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Beschlusstext (Offene Jugendarbeit hier: Sachstandsbericht)

Daten

Kommune
Kall
Größe
109 kB
Datum
31.05.2016
Erstellt
07.07.16, 18:05
Aktualisiert
07.07.16, 18:05
Beschlusstext (Offene Jugendarbeit
hier: Sachstandsbericht) Beschlusstext (Offene Jugendarbeit
hier: Sachstandsbericht)

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BESCHLUSS aus der 6. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport der Gemeinde Kall vom 31.05.2016 ÖFFENTLICHER TEIL Zu 3. Offene Jugendarbeit hier: Sachstandsbericht Vorlagen-Nr.: 88/2016 Beratungsverlauf: Herr Schulenburg ergänzt seinen vorliegenden Bericht und erläutert Einzelheiten zur Einrichtung, ihren Besucher/innen, vorhandenen Angeboten sowie zu seiner pädagogischen Arbeit. Bei den Besucher/innen handele es sich überwiegend um Jugendliche aus dem Gebiet der Gemeinde Kall. Die Zahl der Nutzer/innen aus anderen Gemeinden sei konstant geblieben, diese kämen aus Kommunen, in denen es keine Jugendeinrichtungen (mehr) gebe. Es werde auch aufsuchende Jugendarbeit von ihm betrieben, hier bestünden jedoch folgende Problematiken: Zum Einen sei aufsuchende Jugendarbeit zeitlich nur in sehr geringem Maße möglich, zum Anderen handele es sich dabei um Jugendliche, die nicht der Altersstruktur der Einrichtung entsprächen und diese auch nicht besuchen wollten; die Treffen fänden zudem häufig außerhalb der Öffnungszeit des „Schülers“ statt. Jugendliche, die das „Schüler“ nicht besuchen, seien für ihn schwer bis überhaupt nicht greifbar. Diese Jugendlichen würden zwar in Einzelfällen die anwohnende Bevölkerung verärgern, jedoch nicht gegen Gesetze verstoßen, so dass es ihm daher lediglich möglich sei, das Gespräch zu suchen und an die Vernunft der Jugendlichen zu appellieren. Seiner Ansicht nach seien öffentliche Treffen von Jugendlichen außerhalb des „Schülers“ und damit möglicherweise einhergehende Probleme bzw. Beschwerden nicht gänzlich zu vermeiden. Er empfiehlt, den Jugendlichen seitens der Kommune „geeignete“ Plätze zur Verfügung zu stellen, die zwar öffentlich seien, das Konfliktrisiko in Bezug auf die anwohnende Bevölkerung jedoch gleichzeitig so gering wie möglich hielten. Erfahrungsgemäß würden die durch die Jugendlichen eigens gestalteten Plätze sogar durch diese gepflegt und in Ordnung gehalten. Herr Spilles ist der Ansicht, dass Zeit und/oder Personal für aufsuchende Jugendarbeit aufgestockt werden müsse. Diese sei unerlässlich, könne jedoch angesichts des Stundenumfangs sowie der Öffnungszeiten des „Schülers“ nicht allein durch Herrn Schulenburg durchgeführt werden. Er bittet die Verwaltung um Auskunft, wie viele Fälle von Bußgelderhebung angesichts der ausgewiesenen Alkoholverbotszonen bisher verzeichnet worden seien. Auch nach Auffassung von Herrn Dr. Wolter könne offene und aufsuchende Jugendarbeit nicht durch eine Person geleistet werden. Die schwer greifbaren Jugendlichen, die das „Schüler“ nicht besuchen, seien aufzusuchen. Hierfür stünden Haushaltsmittel zur Verfügung. Auf seine Frage nach Verwendung dieser, informiert Herr Heller, dass in deren Rahmen die Ordnungsamtsgänge durchgeführt würden. Herr Heller regt an, verwaltungsseitig zu prüfen, wie andere Kommunen diesbezüglich aufgestellt seien oder ob es vielleicht sogar entsprechende Projekte gebe. Frau Stolz berichtet vom mobilen Jugendbus des Kreises Euskirchen als neuen Ansatz im Bereich der aufsuchenden Jugendarbeit. Ferner gibt sie zu bedenken, dass aus Sicherheitsgründen mindestens zwei Personen aufsuchende Jugendarbeit wahrnehmen sollten. Frau Kanzler schlägt einen offenen Jugendraum im künftigen Integrationshaus vor. Die Fraktionen stimmen überein, weiterhin stetige Zeichen im Rahmen aufsuchender Jugendarbeit zu setzen. Herr Groß appelliert, bestehende Fördermöglichkeiten auszuloten, um die Einrichtung „Schüler“ weiterhin zu stärken. Beschluss: Der Ausschuss für Jugend, Schule, Sachstandsbericht zur Kenntnis. Soziales, Kultur und Sport Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport vom 31.05.2016 nimmt den Seite 2