Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
11 kB
Datum
18.12.2013
Erstellt
23.01.14, 14:47
Aktualisiert
23.01.14, 14:47
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der 17. Sitzung des Kreistages am 18.12.2013 im Sitzungssaal des
Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 18
Innovationsregion Rheinisches Revier
hier: Inhaltliche und organisatorische Neuaufstellung
Landrat Rosenke berichtet vom heutigen Termin im
Wirtschaftsministerium in Düsseldorf und dass die dortigen
Meinungen der Beteiligten sehr weit auseinander gingen. Eine
Terminverlängerung über den 28.02.2014 hinaus sei indes
aufgrund der Eilbedürftigkeit nicht zu erwarten. Aus seiner Sicht
werde sich das Land als Gesellschafter nicht beteiligen, um
keinen Präzedenzfall zu schaffen; die finanzielle Unterstützung
sei jedoch auch über 2015 hinaus vorgesehen, was vertraglich
geregelt werden soll. Er verweist ergänzend auf das nächste
Gespräch am 17.01.2014, in dem sicher auch eine Lösung über
den Zweckverband Aachen diskutiert werde. Bis zu diesem
Zeitpunkt habe die Bezirksregierung zudem eine konkretisiertes
Vertragswerk zugesichert.
Fraktionsvorsitzender Reidt (CDU) teilt mit, dass seine Fraktion
dieses Vertragswerk nicht abwarten werde, weil hier ein
unnötiger personeller Wasserkopf gebildet werde auf den man
ohne Weiteres verzichten könne. Dies müsse den anderen
Beteiligten entsprechend klar gemacht werden, zumal die
notwendigen und vorgesehenen Strukturen bereits existierten.
Fraktionsvorsitzender Reiff (FDP) schließt sich den
Ausführungen von Herrn Reidt an und weist auf die Problematik
der Förderphase nach 2015 hin.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke geht davon aus, dass die
Gesellschaft gegründet werde und nach derzeitigem
Kenntnisstand, im Falle einer Beteiligung, auf den Kreis
jährliche Kosten in Höhe von mind. ca. 12.500 € zukommen.
Einen Effizienzgewinn kann er hierbei nicht erkennen.
Kreistagsmitglied Kolvenbach (CDU) ist aufgrund der bisherigen
Informationen ebenfalls der Auffassung, dass es in irgendeiner
Form ein Konstrukt geben werde und auch er halte eine Lösung
über den Zweckverband Region Aachen für besser. Dennoch
sei die Mitgliedschaft des Kreises Euskirchen im künftigen
Konstrukt für die anstehende Förderkulisse zwingend
notwendig, um nicht außen vor zu stehen. Wichtig sei dabei,
dass die Rahmenbedingungen und Kosten in einem
überschaubaren und messbaren Rahmen bleiben. Insofern
halte er es für sinnvoll, dass die Region durch den
Zweckverband im neuen Gremium vertreten werde.
Landrat Rosenke ist davon überzeugt, dass es nach seinen
V 101/2013
Kenntnissen eine GmbH geben werde, allerdings mit einer
äußerst schlanken Struktur.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) fasst
zusammen, dass es darum gehe, Nutzen und Aufwand in ein
vernünftiges Verhältnis zu bringen, so dass man mit geringster
Beteiligung trotzdem an den Fördermitteln partizipieren könne.
Insofern ergebe sich womöglich ein gewisser Zwang der
Mitgliedschaft.
Der Kreistag nimmt die Vorlage zunächst zustimmend zur
Kenntnis.