Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
16 kB
Datum
04.02.2015
Erstellt
27.02.15, 21:15
Aktualisiert
27.02.15, 21:15
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 3. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur (Wahlperiode 2014/2020)
am 04.02.2015
Tagungsort:
Sitzungssaal des Rathauses
Beginn:
18:00 Uhr
Ende:
19:30 Uhr
Anwesend sind:
SPD:
Herr Kühnel (Ausschussvorsitzender), Herr Droste (für Herrn Banze – ab 18:05 Uhr –
TOP 3), Herr Dück, Herr Jahn (für Herrn Heidemann), Herr Müller, Herr PuchertBlöbaum (für Frau Kastner), Herr Töpler
CDU:
Frau Risy, Herr Berg, Herr Daake (für Herrn Siefert), Frau Köster, Herr Schmidt, Herr
Wehmeier (für Herrn Keminer)
B90/Grüne:
Herr Hachmeister (für Frau Kampmann), Herr Lasar
Felix-FechenbachHerr Scheele, Frau Gollner
Gesamtschule:
Grundschule Nord: Frau Schmidt
Grundschule
Asemissen:
Frau Kropp, Frau Fleer
Kath. Kirchengemeinde:
Herr Glatthor
Verwaltung:
BM Herr Schemmel, Kämmerer Herr Lange, FBL Herr Taron, Frau Möller, Frau
Koppmann, Herr Strauß, Frau Holzapfel
Gäste:
Frau Reichert, Direktorin der VHS Lippe-West
Zuhörer:
zahlreich
Presse:
1
Vor Beginn der Sitzung werden verwaltungsseitig zwei Tischvorlagen zu TOP 3 verteilt. Die Vorlagen sind
als Anlage 1 und 2 der Niederschrift beigefügt.
Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Einladung zu dieser Sitzung
sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.
Die Tagesordnung wird wie folgt abgehandelt:
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1.
Anfragen der Einwohnerinnen und Einwohner
Es werden keine Anfragen gestellt.
-2-
2.
Anfragen der Ausschussmitglieder
Es werden keine Anfragen gestellt.
3.
Zukünftige Nutzung von Räumlichkeiten in der Grundschule Asemissen
hier: Fortsetzung der Beratung
Zu Beginn erklärt AM Herr Puchert-Blöbaum, dass seine Fraktion keinen Fraktionsbeschluss gefasst
habe, da noch Beratungsbedarf in Bezug auf alternative Räumlichkeiten bestehe. Evtl. könnten
Klassenräume nachmittags genutzt werden, ohne dass diese der Schule weggenommen würden.
Zudem stelle sich die Frage, ob die im Haushalt eingestellten 240.000 Euro für den Umbau der
Räumlichkeiten nicht für den Bau eines Kulturtreffs an anderer Stelle genutzt werden können. Diese
Alternativen solle die Verwaltung überprüfen. Er bittet daher, die Beschlussfassung über die Nutzung
der Räumlichkeiten in der Grundschule Asemissen zu vertagen.
AM Herr Hachmeister berichtet für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass sie der Nutzung der
Räumlichkeiten für einen Kulturtreff nicht zustimmen werde. Aus Sicht seiner Fraktion können die
Gruppen auch in anderen Räumlichkeiten untergebracht werden, z.B. habe die Feuerwehr noch einen
Jugendraum, der auch von anderen Gruppen mit genutzt werden könne. Die in Betracht kommenden
Räume sollen der Schule belassen werden. Da die SPD-Fraktion noch Beratungsbedarf habe, stimme
er der Vertagung der Beschlussfassung zu, bitte aber, diese Angelegenheit vor der nächsten
Ratssitzung in einer Sondersitzung des Fachausschusses zu beraten. Abschließend teilt AM Frau Risy
mit, dass ihre Fraktion einstimmig beschlossen habe, dass die Grundschule die Räumlichkeiten
behalten solle. Aus ihrer Sicht solle aber in der nächsten Ratssitzung der endgültige Beschluss über die
Nutzung der Räumlichkeiten gefasst werden.
4.
Etat 2015
4.1 Beratung der den Ausschuss betreffenden Haushaltsansätze
AM Herr Hachmeister teilt mit, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Haushaltsansätzen
zustimme. Evtl. ändere sich dieses noch mal in der HFA-Sitzung, da verwaltungsseitig noch einige
Fragen beantwortet werden müssen. AM Frau Risy berichtet, dass ihre Fraktion den
Haushaltsansätzen zustimme.
Der Ausschuss für Bildung und Kultur stimmt den veranschlagten Ansätzen aller den Ausschuss
betreffenden Haushaltsansätzen zu.
- einstimmig 4.2 Antrag des Mensavereins der Felix-Fechenbach-Gesamtschule
Bezüglich des Antrages des Mensavereines berichtet Herr Scheele, dass der Zuschuss für den Verein
in den letzten drei Jahren zurückgefahren worden sei. Für das Haushaltsjahr 2015 habe der Verein, wie
im letzten Jahr, einen Zuschuss in Höhe von 5.500 Euro beantragt, dieser Betrag reiche aus. In diesem
Zusammenhang weist er darauf hin, dass in der vorgelegten Einnahmen-Ausgaben-ÜberschussRechnung für das Jahr 2013 im Bestand ein Betrag in Höhe von 21.356,55 Euro ausgewiesen sei. Da
der Verein einige Investitionen tätigen müsse, seien diese Mittel schnell aufgebraucht. So habe der
Verein kürzlich einen Heißgetränkeautomaten angeschafft. Weiterhin sei ein Koch eingestellt und das
Essensangebot um dienstags und freitags erweitert worden. Dadurch konnten die Essenszahlen erhöht
werden. Sodann ergeht folgender Beschluss:
Dem Antrag des Mensavereines auf Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 5.500 Euro wird
zugestimmt.
- einstimmig -
-3-
5.
Aktuelle Entwicklungen an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule
hier: - Auffang- und Förderklasse
- Inklusion: FFG wird Schule des Gemeinsamen Lernens
Eingangs berichtet Herr Scheele, dass die Gemeinde Leopoldshöhe aufgrund der erhöhten Zuweisung
von Flüchtlingen und EU-Bürgern ohne deutsche Sprachkenntnisse vom Schulamt des Kreises Lippe
aufgefordert worden sei, eine Auffang- und Förderklasse an der Gesamtschule zu errichten. Er führt
aus, dass neben den Kindern von Ausländerinnen und Ausländern auch für Kinder von
Asylbewerberinnen und Asylbewerbern bzw. alleinstehenden Kindern und Jugendlichen eine
Schulpflicht bestehe. Diese Kinder werden als sogenannte Seiteneinsteiger beschult. Der Kreis habe
daher den Schulträger aufgefordert bis zum 01.02.2015 eine Auffang-und Förderklasse an der
Gesamtschule einzurichten. In einem gemeinsamen Gespräch sei seitens der Schulleitung und des
Schulträgers die derzeitige Raumsituation dargestellt und vom Kreis Lippe entsprechend gewürdigt
worden. Man habe sich darauf geeinigt, ab Beginn des Schuljahres 2015/2016 eine Auffang- und
Förderklasse an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule einzurichten. Eine Klasse umfasse bis zu 15
SuS. Er macht in seinen Ausführungen deutlich, dass es wichtig sei, dass der Klassenraum für diese
SuS in der Nähe der Schule liege, da die SuS je nach Entwicklung teilweise auch am Regelunterricht
teilnehmen sollen. Zunächst sei es geplant gewesen einen Raum unter dem LEOS zu nutzen. Es habe
sich aber herausgestellt, dass dieser für den Unterricht nicht ausreichend sei. Nunmehr sei innerhalb
der Schule ein Raum, der für den naturwissenschaftlichen Unterricht zu klein sei, gefunden worden.
Dieser würde jetzt für die Auffangklasse hergerichtet. Ein weiteres Problem ergebe sich dadurch, dass
der Übergang von der Auffangklasse in eine Regelklasse schwierig sei, da die Regelklassen nahezu
ausgelastet seien. Auch fehle es an Unterrichtmaterial für diese SuS.
Herr Scheele berichtet weiterhin, dass neben der Einrichtung einer Auffang- und Förderklasse die
Inklusion mit der Einrichtung des Gemeinsamen Lernens an der Gesamtschule ein Thema sei. Derzeit
werden 5 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf an der Gesamtschule unterrichtet. Aufgrund
der fehlenden Räumlichkeiten sei mit den Vertretern der Bezirksregierung und des Kreises Lippe der
Kompromiss geschlossen worden, dass die Gesamtschule ab dem Schuljahr 2016/17 Schule des
Gemeinsamen Lernens werde. Es sei geplant, beginnend mit dem 5. Jahrgang, 10 SuS mit
sonderpädagogischem Förderbedarf aufzunehmen. Im 5. Jahrgang würden dann nur noch 135 SuS
aufgenommen. Problematisch sei allerdings das Raumproblem. Aufgrund der Kölner Schulbaurichtlinie
werde pro Jahrgang ein zusätzlicher Differenzierungsraum benötigt. Da der fünfte Jahrgang im
Aulatrakt untergebracht sei, sei es zunächst möglich, das Selbstlernzentrum zu nutzen. Zum
Schuljahresbeginn 2017/18 müsste jedoch der geplante Neubau bezugfertig sein.
Die Ausschussmitglieder nehmen die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis,
In der anschließenden Diskussion teilt Frau Schmidt mit, dass an der Grundschule Nord bereits Kinder,
die kein Deutsch sprechen, aufgenommen worden seien. Es haben sich Eltern bereit erklärt, diese
Kinder im Unterricht zu unterstützen.
Die Ausführungen von Herrn Scheele sind anhand einer PowerPointPräsentation vorgestellt
worden, die vorgestellte Präsentation ist als Anlage 3 der Niederschrift beigefügt.
6.
Vorstellung der Statistik 2014 der Gemeindebücherei
Frau Koppmann berichtet, dass die Bücherei im letzten Jahr mit der Onleihe begonnen habe. Für die
Bücherei seien E-Reader angeschafft worden damit die Leserinnen und Leser diese ausprobieren
können. Sie weist darauf hin, dass dieses Projekt mit Landesmitteln gefördert wurde. Auf Nachfrage
von AM Frau Risy bezüglich des Rückganges der Ausleihe, erklärt Frau Koppmann, dass im letzten
Jahr ca. 2000 Medien weniger ausgeliehen wurden, dennoch sei man mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Der Umsatz habe 5,3 % betragen, d.h., dass jedes Medium ca. 5 mal ausgeliehen worden sei. Sie
macht noch einmal deutlich, dass der Umzug der Bücherei in Asemissen richtig gewesen sei. Nunmehr
bleibe abzuwarten, wie sich die Onleihe weiter entwickele.
7.
Veranstaltungen im Jahr 2015
7.1 Partnerschaftsangelegenheiten
In Bezug auf die Vorlage bittet AM Frau Risy den unter Punkt 2 aufgeführten Festakt mit
-4-
Partnerschaftsfeier näher zu erläutern. BM Herr Schemmel erklärt, dass in diesem Jahr das 25-jährige
Jubiläum mit den Partnerstädten St. Gaultier und Schweina gefeiert werde. Es sei ein Festakt in der
Festhalle geplant, an dem viele Gäste aus den Partnerstädten erwartet würden.
7.2 Kulturelle Veranstaltungen im Jahr 2015
Die Ausschussmitglieder nehmen die Vorlage zustimmend zur Kenntnis.
Der Ausschussvorsitzende schließt die öffentliche Sitzung um 19:05 Uhr.
Kühnel
Ausschussvorsitzender
Holzapfel
Schriftführer/in