Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
119 kB
Datum
16.03.2017
Erstellt
10.04.17, 20:04
Aktualisiert
10.04.17, 20:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 12. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (Wahlperiode 2014/2020)
am 16.03.2017
Tagungsort:
Sitzungssaal des Rathauses
Beginn:
18:00 Uhr
Ende:
19:18 Uhr
Anwesend sind:
SPD:
Bürgermeister Herr Schemmel (Ausschussvorsitzender)
Herr Brinkmann, Herr Büker, Herr Burkamp, Herr Grünert (bis 19.10 Uhr, einschl. TOP
7.1), Herr Jahn (bis 19.10 Uhr, einschl. TOP 7.1), Herr Kühnel, Frau Lehne
CDU:
Herr Daake (für Herrn Siese), Herr Fiedler, Herr Habicht, Herr Meckelmann, Frau Risy,
Herr Schmidt (für Herrn Keminer)
B90/Grüne:
Herr Hachmeister, Frau Kampmann
FDP:
Graf von der Schulenburg (mit beratender Stimme)
Verwaltung:
FBL I Frau Sunkovsky, Kämmerer Herr Aust, FBL III Herr Taron,
FBL IV Herr Puchert-Blöbaum, Wehrführer Herr Schubert, Rechtsreferendarin Frau
Berning, Rechtspraktikant Herr Willms, Frau Wiemer
Zuhörer:
1
Presse:
1
Bürgermeister (BM) Herr Schemmel eröffnet die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Einladung sowie die
Beschlussfähigkeit fest. Er begrüßt insbesondere den Wehrführer Herrn Schubert, die Rechtsreferendarin
Frau Berning und den Rechtspraktikanten Herrn Wilms.
Im Anschluss schlägt BM Herr Schemmel vor, die Tagesordnung im öffentlichen Teil um den
Tagesordnungspunkt (TOP) „Mitteilungen der Verwaltung“ zu erweitern. Der Vorschlag wird vom Ausschuss
einmütig zur Kenntnis genommen.
Sodann wird der TOP „Mitteilungen der Verwaltung“ als TOP 3 eingefügt; alle weiteren Tagesordnungspunkte
verschieben sich dementsprechend.
Die Tagesordnung wird anschließend wie folgt abgehandelt:
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1.
Anfragen der Einwohnerinnen und Einwohner
Es werden keine Anfragen gestellt.
2.
Anfragen der Ausschussmitglieder
Es werden keine Anfragen gestellt.
-2-
3.
Mitteilungen der Verwaltung
Sachstandsbericht Breitband
BM Herr Schemmel gibt bekannt, dass die Übergabe des Zuwendungsbescheides für den
Breitbandausbau in Leopoldshöhe für den Bereich „Gewerbe“ in Höhe von 300.000,00 € zum
Wochenbeginn in Düsseldorf stattgefunden habe.
Als nächstes erfolge eine europaweite Ausschreibung und zum Ende des Jahres werde mit der Vergabe
und dem schrittweisen Ausbau gerechnet.
Er ergänzt, dass die Landesförderung mit eigenen Mitteln in Höhe von 75.000,00 € aufgestockt werde.
Hinsichtlich der Wohnbereiche teilt BM Herr Schemmel mit, dass es auch hier eine erfreuliche
Entwicklung gebe. Mit dem Förderbescheid werde ebenfalls in Kürze gerechnet, sodass auch hier mit der
Vergabe und dem schrittweisen Ausbau zum Ende des Jahres begonnen werden könne.
Kindertagesstätte (Kita), Betreuungszahlen
BM Herr Schemmel gibt bekannt, dass seit kurzem vom Kreis Lippe die Zahlen hinsichtlich der fehlenden
Kinderbetreuungsplätze vorliegen. Mit dem Kreis Lippe seien nun Gespräche geführt und Überlegungen
angestellt worden, wie die Situation in Leopoldshöhe möglichst kurzfristig behoben werden könne.
In dem Zusammenhang sei nun geplant, das Gebäude am Heimathof, der ehemalige Kulturtreff, welcher
zurzeit als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, aber auch schon mal als Kita zur Verfügung gestanden
habe, so umzubauen und herzurichten, dass dieses Gebäude zu Beginn des neuen Kindergarten-jahres
wieder als Kita genutzt werden könne.
Auf Nachfrage erklärt BM Herr Schemmel, dass beabsichtigt sei, die Umbauten seitens der Gemeinde zu
finanzieren und die Räumlichkeiten an einen Träger (Auswahl trifft der Kreis Lippe als Träger der
Jugendhilfe) zu vermieten. Die Refinanzierung könne somit über die entsprechenden Mieteinnahmen
stattfinden.
4.
Anregungen und Beschwerden
4.1 Fehlende Geschwisterkindregelung bei den Beiträgen für Kindergarten/
Kindertagesstätte und der OGS in Leopoldshöhe
Eingangs gibt BM Herr Schemmel bekannt, dass kurz vor der Sitzung noch eine Unterschriftenliste von
Eltern zu diesem Thema eingereicht worden sei.
Für die CDU-Fraktion gibt AM Herr Meckelmann bekannt, dass diese heute noch keine Entscheidung zur
Geschwisterkindregelung treffen könne, da die von der Verwaltung genannten Zahlen nur auf
Schätzungen basieren. Er schlägt eine Zurückstellung vor und hält eine Umfrage, wie die anderen
Kommunen mit der Problematik umgehen, für sinnvoll.
AM Herr Hachmeister erklärt für die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, dass zu dieser Thematik keine
einheitliche Fraktionsmeinung existiere. Er erinnert daran, dass im Vorfeld von Seiten der Fraktion
Bündnis 90/ Die Grünen bereits eine „teilweise“ Ganztagsschule vorgeschlagen wurde und er persönlich
diese Umstellung für den richtigen Weg halte. Für die Eltern bedeute die Einführung einer Ganztagsschule
erhebliche Kostenersparnisse.
Weiter ist die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen der Ansicht, dass eine Aufstockung der freiwilligen
Leistungen im OGS-Bereich nur erfolgen dürfe, wenn auch andere Bereiche der freiwilligen Leistungen
dementsprechend berücksichtigt werden.
Herr Jahn gibt bekannt, dass die SPD-Fraktion die kleine Lösung favorisiere. Der Vorteil dieser Lösung
werde in der Entlastung der unteren Einkommensgruppen gesehen.
AM Graf von der Schulenburg warnt vor einer zu schnellen Entscheidung. Er ist der Meinung, dass der
vorliegende Überblick in die Zukunft (Schätzung) für eine Beschlussfassung nicht ausreiche. Weiter
müsse sich die Gemeinde fragen, wie weit sie es sich leisten könne, hier den zahlungspflichtigen Eltern
entgegenzukommen.
Auf Nachfrage erklärt BM Herr Schemmel, dass die Zuschüsse für die OGS zwar erhöht würden, diese
aber nicht ausreichen, sodass erhebliche eigene Mittel zur Verfügung gestellt werden müssten.
Er ergänzt, dass es sich bei den vorliegenden Zahlen um Hochrechnungen der OGS Asemissen handele
und diese Zahlen unter Berücksichtigung des Datenschutzes gewissenhaft ermittelt worden seien.
AM Herr Meckelmann macht nochmal deutlich, dass es sich bei der Schulentwicklungsplanung um eine
Pflichtaufgabe einer Kommune handele, bei dem Konzept der OGS-Planung jedoch um eine freiwillige
Aufgabe bzw. Leistung der Gemeinde.
AM Herr Kühnel bittet darum, die Problematik bei einer heutigen Rückstellung trotzdem kurzfristig zum
Abschluss zu bringen.
-3-
Abschließend wird die Beschlussfassung zurückgestellt. Da bis zur Ratssitzung in der nächsten Woche
keine neuen Zahlen vorliegen werden, wird sich der Ausschuss für Bildung und Kultur mit dem Thema
erneut befassen. Die Verwaltung stellt Information zur zukünftigen Entwicklung der OGS zusammen.
Zurückverwiesen
4.2 Antrag auf Verschiebung des Ausbaus der Straßen "Am Rosenhagen/ Eibenstraße" auf
das Jahr 2021
AM Herr Habicht berichtet, dass der Ausschuss für Straßen, Plätze und Verkehr aufgrund neuester
Entwicklung dem Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt, dem Antrag nicht zuzustimmen. Er weist in
dem Zusammenhang auf die Sitzungen des Fachausschusses am 09.11.2016 und 01.03.2017 hin.
Sodann wird wie folgt beschlossen:
Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt, dem Antrag auf Verschiebung des Ausbaus der Straßen
„Am Rosenhagen/ Eibenstraße“ nicht zuzustimmen.
- 13 Ja-Stimme(n), 0 Nein-Stimme(n), 2 Enthaltung(en) Damit ist der Antrag abgelehnt.
5.
Ortsrecht
5.1 Änderung der Hauptsatzung der Gemeinde Leopoldshöhe
AM Herr Hachmeister erklärt, dass die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen die Zahlung einer
Aufwandsentschädigung für Ausschussvorsitzende ablehnt. Dies solle allerdings keine Herabwürdigung
der Arbeit einer/ eines Ausschussvorsitzenden sein, aber eine Erhöhung von 2.400,00 € für 6 - 7
Sitzungen im Jahr für eine Gemeinde in der Größenordnung wie Leopoldshöhe sei zu hoch, so die
Fraktionsmeinung. In dem Zusammenhang beantragt AM Herr Hachmeister für die Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen, dass die Verwaltung dementsprechend einen rechtssicheren Text ausarbeitet.
AM Herr Meckelmann stellt die Frage, ob es rechtlich zulässig sei, die Zahlung der
Aufwandsentschädigung in Gänze abzulehnen.
Er führt weiter aus, dass die CDU-Fraktion grundsätzlich der Ansicht sei, dass das Ehrenamt gestärkt
werden solle. Eine unterschiedliche Handhabung und somit eine Wertung der einzelnen Ausschüsse solle
allerdings nicht erfolgen.
Von Seiten der SPD-Fraktion gibt AM Herr Jahn bekannt, dass in seiner Fraktion unterschiedliche
Meinungen zu diesem Thema vertreten werden. Einigkeit herrsche jedoch darüber, dass das Ehrenamt
gestärkt werden solle und im Zuge der Gleichbehandlung eine einheitliche Regelung und keine
Bewertung der einzelnen Ausschüsse und deren Arbeit stattfinden solle.
AM Graf von der Schulenburg ist ebenfalls für die Stärkung des Ehrenamtes. Die Aufwandentschädigung,
so ist er der Meinung, stehe in keinem Verhältnis zur Arbeit, welche geleistet werde. Er wünsche sich
eine faire und einvernehmliche Regelung.
Auf Nachfrage gibt FBL Frau Sunkovsky bekannt, dass Entschädigungen nur in voller Höhe oder gar nicht
ausgezahlt werden können. Die einzelnen Kommunen handhaben das Thema unterschiedlich. Die Stadt
Lemgo habe sich z.B. gänzlich gegen die Zahlung entschieden, während der Kreis sich für die Zahlung
der Aufwandsentschädigung ausgesprochen habe. Dass eine Kommune dieser Größenordnungen
zwischen den einzelnen Ausschüssen differenziert habe, sei ihr nicht bekannt.
Da in allen Fraktionen noch Beratungsbedarf besteht, wird über den eingangs gestellten Antrag der
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen nicht abgestimmt und die Thematik in die Fraktionen zurückverwiesen.
Es erfolgt keine Beschlussempfehlung des Haupt- und Finanzausschusses an den Rat.
Zurückverwiesen
5.2 Änderung der Anlage zur Verwaltungsgebührensatzung der Gemeinde Leopoldshöhe
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe beschließt die Änderung der Anlage zur
Verwaltungsgebührensatzung der Gemeinde Leopoldshöhe vom 16. Dezember 2010 in der vorgelegten
Fassung (Drucksache 19/2017).
- einstimmig -
-4-
5.3 Änderung der Satzung für die Durchführung von Bürgerentscheiden in der Gemeinde
Leopoldshöhe vom 18. März 2005 in der Fassung der Änderung vom 2. April 2009
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Rat beschließt die 2. Satzung zur Änderung der Satzung für die Durchführung von Bürgerentscheiden
in der Gemeinde Leopoldshöhe vom 18. März 2005 in der Fassung der Änderung vom 2. April 2009
gemäß der als Anlage beigefügten Fassung (Drucksache 30/2017).
- einstimmig -
6.
Gute Schule 2020 - Verwendungskonzept
Eingangs informiert Kämmerer Herr Aust erneut darüber, dass vom Land Nordrhein-Westfalen
gemeinsam mit der NRW.Bank Mittel für Maßnahmen im Zusammenhang mit „Gute Schule 2020“ zur
Verfügung gestellt werden. Voraussetzung dafür sei ein vom Rat beschlossenes Verwendungskonzept
(s. Anlage).
AM Herr Meckelmann merkt an, dass die Kosten für die OGS, hier: Betreuung GS-Nord, im jetzt
vorliegenden Konzept deutlich niedriger veranschlagt worden seien, als im Vergleich zu den im
Ausschuss für Bildung und Kultur diskutierten Kosten. Damit sichergestellt werde, dass die Ansätze für
die notwendigen Maßnahmen ausreichen, solle mit den Beteiligten noch einmal gesprochen werden, so
der Wunsch der CDU-Fraktion.
Nach kurzer Diskussion empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat, vorbehaltend, dass mit den
Beteiligten bis zur Ratssitzung gesprochen wird, folgende Beschlussempfehlung:
1. Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe beschließt das Konzept über die Verwendung im Rahmen des
Programmes „Gute Schule 2020“. Die Mittel sind in den Plänen entsprechend einzuplanen und
gegenüber der NRW.Bank zu beantragen.
2. Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe nimmt den Sachstand zum Breitbandzugang und zur
Digitalisierung an Schulen zur Kenntnis.
- einstimmig -
7.
Haushaltsplanentwurf 2017
7.1 Mitteilungen über bisherige Veränderungen in den eingebrachten Plänen sowie
Beratung über etwaige Einwendungen nach § 80 Abs. 3 GO NRW
Kämmerer Herr Aust gibt bekannt, dass keine Einwendungen nach § 80 Abs. 3 GO NRW vorliegen.
Anhand von Grafiken (Anlagen: Grafik 1 Ausgleichsrücklagen und Allgemeine Rücklage, Grafik 2
Jahresergebnisse und Schwellenwerte) macht der Kämmerer die Haushaltslage deutlich und ist
zuversichtlich, dass die Gemeinde Leopoldshöhe es schaffen wird, den Gang in die Haushaltssicherung
zunächst zu vermeiden.
Anschließend geht er auf die Veränderungen bzw. Anpassungen im Kernhaushalt gegenüber der
Einbringung des Haushaltsplanes im Januar ein. Er verweist u.a. auf die Verschiebung von
Baumaßnahmen (hier: Umsetzung wie im Vorfeld besprochen), Änderungen auf der Aufwands- und
Ertragsseite (z.B. Anpassung der Konzessionsabgaben), die teilweise Aufnahme von Ansätzen für das
Integrationszentrum Asemissen in den Kernhaushalt und die Berücksichtigung der Schulraumplanung
(hier: Nutzung des Zwischen- bzw. Verbindungsraumes Mensa – Sporthalle).
Hinsichtlich der zuletzt genannten Zwischenraumlösung Mensa - Sporthalle bittet die CDU-Fraktion um
Information bezüglich der anfallenden Kosten bis zu ihrer nächsten Fraktionssitzung am kommenden
Montag (20.03.2017).
Anschließend informiert Kämmerer Herr Aust kurz über die Änderungen in den Wirtschaftsplänen für das
Wirtschaftsjahr 2017. Er führt aus, dass sich bei der LIL und dem Abwasserwerk keine Änderungen
ergeben haben.
Im Wirtschaftsplan des Wasserwerkes habe es eine Erhöhung der Personalkosten gegeben (hier:
Einarbeitung eines neuen Kollegen für eine Übergangszeit von drei Monaten).
Im Wirtschaftsplan des KGL sei jetzt der Umbau des ehemaligen Kulturtreffs zur Kita auf dem Gelände
des Heimathofes enthalten. Wobei die genauen Kosten derzeit noch nicht feststehen.
Das Integrationszentrum Asemissen sei dagegen nur noch mit den reinen Baukosten im Wirtschaftsplan
des KGL enthalten, ansonsten dem Kernhaushalt zugeordnet worden.
Die Ausschussmitglieder nehmen die Ausführungen zu den Änderungen zur Kenntnis.
-5-
7.2 Beratung der Produkte, die keinem Fachausschuss zugeordnet sind (vgl.
Haushaltsplan, Seite 19
AM Herr Jahn und AM Herr Grünert verlassen die Ausschusssitzung (19.10 Uhr) aufgrund eines
anderen Termins.
Es besteht kein Beratungsbedarf.
7.3 Beschlussempfehlung zur Haushaltssatzung 2017
Für die CDU-Fraktion erklärt Herr Meckelmann, dass sie heute keine Empfehlung an den Rat
aussprechen.
Aufgrund der Veränderungen bestehe noch sachlicher Erörterungsbedarf hinsichtlich des Konzeptes
„Gute Schule 2020“ und der geplanten Umbauarbeiten auf dem Heimathof.
Der Kostenaufwand sei nicht unerheblich und aus dem Grund bestehe noch Informations- bzw.
Gesprächsbedarf. Der TOP wird somit in die Fraktionen zurückverwiesen. Die Beschlussfassung soll im
Rat erfolgen.
Zurückverwiesen
8.
Beratung über den Stellenplanentwurf 2017 und Beschlussempfehlung an den Rat
Es besteht kein Beratungsbedarf.
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe beschließt den Stellenplanentwurf 2017.
- 11 Ja-Stimme(n), 0 Nein-Stimme(n), 2 Enthaltung(en) -
9.
2. Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans der Gemeinde Leopoldshöhe
Eingangs führt BM Herr Schemmel aus, dass hinsichtlich des Brandschutzes in Leopoldshöhe
Handlungsbedarf insbesondere bei der Verbesserung der Hilfsfristen bestehe. In dem Zusammenhang
sei bereits u.a. über einen möglichen weiteren Standort für ein Einsatzfahrzeug nachgedacht worden.
Diese Thematik benötigt jedoch nach Einschätzung der Verwaltung noch intensivere Beratungen, sodass
verwaltungsseitig vorgeschlagen wird, den Punkt 4 „Behebung struktureller Defizite in der Abdeckung
durch temporäre Stationierung von Einsatzfahrzeugen im südlichen Gemeindegebiet“ vorerst aus der
Beschlussfassung herauszunehmen.
AM Herr Meckelmann gibt auf Nachfrage bekannt, dass sich der Arbeitskreis getroffen habe. Insgesamt
seien wichtige Schritte eingeleitet worden. Er nennt hier insbesondere die Werbung von zusätzlichem
Personal in der Tagesbereitschaft. Die CDU-Fraktion, so AM Herr Meckelmann, wird der 2.
Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes zustimmen, bedauert es aber, dass der Punkt 4 bis heute
nicht behoben werden konnte.
Von Seiten der CDU-Fraktion wird der Wunsch geäußert, sich diesbezüglich nicht -wie von der
Verwaltung vorgeschlagen- bis zum Ende des Jahres Zeit zu nehmen, sondern spätestens bis zur
Sommerpause das Thema anzugehen. Ein verlässlicher Feuerwehrschutz setze voraus, dass die
Feuerwehr rechtzeitig vor Ort sei, begründet die CDU-Fraktion ihr Drängen nach einer zeitnahen Lösung
des Problems. AM Herr Meckelmann schlägt in dem Zusammenhang vor, dass sich der Arbeitskreis im
Juni 2017 zur Thematik trifft.
Die Ausschussmitglieder stimmen dem Vorschlag zu.
Anschließend empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Rat beschließt die im Entwurf vorliegende 2. Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans mit
Ausnahme der unter Punkt 4.) angesprochenen Thematik „Stützpunkt südl. Gemeindegebiet“.
Diesbezüglich erfolgt eine Beschlussfassung erst nach Auswertung der noch zu erhebenden Daten Ende
2017.
- einstimmig -
BM Herr Schemmel schließt die öffentliche Sitzung um 19.14 Uhr.
Schemmel
Ausschussvorsitzender
Wiemer
Schriftführerin