiert als Multiplikator ins Haus und in das Gebiet. Die Öffentlichkeit nimmt an der Zukunftswerkstatt, dem Jugendworkshop und der Abstimmung in der Arminiusmarkthalle teil und wird regelmäßig durch Kiezpresse, Ausstellungen und Internet informiert. Turmstraße 75 – Volles Haus Kultur! Von Michael Weiß, Leiter des Amtes für Weiterbildung und Kultur Der Anstoß, die Turmstraße 75 umzustrukturieren, kam von den Kollegen der Stadtplanung. Sie überzeugten uns, dass das Haus Besseres verdient hätte als ein Dasein als grauer Riese. Schon 2009 war das »Brüder-Grimm-Haus« in der Förderkulisse Aktives Zentrum als ein Ort mit Potenzial für die Belebung der westlichen Turmstraße genannt worden. 2013 wurde das Projekt mit der Programmplanung »Aktives Zentrum Turmstraße« vom zuständigen Stadtentwicklungsamt veröffentlicht. Es war außerdem Thema der 5. Zentrenwerkstatt im September 2014 im Silent Green, Wedding. Auch in einer Schriftlichen Anfrage des CDU-Bezirksverordneten Stefan Evers wird im Oktober 2014 die »Erneuerung des Kulturstandortes Brüder-Grimm-Haus« als Schwerpunkt genannt. Das Problem war, dass sich niemand darum riss. Ein marodes, unter Denkmalschutz stehendes Haus mit vielen festen Nutzern bedeutet nichts als Ärger. Bis dahin war das Gebäude nicht im Fachvermögen des Amtes für Weiterbildung und Kultur, das daher weder das Recht noch die Pflicht hatte, etwas an der Lage zu ändern. Wir haben lange überlegt. Den Ausschlag gab dann die Möglichkeit, mit der Humboldt-Universität eine Musteruntersuchung durchzuführen: Was ist mit dem Haus möglich und was wird gebraucht? Die Herausforderung: Das Haus ist vom Keller bis fast unter das Dach voll belegt. Allein die Galerie Nord hat rd. 9400 Besucher*innen jährlich. Musikschule und VHS zusammen werden von rund 6000 Nutzer*innen besucht. An erster Stelle sind die Institutionen zu berücksichtigen, die dieses Haus z.T. seit sehr langer Zeit nutzen und deren Arbeit für Moabit wichtig ist – ob Musikschule, VHS mit zweitem Bildungsweg, Sprachförderzentrum und Berlin Kolleg oder die Galerie Nord des Kunstvereins Tiergarten in Kooperation mit dem Kulturamt. Das Amt für Weiterbildung und Kultur übernahm dann das Haus in sein Fachvermögen, weil es überzeugt ist, dass eine offenere Struktur, die die Menschen zu Bildung und Kultur in Moabit einlädt, mit den derzeitigen Nutzern möglich ist. Die Humboldt-Universität mit Prof. Dr. Bernd Käpplinger und seinem Team organisierte ab Mitte 2014 Workshops, befragte Passanten und Moabiter Kulturschaffende. Diese Interviews bilden in voller Länge den Anhang der Studie. Die Stadtteilvertretung ist eingeladen, ihn bei uns einzusehen. Die 569 Seiten können von uns nicht gedruckt werden, weil das Material zu umfangreich ist und weil wir keine Einwilligung der Interviewten zur Veröffentlichung haben. Die Zusammenfassung aller Diskussionen, Workshops und Interviews in einer ersten Konzeptidee für das Haus war der Schlussbericht, der veröffentlicht wurde. Mit der Stadtteilvertretung gab es eine selbstverständliche Kommunikation. So stand in der »ecke turmstraße Nr. 8 /2014« ein auf der Titelseite angekündigter Bericht »Turmstraße 75 – so geht es weiter«: »Auch die Stadtteilvertretung Turmstraße ist sehr interessiert daran, sich für die Entwicklung des Brüder-Grimm-Hauses zu engagieren. Kürzlich machten STV-Vertreter mit dem Amtsleiter für Weiterbildung und Kultur, Michael Weiß, eine Begehung der Turmstraße 75 und ließen sich über den aktuellen Stand und die Situation vor Ort informieren.« Auch nachdem im Mai 2015 eine neue STV gewählt worden war, lief unsere Arbeit kontinuierlich weiter. Der Bericht mit den »Zentralen Ergebnissen« ging der Stadtteilvertretung im Juli 2015 zu. Mit der Beantwortung einer Großen Anfrage informierte die zuständige Stadträtin Sabine Weißler die Bezirksverordnetenversammlung im November 2014. Der Kulturausschuss der BVV wurde regelmäßig informiert. Am 7. Oktober 2015 stellte Prof. Dr. Käpplinger selbst dem Ausschuss das Ergebnis und die Methode des Projektes vor, an der öffentlichen Sitzung nahmen auch drei Vertreterinnen der STV teil. Am 13. Oktober 2015 fand ein ausführliches Gespräch mit der STV statt, bei dem auch die Bedingungen des Vergaberechts angesprochen wurden. Der Verweis darauf hat nichts mit »Gebetsmühlen« zu tun, sondern mit der Tatsache, dass sich auch eine Behörde an Recht und Gesetz halten muss. Am 19. Mai 2015 beschloss das Bezirksamt die Übertragung des Hauses an das Amt für Weiterbildung und Kultur und: »Das Vorderhaus Turmstraße 75 soll unter Berücksichtigung der Ergebnisse und Erkenntnisse des Eckpunktepapiers (…) seiner städtebaulichen Bedeutung entsprechend aufgewertet und ausgebaut werden, wobei die bisherigen Nutzungen berücksichtigt werden«. Die weitere Projektsteuerung wurde ausgeschrieben. Der Beirat, der berufen wurde, repräsentiert die Nutzer*innen und das Amt für Weiterbildung und Kultur; durch die STV und das Quartiersmanagement sind die Bürger*innen »mit am Tisch«. Die Einladungen für die Veranstaltungen gehen über die Websites des Quartiersmanagements und der STV, über Mailinglisten, Moabitonline, »ecke turmstraße« und das Koordinationsbüro KoSP. Das ist – finden wir – ein sehr breiter Verteiler. Durch »ecke turmstraße« werden auch Menschen ohne Internet informiert. Gerne nehmen wir den Hinweis auf, öffentliche Veranstaltungen auch durch Aushang bekannt zu machen. Im Januar 2016 berichtete die Berliner Morgenpost ausführlich über die Turmstraße 75 (»Ein Kulturhaus für Moabit«). Fazit Die Turmstraße 75 ist ein voll belegtes Kulturhaus. Wer den Eindruck erweckt, es würden neue Nutzer*innen gesucht, geht fahrlässig mit diesem Haus und seinem Kulturangebot um. Es geht um eine neue Struktur. An eine Neukonzeption hat sich das Amt für Weiterbildung und Kultur mit Unterstützung der Humboldt-Universität in einem ungewöhnlich aufwändigen und öffentlichen Verfahren herangetastet. Die räumliche Umsetzung wird derzeit in Workshops, vielen Arbeitsstunden und Diskussionsrunden gesucht. Die Stadtteilvertretung ist daran beteiligt. Nach Jahren der Vernachlässigung unternehmen wir nun endlich den schwierigen Versuch, für Moabit mehr aus diesem Haus zu machen. Konkurrenzen, Ängste und Gerüchte machen es nicht leichter. Aber das Haus ist für die Menschen wichtig und deshalb ist jeder Einsatz alle Mühe wert. 01 Das Stadtplanungsamt und das Amt für Weiterbildung und Kultur wollen das Brüder-Grimm-Haus zu einem lebendigen und öffentlichen Lern- und Begegnungsort in Moabit machen. Das Stadtplanungsbüro STATTBAU und das Architekturbüro Die Baupiloten werden für die Durchführung eines Beteiligungsprozesses und die Entwicklung von Nutzungsentwürfen für das Haus beauftragt. Um eine gezielte Beteiligung sicherzustellen werden folgende Gruppen unterschiedlich beteiligt: Die Projektgruppe trifft sich regelmäßig und setzt sich aus den Planern und den Auftraggebern zusammen. Ch. Eckelt Turmstraße 75 von Herrn Weiß vom Bezirksamt vorgestellt und gemeinsam mit den ansässigen Institutionen diskutiert und weiterentwickelt: 10.05.2016 11 Beiratssitzung Planspiel „Turmstraße 75 beleben“ An vier Spieltischen, die die Themen „Willkommenssituation: Eingang & Foyer“ und „Verweilsituation: Warte- & Lern-Landschaften“ aufgreifen, finden Verhandlungsspiele auf den Grundrissen der Turmstraße 75 statt. Willkommenssituation Verweilsituationen Bei dem Planspiel „die Agora“ war diese mittig zentral im Gebäude, bei „Die Einladung“ wurde entschieden den bestehenden rechten mittigen Eingang zu nutzen, mit Ausdehnung in den rechten Flügel. Eine empfangende Straßensituation sowie eine Durchwegung von Straße zu Hof wurde von allen Teilnehmern begrüßt. Das Ankommen beinhaltet neben dem Informiert-Werden, die Möglichkeit zum Austausch, die des Rückzugs und „Rumsitzens“, während man z.B. am PC arbeitet oder im Internet surft. Es werden zwei Verweilsituationen „erspielt“: die „Kommunikationsschlange“ ist sternförmig mit einem zentralen Informationsbereich und mit nach Außen zurückgezogenen Ruhepolen, die „Kunterbunte Perlenkette“ verläuft linearer. 1. Beiratssitzung 05.04.2016 Beide beinhalten Inseln die das Arbeiten am PC und Erledigen von kleinen Aufgaben in den Fluren ermöglichen sowie Ruhepole an denen man sich zurückziehen und ausruhen kann. In der ersten Beiratssitzung beruft die Bezirksstadträtin Sabine Weißler den Beirat. Die Beiratsmitglieder stellten ihre Gelingensbedingung für die Turmstraße 75 vor. 16.08.2016 Jugendworkshop In einem Workshop in der Volkshochschule erarbeiten Jugendliche Atmosphärencollagen zu zwei Themen: eine Wohlfühlwelt und ein Ort, an dem die eigenen Ideen umgesetzt werden könnten. „Fern-Nah-Ort“ „Mein warmes Glashaus“ Ich habe den Himmel benutzt, weil er so groß ist, ohne Ende. Er ist von niemandem gemacht – es geht immer um Glaube, der Himmel ist aber unabhängig vom Glauben für alle da und von niemanden gemacht. In der Mitte sind viele Farben, die alle Angst haben sich zu vermischen, aber wenn sie sich vermischen sind sie stark und vielseitig – zusammen sehen sie besser aus. Die Farben sind Menschen, jeder ist anders, zusammen sind sie besser. Zukunftswerkstatt 16.04.2016 Auf den ersten Blick wirkt mein Arbeitsplatz auf viele wie eine kalte Fläche, doch das ist er nicht. Sobald man sich umsieht, erkennt man, dass der Ort Harmonie und Ruhe ausstrahlt. Vom eckenlosen Tisch, an dem viele Menschen Platz nehmen können, hat man eine schöne Aussicht auf Felder einen Wald und den weiten Horizont. Das Licht ist hell und freundlich. Es riecht nach Limetten, ein frischer, schöner Duft. In vier Workshops, mit jeweils unterschiedlichen Zielen, wurden Mieter und Nutzer des Hauses sowie die Öffentlichkeit eingeladen, ihre Bedürfnisse und Alltagswissen in den Prozess einzubringen. 10.09.2016 13.09.2016 Atmosphärenworkshop Modellbauworkshop In einem Workshop werden Atmosphärencollagen zu der Frage: „Wie muss eine Willkommenssituation sein, damit sie mich anspricht?“. Dabei geht es nicht um konkrete Architekturvorschläge, sondern um das Atmosphärische Bild. Für die Architekten ergeben sich daraus Anhaltspunkte, die sie in den Bauentwürfen berücksichtigen. In einem Modellbauworkshop werden räumliche Szenarien für Kommunikationsinseln im Eingangsbereich und in den Zwischenzonen wie Flur etc. erarbeitet. Dabei gehen die Teilnehmer von ihren eigenen Bedürfnissen aus und bauen eine Wunschaktivität sowie eine Wunschstimmung in ihr Modell ein. 19.11.2016 Ausstellung & öffentliche Beiratssitzung Hier können Sie die drei vorgestellten Varianten für das Nutzungskonzept bewerten. Am 13.09. ab 17:00 werden diese in einer öffentlichen Beiratssitzung hier in der Zunftwirtschaft, zu der Sie herzlich eingeladen sind, von den Architekten präsentiert und gemeinsam diskutiert. Tag der offenen Tür Die ausgearbeitete Vorzugsvariante wird in der Turmstraße 75 nachvollziehbar präsentiert und vorgestellt. WÄHLEN SIE! WÄHLEN SIE! Projektsteuerung und Konzeptentwurf: Projektsteuerung und Konzeptentwurf: 34 Dokumentation des Verfahrens VARIANTE 1 „FOYER MIT SAAL“ WÄHLEN SIE IHREN FOYER-FAVORITEN: Ein hoher, multifunktionaler Saal erweitert die Foyerfläche nach Belieben. Im Hinterhof entsteht eine Terrasse. Ein Kunstturm mit Sichtbalkonen erstreckt sich von unten nach oben durch alle Etagen. TREPPENHAUS D TREPPENHAUS A SCHNITT B HOF TREPPENHAUS C TERRASSE 45 qm WC 32 qm TECHNIKKELLER li. RH=2.00m CAFÈ UND KÜCHE NEUER AUFZUG li. RH=3.44m TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER STIMMZETTEL Ich bin für einen lebendigen und öffentlichen Lern- und Begegnungsort in Moabit und stimme deshalb für folgende Variante: Sie haben eine Stimme, zutreffende bitte ankreuzen. Foyer mit Saal 1 li. RH=2.00m Heizkörper SAAL 53 m2 Heizkörper Pro: - Großzügiges Foyer - Multifunktionaler Saal - Terrasse zum Hof - Kunstturm mit Balkonen als vertikale Verbindung durch das Haus - Foyer kann durch Saal erweitert werden - Treppenhaus, Aufzug & WC direkt ab Foyer - Foyer barrierefrei FOYER 225 m2 GALERIE 270 qm SCHNITT A SCHNITT A EMPFANG EINGANG KUNSTTURM LITFAßSÄULE VITRINE SCHNITT B Schnitt B: Der Kunstturm Zwischengeschoss HOF Das Haus erhält anstelle des mittleren Treppenhauses C einen Kunst-Turm mit Sichtbalkonen auf allen Etagen. VITRINE TURMSTRASSE Foyer mit Clubkeller Kontra: - Erhöhter Aufwand durch Absenkung der Decke zum Hochparterre für den Saal li. RH=2.00m Heizkörper li. RH=3.44 m Agora mit Kunstklammer 3 Erdgeschoss TREPPENHAUS A SCHNITT B TREPPENHAUS D HOF Was ich noch anmerken wollte: Kunstturm ab Zwischengeschoss TREPPENHAUS C TERRASSE 45 qm Alltagssituation WC 32 qm TECHNIKKELLER CAFÈ UND KÜCHE NEUER AUFZUG li. RH=3.44m TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER FOYER 225 m2 GALERIE 270 qm Neu NF : 120,2 138,4 BGF : Anbau NF : 12,7 14,3 BGF : Bestand NF : 107,5 124,1 BGF : SCHNITT A EMPFANG SAAL 53 m2 Flächen SCHNITT A ze mm qm Anbau 5,9 19,6 Eingang g 5,9 3,4 Erschliessun 19,6 Eingang 1,4 g Dusche 3,4 Erschliessun WC 3 1,4 Dusche 11,5 Lager 1 3 WC 15 Zimmer 2 11,5 Lager 1 10,4 Zimmer 15 Zimmer Küche Wohnen 43,6 2 / 10,4 Zimmer Essen Küche Wohnen 30,9 / Essen Bestand qm Raumprogra Vorentwurf 22.03.2016 In der Variante „Foyer mit Saal“ befindet sich das Foyer auf der linken Gebäudeseite. Ein hoher, multifunktionaler Saal kann die Foyerfläche erweitern oder eigenständig genutzt werden. Das Treppenhaus B und der neue Aufzug sind durch den Eingangsbereich begehbar. Im Hinterhof entsteht eine Terrasse, welche ebenfalls direkt an das Foyer angrenzt. Mit dieser Wahl soll ein Stimmungsbild im Kiez für eine Vorzugsvariante für das Foyer ermittelt werden. li. RH=2.00m Bitte werfen Sie den Stimmzettel in die Urne der Ausstellung in der Arminiusmarkthalle. dsfläche 2 Sk izz Familienhäus / Anton-Saefk Erweiterung er Anger Johannisburg Brandenburg e 14772 EINGANG ow piel' 'Das Nischens Variante s EG Grundris Brandenburg Kinderdorf M 1:100 er SOS Allee 4,50 1,90 Küche 10,4 qm li. RH=2.00m Lager 3 qm WC 1,4 qm chen ze Anbau NF : 12,7 14,3 BGF : Bestand NF : 107,5 124,1 BGF : Flächen mm qm Anbau 5,9 19,6 Eingang g 5,9 3,4 Erschliessun 19,6 1,4 Dusche 3,4 WC 3 1,4 11,5 Lager 1 3 15 Zimmer 2 11,5 10,4 Zimmer 15 Küche Wohnen 43,6 / 10,4 Essen Küche Wohnen 30,9 / Essen 9 1,65 Eingang g Erschliessun Dusche WC Lager 1 Zimmer 2 Zimmer Abstandflä Heizkörper Eingang 5,9 qm A-A 3,64 5 11 Bestand qm Dusche 3,4 qm 11 1,26 5 1,10 5 2,13 Raumprogra Vorentwurf 22.03.2016 Sk izz Familienhäus / Anton-Saefk Erweiterung er Anger Johannisburg Brandenburg e 14772 ow piel' 'Das Nischens Variante s EG Grundris Brandenburg Kinderdorf M 1:100 er SOS Allee A-A 5 7,25 4,50 1,90 1,90 / Wohnen Essen 30,9 qm li H 2,83 Küche 10,4 qm he li H 98 TURMSTRASSE Mutter 15 qm Lager 3 qm 2 WC 1,4 qm Eingang 5,9 qm 1 Mutter 11,5 qm Dusche 3,4 qm Eingang 5,9 qm 8 2,84 3 1,12 Haus 7 TECHNIKKELLER 9 1,65 CAFÈ UND KÜCHE 11 1,26 li. RH=2.00m A-A 5 11 5 1,10 5 2,13 li. RH=3.44m 3,64 NEUER AUFZUG Dusche 3,4 qm 2 2,00 WC 32 qm 6 1,00 TERRASSE 45 qm 8 90 21 Abstandflä chen TREPPENHAUS C WC 1,4 qm 8 3,90 TREPPENHAUS A Lager 3 qm li H 3,92 / Wohnen Essen 43,6 qm Galerie Nord e.V. 1,40 VITRINE 5 2,47 li H 98 Baugrenze li H 2,83 dsfläche 1 Mutter 11,5 qm Haus 7 1,40 3,00 li H 3,92 Neu NF : 120,2 138,4 BGF : 3 5,78 FOYER AUSSTELLUNG HOF Verweilsituationen SCHNITT B HOF U.a. die Visionenspiele „Die Einladung“(1) mit ihren Zonierungen und der Lage des Foyers und „Die Agora“(2) in Bezug auf die Platzierung der Aktivitäten. Die Collage „Leichtigkeit Struktur Freiheit Kreativität“(3) und die Kommunikationsinsel „Bildungsworkshop“(4). Ein zweiter Aufzug und ein neuer Lastenaufzug erleichtern die Erreichbarkeit der oberen Stockwerke. 5 1,25 Foyer Schnitt A: Das Foyer Der Schnitt mit Sicht auf den hohen Saal, Küche, Café und eine Informationswand, zeigt die Willkommenssituation der man beim Eintreten in das Haus begegnet. Erdgeschoss TREPPENHAUS D Input aus Bürgerbeteiligung SAAL FOYER AUSSTELLUNG 5 88 2,40 1,79 Verweilsituationen in den Stockwerken Eingang 5,9 qm 5m KUNSTTURM Zwischengeschoss SAAL CLUBKELLER Dusche 3,4 qm 0 Erdgeschoss SCHNITT B Gute Erreichbarkeit 2 VITRINE Das lange Bankelement bietet unterschiedlichen Situationen Platz. Die neuen Balkonen zeigen in den ruhigen Hof, sind von den Fluren aus zu begehen und bieten u.a. Möglichkeiten zum Sonnen, Gärtnern, Lesen und Entspannen. Mutter 15 qm 3 1,12 FOYER FOYER EINGANG Vorgehängte neue Balkone Lager 3 qm 8 2,84 BERLINKOLLEG BERLINKOLLEG LITFAßSÄULE Neue Aufenthaltslandschaften in den Zwischenbereichen und Fluren von Zwischengeschoss bis zum 3.OG laden zum Verweilen, Begegnen und sich Zurückziehen ein. Input liefern u.a. die Visionenspiele „Kunterbunte Perlenkette“ und „Die Kommunikationsschlange“. WC 1,4 qm 2 2,00 GALERIE 270 qm SCHNITT A EMPFANG 6 1,00 8 90 21 FOYER 225 m2 CLUBKELLER An den Aufzügen, in ehemaligen Teeküchen, Garderoben, Treppenabsätzen und weiteren Nischen entstehen Verweilsituationen zum Warten, informieren, Arbeiten und individuellem Lernen. e 8 3,90 SAAL 53 m2 SCHNITT A Leselernbegegnungskulturbank In allen Varianten gleich: / Wohnen Essen 30,9 qm 5 2,47 li. RH=3.44m TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER Der große Saal kann für Veranstaltungen die Ruhe brauchen geschlossen werden, oder wenn sie in das Foyer laufen sollen geöffnet werden. Er ist multifunktional nutzbar. Die identischen Bankelemente lassen sich je nach Anforderung anordnen und ergänzen. 1,40 TECHNIKKELLER CAFÈ UND KÜCHE NEUER AUFZUG Modulare Möblierung 1,40 3,00 WC 32 qm Veranstaltungssituation / Wohnen Essen 43,6 qm 3 5,78 5 1,25 TERRASSE 45 qm Ermöglicht einfaches Aus- und Abbauen sowie Austauschen der verschiedenen Möbel. 5 88 2,40 Kunstturm ab Zwischengeschoss TREPPENHAUS C Lose Möblierung A-A 5 7,25 5m TREPPENHAUS A SCHNITT B HOF 1,90 0 Erdgeschoss SCHNITT B TREPPENHAUS D Baugrenze LITFAßSÄULE VITRINE 1,79 Unabhängig von der gewählten Foyer-Variante, Möglichkeiten der Möblierung: TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER 1 2 3 4 FOYER 225 m2 SCHNITT A EMPFANG GALERIE 270 qm SCHNITT A SAAL 53 m2 WÄHLEN SIE! EINGANG WÄHLEN SIE! LITFAßSÄULE VITRINE SCHNITT B Projektsteuerung und Konzeptentwurf: Stand: 13.09.2016 Projektsteuerung und Konzeptentwurf: VARIANTE 2 „FOYER MIT CLUBKELLER“ VARIANTE 3 „AGORA MIT KUNSTKLAMMER“ Ein unabhängiger „Clubkeller“ im Souterrain ergänzt das großzügige Foyer. Im Hinterhof entsteht eine Terrasse. Ein Kunstturm mit Sichtbalkonen erstreckt sich von unten nach oben durch alle Etagen. TREPPENHAUS A SCHNITT B Das hohe, offene Foyer befindet sich in der Mitte des Gebäudes. Das Dach wird in eine Kunstgalerie mit Ateliers verwandelt. Im Erdgeschoss entsteht ein großer Raum zur temporären Nutzung. TREPPENHAUS D TREPPENHAUS C TREPPENHAUS B WC 22 qm li. RH=2.00m CAFÈ UND KÜCHE NEUER AUFZUG TREPPENHAUS D SCHNITT B TREPPENHAUS A HOF TERRASSE 45 qm TECHNIKKELLER TREPPENHAUS C TECHNIKKELLER li. RH=3.44m li. RH=3.44m TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER CLUBKELLER 89 qm SCHNITT A SCHNITT A EMPFANG EINGANG LITFAßSÄULE VITRINE Schnitt B: Der Kunstturm SCHNITT B Das Haus erhält anstelle des mittleren Treppenhauses B einen Kunst-Turm mit Sichtbalkonen auf allen Etagen. Zwischengeschoss HOF VITRINE Kontra: - Kleinere Foyerfläche im EG - Foyer kann nicht bei Bedarf erweitert werden TURMSTRASSE Erdgeschoss Kunstturm ab Zwischengeschoss TREPPENHAUS C SCHNITT A HAUSEIGENE TEMPORÄE NUTZUNG/ VERMIETUNG 140 qm EINGANG SCHNITT und B Schnitt A: Kunstgalerie Ateliers Das Dach wird angehoben. Die neue Ausstellungsfläche wird mittels eines Aufzugs direkt mit den Ausstellungsräumen der Galerie im Erdgeschoss verbunden. Zwischengeschoss Erdgeschoss FOYER HOF TURMSTRASSE TREPPENHAUS D SCHNITT B TREPPENHAUS B TREPPENHAUS C WC 22 qm EMPFANG SCHNITT A HAUSEIGENE TEMPORÄE NUTZUNG/ VERMIETUNG 140 qm Neu NF : 120,2 138,4 BGF : Abstandsfläche Baugrenze Anbau NF : 12,7 14,3 BGF : Neu Abriss Bestand NF : 107,5 124,1 BGF : Bestand Legende Flächen mm qm Anbau 5,9 19,6 Eingang g 5,9 3,4 Erschliessun 19,6 1,4 Dusche 3,4 WC 3 1,4 11,5 Lager 1 3 15 Zimmer 2 11,5 10,4 Zimmer 15 Küche Wohnen 43,6 / 10,4 Essen Küche Wohnen 30,9 / Essen Eingang g Erschliessun Dusche WC Lager 1 Zimmer 2 Zimmer Raumprogra w Baugrenze 1,90 4,50 1,90 / Wohnen Essen 43,6 qm / Wohnen Essen 30,9 qm Küche 10,4 qm Abstandflä A-A 3,64 5 11 11 1,26 Neu NF : 120,2 138,4 BGF : Baugrenze Anbau NF : 12,7 14,3 BGF : Neu Abriss Bestand NF : 107,5 124,1 BGF : Bestand Legende 5 1,10 5 2,13 Raumprogra Vorentwurf 22.03.2016 Lager 3 qm WC 1,4 qm Eingang 5,9 qm Flächen qm chen 1 Mutter 11,5 qm Dusche 3,4 qm Eingang 5,9 qm Haus 7 mm qm Raumprogra Anbau 5,9 Bestand 19,6 Eingang g 5,9 3,4 Erschliessun 19,6 Eingang 1,4 g Dusche 3,4 Erschliessun WC 3 1,4 Dusche 11,5 Lager 1 3 WC 15 Zimmer 2 11,5 Lager 1 10,4 Zimmer 15 Zimmer Küche Wohnen 43,6 2 / 10,4 Zimmer Essen Küche Wohnen 30,9 / Essen 9 1,65 3,64 Abstandflä chen 9 1,65 Dusche 3,4 qm Abstandsfläche A-A 5 11 11 1,26 5 1,10 5 2,13 Vorentwurf 22.03.2016 izz izz w ow 1,90 WC 1,4 qm li H 2,58 li H 2,83 li H 2,83 li H 3,92 chen Dusche 3,4 qm Eingang 5,9 qm Haus 7 9 1,65 Küche 10,4 qm Lager 3 qm 2 Mutter 15 qm Haus 8 Dusche 3,4 qm Eingang 5,9 qm WC 1,4 qm 1 Mutter 11,5 qm Dusche 3,4 qm 9 1,65 A-A 3,64 5 1,10 A-A 5 11 11 1,26 5 1,10 5 2,13 EINGANG LITFAßSÄULE SCHNITT B Projektsteuerung und Konzeptentwurf: Projektsteuerung und Konzeptentwurf: Stand: 13.09.2016 5 2,13 Eingang 5,9 qm Haus 7 EINGANG VITRINE SCHNITT B 4 11 1,26 HAUSEIGENE TEMPORÄE NUTZUNG/ VERMIETUNG 140 qm 5 11 SCHNITT A 3,64 Lager 3 qm 2 WC 1,4 qm Abstandflä 1 Mutter 11,5 qm EMPFANG Eingang 5,9 qm / Wohnen Essen 30,9 qm Küche Mutter 15 qm 1 Mutter 11,5 qm 3 2 FOYER 287 qm SCHNITT A Dusche 3,4 qm 4,50 1,90 li H 2,60 Lager 3 qm 2 / Wohnen Essen 43,6 qm li H 98 Mutter 15 qm piel' 'Das Nischens Variante s EG Grundris Brandenburg Kinderdorf M 1:100 er SOS Allee A-A 5 7,25 chen / Wohnen Essen 30,9 qm Küche 10,4 qm Lager 3 qm WC 1,4 qm Baugrenze 1,90 4,50 li H 98 / Wohnen Essen 43,6 qm he Sk Familienhäus / Anton-Saefko Erweiterung er Anger Johannisburg Brandenburg e 14772 Sk Familienhäus / Anton-Saefk Erweiterung er Anger Johannisburg Brandenburg e 14772 piel' 'Das Nischens Variante s EG Grundris Brandenburg Kinderdorf M 1:100 er SOS Allee A-A 5 7,25 1 GALERIE 145 qm WÄHLEN SIE! GALERIE 35 1,90 li. RH=3.44m TECHNIKKELLER CAFÈ UND KÜCHE TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER SCHNITT A Stand: 13.09.2016 Baugrenze Abstandflä mm qm Anbau 5,9 19,6 Eingang g 5,9 3,4 Erschliessun 19,6 1,4 Dusche 3,4 WC 3 1,4 11,5 Lager 1 3 15 Zimmer 2 11,5 10,4 Zimmer 15 Küche Wohnen 43,6 / 10,4 Essen Küche Wohnen 30,9 / Essen Eingang g Erschliessun Dusche WC Lager 1 Zimmer 2 Zimmer Bestand 1 Mutter 11,5 qm Haus 8 li H 2,83 qm Eingang 5,9 qm li H 3,92 Anbau NF : 12,7 14,3 BGF : Bestand NF : 107,5 124,1 BGF : Flächen Dusche 3,4 qm li. RH=2.00m dsfläche nze 1 Mutter 11,5 qm Haus 7 li H 2,83 Neu NF : 120,2 138,4 BGF : 2 li H 98 Eingang 5,9 qm Mutter 15 qm WC 1,4 qm 3 1,12 CLUBKELLER 89 qm 6 1,00 U.a. die Visionenspiele „Die Agora“(1) in Bezug auf die Lage des Foyers und die Zonierung der Aktivitäten. Außerdem die Collagen „New way, new light, new plan (2) und Fern-Nah-Ort (3) sowie die Kommunikationsinsel „Die innere Agora“ (4). NEUER AUFZUG EMPFANG WÄHLEN SIE! 8 2,84 4 TREPPENHAUS C 2 2,00 3 FOYER 216 qm SCHNITT A TREPPENHAUS D SCHNITT B 8 90 21 2 GALERIE 295 qm 8 3,90 3 1,12 FOYER AUSSTELLUNG li. RH=3.44m 1 Der Schnitt mit Sicht auf das hohe Foyer und Café, zeigt die Willkommenssituation der man beim Eintreten in das Haus begegnet. 5 2,47 8 2,84 TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER 6 1,00 2 2,00 NEUER AUFZUG CAFÈ UND KÜCHE SAAL 8 90 21 TECHNIKKELLER Schnitt A: Das Foyer 1,40 TURMSTRASSE FOYER Erdgeschoss 1,40 VITRINE Galerie Nord e.V. TREPPENHAUS B Input aus Bürgerbeteiligung RAUM ZUR TEMPORÄREN NUTZUNG AUSSTELLUNG GALERIE 5 88 Verweilsituationen AUSSTELLUNG 3,00 HOF AUSSTELLUNG TREPPENHAUS A WC 22 qm Dusche 3,4 qm Lager 3 qm 2 li. RH=2.00m Küche Mutter 15 qm Lager 3 qm 5m Zwischengeschoss FOYER FOYER 3 5,78 Foyer 5 1,25 SAAL HOF TERRASSE 45 qm WC 1,4 qm 0 2,40 TREPPENHAUS C Küche 10,4 qm Erdgeschoss SCHNITT B 1,79 8 3,90 TREPPENHAUS D SCHNITT B TREPPENHAUS A U.a. die Visionenspiele „Die Einladung“(1) mit ihren Zonierungen und der Lage des Foyers und „Die Agora“(2) in Bezug auf die Platzierung der Aktivitäten. Die Collage „Meine Trauminsel“(3) und die Kommunikationsinsel „Die Grimm Bar“(4). 2 CLUBKELLER CLUBKELLER 1,40 Galerie Nord e.V. Erdgeschoss 5 2,47 Der Schnitt mit Sicht auf eine Informationswand, TURMSTRASSE Küche, Café und den Clubkeller, zeigt die Willkommenssituation der man beim Eintreten in das Haus begegnet. Mutter 15 qm HAUSEIGENE TEMPORÄE NUTZUNG/ VERMIETUNG 140 qm EINGANG 1,40 FOYER Schnitt A: Das Foyer VITRINE 3,00 Verweilsituationen 3 5,78 5 1,25 BERLINKOLLEG FOYER AUSSTELLUNG Lager 3 qm SCHNITT A KUNSTTURM 5 88 2,40 1,79 Zwischengeschoss Foyer WC 1,4 qm EMPFANG SCHNITT A FOYER SCHNITT B SAAL 6 1,00 GALERIE 145 qm 3 1,12 BERLINKOLLEG 8 2,84 FOYER 285 qm NEUER AUFZUG TECHNIKKELLER 2 2,00 5m he li. RH=3.44m TECHNIKKELLER CAFÈ UND KÜCHE TECHNIKKELLER Heizkörper Bei größeren Veranstaltungen können beide Ebenen des Foyers gemeinsam genutzt werden. Vor dem Eingang entsteht ein „städtisches Foyer“ 8 90 21 0 / Wohnen Essen 30,9 qm piel' 'Das Nischens Variante s EG Grundris Brandenburg Kinderdorf M 1:100 er SOS Allee A-A 5 7,25 1,90 4,50 WC 8 3,90 LITFAßSÄULE Erdgeschoss 1,40 5 2,47 3 1,12 EINGANG VITRINE 1,40 3,00 8 2,84 GALERIE 3 5,78 2 2,00 SCHNITT A EMPFANG CLUBKELLER WC Veranstaltungssituation 6 1,00 8 90 21 CLUBKELLER 89 qm SCHNITT A 5 1,25 8 3,90 BERLINKOLLEG 5 88 2,40 1,40 5 2,47 li. RH=3.44m GALERIE 295 qm TECHNIKKELLER FOYER TREPPENHAUS C 1,40 3,00 CAFÈ UND KÜCHE TECHNIKKELLER FOYER 216 qm TREPPENHAUS D TREPPENHAUS B / Wohnen Essen 43,6 qm Sk Familienhäus / Anton-Saefko Erweiterung er Anger Johannisburg Brandenburg e 14772 ow 5m 1,79 3 5,78 5 1,25 WC 22 qm TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER A-A 5 7,25 Vorentwurf 22.03.2016 izz izz 0 SCHNITT B TREPPENHAUS A 1,90 li. RH=2.00m Bestand qm Sk Erdgeschoss SCHNITT B 5 88 2,40 1,79 HOF TERRASSE 45 qm NEUER AUFZUG Vorentwurf 22.03.2016 Familienhäus / Anton-Saefk Erweiterung er Anger Johannisburg Brandenburg e 14772 EINGANG piel' 'Das Nischens Variante s EG Grundris Brandenburg Kinderdorf M 1:100 er SOS Allee 5m TREPPENHAUS D TREPPENHAUS C Baugrenze 0 Erdgeschoss Kunstturm ab Zwischengeschoss mm qm Anbau 5,9 19,6 Eingang g 5,9 3,4 Erschliessun 19,6 1,4 Dusche 3,4 WC 3 1,4 11,5 Lager 1 3 15 Zimmer 2 11,5 10,4 Zimmer 15 Küche Wohnen 43,6 / 10,4 Essen Küche Wohnen 30,9 / Essen LITFAßSÄULE KUNSTTURM li. RH=3.44m TECHNIKKELLER FOYER 287 qm Eingang g Erschliessun Dusche WC Lager 1 Zimmer 2 Zimmer EINGANG VITRINE SCHNITT B Veranstaltungssituation WC CAFÈ UND KÜCHE NEUER AUFZUG SCHNITT A Bestand GALERIE SCHNITT B TREPPENHAUS A WC TECHNIKKELLER GALERIE 145 qm TECHNIKKELLER Raumprogra SCHNITT A qm CLUBKELLER 89 qm EMPFANG SCHNITT A Neu NF : 120,2 138,4 BGF : li. RH=3.44m FOYER 216 qm GALERIE 295 qm Anbau NF : 12,7 14,3 BGF : TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER Bestand NF : 107,5 124,1 BGF : NEUER AUFZUG In der Variante „Agora mit Kunstklammer“ liegt das Foyer zentral im Gebäude. Der hohe, offene Raum erstreckt sich über zwei Ebenen bis zur Hofseite des Gebäudes. Die mittigen Treppenhäuser B und C sind direkt an das Foyer angebunden. Im Erdgeschoss rechts des Foyers entsteht ein zur Straße gelegener Raum zur temporären Nutzung der ansässigen Institutionen sowie zur externen Vermietung. Flächen CAFÈ UND KÜCHE dsfläche TECHNIKKELLER nze In der Variante „Foyer mit Clubkeller“ befindet sich das Foyer auf der rechten Gebäudeseite. Im Souterrain entsteht basierend auf Planungen der 50er Jahre ein unabhängiger Veranstaltungsraum, der „Clubkeller“. Das Treppenhaus C sowie der Aufzug sind durch den Eingangsbereich begehbar. Im Hinterhof entsteht eine Terrasse, welche ebenfalls direkt an das Foyer angrenzt. li H 3,92 EMPFANG SCHNITT A Alltagssituation TERRASSE 45 qm Input aus Bürgerbeteiligung GALERIE 145 qm TREPPENHAUS A HOF Alltagssituation HOF FOYER 285 qm NEUER AUFZUG GALERIE TECHNIKKELLER TREPPENHAUS D SCHNITT B TREPPENHAUS A Heizkörper Kontra: - Kein Kunstturm - Keine Terrasse - Foyer ohne Zugang zum Hof - Raumverlust im Zwischengeschoss und auf Hochparterreniveau - Aufwendige Verlegung der Technik im Keller - Foyer nur barrierefrei mit Hebebühne - Aufwendige bauliche Ertüchtigung des Daches - Foyer kann nicht bei Bedarf erweitert werden GALERIE KUNSTTURM Während im Foyer Veranstaltungen stattfinden kann der Clubkeller unabhängig genutzt werden. CAFÈ UND KÜCHE TECHNIKKELLER Pro: - zentrales, großzügiges Foyer - Galerie in EG und Dach - Raum für temporäre Nutzung/Vermietung in EG FOYER 216 qm GALERIE 295 qm TECHNIKKELLER Pro: - Großzügiges Foyer - Unabhängiger Clubkeller im Souterrain - Terrasse zum Hof - Kunstturm mit Balkonen als vertikale Verbindung durch das Haus - Treppenhaus, Aufzug & WC direkt ab Foyer - Foyer barrierefrei Zur 3. Beiratssitzung war auch für die interessierte Öffentlichkeit eingeladen 3. Öffentliche Beiratssitzung Am 13. September 2016 fand die dritte, und diesmal öffentliche Beiratssitzung im Veranstaltungsraum der Zunftwirtschaft unter dem Motto ‚Szenarien testen‘ statt. einzelnen Varianten aufmerksam. Im Anschluss hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit Fragen zu den drei vorgestellten Varianten zu stellen. Nach der offenen Frage- und Diskussionsrunde bekamen die Teilnehmer*innen in der Anhand der in der Arminiusmarkthalle und im Stadt- Veranstaltungspause ausreichend Gelegenheit, ihre teilladen vom 10.-13. September 2016 aufgestellten Anmerkungen und Kommentare über Stärken und Ausstellungstafeln, stellte Susanne Hofmann von Schwächen der Entwurfsvarianten in Stichworten zu ‚die Baupiloten‘ in einem kurzen Rückblick die bis- notieren. herigen Beteiligungsschritte zur Umgestaltung des Hierzu konnten an die Plakate mit den Entwurfsvarianten Post-its in verschiedenen Farben mit Anmerkungen und Kommentaren geheftet werden. Bildungs- und Kulturzentrums Turmstraße 75 vor. Danach erläuterte Frau Hofmann die drei ausgearbeiteten Varianten für die architektonische Neugestaltung des Brüder-Grimm-Hauses. Variante 1 ‚Foyer mit Saal‘, Variante 2 ‚Foyer mit Clubkeller‘ sowie Variante 3 ‚Agora mit Kunstklammer‘. Neben der Auch für die Möblierung des Hauses wurden drei Erläuterung des architektonischen Konzepts mach- Möglichkeiten entwickelt. Diese sind unabhängig te sie auf die jeweiligen Stärken und Schwächen der von den entwickelten Foyer- Varianten umsetzbar. 36 Dokumentation des Verfahrens Diese Varianten wurden in der Beiratssitzung vorgestellt. Die Möblierungen können auch im Außenraum eingesetzt werden und dadurch eine Verbindung zum Haus schaffen. Aufgrund der allgemeinen Umgestaltungsmaßnahmen in der Turmstraße ist eine genaue Planung des Außenbereichs erst in einer späteren Planungsphase sinnvoll. Zum Abschluss erhielten die Teilnehmer*innen einen Einblick in das vorläufige Stimmungsbild. In der Ausstellung in der Arminiusmarkthalle wurden vom 10.-13. September 2016 über 160 Stimmen abgegeben. Die Auszählung der Stimmen ergab ein Zwischenergebnis, bei dem die Variante 3 von den Wähler*innen bevorzugt wurde. Bewertung der Stärken und Schwächen Auswertung der Stimmzettel Zwischen dem 10. und 30. September 2016 konnte Das Gesamtergebnis, Variante 3 ‚Agora mit Kunst- eine Vorzugsvariante gewählt werden. Während klammer‘ angereichert mit Elementen aus anderen der Ausstellung in der Arminiusmarkthalle und im Varianten, wurde auch durchweg und in Gänze von Stadtteilladen in Moabit wurden insgesamt 159 allen Beiratsmitgliedern als positiv und gelungen Stimmen abgegeben. Favorisiert wurde Variante 3 bewertet. Auch in der verwaltungsinternen Steu- mit 73 Stimmen. Variante 1 erhielt 59, Variante 2 27 erungsrunde wurde einstimmig die Variante 3 als der abgegebenen Stimmen. Vorzugsvariante gewählt. 1 Variante 3 ‚Agora mit Kunstklammer‘ 2 3 Variante 1 ‚Foyer mit Saal‘ Variante 2 ‚Foyer mit Clubkeller‘ 37 Die Teilnehmer*innen der 4. Beiratssitzung 4. Beiratssitzung Bei der vierten Beiratssitzung zum Werkstattverfahren am 11. Oktober 2016 stand die Wahl und die Diskussion der Vorzugsvariante im Vordergrund. Darüber hinaus wurde gemeinsam mit den Nutzer*innen des Hauses das Fest der offenen Tür geplant. einiger Zeit stattgefunden. Die Nutzer*innen des Hauses haben seit langem ein Bedürfnis nach Austausch über Raum- und Organisationsbedarfe, über das inhaltliche Konzept eines Kultur- und Bildungshauses und über wünschenswerte Synergieeffekte. Nach einer Diskussion über die Variante 3 ‚Agora mit Kunstklammer‘ fand ein Brainstorming für das Fest der offenen Tür statt. Es wurde gemeinsam überlegt, was die einzelnen Nutzer*innen zum Gelingen des Tages beitragen könnten. Alle Beteiligten überlegten sich kleine Angebote und Programmpunkte. Am Ende der letzten Beiratssitzung stand fest, dass der Kunstverein ein Treffen der Nutzer*innen gemeinsam mit Herrn Weiß in der Galerie Nord organisieren sollte. Ein erstes Treffen hatte bereits vor 38 Dokumentation des Verfahrens Zum Fest der offenen Tür erstrahlte das Haus in einem goldenen Glanz Fest der offenen Tür Der Beirat und die Nutzer*innen des Hauses luden Um Werbung für das Fest zu machen, wurden vor- zum Fest der offenen Tür am Samstag, den 19. No- ab in Zusammenarbeit mit dem Prozesssteuerer des vember 2016 von 13 bis 17 Uhr im Brüder-Grimm- Aktiven Zentrums (Büro KoSP) Plakate im Kiez auf- Haus, Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 gehängt und Flyer ausgelegt. Zudem gab es durch ein. die Kiezläufer*innen des Quartiersmanagement Beusselstraße Hauseinwürfe. Darüber hinaus wurde Bei einem bunten Programm konnten die Besucher*innen erleben, wie vielfältig die Angebote bereits sind und wie die Umgestaltung des Hauses aussehen kann. Die musikalische Begleitung durch den Tag wurde von der Musikschule übernommen. In der Galerie Nordgab es eine Performance der Künstlerin Ellen Kobe, bei der die Transformation bereits sichtbar wurde. Ausstellungen, Beratungsangebote und Hausführungen rundeten das Fest ab. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt. über das Internet und die Presse Werbung gemacht. Alle Nutzer*innen des Hauses beteiligten sich an einem attraktiven Programmablauf. Zum Auftakt des Tages lockte ein Trompetenensemble der Fanny-Hensel-Musikschule Interessierte und in das Haus. Die Fenster des Zwischengeschosses und die Eingänge waren mit goldener Folie verkleidet worden und ließen das Haus zu diesem Tag glitzern und leuchten. Um 13.15 Uhr eröffnete Bezirksstadträtin Sabine 39 Weißler offiziell das Fest im Konzertsaal. Im An- Die Galerie zeigte um 15.30 Uhr eine Performance schluss folgten weitere musikalische Darbietungen. von Ellen Kobe. Der Verein Berliner Lesewelten konnte für diesen Die Nutzer*innen des Zwischengeschosses präsen- Tag die Autorin Julia Boehme gewinnen, die um 14 tierten sich in ihren Räumlichkeiten boten Informa- Uhr eine Lesung für Kinder in der Galerie anbot. tionen und offenen Beratung, führten Gespräche über ihre Arbeit und hatten einen Bücherflohmarkt Das Werkstattverfahren war im großen Saal der aufgebaut. Volkshochschule auf großen Tafeln ausgestellt. Die Besucher*innen konnten sich hier die erarbeiteten Die Volkshochschule führte einen Stillleben-Zei- Varianten und insbesondere die Vorzugsvariante chenkurs und einen Chinesischkurs durch. In der ansehen, zu der auch ein Modell gebaut worden Etage der Musikschule war den ganzen Tag über war. Die Verfahrensteuerer waren über den ganzen ein buntes Musikprogramm zu genießen. Auch die Tag anwesend und erläuterten die Entwürfe und be- Treppenhäuser wurden von Zeit zu Zeit musikalisch antworteten die Fragen der Besucher*innen. bespielt. Um 15 Uhr und 16.30 Uhr wurden zudem Hausführungen angeboten, die es ermöglichten, den sonst Mehrere hundert Besucher und ein vielfältiges Pro- unzugänglichen Keller sowie das Dachgeschoss an- gramm von allen Akteur*innen machten diesen Tag zuschauen. erfolgreich und zu einem besonderen Höhepunkt im Jahr 2016. A B L A U F 13.00 13.15 13.30 13.45 14.00 14.15 14.30 14.45 15.00 STRAßENMUSIK BEGRÜ- ERÖFFNUNGSVOR ßUNG KONZERT DEM 3. OG 3.OG HAUS 15.45 16.00 16.15 16.30 16.45 17.00 ELLEN PERFORMANCE KOBE 17.15 17.30 17.45 18.00 Schauen Si e do in der Zwisc ch mal henetage vorbei! WERKSTATTVERFAHREN VORZUGSVARIANTE 1.OG Klaviermusik, Konzertsaal Bigband Offener Unterricht zum Mitmachen, Raum 301, 302, 306, 310, 319, 338 3. OG Top Hits of Rock & Pop, Raum 324 Kaffeebar ab 16 Uhr mit Musik am Klavier Ausstellung Fachbereich Kunst Berlin-Kolleg VHS - Einführung in die Stillleben Technik 15.00 2. OG 15.30 VHS- Einführung in die Stillleben Technik 14.00 Sprachkurs Chinesisch Uhr KINO WELTFILM ‚BREATH MADE VISIBLE‘ 3.OG GALERIE GALERIE & B E G L E I T P R O G R A M M 15.30 15.15 JULIA LESUNG BOEHME FÜR KINDER Sprachkurs Chinesisch 1. OG Ausstellung zum Werkstattverfahren Turmstraße 75 Getränke und Brezeln Führung durchs Haus Führung durchs Haus 16.30 Offene Beratung Erziehungs- und Familienberatung Sprachförderzentrum - Stand zur Arbeit der Sozialarbeit in den Willkommensklassen gemeinsam mit GSS Schulpartner Besichtigung Fachbibliothek Präsentation Schmökerkisten Präsentation 14.30 Schmökerkisten ZWISCHENGESCHOSS Besichtigung Fachbibliothek Vorstellung der Arbeit Gangway Bücherflohmarkt Lesewelt Berlin e.V. Kuchenverkauf Treppenhausmusik 13.00 13.15 13.30 13.45 14.00 14.15 14.30 14.45 15.00 15.15 40 15.30 15.45 16.00 16.15 16.30 16.45 17.00 17.15 17.30 17.45 18.00 Uhr Dokumentation des Verfahrens FEST DER OFFENEN TÜR - TURMSTRASSE 75 - 13-17 UHR 07038 07041 07077 07074 07058 07088 07087 TOP HITS OF ROCK & POP 07056 07054 Raum 07048 07051 07079 07080 07073 07053 07050 OFFENER UNTERRICHT GESANG 07067 07045 KONZERT 324 m 07060 07066 07086 07040 07002 7 07082 07078 07061 07075 07076 07052 07059 07085 07084 07083 Raum 07047 07049 TREPPENHAUSRaum 338 07057 07062 07063 319 07081 KONZERTSAAL KLAVIERMUSIK KAFFEEBAR KONZERT 07037 FANNY-HENSEL-MUSIKSCHULE 07064 07071 07072 07039 Raum 07042 Raum BEGRÜßUNG 13. 15 KONZERTE 13. 30 -16 KINO 17 310 07043 07044 07070 07069 Raum 306 07055 07065 07046 07068 Raum UHR UHR OFFENER UNTERRICHT KLAVIER TREPPENHAUS- OFFENER UNTERRICHT OFFENER UNTERRICHT KLAVIER OFFENE KORREPETITION UHR 301 302 OFFENER UNTERRICHT VIOLONCELLO GITARRE, QUERFLÖTE, PERCUSSION 3.OBERGESCHOSS 06038 06041 06058 06052 06054 06034 06056 06063 06001 06047 06033 06049 06051 06044 06062 06045 06057 06037 06032 TREPPENHAUS- KONZERT 06048 06060 KUNST-AUSSTELLUNG 06040 06002 TREPPENHAUS- KONZERT BERLIN-KOLLEG 06042 06036 06043 06035 06046 06050 06061 06055 06053 06059 2.OBERGESCHOSS 05038 05041 05039 05029 05001 05036 05034 AUSSTELLUNG 14.30 UHR 05046 05028 05047 05050 05045 ZUM WERKSTATTVERFAHREN 15.00 UND TREFFPUNKT HAUSFÜHRUNG 16.30 UHR 05035 05037 05051 05049 05057 Raum 116 TREPPENHAUS- GETRÄNKE UND BREZELN KONZERT 05044 05040 05048 05002 TREPPENHAUS- KONZERT 05030 Raum 111 05042 05043 05031 05055 05032 05054 05033 05052 Raum VOLKSHOCHSCHULE MITTE 05056 SPRACHKURS MALEN /ZEICHNEN 14.30 UND IN DER STILLLEBEN TECHNIK 102 UND CHINESISCH 1514 UHR 15UHR 1.OBERGESCHOSS 35036 35001 35033 35034 35004 35009 BERATUNGSANGEBOT Raum Z31 35002 35037 35027 35015 35028 35016 k 35023 35022 35011 35017 35026 35029 35018 GANGWAY 9 35039 35014 35038 35032 TREPPENHAUS- KONZERT 35035 35003 35025 35024 35013 35012 35007 35010 35005 35006 35030 35031 35019 OFFENE BERATUNG Raum 35008 BESICHTIGUNG DER FACHBIBLIOTHEK SCHMÖKERKISTEN INFOS ZUR SOZIALARBEIT IN DEN WILLKOMMENSKLASSEN Z14 ERZIEHUNGS- UND FAMILIENBERATUNG BÜCHERFLOHMARKT KUCHENVERKAUF LESEWELT BERLIN E.V. SPRACHFÖRDERZENTRUM ZWISCHENGESCHOSS 04026 04028 04029 04057 04058 04031 04030 04008 04009 04006 04048 04053 04016 04018 04027 04025 04052 04001 04050 04054 04037 m 04012 B 04004 04003 04051 04049 04011 04007 04015 04017 04047 04046 04035 TREPPENHAUS- KONZERT 04056 04002 04033 04036 . 6 04055 04014 TREPPENHAUS- 04044 KONZERT 04045 8 04039 04021 04032 04020 04040 04019 04034 04038 PERFORMANCE 15UHR LESUNG .30 14.00 UHR FÜR KINDER 04023 04013 04042 GALERIE NORD KUNSTVEREIN TIERGARTEN E.V. ERDGESCHOSS TROMPETENE N S E M B L E 13 UHR 41 42 Dokumentation des Verfahrens 43 Anlässlich des Fests der offenen Tür in der Turmstraße 75 zeigte die Galerie Nord eine Performance der Berliner Künstlerin Ellen Kobe. Unter dem Titel ‚Zu Verkaufen‘ und auf Grundlage eingehender Recherchen von historisch wie aktuell relevanten Thematiken in und um Moabit, lud die Künstlerin zu einem imaginären Rundgang ein, auf denen sie die durchmessenen Räume und Architekturen für und mit ihrem Publikum performativ neu entwarf. 44 Dokumentation des Verfahrens 45 4. Nutzungskonzept IT: FAVORIT: A + KUNSTKLAMMER + CLUBKELLER Variante IV AGORA + KUNSTKLAMMER + CLUBKEL ne Foyer Kunstklammer befindet sich in der Mitte desmit Gebäudes. Im Agora ntsteht ein großer temporären undMitte des Gebäudes. Im Das hohe,Raum offenezur Foyer befindetNutzung sich in der ein unabhängiger „Clubkeller“. Dach wird in eine Erdgeschoss entsteht Das ein großer Raum zur temporären Nutzung und mit Ateliersimverwandelt. Souterrain ein unabhängiger „Clubkeller“. Das Dach wird in eine Kunstgalerie mit Ateliers verwandelt. r Souterrain Vermietung in EG direkt ab Foyer schoss und auf echnik im Keller ühne gung des Daches GALERIE Pro: + zentrales, großzügiges Foyer + Unabhängiger Clubkeller im Souterrain + Raum für temporäre Nutzung/Vermietung in EG + Treppenhaus & Aufzug & WC direkt ab Foyer + Terrasse zum Hof + Galerie in EG und Dach Kontra: - Kein Kunstturm Schnitt B: Kunstgalerie und Ateliers -Das Dach Raumverlust im Zwischengeschoss und auf wird angehoben. Die neue Ausstellungsfläche wird mittels eines Aufzugs direktHochparterreniveau mit den Ausstellungsräumen der Galerie im Erdgeschoss verbunden. - Aufwendige Verlegung der Technik im Keller - Foyer barrierefrei mit Hebebühne - Aufwendige bauliche Ertüchtigung des Daches GALERIE 3. Obergeschoss 1. Obergeschoss 2. Obergeschoss Zwischengeschoss FOYER HOF 3. Obergeschoss 2. Obergeschoss TURMSTRASSE 1. Obergeschoss Erdgeschoss Zwischengeschoss FOYER Schnitt B: Kunstgalerie und Ateliers HOF Das Dach wird angehoben. Die neue Ausstellungsfläche wird mittels eines Aufzugs direkt mit den Ausstellungsräumen der Galerie im Erdgeschoss verbunden. TURMSTRASSE Erdgeschoss SCHNITT B eschoss 12 Stg. 19/27 AUSSTELLUNG 15.33 249 qm 12 Stg. 19/27 AUSSTELLUNG 249 qm Schnittlinie 1.50m SCHNITT B Dachgeschoss Schnittlinie 1.50m TREPPENHAUS A TREPPENHAUS D SCHNITT B TREPPENHAUS B TREPPENHAUS C HOF SCHNITT B Dachgeschoss TERRASSE 45 qm TREPPENHAUS A SCHNITT B TREPPENHAUS B TREPPENHAUS C WC HOF Foyer WC WC W FOYER 287 qm TECHNIKKELLER TECHNIKKELLER SCHNITT A HAUSEIGENE TEMPORÄE NUTZUNG/ VERMIETUNG 320 qm CAFÈ UND KÜCHE CLUBKELLER 89 qm FOYER 287 qm NEUER AUFZUG HAUSEIGENE TEMPORÄE NUTZUNG/ VERMIETUNG 320 qm EMPFANG SCHNITT A SCHNITT A 0 5m 2,40 SCHNITT B 3 5,78 5 1,25 Clubkeller nen urg nspiel' EINGANG SCHNITT B Erdgeschoss / Woh Essen 30,9 qm EINGANG 4,50 GALERIE 145qm TECHNIKKELLER A-A 5 7,25 EMPFANG SCHNITT A 1,90 NEUER AUFZUG WC iz 3,00 Küche 10,4 qm 5 2,47 Lager 3 qm A-A 5 1,10 5 2,13 flächen li H 3,71 Abstand Eingang 5,9 qm 48 RAUM ZUR TEMPORÄREN NUTZUNG Erdgeschoss Dusche 3,4 qm GALERIE OKFF UG -1,26m SouterrainZwischengeschoss 3 1,12 FOYER Galerie Nord e.V. Hochparterre OKFF HP 1,60m CLUBKELLER 8 2,84 Der Schnitt mit Sicht auf das hohe Foyer und Café, zeigt die Willkommenssituation der man beim Zwischengeschoss Eintreten in das Haus begegnet. RAUM ZUR TEMPORÄREN NUTZUNG Erdgeschoss Foyer 2 2,00 FOYER OKFF 1.OG 6,11m 8 90 21 Schnitt A: Das Foyer GALERIE WC 1,4 qm Der Schnitt mit Sicht auf das hohe Foyer und Café, zeigt die Willkommenssituation der man beim Eintreten in das Haus begegnet. 2 Schnitt A: Das Foyer 8 3,90 Im Souterrain entsteht basierend auf Planungen der 50er Jahre ein unabhängiger Veranstaltungsraum, der „Clubkeller“. 11 1,26 GALERIE 145qm WC Sk TECHNIKKELLER li. RH=3.44m TECHNIKKELLER CAFÈ UND KÜCHE TECHNIKKELLER Nische te 'Das Varian iss EG Grundr Das Foyer liegt zentral im Gebäude. Der hohe, offene Raum erstreckt sich über zwei Ebenen – den vorderen auf Straßenebene liegenden Bereich und den hinteren höheren Bereich. Die mittigen Treppenhäuser B und C sind direkt an das Foyer angebunden. Im Erdgeschoss rechts des Foyers entsteht ein zur Straße gelegener Raum zur temporären Nutzung der ansässigen Erdgeschoss Institutionen sowie zur externen Vermietung. Die Wand zur ehemalige rechte Durchfahrt wird aufgebrochen und Teil dieses Raumes. TERRASSE 45 qm 1,79 nd auf unabhängiger keller“. Neben den Flächen im linken Teil des Erdgeschosses erhält die Galerie einen Ausstellungsbereich im Dachgeschoss. Der große, natürlich belichtete Raum ist durch einen Aufzug mit dem Erdgeschoss verbunden und enthält möglicherweise auch Ateliers. rf Vorentwu16 22.03.20 äude. Der hohe, er zwei Ebenen ene liegenden eren Bereich. Die C sind direkt an geschoss rechts aße gelegener der ansässigen n Vermietung. e Durchfahrt wird Raumes. SCHNITT B Ausstellungsfläche im Dachgeschoss denb rf Bran Kinderdo M 1:100 r SOS Allee ilienhäuse n-Saefkow ng Fam r / Anto Erweiteru urger Ange Johannisb denburg Bran ze 14772 eil des rie einen eschoss. Der m ist durch hoss verbunden ch Ateliers. Vorzugsvariante Bei der vierten Variante eines Nutzungskonzeptes für das Brüder-Grimm-Haus in der Turmstr. 75 bildet ein sich zum Kiez öffnendes Haus ab, das auch zufällig vorbeigehenden Kiezbewohner einlädt, spontan einzutreten. Im Inneren können sich Besucher*innen schnell im Gebäude orientieren, weil das übersichtlich strukturierte Foyer ein zentrales Leitsystem bietet. Das hohe, offene Foyer befindet sich gut als Eingang erkennbar in der Mitte des Gebäudes. Zusätzlich entsteht im Erdgeschoss ein großer Raum zur temporären Nutzung und im Souterrain ein unabhängiger „Clubkeller“. Das Dach wird zu einer Kunstgalerie mit Ateliers ausgebaut. In den Fluren öffnen sich neue und den Bedürfnissen der Nutzer*innen angepasste Verweilsituationen, in denen gewartet aber auch verschiedenen Tätigkeiten nachgegangen werden kann. Durch die Umgestaltung bietet das Haus Raum zum Verweilen, Entdecken, Begegnen, Experimentieren und Spaß haben. zurückgebaut, der hinterer Teil (ca. 1,5 m höher gelegen), ist der aufgebrochene ehemalige Raum des Sprachförderzentrum. Im tiefer gelegenen Bereich befinden sich der Eingang, die Garderobe, der Zugang zu dem neuen Aufzug sowie Informationen zu den temporären Angeboten und grundsätzlichen Informationen zum und im Haus, die es Besucher*innen erlauben, sich optimal zu orientieren. Auch können dort Ausstellungen platziert werden. Es gibt eine Sitzlandschaft als Treffpunkt- und ein Cafe. Auch bildet der untere Bereich Raum für alltägliche Vorführungen, Konzerte oder Diskussionen. In dem höher zum Hof gelegenen Bereich setzt sich die Sitzlandschaft in geschützter und intimer Atmosphäre fort. Hier kann man entspannen, spielen, arbeiten oder in kleinen Gruppen Projekte besprechen oder präsentieren. Erschließung Vom Foyer aus, ist das ganze Haus erreichbar, die mittigen Treppenhäuser B und C sind hier direkt angebunden. Ein neuer zusätzlicher Lastenaufzug er- Foyer möglicht den barrierefreien Zugang ab Foyer in die Einen großen Teil des Eingriffs in den Baubestand Obergeschosse bis in das neue Dachgeschoss. Der macht das neue Foyer aus, das den Besucher*innen bestehende Aufzug an der westlichen Toreinfahrt ermöglicht, zentral in das Haus geleitet zu werden. wird erneuert. Zur oberen Foyer-Ebene gelangt man Wie eine Agora (Agora war im antiken Griechenland barrierefrei über eine Hebebühne. Toiletten befin- der zentrale Platz in einer Stadt der für Feste, Ver- den sich vom Foyer aus direkt erreichbar im Zwi- sammlungen und Märkte genutzt wurde) bietet das schengeschoss oder im Erdgeschoss rechts vom Fo- Foyer unterschiedlichste Möglichkeiten zum Ankom- yer, wo ein neuer Sanitärbereich entsteht. men, sich orientieren und informieren, für Begegnungen und Veranstaltungen; also ein Ort, an dem Möblierung vieles stattfinden kann. Die Besucher*innen kom- Es wird u.a. eine Möblierung vorgeschlagen, die sich men hier an und gewinnen schnell den Überblick, in Form einer multifunktionalen Sitzlandschaft durch um sich gut im Haus bewegen zu können. das Foyer bis in die Flure und Zwischenbereiche des Hauses schlängelt und wortwörtlich einen gelben Der hohe, helle und offene Eingangsraum erstreckt Faden durch das Haus zieht. Die Sitzlandschaft in- sich von der Straßenseite bis an die Rückseite des tegriert unterschiedlichste Nutzungen von Arbeits- Hauses. Er unterteilt sich in zwei Ebenen, die sich aus plätzen über Ausstellungselemente, Pflanztöpfe bis dem Bestand ergeben. Dem vorderen auf der Höhe hin zu Möglichkeiten zum Entspannten, Sitzen, Lie- des Straßenniveaus und dem hinteren, höher gele- gen und Verweilen. Wo nötig, ist sie modular und genen Bereich, zu dem man über Treppen gelangt. beweglich, an anderen Stellen fest montiert. Neben Um die doppelte Geschosshöhe zu erreichen, wird den physischen Funktionen hat die Sitzlandschaft das Zwischengeschoss im mittleren/Agora-Bereich auch den Zweck, dass sie den Vorbeigehenden neu- 49 gierig macht. Sie kann auch so gesehen werden, Raum zur temporären Nutzung dass sie Innen und Außen miteinander verbindet Im Erdgeschoss rechts des geplanten Foyers entsteht und die Besucher durch das Haus begleitet. ein zur Straße gelegener Raum. Er wird zur temporären Nutzung durch die ansässigen Institutionen so- Außenbereich wie zur externen Vermietung zur Verfügung stehen. Durch ihre Anordnung kann die Sitzlandschaft im Die Wand zur ehemaligen rechten Durchfahrt wird Außenbereich einen gemütlichen Vorplatz mit Sitz- aufgebrochen und Teil dieses Raumes. Der Raum bereich im Straßenraum schaffen, der nicht nur die ist über die Garderobe vom Foyer aus oder über ei- Aufmerksamkeit der Passanten erweckt, sondern nen separaten Eingang erreichbar, je nach Nutzung. auch einlädt zum Verweilen und Eintreten. Durch Durch seine Lage und die Fensterfront hat der flexibel ihre einladende Positionierung würde sie das Haus nutzbare Raum eine große Präsenz im Straßenraum. kenntlich als ein Haus für die Öffentlichkeit machen, Er umfasst die alten Räume der Galerie Nord sowie in das man auch ohne Einladung eintreten darf. die rechte, nicht mehr benötigte Durchfahrt zum Hin- Auch könnte die Sitzlandschaft die Möglichkeit für terhof. Es verbleibt jedoch der direkte Zugang zum Veranstaltungen unter freiem Himmel bieten oder Hof und somit zu einer neuen kleinen Terrasse in die- den Innenbereich erweitern. Aufgrund der allgemei- sem Bereich. nen Umgestaltungsmaßnahmen in der Turmstraße wird erst zu einer späteren Planungsphase die ge- Clubkeller naue Bespielung des Außenraums interessant. Im Souterrain entsteht basierend auf Planungen der Straßenansicht Hofansicht 50 Vorzugsvariante 50er Jahre, in den Räumen des ehemaligen Kinos, die ses, erhält die Galerie Nord einen Ausstellungsbe- momentan nur als Lagerraum genutzt werden, ein reich im bislang ungenutzten Dachgeschoss. Dieses unabhängiger Veranstaltungsraum, der „Clubkeller“. wird angehoben und ausgebaut. Der große, natür- Dieser ist erreichbar aus dem Raum für temporäre lich belichtete Raum ist durch den neuen Lasten- Nutzung, bzw. über den Fahrstuhl oder den separaten aufzug mit dem Erdgeschoss ab Galerie bzw. Foyer Eingang der ehemaligen Durchfahrt. Der Clubkeller verbunden und enthält auch Atelierräume um für bietet mit Barbereich, Bühne, Tischen und Stühlen un- ansässige Künstler*innen Arbeitsraum zu schaffen. abhängig vom Foyer Raum für kleinere Veranstaltun- Der Bereich der Galerie Nord im Erdgeschoss ver- gen, Konzerte, Lesungen, etc. Der Raum ist mit dem kleinert sich durch die Nutzung als Foyer. Durch An- Aufzug barrierefrei zu erreichen. Durch das vorhande- heben des Daches entstehen hohe Räume, die von ne Hochparterre des darüber liegenden Geschosses ist beiden Seiten mit Tageslicht beleuchtet sind oder es möglich im oberen Bereich des Raumes Fenster zur je nach Ausstellungssituation nur von Norden. Aus Straße zu öffnen. Ein wichtiges Detail ist das Fenster, der Struktur des Bestandsgebäudes ergibt sich ein welches zwischen Clubkeller und ‚Raum für temporä- Emporenbereich in den Dachräumlichkeiten, der den re Nutzungen‘ (ehemals Durchfahrt) geschaffen wird Raum strukturiert und besondere Blickbezüge oder und welches eine Sichtverbindung ermöglicht. Ausstellungssituationen ermöglicht. Bei dem Ausbau wird zunächst nur der Mittelteil des Daches be- Ausstellungsfläche im Dachgeschoss spielt, im weiteren Verlauf wäre auch eine Nutzung Neben den Flächen im linken Teil des Erdgeschos- der Seitenteile denkbar. Agora Clubkeller Verweilsituationen Blick in das Gebäude 51 Schriftzug TURM-PALAST Auf dem Dach des Hauses in der Turmstraße 75 fällt weithin der Schriftzug TURM-PALAST auf. Der Schriftzug ist ein Beitrag der Lichtkünstlerin und Architektin Anne Boissel, die mit dieser Arbeit den Schriftzug des 2015 abgerissenen ehemaligen Kinos an der Ecke Turmstraße/Stromstraße zitiert. Der Schriftzug in der Turmstraße 75 wird in der gleichen Typografie und Proportion wie der des ehemaligen Kinos montiert. Nachts leuchten die markanten Neon-Buchstaben. Dabei lassen sie nicht nur das Haus neu erleuchten, sondern verleihen ihm auch eine starke Aufmerksamkeit. 52 Vorzugsvariante 53 und Fluren von Zwischengeschoss bis zum 3 laden zum Verweilen, Begegnen und sich Zu ein. Input liefern u.a. die Visionenspiele „Ku Perlenkette“ und „Die Kommunikationsschlan SITUATIONEN OBERGESCHOSSEN Verweilsituationen dschaften in den Zwischenbereichen chengeschoss bis zum 3.OG in den Obergeschossen n, Begegnen und sich Zurückziehen . die Visionenspiele „Kunterbunte e Kommunikationsschlange“. INFO Tafel Heizkörper INFO VERWEILEN 17 m2 BALKON INFO Tafel INFO INFO INFO 3. Obergeschoss Vorgehängte neue Balkone Die neuen Balkonen zeigen in den ruhigen Hof, sind von den Fluren aus zu begehen und bieten u.a. Möglichkeiten zum Sonnen, Gärtnern, Lesen und Entspannen. VERWEILEN 17 m2 INFO INFO VERWEILEN VERWEILEN 4 Stg. 14.5/25 INFO INFO INFO 12 Stg. 16/30 BALKON VERWEILEN 12 m2 INFO INFO INFO INFO VERWEILEN 2. Obergeschoss 4 Stg. 16/28 3. Obergeschoss LUFTRAUM FOYER Verweilsituationen in den Stockwerken Heizkörper Hof, ieten Tafel An den Aufzügen, in ehemaligen Teeküchen, Garderoben, Treppenabsätzen und weiteren Nischen entstehen Verweilsituationen zum Warten, informieren, Arbeiten und individuellem Lernen. INFO INFO INFO Tafel INFO VERWEILEN 17 m2 BALKON 2. Obergeschoss 1. Obergeschoss Gute Erreichbarkeit INFO n, n Ein zweiter Aufzug und ein neuer Lastenaufzug erleichtern die Erreichbarkeit der oberen Stockwerke. VERWEILEN 17 m2 BALKON ellem Tafel INFO INFO INFO INFO Tafel INFO 1. Obergeschoss Zwischengeschoss BALKON VERWEILEN 17 m2 INFO INFO INFO INFO VERWEILEN 4 Stg. 14.5/25 VERWEILEN 12 Stg. 16/30 ufzug VERWEILEN 12 m2 INFO INFO 4 Stg. 16/28 INFO INFO VERWEILEN LUFTRAUM FOYER rf Vorentwu 22.03.2016 Sk Zwischengeschoss izz lienhäuse n-Saefkow g Fami r / Anto Erweiterunurger Ange Johannisb denburg e Bran 14772 nspiel' Nische e 'Das Variant iss EG urg Grundr Brandenb Kinderdorf M 1:100 r SOS Allee 0 5m 4,50 Stand: 19.11.2016 2,40 5,78 5 1,25 3,00 2,47 54 SCHOSSEN Heizkörper Tafel wischenbereichen zum 3.OG ch Zurückziehen e „Kunterbunte schlange“. Vorzugsvariante INFO VERWEILEN 17 m2 BALKON Tafel INFO In den Zwischenbereichen und Fluren von Zwischengeschoss bis zum 3.OG öffnen sich neue Aufenthaltslandschaften, die zum Begegnen, Arbeiten und sich Zurückziehen einladen und nebenbei auch das Warten angenehm machen. für Sitz- und Wartelandschaften (hoher Bedarf bei Musikschule) geschaffen wird. BALKON VERWEILEN 17 m2 INFO Vorgehängte neue Balkone VERWEILEN VERWEILEN 12 m2 Hinterhof einen Balkon, der von den Fluren aus zu 12 Stg. 16/30 INFO Jedes Obergeschoss erhält an der Fassade zum 4 Stg. 14.5/25 INFO INFO In jedem Stockwerk erstrecken sich an den Aufzügen, VERWEILEN begehen ist. Sie bieten u.a. Möglichkeiten zum Son- 4 Stg. 16/28 LUFTRAUM FOYER in ehemaligen Teeküchen, Garderoben, Treppenab- nen, Gärtnern, Lesen und Entspannen und stellen sätzen und nicht genutzten Nischen Verweilsituatio- eine Verbindung zum Hinterhof/Außenbereich her, nen zum Warten, Pause machen, Informieren, Spie- die auch in den oberen Geschossen den Zugang zum len, Arbeiten und individuellem Lernen. Jeweils vor Außenraum ermöglicht. Heizkörper Tafel dem (rechten, bereits bestehenden) Aufzug befindet INFO BALKON VERWEILEN 17 m2 sich eine Verweilsituation mit Bezug zum Innenhof, Die Verweilsituationen verbessern nicht nur die Auf- mit Sitzgelegenheiten und Platz zum kurzfristigen enthaltsqualität und bieten Raum zum Rückzug, Arbeiten. Die Bereiche vor den beiden Aufzügen bie- sie schaffen auch ein einheitliches Bild und för- ten sich außerdem an für ein neues und übersicht- dern die Kommunikation unter Nutzer*innen und INFO Tafel VERWEILEN INFO liches Leitsystem, das im Erdgeschoss anfängt und zwischen Besuchern. Sie bilden den Begriff des Bil- weitere Informations- und Ausstellungsysteme um- dungs-Kunst- und Kultur-Hauses auf das komplet- fasst. Im 3. Obergeschoss wird die zweite Wand zum te Haus ab und vernetzen die sonst unter anderem Flur aufgelöst, so dass mehr Raum für einen Bereich vereinzelten Einheiten im Haus. INFO BALKON VERWEILEN 17 m2 INFO 55 INFO INFO 5. Fazit und Ausblick Fazit Das Brüder-Grimm-Haus in der Turmstraße 75 ist sie sich in den Resultaten wiederfinden konnten. Aus schon jetzt ein besonderer Ort im Kiez. Doch fehlt es der Identifikation der Nutzer*innen mit den Ergeb- ihm an Strahlkraft. Die Nutzer im Haus sind sich über nissen lesen wir eine erfolgreiche Beteiligung. den Zustand der momentanen und der zukünftigen Das vielseitige Engagement der einzelnen Institutio- Präsenz und Wirkung der Kultur- und Bildungsein- nen während des ‚Festes der offenen Tür‘ zeigt, dass richtung weitgehend einig. Ein Zitat von 2014, das auch sie positiv in die Zukunft blicken. vom Berlin Kolleg stammt, „Die Fassade ist ja in ihrer Hässlichkeit kaum zu übertreffen“ spiegelt ihre Die Favoritenvariante spiegelt genau diese Gemein- mehrheitliche bis einhellige Meinung deutlich wider. samkeit wider: eine offene Geste des Einladens. Der einladende Charakter zieht sich durch das Haus Die Variante, die in den letzten Monaten im Werk- vom Bürgersteig, durchs Foyer, durch die Geschos- stattverfahren als Favorit entwickelt wurde, geht auf se bis unter das Dach. Dabei spricht die Gestaltung eben diese Defizite ein und schafft damit das Poten- eine klare Sprache und begleitet die Besucher*innen zial für ein Haus, das über den Kiez hinaus strahlt durch das Haus. und damit zu einem Pilotprojekt werden kann. ‚Große Vision’ Der Beteiligungsprozess mit Entwicklung eines Nut- Die Auswahl der Favoritenvariante „Agora + Kunst- zungskonzeptes für die Turmstraße 75 beschreibt ei- klammer + Clubkeller“ zeigt, dass das transformier- nen Prozess der behutsamen Annäherung auf meh- te Bildungs- und Kulturhaus für Moabit zu einem reren Ebenen. Zu Beginn des Prozesses gab es noch Leuchtturmprojekt werden soll. Man hat sich für eine viel Misstrauen gegenüber Veränderungen, weil da- große Vision entschieden! Die in der Zukunftswerk- durch ja auch Verlust entstehen kann. Doch nun ist statt erarbeiteten Ziele, die Turmstraße 75 als ‚Bil- eine Gemeinschaft im Haus zu spüren. Schließlich dungsquelle’, ‚verbindende Vielfalt’, ‚offenen Raum konnte durch die schrittweise und an den Beteili- für alle’ zu sehen, könnte mit diesem programma- gungsprozess gekoppelte Entwicklung von Varian- tischen und architektonischen Konzept aufblühen. ten für das Nutzungskonzept eine Annäherung an Der Standort kann als solcher gefestigt werden und einen Konsens für die Umgestaltung erzielt werden Strahlkraft über die Kiezgrenzen hinaus entwickeln. mit dem alle Beteiligten zufrieden sind. Die scheinbare Gegensätzlichkeit „einer transpa- Identifikation der Nutzer*innen renten Architektur, die Schutz bietet“, war 2014 ge- Das Interesse der Besucher*innen an der Ausstel- wünscht. Die Agora und andere Veränderungen ver- lung der drei Varianten in der Arminiusmarkthalle suchen genau das anzubieten: Das Haus zu öffnen, hat gezeigt, dass die Beteiligten sich gut mit ihren Angebote sichtbar zu machen, einen Zusammenhalt Interessen berücksichtigt sahen und als Teil des Er- zwischen den einzelnen Institutionen zu schaffen und gebnisses empfanden. Einzelne Beteiligte aus der dabei die gewünschte und auch notwendige Privat- Steuerrunde, Beirat sowie Anwohner*innen dienten bzw. Abgeschiedenheit zu bewahren. Jede Institution als Multiplikatoren des Werkstattverfahrens: Beim soll sich uneingeschränkt verwirklichen können, um ‚Fest der offenen Tür‘ führten sie Besucher*innen genau die angestrebte Lebendigkeit in dem Haus zu durch die Ausstellung und erklärten den Prozess erreichen. und die Ergebnisse, so dass anzunehmen ist, dass 58 Fazit und Ausblick Kulturhaus öffnen und Schwellenangst nehmen durch eine sorgfältige Gestaltung und Sanierung In den Beteiligungs-Werkstätten wurde die For- kann das denkmalgeschützte Gebäude seine frühe- derung nach einem einladenden Eingangsbereich re Wichtigkeit durch zeitgemäße Interpretation im wiederholt deutlich. Der Eingang selbst und das Fo- Stadtbild erhalten. yer stellen einen wichtigen Bereich dar und sollen in erster Linie Orientierung, Information und die Innere Organisation und Zonierung Möglichkeit zum Treffen, Austausch und Verweilen Bisher sind die einzelnen Institutionen über die Ge- bieten. Ein klares Leitsystem zeigt den Weg zu den schosse nebeneinander ohne jeglichen räumlichen anderen Einrichtungen. Vom Foyer aus fällt der Blick Zusammenhang oder sinnvoller Hierarchie verteilt. auch in den liebevoll genannten „schlafenden Dorn- Im weiteren Planungsprozess würden wir vorschla- röschen-Hof“. gen, einen Hinweis von 2014 aufzunehmen und „Flure aufzusprengen, zu verbreitern, Licht herein- Dabei wird darauf geachtet, dass die Architektur zubringen, Farbe zu ändern“, um zeitgemäße Lern- und Öffnung niedrigschwellig genug ist, um in der werkstätten gestalten zu können. Nachbarschaft die Neugierde zu wecken und auch Die vorgeschlagene Erschließung und Zonierung des den Zutritt vieler zu erleichtern. Letztendlich kann Hauses muss berücksichtigen, dass die Einrichtung so das Brüder-Grimm-Haus als wichtiger Kultur- unterschiedlich erfahren wird. Die Wahrnehmung und Bildungsstandort für den Kiez und darüber hi- der Bereiche geht über „privat“ von den jeweiligen naus präsent werden. Institutionen, „halb-öffentlich“ von dem Nutzer*innen und schließlich „öffentlich“ von den Klienten, Die Adressbildung des Kultur- und Bildungshauses - ein Blick in die Zukunft Besuchern und Gästen. Schon von weitem macht das Haus durch die Die öffentlichen Bereiche sollen Passanten und den Leuchtschrift „TURM-PALAST“ auf sich aufmerk- Kiez neugierig machen und informieren. Das be- sam. In der Mitte des Hauses liegt das großzügige trifft insbesondere das Foyer und seine Präsenz in Foyer und öffnet sich einladend dem Kiez. Die gel- der Erdgeschosszone und auf dem breiten Bürger- be Sitzlandschaft - die mit Ihren unterschiedlichen steig. Das Foyer selbst ist so gestaltet, dass es Besu- Funktionen aus dem Haus wächst - und der Schrift- cher*innen anzieht, aber auch Nutzer*innen Mög- zug TURM-PALAST bilden eine aufmerksamkeitser- lichkeiten des Aufenthalts gibt. Das wird durch eine regende Corporate Identity; ein Erscheinungsbild in ausdifferenzierte Gestaltung erreicht, die durch ein der Öffentlichkeit, in dem sich die Philosophie, die starkes Gestaltungskonzept gleichzeitig Großzügig- Offenheit und die Arbeitsweise des Hauses zeigen. keit ausstrahlt. Zu ergänzen wäre diese noch durch ein Leitsystem, Auch für die anderen Geschosse werden kommuni- das sich durch das Haus zieht und eine einheitliche kative Warte- und Verweilzonen, die weniger öffent- grafische Gestaltung mit Bezug zum Schriftzug an lich für den interessierten Besucher*innen, Gast, der Fassade und dem Leitsystem nimmt. Klient*innen offenstehen ausformuliert. Manche Bereiche wie z.B. der mit kleinen Ausstellungen Die architektonische Erscheinung und Behandlung kombinierte Wartebereich, könnten sowohl die Nut- der Fassade wird entscheidend sein für die Präsenz zer*innen als auch Besucher*innen zum Treffen und den einladenden Charakter des Hauses. Nur einladen. 59 Ausblick Die Favoritenvariante zeigt die Zukunftsvision für haus nachgedacht werden, um räumliche aber auch das Brüder-Grimm-Haus, die nun für die Reali- funktionale Potenziale zu entdecken und so zu ver- sierung vertieft weitergedacht werden muss. Als handeln, dass das ‚Geben und Nehmen‘ nicht nur nächsten Schritt sehen wir eine erweiterte Grundla- ausgewogen ist, sondern die ‚gemeinschaftlichen genermittlung und Wirtschaftlichkeitsüberprüfung. Zonen‘ oder Eingriffe als ein deutliches Plus empfunden werden können. Der Umgang mit der Fassade könnte in Alternativen untersucht werden, u.a. der Fragestellung nachge- Die Rückkopplung mit den zukünftigen Nutzer*in- gangen werden, die Wiederherstellung des Sicht- nen gewährleistet die Integration benutzerspezifi- mauerwerks in seinen Nach- und Vorteilen abgewo- scher Gebäude- und Raumanforderungen. gen werden; insgesamt sämtliche baurechtlichen, baukonstruktiven und technischen Anforderungen klären. In Zusammenarbeit mit den relevanten Fachplanern (Tragwerksplaner, Haustechniker, Brandschutzgutachter, Bauphysiker / Energieberater) den jeweiligen Aufwand mit den entsprechenden Kosten erörtert. Mit den Behörden, insbesondere das Stadtplanungsamt und den Denkmalschutz über die Genehmigungsfähigkeit vorverhandeln, ggf. Vorbescheid beantragen. Von den Planern sollte aus diesen Erkenntnissen eine Entscheidungsvorlage für den Auftraggeber erarbeitet werden. Diese könnte alternative Lösungsansätze mit ihren jeweiligen Kostenbausteinen umfassen. Auf dieser Grundlage kann das Bauamt Mitte den Umfang der Baumaßnahme und die Bedarfsplanung klären. Der Architekt*innen kann darauf aufbauend zum gesamten Leistungs- und Untersuchungsbedarf beraten und die Aufgabenstellung für die folgende Ausschreibung erarbeiten. Der Entwurf sollte in den weiteren Schritten in enger Abstimmung mit einem Projektbeirat entwickelt werden. Auch die Nutzer*innen könnten weiter den Planungsprozess unterstützen: Die Verteilung der einzelnen Geschosse kann im weiteren Dialog mit den Nutzer*innen insbesondere auf Synergien, Doppelnutzungen geprüft werden. So kann weiter vielseitig über das zukünftige Kultur- und Bildungs- 60 Fazit und Ausblick 61 6. Anlagen Digitale Anlagen Die im Rahmen der Verfahrenssteuerung zur Entwicklung eines Nutzungskonzepts und erster räumlicher Entwurfsideen für das Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 entstandenen Dokumentationen sind Online unter: www.berlin.de/turmstrasse75 abrufbar. 64 Anlagen Danke an.. »» den Beirat und die Nutzer*innen des Hauses, die durch ihr Engagement und ihre Zeit zum gelingen des Werkstattverfahrens erheblich beitrugen. »» die Steuerungsrunde, die konstruktiv den gesamten Prozess begleitet hat. »» Frau Wendland und Herr Fangmeier, für die Unterstützung bei der Zukunftswerkstatt und beim Fest der offenen Tür. »» alle Beteiligte, die zum Gelingen des Fests der offenen Türe beigetragen haben. »» die Kiezläufer*innen für die Unterstützung für das Fest der offenen Tür. »» alle Teilnehmer*innen, die an den öffentlichen Veranstaltungen teilnahmen und ihre Ideen und Wünsche zur Entwicklung einbrachten. »» an die Redaktion von ‚Hallo Mitte‘, insbesondere an Siret Cansu Ceylan und Ewald Schürmann, für die zahlreichen und wunderbaren Dokumentationen und Artikeln zum Werkstattverfahren. 65 Impressum Im Auftrag des Bezirksamt Mitte von Berlin Amt für Weiterbildung und Kultur Mathilde-Jacob-Platz 1 10551 Berlin Inhalte, Bearbeitung und Layout STATTBAU Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Pufendorfstraße 11 | 10249 Berlin 030 69081-0 | www.stattbau.de Constance Cremer (V.i.S.d.P.) | Svea Ruppert & die Baupiloten BDA Architektur Feurigstraße 54 | 10827 Berlin 030 2244 520-0 | www.baupiloten.com Susanne Hofmann (verantwortlich) | Fee Kyriakopoulos | Katinka Lotz | Nina Wester Berlin, 22. Juni 2017 Alle Fotos sind eigene Aufnahmen von STATTBAU Stadtentwicklungsgesellschaft mbH und die Baupiloten sowie von Christian Muhrbeck. Alle Abbildungen sind eigene Darstellungen. Sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Autoren verwendet werden. Alle Bildrechte liegen bei den Verfassern. 66