Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
7,7 kB
Datum
20.11.2014
Erstellt
05.12.14, 21:16
Aktualisiert
05.12.14, 21:16
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 2. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz (Wahlperiode 2014/2020)
am 20.11.2014:
5.
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Grünflächenpflege - Erhöhung des
Anteils von Blühflächen
hier: Geeignete gemeindeeigene Flächen
Einleitend erläutert Herr Oortman auf Anfrage der Fraktion B90/Die Grünen, dass die ortsansässigen
Landwirte die Anlage von Blühflächen unterstützen würden, sofern die Flächen für das technische
Gerät erreichbar seien. Weiterhin regt er an, an das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und
Bürger, aber auch der politischen Parteien zu appellieren. Gefragt, ob die Ausführungen in der
Vorlage so zu verstehen seien, dass kleine Flächen vom Bauhof der Gemeinde Leopoldshöhe
bearbeitet werden können, stellt Herr Oortman klar, dass der Bauhof die Herstellung von Flächen um
30-40 m² selbst bewerkstelligen kann.
Des Weiteren wird aus der Fraktion nachgefragt, ob dieses an der technischen Ausstattung des
Bauhofs läge und ob nicht Blühflächen weniger Aufwand in der Pflege machen würden als
Rasenflächen, die ja alle vier Wochen gemäht werden müssten. Blühflächen würden dagegen nur
einmal jährlich gemäht.
AV Herr Hachmeister fasst zusammen, dass Blühflächen im ersten Jahr möglicherweise einen
höheren Pflegeaufwand bedeuten würden, der dafür in den Folgejahren deutlich weniger wird. Dies
wird von Herrn Müller, Bauhof der Gemeinde Leopoldshöhe, bestätigt.
Die SPD-Fraktion vertritt die Meinung, dass man nun, da ja Flächen vorlägen, der Pflegeaufwand
gering sei und mit der Zielsetzung, dass Bürgerinnen und Bürger Patenschaften übernehmen sollen,
die Umsetzung vorantreiben könne.
Aus der CDU-Fraktion wird konstatiert, dass grundsätzlich vermutlich alle Ausschussmitglieder für die
Anlage von Blühflächen seien. Es sei allerdings der hohe Aufwand der Bodenvorbereitung zu
bedenken.
AV Herr Hachmeister schlägt vor, eine Prioritätenliste der Flächen zu erstellen.
Aus der Verwaltung wird erklärt, dass bereits alle genannten Flächen auf Umsetzbarkeit geprüft
worden sind. Frau Dr. Thiele erinnert an das Ziel der Maßnahme. So gehe es in erster Linie darum,
Flächen mit Nektarpflanzen für Hummeln, Bienen und andere Insekten herzustellen. Herr Oortman
schlägt vor, im ersten Schritt alle realisierbaren Flächen anzugehen. Dazu wird von der Verwaltung
eine endgültige Liste im nächsten Ausschuss vorgelegt. Dann soll auch ein Patenschafts-Aufruf im
blauen Blatt erscheinen.
Aus der CDU-Fraktion regt Herr Gräfe an, den Kreis-Gärtnermeister und die Landwirtschaftskammer
wegen eventueller Beikräuter beratend hinzuzuziehen, während die SPD-Fraktion meint, die
Umsetzung sei Sache der Verwaltung und des Bauhofs.
AV Herr Hachmeister lässt über das Thema wie folgt abstimmen:
Alle Flächen, auf denen Blühinseln realisierbar sind, werden in der nächsten Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz von der Verwaltung vorgestellt.
Beratungsergebnis:
- einstimmig -