Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
208 kB
Datum
04.02.2015
Erstellt
26.02.15, 12:03
Aktualisiert
26.02.15, 12:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Euskirchen, 09.02.2015
NIEDERSCHRIFT
über das Ergebnis der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr am
04.02.2015 im Sitzungssaal 2 des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
Beginn der Sitzung:
Ende der Sitzung:
17:00 Uhr
19:45 Uhr
Anwesend sind
a) der Vorsitzende
Schmitz, Hans, Mechernich (SPD)
b) die Mitglieder
CDU
Esser, Johannes, Nettersheim – bis 19.25 Uhr Mertens, Johannes, Dahlem vertritt Herrn Clas Kohlheyer
Mießeler, Rudi, Mechernich
Nießen, Franz-Josef, Schleiden
Nolden, Hans-Josef, Bad Münstereifel
Reidt, Josef, Schleiden vertritt Herrn Bernd Kolvenbach
Stickeler, Karsten, Weilerswist
Weber, Günter, Euskirchen
Weimbs, Frank, Hellenthal
Wolter, Leo, Zülpich
SPD
Cremer, Franz, Hellenthal
Heller, Wolfgang, Schleiden
Ramers, Markus, Blankenheim vertritt Herrn Gerhard Stentrup
Schulte, Andreas, Weilerswist vertritt Herrn Heinrich Hettmer
Waasem, Thilo, Bad Münstereifel vertritt Herrn Stefan Schmitz
FDP
Herbrand, Markus, Schleiden – bis 19.25 Uhr Reiff, Hans, Kall – ab 19.25 Uhr Schaefer, Hans-Joachim, Euskirchen
Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Ignatowitz, Werner, Euskirchen vertritt Frau Dorothee Kroll
Kalnins, Angela, Zülpich vertritt Frau Gisela Neveling
UWV
Dr. Schmidt, Christel, Bad Münstereifel
DIE LINKE
Bell, Thomas, Bad Münstereifel vertritt Herrn Stefan Hillebrand
AfD
Lübke, Bernd, Hellenthal
-2c) von der Verwaltung
Herr Poth, Allgemeiner Vertreter des Landrates und GBL III
Herr Blindert, GBL IV
Herr Fritze, Abteilungsleiter 60
Frau Poth, Stabsstellenleiterin 80
Frau Adams als Protokollführerin
d) Sonstige
Vertreter der örtlichen Presse sowie Zuhörerinnen und Zuhörer
Entschuldigt fehlen:
CDU
Kohlheyer, Clas, Euskirchen
Kolvenbach, Bernd, Euskirchen
SPD
Hettmer, Heinrich, Zülpich
Schmitz, Stefan, Euskirchen
Stentrup, Gerhard, Nettersheim
Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Kroll, Dorothee, Euskirchen
Neveling, Gisela, Schleiden
DIE LINKE
Hillebrand, Stefan, Zülpich
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.
A) Öffentliche Sitzung
TOP 1
Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der
Beschlussfähigkeit
Der Vorsitzende stellt fest, dass zu der heutigen Sitzung formund fristgerecht eingeladen wurde und der Ausschuss
beschlussfähig ist. Gegen diese Feststellungen werden keine
Einwendungen erhoben.
Des weiteren verpflichtet der Vorsitzende in feierlicher Form
das stellvertretende Mitglied Ignatowitz, Werner.
Die Verpflichtungserkärung wird von dem Verpflichteten
unterzeichnet und vom Vorsitzenden gegengezeichnet.
TOP 2
Feststellung der Tagesordnung
Die Tagesordnung wird um folgende Punkte ergänzt:
Öffentliche Sitzung:
TOP 3: Verwaltungsergänzung vom 21.01.2015
Verwaltungsergänzung vom 29.01.2015
Z 1/A 49/2015
Z 2/A 49/2015
-3TOP 4: Resolution Kundenfreundlichkeit und
R 7/2015
Qualität im „Schienenpersonennahverkehr
(SPNV) ausbauen
TOP 5: Auswirkungen der Bahnprobleme und
A 53/2015
LINT-Fahrzeugkonstruktion auf das
Tourismus-Projekt „Rad- und Wanderbahnhöfe“ im Kreis Euskirchen
hier: Antrag der SPD-Fraktion
Nichtöffentliche Sitzung:
TOP 1: Vorkaufsrecht nach § 36 a LG NRW
für den Verkauf von Waldflächen in
Weilerswist
Info 43/2015
Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr erklärt sich mit
diesen Erweiterungen einverstanden.
TOP 3
Beantragung einer Sondersitzung des Fachausschusses für A 49/2015
Planung, Umwelt und Verkehr zu den Bahnproblemen auf
der Eifel- und der Voreifelstrecke
hier: Antrag der Kreistagsfraktionen von SPD und CDU
Verwaltungsergänzung
Verwaltungsergänzung
21.01.2015
29.01.2015
Der Ausschussvorsitzende begrüßt die Vertreter der DB Netz AG,
Herrn Dopstadt, Herrn Dr. Zimmermann, Herrn Schorn und Herrn
Schwarze. Die DB, Regio NRW wird vertreten durch Herrn
Helfert. Seitens der NVR GmbH ist Herr Sedlaczek anwesend und
von der DB Station & Service Herr Christ.
Seitens der SPD-Fraktion wird der gemeinsame Antrag 49/2015
erläutert. Sie äußert Unmut über die Häufigkeit der Zugausfälle,
der Kapazitätseinschränkungen und die fehlenden Informationen.
Sie bezeichnet diese Misstände als Niedergang der Eifelstrecke.
Der Einsatz der neuen Züge sollte als Ziel haben, die
Lebensverhältnisse der Berufspendler zu verbessern, es sei
jedoch genau das Gegenteil eingetreten und der Unmut der
Fahrgäste sei durchaus berechtigt. Einigen Berufspendlern bleibe
nur der Weg aufs Auto umzusteigen. Um dies zu verhindern, sei
dringender Handlungs- und Erklärungsbedarf seitens der Bahn
gegeben.
Die CDU-Fraktion schließt sich den Ausführung der SPD-Fraktion
an. Auch sie sei davon ausgegangen, dass durch die Einführung
der neuen Züge die Situation verbessert würde.
Seitens der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN wird erklärt, dass
sie bereits vor dem Fahrplanwechsel geahnt habe, dass kein
zufriedenstellendes Ergebnis zustande kommen würde. Selbst
wenn alles pünktlich laufen würde, so seien durch die neuen
Haltestellen und die verlängerten Umstiegszeiten, Verspätungen
unumgänglich.
Herr Helfert, DB Regio NRW, erklärt (siehe Anlage I) die
Z1
Z2
-4angesprochenen Probleme nach dem Fahrplanwechsel. Er
spricht über die Pünktlichkeit, die Sitzplatzquote, die Zugausfälle
und über die Fahrzeugstörungen.
Die Zugausfälle (km) seien zu 58 % auf die Witterung und zu
20 % auf Fahrzeugschäden zurückzuführen.
Er erkärt weiter, dass ursächlich für die hohe Zahl der Zugausfälle
die Undichtigkeiten im Heizungs/Kühlsystem sei und dadurch
bedingt die Elektronik versagt habe. Aus diesem Grund mussten
die betroffenen Züge getrocknet werden, was einen längeren
Nutzungsausfall zur Folge hatte. Man habe mit der Herstellerfirma
„Alstom“ Kontakt aufgenommen um eine Problemlösung zu
erarbeiten. Durch den Austausch der verwendeten
Schlauchschellen, sei dieses Problem behoben worden. Bei der
Firma Alstom sei die Servicestelle von 25 auf 30 Mitarbeiter
verstärkt worden. Des weiteren seien Rangierabläufe geändert
worden.
Ein weiteres Problem ergab sich daraus, dass bei
Fahrplanwechsel 4 Fahrzeuge fehlten und nicht ausgeliefert
werden konnten. In der Zwischenzeit seien jedoch 54 von 56 Züge
geliefert worden.
Zwischenzeitlich seien auch die Abläufe an das elektronische
Stellwerk und insbesondere an die neue Technik angepasst
worden.
Man habe die Vorschläge der Eifelpendler gerne entgegen
genommen und geprüft. Aufgrund der bestehenden Infrastruktur
seien jedoch nicht alle Vorschläge umsetzbar gewesen.
Die Software-Steuerung der Klimaanlage sei überarbeitet worden,
so dass die kalte Zugluft zumindest schon mal durch warme
Zugluft ersetzt worden sei.
Um den Fahrgastfluss zu verbessern, sei über den Ausbau der
Klappsitze zu Lasten der Fahrgastkapazität nahe der Türen
nachgedacht worden.
Des Weiteren sei durch das witterungsbedingte Umstürzen
zahlreiche Bäume, eine hohe Anzahl von Fahrzeugen beschädigt
worden, welches längere Reparaturen und somit Fahrzeugaufälle
zur Folge hatte.
Den Einsatz von Sprinterzügen während der Hauptverkehrszeiten
sei aufgrund der bestehenden Taktung nicht möglich.
Auf die Anregung wieder Altfahrzeuge auf der S 23 einzusetzen,
erläutert Herr Helfert, dass dies erst innerhalb von etwa 3 Monaten
möglich sei.
Bezogen auf die Frage nach der Fahrradkapazität erklärt Herr
Helfert, dass im „Talent“ 12 Fahrradstellplätze und im kurzen LINT
22 und im langen LINT 32 Fahrradstellplätze zur Verfügung
stehen. Dies gehe jedoch zu Lasten der Sitzplätze am Rand.
Seitens der DB Netz AG erklärt Herr Schorn, dass das neue
elektronische Stellwerk in Euskirchen für die Strecke Euskirchen
–Bonn seit einigen Jahren in Betrieb sei. Der Ortsstellenbetrieb
sei im letzten Jahr in Betrieb genommen worden. Des Weiteren
sei geplant in 2016 die Strecke Euskirchen – Kalscheuren an das
neue Stellwerk anzubinden. Bei Inbetriebnahme des Stellwerkes
seien technische Probleme aufgetreten, durch die es zu
Verspätungen gekommen wäre. Der Hersteller wurde aufgefordert
diese Probleme abzustellen. Die Blockstörungen seien bereits
abgestellt. Weitere Mängel würden in den nächsten Monaten
behoben, so dass im Sommer die stellwerkbedingten
-5Verspätungen gegen Null gehen würden.
Seitens der SPD-Fraktion wird hierzu erwähnt, dass die DB Regio
von der Herstellerfirma erwarten können, dass hier Fahrzeuge
zum Einsatz kommen, die technisch in der Lage seien auf der
Eifelstrecke zu fahren.
Sie vertritt weiter die Ansicht, dass fahrfähige Fahrzeuge auch
störungsfrei fahren müssten. Bezüglich der hohen Anzahl von
Bäumen, die zur Schädigung von Fahrzeugen geführt haben
sollen, erkundigt sich die SPD-Fraktion nach dem Pflegezustand
auf den Bahnstrecken.
Seitens der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN wird auf die nicht
unerhebliche Schadensersatzansprüche hingewiesen, da die
Situation völlig inakzeptabel sei.
Eingehend auf die störungsfreie Fahrfähigkeit der Fahrzeuge
erklärt Herr Helfert, dass die Fahrzeuge mit gravierenden Mängeln
behaftet seien. Aufgrund dessen seien gewisse Prüfabläufe
komplett zu hinterfragen.
Auf die Frage, ob nicht andere Fahrzeuge zum Einsatz kommen
könnten, erklärt Herr Helfert, dass die neuen Mitarbeiter nur für
diese Fahrzeuge ausgebildet seien. Zudem sei die Infrastruktur an
die neuen Fahrzeuge angepasst worden. Nur der Lint und der
Talent seien überhaupt in der Lage, die Fahrpläne zu fahren.
Daher sei die schnelle Stabilität der Lint-Fahrzeuge das Ziel der
Bahn.
Herr Helfert versichert, dass die DB, Regio NRW alles tun werde
um die Situation in in den Griff zu bekommen und dass sie für
jede Anregung der Eifelpendler dankbar seien.
Die CDU-Fraktion erkundigt sich nach den
Entschädigungsleistungen für die Fahrgäste, auch bezogen auf
die Mobilitätsgarantie und fragt, ob die Personalschulungen
ausreichend seien.
Hierzu äußert Herr Helfert, dass an erster Stelle die
Reparaturarbeiten stünden und danach die
Entschädigungsleistungen an die Fahrgäste, aber man werde bei
den Entschädigung Kulanz walten lassen.
Bezogen auf die Personalschulungen erläutert er, dass jeder
Mitarbeiter eine Grundausbildung als Dieselführer besitze. Dazu
käme eine fahrzeugtechnische Einweisung pro Mitarbeiter von 2
Wochen. Neue Mitarbeiter würden in der ersten Zeit von
erfahrenen Kollegen begleitet. Es fände eine ständige
Weiterqualifikation und regelmäßiger Fortbildungsunterricht statt.
Herr Dopstadt, DB Netz AG, erklärt zur Anschlusssicherung, dass
bei wenig Verspätung in der Regel der Anschlusszug wartet. Es
handele sich jedoch immer um eine Einzelfallentscheidung.
Bezogen auf den Bahnhof Kalscheuren, sollte es dort zu
Verspätungen kommen, bliebe in der Regel die Voreifelbahn in der
Warteposition.
Bezüglich des Pflegezustandes habe die DB Netz eine neues
Pflegeprogramm eingeführt. Es handle sich jedoch auch oft um
Bäume auf Privatgrundstücken entlang der Strecke.
Hierzu erwähnt der Ausschussvorsitzende, dass bei Erkennung
einer Gefahr, die von privaten Grundstücken ausgehe, die DB
-6Netz AG, umgehend reagieren müsse.
Seitens der SPD-Fraktion wird nochmals darauf hingewiesen,
dass der Pflegezustand der Sträucher nach dem subjektiven
Eindruck nicht ausreichend sei.
Hierzu räumt Herr Schorn, DB Netz AG ein, dass in den Jahren
2000 – 2005 die Pflege nicht hinreichend gewesen sei.
Mittlerweise seien die Finanzmittel für den Vegetationsrückschnitt
verstärkt worden.
Seitens der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN wird auch die
fehlende Anschlusssicherheit bemängelt und die Vermutung
geäußert, dass dies auch im Zusammenhang mit dem neuen
elektronischen Stellwerk zusammenhängen könnte.
Laut Herrn Schorn stehe die fehlende Anschlusssicherheit nicht
im Zusammenhang mit dem neuen Stellwerk, sondern mit den
neuen Fahrplänen.
Herr Sedlaczek, NVR GmbH, zweifelt die Ausführungen des Herrn
Helfert in Bezug auf die witterungsbedingtenAusfälle an. Nach
dem Fahrplanwechsel sei eben alles zusammen gekommen:
Undichtigkeit im Kühlsystem, infrastrukturellen Probleme und
Probleme mit dem neuen elektronischen Stellwerk.
Er erklärt weiter, dass auf der Eifelstrecke der Güterverkehr bei
Verspätung Vorrang habe. Dies ergäbe sich aus der
europäischen Gesetzgebung. Er sieht trotz steigender
Fahrgastzahlen, zusätzliche Fahrten in den Hauptverkehrszeiten
nicht für möglich, da das Netz komplett ausgelastet sei. Hierzu
müsse zuerst die Infrastruktur ausgeweitet werden. Die Bahn
habe hier in den letzten 10 – 15 Jahren gespart. Dies sei
kurzfristig nicht aufzuholen.
Die Anzahl der witterungsbedingten Ausfälle in der kurzen Zeit sei
ein Rekord.
Auch kritisiert Herr Sedlaczek die langen Türöffnungs- und
schließzeiten an den neuen Zügen, die somit zu erheblichen
Verzögerungen führen. Da es sich hier aber um neue Normen der
EU aus Brüssel handele, müssten diese beachtet und somit
eingebaut werden. Dennoch müsse an weiteren Optimierungen
gearbeitet werden.
Bezogen auf die Mobilitätsgarantie bemängelt er, dass bei einem
Entschädigungsantrag immer der Grund angegeben werden
müsse um beurteilen zu können, ob es sich um höhere Gewalt
handle oder nicht, dies aber für den Fahrgast aufgrund der
fehlenden Informationen an den Bahnhöfen nicht zu erkennen sei.
Zudem müsse der Fahrgast z.B. bei der Nutzung eines Taxis in
Vorleistung gehen und wisse nicht, ob er die Kosten erstattet
bekäme. Um die Probleme bezogen auf die Fahrzeuge zu klären,
sei dem NVR die direkte Kontaktaufnahme zum Hersteller seitens
der DB, Regio NRW, bislang verweigert worden.
Bezüglich der Fragen nach der Elektrifizierung der Strecke, teilt
Herr Sedlaczek mit, dass dies nicht so schnell zu realisieren sei.
Dazu seien erhebliche Finanzmittel des Bundes erforderlich.
Zudem sei der NVR noch 19 Jahre an den Dieselnetzvertrag
gebunden.
Seitens der SPD-Fraktion wird die Informationspolitik bezogen auf
die Entschädigungen der Fahrgäste bei Verspätungen bemängelt.
Auch wird der hohe witterungsbedingte Ausfall der Züge
angezweifelt.
-7Auf Anfrage der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN sieht Herr
Sedlaczek kein Problem darin, die Zahlen über die Höhe der
bestellten Kapazität zu veröffentlichen.
Herr Sedlaczek sagt zu, dass die NVR GmbH mit der DB Regio
NRW die Möglichkeiten von Zusatzfahren prüfen werde, dies
müsse jedoch auch die Infrastruktur hergeben.
Er informiert den Ausschuss über die Mittelausstattung des NVR
für den SPNV und die Höhe der Bundesmittel und den
Verteilungsschlüssel zwischen den Ländern. Derzeit erhalte der
NVR 198 Mio. €/Jahr bei 3 Mrd. Personen Kilometer. Der NVR
müsste zusätzlich 50 Mio. €/Jahr bekommen. Er teilt weiter mit,
dass das Rheinland im Gegensatz zu Westfalen unterfinanziert
sei, obwohl das Mobilitätsbedürfnis weiter steige.
Herr Christ, DB Station & Service, informiert darüber, dass an
kleineren und mittleren Bahnhöfen, dynamische Schriftanzeigen
einschließlich Sprachmodule vorhanden seien. Er sagt zu, dass
die geforderte Fahrgastinformation im Bahnhof Euskirchen bis
spätestens zum 3. Quartal diesen Jahres vorhanden sein werde.
Zum jetzigen Zeitpunkt sei jedoch ein Mitarbeiter von 6.00 bis 8.00
Uhr im Bahnhof Euskirchen vor Ort und stände für Auskünfte zur
Verfügung.
Zum Abschluss wird erklärt, dass das Thema zum Einsatz von
Sprinterzügen insgesamt nochmal überprüft werde, ein Konzept
liege bereits vor. Der Einsatz des früheren Talent sei jedoch nicht
mehr möglich, da dieser bereits in Kürze die geforderten Normen
nicht mehr erfülle.
Die SPD-Fraktion erklärt, dass über die Zielrichtung Einigkeit
herrsche und weist auf die vorliegende Resolution 7/2015 hin.
TOP 4
Resolution Kundenfreundlichkeit und Qualität im
„Schinenpersonennachverkehr (SPNV) ausbauen
Der ursprüngliche Resolutionsentwurf der SPD-Fraktion wurde
zwischenzeitlich über alle Fraktionen hinweg ergänzt.
Nach Aufnahme weiterer redaktioneller Änderungen auf Vorschlag
der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
stellt der Ausschussvorsitzende die „neue“ Version der Resolution
7/2015 (Anlage II) zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
R 7/2015
-8-
TOP 5
Auswirkungen der Bahnprobleme und LINTA 53/2015
Fahrzeugkonstruktion auf das Tourismus-Projekt "Rad- und
Wanderbahnhöfe" im Kreis Euskirchen
hier: Antrag der SPD-Fraktion
Seitens der CDU-Fraktion wird nochmals darauf hingewiesen,
dass die Kapazitäten an den Wochenenden nicht ausreichen.
Die SPD-Fraktion erklärt, dass die Fragen des Antrages 53/2015
in den vorangegangenen Ausführungen beantwortet worden
seien.
Der Vorsitzende schließt die Sitzung und bedankt sich für die Beteiligung.
Die angeführten Anträge, Vorlagen etc. sind Bestandteil der Originalniederschrift.
gez.
H. Schmitz
Vorsitzender
Gesehen:
gez.
Rosenke
Landrat
gez.
Adams
Schriftführer(in)