Daten
Kommune
Hürtgenwald
Größe
182 kB
Erstellt
24.04.15, 16:01
Aktualisiert
24.04.15, 16:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorläufige Ergebnisrechnung für das Haushaltsjahr 2014
Bezeichnung
Haushaltsansatz
2014 einschließlich vorläufiges Ergebnis
Ermächtigungsübertragung aus
2013
Differenz
a) Erträge
Steuern und ähnliche Abgaben
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Sonstige Transfererträge
Öffentliche-rechtliche Leistungsengelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen und Kostenumlagen
Sonstige ordentliche Erträge
Aktivierte Eigenleistungen
Bestandsveränderungen
Finanzerträge
Außerordentliche Erträge
Summe Erträge
7.465.500,00 €
1.923.446,00 €
2.515,00 €
4.000.700,00 €
275.330,00 €
1.073.050,00 €
979.839,00 €
- €
- €
41.000,00 €
- €
15.761.380,00 €
7.291.206,47 €
1.840.486,38 €
9.765,53 €
3.518.347,09 €
278.945,50 €
1.055.025,13 €
1.186.072,27 €
8.087,50 €
- €
14.092,36 €
- €
15.202.028,23 €
1*)
2*)
-
174.293,53 €
82.959,62 €
7.250,53 €
482.352,91 €
3.615,50 €
18.024,87 €
206.233,27 €
8.087,50 €
- €
26.907,64 €
- €
559.351,77 €
3.907.287,00 €
2.418.433,00 €
1.807.152,00 €
8.959.809,00 €
1.339.738,00 €
254.000,00 €
- €
18.686.419,00 €
4.027.004,31 € 2.271.175,96 €
1.875.916,57 € 8.791.055,43 €
1.311.702,56 €
199.955,55 €
- €
18.476.810,38 €
119.717,31 €
147.257,04 €
68.764,57 €
168.753,57 €
28.035,44 €
54.044,45 €
- €
209.608,62 €
9*)
10*)
11*)
12*)
13*)
14*)
15.761.380,00 €
18.686.419,00 €
2.925.039,00 € -
15.202.028,23 € 18.476.810,38 €
3.274.782,15 €
559.351,77 €
209.608,62 €
349.743,15 € 15*)
-
-
3*)
4*)
5*)
6*)
7*)
8*)
b) Aufwendungen
Personalaufwendungen
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen*)
Bilanzielle Abschreibungen
Transferaufwendungen
Sonstige ordentliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Außerordentliche Aufwendungen
Summe Aufwendungen
*) Hiervon Ermächtigungsübertragung aus 2013
30.900,00 €
c) Gegenüberstellung
Erträge
Aufwendungen
Fehlbetrag
-
Ziffer 1:
Die Steuereinnahmen sind gegenüber dem Planansatz geringer angefallen. Dies ist auf Mindererträge beim
Einkommensteuer- und Umsatzsteueranteil (rd. 33.000,00 €), bei der Gewerbesteuer (rd. 92.000,00 €), bei der
Übernachtungssteuer (rd. 24.000,00 €) sowie der Grundsteuer B (19.000,00 €) zurück zu führen.
Ziffer 2:
Der Minderertag bei den Zuweisungen geht im Wesentlichen auf nicht durchgeführte Instandsetzungsmaßnahmen in
den Schulen, welche aus der Bildungspauschale finanziert werden, zurück.
Ziffer 3:
Die geringeren Erträge bei den öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelten gehen grundsätzlich auf Mindererlöse im
Bestattungsbereich bei den Benutzungsgebühren sowie bei der Vergabe von Grabnutzungsrechten, im
Abwasserbereich (durch geringere Schmutzwasserwassermengen), Mindererträge bei den Abfallgebühren für die
Restmüllgefäße sowie der Zuführung an die Rücklage Gebührenausgleich Winterdienst und bei den Erträgen bei der
Auflösung von Sonderposten zurück.
Ziffer 4:
Der Mehrertrag geht ist bei den sonstigen privatrechtlichen Leistungsentgelte entstanden. Die übrigen Erträge in
diesem Bereich sind grundsätzlich in Höhe des veranschlagten Ansatzes eingegangen.
Ziffer 5:
Die Kostenerstattungen sind mit etwa 18.000,00 geringer angefallen. Hierzu ist zu erwähnen, dass im
Kindergartenbereich geringere Kosten angefallen sind, die zu Wenigereinnahmen geführt haben. Außerdem werden
entgegen der ursprünglichen Absicht die Erstattungen des Schulverbandes Nordeifel über diesen Bereich
abgewickelt. Zudem ist die Abwicklung der Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II hier mit insgesamt ca. 21.000,00
€ vereinnahmt worden.
Ziffer 6:
Die höheren Erträge ergeben sich im Wesentlichen wie folgt:
Mehrertrag Auflösung Sonderposten aus Zuweisungen
Mehrertrag Nachzahlungszinsen bei der Gewerbesteuer
Mehrertrag Auflösung Einzelwertberichtigungen
Mindertrag bei den Säumniszuschlägen
Mindeerertrag bei den Konzessionsabgaben
187.000,00 €
51.000,00 €
66.000,00 €
51.000,00 €
43.000,00 €
Die höheren Erträgen beim Sonderposten Zuweisungen führen demzufolge auch zu höheren Abschreibungen. Siehe
hierzu Erläuterungen bei Ziffer 11.
Ziffer 7:
Bei den aktivierten Eigenleistungen handelt es sich um die Inanspruchnahme des Bauhofes u.a. beim Aufbau von
Spielgeräten in den Kindergärten bzw. auf den Kinderspielplätzen.
Ziffer 8:
Kassenbestandsmittel konnten nicht ertragbringend angelegt werden. Aus diesem Grunde sind Finanzerträge nicht
bzw. geringer angefallen.
Ziffer 9:
Die Personalaufwendungen sind mit insgesamt rd. 120.000,00 € höher angefallen. Wesentlicher Grund hierfür war,
dass für die Pensions- und Beihilferückstellungen rd. 200.000,00 € mehr aufgewendet wurden. Dem standen
Minderaufwendungen bei den Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub in Höhe von rd. 50.000,00 € und bei den
Sozialversicherungsbeiträgen von etwa 45.000,00 € gegenüber.
Ziffer 10:
Verschiedene größere Unterhaltungsmaßnahmen in den Schulen (u.a. in der Grundschulen Straß und Vossenack)
sind verschoben worden. Andererseits wurde die Instandsetzung des Turnhallenbodens in der Grundschule
Vossenack vorgezogen. Zudem waren Mehraufwendungen bei den Energiekosten mit rd. 23.000,00 € zu
verzeichnen, die auf die deutlich höhere EEG-Umlage, die ab dem 1.1.2014 zu zahlen war, zurück zu führen.
Ziffer 11:
Die Abschreibungen sind u.a. durch die Übernahme des wirtschaftlichen Eigentums der Dürener Straße in der
Ortschaft Gey höher angefallen. Dies führte auch letztlich zum Mehrertrag bei der Auflösung des Sonderpostens bei
den Zuweisungen. Siehe hierzu Erläuterungen bei Ziffer 6.
Ziffer 12:
In den Transferaufwendungen wird neben der Kreisumlage die Gewerbesteuerumlage bzw. der Aufwand für die
Asylbewerber mit abgewickelt. Durch stark ansteigende Zahlen bei den Asylbewerbern verbunden mit Aufwendungen
für Krankenhausaufenthalte musste gegenüber den eingeplanten Mitteln deutlich höhere Beträge aufgewendet
werden.
Mindereraufwand bei der Gewerbesteuerumlage
Minderaufwand bei den allgemeinen Zuweisungen
an Gemeinden/Gemeindeverbände, insbesondere
beim Schulverband Nordeifel
Mehraufwand bei den Asylbewerbern
19.000,00 €
157.000,00 €
117.000,00 €
Ziffer 13:
Bei sonstigen ordentlichen Aufwendungen konnten bei den Geschäftsaufwendungen abermals (Bürobedarf pp.) 5
% des Aufwandes (rd. 10.000,00 €) eingespart werden. Zudem sind die Deponieaufwendungen um ca. 53.000,00 €
geringer ausgefallen.
Ziffer 14:
Aufgrund der günstigen Zinssituation ist im Jahre 2014 ein Minderaufwand bei den einkalkulierten Zinsen,
insbesondere bei den Liquiditätskrediten, zu verzeichnen gewesen.
Ziffer 15:
Bei der Gegenüberstellung der Erträge und Aufwendungen ergibt sich ein vorläufiges Ergebnis von insgesamt
3.274.782,15 €, welches gegenüber den Planwerten einschließlich der Ermächtigungsübertragung aus dem Jahre
2013 um rd. 350.000,00 € (ca. 11,6 %) schlechter ausgefallen ist. Die allgemeine Rücklage wird mit diesem Betrag
in Anspruch genommen werden. Dadurch wird sich das zum Jahresschluss 2013 ausgewiesene Eigenkapital von
17,142 Mio. € auf 13,867 Mio. € zum Jahreschluss 2014 verringern.