Daten
Kommune
Hürtgenwald
Größe
61 kB
Erstellt
01.04.14, 16:00
Aktualisiert
01.04.14, 16:00
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE
HÜRTGENWALD
Tischvorlage
Nr.:
Der Bürgermeister
Gremium: Gemeinderat
Termin: 08.04.2014
öffentlich
TOP- Nr.:
67/2014
Abteilung:
Sachbearbeiter:
Abteilung 4
Herr Krudewig/
Herr Grießhaber
Aktenzeichen:
Datum:
IV Kru
01.04.2014
Einführung des papierlosen Sitzungsdienstes in der Gemeinde Hürtgenwald
Beschlussvorschlag:
Der eingerichtete Arbeitskreis schlägt dem Rat der Gemeinde Hürtgenwald einstimmig vor, die
folgenden Beschlüsse zu fassen:
1.) Die Mitglieder des neu gewählten Gemeinderates werden gefragt, ob sie zukünftig auf
Sitzungsunterlagen in Papierform verzichten und stattdessen am papierlosen Sitzungsdienst
teilnehmen. Unter Vorlage Nr. 68/2014 beschließt der Gemeinderat über die Änderung der
Geschäftsordnung, durch die der papierlose Sitzungsdienst ermöglicht wird.
2.) Für den papierlosen Sitzungsdienst schafft die Verwaltung iPads mit 16 GB Speicher, WiFiAnschluss (für WLAN) und Smart-Cover an. Die Ratsmitglieder können entscheiden, ob sie ihr
privates iPad für die Sitzungs-Software SD-Net zur Verfügung stellen oder ein neues Gerät der
Verwaltung beziehen möchten.
3.) Die iPads werden gekauft und sollen für die Dauer der kommenden Wahlperiode von sechs
Jahren genutzt werden. Die Verwaltung wird ermächtigt, die Geräte nach erfolgter Preisabfrage
beim wirtschaftlichsten Anbieter zu erwerben.
4.) Die Geräte stehen im Eigentum der Gemeinde Hürtgenwald und müssen dieser jederzeit für
Reparaturen, Wartungen etc. zur Verfügung gestellt werden. Die Ratsvertreter unterschreiben
eine Erklärung, dass sie die Geräte ausschließlich für die Zwecke der Ratsarbeit nutzen.
5.) Ob weitergehende Regelungen für Sachkundige Bürger gelten sollen, entscheidet der neue
Gemeinderat in Kenntnis der neuen Zusammensetzung, der neu gebildeten Ausschüsse sowie
der Anzahl der Sachkundigen Bürger.
- Seite 1 von 3 -
Finanzielle Auswirkungen ?
Ja
Mehrausgaben: ca.
22.000,00 €
Einsparungen:
rd. 7.000,00 € pro Jahr
Sachverhalt:
Hinsichtlich des Sachverhaltes wird auf die Beschlussvorlagen Nrn. 39/2014, 4/2014 und 78/2013
verwiesen.
Im Mai 2013 wurde seitens des Gemeinderates beschlossen, eine mehrmonatige Testphase des
papierlosen Sitzungsdienstes mit 3 IPads durchzuführen. In der Gemeinderatssitzung am
20.02.2014 haben dann die Teilnehmer am Test ausführlich und sehr positiv berichtet.
Abschließend wurde in der vorgenannten Sitzung beschlossen, zur weiteren Vorbereitung des
Themas einen entsprechenden interfraktionellen Arbeitskreis zu bilden. Dieser tagte am
31.03.2014.
Zu Beginn der Sitzung wurden von der Verwaltung die Ergebnisse der Abfragen bei Kommunen
vorgestellt, die bereits den papierlosen Sitzungsdienst eingeführt haben. Die Ergebnisse wurden
innerhalb der Arbeitsgruppe diskutiert.
Weiterhin wurden die Ergebnisse einer Preisabfrage bei fünf Anbietern vorgestellt und diskutiert,
ob die Geräte geleast oder gekauft werden sollen. Hier erfolgte noch der Hinweis aus dem
Arbeitskreis, direkt bei der Fa. Apple eine weitere Abfrage durchzuführen.
Die Verwaltung hat die Preisabfrage für 35 iPads durchgeführt. Bei einem Kauf liegt der Preis bei
ca. 460,- Euro pro Gerät, hinzu kommen Kosten für die Software und Schulungen der
Ratsmitglieder. Die Verwaltung wird ermächtigt, die Geräte nach erfolgter Preisabfrage beim
wirtschaftlichsten Anbieter zu erwerben.
Die neu gewählten Ratsmitglieder können sich entscheiden, ob sie weiterhin Sitzungsunterlagen in
Papierform haben möchten oder zukünftig am papierlosen Sitzungsdienst teilnehmen. Über die
entsprechende Änderung der Geschäftsordnung beschließt der Rat unter Vorlage 68/2014 im
nächsten TOP.
Grundsätzlich beschafft die Verwaltung neue iPads für die Ratsmitglieder, die somit im Eigentum
der Gemeinde verbleiben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Software von SD-Net auf
ein eigenes/privates Tablet aufgespielt zu bekommen. Die Ratsvertreter unterschreiben eine
Erklärung, dass sie die Geräte ausschließlich für die Zwecke der Ratsarbeit nutzen und die
Verwaltung jederzeit Zugriff auf die Geräte haben muss.
Die Verwaltung strebt eine möglichst große Anzahl an Nutzern des papierlosen Angebots an. Die
Verwaltung sichert zu, dass besonders umfangreiche oder elektronisch schwer lesbare
Dokumente grundsätzlich in Papierform zur Verfügung gestellt werden.
Bei der technischen Ausstattung wurde festgelegt, die Geräte mit einem WiFi-Anschluss zu
beschaffen, so dass das das WLAN-Netz im Rathaus genutzt werden kann. Die Geräte haben
zudem ein sog. Smart-Cover zum Schutz der Oberfläche.
Der Arbeitskreis war sich einig, dass die Geräte nicht geleast, sondern gekauft werden sollen. Sie
werden für den Zeitraum der kommenden Legislaturperiode (6 Jahre) angeschafft.
- Seite 2 von 3 -
Ob und inwiefern weitergehende Angebote an Sachkundige Bürger gemacht werden sollen,
entscheidet der neue Gemeinderat in Kenntnis der neuen Zusammensetzung, der neu gebildeten
Ausschüsse sowie der Anzahl der Sachkundigen Bürger
Abwägung und Entscheidungsvorschlag:
Der Rat hat die Grundsatzentscheidung zur Ermöglichung des papierlosen Sitzungsdienstes
getroffen. Die konstruktiven Beratungen im Arbeitskreis haben zur Formulierung der
Beschlussempfehlungen geführt, in denen nun weitere Details und die nächsten Schritte
festgelegt werden.
Gefertigt:
(Sachbearbeiter)
Mitzeichnung
(Abteilungsleiter)
(Abteilungsleiter beteil. Abt.) ( Fachbereichsleiter) (Bürgermeister)
- Seite 3 von 3 -