Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
12 kB
Datum
05.12.2012
Erstellt
12.12.12, 14:53
Aktualisiert
12.12.12, 14:53
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der 12. Sitzung des Kreisausschusses am 05.12.2012 im Sitzungssaal 1
des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 9
Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) für den Kreis
D 66/2012
Euskirchen
A) Vorstellung des Abschlussberichtes durch die Auftragnehmer
Gertec und mobilité
B) Umsetzungsplanung für das Integrierte Klimaschutzkonzept
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) hält das Konzept für
reine Steuerverschwendung, da die dort genannten
Handlungsempfehlungen in keinster Weise neue Erkenntnisse
bringen und die aufgeführten Zahlen lediglich großzügig
geschätzte Werte darstellen. Es sei bislang viel Geld
ausgegeben worden und werde auch künftig ausgegeben ohne
ein Milligramm CO2 einzusparen. Zudem sei die Ernsthaftigkeit
der vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen in Frage zu stellen.
Das Konzept koste den Kreis jährlich einen nicht unerheblichen
Betrag, liefere jedoch im Gegenzug nichts Konkretes.
SPD-Fraktionvorsitzender Schmitz ist über diese Wortmeldung
verwundert, da die bisherige Beschlussfassung einstimmig war.
Es habe mehrere Termine mit den Beratungsfirmen gegeben,
wo die Beteiligten Vorschläge einbringen konnten. Die
gutachterlichen Auswertungen seien zudem für die
Förderanträge notwendig gewesen. Die Fördermittel für den
Klimamanager sollten beantragt werden, um mit diesem dann
die Maßnahmen des Konzeptes umzusetzen. Diese
Umsetzungspunkte befinden sich jedoch in der Beratung und
müssen auch mit den Kommunen noch abgestimmt werden.
Sollte also die Fraktion DIE LINKE Vorschläge haben, solle sie
diese einbringen, damit sie mit beraten werden können.
Landrat Rosenke ergänzt, dass die bisherige Beschlussfassung
nicht nur einstimmig war, sondern dass die
Dringlichkeitsentscheidung bereits von der Fraktion DIE LINKE
unterzeichnet wurde.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) stellt
fest, dass sich die Fraktion DIE LINKE bislang in keinster Weise
an den Veranstaltungen beteiligt habe und insofern hält er
diesen Beitrag für unklug. Es bliebe abzuwarten, ob am Ende
etwas dabei herauskommt - allerdings sei auch klar, dass dort
wo kein Invest getätigt werde, kein hoher Output zu erwarten
sei. Das System werde zu einer Erfolgsstory im Kreis
Euskirchen werden, weil die Ergebnisse, die erzielt werden, auf
einer hochvaliden Basis stattfinden. Abschließend verweist er
auf bereits erfolgreich durchgeführte Projekte ähnlicher Art.
CDU Fraktionsvorsitzender Reidt stimmt Herrn Grutke zu und
hält das Gutachten ebenfalls für notwenig, um die speziellen
Probleme des Kreises aufzuzeigen. Die Gebäudesanierungen
seien vernünftig und würden langfristig zu Geldeinsparungen
und zur Reduzierung des CO2- Ausstoßes führen.
Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag die Genehmigung
der Dringlichkeitsentscheidung mit folgender Beschlussfassung:
A) Der Kreistag nimmt die Ausführungen des Gutachters und
den Endbericht des Integrierten Klimaschutzkonzepts zur
Kenntnis.
B) Der Kreistag beschließt zur Umsetzungsplanung des
Integrierten Klimaschutzkonzeptes des Kreises Euskirchen eine
Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern aus Politik und
Verwaltung zu beauftragen.
Zur Mitwirkung in der AG IKSK- Integriertes
Klimaschutzkonzept
werden bestellt:
1. der Vorsitzende des Ausschusses für Planung, Umwelt und
Verkehr, Herr Uwe Schmitz
2. der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaftsförderung,
Tourismus und Konversion Vogelsang, Herr Urban-Josef
Jülich und je ein Vertreter der im Kreistag vertretenen
Fraktionen.
für die CDU
Herr Günter Weber
für die SPD
Herr Winfried Hergarten
für die FDP
Herr Franz Albert Groß
für Bündnis90/Die Grünen
Frau Angela Kalnins
für die UWV
Frau Tanja Möllengraf (skB)
für Die LINKE
Herr Stefan Hillebrand (skB)
Abstimmungsergebnis:
Mit Mehrheit dafür,
bei 1 Gegenstimme (DIE LINKE)