Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 1 Anhang 2016.pdf
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427 kB
Erstellt
08.12.17, 02:46
Aktualisiert
24.01.18, 05:18
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Anhang zum Jahresabschluss 2016
Zusatzversorgungskasse der Stadt Köln
1
Darstellungsform und Gliederung des Jahresabschlusses
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 wurde nach den Vorschriften der §§ 21 ff. Eigenbetriebsverordnung NRW in Verbindung mit den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für
große Kapitalgesellschaften in der jeweils aktuellen Fassung und den Vorschriften der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) unter Berücksichtigung kassenspezifischer Besonderheiten entsprechend § 38 des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) in der jeweils geltenden Fassung aufgestellt.
Die Gliederung von Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung entspricht grundsätzlich den
Formblättern der RechVersV mit kassenspezifischen Anpassungen.
2
Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden
Immaterielle Vermögensgegenstände sowie Grundstücke und Bauten sind zu Anschaffungsbeziehungsweise Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen und
zuzüglich erforderlicher Zuschreibungen, bewertet.
Bei den Abschreibungen wird die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt.
Die am KÖZU-FundMaster und den Immobilienfonds sowie der Infrastrukturbeteiligungen gehaltenen Investmentanteile werden ebenfalls nach den für das Anlagevermögen geltenden
Grundsätzen bewertet. Zeitwerte wurden auf Basis des von der jeweiligen Gesellschaft festgestellten anteiligen Nettoinventarwertes per 30. Dezember 2016 ermittelt.
Inhaberschuldverschreibungen, die dazu bestimmt sind dauerhaft dem Geschäftsbetrieb zu
dienen, werden gemäß § 341 b Absatz 2 HGB nach dem für das Anlagevermögen geltenden
gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Abschreibungen werden nur vorgenommen, sofern
es sich um voraussichtlich dauernde Wertminderungen handelt. Zuschreibungen erfolgen, sofern bereits früher Abschreibungen vorgenommen wurden und die Gründe für die früheren Abschreibungen nicht mehr bestehen, maximal bis zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten.
Der Bilanzansatz für Schuldscheinforderungen und -darlehen sowie Inhaberschuldverschreibungen erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Dabei werden die Differenzen zwischen
Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag über die Laufzeit nach der Effektivzinsmethode
amortisiert.
Diese Kapitalanlagen werden nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet.
Die Namensschuldverschreibungen wurden gemäß § 341c HGB mit dem Nennwert bilanziert.
Agiobeträge wurden aktivisch abgegrenzt und auf die Laufzeiten verteilt.
Die Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft, die Zins- und Mietforderungen sowie die
sonstigen Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten sind mit den Nominalbeträgen, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Wertberichtigungen, angesetzt.
Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um in Anlehnung an die steuerlichen Vorschriften planmäßige lineare und gegebenenfalls
außerplanmäßige Abschreibungen. Geringwertige Anlagegegenstände werden entsprechend
der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben.
Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen sowie der Rückstellungen für
Pensionen, Beihilfen und Altersteilzeit erfolgt durch den Verantwortlichen Aktuar nach versicherungsmathematischen Grundsätzen.
In der Pflichtversicherung erfolgte mit Wirkung ab 01.01.2010 die Umstellung auf neue biometrische Rechnungsgrundlagen. Der Übergang erfolgt dabei in 10 Jahresschritten. Diese biometrischen Grundlagen wurden auf Basis des Bestandes der Zusatzversorgungskasse der
bayerischen Gemeinden und all ihrer Kooperationspartner abgeleitet. Zum 31.12.2016 sind bereits sieben Schritte erfolgt.
In der Freiwilligen Versicherung wurde die Deckungsrückstellung mit dem Barwert der erworbenen Anwartschaften und laufenden Renten einschließlich rechnungsmäßiger Verwaltungskosten berechnet. Zur Berechnung wurde der Garantiezins von 2,25 % verwendet.
Die übrigen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen
Erfüllungsbetrages angesetzt worden.
1
3
Angaben zur Bilanz
Aktiva
A.
Immaterielle Vermögensgegenstände
A.I.
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Hier war bisher der anteilige Wert der Nutzungsrechte an der Versorgungssoftware
NVS-Futura sowie der Wert sonstiger Softwarelizenzen ausgewiesen. Die Nutzungsrechte sind mit dem 31.12.2016 vollständig abgeschrieben.
B.
Kapitalanlagen
B.I.
Grundstücke, grundstückseigene Rechte und Bauten einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
Diese Kapitalanlage beinhaltet mit 49.820,26 Euro das Verwaltungsgebäude Jakordenstraße.
Für die Immobilie Jakordenstraße liegt ein Wertgutachten eines vom TÜV Rheinland
zertifizierten Sachverständigen für Bewertungen von Häusern und Grundstücken mit
Stand März 2017 vor.
Für das Verwaltungsgebäude wurden planmäßige Abschreibungen von 5.638,79 Euro
vorgenommen.
B.II.
Sonstige Kapitalanlagen
B.II.1.
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
KÖZU-FundMaster
Fondspreis 30.12.
87,81 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
2.738.363
166.402
2.904.765
Marktwert/Euro
240.458.491,67
14.611.931,99
255.070.423,66
Buchwert/Euro
223.528.555,35
14.392.630,48
237.921.185,83
Differenz/Euro
16.929.936,32
219.301,51
17.149.237,83
5.656.284,76
343.715,24
6.000.000,00
Ausschüttung/Euro
Immobilienfonds:
Warburg-HIH KOOP Fonds
Fondspreis 30.12.
101,94 Euro
Pflichtversicherung
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
531.429
32.238
563.667
Marktwert/Euro
54.173.872,26
3.286.341,72
57.460.213,98
Buchwert/Euro
53.858.203,88
3.287.721,96
57.145.925,84
Differenz/Euro
315.668,38
-1.380,24
314.288,14
2.234.668,50
145.882,80
2.380.551,30
Anteile/Stück
Ausschüttung/Euro
2
Warburg-HIH Deutschland TOP 5 Fonds
Fondspreis 30.12.
133,54 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
235.415
8.720
244.135
Marktwert/Euro
31.437.319,10
1.164.468,80
32.601.787,90
Buchwert/Euro
28.939.355,36
1.077.731,45
30.017.086,81
Differenz/Euro
2.497.963,74
86.737,35
2.584.701,09
444.934,35
16.480,80
461.415,15
Ausschüttung/Euro
Aachener Grund-Invest-Fonds
Fondspreis 30.12.
120,26 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
33.302
7.392
40.694
Marktwert/Euro
4.004.898,52
888.961,92
4.893.860,44
Buchwert/Euro
4.027.528,73
889.402,67
4.916.931,40
Differenz/Euro
-22.630,21
-440,75
-23.070,96
Ausschüttung/Euro
203.235,42
33.098,68
236.334,10
BEOS Corporate Real Estate Fund Germany II
Fondspreis 30.12.
120,72 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
155.068
8.162
163.230
Marktwert/Euro
18.719.808,96
985.316,64
19.705.125,60
Buchwert/Euro
17.042.004,56
896.995,81
17.939.000,37
Differenz/Euro
1.677.804,40
88.320,83
1.766.125,23
Ausschüttung/Euro
1.194.023,60
62.847,40
1.256.871,00
UI Real Estate 4 (Hofstatt)
Fondspreis 30.12.
99,83 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
193.638,32
10.225,00
203.863,32
Marktwert/Euro
19.330.913,49
1.020.761,75
20.351.675,24
Buchwert/Euro
18.997.331,18
1.000.005,00
19.997.336,18
Differenz/Euro
333.582,31
20.756,75
354.339,06
1.107.611,19
58.487,00
1.166.098,19
Ausschüttung/Euro
3
CBRE
Fondspreis 30.12.
1,2595 Euro
Pflichtversicherung
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
Anteile/Stück
20.016.028,82
872.408,29
20.888.437,11
Marktwert/Euro
25.210.188,30
1.098.798,24
26.308.986,54
Buchwert/Euro
24.019.326,46
1.006.348,72
25.025.675,18
Differenz/Euro
1.190.861,84
92.449,52
1.283.311,36
841.887,27
36.694,09
878.581,36
Ausschüttung/Euro
Aberdeen
Fondspreis 30.12.
52,70 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
653.065
18.854
671.919
Marktwert/Euro
34.417.507,60
993.634,15
35.411.141,75
Buchwert/Euro
34.576.945,77
1.000.016,16
35.576.961,93
Differenz/Euro
-159.438,17
-6.382,01
-165.820,18
1.211.370,27
34.972,28
1.246.342,55
Ausschüttung/Euro
Cordea Savills
Fondspreis 30.12.
1.203,47 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
17.390,940
913,784
18.304,724
Marktwert/Euro
20.929.474,56
1.099.711,63
22.029.186,19
Buchwert/Euro
19.000.000,00
1.000.000,00
20.000.000,00
Differenz/Euro
1.929.474,56
99.711,63
2.029.186,19
998.239,96
52.451,20
1.050.691,16
Ausschüttung/Euro
Invesco IREEF
Fondspreis 30.12.
114,556 Euro
Pflichtversicherung
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
Anteile/Stück
213.930,4368
8.913,7682
222.844,2050
Marktwert/Euro
24.507.015,12
1.021.125,63
25.528.140,75
Buchwert/Euro
24.000.000,00
1.000.000,00
25.000.000,00
Differenz/Euro
507.015,12
21.125,63
528.140,75
Ausschüttung/Euro
854.652,10
35.610,49
890.262,59
4
Art Invest
Fondspreis 30.12.
101,35 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
25.900,00
5.000,00
30.900,00
Marktwert/Euro
2.624.965,00
506.750,00
3.131.715,00
Buchwert/Euro
2.590.000,00
500.000,00
3.090.000,00
Differenz/Euro
34.965,00
6.750,00
41.715,00
0,00
0,00
0,00
Ausschüttung/Euro
Infrastrukturbeteiligungen:
Axa Infrastructure Fund III SCA SICAR
Fondspreis 30.12.
11,80 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
1.416.512,32
90.415,68
1.506.928,00
Marktwert/Euro
16.714.590,26
1.066.888,74
17.781.479,00
Buchwert/Euro
14.165.123,20
904.156,80
15.069.280,00
Differenz/Euro
2.549.467,06
162.731,94
2.712.199,00
Ausschüttung/Euro
1.176.604,89
75.102,44
1.251.707,33
First State EDIF
Fondspreis 30.12.
1,1367Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
18.751.200
1.196.886
19.948.086
Marktwert/Euro
21.314.489,04
1.360.500,32
22.674.989,36
Buchwert/Euro
18.799.998,25
1.200.000,76
19.999.999,01
Differenz/Euro
2.514.490,79
160.499,56
2.674.990,35
Ausschüttung/Euro
1.082.628,12
69.103,96
1.151.732,08
Private Debt
HSBC Basket
Fondspreis 30.12.
199,159 Euro
Pflichtversicherung
Anteile/Stück
Freiwillige
Versicherung
ZVK gesamt
57.000
3.000
60.000
Marktwert/Euro
11.352.052,46
597.476,45
11.949.528,91
Buchwert/Euro
11.210.000,00
590.000,00
11.800.000,00
Differenz/Euro
142.052,46
7.476,45
149.528,91
0,00
0,00
0,00
Ausschüttung/Euro
5
Alcentra
Fondspreis 30.12.
1,3187Euro
Pflichtversicherung
Freiwillige
Versicherung
Anteile/Stück
4.799.797,10
252.620,90
5.052.418,00
Marktwert/Euro
6.329.367,09
333.124,58
6.662.491,67
Buchwert/Euro
4.799.797,10
252.620,90
5.052.418,00
Differenz/Euro
1.529.569,99
80.503,68
1.610.073,67
0,00
0,00
0,00
Ausschüttung/Euro
Buchwerte der Fonds gesamt:
Euro
KÖZU-FundMaster
237.921.185,83
Immobilienfonds
238.708.917,71
Infrastrukturbeteiligungen
35.069.279,01
Private Debt
16.852.418,00
Summe
B.II.2.
ZVK gesamt
528.551.800,55
Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Inhaberschuldverschreibungen
27.775.547,62 Euro
Die Inhaberschuldverschreibungen sind dem Beschluss des Kassenausschuss vom
18.11.2008 folgend dauerhaft dem Geschäftsbetrieb gewidmet und dementsprechend
nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet.
B.II.3.
Sonstige Ausleihungen
B.II.3.a Namensschuldverschreibungen
Namensschuldverschreibungen
107.500.000,00 Euro
Öffentliche Namenspfandbriefe
25.500.000,00 Euro
Namensschuldverschreibungen von Mitgliedern
20.900.000,00 Euro
Hypothekennamenspfandbriefe
31.000.000,00 Euro
ABS-Namensschuldverschreibungen
18.588.386,31 Euro
Summe
203.488.386,31 Euro
B.II.3.b Schuldscheinforderungen und Darlehen
Schuldscheinforderungen
193.659.303,57 Euro
Darlehen an Mitglieder
- Darlehen an die Stadtwerke Köln GmbH (SWK)
- Darlehen an die RheinEnergie
0,00 Euro
16.370.000,00 Euro
Summe
210.029.303,57 Euro
6
B.II.4.
Einlagen bei Kreditinstituten
Berücksichtigt sind die am Bilanzstichtag vorhandenen Termin-, Tagesgeld- und Festgeldanlagen der Pflichtversicherung und der Freiwilligen Versicherung.
Zusammenfassende Angaben zum Buchwert der Kapitalanlagen
Kapitalanlagen 2016
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden
Grundstücken
a) Verwaltungsgebäude
Buchwert
Euro
Zeitwert
Euro
Bewertungsreserve
Euro
49.820,26
4.730.000,00
4.680.179,74
a) KÖZU-FundMaster
237.921.185,83
255.070.423,66
17.149.237,83
b) Immobilienspezialfonds
238.708.917,71
247.421.833,39
8.712.915,68
c) Infrastrukturbeteiligungen
35.069.279,01
40.456.468,36
5.387.189,35
d) Private Debt
16.852.418,00
18.612.020,58
1.759.602,58
27.775.547,62
31.293.185,00
3.517.637,38
107.500.000,00
119.525.896,19
12.025.896,19
ab) Öffentliche Namenspfandbriefe
25.500.000,00
31.880.113,95
6.380.113,95
ac) Namensschuldverschreibungen von Mitgliedern
20.900.000,00
22.910.308,41
2.010.308,41
ad) Hypothekennamenspfandbriefe
31.000.000,00
34.140.307,10
3.140.307,10
ae) ABS-Namensschuldverschreibungen
18.588.386,31
18.588.386,31
0,00
ba) Schuldscheindarlehen
193.659.303,57
211.190.953,93
17.531.650,36
bb) Darlehen an Mitglieder
16.370.000,00
16.370.000,00
0,00
4. Einlagen bei Kreditinstituten
6.000.000,00
6.000.000,00
0,00
975.894.858,31
1.058.189.896,88
82.295.038,57
II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und
andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen
und andere festverzinsliche
Wertpapiere
3. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
aa) Namensschuldverschreibungen
b) Schuldscheinforderungen
und Darlehen
Summe
7
Die Gesamtsummen der Buchwerte belaufen sich für den Abrechnungsverband der
Pflichtversicherung auf 922.713.343,89 Euro, die der Zeitwerte auf
1.001.203.054,11 Euro. Der sich daraus ergebende Saldo der Bewertungsreserve beträgt 78.489.710,22 Euro.
Die Gesamtsummen der Buchwerte belaufen sich für den Abrechnungsverband der
Freiwilligen Versicherung auf 53.181.514,42 Euro, die der Zeitwerte auf
56.986.842,77 Euro. Der sich daraus ergebende Saldo der Bewertungsreserve beträgt 3.805.328,35 Euro.
C.
Forderungen
C.I.
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:
C.I.1.
Versicherungsnehmer
Hier sind Forderungen in Höhe von 39.942,36 Euro aus überzahlten Rentenleistungen
der Pflichtversicherung ausgewiesen. In der Freiwilligen Versicherung handelt es sich
um Beitragszahlungen der Versicherten in Höhe von 200,00 Euro, die erst im Folgejahr
eingegangen sind.
C.I.2.
Mitglieds- und Trägerunternehmen
Diese Forderungen enthalten Umlagen und Zusatzbeiträge für das Jahr 2016 sowie
sonstige Forderungen an Mitglieder in Höhe von insgesamt 69.353,73 Euro, die am Bilanzstichtag noch nicht eingegangen waren. Ebenso sind hier Beitragsforderungen gegen die Arbeitgeber der Pflichtversicherten mit individuell vereinbarten Zusatzleistungen in Höhe von 6.922,03 Euro enthalten, die zum Bilanzstichtag noch nicht beglichen
waren.
8
C.I.3.
Zusatzversorgungseinrichtungen
Es handelt sich um Forderungen aus Überleitungen von Versicherungsverhältnissen
der Pflichtversicherung in Höhe von 573.984,37 Euro. Sie wurden im Januar 2017 vollständig beglichen.
C.II.
Sonstige Forderungen
Hier handelt es sich unter anderem um Zinsen aus einem Darlehen in Höhe von
208.717,50 Euro, die erst im Folgejahr eingegangen sind sowie um Forderungen an
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kasse aus als Darlehen gewährten Gehalts- beziehungsweise Besoldungsvorschüssen in Höhe von 300,00 Euro.
D.
Sonstige Vermögensgegenstände
D.I.
Sachanlagen und Vorräte
Der Posten beinhaltet die Betriebs- und Geschäftsausstattung und hat sich im Wirtschaftsjahr wie folgt entwickelt:
Anfangsbestand
43.993,72 Euro
Zugang
11.859,84 Euro
Planmäßige Abschreibungen/Abgänge
Summe
D.II.
-21.957,37 Euro
33.896,19 Euro
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand
Es handelt sich um den Guthabenbestand der Girokonten bei der Sparkasse KölnBonn
(SKB) sowie den Bargeldbestand der Kasse am Bilanzstichtag 31.12.2016.
D.III.
Andere Vermögensgegenstände
Es handelt sich um die Rentenzahlung für den Monat Januar 2017, die bereits im Dezember 2016 fällig war und an die Rentenempfänger ausgezahlt wurden.
E.
Rechnungsabgrenzungsposten
E.I.
Abgegrenzte Zinsen und Mieten
Abgegrenzte Zinsen aus Darlehen und Wertpapieren
E.II.
10.066.444,01 Euro
Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Sonstige aktive Rechnungsabgrenzungsposten
5.184,55 Euro
Passiva
A.
Eigenkapital
A.I.
Jahresüberschuss
Es wird kein Jahresüberschuss ausgewiesen. Er wurde in voller Höhe in die versicherungstechnischen Rückstellungen gebucht.
9
A.II.
Gewinnrücklagen / Verlustrücklagen
In diesem Posten ist der Betrag zum Aufbau einer Verlustrücklage gemäß § 57 der
ZVK Satzung ausgewiesen.
In der Freiwilligen Versicherung wurde eine Verlustrücklage gebildet. Diese beträgt
2.695.251,96 Euro. Für das Jahr 2016 wurde durch den Verantwortlichen eine Zuführung in Höhe von 262.479,70 Euro errechnet.
B.
Versicherungstechnische Rückstellungen
B.I.
Deckungsrückstellung
Pflichtversicherung
- Rückstellung für das Teilvermögen gemäß § 56 Absatz 2 Satz 1 der ZVK-Satzung
Die Rückstellung für Teilvermögen gemäß § 56 Absatz 2 Satz 1 der Satzung betrifft
den umlagefinanzierten Teil der Pflichtversicherung auf Basis der Grund- beziehungsweise der Zusatzbeiträge und wird gemäß dem technischen Geschäftsplan
nach dem sogenannten Bilanzausgleichsverfahren gebildet. Sie beträgt
570.940.049,87 Euro. Nach der Berechnung des Verantwortlichen Aktuars wurden
35.458.729,82 Euro für das Jahr 2016 zugeführt.
- Rückstellung für Leistungsverbesserung gemäß § 58 Absatz 1 Satz 2 der ZVKSatzung
Die Rückstellung für Leistungsverbesserung in der Pflichtversicherung gemäß § 58
Absatz 1 Satz 2 der Satzung wird grundsätzlich für Leistungserhöhungen von kapitalgedeckten Ansprüchen in der Pflichtversicherung gebildet, und zwar durch die
Gewährung von Bonuspunkten. Die Überschussverteilung wird durch den Kassenausschuss beschlossen.
Der Rückstellungsbetrag besteht unverändert in Höhe von 1.040.292,83 Euro.
- Teildeckungsrückstellung gemäß § 56 Absatz 2 Satz 2 der ZVK-Satzung
Hier ist das zum Übergang in eine Kapitaldeckung angesparte Vermögen ausgewiesen. Das Vermögen beträgt 411.619.498,60 Euro. Dieses teilt sich auf in
354,3 Mio. Euro der individuellen Kapitaldeckung und 57,3 Mio. Euro der kollektiven Kapitalstärkung.
Freiwillige Versicherung
- Deckungsrückstellung gemäß § 56 Absatz 3 der ZVK-Satzung
Die Deckungsrückstellung gemäß § 56 Absatz 3 der Satzung der ZVK der Stadt
Köln für die freiwilligen Zusatzversicherungen wird gemäß dem technischen Geschäftsplan und den Bestimmungen der Satzung gebildet. Beiträge werden technisch als Einmalbeiträge zum Erwerb von Versorgungspunkten verwendet. Maßgeblich für die Umrechnung von Beiträgen in Versorgungspunkte ist eine altersabhängige Versorgungspunktetabelle. Die Rückstellungen werden als Barwert der auf Basis
der Rechnungsgrundlagen errechneten zu erwartenden künftigen Leistungen ermittelt.
Die Deckungsrückstellung beträgt 53.905.039,25 Euro. Für das Jahr 2016 wurden
nach Berechnung des Verantwortlichen Aktuars 5.249.594,00 Euro zugeführt.
10
B.II.
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird in der Pflichtversicherung ein Betrag in Höhe von 105.228,67 Euro, in der Freiwilligen Versicherung in Höhe von
15.468,88 Euro ausgewiesen.
C.
Andere Rückstellungen
C.I.
Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Hierbei handelt es sich um die Rückstellung für anteilige Pensionsverpflichtungen gegenüber den bei der ZVK aktiv Beschäftigten und ehemaligen Beamtinnen und Beamten der Stadt Köln in Höhe von 3.826.011,00 Euro (Vorjahr 3.536.843,00 Euro).
Die Dotierung der Rückstellung erfolgte nach den Berechnungen eines versicherungsmathematischen Gutachtens und entspricht grundsätzlich dem Teilwertverfahren. Als Rechnungsgrundlagen dienten die Richttafeln 2005 G von Professor
Dr. Klaus Heubeck. Gemäß § 36 GemHVO NRW wurde ein Rechnungszins von
5,0 % zugrunde gelegt. Für Beamte mit einem Einstellungsdatum vor 1998 werden
für Zeiten vor 1998 keine Rückstellungen gebildet. Die ausgewiesenen Pensionsverpflichtungen bedecken nur den Beschäftigungszeitraum bei der ZVK Köln ab dem
1.1.1998.
C.II.
Sonstige Rückstellungen
Bezeichnung
Stand Inanspruch01.01.2016
nahme
Euro
Urlaubsansprüche
der Mitarbeiter
(-innen)
Leistungsorientierte Bezahlung
Euro
Auflösung
Zuführung
Endstand
31.12.2016
Euro
Euro
Euro
69.703,49
69.703,49
0,00
87.589,09
87.589,09
25.200,00
25.200,00
0,00
0,00
0,00
Beihilferückstellung
778.215,00
0,00
1.375,00
67.810,00
844.650,00
Rückstellung für
Altersteilzeit
90.814,00
54.800,00
0,00
0,00
36.014,00
Rückstellung Aufbewahrung Geschäftsunterlagen
Kosten Versicherungsmathematik/Aktuar
Interne Jahresabschlusskosten
19.800,00
1.800,00
0,00
1.800,00
19.800,00
19.040,00
19.040,00
0,00
19.040,00
19.040,00
19.000,00
19.000,00
0,00
21.000,00
21.000,00
Externe Jahresabschluss- und Prüfkosten
Druck des Geschäftsberichtes
23.140,00
22.220,50
0,00
22.220,50
23.140,00
6.600,00
1.981,35
618,65
2.800,00
6.800,00
Rückstellung für
Sonstiges
26.219,87
21.333,33
0,00
60.953,33
65.839,87
1.077.732,36
235.078,67
Summe
11
1.993,65 283.212,92 1.123.872,96
Die Berechnung der Rückstellungen für Beihilfen und Altersteilzeit erfolgte durch ein
entsprechendes versicherungsmathematisches Gutachten. Bei den Rückstellungen für
die externen Jahresabschlusskosten wurden die Vorjahreskosten geringfügig erhöht.
Für einige betriebliche Aufwendungen, die noch das Jahr 2016 betreffen, wurde eine
Rückstellung „Sonstiges“ gebildet, da die entsprechenden Kostenabrechnungen der
Dienstleister zum Jahresabschluss noch nicht vorlagen.
D.
Andere Verbindlichkeiten
D.I.
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber
D.I.1.
Versicherungsnehmern
Hier handelt es sich um Rentenbeträge, die aufgrund unstimmiger Kontenangaben des
Versicherungsnehmers nicht ausgezahlt werden konnten und um Erstattungen von zu
viel gezahlten Beiträgen.
D.I.2.
Mitglieds- und Trägerunternehmen
Es handelt sich um Rückzahlungsansprüche der Mitglieder. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
D.I.3.
Zusatzversorgungseinrichtungen
Es handelt sich um Verbindlichkeiten gegenüber anderen Zusatzversorgungseinrichtungen aus Überleitungen von Versicherungsverhältnissen der Pflichtversicherung.
Diese Verbindlichkeiten wurden im Januar 2017 erfüllt.
D.III.
Sonstige Verbindlichkeiten
Hier werden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Hinzu
kommen für die Freiwillige Versicherung Verbindlichkeiten gegenüber der Zentralen
Zulagenstelle für Altersvermögen aus der Rückforderung von Zulagen nach dem Altersvermögensgesetz. Diese Verbindlichkeiten wurden im Januar 2017 erfüllt.
E.
Rechnungsabgrenzungsposten
Hier sind Zahlungseingänge aufgeführt, die vor Fälligkeit auf den Konten der ZVK eingegangen sind.
12
4
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
I.
Versicherungstechnische Rechnung
I.1.
Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
Pflichtversicherung
Die Beiträge aus Umlagen in Höhe von 87.694.264,12 Euro sind gegenüber dem Vorjahr um 1.184.576,56 Euro gestiegen. Der Umlagesatz betrug unverändert 5,8 % des
jeweiligen zusatzversorgungspflichtigen Entgeltes.
Die Zusatzbeiträge, die zum Aufbau einer Kapitaldecke in Höhe von 3,2 % des jeweiligen zusatzversorgungspflichtigen Entgeltes erhoben werden, betrugen im Jahr 2016
48.256.204,84 Euro und sind gegenüber dem Vorjahr um 1.840.375,10 Euro gestiegen.
In 2016 wurden von anderen Zusatzversorgungskassen, mit denen eine entsprechende Überleitungsvereinbarung besteht, Beiträge in Höhe von 3.071.584,66 Euro für
481 (Vorjahr 508) Fälle an die ZVK übergeleitet. Hierin enthalten ist ein Betrag von
350.987,61 Euro, der im Rahmen einer in 2003 erfolgten Ausgleichszahlung von der
Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder zurückgerechnet und erstattet wurde.
Weiterhin sind in diesem Posten Einnahmen zur Abwendung der Rentenkürzung wegen eines Versorgungsausgleiches in Höhe von 70.749,30 Euro (14 Fälle) enthalten.
Freiwillige Versicherung
Hier sind die für das Jahr 2016 eingegangenen Beiträge zur Freiwilligen Versicherung
in Höhe von 4.112.446,24 Euro ausgewiesen. Diese sanken gegenüber dem Vorjahr
um 47.292,48 Euro (1,14 %).
In diesem Posten sind zudem die im Jahr 2016 durch die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund (ZfA) überwiesenen Zulagen nach der „Riester“-Förderung ausgewiesen (219.449,37 Euro). Diese werden wie
die Beiträge dem jeweiligen Versicherungskonto gutgeschrieben und entsprechend der
Punktetabelle bewertet.
Außerdem enthält dieser Posten die Gegenwertzahlung für eine Vertragsübertragungen von anderen Altersvorsorgeanbietern in Höhe von 14.014,95 Euro (Vorjahr ebenfalls 1 Fall).
13
I.2.
Erträge aus Kapitalanlagen
I.2.a
Erträge aus Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Der Betrag in Höhe von 387.739,95 Euro beinhaltet das Mietentgelt und die anteiligen
Mietnebenkosten für das Verwaltungsgebäude Jakordenstraße. Im Geschäftsjahr 2016
wurde für den selbstgenutzten Teil des Gebäudes eine kalkulatorische Miete in Höhe
von 104.413,01 Euro gebucht. Diese kalkulatorische Miete wird durch einen entsprechenden Mietaufwand im Rahmen der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für
eigene Rechnung kompensiert.
I.2.b
Erträge aus anderen Kapitalanlagen
Zinsen und ähnliche Erträge aus Vermögensanlagen der ZVK:
Darlehen an die Stadtwerke Köln GmbH (SWK)
Darlehen RheinEnergie Entalo
30.066,54 Euro
834.870,00 Euro
Namensschuldverschreibungen von Mitgliedern
1.142.820,00 Euro
Ertragsausschüttungen KÖZU-FundMaster
6.000.000,00 Euro
Immobilienfonds
9.567.147,40 Euro
Infrastrukturbeteiligungen
2.403.439,41 Euro
Namensschuldverschreibungen
3.642.009,42 Euro
Öffentliche Namenspfandbriefe
1.113.274,44 Euro
Schuldscheindarlehen
9.114.949,72 Euro
Inhaberschuldverschreibungen
967.001,92 Euro
Hypothekennamenspfandbriefe
681.950,00 Euro
Termin- und Festgeldzinsen
228.140,00 Euro
ABS-Namensschuldverschreibungen
972.636,03 Euro
Auflösung Agien
-130.563,71 Euro
Reduzierung Disagio
7.552,47 Euro
Summe
36.575.293,64 Euro
14
I.2.c
Erträge aus Zuschreibungen
Erträge aus Zuschreibungen entstanden im abgelaufenen Jahr aufgrund der Vereinnahmung von Zahlungen auf die Schuldscheinforderungen im Rahmen des Insolvenzverfahrens der ehemaligen Lehman Brothers Holdings Inc.; USA.
I.2.d
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Es wurden im Jahr 2016 keine Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen erzielt.
I.3.
Aufwendungen für Versicherungsfälle
I.3.a
Zahlungen für Versicherungsfälle
Pflichtversicherung
Die laufenden Rentenleistungen betrugen insgesamt 92.855.834,80 Euro und sind gegenüber dem Vorjahr um 1,61 % (Vorjahr + 2,62 %) gestiegen. Maßgeblich für diese
Steigerung sind im Wesentlichen die zum 01.07.2016 vorgenommene Dynamisierung
der Betriebsrenten sowie die Zunahme bei der Anzahl der Betriebsrentenempfängerinnen und Betriebsrentenempfänger.
In 41 Fällen (Vorjahr 46) wurden Renten aus der Pflichtversicherung nach der ZVKSatzung abgefunden. Es entstanden Aufwendungen in Höhe von 108.965,29 Euro.
In 50 Fällen (Vorjahr 46) wurden beitragsfrei Versicherten die gezahlten Beiträge beziehungsweise die Eigenbeteiligung an der Umlage erstattet (10.643,22 Euro).
In 585 Fällen (Vorjahr 566) wurde eine Erstattung gemäß § 225.I SGB VI an verschiedene Rentenversicherungsträger überwiesen (490.224,28 Euro).
In 284 Fällen (Vorjahr 348) wurden Beiträge an andere Zusatzversorgungskassen, mit
denen ein entsprechendes Abkommen besteht, übergeleitet beziehungsweise ein Barwertausgleich durchgeführt (3.068.343,59 Euro).
Freiwillige Versicherung
Die Rentenleistungen für die bis zum 31.12.2016 eingetretenen Versicherungsfälle in
der Freiwilligen Versicherung betrugen 522.023,20 Euro (Vorjahr 397.402,69 Euro).
Es wurden 32.924,36 Euro für Beitragsabfindungen an 6 (Vorjahr 7) Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer nach Vertragskündigung gezahlt. In 2016 erfolgte eine Abgabe von Altersvorsorgevermögen an einen anderen Anbieter
(1.209,80 Euro).
In 2 Fällen wurde die Rente abgefunden. Für diese Kapitalisierungen wurden insgesamt 2.464,75 Euro aufgewendet.
In 3 Fällen wurden Zahlungen an die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung im
Rahmen des Versorgungsausgleiches geleistet (219,81 Euro). Rückzahlungen von Zulagen an die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund (ZfA) erfolgten in Höhe von 29.819,95 Euro.
I.3.b
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurde in der
Pflichtversicherung um 21.566,68 Euro, in der Freiwilligen Versicherung um
1.474,99 Euro erhöht.
15
I.4.
Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto- Rückstellungen
Die versicherungstechnischen Rückstellungen wurden in der Pflichtversicherung um
74.828.279,25 Euro, in der Freiwilligen Versicherung um 5.249.594,00 Euro erhöht.
I.5.
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung
I.5.a
Verwaltungsaufwendungen für Versicherungsverträge
Der Posten setzt sich aus folgenden Positionen zusammen:
Besoldung der Beamten
Vergütung an Beschäftigte
Sonstiger Personalaufwand
Gesetzliche soziale Aufwendungen
Versorgungsbezüge an ehemalige Beamtinnen und Beamte
Beihilfen an Beamte
Beihilfen an Beschäftigte
Beihilfen an Versorgungsempfänger
Zusätzliche Altersversorgung (ZVK- Umlage)
Aufwand für EDV
Vergütung für bezogene Dienstleistungen
Telefon- und Postgebühren
Bürobedarf
Sonstige Abschreibungen
Sonstiger Verwaltungsaufwand
Sonstige Aufwendungen
Summe
-
563.983,07
415.585,40
531,25
80.516,95
86.297,89
61.397,22
205,70
1.720,80
38.957,38
262.150,23
45.227,96
21.310,29
9.047,93
62.012,09
123.958,36
9.612,00
1.782.514,52
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Personalkosten
In den Personalkosten sind die Rückstellungen für im Jahr 2016 nicht in Anspruch
genommenen Erholungsurlaub, für Pensionsverpflichtungen sowie für Altersteilzeit
berücksichtigt. Die Personalkosten mit Ausnahme der genannten Rückstellungen
werden von der Kasse an die Stadt Köln erstattet.
-
Aufwand für EDV
Der Posten beinhaltet mit 235.311,10 Euro die Kosten der Zusatzversorgungskasse
der bayerischen Gemeinden und der Bayerischen Versicherungskammer für die Nutzung des dortigen Rechenzentrums sowie die anteiligen Kosten für Betrieb, Reparatur
und Wartung der kasseneigenen EDV-Einrichtungen und die Nutzung der vom Rechenzentrum der Stadt Köln zur Verfügung gestellten Leistungen.
- Vergütung für bezogene Dienstleistungen
Dieser Posten enthält die anteiligen Kosten an Verwaltungskosten-, Betriebskostenund Fallkostenerstattungen
- Sonstige Abschreibungen
Es handelt sich hier um planmäßige Abschreibungen bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung und bei den immateriellen Vermögensgegenständen.
- Sonstiger Verwaltungsaufwand
Dieser Posten beinhaltet die Kalkulatorische Miete, Dienstreisen, Entsorgungen, Kontoführungsgebühren, Druckaufträge etc.
16
- Sonstige Aufwendungen
Dieser Posten enthält den Mitgliedsbeitrag für die Arbeitsgemeinschaft kommunale und
kirchliche Altersversorgung (AKA) e.V. sowie den Kommunalen Arbeitgeberverband
Nordrhein-Westfalen (KAV).
I.5.b
Sonstige Aufwendungen
Dieser Posten enthält die anteiligen Kosten für die sonstigen Verwaltungstätigkeiten, die
nicht im Zusammenhang mit der Verwaltung von Versicherungsverträgen oder den Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen stehen.
Der Gesamtbetrag setzt sich aus den folgenden Positionen zusammen. Zur weiteren Erläuterung wird auf die Erläuterungen unter I.5.a verwiesen.
Besoldung der Beamten
Vergütung an Beschäftigte
Sonstiger Personalaufwand
Gesetzliche soziale Aufwendungen
Versorgungsbezüge an ehemalige Beamtinnen und Beamte
Beihilfen an Beamte
Beihilfen an Beschäftigte
Beihilfen an Versorgungsempfänger
Zusätzliche Altersversorgung (ZVK- Umlage)
Aufwand für EDV
Vergütung für bezogene Dienstleistungen
Telefon- und Postgebühren
Bürobedarf
Sonstige Abschreibungen
Sonstiger Verwaltungsaufwand
Sonstige Aufwendungen
Summe
167.192,58
123.200,15
157,49
23.869,22
25.582,98
18.201,18
60,98
510,13
11.548,90
7.805,80
13.153,95
6.197,81
2.631,47
18.035,39
28.450,64
2.795,52
449.394,19
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
I.6.
Aufwendungen für Kapitalanlagen
I.6.a
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und
sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen
Folgende Kosten wurden anteilig auf den Funktionsbereich Verwaltung von Kapitalanlagen aufgeteilt:
Besoldung der Beamten
Vergütung an Beschäftigte
Sonstiger Personalaufwand
Gesetzliche soziale Aufwendungen
Versorgungsbezüge an ehemalige Beamtinnen und Beamte
Beihilfen an Beamte
Beihilfen an Beschäftigte
Beihilfen an Versorgungsempfänger
Zusätzliche Altersversorgung (ZVK- Umlage)
Aufwand für EDV
Vergütung für bezogene Dienstleistungen
Telefon- und Postgebühren
Bürobedarf
Sonstige Abschreibungen
Sonstiger Verwaltungsaufwand
17
132.001,74
97.268,87
124,34
18.845,21
20.198,25
14.370,18
48,14
402,76
9.118,08
3.849,44
6.486,88
3.056,46
1.297,71
8.894,16
14.030,45
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Aufwendungen Verwaltung der Kapitalanlagen
Sonstige Aufwendungen
Summe
387.860,28 Euro
1.378,61 Euro
719.231,56 Euro
Der Betrag in Höhe von 387.860,28 Euro für die Verwaltung von Kapitalanlagen
enthält unter anderem die Kosten für Gutachter- und Beratungskosten
(203.771,49 Euro), für die Verwaltung der Direktanlagen (28.560,00 Euro), für den
Betrieb der Immobilie inklusive Nebenkosten und Bauunterhaltungskosten
(85.357,43 Euro) sowie Zeichnungskosten für einen Infrastrukturfonds
(70.000,00 Euro).
I.6.b
Abschreibungen auf Kapitalanlagen
Es handelt sich um die planmäßige Abschreibung auf die Immobilie Jakordenstraße 18-20 in Höhe von 5.638,79 Euro.
I.6.c
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Im Jahr 2016 sind Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von
750,64 Euro entstanden.
Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung
Das versicherungstechnische Ergebnis nach der Dotierung der Rückstellungen weist
einen Gewinn in Höhe von 523.020,99 Euro aus.
18
II.
Nichtversicherungstechnische Rechnung
II.1.
Sonstige Erträge
Verwaltungskostenerstattung
Sonstige Zinsen Pflichtversicherung
Sonstige betriebliche Erträge
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen
Periodenfremde Erträge
Summe
II.2.
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
176.842,15
4.540,70
38.910,75
20.420,40
24.325,50
25,00
3.044,50
268.109,00
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Sonstige Aufwendungen
Zinsaufwand Pensionsrückstellungen
Zinsaufwendungen Rückstellungen ATZ
Zinsaufwendungen Beihilferückstellungen
Gutachter – und Beratungskosten allgemein
Kosten Jahresabschluss
Kosten AKA-Tagungen
Periodenfremde Aufwendungen
Summe
II.3.
3.188,47
0,08
2.088,56
618,65
1.671,95
7.567,71
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit weist einen Gewinn in Höhe von
262.479,70 Euro aus.
II.4.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Im Jahr 2016 sind keine Steuern vom Einkommen und vom Ertrag angefallen.
II.5.
Sonstige Steuern
Sonstige Steuern sind im Jahr 2016 nicht angefallen.
II.6.
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag
Der Jahresüberschuss beträgt 262.479,70 Euro.
II.8.
Einstellung in die Verlustrücklage
Die Einstellung in die Verlustrücklage der Freiwilligen Versicherung in Höhe von
262.479,70 Euro erfolgte entsprechend der Berechnung des Verantwortlichen Aktuars.
II.9.
Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Durch die Einstellungen in die Verlustrücklage wird kein Bilanzgewinn ausgewiesen.
19
5
Mitglieder der Organe der ZVK
I.
Kassenausschuss
Mitglieder des Kassenausschuss
Stadtdirektor Guido Kahlen
Leiter der Kasse und Vorsitzender des Kassenausschusses bis 30.11.2016
Rolf Brief
Sparkasse KölnBonn
Stellvertretender Kassenleiter und Stellvertretender Vorsitzender des Kassenausschusses,
vom 01.12.2016 bis 31.12.2016 Leiter der Kasse
Mitgliedervertretung
Helmut Blömeke
Stadt Köln
Stellvertretung
Bernd Rosenberger
Stadt Köln
Christiane Weigand
Sparkasse KölnBonn
NN
Rainer Plaßmann
Stadtwerke
Karl-Heinz Böhle
RheinEnergie AG
Wolfgang Hüsken
Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Dr. Bernhard Steinmetz
Flughafen Köln/Bonn GmbH
Versichertenvertretung
Stellvertretung
Jörg Dicken
Wolfgang Heimes
Vorsitzender Gesamtpersonalrat Gesamtpersonalrat der Stadt Köln
der Stadt Köln
Rolf Brief
Vorsitzender Personalrat
Sparkasse KölnBonn
Marco Steinborn
Betriebsrat
Kölner Verkehrs-Betriebe Köln AG
Valentin Pilz
Betriebsrat
Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Marion Krohn-Muheibesch
Betriebsrat
SBK Sozial-Betriebe-Köln gGmbH
Gerhard Vollmer
Betriebsrat
RheinEnergie AG
Peter Sterzl
Betriebsratsvorsitzender
Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH & Co. KG
Gastsitze
Beatrix Schmitz
Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH & Co.KG
Thomas Philippi (bis 31.07.2016)
SBK Sozial-Betriebe-Köln gGmbH
Kai Kanscheit (ab 01.08.2016)
SBK Sozial-Betriebe-Köln gGmbH
Klaus Mehren
Betriebsrat Flughafen Köln/Bonn GmbH
20
II.
6
Geschäftsführung
VA Thomas Blaeser
Geschäftsführer der ZVK
VA Stefanie Grünert
Stellvertretende Geschäftsführerin der ZVK
Ergänzende Angaben
Personal
Der Beschäftigtenstand (Beamtinnen und Beamte sowie Beschäftigte, jedoch ohne
Auszubildende) betrug unter Berücksichtigung der anteiligen Personallasten der Beihilfekasse am Jahresende umgerechnet auf Vollzeitstellen:
2016
2015
Beamtinnen und Beamte
15,88
13,88
Beschäftigte
10,47
11,49
Summe
26,35
25,37
Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betrugen 184.370,26 Euro (Vorjahr
136.319,36 Euro). Hierbei berücksichtigt wurde eine anteilige Personalkostenverrechnung des Geschäftsführers von 20,00 % zulasten der Beihilfekasse, deren Leitung dem
Geschäftsführer zusätzlich obliegt.
Die anteiligen Versorgungsbezüge an ehemalige Geschäftsführer betrugen
40.579,93 Euro.
Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen
Geschäfte zu nicht marktüblichen Preisen mit nahestehenden Unternehmen oder Personen wurden nicht getätigt.
Zeichnungs-/Übernahmeverpflichtungen
Aus den Immobilienfonds bestehen per 31.12.2016 noch Verpflichtungen in Höhe von
42,59 Mio. Euro, aus den Infrastrukturbeteiligungen 31,07 Mio. Euro und aus Private
Debt 11,95 Mio. Euro.
Abschlussprüferhonorar
Die im Geschäftsjahr 2016 durch die RBS BBE GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
berechneten Honorare für die Abschlussprüfung 2015 betrugen 21.301,00 Euro (brutto). Eine Rückstellung für die Prüfung des Jahresabschlusses 2016 wurde in gleicher
Höhe gebildet.
Köln, den 05.09.2017
Thomas Blaeser
Stefanie Grünert
Geschäftsführer
Stellvertretende Geschäftsführerin
21