Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
16 kB
Datum
17.06.2015
Erstellt
19.06.15, 14:47
Aktualisiert
19.06.15, 14:47
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Kreisausschusses am 17.06.2015 im Sitzungssaal 1 des
Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 23
Inwertsetzung der 'LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist Prime Site Rhine Region' im Rahmen des Projektaufrufs
Regio.NRW
hier: Antrag der SPD- und CDU-Fraktion
Der Vorsitzende schlägt vor, den Antrag in den Kreistag zu
vertagen, um das Thema verwaltungsseitig mit dem LEPVorstand abzustimmen und eine entsprechende
Verwaltungsergänzung erstellen zu können.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) verdeutlicht, dass der
Antrag nicht von der Stellungnahme des Vorstandes abhängig
gemacht werde. Es gehe um die Frage, wo sinnvollerweise die
Interessenlage des Kreises Euskirchen im Zusammenhang mit
der IRR platziert werden könne.
Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) führt ergänzend aus, dass
die politische Schiene sicherlich einheitlich die gleiche Richtung
anstrebt und insofern zumindest von der Gemeinde Weilerswist
und der Stadt Euskirchen kein anderes Votum zustande kommen
werde, damit in der Vermarktung dringend etwas passiere.
Herr Adams, GBL I, führt einige Details zu den Strukturen und
Entwicklungen sowie Regularien aus, die sich in der noch zu
erstellenden Verwaltungsergänzung wiederfinden werden.
Kreisausschussmitglied Schmitz (SPD) gibt zu Bedenken, dass
sich die IRR im Zweifel schneller entwickele als angenommen
und der Kreis Euskirchen dann entsprechend für die Vermarktung
der LEP-Fläche aufgestellt sein muss.
Kreisausschussmitglied Ramers (SPD) verdeutlicht, dass es im
Antrag darum gehe, in Gespräche einzutreten, sich entsprechend
zu positionieren und die Vertreter in den Gremien demnach zu
beauftragen. Insofern sei die Stellungnahme nicht
ausschlaggebend, allerdings die Begleitung der Verwaltung zu
begrüßen.
Kreisausschussmitglied Weber (CDU) ergänzt, dass es wichtig
sei als Gesellschafter der IRR auch hieran zu partizipieren.
Bislang sei noch ein keiner Sitzung, die IRR zum Gegenstand
hatte, etwas darüber gesagt worden, was denn im Kreis
Euskirchen gefördert werden solle. Ein Vorteil der neuen
Gesellschaft sei schließlich die Vernetzung mit Personen, die
eben nicht im politischen Raum zu finden sind. Von daher sei
eine entsprechende Positionierung des Projektes an dieser Stelle
wichtig und angezeigt.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke stellt fest, dass es im
Grunde darum gehe auf allen Ebenen und über die Vertreter in
A 73/2015
den entsprechenden Gremien Druck auszuüben, damit sich auch
die Belange des Kreises Euskirchen in der Gesellschaft IRR
wiederfinden. Dabei sei der von Herrn Adams genannte Ansatz,
an die großen Unternehmensverbände heranzutreten, ein sehr
wichtiger Aspekt. Er bitte daher die Verwaltung auch darzustellen,
wann, welche Zahlungen, in welchem Umfang und für welche
Kommune und den Kreis fällig werden, damit erkennbar wird,
inwiefern die Sache eilt.
Fraktionsvorsitzender Reiff (FDP) bekräftigt das Ansinnen die
LEP-Fläche im IRR-Raum ins Gespräch zu bringen, da es hierfür
höchste Zeit werde. Die Positionierung der anderen Kreise sei
schon in vollem Gange.
Der Vorsitzende verweist abschließend mit den aufgenommenen
Anregungen auf die in Aussicht gestellte Verwaltungsergänzung,
die dann im Kreistag beschlossen werden soll.