Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
9,2 kB
Datum
13.09.2012
Erstellt
18.10.12, 21:17
Aktualisiert
18.10.12, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 17. Sitzung des Hochbau- und Planungsausschusses (Wahlperiode 2009/2014)
am 13.09.2012:
5.
Wohnbebauung nördlich und östlich der Grabbestraße
Auf Wunsch stellt Herr Raddatz das Vorhaben anhand verschiedener Skizzen vor (s. Anlagen).
Er weist daraufhin, dass die Fläche seit der 13. Änderung des Flächennutzungsplanes als
Wohnbaufläche dargestellt ist. In der Umgebung gibt es bereits Wohnbebauung und intensiv genutzte
landwirtschaftliche Flächen, so dass von einer problemlosen Wohnbauentwicklung auszugehen sei.
Da hinsichtlich des Immissionsschutzes in Bezug auf die Sportanlage (Tennisplätze), die Pumpstation
(ehemals Kläranlage) und die L 751 Gutachten notwendig werden, benötigt die Verwaltung einen
Arbeitsauftrag, um die Gutachten in Auftrag geben und somit das Verfahren starten zu können.
Das Interesse beider Grundstückseigentümer für eine Überplanung ihrer Flächen ist vorhanden und die
Wünsche seien in dem vorgestellten Bebauungsvorschlag berücksichtigt worden.
Auf Nachfrage erklärt die Verwaltung, dass der überwiegende Teil der Grundstücke durch die
Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung (LIL) vermarktet werde.
Von Seiten der SPD-Fraktion wird das Projekt begrüßt, insbesondere die in dem Entwurf vorgesehenen
kleineren Wohneinheiten und Mietwohnungen.
Die CDU-Fraktion hält eine Bebauung in dem Bereich auch für sinnvoll. Allerdings, so die CDUFraktion, bestehe noch Beratungsbedarf, so dass heute von ihrer Seite noch kein Beschluss gefasst
werden könne. In dem Zusammenhang wird darum gebeten, die heute vorgestellten Planungsskizzen
den Fraktionen für eine Beratung zur Verfügung zu stellen.
Auf die Frage, wo der Ausgleich stattfinden solle, erklärt Herr Raddatz, dass dies im Verfahren geklärt
werden müsse. Sicherlich werde die geplante Eingrünung als Ausgleich gewertet. Zu prüfen sei dann,
ob und wo noch ein weiterer externer Ausgleich erfolgen müsse.
Die Fraktion Bündnis 90/ Grüne befürwortet ebenfalls die geplante Wohnbebauung an der
Grabbestraße. Es sei eine geeignete Abrundung zur freien Landschaft und zu der vorhandenen
Bebauung, so die Fraktion. Einziger Kritikpunkt sei im Moment die Lage des vorgesehenen
Mehrfamilienhauses (wegen der zu erwartenden Höhenentwicklung) im Randbereich der Planung. Es
wird in dem Zusammenhang angeregt, in diesem Baugebiet, was sich im Siedlungsrandbereich des
Gemeindegebietes befindet, größere Grundstücke für Einfamilienhäuser im Randbereich festzusetzen
und die verdichtete Bebauung mit kleineren Grundstücken für Einfamilienhäuser und zusätzlich ein oder
zwei Mehrfamilienhäuser im Innenbereich vorzusehen.
AM Herr Eger erinnert daran, dass die Motorsportfreunde vom MSC Lippe-West einen Übungsplatz
neben der ehemaligen Kläranlage haben und vor allem am Wochenende dort trainieren.
Von Seiten der Verwaltung wird darauf hingewiesen, dass das im Verlauf des Bauleitplanverfahrenes
abzuarbeiten sei.
Abschließend plädiert AV Herr Puchert-Blöbaum an den Ausschuss, heute einen Beschluss zufassen,
damit die Verwaltung die Aufstellung des Bebauungsplanes vorbereiten könne.
Die CDU-Fraktion kann dem folgen, bittet jedoch die Verwaltung darum, die vorgestellten Planungsskizzen den Fraktionen zur Verfügung zu stellen. Diesbezüglich erfolgt eine Zusage der Verwaltung.
Im Anschluss fasst der Ausschuss folgenden Beschluss:
Beschluss:
Der Hochbau- und Planungsausschuss beauftragt die Verwaltung,
Bebauungsplanes auf den Flächen an der Grabbestraße vorzubereiten.
Beratungsergebnis:
- einstimmig -
die
Aufstellung
eines