Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
16 kB
Datum
16.12.2015
Erstellt
07.01.16, 12:03
Aktualisiert
07.01.16, 12:03
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Kreistages am 16.12.2015 im Sitzungssaal des
Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 10
Vogelsang - Errichtung der Nationalparkverwaltung
hier: Antrag der Fraktionen von CDU und SPD
Fraktionsvorsitzender Reidt (CDU) erläutert, dass es mit der
Errichtung der Nationalparkverwaltung in Vogelsang nicht
weitergehe und man daher politischen Druck ausüben wolle,
damit es im Sinne des Standortes und der Beschäftigen zu einem
zügigen Beginn der Baumaßnahme komme.
Kreistagsmitglied Herbrand (FDP) teilt mit, dass sich seine
Fraktion enthalten werde, da zwar der erste Punkt, dass es nicht
weitergehe in Ordnung sei, jedoch man die zwangsläufige
Ansiedlung in Vogelsang kritisch sehe, da die Standortfrage
ergebnisoffen diskutiert werden müsse.
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) hält den Antrag inhaltlich
für richtig, ist allerdings der Meinung, dass der Brief sinnlos und
ohne Ergebnis bleiben werde. Da seien die Wege über die
jeweiligen Fraktionskanäle eher erfolgversprechend.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) ist
auch der Auffassung, dass der Brief ins Leere laufe und man viel
eher in eine Diskussion eintreten und um Aufklärung bitten solle.
Auch seine Fraktion werde sich daher enthalten.
Kreistagsmitglied Heller (SPD) bekräftigt nochmals das Ansinnen
des Antrags und verdeutlicht, dass es hierbei um den Inhalt einer
noch gültigen Leitentscheidung der Landesregierung gehe.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke stimmt inhaltlich mit dem
Begehren überein, fragt allerdings die Verwaltung, ob es neuere
Erkenntnisse hierzu gebe und was ggf. unterstützend getan
werden kann.
AV Poth teilt mit, dass nach seinem Kenntnisstand die
Landesregierung immer noch beabsichtige die
Nationalparkverwaltung am Standort Vogelsang unterzubringen,
was auch in der Nationalparkverordnung so festgelegt sei, so
dass sich die Standortfrage gar nicht mehr stelle. Vor einigen
Wochen sei die Landesgesellschaft NRW.URBAN von der
Landesregierung beauftragt worden, ihr ein rechtssicheres
Verfahren vorzuschlagen und im Weiteren die Verfahrensschritte
zu begleiten.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke schlägt sodann vor, dass
die Verwaltung bei der Ministerpräsidentin vorspricht und
gleichzeitig den Brief übergibt.
Kreistagsmitglied Kolvenbach (CDU) hält diesen Vorschlag für
sinnvoll und zudem die Vorgehensweise mit diesem Brief für
richtig und konsequent.
A 91/2015
Der Vorsitzende stellt den Antrag 91/2015 mit der Ergänzung,
dass die Verwaltung beauftragt wird, persönlich vorstellig zu
werden und der Ministerpräsidentin den Brief des Kreistages zu
übergeben, zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig,
bei Enthaltung der Fraktionen FDP,
Bündnis 90/DIE GRÜNEN, DIE
LINKE und BüFo