Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
7,6 kB
Datum
16.09.2015
Erstellt
02.10.15, 21:17
Aktualisiert
02.10.15, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 5. Sitzung des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr (Wahlperiode 2014/2020)
am 16.09.2015:
3.
Anregungen und Beschwerden
3.4 Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen bzgl. Prioritäten-Katalog KAG-Maßnahmen
Seitens der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen wird der Antrag erläutert.
Die SPD-Fraktion ist ebenfalls der Meinung, dass der Ausschuss und die Ratsmitglieder sich solche
Maßnahmen vor Ort ansehen und nicht am Tisch über das Geld der Anwohner entscheiden sollten.
Die CDU-Fraktion fragt an, was mit einer Besichtigung erreicht werden solle. Bei dem heutigen
Ortstermin, wo ein Gehweg durch darunterliegende Wurzeln hochgedrückt wird, sei eine Besichtigung
möglich gewesen. Bei den Maßnahmen des Prioritätenkataloges könnte bei den meisten Maßnahmen
keine augenscheinliche Beurteilung durch Ausschussmitglieder erfolgen, dies müsse durch Experten
erfolgen. Ferner könne jedes Ausschussmitglied auch eigenständig zu ausgewählten Maßnahmen
hinfahren. Den Bürgern solle nicht suggeriert werden, dass der Ausschuss über technische
Angelegenheiten entscheiden könne. Hier müsse man auf die Arbeit der Fachleute und der Verwaltung
vertrauen. Man könne jetzt nicht rechtlich verbindlich für den ganzen Ausschuss festlegen, alle
Maßnahmen abzufahren und vor Ort Beurteilungen vor zu nehmen. Wenn die Verwaltung die
Maßnahmen im Ausschuss durch nachvollziehbare Vorlagen vorgestellt und begründet hat, trifft der
Ausschuss einen Beschluss. Ferner werden den Bürgern -in der im Vorfeld stattfindenden
Anliegerversammlung- ebenfalls alle Fragen beantwortet. Wenn im Einzelfall eine Besichtigung vor Ort
möglich ist, dann könne im Ausschuss ein entsprechender Antrag gestellt werden.
Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen stellt klar, dass es nicht darum gehe, das generelle Verfahren zu
ergänzen, sondern lediglich um die jetzt im Prioritätenkatalog aufgeführten Maßnahmen. Zu diesen
Maßnahmen haben Bürger den Kontakt zu der Fraktion gesucht. Ferner wolle die Fraktion die
Notwendigkeit vor Ort verstehen und von der Verwaltung erklärt bekommen und nicht als Laie vor Ort
die Notwendigkeit nicht nachvollziehen können.
BM Herr Schemmel führt aus, dass der Ausschuss sich in den letzten 3 Jahren sehr intensiv mit dem
Prioritätenkatalog beschäftigt habe. Die Maßnahmen hätten differenzierte Begründungen. Meist lege
der Grund immer beim Kanal oder dem Unterbau. Dies könne bei einer Besichtigung nicht festgestellt
werden. Vom Ausschuss wurde eine umfangreiche Begründung der Notwendigkeit der Maßnahmen
beschlossen. Dieses wurde entsprechend umgesetzt. Wenn die Politik mit dem Prioritätenkatalog nicht
einverstanden sei, könne der Rat entsprechend darüber entscheiden.
Beschluss:
AV Herr Habicht lässt so dann über den Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen abstimmen
Beratungsergebnis:
- 5 Ja-Stimme(n), 9 Nein-Stimme(n), 1 Enthaltung(en) -