Daten
Kommune
Kall
Größe
83 kB
Datum
13.06.2017
Erstellt
30.06.17, 18:06
Aktualisiert
03.07.17, 18:06
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
aus der 10. Sitzung
des Ausschusses für Jugend, Schule, Soziales,
Kultur und Sport der Gemeinde Kall
vom 13.06.2017
ÖFFENTLICHER TEIL
Zu 3.3 Vorstellung der GenoEifel eG
Vorlagen-Nr.: 120/2017
Beratungsverlauf:
Frau Corinne Rasky und Herr Malte Duisberg von der GenoEifel eG stellen die Genossenschaft
vor. Diese sei im Jahr 2016 mit LEADER-Mitteln gegründet worden. Innerhalb eines Zeitraumes
von fünf Jahren gelte es nun, die Genossenschaft eigenständig zu führen bzw. zu wirtschaften.
Die Idee hinter der GenoEifel eG sei es, die heutzutage oftmals nicht mehr existierenden
Familienverbünde zu ersetzen. Hilfsbedürftigen würden Helfer/innen vermittelt, die Bereiche
seien vielfältig. Herr Duisberg betont, dass die Genossenschaft keine Konkurrenz zu anderen
Einrichtungen (z.B. Caritas) darstelle. Sie baue aus unterschiedlichen Gründen nicht nur auf
Ehrenamtlichkeit auf: Zum Einen sei diese nicht fest kalkulierbar, zum Anderen sei es vielen
Hilfsbedürftigen ein Anliegen, nicht von „Almosen“ zu leben, sondern für die erhaltenen
Leistungen zu zahlen. Der Stundensatz betrage 9 €, davon erhalte die Genossenschaft 3 € und
6 € der Leistungserbringer. Dieser könne sich das Geld bar auszahlen lassen oder ein Zeitkonto
führen für die Zukunft, wenn er einmal Hilfe benötige. Es sei beabsichtigt, einen Hilfsfonds
einzurichten, der es auch finanzschwachen Hilfsbedürftigen ermögliche, an der GenoEifel eG
teilzuhaben.
Frau Rasky führt aus, dass sich grundsätzlich alle Personen der Region beteiligen könnten. Die
Maßnahme werde jedoch zunächst in den umliegenden Kommunen (u.a. Blankenheim,
Dahlem, Hellenthal, Kall, Nettersheim, Mechernich und Schleiden) durchgeführt, sobald die
GenoEifel eG dort erfolgreich gestartet sei, werde der Bereich sich erweitern. Die
Genossenschaft sei gut angelaufen, es gelte aber weiterhin, eifrig Mitglieder zu werben. Das
Büro im Kaller Rathaus sei ab Juli 2017 montags und mittwochs jeweils von 10 - 12.00 Uhr
besetzt, sowie donnerstags von 16 bis 18.00 Uhr. Darüber hinaus sei eine Kontaktaufnahme
online oder telefonisch jederzeit möglich.
Beschluss:
Der Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport nimmt die Ausführungen zur
Kenntnis.