Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
14 kB
Datum
04.03.2015
Erstellt
17.03.15, 12:06
Aktualisiert
17.03.15, 12:06
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Kreisausschusses am 04.03.2015 im Sitzungssaal 1 des
Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 22
Festlegung der Angebotsstruktur der Tageseinrichtungen
für Kinder im Kreis Euskirchen im Kindergartenjahr 2015/16 D 12/2015
Kreisausschussmitglied Waasem (SPD) bittet darum, dass die in
diesem Jahr aus personellen Gründen ausnahmsweise fehlende
Aufschlüsselung der einzelnen Gruppen je Kommune in den
nächsten Jahren wieder beigefügt werde. Weiterhin stellt er
entsprechend der Diskussion im Jugendhilfeausschuss für
Weilerswist fest, dass hier eine zusätzliche Gruppe und nicht
Kindpauschalen aufgenommen werde. Bezogen auf Bad
Münstereifel teilt er mit, dass der entsprechende Ausschuss
gestern eine Ablehnung beschlossen habe und man insofern auf
politischer Ebene versuchen sollte, die Kollegen aus Bad
Münstereifel auf diesen misslichen Zustand, der womöglich auch
finanzielle Nachteile mit sich bringen könnte, hinzuweisen.
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) führt weiter aus, dass der
Ausschuss in Bad Münstereifel zunächst nur aus
städteplanerischer Sicht den Anbau abgelehnt habe aber dies
vermutlich Mittel zum Zweck sei, sich aus dem Konsens zu
verabschieden.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) stellt
fest, dass es entsprechend der Z1 noch Klärungsbedarf bis zum
Kreistag gebe und in Sachen Bad Münstereifel nur noch das
Prinzip Hoffnung gelte.
Fraktionsvorsitzender Reidt (CDU) hält das Ausscheren aus dem
Konsens aus Sicht der Kreistagsmitglieder für höchst
bedauerlich. Seine Fraktion werde die Einwirkungsmöglichkeiten
im Interesse der anderen Kommunen nutzen und habe für eine
solche Einstellung kein Verständnis.
AV Poth erläutert, dass man den Konsens, unabhängig von der
endgültigen Entscheidung in Bad Münstereifel, nicht vorzeitig
beenden sollte. Nach Vorlage einer belastbaren Entscheidung
aus Bad Münstereifel werde diese mit den anderen Kommunen
besprochen und ein Votum eingeholt, ob der Konsens damit für
alle aufgekündigt sei oder ob man mit der dann gegebenen
Situation leben könne.
Kreisausschussmitglied Waasem (SPD) ist der Auffassung, dass
es nicht dazu führen darf, dass sich eine Kommune nur die
Rosinen aus dem Konsens herauspicke. Entweder man kündige
den Kita-Konsens gar nicht oder eben vollständig, somit also
nicht nur hinsichtlich der finanziellen Fragen, sondern auch in
Sachen Einflussnahme auf Standort und Trägerschaft.
Eine Abstimmung erfolgt auf Grund des ausstehenden
Klärungsbedarfes nicht.