Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
7,6 kB
Datum
22.11.2012
Erstellt
17.12.12, 08:00
Aktualisiert
17.12.12, 08:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 13. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz (Wahlperiode 2009/2014)
am 22.11.2012:
7.
Anregungen und Beschwerden: Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen im Bereich
Askamp-Siedlung
hier: Fortsetzung der Beratung
In dem Ortstermin vor der Sitzung mit den Antragstellerinnen, Bürgerinnen, Bürgern, Politik und
Verwaltung seien noch einmal alle Kritikpunkte angesprochen und ausführlich erläutert worden, so
AV Herr Hachmeister. Anschließend fasst er wie folgt zusammen:
Die Beanstandung, dass Ausgleichsflächen in Siedlungsnähe und festgesetzte Baumpflanzungen
fehlen, konnte von Seiten der Verwaltung aufgeklärt werden. Es seien etwa die Hälfte der durch den
Bebauungsplan festgesetzten Bäume gepflanzt worden. Dass es nicht mehr sind, stehe im
Zusammenhang mit dem Straßenendausbau. Bei einer Straßenbreite von 6,00 m und sechs
nebeneinander liegenden Versorgungsleitungen war tatsächlich kein Platz mehr zum Pflanzen der
Bäume. Eine gesunde Entwicklung konnte nicht gewährleistet werden.
Der Bebauungsplan sei trotzdem auskompensiert, da u.a. auch die Hausgärten als Ausgleich
angerechnet werden konnten.
Hinsichtlich der Pflanzbeete und der Bäume auf dem Spielplatz wurde vor Ort ausgeführt, dass der
Bauhof, wie es im Gemeindegebiet durchaus üblich ist, die Pflege im Rahmen seiner zeitlichen
Möglichkeiten durchführt. Der Vorschlag aus der letzten Sitzung solle jedoch aufgegriffen und für
Patenschaften geworben werden.
Sollte von den geschädigten Kastanien auf dem Spielplatz die ein oder andere eingehen, sollen sie
durch die widerstandsfähigeren rotblühenden Kastanien ersetzt werden.
Auf die fehlende Begrünung der Privatflächen hat die Verwaltung keinen Einfluss. Hier sind die
Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer allein verantwortlich für die Bepflanzung.
Im Zusammenhang mit den Ausgleichsflächen und Baumpflanzungen weist Herr Oortman auf die
Tischvorlage (Anlage) hin. Trotz der fehlenden Baumpflanzungen sei der Bebauungsplan
überkompensiert worden, dass heißt es bestehe immer noch ein „Plus an Ausgleich“. Das liegt zum Teil
auch daran, dass die Bepflanzung der Hausgärten 1997 angesetzt und in die Ökoberechnung mit
eingerechnet werden konnte.
AV Herr Hachmeister beendet die Ausführungen damit, dass durch die Erörterungen vor Ort der
Bürgerantrag abgearbeitet sei. Die Antragstellerinnen sollen zusätzlich noch eine schriftliche Antwort
von der Verwaltung erhalten.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt, dem Haupt- und Finanzausschuss, dem
Bürgerantrag stattzugeben.
Beratungsergebnis:
- einstimmig -