Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
58 kB
Datum
26.03.2014
Erstellt
09.04.14, 12:07
Aktualisiert
10.04.14, 04:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Euskirchen, 17 / XV / 2014
NIEDERSCHRIFT
über das Ergebnis der 17. Sitzung des Kreisausschusses am 26.03.2014 im Sitzungssaal 1
des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
Beginn der Sitzung:
Ende der Sitzung:
17:00 Uhr
20:00 Uhr
Der Kreisausschuss besteht aus 16 Mitgliedern.
Anwesend sind
a) der Vorsitzende
Rosenke, Günter, Euskirchen
b) die Mitglieder
CDU
Berners, Ingrid, Schleiden vertritt Herrn Hans Peter Nußbaum
Kolvenbach, Bernd, Euskirchen
Nolden, Hans-Josef, Bad Münstereifel
Reidt, Josef, Schleiden
Rhiem, Josef Carl, Zülpich
Weber, Günter, Euskirchen
SPD
Häger, Norbert, Euskirchen
Ramers, Markus, Blankenheim
Rhiem, Margret, Euskirchen 18:55 - 20:00 Uhr
Schmitz, Hans, Mechernich 17:00 - 18:55 Uhr
Schulte, Andreas, Weilerswist
FDP
Herbrand, Markus, Schleiden
Reiff, Hans, Kall
Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Grutke, Jörg, Zülpich
Kalnins, Angela, Zülpich
UWV
Troschke, Franz, Mechernich
DIE LINKE
Bell, Thomas, Bad Münstereifel
-2c) von der Verwaltung
Herr Poth, Allgemeiner Vertreter des Landrates und GBL III
Herr Zilkens, Persönlicher Referent des Landrates
Herr Adams, GBL I
Herr Thomassen, GB I / 13
Frau Huthmacher-Schmitz, GB I / 20
Herr Rosell, GBL II
Herr Dr. Weins, GB II / 39
Herr Wolff, GB II / 39
Herr Linden GB III / 50
Herr Blindert, GBL IV
Herr Schmitz, GB IV / 66
Frau Poth, Leiterin Stabsstelle 80
Herr Klein, GB I / 13 als Protokollführer
d) Sonstige
Vertreter der örtlichen Presse sowie einige Zuhörerinnen und
Zuhörer
Entschuldigt fehlen:
CDU
Nußbaum, Hans Peter, Weilerswist
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.
A) Öffentliche Sitzung
TOP 1
Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit
Der Vorsitzende stellt fest, dass zu der heutigen Sitzung des Kreisausschusses
mit Einladung vom 13.03.2014 form- und fristgerecht eingeladen wurde und dass
der Kreisausschuss beschlussfähig ist.
TOP 2
Feststellung der Tagesordnung
Landrat Rosenke teilt mit, dass er die Tagesordnung im nicht-öffentlichen Teil um
den TOP "Mitteilungen des Landrates" erweitern möchte, um hier Informationen
zur Gaskonzession Bad Münstereifel zu geben.
Der Kreisausschuss erklärt sich mit der vorstehenden Erweiterung einverstanden
und stellt die Tagesordnung in der nunmehr vorliegenden Fassung fest.
Abstimmungsergebnis:
TOP 3
Einstimmig
Demografie-Initiative Kreis Euskirchen
1.) Mittelübertragung 2013/2014
V 118/2014
-32.) Mittelverwendung 2014
Ausschuss für Wirtsch.Förd.,Tourismus
u.Konvers.Vogels.
17.03.2014
Z1
Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag ohne Aussprache
folgende Beschlussfassung:
Der Kreistag beschließt:
1.)
Die Übertragung der Restmittel in Höhe von 80.000,00
Euro aus dem Sachkonto Demografie für die Fortführung
bereits laufender Projekte sowie für Projekte in der
Ideenphase.
2.) a.) die vorgeschlagenen Demografie-Projekte sowie die
Mittelansätze 2014 zur Umsetzung sowie
b.) die Bereitstellung der Mittelansätze für die
Fortführungsprojekte Rucksack-Kita, Woche der
Generationen und Demografie-Dialog für 2014.
Abstimmungsergebnis:
TOP 4
Einstimmig,
bei Enthaltung der FDP- und UWVFraktion)
IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH (IRR
GmbH)
D 16/2014
Ausschuss für Wirtsch.Förd.,Tourismus
u.Konvers.Vogels.
Z1
17.03.2014
Landrat Rosenke teilt mit, dass seitens der Bezirksregierung Köln
informiert wurde, dass nun in den Aufsichtsrat auch die fünf
Landtagsabgeordneten als Gäste ohne Stimmrecht geladen
werden.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) gibt für die CDU- und
SPD-Fraktion die als Anlage 1 beigefügte Erklärung ab, wonach
beide Fraktionen der Dringlichkeitsentscheidung nur unter
Vorbehalt zustimmen. In § 12 Aufsichtsrat seien die Landräte
gesetzt und damit gebe es für die kommunalen
Gebietskörperschaften kein Wahlrecht. Daher erwarte man eine
entsprechende Fortschreibung des Gesellschaftsvertrages, so
dass die Vertreter der Gebietskörperschaften künftig frei
bestimmt und gewählt werden können. Gleiches gelte für
entsprechende Stellvertreter, die bislang an dieser Stelle nicht
vorgesehen seien. Ausschlaggebend für die Zustimmung sei
letztendlich die Ankündigung im Rahmen des Zweckverbandes,
ein politisch besetztes Gremium zu installieren, dass sich
ausschließlich mit der Vorbereitung der Gremienarbeit aus der
IRR beschäftigt und vor den entsprechenden Sitzungen mit den
Vertretern des Zweckverbandes Meinung bildet. Daher seien die
Vertreter der Verbandsversammlung aufgerufen eine
-4entsprechende Initiative vor der nächsten Sitzung des
Zweckverbandes zu starten, damit das Gremium frühzeitig seine
Arbeit aufnehmen könne.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) teilt
mit, dass seine Fraktion dagegen stimmen werde, weil auch im
Zweckverband fraktionsübergreifend niemand von der Idee IRR
begeistert sei. Man werde den Zweckverband Aachen durch die
Doppelstrukturen schwächen und ein unnötiges Konstrukt
installieren. Des Weiteren sei schwer nachzuvollziehen, dass das
Land sich nur beteilige aber andererseits den Vorsitz stelle. Auch
unter der Berücksichtigung weiterer Fördermittel komme man zu
keinem anderen Ergebnis. Erschwerend komme hinzu, dass
lediglich drei Vertreter benannt werden können.
Fraktionsvorsitzender Reidt (CDU) hält die GmbH ebenfalls für
unnütz, weil man die Inhalte auch im Zweckverband hätte
abarbeiten können, jedoch werde man zustimmen, um keine
falschen Signale zu senden und weil man es sowieso nicht
verhindern könne.
Fraktionsvorsitzender Reiff (FDP) äußert ebenfalls aus bereits
genannten Gründen erhebliche Bedenken gegen das
entstandene Konstrukt, jedoch werde man zur Gewährleistung
des regionalen Konsenzes innerhalb des Zweckverbandes
Aachen auch zustimmen. Die Vorbereitungsrunde im Rahmen
des Zweckverbandes werde ebenfalls befürwortet.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke stellt fest, dass Land und
Bezirksregierung eine klare Marschrichtung haben, von der sie
nicht mehr abweichen, so dass eine Beteiligung letztlich mit Blick
auf mögliche Förderungen notwendig sei.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) teilt ergänzend mit,
dass bei der Benennung der Mitglieder des Zweckverbandes für
die Gesellschafterversammlung den kleineren Fraktionen ein
entsprechendes Vorschlagsrecht eingeräumt werde, um den
bisherigen Konsenz weiter fortzuführen.
Fraktionsvorsitzender Reidt (CDU) benennt sodann Herrn
Kolvenbach als ordentliches Mitglied und Herrn Weber als
Stellvertreter, wobei Herr Kolvenbach die Rolle des Stimmführers
übernehmen soll.
Herr Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) benennt als
ordentliches Mitglied Herrn Hans Schmitz und als Stellvertreter
Herrn Ramers.
Landrat Rosenke benennt im Rahmen des Zugriffsrechtes seine
Person als ordentliches Mitglied und Herrn AV Poth als seinen
Stellvertreter.
Der Kreisausschuss stimmt der Dringlichkeitsentscheidung
16/2014 zu und empfiehlt daraufhin dem Kreistag folgende
Beschlussfassung:
Der Kreistag fasst im Hinblick auf die Gründung der IRR –
-5Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH folgende
Beschlüsse:
1.
Der Kreistag stimmt der unmittelbaren Beteiligung des
Kreises Euskirchen an der IRR – Innovationsregion
Rheinisches Revier GmbH mit einem Stammkapitalanteil in
Höhe von 2.000 € (8 %) auf der Grundlage des als Anlage 1
der Vorlage beigefügten Entwurfs des Gesellschaftsvertrages
(Stand: 19.02.2014) zu. Diese Zustimmung gilt auch
insoweit,
als
an
dem
zu
Grunde
liegenden
Gesellschaftsvertrag im Rahmen von künftigen Beratungen
oder des Anzeigeverfahrens nach § 115 GO NRW
Änderungen vorgenommen werden, die die inhaltliche
Aussage des Vertrages nicht grundlegend verändern. Die
Zustimmung gilt insbesondere erteilt für die Aufnahme des
Weisungsrechtes gem. § 108 Abs. 5 Nr. 2 GO NRW.
2.
Der Kreistag beschließt, Mittel für einen jährlichen
Gesellschafterzuschuss
gem.
§
20
Abs.
2
Gesellschaftsvertrag
(Geschäftsbereich
1
"Netzwerkaktivitäten/Betrieb der Geschäftsstelle") in Höhe
von maximal 12.000 €/Jahr bis zum Jahr 2017
bereitzustellen.
3.
Der Kreistag beschließt, dass der Kreis Euskirchen in der
Gesellschafterversammlung durch 3 Person(en) vertreten
werden soll.
4.
Der Kreistag wählt folgende Vertreter/innen des Kreises
Euskirchen für die Dauer der Wahlperiode in die
Gesellschafterversammlung die IRR – Innovationsregion
Rheinisches Revier GmbH:
Ordentliche Mitglieder:
Stellvertreter:
(gebundene Vertretung)
Rosenke, Günter
Poth, Manfred
(Zugriff LR § 26 Abs. 5 KrO)
(Zugriff LR § 26 Abs. 5 KrO)
Kolvenbach, Bernd
Weber, Günter
Schmitz, Hans
Ramers, Markus
Sofern in der neuen Wahlperiode noch keine neuen Vertreter
bestellt sind, üben die bisherigen Vertreter ihr Amt bis zum
Amtsantritt der neuen Vertreter weiter aus.
Von den ordentlichen Mitgliedern wird
Kolvenbach (CDU) zum Stimmführer gewählt.
5.
Herr
Bernd
Der Kreistag nimmt die unmittelbare Beteiligung des
Zweckverbandes Region Aachen an der IRR GmbH mit
einem Stammkapitalanteil in Höhe von 2.000 € (8 %) auf der
-6Grundlage des der Vorlage als Anlage 1 beigefügten
Entwurfs des Gesellschaftsvertrages (Stand: 19.02.2014)
zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Mit Mehrheit dafür,
bei Gegenstimmen der Fraktion
Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
4
TOP 5
Entwicklung einer kohärenten eGovernment-Strategie für die A 43/2014
Dienstleistungen der Kreisverwaltung Euskirchen
hier: Antrag der SPD-Fraktion
Kreisausschussmitglied Ramers (SPD) erläutert zum Antrag,
dass es darum gehe, die Nutzung der modernen Technik weiter
auszubauen, um den Bürgerinnen und Bürgern einen weiteren
Service zu ermöglichen. Insbesondere sei hier die digitale
Antragstellung in verschiedenen Bereichen genannt, die dann
auch für die Verwaltung einen Gewinn darstelle.
Herr Adams, GBL I, trägt in einer kurzen Stellungnahme (siehe
Verwaltungsergänzung Z 2 vom 02.04.2013) den derzeitigen
Stand in Sachen eGovernment vor.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) hält
die Entwicklung der Kreisverwaltung in diesem Bereich für gut,
weist jedoch auch auf die Gefahren in Sachen Datensicherheit
hin, so dass man sämtliche Konzepte und Strategien mit
Augenmaß und unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen
angehen sollte.
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) führt zum Stichwort
Barrierefreiheit aus, dass hier bereits die normale Homepage
nicht den Anforderungen entspreche, so dass bei einer
elektronischen Antragstellung sicherlich noch viele
Hausaufgaben zu erledigen seien. In diesem Zusammenhang
verweist er auf einen fehlerhaften Link im Bereich
Schwerbehindertenantragstellung, der an dieser Stelle nicht zu
finden sei.
Kreisausschussmitglied Ramers (SPD) nimmt zustimmend zur
Kenntnis, dass die Verwaltung bereits auf einigen Wegen
unterwegs ist, jedoch sei der Antrag, insbesondere mit Blick auf
Verwaltungsvorgänge weitergehend.
Mit Verweis auf die bis zum Kreistag zu erstellende
Verwaltungsergänzung wird der Antrag zunächst zur Kenntnis
genommen.
TOP 6
Jahresabschluss 2009 nach § 37 GemHVO
Kreisausschuss
Kreistag
Arbeitsgruppe "Finanzen, Personal, Controlling"
Info 72/2013
04.12.2013
18.12.2013
11.03.2014
Z1
Z2
Z3
-7-
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) weist
darauf hin, dass die eigentliche Empfehlung der Arbeitsgruppe an
den Kreisausschuss und Kreistag, die Jahresrechnung 2009 sei
hinreichend erläutert und erörtert worden, in der Form fehle und
daher in dieser Niederschrift entsprechend zu ergänzen sei.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke erklärt, dass seine Fraktion
das nicht als hinreichend erläutert ansehe und sich daher in der
neuen Wahlperiode mit dem Kreiskämmerer zusammensetzen
werde, um die offenen Punkte zu klären.
Die Info 72 / 2013 wird somit zustimmend zur Kenntnis
genommen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 7
Einstimmig,
bei 1 Enthaltung (UWV)
Jahresabschluss 2013; Ermächtigungsübertragung nach
§ 22 GemHVO
V 125/2014
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke verweist auf den nicht
unerheblichen Betrag von ca. 3,7 Mio. € in Anlage 3 und dass
Übertragungen eigentlich die Ausnahme darstellen sollten. Mit
Blick auf den Digitalfunk stelle sich die Frage, wieso die Mittel im
Bereich Notfallrettung, Krankentransport und Alarmierung noch
nicht abgerufen wurden.
Aufgrund der krankheitsbedingten Abwesenheit des Kämmerers
erklärt sich der Kreisausschuss damit einverstanden, die
Beantwortung und Beschlussfassung in den Kreistag zu
verschieben.
TOP 8
Regelung über Art, Umfang und Dauer von
V 119/2014
Ermächtigungsübertragungen gem. § 53 Abs.1 KrO NRW i. V.
m. § 22 Abs.1 GemHVO NRW
Der Kreisausschuss
Beschlussfassung:
empfiehlt
dem
Kreistag
folgende
Der Kreistag stimmt der Regelung über Art, Umfang und Dauer
von Ermächtigungsübertragungen gem. § 53 Abs.1 KrO NRW
i. V. m. § 22 Abs.1 GemHVO NRW in der Fassung der Anlage 1
der Vorlage zu.
Abstimmungsergebnis:
TOP 9
Einstimmig
Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter beim
Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen
Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) beantragt, die
V 104/2014
-8Tagesordnungspunkte 9 und 10 in den Kreistag zu vertagen.
Der Kreisausschuss erklärt sich einstimmig mit der Vertagung in
den Kreistag einverstanden.
TOP 10
Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter beim
Sozialgericht Köln
V 106/2014
Wie unter TOP 9 der Sitzung von Herrn Schulte (SPD) beantragt,
wird der TOP 10 ebenfalls einstimmig in den Kreistag vertagt.
TOP 11
Umgang mit Diebstahl von gestohlenen KFZ-Briefen
hier: Antrag der UWV-Fraktion
A 36/2014
Verwaltungsergänzung
Z1
25.02.2014
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke fragt an, wo die Nummern
der KFZ-Briefe, die außerhalb des Kreises Euskirchen gestohlen
wurden, eingesehen werden können.
Herr Rosell, GBL II, entgegnet, dass dies nur über eine Anfrage
beim Kraftfahrtbundesamt möglich sei, die ein Bürger zwar nicht
selber stellen könne, jedoch mit der potenziellen Briefnummer
beim Straßenverkehrsamt erfahren könne, ob dieser Brief
gestohlen sei oder nicht.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke empfiehlt, die Bevölkerung
hierüber nochmals ausdrücklich zu informieren.
Landrat Rosenke gibt diesen Wunsch ebenfalls an die
anwesenden Pressevertreter weiter.
Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) bittet um Auskunft, welche
zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen nun in Schleiden ergriffen
wurden.
Herr Rosell, GBL II, erläutert, dass die räumliche Unterbringung,
auch in Bezug auf die KFZ-Briefe, anders gewählt wurde und
zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen wurde, die aber aus
nachvollziehbaren Gründen an dieser Stelle nicht näher
beschrieben werden können.
Der Antrag wird auf Nachfrage von Landrat Rosenke als erledigt
betrachtet.
TOP 12
Kreisveterinäramt in PETA-Rangliste
hier: Antrag der SPD-Fraktion
Herr Dr. Weins, AbtL 39, erläutert in einem Vortrag die
A 33/2014
-9Hintergründe zur Platzierung des Veterinäramtes in der PETARangliste. Dabei ging es um einen konkreten Fall der Anzeige
einer Pferdehaltung.
Der Kreisausschuss beschließt anschließend, diesen
Tagesordnungspunkt in die nächste Sitzung des
Fachausschusses zu verschieben.
Abstimmungsergebnis:
TOP 13
Einstimmig
Planung Kreistierheim
hier: Antrag der SPD-Fraktion
A 34/2014
Siehe Beratung und Beschlussfassung zu TOP 13.1.
TOP 13.1
Aktueller Sachstand Kreistierheim
Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) findet die rechtssichere
Regelung auf Kreisebene zu den Fundtieren gut, bemängelt aber
gleichzeitig die Duldung des rechtswidrigen Zustandes bis 2011.
Da die vorgelegte Info zum Gesamtkonzept kaum Aussagen
enthalte, bitte man - auch im Namen der CDU-Fraktion - darum,
bis zum Kreistag das tatsächliche Konzept inklusive einer
Kostenaufschlüsselung darzulegen. Zudem sei nicht zu erkennen
mit welchem Personal die zusätzlichen Arbeiten erledigt werden,
wenn man davon ausgehe, dass die vor zwei Jahren zusätzlich
eingestellte Kraft aufgrund des befristeten Vertrages im Sommer
oder Herbst wieder ausscheide.
Landrat Rosenke erläutert, dass das Problem schon viel länger
bestehe und die Fachabteilung seit langer Zeit Gespräche mit
den verschiedenen Tierschutzvereinen führe. Das Thema sei
auch 2009 im Rahmen der Aufgabenkritik behandelt worden mit
dem Ziel diesen geduldeten Zustand zu beseitigen. Hierzu sei es
allerdings notwenig alle Beteiligte an einen Tisch zu bekommen.
Dazu habe man sich auch die sehr gute Lösung in Düren
angesehen. Das nun vorliegende "System Kreistierheim" würde
einen rechtmäßigen Zustand herstellen und wäre für alle
Beteiligte eine zu begrüßende Lösung. Der befristet eingestellte
Veterinär sei eher für den Bereich Tierschutz und nicht Tierheim
aufgrund einer Feststellung des LANUV tätig geworden. Den
Bürgermeistern sei zudem erläutert worden, dass bei einem
Scheitern dieser Lösung zusätzliche Kosten auf die Kommunen
zukommen, da eine Unterbringung der Tiere in Nachbarkreisen
sicherlich teurer werde.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) spricht
der Verwaltung zunächst ein geharnischtes Kompliment aus und
stellt den erreichten Zustand, den es bislang so noch nicht gab,
als positiv heraus. Dennoch haben die Tierschutzvereine nicht
dem Verfahren sondern dem System zugestimmt und es gebe
noch viele Einzelheiten und Details zu klären.
Info 87/2014
- 10 Fraktionsvorsitzender Reidt (CDU) weist drauf hin, dass sich hier
um eine Info handele und somit kein Beschluss gefasst werden
müsse. Der Kreis habe lediglich eine koordinierende Funktion,
die an der Stelle zu loben sei. Wichtig sei aus seiner Sicht die
Information, dass außer den dargelegten Kosten keine weiteren
auf den Kreis zukommen und er bitte insofern um Bestätigung.
Fraktionsvorsitzender Reiff (FDP) begrüßt ebenfalls die Initiative
der Verwaltung, bittet allerdings noch um Informationen, ob
tatsächlich alle denkbaren Tiere in diesem Kreistierheim
aufgenommen werden, ob die Vermittlungen richtig geregelt
seien und ob das Thema der Pflegestellen richtig behandelt
werde. Ebenso bitte er um Mitteilung, ob das System
Kreistierheim Auswirkungen auf das Personal im Veterinäramt
habe.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke hält die eingeschlagene
Richtung ebenfalls für richtig. Möglicherweise erwarte aber die
ein oder andere Kommune noch ein klares Signal von Kreisseite,
so dass man dieses heute geben sollte.
Herr Dr. Weins, AbtL 39, erläutert kurz die Historie und
Entwicklung der Tierschutzvereine und gibt den Hinweis, dass
das angedachte System Kreistierheim, an dem man seit
mindestens zwei Jahren mit den Tierschutzvereinen und
Kommunen arbeite, in der Form bundesweit einmalig sei. Sollte
die Entscheidung jetzt nicht getroffen werden, könnte die
Vollzeitkraft in Mechernich nicht mehr finanziert werden und ohne
diese fehle die Voraussetzung für die sog. § 11 - Genehmigung.
Das Kreistierheim solle zudem ein Tierheim für alle Tiere sein
und werde - auch für die Kommunen - diverse Synergieeffekte mit
sich bringen, so dass es keinen objektiven Grund gebe, der
dagegen spreche.
Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) fragt nach, was mit der
seinerzeit eingerichteten, befristeten Tierarztstelle passieren wird,
da diese vermutlich mit dem Start des Kreistierheimes auslaufen
werde.
Herr Dr. Weins, AbtL 39, erläutert, dass die Besetzung vor knapp
zwei Jahren länger dauerte und der Vertrag somit erst im Mai
2015 auslaufe. Den Aufwand des Kreises für die
Erstbegutachtung der Tiere liegt nach seinen Vermutungen bei
ca. 2-3 Stunden pro Woche.
Kreisausschussmitglied Schmitz (SPD) stellt fest, dass diese
Kosten dann nicht umgelegt werden und in den allgemeinen
Kosten des Kreises enthalten bleiben.
Fraktionsvorsitzender Reidt (CDU) berichtet, dass die
Schleidener Politik anscheinend nicht ausreichend informiert sei,
da hier noch Fragen zu den Kosten oder Inhalten gestellt werden.
Landrat Rosenke teilt mit, dass allen Kommunen eine
Beschlussvorlage zugegangen sei, so dass es dann vermutlich
ein Problem vor Ort sei, wenn die Informationen nicht vorliegen.
Ergänzend erläutert er, dass man durchaus plane, die befristete
- 11 Stelle für den Haushalt 2015 zu entfristen.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke weist nochmals darauf hin,
dass es für die anstehenden Entscheidungen in den Kommunen
sicher hilfreich wäre, wenn wer Kreisausschuss das System
Kreistierheim in Form der vorliegenden Info 87/2014 befürworte
und somit ein positives Signal in die Kommunen sende.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) geht
ergänzend auf die Personalproblematik ein und fasst zusammen,
dass der Kreisausschuss fraktionsübergreifend die Info durchaus
wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Die weiteren Details könnten
dann zu einem späteren Zeitpunkt geklärt werden.
Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) hätte es begrüßt wenn das
Konzept vorgelegen hätte und fragt nach wieso man von 2-3
Stunden pro Woche spreche wenn in dem Konzept an die
Kommunen von einer halben Stelle die Rede sei.
Herr Dr. Weins, Abtl. 39, erläutert, dass ggf. künftig die
zusätzlichen Tätigkeiten inkl. Verwaltung, Rechnungsprüfung etc.
den Umfang einer halben Stelle haben werden. Weiterhin
informiert er über die bisherigen Probleme für die Kommunen,
unter anderem bei den Kosten.
Herr Rosell, GBL II, stellt noch einmal klar, dass es sich hierbei
um einen Versuch für 1,5 Jahre handele und man selber auch
noch keine Erfahrungen habe, so dass er im Sinne der Info
ausdrücklich für dieses System Kreistierheim werbe.
Auf Nachfrage erläutert Herr Wolff, Abt. 39, das
Zustandekommen der Kosten von 122.500 €, die entsprechend
der Einwohnerzahlen auf die Kommunen umgelegt werden
sollen.
Der Kreisausschuss nimmt die Info 87/2014 zustimmend zur
Kenntnis
TOP 14
Übernahme der Schulträgeraufgaben für die Förderschule
Matthias-Hagen durch den Kreis Euskirchen zum 01.08.2015
V 108/2014
Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur
Z1
18.03.2014
Der Kreisausschuss empfiehlt folgende Beschlussfassung:
1. Der Kreistag beschließt die Übernahme der
Schulträgerschaft der Matthias-Hagen-Schule
(Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen (LE),
Sprache (SQ) und Emotionale und Soziale Entwicklung
(ES)) von der Kreisstadt Euskirchen gemäß § 81 Abs. 2
Schulgesetz NRW mit Wirkung vom 01.08.2015.
Die Verwaltung wird beauftragt,
- 12
die
erforderliche
Genehmigung
der
Oberen
Schulaufsichtsbehörde gemäß § 81 Abs. 3 SchulG
NRW zum Wechsel der Schulträgerschaft zu
beantragen.
in einem öffentlich-rechtlichen Vertrag mit der
Kreisstadt Euskirchen die Rahmenbedingungen zur
Übernahme des Trägerwechsels verbindlich zu
vereinbaren.
den Entwurf einer Rechtsverordnung zur Bildung von
Schuleinzugsbereichen gemäß § 84 Abs. 1 SchulG
NRW beschlussreif vorzubereiten.
die
entsprechenden
Haushaltsmittel
bei
der
Aufstellung des Haushaltes für das Haushaltsjahr
2015 einzuplanen.
2. Der
Kreistag
beschließt,
die
Bildung
der
Schuleinrichtungen im Sinne des § 56 Abs. 4 KrO ab dem
01.08.2015 wie folgt neu zu ordnen:
2.1.
Wie bisher bilden die beiden Berufskollegs eine
Einrichtung im Sinne des § 56 Abs. 4 KrO.
2.2.
Eine eigene Einrichtung bilden die Förderschulen
mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
(Hans-Verbeek-Schule und St.-Nikolaus-Schule).
2.3.
Förderschulen mit sonstigen Förderschwerpunkten
(Emotionale und Soziale Entwicklung, Lernen,
Sprache) bilden eine weitere eigene Einrichtung im
Sinne des § 56 Abs. 4 KrO.
Abstimmungsergebnis:
TOP 15
Einstimmig
Inklusionsgesetz
hier: Antrag der UWV-Fraktion
Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur
Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur
A 19/2013
19.11.2013
18.03.2014
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke bedankt sich bei der
Verwaltung für den Vortrag des Herrn Limbach, LKT NRW, im
Fachausschuss. Die Landesregierung habe den Kommunen nun
ein Ultimatum bis Ende März gestellt, sich zur Inklusion zu
äußern.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) verweist auf eine
mögliche Klage des Städte- und Gemeindebundes und des
Landkreistages.
AV Poth erläutert dass in einem möglichen Rechtsstreit lediglich
die Rechtmäßigkeit festgestellt werde und der LKT daher eher
Z1
Z2
- 13 dazu tendiere zunächst das Angebot des Landes anzunehmen.
Der Kreisausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
TOP 16
Verlängerung der Vereinbarung über Leistungen,
Qualitätsentwicklung und Ziele der Frauenberatungsstelle
Euskirchen einschließlich der integrierten Fachstelle
"Information und Beratung bei sexualisierter Gewalt" mit
dem Frauen helfen Frauen e.V. für die Zeit vom 01.01.2015
bis 31.12.2017
V 115/2014
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
Z1
20.03.2014
Der Kreisausschuss empfiehlt folgende Beschlussfassung:
Der Kreistag beschließt, die mit dem Verein Frauen helfen
Frauen e.V. geschlossene Vereinbarung über Leistungen,
Qualitätsentwicklung und Ziele der Frauenberatungsstelle
Euskirchen einschließlich der integrierten Fachstelle "Information
und Beratung bei sexualisierter Gewalt" für die Zeit vom
01.01.2015 bis 31.12.2016 zu verlängern und für den
Vereinbarungszeitraum beim Produkt 331 01, Zeile 15, Mittel in
Höhe von 42.000 € jährlich bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 17
Einstimmig
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V.:
Folgevertrag vom 01.01.2015 - 31.12.2019
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
V 116/2014
20.03.2014
Z1
Der Kreisausschuss empfiehlt ohne weitere Aussprache folgende
Beschlussfassung:
Der Kreistag beschließt, mit der Verbraucherzentrale NRW e.V.
einen Folgevertrag für die Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2019
abzuschließen und für die Vertragslaufzeit beim Produkt 331 01,
Zeile 15 Mittel in Höhe von 103.600,- € jährlich bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 18
Einstimmig
Schwerbehindertenantragsverfahren
hier: Antrag der SPD-Fraktion
Verwaltungsergänzung
Arbeitsgruppe "Finanzen, Personal, Controlling"
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
A 37/2014
05.03.2014
11.03.2014
20.03.2014
Z1
Z2
Z3
- 14 Der Kreisausschuss nimmt die Verwaltungsergänzung Z 1 sowie
die beiden Auszüge Z 2 und Z 3 zur Kenntnis.
TOP 19
Festlegung der Angebotsstruktur der Tageseinrichtungen für D 18/2014
Kinder im Kreis Euskirchen im Kindergartenjahr 2014/2015
Jugendhilfeausschuss
Verwaltungsergänzung
13.03.2014
21.03.2014
Z1
Z2
Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) bittet um Informationen zu
den Auswirkungen der Entscheidung der Stadt Bad Münstereifel.
Landrat Rosenke trägt das hierzu von der Stadt Bad Münstereifel
übersandte Schreiben vor, das der Niederschrift als Anlage 2
beigefügt ist.
AV Poth erläutert weiter, dass im Stadtgebiet Bad Münstereifel
zunächst keine neuen Investitionen zu tätigen sind, da die noch
verbleibenden sechs Kindpauschalen anderweitig bedient werden
können. Dieser Zustand werde sich jedoch vermutlich in den
nächsten Monaten ändern, so dass man die Mitteilung als
vorsorgliche Kündigung ansehe und man nun mit allen anderen
Kommunen einen neuen Lösung suchen müsse.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) verweist auf die
eingerichtete, interfraktionelle Arbeitsgruppe und bittet darum,
diese in die Arbeiten zur Erstellung einer Neukonzeption
einzubeziehen. Dies wurde von der Verwaltungsleitung zugesagt.
Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag folgende
Beschlussfassung:
1. Der Jugendhilfeausschuss stimmt der vorliegenden
Angebotsstruktur für das Kindergartenjahr 2014/15 zu und
beauftragt die Verwaltung, auf dieser Grundlage die für die
Gewährung der Landeszuschüsse notwendigen Kindpauschalen
dem Landschaftsverband zu melden.
2. Der Kreistag stimmt der späteren Deckung der
Mehraufwendungen über eine höhere Inanspruchnahme der
Ausgleichsrücklage zu.
Abstimmungsergebnis:
TOP 20
Einstimmig
Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Wahrnehmung
von Aufgaben nach dem Heilpraktikergesetz im
Regierungsbezirk Köln
hier: Änderung von § 6 der Vereinbarung
V 103/2014
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
Z1
20.03.2014
- 15 Der Kreisausschuss empfiehlt folgende Beschlussfassung:
Der Kreistag beschließt, die als Anlage beigefügte "Öffentlichrechtliche Vereinbarung über die Wahrnehmung von Aufgaben
nach dem Heilpraktikergesetz im Regierungsbezirk Köln" mit der
Stadt Köln zu schließen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 21
Einstimmig
Schuleingangsuntersuchungen im südlichen Teil des
Kreises Euskirchen
hier: Antrag der SPD-Fraktion
A 27/2013
Kreistag
Verwaltungsergänzung
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
Z1
Z2
Z3
18.12.2013
10.03.2014
20.03.2014
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) ist der
Auffassung, dass man die Aussage "probeweise" konkretisieren
und insofern auf ein Jahr begrenzen sollte.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) stimmt dem
grundsätzlich zu und geht davon aus, dass man sich im Herbst
sicherlich schon mit Zwischenergebnissen beschäftigen könne.
AV Poth bestätigt diese Ansicht und verweist auf die
Beschlussempfehlung des Fachausschusses, die dies bereits
beinhalte.
Der Kreisausschuss empfiehlt sodann folgende
Beschlussfassung:
Der Kreistag beschließt, mit Beginn des Schuljahres 2014/2015
probeweise die Wahlfreiheit des Untersuchungsortes für die
Schuleingangsuntersuchungen einzuführen. Die Eltern werden
von der Verwaltung über die Wahlfreiheit mit Hinweis auf die
fehlende Barrierefreiheit in Schleiden informiert. Es soll eine
regelmäßige Berichterstattung zur Entwicklung bzw.
Inanspruchnahme der Untersuchungsorte erfolgen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 22
Einstimmig
Stellungnahme des Kreises Euskirchen zum Entwurf des
Landesentwicklungsplanes
D 17/2014
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
Z1
12.03.2014
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) teilt
mit, dass man nicht zustimmen werde, weil einerseits nur sieben
von elf Kommunen eingearbeitet wurden und andererseits ein
- 16 Eingriff in die Planungshoheit von Kreis und Kommunen erfolge.
Herr Blindert, GBL IV, macht deutlich, dass die Inhalte durchaus
mit allen Kommunen besprochen wurden, jedoch vier
Verwaltungen keine Stellungnahme abgegeben haben.
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) führt aus, dass er der
Stellungnahme ebenfalls nicht zustimmen werde und führt als
Begründung u. a. die unkritische Übernahme der Stellungnahme
der LEP-AöR sowie die Ausführungen zur Windenergie und zum
Flächenverbrauch an.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) stellt
gegenüber Herrn Blindert richtig, dass er von Kommunen und
nicht von Verwaltungen gesprochen habe und dies insofern ein
Unterscheid sei.
Der Kreisausschuss empfiehlt folgende Beschlussfassung:
Der Kreistag des Kreises Euskirchen beschließt auf dem Wege
der Dringlichkeit die der Z 1 beigefügte aktualisierte
Stellungnahme zum LEP.
Abstimmungsergebnis:
TOP 23
Mehrheit dafür,
bei 3 Gegenstimmen (Bündnis 90 /
DIE GRÜNEN und DIE LINKE)
Mittelbereitstellung für die Instandsetzung der Kreisstraßen
V 107/2014
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
Z1
12.03.2014
Der Kreisausschuss empfiehlt folgende Beschlussfassung:
Der Kreistag beschließt, die Mittel für Straßeninstandsetzungsmaßnahmen im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung
bereitzustellen und den Auftrag zur Instandsetzung der
Kreisstraßen nach vorheriger Ausschreibung an den
wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.
Abstimmungsergebnis:
TOP 24
Einstimmig
K 41, Ausbau der OD Freilingen
hier: Zustimmung zum Bauentwurf
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
V 109/2014
12.03.2014
Der Kreisausschuss stimmt dem Bauentwurf zum Ausbau der
K 41, OD Freilingen zu und beauftragt die Verwaltung mit der
Umsetzung der Baumaßnahme.
Z1
- 17 Abstimmungsergebnis:
TOP 25
Einstimmig
Errichtung einer Buswendeschleife im Bereich Adlerhof,
Vogelsang
hier: Zustimmung zum Bauentwurf
V 110/2014
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
Z1
12.03.2014
Der Kreisausschuss stimmt dem Bauentwurf zur Errichtung einer
Buswendeschleife im Bereich des Adlerhofs in Vogelsang im
Zuge der K 17 zu.
Abstimmungsergebnis:
TOP 26
Einstimmig
-Verkehrsituation in Rhederhier Antrag der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
A 42/2014
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
Z1
12.03.2014
Der Kreisausschuss erklärt sich mit der im Fachausschuss
besprochenen Verfahrensweise ( Z 1) einverstanden.
Der Vorsitzende
Der Schriftführer
gez. Rosenke
gez. Poth
(Rosenke)
Landrat
(Poth)
Allgemeiner Vertreter des Landrates
Euskirchen, 04.04.2014
gez. Klein
(Klein)
Protokollierender Beamter