Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
9,0 kB
Datum
30.01.2013
Erstellt
22.02.13, 21:16
Aktualisiert
22.02.13, 21:16
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 22. Sitzung des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr (Wahlperiode 2009/2014)
am 30.01.2013:
6.
Neufassung der Satzung über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 des
Kommunalabgabengesetzes (KAG) für das Land Nordrhein-Westfalen für
straßenbauliche Maßnahmen der Gemeinde Leopoldshöhe vom 17. Oktober 1984 in der
Fassung der Änderung vom 23. Februar 2012
hier: Fortsetzung der Beratungen und ggf. Beschlussfassung
AV Herr Habicht führt aus, dass die bisherige Satzung fast 30 Jahre alt sei und nunmehr geändert
werden müsse mit einer Anpassung der Beiträge nach oben. Für eine Beschlussfassung müsse jedoch
erst die Finanzlage abgewartet werden (Bilanzausschuss).
Die SPD-Fraktion spricht sich ebenfalls gegen eine heutige Beschlussfassung aus. Ferner schlägt sie
vor, die Bürger künftig jedes Jahr oder alle 2 Jahre über das Leopoldshöher Blatt zu informieren.
Darüber hinaus sollte auch eine Bürgerinformation über die Ausbauart erfolgen. Die Anhebung der
Gebühren könnte evtl. gestaffelt über 2 bis 3 Jahren erfolgen. Dies seien Dinge, die die
Haushaltsberatungen nicht konkret aufgreifen. Die Bürger sollten trotz einer Anhebung des Standards
möglichst gering belastet werden. Die alten Siedlungsgrundstücke seien deutlich größer, so dass die
Bürger noch höher belastet werden würden.
AV Herr Habicht verweist auf das vor der Sitzung verteilte Arbeitspapier bzgl. des Kostenvergleiches
am Beispiel der drei Stichstraßen Tilsiter Str., Stettiner Str., Im Kleinen Werder (dem Protokoll als
Anlage beigefügt; S. 11-13). Hier ist ersichtlich, dass Asphalt nicht kostengünstiger sei –wie immer
vermutet werde-.
FBL Herr Oortman erläutert, dass es ferner einfacher sei, das Pflaster wieder aufzunehmen (z.Bsp. für
das Verlegen einer Telefonleitung).
Seitens der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen wird auf das -von Herrn Hachmeister an Herrn
Oortmann- verschickte Schema einer besseren Bürgerbeteiligung verwiesen (dem Protokoll als Anlage
beigefügt; S. 14-15). Wenn an höhere Beiträge gedacht werden soll, müsse eine höhere
Bürgerbeteiligung erfolgen. Über dieses Verfahren solle in der nächsten Sitzung abgestimmt werden.
FBL Herr Oortman gibt zu bedenken, dass das ganze Verfahren dann länger dauern würde, so dass mit
Winterbaustellen gerechnet werden müsse.
Herr Wehmeier stellt eine zeitliche Übersicht des Ablaufes vor, welche aus dem Schema der Fraktion
Bündnis 90 / Die Grünen aufgebaut wurde (dem Protokoll als Anlage beigefügt; S. 16).
Seitens der Fraktion Bündnis 90 / die Grünen wird dargelegt, wenn der Prioritätenkatalog beschlossen
werden würde, wüssten die Anlieger über die Baumaßnahmen der nächsten Jahre Bescheid und eine
Versammlung wäre bereits im Vorjahr der tatsächlichen Baumaßnahme möglich. Im Haushalt müssten
entsprechende Verpflichtungsermächtigungen gesetzt werden.
Weitere Detailfragen werden erörtert.
Beschluss:
Der Ausschuss für Straßen, Plätze und Verkehr wartet bis zur endgültigen Entscheidung zunächst die
Sitzung des Bilanzausschusses und die Haushaltsberatungen ab.
Beratungsergebnis:
- einstimmig -