Daten
Kommune
Kall
Größe
110 kB
Datum
25.10.2016
Erstellt
23.11.16, 18:06
Aktualisiert
23.11.16, 18:06
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
aus der 13. Sitzung
des Ausschusses für Liegenschaften, Forst und Umwelt
der Gemeinde Kall
vom 25.10.2016
ÖFFENTLICHER TEIL
Zu 7.
Hochwasser Rinnen
Vorlagen-Nr.: 211/2016
Beratungsverlauf:
Dipl. Ing. Andreas Göttgens, PE Becker GmbH, nimmt anhand einer PowerPoint-Präsentation
nochmals zu dem Starkregenereignis am 30.05.2016 Stellung und beantwortet die Fragen zum
SPD-Antrag vom 09.10.2016. Die Präsentation des Planungsbüros ist als Anlage der
Sitzungsniederschrift beigefügt. Darüber hinaus hat das Planungsbüro eine ergänzende
Erläuterung zur Stellungnahme in der PowerPoint-Präsentation der Ausschusssitzung verfasst,
die ebenfalls als Anlage der Sitzungsniederschrift beigefügt ist.
Bürgermeister Radermacher berichtet, dass am 24.10.2016 im Rathaus in Kall ein
Erörterungstermin mit den betroffenen Grundstückseigentümern stattgefunden habe. Es seien
viele Fragen beantwortet worden. Zusammenfassend sei man verblieben, dass es den
geschädigten Anliegern nahegelegt worden sei, entsprechende rechtliche Schritte einzuleiten,
um sich schadlos zu halten. Darüber hinaus sei zugesagt worden, dass die Verwaltung
nochmals Gespräche mit dem Landesbetrieb Straßen NRW führe, zum einen um die
Bordsteinsituation am „Wilhelmstal“ zu verbessern (Lückenschluss, so dass das
Niederschlagswasser bis zum offenen Becken abgeleitet werden kann) und zum anderen
hinsichtlich der Situation an der Hauptstraße.
Ratsherr Groß (FDP-Fraktion) bemängelt, dass in der Verwaltungsvorlage nicht auf den FDPAntrag zu der Thematik hingewiesen worden sei. Darüber hinaus fehle die Stellungnahme des
Planungsbüros als Anlage zu der Niederschrift der letzten Fachausschusssitzung. Die
Verwaltung teilt mit, dass diese vorgelegen habe und man davon ausgehe, dass die Anhänge
im Ratsinformationssystem eingestellt worden seien. Man werde dies jedoch nochmals prüfen
und eine entsprechende Mitteilung versenden.
Ratsherr Groß ist darüber hinaus der Auffassung, dass die Berechnungsgrundlagen für die
Kanalnetze nicht mehr den Gegebenheiten entsprechen würden, da sich die Realität verändert
habe. Diese müssten angepasst werden.
In der weiteren Erörterung werden folgende Punkte thematisiert:
- Möglichkeit der Installation eines Regenrückhaltebeckens
- andere Möglichkeiten zum Hochwasserschutz (Objektschutz, regelmäßige Säuberung
der Gräben, Optimierung der Wasserführung etc.) sowie
-
Finanzierbarkeit der einzelnen Maßnahmen
Beschluss:
Beschluss:
Die Ausführungen der Verwaltung sowie der Vertreter des planenden Ingenieurbüros werden
zur Kenntnis genommen.
Die Verwaltung wird beauftragt, die angesprochenen und einvernehmlich zugesagten Punkte
aus dem Erörterungstermin mit den betroffenen Grundstückseigentümern zu erledigen.
Darüber sind weitere ergänzende Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Rinnen, die bei einer
Überflutung Abhilfe schaffen können, zu berücksichtigen, sofern diese kostenmäßig vertretbar
sind.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Liegenschaften, Forst und Umwelt vom 25.10.2016
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