Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
74 kB
Datum
10.12.2014
Erstellt
08.01.15, 15:45
Aktualisiert
08.01.15, 15:45
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Kreistages am 10.12.2014 im Sitzungssaal des
Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 21.9
Verwendung der Ausgleichsrücklage
hier: Antrag der CDU-Kreistagsfraktion
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke stellt fest, dass die zu
erwartende Kreisumlageerhöhung durch die Gewerbesteuer und
Grundsteuer B unmittelbar bei den Kreisbürgern ankommt.
Insofern würde auch der Beschluss zur Ausgleichsrücklage
direkte Auswirkungen haben.
Fraktionsvorsitzender Reidt (CDU) betont, dass diese Maßnahme
lediglich eine einmalige Wirkung erzeuge und man damit nicht die
strukturellen Probleme löse. Da man auch die Interessen des
Kreises berücksichtigen müsse, sei die Entnahme in Höhe von 2
Mio. € vertretbar und sinnvoll.
Landrat Rosenke erläutert kurz den verwaltungsseitigen
Vorschlag zur Entnahme von 2,5 Mio. €.
Kreistagsmitglied Ramers (SPD) hält fest, dass seine Fraktion
eine verlässliche Finanzpolitik möchte und die
Ausgleichsrücklage eine solche bleiben sollte. Insofern würde der
jetzige Griff in die Rücklage nicht wirklich weiterhelfen, da weder
für die Städte und Gemeinden noch für den Kreis absehbar sei,
was künftig noch auf die jeweilige Kommune zukomme.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) hält
eine Entnahme aus der Ausgleichsrücklage ebenfalls für unseriös
und gefährlich und verweist ergänzend auf die Berichte der
Gemeindeprüfungsanstalt.
Landrat Rosenke lässt über den UWV-Antrag abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Mit Mehrheit dagegen,
bei Zustimmung der Fraktionen
FDP, UWV, AfD und DIE LINKE
Mit Verweis auf die Veränderungsliste erfolgt anschließend die
Abstimmung über den Verwaltungsvorschlag (Entnahme in Höhe
von 2,5 Mio. €).
Abstimmungsergebnis:
Mit Mehrheit dagegen,
bei Zustimmung der AfD-Fraktion
und Landrat Rosenke
Im Anschluss stellt der Vorsitzende den CDU-Antrag zur
Abstimmung:
Abstimmungsergebnis:
Mit Mehrheit dafür,
bei Gegenstimmen der Fraktionen
SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN,
DIE LINKE sowie einer Enthaltung
(Bündnis 90/DIE GRÜNEN)
A 44/2014