Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
7,6 kB
Datum
04.12.2014
Erstellt
16.01.15, 21:17
Aktualisiert
16.01.15, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 2. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur (Wahlperiode 2014/2020)
am 04.12.2014:
3.
Zukünftige Nutzung gemeindeeigener Räumlichkeiten
3.2 Grundschule Asemissen
Zunächst berichtet BM Herr Schemmel, dass es keine starren Vorgaben bezüglich der Ermittlung des
Raumbedarfes mehr gebe, da die Schulbauförderung seit einigen Jahren umgestellt worden sei. Die
Kommunen erhalten derzeit eine Schulpauschale. Bei der Berechnung von Schulraum orientieren sich
die Kommunen zurzeit an der Kölner Schulbaurichtlinie, die allerdings ein Musterraumprogramm für
Neubauten darstelle. Bei der Anwendung dieser Richtlinie habe sich für die Grundschule Asemissen ein
Bedarf von 1.125 m² ergeben, dem gegenüber stehe eine vorhandene Fläche von 1.215 m². Nach einer
Berechnung nach den alten Schulbaurichtlinien, die allerdings derzeit keine Gültigkeit mehr haben,
ergibt sich ein Raumbedarf von 1.002,24 m² dem gegenüber eine vorhandene Fläche von 1.215 m²
stehe. Auch ein Vergleich mit dem Raumbedarf einer anderen dreizügig geführten Grundschule, für die
Dr. Garbe einen Raumbedarf berechnet habe, ergibt, dass in der Grundschule Asemissen nach Wegfall
von 4 Klassenräumen und einem Computerraum noch genügend Klassenräume zur Verfügung stehen.
Des Weiteren weist er darauf hin, dass der Schulträger verpflichtet sei, die gemeindlichen Schulen
gleich auszustatten, im Vergleich zur Grundschule Nord habe die Grundschule Asemissen bei deutlich
weniger Schülerinnen und Schülern mehr Raumressourcen.
Auf Nachfrage widerspricht Frau Kropp der zusammenfassenden Bewertung der Verwaltungsvorlage,
sie bestätigt, dass durch Wegnahme der Räumlichkeiten der Schulbetrieb weiterhin gewährleistet sei.
In der weiteren Diskussion erklärt AM Frau Kampmann, dass es aus ihrer Sicht einen massiven Eingriff
in den Schulbetrieb gebe. Sie fragt nach, ob andere Alternativen überprüft worden seien. Es müsse
versucht werden, Räumlichkeiten mehrfach zu nutzen. In diesem Zusammenhang berichtet BM Herr
Schemmel von einem gemeinsamen Gespräch zwischen der Schulleitung, dem Schulrat und dem
Schulträger. Hierbei habe der Schulrat deutlich gemacht, dass aus seiner Sicht die vorhandenen
Ressourcen ausreichen, die Schule müsse den Unterricht so gestalten, dass die Klassenräume optimal
ausgenutzt würden.
Abschließend wird auf Vorschlag von AV Herrn Kühnel vereinbart, dass die von der Elternschaft
gestellten Fragen im Rahmen des Protokolls beantwortet werden. Der Vorsitzende der
Schulpflegschaft, Herr Ludemann, wird ebenfalls entsprechend informiert. Ergänzend zu der Bitte von
AM Frau Kampmann bittet AM Herr Siefert die Aufstellung der Räumlichkeiten durch die Anzahl der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ergänzen.