Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
8,0 kB
Datum
04.02.2015
Erstellt
27.02.15, 21:15
Aktualisiert
27.02.15, 21:15
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 3. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur (Wahlperiode 2014/2020)
am 04.02.2015:
5.
Aktuelle Entwicklungen an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule
hier:
- Auffang- und Förderklasse
- Inklusion: FFG wird Schule des Gemeinsamen Lernens
Eingangs berichtet Herr Scheele, dass die Gemeinde Leopoldshöhe aufgrund der erhöhten
Zuweisung von Flüchtlingen und EU-Bürgern ohne deutsche Sprachkenntnisse vom Schulamt des
Kreises Lippe aufgefordert worden sei, eine Auffang- und Förderklasse an der Gesamtschule zu
errichten. Er führt aus, dass neben den Kindern von Ausländerinnen und Ausländern auch für Kinder
von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern bzw. alleinstehenden Kindern und Jugendlichen eine
Schulpflicht bestehe. Diese Kinder werden als sogenannte Seiteneinsteiger beschult. Der Kreis habe
daher den Schulträger aufgefordert bis zum 01.02.2015 eine Auffang-und Förderklasse an der
Gesamtschule einzurichten. In einem gemeinsamen Gespräch sei seitens der Schulleitung und des
Schulträgers die derzeitige Raumsituation dargestellt und vom Kreis Lippe entsprechend gewürdigt
worden. Man habe sich darauf geeinigt, ab Beginn des Schuljahres 2015/2016 eine Auffang- und
Förderklasse an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule einzurichten. Eine Klasse umfasse bis zu 15
SuS. Er macht in seinen Ausführungen deutlich, dass es wichtig sei, dass der Klassenraum für diese
SuS in der Nähe der Schule liege, da die SuS je nach Entwicklung teilweise auch am Regelunterricht
teilnehmen sollen. Zunächst sei es geplant gewesen einen Raum unter dem LEOS zu nutzen. Es
habe sich aber herausgestellt, dass dieser für den Unterricht nicht ausreichend sei. Nunmehr sei
innerhalb der Schule ein Raum, der für den naturwissenschaftlichen Unterricht zu klein sei, gefunden
worden. Dieser würde jetzt für die Auffangklasse hergerichtet. Ein weiteres Problem ergebe sich
dadurch, dass der Übergang von der Auffangklasse in eine Regelklasse schwierig sei, da die
Regelklassen nahezu ausgelastet seien. Auch fehle es an Unterrichtmaterial für diese SuS.
Herr Scheele berichtet weiterhin, dass neben der Einrichtung einer Auffang- und Förderklasse die
Inklusion mit der Einrichtung des Gemeinsamen Lernens an der Gesamtschule ein Thema sei. Derzeit
werden 5 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf an der Gesamtschule unterrichtet. Aufgrund
der fehlenden Räumlichkeiten sei mit den Vertretern der Bezirksregierung und des Kreises Lippe der
Kompromiss geschlossen worden, dass die Gesamtschule ab dem Schuljahr 2016/17 Schule des
Gemeinsamen Lernens werde. Es sei geplant, beginnend mit dem 5. Jahrgang, 10 SuS mit
sonderpädagogischem Förderbedarf aufzunehmen. Im 5. Jahrgang würden dann nur noch 135 SuS
aufgenommen. Problematisch sei allerdings das Raumproblem. Aufgrund der Kölner
Schulbaurichtlinie werde pro Jahrgang ein zusätzlicher Differenzierungsraum benötigt. Da der fünfte
Jahrgang im Aulatrakt untergebracht sei, sei es zunächst möglich, das Selbstlernzentrum zu nutzen.
Zum Schuljahresbeginn 2017/18 müsste jedoch der geplante Neubau bezugfertig sein.
Die Ausschussmitglieder nehmen die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis,
In der anschließenden Diskussion teilt Frau Schmidt mit, dass an der Grundschule Nord bereits
Kinder, die kein Deutsch sprechen, aufgenommen worden seien. Es haben sich Eltern bereit erklärt,
diese Kinder im Unterricht zu unterstützen.