Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
10 kB
Datum
18.12.2014
Erstellt
16.01.15, 21:17
Aktualisiert
16.01.15, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 3. Sitzung des Rates (Wahlperiode 2014/2020)
am 18.12.2014:
14.
Zukünftige Nutzung gemeindeeigener Räumlichkeiten
14.2 Festhalle und Turnhalle
RM Herr Puchert-Blöbaum führt aus, dass er -wie in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
am 04.12.2014 zugesagt- den Beschlussvorschlag der Verwaltung überarbeitet habe, jedoch in den
Vorgesprächen bereits deutlich geworden sei, dass auch dieser noch nicht in allen Punkten
konsensfähig sei. Grundsätzlich bestehe Einigkeit darüber, dass
- vor dem Hintergrund des notwendigen Sanierungsaufwandes und der prekären Finanzsituation der
Gemeinde Leopoldshöhe der Betrieb der Fest- und Sporthalle auf Dauer nicht aufrechterhalten und
eine Sanierung nicht durchgeführt werden kann und
- versucht
wird,
als
Ersatz
für
die
Sporthalle
in
Verbindung
mit
privaten
Partnern/Investoren/Betreibern, auf dem dafür vorgesehenen Gelände an der Grester Straße einen
Sporthallenersatz zu realisieren, in dem mindestens der bisherige Sporthallenbedarf der alten
Sporthalle integriert werden soll.
Strittig dagegen sei die Verfahrensweise hinsichtlich der Schließung der Fest- und Sporthalle,
insbesondere im Hinblick auf die Schaffung eines alternativen Raumangebotes. Diesbezüglich reiche
ihm der Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion nicht aus.
Im Folgenden macht RM Herr Meckelmann darauf aufmerksam, dass der Zeitpunkt der Schließung
nicht vorab bestimmt werden könne, jedoch angestrebt werden solle, Räume im direkten Anschluss
daran zur Verfügung zu stellen, um möglichst alle Nutzergruppen zufrieden zu stellen. Weiter führt er
aus, dass man in Zukunft enger zusammenrücken müsse und eventuell auch einmal Verzicht üben
müsse.
Sodann spricht sich RM Herr Hachmeister für den Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion aus und
betont, dass –aufgrund des engen Finanzrahmens- zwar versucht werden solle, einen 100%-igen
Raumersatz zu schaffen, dies aber zweifelsfrei äußerst schwierig werde.
RM Graf von der Schulenburg erklärt, dass auch er den CDU-Beschlussvorschlag unterstütze; der
Gesamtsituation müsse Rechnung getragen werden, wobei er Einschränkungen für unabwendbar
halte.
Sodann lässt BM Herr Schemmel über jeden der drei Aspekte des Beschlussvorschlags einzeln
abstimmen:
Beschluss:
Punkt 1 (gemeinsamer Beschlussvorschlag):
Unter Berücksichtigung des notwendigen Sanierungsaufwandes und aufgrund der prekären
Finanzsituation der Gemeinde Leopoldshöhe kann der Betrieb der Festhalle und der Sporthalle nicht
aufrechterhalten und eine Sanierung nicht durchgeführt werden.
Beratungsergebnis:
- einstimmig -
Anschließend lässt BM Herr Schemmel über den Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion zu Punkt 2
abstimmen, da dies der Weitergehende ist.
Punkt 2 (SPD-Beschlussvorschlag):
Zur Aufrechterhaltung eines adäquaten Angebotes muss für die bisherigen Nutzergruppen, Vereine
und Verbände, Elternstammtische und Initiativen etc. ein entsprechendes Raumangebot geschaffen
werden, das vor einer Aufgabe der Fest- und Sporthalle verfügbar sein muss.
Beratungsergebnis:
- 17 Ja-Stimme(n), 18 Nein-Stimme(n), 0 Enthaltung(en) -
Der Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion zu Punkt 2 ist damit abgelehnt. Sodann erfolgt die
Abstimmung über den alternativen Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion hierzu.
Punkt 2 (CDU-Beschlussvorschlag):
Es wird angestrebt, den bisherigen Nutzergruppen der Fest- und Sporthalle geeignete Räume
anzubieten. Dabei sind ggf. Prioritäten zu setzen und Einschränkungen in Kauf zu nehmen, da
Verzögerungen bei der Umsetzung der Schließung und damit einhergehende zusätzliche finanzielle
Belastungen nicht hingenommen werden können.
Beratungsergebnis:
- 18 Ja-Stimme(n), 17 Nein-Stimme(n), 0 Enthaltung(en) -
Damit ist der Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion zu Punkt 2 angenommen.
Punkt 3 (gemeinsamer Beschlussvorschlag):
Als Ersatz für die Sporthalle soll zunächst versucht werden, in Verbindung mit privaten
Partnern/Investoren/Betreibern, auf dem dafür vorgesehenen Gelände an der Grester Straße ein
Sport- und Gesundheitszentrum zu realisieren, in dem mindestens der bisherige Sporthallenbedarf
der alten Sporthalle integriert werden muss.
Beratungsergebnis:
- einstimmig -