Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
11 kB
Datum
28.03.2012
Erstellt
26.04.12, 04:11
Aktualisiert
26.04.12, 11:04
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der 9. Sitzung des Kreisausschusses am 28.03.2012 im Sitzungssaal 1
des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 23.1
Beschluss über eine Resolution zum Ausbau des
Eisenbahnknotens Köln
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke hält den Ausbau des
Eisenbahnknotens Köln grundsätzlich für wünschenswert,
allerdings sei für ihn nicht klar, welcher Bereich in Köln gemeint
ist, welche Kosten entstehen, welchen Umfang der Ausbau
haben soll und welcher Zeitrahmen angedacht ist.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) weist darauf hin,
dass sich die Schritte und Maßnahmen aus einem Gutachten
ergeben und sich in der vorliegenden Broschüre (Bahnknoten
Köln) wiederfinden. Zudem würde auch der Kreis hiervon
profitieren, da bislang eine schnellere Verbindung KölnEuskirchen-Trier aufgrund des Knotenpunktes Köln nicht
möglich war. Auch die Elektrifizierung scheiterte bislang hieran.
Da außerdem der geforderte Ausbau der Verbindung KölnEuskirchen als S-Bahn-Strecke in der jetzigen Situation
unmöglich sei, könnten so die notwendigen Schritte für eine
Entlastung in die Wege geleitet werden, bevor andere
Überlegungen Priorität erhalten.
Kreisausschussmitglied Kalnins (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)
vermisst in der Resolution den Hinweis auf die Bördebahn, die
insoweit auch eine Entlastung für den Personen- und
Gütverkehr darstellt.
Kreisausschussmitglied Schmitz (SPD) erläutert, dass der
Beschluss zur Resolution aus der Zweckverbandsversammlung
stamme und die Bördebahn zudem noch nicht aktiviert sei.
Kreisausschussmitglied Groß (FDP) teilt mit, dass seine
Fraktion bei Aufnahme der Bördebahn in die Resolution der
Vorlage nicht zustimmen werde.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) schlägt vor, die
Resolution wie vorliegend zu beschließen, da ansonsten in
diesem Zuge andere Kreise auch ihre Strecken, die zur
Reaktivierung anstehen, mit ins Spiel bringen.
Landrat Rosenke bietet an, die Bördebahn im Anschreiben zur
Resolution an die Landesregierung entsprechend zu erwähnen.
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) ist der Auffassung, dass
die Resolution alle wichtigen Aspekte enthält und die
Bördebahn nicht ursächlich mit dem Bahnknoten
zusammenhängt, so dass ein entsprechender Hinweis ggf.
kontraproduktiv sein könnte. Die Reaktivierung möge zwar eine
V 262/2012
Entlastung bringen, jedoch habe die Bördebahn insofern keine
Priorität beim Bundesverkehrsministerium.
Kreisausschussmitglied Kalnins (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)
entgegnet, dass der Ausbau des Bahnknotens Köln mindestens
10 Jahre dauern werde - mit der Bördebahn jedoch kurzfristig
eine Entlastung erzielt werden könnte.
Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, empfiehlt der
Kreisausschuss unter Berücksichtigung der von Landrat
Rosenke vorgeschlagenen Vorgehensweise dem Kreistag
folgende Beschlussfassung:
Der Kreistag beschließt die der Vorlage V 262/2012 als Anlage
beigefügte Resolution zum Ausbau des Eisenbahnknotens
Köln.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig