Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
24 kB
Datum
28.11.2013
Erstellt
20.12.13, 21:16
Aktualisiert
20.12.13, 21:16
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Niederschrift
über die 18. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz (Wahlperiode 2009/2014)
am 28.11.2013
Tagungsort:
Sitzungssaal des Rathauses
Beginn:
18:00 Uhr
Ende:
20:06 Uhr
Anwesend sind:
SPD:
Herr Dove, Frau Drewes-Meyer, Herr Geisler (für Herrn Goedecke), Herr Grünert, Herr
Küwert, Herr Meyer
CDU:
Herr Gräfe, Frau Birkmann, Herr Niemann, Herr Schmidt, Herr Steiner (für Herrn MeierKrumsiek), Herr Wiebe
B90/Grüne:
Herr Hachmeister, Herr Kantim (für Herrn Lasar)
FDP:
Herr Blöbaum
Verwaltung:
FBL Herr Lange, Frau Sampieri, Herr Sunkovsky, Frau Leweling
Zuhörer:
5
Presse:
1
Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Einladung zu dieser Sitzung
sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.
Die Tagesordnung wird wie folgt abgehandelt:
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1.
Anfragen der Einwohnerinnen und Einwohner
Es werden keine Anfragen gestellt.
2.
Anfragen der Ausschussmitglieder
Es werden keine Anfragen gestellt.
3.
Abfallentsorgung
hier: Umstieg auf ein differenziertes Volumensystem
AV Herr Hachmeister leitet in das Thema ein, indem er auch zu den erschienenen Presseartikeln
Stellung bezieht. Bei den angeführten Berechnungsbeispielen besteht offensichtlich ein
Missverständnis, was den Abfuhrrhythmus der grauen Tonnen anbetrifft.
-2-
3.1 Kalkulation der Abfallentsorgungsgebühren für das Jahr 2014
Auch aus der SPD-Fraktion nimmt Herr Grünert Bezug auf den Presseartikel in der LZ, der am heutigen
Tag erschienen ist. Er zitiert eine Aussage der FDP: „Die Bürger werden weniger bezahlen.“ Die
Kalkulation legt aber nur Anteile am Gesamttonnenaufkommen von 10 % 40-Liter-Behälter und 20 %
60-Liter-Behälter zu Grunde. Dies ist nach Ansicht seiner Fraktion zu knapp kalkuliert. Nach seiner
eigenen Berechnung hätte bei dem alten System eine durchschnittliche Familie zwar 4 Euro mehr
bezahlt. Dies würde sich insgesamt aber nach einer weiteren Gebührenerhöhung langfristig nicht halten
lassen. Die SPD-Fraktion merkt daher an, dass sie nicht mit dem Wechsel einverstanden sein kann, da
für die Bürgerinnen und Bürger kein Vorteil entsteht.
Aus der CDU-Fraktion wird erwidert, dass dabei nicht richtig gerechnet worden sei, da die Zulage für
das Verwiegesystem wegfallen würde. Auch die CDU-Fraktion trägt ihrerseits eine Berechnung vor,
nach der in der Kalkulation eine Differenz von 64,4 Euro zum Verwiegesystem vorläge.
Nachdem aus der SPD-Fraktion eine weitere Berechnung erläutert wird, die belege, dass der Preis für
die graue Tonne fast genauso hoch sei wie beim Verwiegesystem – teilweise auch höher, schlägt die
Fraktion vor, die Tonnen zu behalten und über ein „Wiege-Volumensystem“ nachzudenken.
AV Herr Hachmeister erklärt, dass man sich bewusst für das Oerlinghauser Modell entschieden habe,
da dort der Biomüll besonders günstig sei. Das vorgeschlagene Mischsystem sei nicht praktikabel, da
die 40.000 Euro für das Verwiegen dann weiter gezahlt werden müssten.
Zu der Frage, wie viel Kilogramm einem Liter entspricht, wird aus der Verwaltung erklärt, dass es
schwierig sei, nur danach zu gehen. Ein Liter entspricht ca. 100 Gramm. Die Bürgerinnen und Bürger
werden sich aber höchstwahrscheinlich nach dem Platz im Gefäß richten, anstatt dies vorher genau zu
berechnen.
Die FDP-Fraktion erklärt, dass es für die Bürgerinnen und Bürger einfach sei, zu ermitteln welche
Tonnengröße benötigt wird.
Die SPD-Fraktion bekräftigt ihren Wunsch, den zuvor formulierten Vorschlag doch wohlwollend zu
prüfen.
Nachdem aus der CDU-Fraktion Herr Gräfe nochmals mit den Durchschnittsmengen argumentiert, fasst
Herr Grünert für die SPD-Fraktion zusammen, welche Kritikpunkte und offenen Fragen verbleiben:
1. Bürgerinnen und Bürger haben weniger Freiheit in der Entscheidung, da man sich auf Tonnengrößen
festlegen muss.
2. Wie sieht die Handhabung bei den Containern aus?
3. Fragen an die Verwaltung: ist die Kalkulation mit 10 % 40-Liter-Behälter und 20 % 60-Liter-Behälter
realistisch, und was passiert, wenn sich eine „Unterdeckung“ herausstellt?
4. Liegen auf grauen und grünen Tonnen die Kosten für Bauhof und Verwaltung?
Aus der Verwaltung wird auf Punkt 3 geantwortet, dass man nicht voraussagen kann, ob die Kalkulation
realistisch ist. Im Falle einer Unterdeckung wird dies bei der nächsten Gebührenkalkulation
berücksichtigt. Auch teilt die Verwaltung mit, dass die Bauhofkosten nur den grauen Tonnen zugeordnet
sind.
Zu den anderen Punkten nimmt AV Herr Hachmeister im Namen der Kooperation Stellung: Die
Container sind tatsächlich im neuen System teurer. Dies ist so entschieden worden, weil man davon
ausgeht, dass gewerbliche Nutzer auch mehr zahlen können.
Für die SPD Fraktion weist Herr Meyer von sich, dass man mit dem Presseartikel Ängste bei den
Bürgerinnen und Bürgern schüren wollte. Tatsächlich sähe man es so, dass der Umwelt- und
Klimaschutz in die Überlegungen nicht einbezogen werde. Zur Pressemittelung der SPD bekräftigt er,
dass die Grundlagen solide seien und es tatsächlich teurer werden wird, da es sehr wahrscheinlich ein
höheres Müllaufkommen geben wird. Er geht von einer Steigerung von 20 % aus.
Auch seitens der Verwaltung rechnet man mit einer Erhöhung des Müllaufkommens.
Eingehend diskutieren die Fraktionen noch einmal die Frage der Mehrkosten für die Container.
AV Herr Hachmeister fasst für seine Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Beweggründe zusammen, die
für die Umstellung auf das differenzierte Volumensystem sprechen. Als sehr wichtig stellt er dabei
heraus, dass es eine Saisonbiotonne geben wird. Dadurch werde der Biomüll zentral gesammelt und
abgeholt und nicht von vielen Einzelnen gefahren.
Von der SPD-Fraktion wird abschließend die Frage in den Raum gestellt, ob man in der Gemeinde
Leopoldshöhe bisher tatsächlich 50 % weniger Müllaufkommen hatte, als in anderen lippischen
Kommunen, oder ob diese Differenzmenge bisher auf anderen Wegen entsorgt worden sei. Das wäre
nicht ökologisch sinnvoll.
AV Herr Hachmeister bestätigt, dass diese nachteilige Vermutung auch von seiner Fraktion gesehen
wird. Anschließend lässt er über die Gebührenkalkulation wie folgt abstimmen:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss, die
Gebührenkalkulation dem Rat der Gemeinde Leopoldshöhe zur Zustimmung vorzulegen.
-3-
- 9 Ja-Stimme(n), 6 Nein-Stimme(n), 0 Enthaltung(en) 3.2 Neufassung der Satzung über die Abfallentsorgung - Abfallentsorgungssatzung - in der
Gemeinde Leopoldshöhe
Aus der SPD-Fraktion merkt Herr Dove an, dass die Möglichkeit der Befreiung von der Biotonne nicht
enthalten sei.
Seitens der CDU-Fraktion wird darauf hingewiesen, dass dies in § 8 auf Seite 11 der Vorlage zu finden
sei. Die FDP-Fraktion schlägt vor, in § 11 einen entsprechenden Verweis auf § 8 einzuarbeiten.
Dieser Vorschlag wird von AV Herrn Hachmeister aufgenommen und in den Beschluss eingebracht.
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss, die
Neufassung der Satzung über die Abfallentsorgung – Abfallentsorgungssatzung – in der Gemeinde
Leopoldshöhe mit der Änderung (Verweis auf § 8) dem Rat der Gemeinde Leopoldshöhe zur
endgültigen Beschlussfassung vorzulegen.
- 9 Ja-Stimme(n), 6 Nein-Stimme(n), 0 Enthaltung(en) 3.3 Neufassung der Gebührensatzung zur Abfallentsorgungssatzung der Gemeinde
Leopoldshöhe
In der Diskussion über die Gebührensatzung fragt aus der SPD-Fraktion Herr Dove nach der
Bedeutung von § 3 Absatz 3: folgt daraus, dass bei einem Mindestvolumen von 5 Litern bei einem 8Personen-Haushalt ein 40-Liter-Gefäß ausreicht? Und wie wäre es, wenn seitens der Verwaltung ein
Volumen geschätzt werden müsste? Hält man sich dann an das Mindestvolumen? Diese Fragen seien
Zeichen dafür, dass die Umstellung unter zu hohem zeitlichen Druck erfolgt und die Dinge nicht im
Detail durchdacht seien. Es handele sich um eine Satzung, daher müssten die Inhalte vernünftig und
nachvollziehbar formuliert sein. Dies kann ja nur gekoppelt an einen Wochenrythmus sein, bei anderen
Abständen könnte es ja gar nicht passen.
Für die FDP-Fraktion schlägt Herr Blöbaum vor, diesen Absatz umzuformulieren.
Kämmerer Herr Lange geht auf diese Fragen ein, indem er deutlich macht, dass in der Satzung bereits
Möglichkeiten für Sanktionen enthalten sind für den Fall, dass zu kleine Behälter gewählt werden.
Insofern könne man bei der gewählten Formulierung bleiben.
Im Anschluss an die Diskussion lässt AV Herr Hachmeister über die Gebührensatzung wie folgt
abstimmen:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss, die
Neufassung der Gebührensatzung zur Abfallentsorgungssatzung der Gemeinde Leopoldshöhe dem
Rat der Gemeinde Leopoldshöhe zur endgültigen Beschlussfassung vorzulegen.
- 9 Ja-Stimme(n), 6 Nein-Stimme(n), 0 Enthaltung(en) –
Kämmerer Herr Lange gibt für die Umsetzung der gefassten Beschlüsse noch den Hinweis, dass diese
nur dann zum 1. Januar 2014 erfolgen kann, wenn die Verwaltung bereits in der kommenden Woche
die Bürgerinnen und Bürger über die Umstellung informiert. Da der Rat erst am 19. Dezember den
Beschluss fassen wird, wäre die Umsetzung zum 1. Januar kommunalrechtlich sonst nicht machbar.
Spätestens bis zum 10. Januar 2014 müssen dann auch die Tonnengrößen feststehen. Er formuliert an
die Ausschussmitglieder die Bitte, der Verwaltung diesen praxisnahen Weg zu ermöglichen, indem die
heute unter 3.1 bis 3.3 gefassten Beschlussempfehlungen verbindlich sind und daher in der
Ratssitzung am 19.12.2013 nicht mehr geändert werden. Die Fraktionen signalisieren diesbezüglich
Zustimmung. Für die CDU-Fraktion bedankt sich Herr Gräfe bei der Verwaltung für den geleisteten
Aufwand.
4.
Friedhofsangelegenheiten
hier: Änderung der Gebührensatzung zur Satzung über das Friedhofs- und
Bestattungswesen für Anlagen der Gemeinde Leopoldshöhe
Gebührensenkung kommen wird.
-4-
Die CDU-Fraktion fragt nach der Bedeutung des Begriffs „RA-Saldo“ in der Kostenträgerrechnung und
nach der Anrechnung der Position „Öffentliches Grün“ in der Kalkulation.
Dazu erläutert die Verwaltung die Vorgehensweise bei der Erstellung der vorliegenden Kalkulation
durch das Institut für Kommunale Haushaltswirtschaft. Auch die Frage nach dem Zustandekommen der
abziehbaren Kosten (RA-Saldo auf Seite 33 der Vorlage) wird von der Verwaltung erläutert: die
Abkürzung bedeutet Rechnungsabgleich, es handelt sich dabei um verschiedene Einzelposten wie z. B.
Rückstellungen.
Aus der SPD-Fraktion wird gefragt, weshalb sich die Kosten für die Benutzung der Trauerhalle erhöht
haben, wie lange die Halle im Durchschnitt genutzt wird und wie die Erhöhung der Kosten für
Urnengräber begründet wird.
Zum Thema Trauerhalle erklärt die Verwaltung, dass die durchschnittliche Nutzung zwei bis drei Tage
beträgt, die Nutzung aber insgesamt immer seltener nachgefragt wird. Da viele Bestattungsunternehmen mittlerweile ähnliche Leistungen anbieten, ist die Nutzung der gemeindlichen Gebäude
wie Trauerhalle und Kapelle rückläufig. Da die Kosten für die Unterhaltung jedoch gleich bleiben,
erhöhen sich hier zwangsläufig die Nutzungsgebühren.
Das Urnengrab ist im Vergleich zu den anderen Grabarten dasjenige, welches am stärksten
nachgefragt wird, u. a. daraus leitet sich die Erhöhung der Gebühren ab. Auch bei anderen Grabarten
kann je nach Nachfrage eine Erhöhung erfolgen, dies hat nichts mit der Anlage des Urnengrabes zu
tun.
Für die SPD-Fraktion stellt Herr Grünert fest, dass über die gewünschte Gebührenstabilität hinaus jetzt
sogar eine Senkung der Gebühren erreicht werden konnte. Er fragt an, in wiefern man nun mit Stabilität
rechnen kann.
Die Verwaltung macht deutlich, dass die vorliegende Kalkulation auf ein bis zwei Jahre ausgelegt ist
und die Gebühren über diesen Zeitraum stabil bleiben können, sofern keine unvorhersehbaren
Entwicklungen eintreten, die größere Einwirkungen auf die Kalkulation haben könnten.
Herr Gräfe verweist noch einmal auf die Vorlage, in der zur Abschreibung für die Erweiterungsflächen in
Dahlhausen und Leopoldshöhe klare Aussagen getroffen wurden. Aus seiner Sicht ist es nachvollziehbar, dass man den größten Anteil der Gebühren dort erhebt, wo die stärkste Nachfrage besteht.
Dies sieht Frau Drewes-Meyer aus der SPD Fraktion anders: man müsse genau an dieser Stelle die
Gebühren senken. Dazu gibt die Verwaltung zu bedenken, dass die Gebühren ja u. a. auch die Beträge
für die Verlängerungen abdecken müssen.
Möglicherweise, so Herr Gräfe, ändern sich im Laufe der Zeit auch die Nutzungsstrukturen der
Friedhöfe, so dass die Urnengräber dann wieder günstiger würden.
Zu der Thematik erläutert die Verwaltung, dass z. B. Rasengräber in anderen Kommunen deutlich
teurer sind als in der Gemeinde Leopoldshöhe. Betriebswirtschaftlich gesehen sind diese Gräber
tatsächlich günstiger, da die Pflege der entsprechenden Flächen einen deutlich geringeren Aufwand
erfordert.
Im Anschluss an die ausführliche Diskussion lässt AV Herr Hachmeister über nachstehenden
Beschluss abstimmen.
Dem Haupt- und Finanzausschuss wird folgende Beschlussfassung empfohlen:
a) Die vom Institut für Kommunale Haushaltswirtschaft erstellte und vom Ausschuss für Umwelt und
Klimaschutz erörterte Gebührenbedarfsberechnung der Friedhofs- und Bestattungsanlagen der
Gemeinde Leopoldshöhe wird gebilligt.
b) Gemäß der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz wird die im Entwurf
vorliegende Änderung der Gebührensatzung zur Satzung über das Friedhofs- und
Bestattungswesen für Anlagen der Gemeinde Leopoldshöhe genehmigt, mit der Empfehlung an den
Rat, entsprechend zu beschließen.
- einstimmig 5.
Etatberatungen 2014
Einleitend erläutert AV Herr Hachmeister die Mitteilungsvorlage (TOP 5.1). Dazu erklärt Kämmerer Herr
Lange, dass sich durch die beschriebene Verlustabdeckung das Jahresergebnis insgesamt um ca.
16.500 Euro verschlechtert. Letzteres betrifft laut AV Herrn Hachmeister aber nicht direkt diesen
Ausschuss.
-5-
Für die CDU-Fraktion äußert Herr Gräfe sein Bedauern, dass zum Produktbereich Umweltschutzmaßnahmen keine einzelnen Zahlen genannt sind, so dass man nachvollziehen könnte, woraus sich
der Betrag zusammensetzt.
Frau Drewes-Meyer fragt, warum die bilanzielle Abschreibung gleich geblieben ist.
Die Fraktionen diskutieren den Haushaltsplanentwurf. Kämmerer Herr Lange erläutert, dass geringfügige Posten im Detail im Haushaltsplan nicht darstellbar sind.
Herr Gräfe stellt die Frage, wie viel des Ansatzes für das öffentliche Grün verwendet wird. Auch fehlt
ihm die Minderung der Verzinsung und der Abschreibung.
Kämmerer Lange verdeutlicht, dass es sich bei diesem Zahlenwerk um einen Haushaltsplan handelt,
der im Gegensatz zur Gebührenkalkulation, die aufgrund von Erfahrungswerten und konkreter
Rechnungen viel genauer sein kann.
Bezüglich des Friedhofsetats (vgl. Seite 186 bis 187 des Haushaltplanentwurfes) stellt die SPD-Fraktion
fest, dass sich der Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag verringert, und meint, dass man sich doch damit
auf einem guten Weg befände. Insgesamt sei es vermutlich auch hier müßig, über Details zu sprechen.
AV Herr Hachmeister bestätigt, dass die Zahlen des Haushaltsplanentwurfes nicht weiter differenziert
werden können.
Frau Drewes-Meyer erkundigt sich, warum der Betrag bei den Hundetoiletten um 500 Euro verringert
worden ist. Die Verwaltung klärt das Missverständnis auf: die 500 Euro werden weiterhin angesetzt. Es
werden bis zu 50.000 Tüten jährlich benötigt.
Abschließend fasst AV Herr Hachmeister die Diskussion zusammen und lässt wie folgt über den
Haushaltplanentwurf abstimmen:
Dem Haupt- und Finanzausschuss wird empfohlen, den Haushaltsplan in den Ausschuss für Umwelt
und Klimaschutz betreffenden Bereichen wie im Entwurf vorliegend unter Berücksichtigung des
Änderungsvorschlages der Verwaltung zu beschließen.
- einstimmig 5.1 Mitteilung über einen Änderungsvorschlag der Verwaltung
hier: Zuschuss zur Errichtung eines Verabschiedungsraumes der ev.-ref. Kirchengemeinde Helpup
Siehe TOP 5.
AV Herr Hachmeister stellt fest, dass der Ausschuss den Änderungsvorschlag der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis genommen hat.
6.
Antrag der SPD-Fraktion vom 12.11.2011: Gemeindeflächen für die Anpflanzung von
Solitärbäumen
hier: Fortsetzung der Beratung
AV Herr Hachmeister schlägt einleitend zu diesem Tagesordnungspunkt vor, dass sich die Ausschussmitglieder vor der nächsten Sitzung die vorgeschlagenen Flächen vor Ort ansehen.
Aus der SPD-Fraktion wird resümiert, dass die Pflanzaktion ein voller Erfolg gewesen sei und regt an,
diese im kommenden Jahr fortzusetzen.
Die CDU-Fraktion äußert sich überrascht darüber, dass von den zunächst vorgeschlagenen Flächen
nun keine mehr zur Verfügung steht.
Aus der SPD-Fraktion regt Frau Drewes-Meyer an, zu prüfen, ob man bei der Friedhofserweiterungsfläche in Bexterhagen nicht ein Konzept entwickeln könnte, durch das sowohl die Nutzung als Friedhof
als auch die Anpflanzung einzelner Bäume realisierbar wäre. Dazu schlägt sie vor, zunächst auch den
Bedarf an Friedhofsfläche zu ermitteln und die Kirchengemeinden in die Planung einzubeziehen.
Zu der Friedhofserweiterungsfläche nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung: derzeit stellt sich die
gespendete Fläche zwar als freie Rasenfläche dar, allerdings sei zu berücksichtigen, dass Ausweichflächen benötigt werden für den Fall, dass auf dem Friedhof Dahlhausen die Kapazitäten ausgeschöpft
sind. Es wird dort nämlich nicht soviel an Flächen wieder frei, wie benötigt wird. Jedoch könne man
-6-
auch in Dahlhausen Solitärbäume auf Einzelflächen anpflanzen.
Frau Drewes-Meyer wiederholt die Anregung, den Friedhof Bexterhagen besser zu vermarkten. Aus
ihrer Sicht seien Urnengräber und Bäume durchaus miteinander zu kombinieren.
Aus der CDU-Fraktion gibt Herr Niemann zu bedenken, dass Laubbäume auf Friedhöfen wegen des
Herbstlaubes nicht so gern gesehen sind.
Laut AV Herrn Hachmeister besteht Einvernehmen darüber, dass man sich bezüglich
Baumpflanzungen weiter mit der Fläche in Bexterhagen beschäftigen möchte. Er beauftragt daher die
Verwaltung, zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz ein Konzept für die
Fläche am Friedhof Bexterhagen zu erarbeiten.
Der Ausschussvorsitzende schließt die öffentliche Sitzung um 20:03 Uhr.
Hachmeister
Ausschussvorsitzender
Leweling
Schriftführer/in