Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
11 kB
Datum
02.07.2012
Erstellt
18.07.12, 12:04
Aktualisiert
18.07.12, 12:04
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der 11. Sitzung des Kreistages am 02.07.2012 im Sitzungssaal des
Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 21.2
Künftige Sozialplanung im Kreis Euskirchen
hier: Antrag der CDU Kreistagsfraktion
Kreistagsmitglied Kolvenbach (CDU) erläutert, dass die
anstehende Neuorganisation der Abt. 40 und des
Geschäftsbereiches III ausschlaggebend für die Antragstellung
war. Bei der Konzeption seien mögliche Fördermittel der EU,
des Bundes und Landes mit einzubeziehen. Aus diesem Grund
möge die Verwaltung die notwendigen Schritte einleiten und
valide Daten erarbeiten, damit in der nächsten Sitzungsrunde
hierüber beraten werden könne. Eine Antragstellung in der
nächsten Sitzungsperiode sei insofern zu spät und der Antrag
müsse als Grundsatzbeschluss verstanden werden. Über
Details werde man sich in den Fachausschüssen unterhalten
müssen.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) hält
den Antrag inhaltlich für nachvollziehbar, bemängelt jedoch die
Kurzfristigkeit des Antrags und appelliert an die Fraktionen,
künftige Anträge früher einzubringen.
Fraktionsvorsitzender Reiff (FDP) berichtet, dass sich in seiner
Fraktion noch kein einheitliches Bild ergeben habe und man
den Antrag erst 15 Min. vor Sitzungsbeginn erhalten habe.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke ist ebenfalls der Meinung,
dass der Antrag viel zu kurzfristig eingebracht wurde. Da jedoch
die nächste Kreistagssitzung erst im Dezember stattfindet,
könne er den Antrag inhaltlich unterstützen, so dass seine
Fraktion zustimmen werde.
Der Kreistag beauftragt die Verwaltungsleitung
1.
die in der Arbeitsgruppe Finanzen, Personal, Controlling
am 12.06.2012 vorgestellten ersten Überlegungen zur
Neuorganisation im Geschäftsbereich III zu
konkretisieren,
2.
eine professionelle Sozialberichterstattung auf der Basis
des Handbuches "Moderne Sozialplanung" aufzubauen,
3.
in Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten und
Gemeinden daraus kurz-, mittel-, und langfristige
Handlungsempfehlungen gemeinde- bzw. (in
vertretbaren Fällen) quartierbezogen abzuleiten und
4.
ein dafür notwendiges Personalkonzept unter
A 93/2012
Berücksichtigung von Fördermitteln der EU, des Bundes
und des Landes zu erstellen.
Abstimmungsergebnis:
Mit Mehrheit dafür,
bei 2 Enthaltungen (FDP)
und 2 Gegenstimmen (DIE LINKE)