Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
13 kB
Datum
13.11.2012
Erstellt
17.12.12, 08:00
Aktualisiert
17.12.12, 08:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 12. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur (Wahlperiode 2009/2014)
am 13.11.2012
Tagungsort:
Sitzungssaal des Rathauses
Beginn:
18:00 Uhr
Ende:
18:59 Uhr
Anwesend sind:
SPD:
Herr Kühnel (Ausschussvorsitzender), Herr Büker, Herr Droste, Herr Heidemann, Herr
Müller, Herr Nagel
CDU:
Frau Risy, Herr Meckelmann, Frau Pfeifer, Herr Schmidt, Herr Siese
B90/Grüne:
Herr Entfellner (für Herrn Gadow), Herr Hachmeister
Felix-FechenbachHerr Scheele
Gesamtschule:
Grundschule Nord: Frau Schmidt
Grundschule
Asemissen:
Frau Fleer
Ev.-ref. Kirchengemeinde:
Frau Mansel
Kath. Kirchengemeinde:
Herr Glatthor
Verwaltung:
BM Herr Schemmel, Frau Holzapfel
Zuhörer:
./.
Presse:
1
Vor Beginn der Sitzung verpflichtet der Ausschussvorsitzende den Sachkundigen Bürger Herrn Entfellner
gemäß § 58 Abs. 3 i.V. m. § 67 Abs. 3 GO NW.
Anschließend eröffnet der Ausschussvorsitzende die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Einladung zu
dieser Sitzung sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.
Die Tagesordnung wird wie folgt abgehandelt:
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1.
Anfragen der Einwohnerinnen und Einwohner
Es werden keine Anfragen gestellt.
2.
Anfragen der Ausschussmitglieder
-2-
AM Herr Hachmeister fragt nach, ob es den vor einigen Jahren angeschafften Lift in der FelixFechenbach-Gesamtschule noch gebe, da an der Schule derzeit ein Rollifahrer unterrichtet werde.
BM Herr Schemmel berichtet, dass der Lift nicht mehr vorhanden, die Gemeinde als Schulträger aber
verpflichtet sei, ihre Gebäude barrierefrei auszustatten. Verwaltungsseitig sei daher geplant,
Haushaltsmittel für den Einbau eines Liftes in den Haushaltsplan 2013 einzustellen. Auf Nachfrage von
AM Herr Meckelmann berichtet Herr Scheele, dass der Schüler seinen Klassenraum zurzeit im
Aulatrakt habe, diesen könne er ohne Probleme erreichen. Die Fachräume im Kellergeschoss des
Hauptgebäudes erreiche er durch eine Rampe.
3.
Weiterer U3-Ausbau in der Gemeinde
BM Herr Schemmel erinnert an die letzte Sitzung des Ausschusses, in der Frau Loke,
Jugendhilfeplanerin des Kreises Lippe, den Ausbaustand der Betreuungsplätze für Kinder unter 3
Jahren vorgestellt habe. Aus den vorgelegten Zahlen ergibt sich, dass, um den ab August 2013
geltenden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr
erfüllen zu können, weitere U3 Plätze geschaffen werden müssen. Dieses könne durch die Einrichtung
einer zusätzlichen 2-Gruppen-Anlage geschehen. Er weist darauf hin, dass eine Erweiterung der
gemeindeeigenen Anlagen ausscheide, da auf deren Gelände eine bauliche Erweiterung nicht mehr
möglich sei. Nun sollen gemeinsam mit dem Kreis Lippe mögliche Standorte erarbeitet und der
Ausschuss zeitnah informiert werden. AM Herr Nagel erklärt, dass die SPD-Fraktion die Einrichtung
einer 2-Gruppen-Anlage in freier Trägerschaft begrüße. Es solle überprüft werden, ob die Anlage in
Bexterhagen errichtet werden könne. AM Herr Meckelmann erklärt, dass seitens der CDU-Fraktion
ebenfalls der Standort Bexterhagen unterstützt werde. Allerdings solle bei der Planung und
Abstimmung mit dem Kreis Lippe die demographische Entwicklung berücksichtigt, und bedacht werden,
was mit der Anlage geschehe solle, wenn sie nicht mehr für die U-3 Betreuung benötigt werde. Im
weiteren Verlauf der Diskussion bittet AM Herr Hachmeister den tatsächlichen Bedarf nochmals zu
überprüfen, evtl. sei der Bedarf an der Waldstraße noch dringlicher. Vorstellbar sei für seine Fraktion
aber auch der Standort Bexterhagen. Sodann ergeht folgender Beschluss:
Der Ausschuss für Bildung und Kultur nimmt die og. Ausführungen zur Kenntnis. Über den Fortgang
der Verhandlungen wird zeitnah berichtet.
- einstimmig 4.
Informationen zu den Anmeldezahlen
gemeindlichen Schulen
hier: Festlegung von Standards
und
dem
Übergangsverhalten
an
den
Zu Beginn der Diskussion berichtet AM Herr Nagel von einem Schulentwicklungsplan, den der Kreis
Lippe für alle Schulen im Kreisgebiet erstellt hat. Dieser gebe einen Rückblick auf die
SchülerInnenzahlen bis zum Schuljahr 2002/2003 und eine Prognose bis zum Schuljahr 2016/2017. So
seien in den Leopoldshöher Grundschulen die Zwei- bzw. Dreizügigkeit in den kommenden Jahren
gesichert. Anders sehe es im Bereich der Gesamtschule aus. Der Anteil externer Schüler an der
Gesamtschule betrage 51,4 %. Vor dem Hintergrund, dass in Werl-Aspe eine Gesamtschule, in
Oerlinghausen eine Sekundarschule entstanden und in Lage eine Sekundarschule geplant sei, müsse
dieser Bereich diskutiert werden. BM Herr Schemmel regt an, die Schulentwicklungsplanung zu einem
eigenen Thema zu machen, z.Z. würde dieses Thema verwaltungsseitig mit den SchulleiterInnen
diskutiert. Er schlägt vor, in der nächsten Sitzung des Ausschusses, die Schulentwicklungsplanung zu
behandeln. Herr Scheele ergänzt, dass dieses Thema auch unter dem Aspekt der Inklusion und der
Entwicklung der Oberstufe an der Gesamtschule diskutiert werden müsse. AM Herr Droste schlägt vor,
dass die Auszüge aus dem Schulentwicklungsplan den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt
werden. Bezüglich der Anmeldezahlen und Übergängen wird seitens der Ausschussmitglieder die
Vorlage folgender Informationen gewünscht:
- Zu welchen Schulen gehen die SchülerInnen, die die gemeindlichen Grundschulen verlassen?
- Wie viele GrundschülerInnen fallen in den Bereich der jeweiligen Grundschulen und wie viele
werden davon tatsächlich angemeldet? Zu welcher Schule gehen die nicht angemeldeten Kinder?
- Wie viele GrundschülerInnen werden aus anderen Städten und Gemeinden an den Leopoldshöher
Grundschulen angemeldet?
- Wie viele Grundschülerinnen wechseln während der Schulzeit von einer Grundschulen zur anderen?
- Woher kommen die SchülerInnen, die die Gesamtschule in der Sek I und in der Sek II besuchen?
-3-
- Wie viele Schulwechsel gibt es? Evtl. durch Umzüge oder durch Wechsel an anderen Schulen?
Im weiteren Verlauf der Diskussion verteilt AM Herr Müller das Muster einer Graphik, anhand derer die
Verwaltung die Übergänge zu den weiterführenden Schulen und die Schulanfängerinnen darstellen
kann.
Herr Scheele weist darauf hin, dass die auswärtigen SchülerInnen der Gesamtschule nicht nur aus dem
Bereich Lippe kommen, sondern viele auch aus den Randbereichen Bielefelds.
Abschließend schlägt BM Herr Schemmel vor, zu der nächsten Sitzung des Ausschusses Frau Dr.
Böhm-Kaspers vom Kreis Lippe einzuladen, da sie die Aufstellung des Schulentwicklungsplanes
begleitet habe und verwaltungsseitig eine Vorlage zu erarbeiten, die die gestellten Fragen beantwortet.
Diesem Vorschlag stimmen die Ausschussmitglieder zu.
(Das Muster ist als Anlage der Niederschrift beigefügt).
Der Ausschussvorsitzende schließt die öffentliche Sitzung um 18:55 Uhr.
Kühnel
Ausschussvorsitzender
Holzapfel
Schriftführer/in