Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
13 kB
Datum
04.12.2014
Erstellt
16.01.15, 21:17
Aktualisiert
16.01.15, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 2. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur (Wahlperiode 2014/2020)
am 04.12.2014
Tagungsort:
Sitzungssaal des Rathauses
Beginn:
17:05 Uhr
Ende:
18:16 Uhr
Anwesend sind:
SPD:
Herr Kühnel (Ausschussvorsitzender), Herr Banze, Herr Dück, Herr Goedeke (für Herrn
Töpler), Herr Heidemann, Frau Kastner, Herr Müller
CDU:
Frau Risy, Herr Berg, Herr Keminer, Frau Köster, Herr Schmidt, Herr Siefert
B90/Grüne:
Frau Kampmann, Herr Lasar
Felix-FechenbachHerr Scheele, Frau Gollner
Gesamtschule:
Grundschule Nord: Frau Schmidt, Frau Klarhorst
Grundschule
Asemissen:
Frau Kropp, Frau Fleer
Ev.-Kirchengemeinde:
Herr Weber
Kath. Kirchengemeinde:
Herr Glatthor
Verwaltung:
BM Herr Schemmel, FBL Herr Taron, Frau Möller, Herr Strauß, Frau Holzapfel
Zuhörer:
zahlreich
Presse:
1
Vor Beginn der Sitzung findet mit den Ausschussmitgliedern eine Begehung der Räumlichkeiten der
Grundschule Asemissen statt, über die unter TOP 3.2 beraten werden soll. Des Weiteren werden die
Räumlichkeiten der OGS besichtigt.
Im Anschluss findet im Sitzungssaal des Rathauses die Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
statt.
Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Einladung zu dieser Sitzung
sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.
Die Tagesordnung wird wie folgt abgehandelt:
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1.
Anfragen der Einwohnerinnen und Einwohner
Zu Beginn der Sitzung stellt der Schulpflegschaftsvorsitzende der Grundschule Asemissen mehrere
Fragen an den Bürgermeister. Eine Auflistung der Fragen und die Antworten des Bürgermeisters sind
als Anlage 1 der Niederschrift beigefügt. Auf Nachfrage einer Bürgerin bezüglich der Nutzungszeiten
-2-
der Vereine, erklärt BM Herr Schemmel, dass die Räumlichkeiten auch im Vormittagsbereich genutzt
würden, z.B. durch die VHS.
2.
Anfragen der Ausschussmitglieder
AM Frau Risy fragt nach, ob es eine Begründung dafür gebe, dass die Ausschusssitzung zunächst
abgesagt und eine Woche später zu einer Sitzung eingeladen wurde. BM Herr Schemmel erklärt, dass
er bezüglich der Nutzung von Räumlichkeiten in der Grundschule Asemissen vor der Sitzung ein
Gespräch mit dem Schulrat, Herrn Zimmermann, führen wollte, dieser sei vorübergehend erkrankt
gewesen.
3.
Zukünftige Nutzung gemeindeeigener Räumlichkeiten
3.1 Kulturtreff im Heimathof
Eingangs berichtet BM Herr Schemmel, dass sich die Gemeinde Leopoldshöhe auf die Zuweisung
weiterer Flüchtlinge einstellen müsse. Für die Unterbringung böte sich der Heimathof an, da dieser mit
geringem Aufwand hergerichtet werden könne. AM Frau Risy fragt nach, warum in der ersten Vorlage
der Verwaltung mitgeteilt worden sei, dass alle Gruppen, die den Heimathof nutzen, untergebracht
worden seien und in einer weiteren Vorlage, dass noch Räumlichkeiten gesucht würden. FBL Herr
Taron erklärt, dass für diese Gruppen zunächst nur vorübergehend neue Räumlichkeiten gefunden
seien, diese seien aber keine Dauerlösung. Des Weiteren fragt AM Frau Köster nach, inwieweit die
Gemeinde verpflichtet sei, Räumlichkeiten für bestimmte Gruppe, z.B. dem Netzwerk zur Verfügung zu
stellen. BM Herr Schemmel erklärt, dass die Gemeinde als Träger der VHS durch Satzung hierzu
verpflichtet sei. Im Hinblick auf das Netzwerk würde derzeit sehr intensiv über die Einrichtung eines
Ehrenamtsbüros diskutiert. In der weiteren Diskussion fragt AM Frau Kampmann nach, wie viele
Flüchtlinge auf dem Heimathof untergebracht werden können. FBL Herr Taron informiert, dass dieses
davon abhängig sei, ob Einzelpersonen oder Familien zugewiesen würden, ca. 25 bis 30 Personen
könnten im Kulturtreff untergebracht werden. Abschließend bittet AM Frau Kampmann um eine
Aufstellung, aus der zu erkennen ist, wo welche Gruppen untergebracht worden seien. BM Herr
Schemmel sagt zu, diese Aufstellung dem Protokoll beizufügen.
Die Aufstellung über die Räumlichkeiten, in denen die Gruppen untergebracht sind, ist als Anlage 2 der
Niederschrift beigefügt.
3.2 Zukünftige Nutzung gemeindeeigener Räumlichkeiten
hier: Grundschule Asemissen
Zunächst berichtet BM Herr Schemmel, dass es keine starren Vorgaben bezüglich der Ermittlung des
Raumbedarfes mehr gebe, da die Schulbauförderung seit einigen Jahren umgestellt worden sei. Die
Kommunen erhalten derzeit eine Schulpauschale. Bei der Berechnung von Schulraum orientieren sich
die Kommunen zurzeit an der Kölner Schulbaurichtlinie, die allerdings ein Musterraumprogramm für
Neubauten darstelle. Bei der Anwendung dieser Richtlinie habe sich für die Grundschule Asemissen ein
Bedarf von 1.125 m² ergeben, dem gegenüber stehe eine vorhandene Fläche von 1.215 m². Nach einer
Berechnung nach den alten Schulbaurichtlinien, die allerdings derzeit keine Gültigkeit mehr haben,
ergibt sich ein Raumbedarf von 1.002,24 m² dem gegenüber eine vorhandene Fläche von 1.215 m²
stehe. Auch ein Vergleich mit dem Raumbedarf einer anderen dreizügig geführten Grundschule, für die
Dr. Garbe einen Raumbedarf berechnet habe, ergibt, dass in der Grundschule Asemissen nach Wegfall
von 4 Klassenräumen und einem Computerraum noch genügend Klassenräume zur Verfügung stehen.
Des Weiteren weist er darauf hin, dass der Schulträger verpflichtet sei, die gemeindlichen Schulen
gleich auszustatten, im Vergleich zur Grundschule Nord habe die Grundschule Asemissen bei deutlich
weniger Schülerinnen und Schülern mehr Raumressourcen.
Auf Nachfrage widerspricht Frau Kropp der zusammenfassenden Bewertung der Verwaltungsvorlage,
sie bestätigt, dass durch Wegnahme der Räumlichkeiten der Schulbetrieb weiterhin gewährleistet sei.
In der weiteren Diskussion erklärt AM Frau Kampmann, dass es aus ihrer Sicht einen massiven Eingriff
in den Schulbetrieb gebe. Sie fragt nach, ob andere Alternativen überprüft worden seien. Es müsse
versucht werden, Räumlichkeiten mehrfach zu nutzen. In diesem Zusammenhang berichtet BM Herr
Schemmel von einem gemeinsamen Gespräch zwischen der Schulleitung, dem Schulrat und dem
Schulträger. Hierbei habe der Schulrat deutlich gemacht, dass aus seiner Sicht die vorhandenen
Ressourcen ausreichen, die Schule müsse den Unterricht so gestalten, dass die
-3-
Klassenräume optimal ausgenutzt würden.
Abschließend wird auf Vorschlag von AV Herrn Kühnel vereinbart, dass die von der Elternschaft
gestellten Fragen im Rahmen des Protokolls beantwortet werden. Der Vorsitzende der
Schulpflegschaft, Herr Ludemann, wird ebenfalls entsprechend informiert. Ergänzend zu der Bitte von
AM Frau Kampmann bittet AM Herr Siefert die Aufstellung der Räumlichkeiten durch die Anzahl der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ergänzen.
4.
Denkmalpflege
der
hier: Unterschutzstellung
Denkmalschutzgesetz NW
Hofanlage
Dorfstraße
100
a
nach
dem
Der Ausschuss für Bildung und Kultur empfiehlt dem Gemeinderat, die Hofanlage Dorfstraße 100 A,
33818 Leopoldshöhe, unter Denkmalschutz zu stellen.
- einstimmig Der Ausschussvorsitzende schließt die öffentliche Sitzung um 18:10 Uhr.
Kühnel
Ausschussvorsitzender
Holzapfel
Schriftführer/in