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Beschlusstext (Sachstand zum Demografieprojekt „Sozialbericht für den Kreis Euskirchen“)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
12 kB
Datum
05.02.2014
Erstellt
07.03.14, 12:03
Aktualisiert
07.03.14, 12:03
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Inhalt der Datei

BESCHLUSS über das Ergebnis der gemeinsamen Sitzung des Jugendhilfeausschusses, des Ausschusses für Soziales und Gesundheit sowie des Ausschusses für Bildung, Sport und Kultur am 05.02.2014 im Sitzungssaal des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32 TOP 3 Sachstand zum Demografieprojekt „Sozialbericht für den Kreis Euskirchen“ Herr AV Poth erläutert, dass der Sozialbericht nach Behandlung in der gemeinsamen Sitzung auf der Homepage des Kreises Euskirchen veröffentlicht wird. Federführende Organisationseinheit bei der Umsetzung der im Bericht benannten Handlungsempfehlungen ist das Team "Sozialplanung" im Geschäftsbereich III. Herr Heyn und Herr Schwede, Empirica AG, erläutern den Sozialbericht des Kreises Euskirchen anhand einer ausführlichen Powerpoint-Präsentation. Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt. Auf Nachfrage der Ausschüsse erläutert Herr Heyn, dass im Bereich Weilerswist der Übergang von der Grundschule auf die örtliche Gesamtschule in der Abbildung "Anteil der Schulübergänge von der Grundschule auf Gymnasien nach Gemeinden" keine Berücksichtigung findet. Diese Daten müssten ggfls. vom Team Sozialplanung entsprechend erhoben und bereinigt werden. Weiterhin erläutert er das Prinzip des KECK-Atlas. KECK steht für "Kommunale Entwicklung - Chancen für Kinder" und zeigt die Lebenssituation von Kindern durch verschiedene Indikatoren, wie z.B. Armutsquoten, an. Dargestellt werden diese Indikatoren im Sozialbericht sowohl auf der Ebene des Kreises als auch detailiert für die einzelnen Kommunen. Im Zusammenhang mit diesen Indikatoren wird seitens Empirica darauf hingewiesen, dass beispielsweise Altersarmut nur nach bestimmten Indikatoren, die sich nach vorgegebenen Definitionen (z.B. nach SGB XII) richten, beurteilt werden kann. Nicht erfasst sind dabei Bevölkerungsteile, die aufgrund ihres nur unwesentlich höheren Einkommens ebenfalls mit einer Art Altersarmut zu kämpfen haben, aber aufgrund der festgelegten Grenzen nicht in entsprechenden Statistiken abgebildet werden. Seitens der Verwaltung und den Mitgliedern der Ausschüsse ist man sich einig, dass mit dem vorliegenden Sozialbericht ein neuer Prozess initiiert wird, der in enger Abstimmung zwischen dem Team Sozialplanung, den Abteilungsleitungen, den kreisangehörigen Städten und Gemeinden, der Politik, dem Demografieprozess des Kreises Euskirchen sowie außerkommunalen Partnern erfolgen und voran getrieben werden muss. In einem fortschreitenden Prozess sind Handlungsstränge zu entwickeln, die durch bedarfsgerechte Beteiligungen der jeweiligen Organisationseinheiten begleitet Info 75/2014 werden. Aufgrund bereits bestehender Aktivitäten, die sich aus dem Demografieprozess des Kreises Euskirchen ergeben, u.a. die Handlungsfelder Bildung, Integration, Wirtschaft und Arbeit betreffend, befindet sich der Kreis Euskirchen auf einem guten Weg. Diesen Prozess gilt es nun unter Berücksichtigung des vorgelegten Sozialberichtes fortzuführen. Die Mitglieder der Ausschüsse bedanken sich bei den Referenten der Empirica AG für den informativen Vortrag.