Daten
Kommune
Kall
Größe
8,0 kB
Erstellt
17.08.09, 13:26
Aktualisiert
17.08.09, 13:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss empfiehlt dem Rat, das Einvernehmen zu dem
Vorhaben zu erklären, wenn die Fachbehörden (Staatliches Umweltamt Aachen,
Bezirksregierung Köln, etc.) aus immissionschutzrechtlicher Sicht keine Bedenken haben; hierzu
gehören auch mögliche Auswirkungen von Betriebsstörungen auf die Immissionssituation.
Die Gemeinde fordert von der Genehmigungsbehörde für den Fall, dass sie der
geforderten Erhöhung der Grenzwerte für Quecksilberemissionen auf 0,05 mg/m³ als
Tagesmittelwert und auf 0,1 mg/m³ als Halbstundenwert zustimmt, eine ausführliche
Begründung, die eine Schädigung der Umwelt insbesondere aber eine
Gesundheitsschädigung der Anwohner durch die erhöhten Quecksilberemissionen
ausschließt. Dabei muss die schon sehr hohe Quecksilberbelastung des Umfeldes als
Folge des früheren Bleiverhüttungsbetriebes mitberücksichtigt werden.
Die Gemeinde fordert von der Genehmigungsbehörde für den Fall, dass sie der Erhöhung des
Grenzwertes für Stickoxydemissionen auf 500mg/m³ bis 2007 als Ausnahme zustimmt, eine
ausführliche Begründung, aus der hervorgeht, dass durch den erhöhten Ausstoß von
Stickoxyden eine Schädigung der Umwelt insbesondere aber eine Gesundheitsschädigung der
Anwohner ausgeschlossen ist. Dabei muss die zur Zeit schon sehr hohe Stickoxydbelastung des
unmittelbaren Umfeldes durch den zivilen Flugverkehr mitberücksichtigt werden.