Daten
Kommune
Hürtgenwald
Größe
151 kB
Erstellt
07.08.15, 16:01
Aktualisiert
07.08.15, 16:01
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE
HÜRTGENWALD
Mitteilungsvorlage
Nr.:
Der Bürgermeister
Gremium: Gemeinderat
Termin: 20.08.2015
öffentlich
TOP- Nr.:
98/2015
Abteilung:
Sachbearbeiter:
Abteilung 4
Herr Krudewig
Aktenzeichen:
Datum:
049.241
21.07.2015
Papierloser Sitzungsdienst der Gremien der Gemeinde Hürtgenwald;
hier: Informationen zu den gemachten Erfahrungen
Beschlussvorschlag:
Ohne, da Mitteilungsvorlage
€
Finanzielle Auswirkungen ?
Nein
Produkt:
901111 Politische Gremien
Sachverhalt:
Nach einer mehrmonatigen Test- und Übergangsphase wurde zu Beginn diesen Jahres für die
teilnehmenden Ratsmitglieder vollständig auf den papierlosen Sitzungsdienst umgestellt. Die
überwiegende Anzahl von Ratsmitgliedern hat hierfür gemeindeeigene I-Pads erhalten, einige
wenige Ratsmitglieder nutzen private Geräte (und sparen so der Gemeinde zusätzlich die
Anschaffungskosten). Von den 28 Ratsmitgliedern erhalten derzeit noch fünf Personen
Einladungen in Papierform.
Nach Ablauf eines halben Jahres stellt die Verwaltung den Damen und Herren des Gemeinderates
eine Übersicht über die erzielten Einsparungen zur Verfügung.
Im Zeitraum 01.01.2015 bis 30.07.2015 fanden 13 Sitzungen (Rat und Ausschüsse) statt. Es
wurden ca. 2.800 Seiten für Einladungen (inklusive Vorlagen und Anlagen) und ca. 200 Seiten für
Niederschriften (inklusive Anlagen) produziert. Man kann also mit einem Bedarf von 3.000 Seiten
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pro Ratsmitglied rechnen. Die Druckkosten betragen pro Seite 0,04 Euro, dies ergibt einen Betrag
von 120,00 Euro pro Ratsmitglied (3.000 Seiten x 0,04 Euro). Hinzu zu rechnen sind die Kosten
für die Versandtaschen, Porto und die Arbeitszeit für das kopieren und kuvertieren. Aufwand
hierfür ca. 40,00 Euro (alleine das Porto für einen Kompaktbrief über 50g beträgt 1,45 Euro; bei
jeweils 13 Einladungen und 13 Niederschriften = 37,79 Euro).
Gesamt ergibt sich für die ersten sieben Monate diesen Jahres ein Aufwand von 160,00 Euro pro
Ratsmitglied bei Erhalt der Sitzungsunterlagen in Papier. Monatlich entspricht dies 22,85 Euro. Auf
ein Jahr gerechnet sind dies 274,20 Euro pro Ratsmitglied.
Die Anschaffungskosten für die gemeindlichen I-Pads (pro Stück ca. 450 Euro) amortisieren sich
also in bereits 1,5 bis 2 Jahren.
In Geld nicht messbar sind die übrigen Vorteile des papierlosen Sitzungsdienstes:
- Vorlagen, Anlagen usw. können zeitnah und kurzfristig „Online“ und damit für den Nutzerkreis
verfügbar gestellt werden
- keine unterschiedlichen Postlaufzeiten mehr
- keine Abhängigkeit von Zustellern (z.B. Auswirkungen Poststreik)
- alle Unterlagen (Vorlagen, Niederschriften usw.) sind immer digital verfügbar und einfach zu
recherchieren
Um weitere Einsparungen erzielen zu können, würde es von hier aus sehr begrüßt, wenn kurzoder mittelfristig ganz auf die Fertigung und den Versand von Papierausfertigungen verzichtet
werden kann.
Abwägung und Entscheidungsvorschlag:
Ohne, da Mitteilung.
Gefertigt:
(Sachbearbeiter)
Mitzeichnung
(Abteilungsleiter)
(Abteilungsleiter beteil. Abt.) ( Fachbereichsleiter) (Bürgermeister)
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