Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
38 kB
Datum
22.03.2012
Erstellt
30.03.12, 21:17
Aktualisiert
30.03.12, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 15. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (Wahlperiode 2009/2014)
am 22.03.2012
Tagungsort:
Sitzungssaal des Rathauses
Beginn:
18:04 Uhr
Ende:
20:53 Uhr
Anwesend sind:
Bürgermeister Herr Schemmel
SPD:
Herr Brinkmann, Herr Büker, Herr Burkamp, Herr Grünert, Herr Kühnel, Herr PuchertBlöbaum
CDU:
Herr Fiedler (stellv. Ausschussvorsitzender), Herr Gräfe, Herr Habicht, Herr Hohberger,
Herr Meckelmann (ab 18:17 Uhr – TOP 3), Herr Siese
B90/Grüne:
Herr Hachmeister, Herr Kantim
FDP:
Herr Eger (für Herrn Edler)
Verwaltung:
FBL Herr Lange, FBL Herr Taron, FBL Herr Oortman, Herr Niebuhr, Frau Patruck
Zuhörer:
zahlreich
Presse:
1
Bürgermeister Herr Schemmel eröffnet die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Einladung sowie die
Beschlussfähigkeit fest. Anschließend verweist er auf den zu dieser Sitzung versandten Nachgang.
Vor Eintritt in die Tagesordnung nimmt BM Herr Schemmel Bezug auf die letzte Sitzung des Ausschusses
für Umwelt und Klimaschutz am 15. März 2012 und informiert die Mitglieder des Haupt- und
Finanzausschusses darüber, dass es zu TOP 3.2 (Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen im Bereich
Askamp-Siedlung) keine Beschlussempfehlung an den Haupt- und Finanzausschuss gegeben habe. Er
schlage deshalb vor, so BM Herr Schemmel weiter, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen. Der bisherige
TOP 3.1 wird somit zu TOP 3. Im Folgenden weist BM Herr Schemmel sodann darauf hin, dass der
Fachausschuss darüber hinaus den Beschluss zum Klimaschutzkonzept zur weiteren Beratung und
Beschlussempfehlung an den Rat in den Haupt- und Finanzausschuss verwiesen habe. Aus diesem Grund
schlage die Verwaltung vor, die Tagesordnung wie folgt zu erweitern:
TOP 10: Integriertes Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Leopoldshöhe
hier: Beschlussempfehlung an den Rat
Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses nehmen diese Änderungen zustimmend zur Kenntnis.
Die Tagesordnung wird sodann wie folgt abgehandelt:
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1.
Anfragen der Einwohnerinnen und Einwohner
Die Vorsitzende des TuS Asemissen bezieht sich in ihrer Anfrage auf die letzte Sitzung des
Ausschusses für Generationen, Soziales, Gleichstellung und Sport am 7. März 2012 und fragt nach,
aus welchem Grund dem Rat empfohlen worden sei, die Haushaltsmittel für die Bereitstellung und den
-2-
Betrieb von Sportanlagen zu kürzen. Im weiteren Verlauf appelliert die Vorsitzende des TuS Asemissen
an die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses, dieser Empfehlung nicht zu folgen und die Mittel
im Haushalt 2012 zu belassen. BM Herr Schemmel erklärt darauf hin, dass diese Thematik im Rahmen
der Etatberatungen erörtert werde und verweist insoweit auf TOP 5.2.2 dieser Sitzung. AM Herr Fiedler
ergänzt, dass die veranschlagten Investitionskosten im Produktbereich Sportförderung zwar aus dem
Haushalt 2012 herausgenommen worden seien, nach Abschluss der Gespräche über die
Sportförderung werde jedoch erneut über diese Ausgaben beraten.
2.
Anfragen der Ausschussmitglieder
Es werden keine Anfragen gestellt.
3.
Anregungen und Beschwerden
hier: Geplante LED Beleuchtung "Am Mühlenbach"
AM Herr Habicht berichtet zunächst über das Beratungsergebnis aus der letzten Sitzung des
Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr am 14. März 2012. Danach habe der Ausschuss
beschlossen, den Antrag auf Einsatz von Peitschenleuchten im Wohngebiet „Am Mühlenbach“
abzulehnen, jedoch die Platzierung der ersten Lampe (zur Einmündung Schuckenhofstraße) etwas zu
verschieben, um die Direkteinstrahlung in den Garten des Antragstellers zu verhindern. AM Herr
Puchert-Blöbaum erklärt sodann für die SPD-Fraktion, dass seine Fraktion das Votum des
Fachausschusses nochmals diskutieren möchte. AM Herr Büker ergänzt, dass die technische
Entwicklung zwischenzeitlich vorangeschritten sei und verweist in diesem Zusammenhang auf das
Konzept der Stadt Bielefeld. In der sich nun anschließenden Diskussion weist AM Herr Hachmeister für
die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen darauf hin, dass es auch andere Lampentypen gebe, die blendfrei
seien. Er sei weiterhin dafür, die Platzierung der ersten Lampe zu verschieben, hinsichtlich der
Lampentypen solle jedoch nochmals eine Erörterung im Fachausschuss erfolgen. Auch AM Herr
Habicht spricht sich für die CDU-Fraktion für eine erneute Beratung im Ausschuss für Straßen, Plätze
und Verkehr aus.
Nach weiterer kurzer Diskussion stellt BM Herr Schemmel abschließend fest, dass offensichtlich
Konsens bestehe, diesen Tagesordnungspunkt nochmals in die Fraktionen zu verweisen und sodann in
der nächsten Sitzung des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr am 25. April 2012 zu beraten.
Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses nehmen diese Ausführungen zustimmend zur
Kenntnis.
4.
Anträge der Fraktionen und der Leopoldshöher Vereine
4.1 Antrag des SPD-Ortsvereins Leopoldshöhe-Greste vom 17.10.2011 auf Prüfung der
Möglichkeiten für die Einrichtung einer Hundespielwiese in Leopoldshöhe
Einleitend verweist BM Herr Schemmel auf die zu diesem Tagesordnungspunkt versandte Drucksache.
Im Folgenden führt er sodann aus, dass nach Auffassung der Verwaltung derzeit keine geeignete
gemeindeeigene Fläche als „Hundespielwiese“ zur Verfügung stehe. Auch die Anpachtung, der Ankauf
oder die Unterhaltung einer Fläche schieden aufgrund der momentanen Finanzlage aus, so dass er
vorschlage, diesen Antrag zunächst zurückzustellen.
Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses nehmen die Ausführungen des BM Herrn Schemmel
zustimmend zur Kenntnis.
4.2 Antrag des Netzwerkes Leopoldshöhe vom 1. Januar 2012
hier: Errichtung eines "Mehrgenerationenhauses"
Eingangs bezieht sich BM Herr Schemmel auf die zu diesem Tagesordnungspunkt versandte
Drucksache sowie auf den Antrag des Netzwerkes Leopoldshöhe vom 1. Januar 2012, in dem das
Netzwerk im Süden der Gemeinde die Errichtung eines sogenannten Mehrgenerationenhauses
beantragt hat. Grundsätzlich sei dieser Antrag sicherlich zu begrüßen, die bekannten
Finanzrestriktionen der Gemeinde sprechen jedoch mittelfristig gegen den Bau bzw. Erwerb eines
Mehrgenerationenhauses. Dies habe man den Antragstellern in einem ausführlichen Gespräch bereits
-3-
mitgeteilt, so BM Herr Schemmel weiter. In dem Gespräch sei auch darauf hingewiesen worden, dass
im Rahmen des von der Bundesregierung geschaffenen Förderprogramms lediglich eine jährliche
Bezuschussung der Betriebskosten erfolge und, dass die Bundesförderung seit Herbst 2011 sukzessive
auslaufe.
In der sich nun anschließenden Diskussion äußert sich AM Herr Hachmeister für die Fraktion Bündnis
90/Die Grünen dahingehend, dass diese Idee nicht sofort verworfen werden solle. Vielmehr solle
geprüft werden, ob andere Standorte oder Finanzierungen denkbar seien. In diesem Zusammenhang
dürfe auch die Zukunft der Festhalle nicht außer Betracht gelassen werden, so AM Herr Hachmeister
abschließend. AM Herr Puchert-Blöbaum erinnert im Folgenden sodann an einen SPD-Antrag aus dem
Jahr 2004 und stellt fest, dass die Idee eines Mehrgenerationenhauses gut sei und immer wieder
erneut geprüft werden müsse. Im weiteren Verlauf der Diskussion dankt AM Herr Meckelmann dem
Netzwerk für das gezeigte Engagement und erklärt, dass man die Errichtung eines
Mehrgenerationenhauses auch zukünftig weiter im Auge behalten müsse. Gleichwohl sei eine
Umsetzung zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel nicht möglich.
Abschließend stellt BM Herr Schemmel fest, dass offensichtlich Konsens bestehe, dass der Bau bzw.
Erwerb eines Mehrgenerationenhauses aufgrund der bekannten Finanzrestriktionen der Gemeinde
mittelfristig nicht in Frage komme. Gleichwohl werde die Verwaltung auch zukünftig alle Möglichkeiten
zum Bau bzw. Erwerb eines Mehrgenerationenhauses prüfen. Die Mitglieder des Haupt- und
Finanzausschusses nehmen die Ausführungen des BM Herrn Schemmel zustimmend zur Kenntnis.
4.3 Antrag der SPD-Fraktion vom 04.10.2011
hier: Ersatzlose Aufhebung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der
Gemeinde Leopoldshöhe
Eingangs verweist AM Herr Hachmeister auf die letzte Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz am 15. März 2012. Danach habe sich der Ausschuss mehrheitlich für eine ersatzlose
Aufhebung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der Gemeinde Leopoldshöhe
ausgesprochen. Gleichwohl appelliere er hiermit nochmals an die SPD-Fraktion, ihren Antrag
zurückzuziehen. Durch die Aufhebung der Satzung seien viele schützenswerte Bäume nicht mehr
geschützt. Darüber hinaus stehe der Antrag der SPD-Fraktion im Widerspruch zu einem weiteren
Antrag dieser Fraktion, der die Anpflanzung von hochwertigen Solitärbäumen außerhalb der
Ausgleichsflächen zum Thema habe. AM Herr Puchert-Blöbaum macht sodann für die SPD-Fraktion
deutlich, dass seine Fraktion weiterhin für die Abschaffung der Baumschutzsatzung plädiere, da sich
das Umweltbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger seit dem Erlass der Baumschutzsatzung
vehement zum Positiven verändert habe. Weiterhin müsse berücksichtigt werden, dass die Aufhebung
der Satzung deutlich zum Bürokratieabbau beitrage. Da der Antrag bereits im Ausschuss für Umwelt
und Klimaschutz ausführlich diskutiert worden sei, schlage er nun vor, so AM Herr Puchert-Blöbaum
abschließend, über den Antrag abzustimmen.
Entsprechend der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz vom 15. März 2012
beschließt der Haupt- und Finanzausschuss, dem Rat die ersatzlose Aufhebung der Satzung zum
Schutz des Baumbestandes in der Gemeinde Leopoldshöhe zu empfehlen.
- 13 Ja-Stimme(n), 2 Nein-Stimme(n), 1 Enthaltung(en) 4.4 Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 30.01.2012
hier: Einstellung einer / eines Klimaschutzmanagerin / Klimaschutzmanagers
BM Herr Schemmel nimmt einleitend Bezug auf die letzte Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz am 15. März 2012. Da der Ausschuss keine Beschlussempfehlung an den Rat
ausgesprochen habe, habe man diese Thematik nachträglich in die Tagesordnung dieser Sitzung
aufgenommen. In der sich nun anschließenden Diskussion regt die CDU-Fraktion u. a. an, dass die
Verwaltung die Möglichkeiten einer internen Stellenbesetzung überdenken solle.
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt sodann dem Rat, gemeinsam mit der Stadt Oerlinghausen
die ½-Stelle eines/r Klimaschutzmanagers/in zu besetzen. Auf die Gemeinde Leopoldshöhe entfällt ein
Stellenanteil von 25 %, die Einstellung erfolgt durch die Stadt Oerlinghausen. Voraussetzung ist, dass
dem Förderantrag entsprochen wird.
- 15 Ja-Stimme(n), 0 Nein-Stimme(n), 1 Enthaltung(en) -
-4-
5.
Haushaltsplanentwurf 2012
5.1 Beratung etwaiger gegen den Haushaltsplan 2012 erhobener Einwendungen seitens der
Einwohner oder Abgabepflichtigen im Sinne von § 80 Nr. 3 GO NW (neue Fassung)
Kämmerer Herr Lange teilt mit, dass keine Einwendungen seitens der Einwohner oder
Abgabepflichtigen im Sinne von § 80 Abs. 3 GO NW (neue Fassung) erhoben worden sind.
5.2 Beratung und Beschlussempfehlung über die Haushaltssatzung 2012 nebst Anlagen
5.2.1 Beratung über die den Haupt- und Finanzausschuss betreffenden Produkte
Eingangs weist Kämmerer Herr Lange darauf hin, dass die den Haupt- und Finanzausschuss
betreffenden Produkte der Übersicht auf Seite 22 des Haushaltsplanentwurfes zu entnehmen seien.
Da er in den vorangegangenen Fachausschusssitzungen und Klausurtagungen bereits zahlreiche
Fragestellungen erläutert habe, wolle er nun nur noch einige wenige Punkte ansprechen, so
Kämmerer Herr Lange weiter. So sei der Produktbereich 16, der im Haushaltsplanentwurf auf den
Seiten 188 – 195 zu finden sei, der einzige Produktbereich, der mit einem positiven Ergebnis
abschließe. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen teilt Kämmerer Herr Lange mit, dass seit der
Einbringung des Haushaltes im Februar keine nennenswerten neuen Erkenntnisse vorliegen. Dies
liege im Wesentlichen an den vorgezogenen Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Sobald es
hinsichtlich des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer neue Erkenntnisse gebe, werde er den
Haupt- und Finanzausschuss bzw. den Rechnungsprüfungs- und Bilanzausschuss zeitnah
informieren. In seinen weiteren Ausführungen verweist Kämmerer Herr Lange auf zwei Produkte, die
seiner Auffassung nach gesondert erörtert werden sollten. Zum einen gehe es um das Produkt 001
111 001 (Verwaltungsführung / Büro des Rates / Pressearbeit). Hier habe die Verwaltung
vorgeschlagen, die Anzahl der bezahlten Fraktionssitzungen von 25 Sitzungen auf 15 Sitzungen pro
Jahr herabzusetzen. Zum anderen verweise er auf das Produkt 002 121 001 (Statistik und Wahlen),
so Kämmerer Herr Lange weiter. Die vorgezogene Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen führe hier zu
einem Minus von 7.000 Euro gegenüber dem ursprünglichen Haushaltsplanentwurf.
In der sich nun anschließenden Diskussion erklärt AM Herr Gräfe für die CDU-Fraktion, dass seine
Fraktion sich dafür ausspreche, die Anzahl der bezahlten Fraktionssitzungen auf 20 zu begrenzen
und schlägt vor, sich auf diese Zahl zu einigen. AM Herr Puchert-Blöbaum spricht sich im Folgenden
für die SPD-Fraktion ebenfalls für 20 bezahlte Fraktionssitzungen aus.
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt sodann dem Rat, die Anzahl der bezahlten
Fraktionssitzungen von 15 Sitzungen auf 20 Sitzungen zu erhöhen und den Produktansatz 001 111
001 (Verwaltungsführung / Büro des Rates / Pressearbeit) entsprechend anzupassen.
- 15 Ja-Stimme(n), 1 Nein-Stimme(n), 0 Enthaltung(en) 5.2.2 Beratung eventueller Änderungsvorschläge der Verwaltung und der Fachausschüsse
Einleitend verweist BM Herr Schemmel auf den zu diesem Tagesordnungspunkt versandten
Nachgang und erinnert an die Anfrage der Vorsitzenden des TuS Asemissen. Nach Beendigung der
Haushaltsberatungen in den einzelnen Fachausschüssen habe die Verwaltung eine
Zusammenstellung der Änderungsvorschläge der Verwaltung und der Fachausschüsse erarbeitet,
über die nun beschlossen werden müsse. Hinsichtlich der Vorgehensweise schlage er vor, die
Änderungsvorschläge der einzelnen Fachausschüsse nach und nach abzuarbeiten. Da das Produkt
002 121 001 (Statistik und Wahlen) bereits unter TOP 5.2.1 erörtert worden sei, könne hier wohl auf
eine weitere Beschlussempfehlung verzichtet werden, so BM Herr Schemmel weiter. Die Mitglieder
des Haupt- und Finanzausschusses nehmen dies zustimmend zur Kenntnis.
Im Folgenden ruft BM Herr Schemmel die seitens des Ausschusses für Bildung und Kultur
empfohlenen Änderungsvorschläge auf. Bezüglich des Ansatzes zur Denkmalpflege weist er darauf
hin, dass eine komplette Streichung des Ansatzes in diesem Haushaltsjahr nicht möglich sei, da
bereits im Jahr 2011 eine Maßnahme bewilligt worden sei, die erst in 2012 abgerechnet werde. Auf
Nachfrage von AM Herrn Puchert-Blöbaum stellt Kämmerer Herr Lange klar, dass der Ansatz in 2012
nicht komplett gestrichen werden könne, da es bereits einen Bewilligungsbescheid gebe und der
Antragsteller damit einen Anspruch auf den Zuschuss habe.
-5-
In der sich nun anschließenden Diskussion erörtert der Ausschuss die Schaffung einer 4. Gruppe an
der OGS Asemissen. AM Herr Puchert-Blöbaum erklärt, dass seine Fraktion die Einrichtung einer 4.
Gruppe an der OGS Asemissen befürworte. Darüber hinaus müsse jedoch auch bedacht werden,
dass an der Grundschule Nord bereits seit Jahren ein Bedarf für eine weitere Gruppe der 8-1Betreuung bestehe. Deshalb stelle sich ihm die Frage, ob hier verwaltungsseitig Möglichkeiten zur
Realisierung gesehen werden. BM Herr Schemmel erklärt sodann, dass den beiden
Betreuungssystemen unterschiedliche Betreuungskonzepte zugrunde lägen und auch der
Raumbedarf ein anderer sei. Im Folgenden erläutert er die derzeitige Auslastungs- sowie
Wartelistensituation beider Schulen. Zwischenzeitlich seien die Schulleitungen der Grundschule Nord
und der Felix-Fechenbach-Gesamtschule in Kontakt getreten. Beide seien der Auffassung, dass man
sich einen Fachraum teilen könne. Der dann freiwerdende Raum könne sodann von der 8-1Betreuung genutzt werden. Da sich die Personalkosten einer weiteren Gruppe voraussichtlich im
Wesentlichen durch die Beiträge tragen, fielen lediglich einmalig 10.000 - 15.000 Euro an
Herrichtungskosten an. Im weiteren Verlauf ergänzt Kämmerer Herr Lange, dass es sich bei diesen
Kosten um Instandsetzungskosten handele, die in die Verantwortung des Kommunalen
Gebäudemanagements fallen. Bedacht werden müsse hierbei jedoch, dass die Mittel nur zu Lasten
einer anderen Maßnahme, beispielsweise des Sanierungsprogramms der Felix-FechenbachGesamtschule, bereit gestellt werden könnten. Der Rat könne jedoch in der nächsten Woche einen
entsprechenden Beschluss zur Änderung des Wirtschaftsplanes 2012 des Kommunalen
Gebäudemanagements Leopoldshöhe fassen.
Im Folgenden erklärt AM Herr Puchert-Blöbaum dass sich die SPD-Fraktion aus Gründen der
Gleichbehandlung für die Einrichtung einer weiteren Gruppe der 8-1-Betreuung an der Grundschule
Nord ausspreche. AM Herr Hachmeister macht sodann für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
deutlich, dass er sowohl die Einrichtung einer 4. Gruppe an der OGS Asemissen als auch die
Einrichtung einer weiteren Gruppe der 8-1-Betreuung an der Grundschule Nord befürworte. AM Herr
Meckelmann zeigt sich erfreut über das Engagement der Schulleitungen der Grundschule Nord und
der Felix-Fechenbach-Gesamtschule und erklärt für die CDU-Fraktion, dass seine Fraktion der
Einrichtung der beiden neuen Gruppen zustimmen werde.
BM Herr Schemmel stellt sodann im Folgenden fest, dass offensichtlich Konsens bestehe, den seitens
des Ausschusses für Bildung und Kultur vorgeschlagenen Veränderungen gegenüber dem
Haushaltsplanentwurf 2012 zuzustimmen. Darüber hinaus wird dem Rat empfohlen, der Einrichtung
einer weiteren Gruppe der 8-1-Betreuung an der Grundschule Nord zuzustimmen und den
Wirtschaftsplan des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe entsprechend zu ändern.
Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses nehmen dies zustimmend zur Kenntnis.
Anschließend informiert BM Herr Schemmel über die seitens des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz vorgeschlagenen Veränderungen gegenüber dem Haushaltsplanentwurf 2012. Zunächst
gehe es um die Senkung des Defizits bei der Grünabfallsammlung auf nicht mehr als 5.000 € durch
die Reduzierung der Kostenseite und die Erhöhung der Gebühren. Zu dieser Thematik habe es
zwischenzeitlich intensive Gespräche mit dem privaten Dienstleister gegeben. Im Ergebnis könne
festgehalten werden, dass der Dienstleister in diesem Jahr bereit sei, das Angebot – allerdings in
reduzierter Form – aufrechtzuerhalten. Sollte jedoch – wie derzeit geplant – in den Folgejahren die
Subventionierung gänzlich abgeschafft werden, so habe der private Dienstleister signalisiert, das
Angebot nicht fortführen zu können. Darüber hinaus rate die Verwaltung dringend davon ab, so BM
Herr Schemmel weiter, die Gebühren zu erhöhen, da dies voraussichtlich zu geringeren Tonnagen
führe, während die Fixkosten gleich blieben. In der sich nun anschließenden sehr kontroversen
Diskussion spricht sich die SPD-Fraktion für eine Beibehaltung der Grünabfallsammlung und gegen
eine Erhöhung der Gebühren für die Marken aus. AM Herr Gräfe schlägt für die CDU-Fraktion vor, die
Subventionierung in diesem Jahr herunterzufahren und sodann im Herbst neu zu verhandeln. BM
Herr Schemmel gibt jedoch sodann zu bedenken, dass man bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine
Aussage für die Finanzplanung der kommenden Jahre benötige. AM Herr Hachmeister macht für die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen deutlich, dass eine Streichung der Zuschüsse sicherlich nicht
unweigerlich zu einer Beendigung der Grünabfallsammlung führe. Die Situation in anderen
Kommunen zeige, dass man auch andere Wege gehen könne. Nach weiterer kontroverser Diskussion
kommt man abschließend überein, das Defizit bei der Grünabfallsammlung in 2012 sowie in den
Folgejahren auf nicht mehr als 5.000 € zu senken. Im Herbst eines jeden Jahres soll sodann neu über
den Subventionierungsbetrag entschieden werden.
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst sodann folgenden Beschluss:
Dem Rat der Gemeinde Leopoldshöhe wird die Grünabfallsammlung betreffend empfohlen, der
seitens des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz vorgeschlagenen Veränderung gegenüber dem
-6-
Haushaltsplanentwurf 2012 zuzustimmen. Hinsichtlich der Finanzplanung soll das Defizit ebenfalls auf
rund 5.000 € beschränkt werden, wobei im Herbst eines jeden Jahres neu über den
Subventionierungsbetrag entschieden werden soll.
- 12 Ja-Stimme(n), 1 Nein-Stimme(n), 3 Enthaltung(en) Im Folgenden gibt BM Herr Schemmel bekannt, dass der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz sich
für eine Beibehaltung des Windelzuschusses für Kleinkinder unter zwei Jahren und
Inkontinenzpatienten ausgesprochen habe. Dies mache eine Verschlechterung in Höhe von etwa
15.000 € - 17.000 € gegenüber dem ursprünglichen Haushaltsplanentwurf 2012 aus. In der sich nun
anschließenden Diskussion schlägt AM Herr Gräfe für die CDU-Fraktion vor, den Ansatz für den
Windelzuschuss auf 11.000 € zu begrenzen. Konkret bedeute dies eine Reduzierung des jährlichen
Zuschusses von 48,00 Euro auf 30,00 Euro. AM Herr Puchert-Blöbaum spricht sich sodann gegen
eine Weitergewährung des Windelzuschusses aus. Begründend führt er aus, dass der Zuschuss
ursprünglich aufgrund der Kosten für eine zusätzliche monatliche Abfuhr der Restmülltonne gezahlt
worden sei. Da die zusätzliche Grundgebühr für eine 14-tägige Abfuhr jedoch seit einigen Jahren nur
noch einen minimalen Anteil ausmache, sei die Zahlung eines Windelzuschusses nicht mehr
gerechtfertigt. AM Herr Meckelmann erklärt sodann, dass es für Familien mit Kleinkindern bzw. bei
Inkontinenzpatienten nun einmal zu einem höheren Gewicht und somit zu einer erhöhten Gebühr
komme. Diesen Nachteil wolle man durch den Windelzuschuss ausgleichen. AM Herr Habicht
ergänzt, dass über die Abschaffung des Windelzuschusses erst nachgedacht werden könne, wenn
das Verwiegesystem wieder abgeschafft werde. Auf Nachfrage von AM Herrn Eger erklärt Kämmerer
Herr Lange, dass der Verwaltungsaufwand für die Bearbeitung des Windelzuschusses nicht konkret
beziffert werden könne, da die zuständige Mitarbeiterin auch noch andere Aufgaben wahrnehme.
Nach weiterer kurzer Diskussion beantragt AM Herr Siese über den Vorschlag des AM Herrn Gräfe –
Reduzierung des jährlichen Zuschusses von 48,00 Euro auf 30,00 Euro – abzustimmen. AM Herr
Puchert-Blöbaum erkärt sodann für die SPD-Fraktion, dass seine Fraktion aufgrund des neuen
Beratungsstandes keine Empfehlung an den Rat aussprechen könne. BM Herr Schemmel stellt somit
abschließend fest, dass offensichtlich weiterer Beratungsbedarf bestehe, der noch in den Fraktionen
geklärt werden müsse. Eine Entscheidung solle sodann in der Sitzung des Rates am 29. März 2012
erfolgen. Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses nehmen dies zustimmend zur Kenntnis.
Hinsichtlich der Schaffung einer Stelle für einen Klimaschutzmanager verweist BM Herr Schemmel auf
die Diskussion und Beschlussfassung zu TOP 4.4.
Im weiteren Verlauf werden nun die seitens des Ausschusses für Generationen, Soziales,
Gleichstellung und Sport vorgeschlagenen Änderungen erörtert. Eingangs zeigt sich AM Herr PuchertBlöbaum sehr verwundert über den Vorschlag, die Mittel für die Flutlichtanlage auf dem Trainingsplatz
Leopoldshöhe und dem Rasenplatz an der Waldstraße sowie für den Beachvolleyballplatz an der
Grester Straße wieder aus dem Haushalt herauszunehmen. Im Folgenden bezieht er sich auf die
bisher geführten Beratungen zur Sportförderung und macht deutlich, dass mit der Herausnahme der
Mittel nun ein falsches Signal gesetzt werde. Zwar habe der TuS Leopoldshöhe mitgeteilt, in diesem
Jahr auf die Flutlichtanlage verzichten zu können, hinsichtlich des TuS Asemissen stelle sich die
Sachlage jedoch anders dar. Diesem sei die Anlage schon vor Jahren zugesagt worden. Bezüglich
des Beachvolleyballplatzes sei es ebenfalls wichtig, hier Ersatz zu schaffen. Deshalb plädiere er
dafür, die Mittel im Haushalt zu belassen, so AM Herr Puchert-Blöbaum abschließend. AM Herr
Fiedler stellt sodann klar, dass der Ausschuss für Generationen, Soziales, Gleichstellung und Sport
sich für eine Herausnahme der Mittel aus dem Haushalt 2012 ausgesprochen habe. Im Anschluss an
das Moderationsverfahren solle sodann allerdings erneut über diese Ausgaben beraten werden. AM
Herr Meckelmann ergänzt, dass nun zunächst das Moderationsverfahren abgewartet werden müsse.
Erst dann könne entschieden werden, wie die Mittel verteilt werden sollen. AM Herr Hachmeister gibt
für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu bedenken, dass zunächst die gesamte Situation beleuchtet
werden müsse. Seiner Auffassung nach werde es zukünftig ein Budget für den Bereich der
Sportförderung geben. Wichtig sei es in jedem Fall, die Mittel erst nach Beendigung der
Verhandlungen zur Verfügung zu stellen. Im weiteren Verlauf der Diskussion stellt Kämmerer Herr
Lange klar, dass es keine haushaltswirtschaftlichen Sperrvermerke im engeren Sinne gebe. Wenn
man sich einig sei, dass nun zunächst abgewartet werden solle, so könne man die Mittel nicht in den
Haushalt einstellen.
Auf Vorschlag der Verwaltung wird die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses von 20.12 Uhr bis
20.21 Uhr unterbrochen.
-7-
Im Anschluss an die Sitzungsunterbrechung bittet BM Herr Schemmel die Fraktionen um ihr Votum.
AM Herr Puchert-Blöbaum spricht sich für die SPD-Fraktion sodann dafür aus, die Mittel als
Verpflichtungsermächtigung aufzunehmen. Auch wenn die Mittel dann zwar erst in 2013 fließen
können, so seien in 2012 jedoch zumindest bereits Auftragsvergaben möglich. Kämmerer Herr Lange
ergänzt, dass Verpflichtungsermächtigungen nicht in vollem Umfang in Anspruch genommen werden
müssen, so dass man das Ergebnis des Moderationsverfahrens in jedem Falle berücksichtigen könne
und sich einen Handlungsspielraum erhalte. AM Herr Meckelmann spricht sich im Folgenden für die
CDU-Fraktion für diese Vorgehensweise aus. Nach weiterer kurzer Diskussion fasst der Haupt- und
Finanzausschuss sodann folgenden Beschluss:
Dem Rat wird empfohlen, die im Produkt 008 424 001 (Bereitstellung und Betrieb von Sportanlagen)
veranschlagten Investitionskosten in Höhe von 60.000 Euro (Flutlichtanlage Trainingsplatz
Leopoldshöhe, Flutlichtanlage Rasenplatz Waldstraße, Beachvolleyballplatz an der Grester Straße) in
die Finanzplanung für das Jahr 2013 mit einer Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2012 in den
Haushaltsplan einzustellen.
- 12 Ja-Stimme(n), 0 Nein-Stimme(n), 4 Enthaltung(en) Im weiteren Verlauf bezieht sich BM Herr Schemmel auf die Beratungen des Ausschusses für
Straßen, Plätze und Verkehr zum Thema Buswendeplatz an der Bielefelder Straße. AM Herr Habicht
zeigt sich erstaunt, dass die Verwaltung in ihrer Vorlage die Streichung des Buswendeplatzes an der
Bielefelder Straße aufgeführt habe. Dies sei nicht Stand der Beratungen im Ausschuss für Straßen,
Plätze und Verkehr gewesen. Gleiches gelte für das Vorziehen der Maßnahme „Deckenerneuerung
Fettpottstraße“. Kämmerer Herr Lange erklärt sodann, dass diese Maßnahmen nur in die Übersicht
aufgenommen worden seien, da im Fachausschuss keine Beschlussempfehlung erfolgt sei. Es sei der
Verwaltung lediglich darum gegangen, sicherzustellen, dass hier eine abschließende
Beschlussempfehlung an den Rat erfolge.
Abschließend stellt BM Herr Schemmel fest, dass der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat
empfehle, die Maßnahme „Errichtung eines Buswendeplatzes an der Bielefelder Straße“ im
Haushaltsplanentwurf 2012 zu belassen.
- 14 Ja-Stimme(n), 0 Nein-Stimme(n), 2 Enthaltung(en) Hinsichtlich der Verschiebung der Maßnahme „Deckenerneuerung Fettpottstraße“ informiert AM Herr
Habicht die Anwesenden sodann über die Beschlusslage aus der letzten Sitzung des Ausschusses für
Straßen, Plätze und Verkehr am 14. März 2012. Generell habe es keine Beschlussempfehlung
gegeben, die CDU-Fraktion spreche sich jedoch dafür aus, die Maßnahme im Jahr 2014 zu belassen
und die übrigen für dieses Jahr vorgesehenen Maßnahmen entsprechend des
Haushaltsplanentwurfes 2012 wie vorgesehen durchzuführen. In der sich nun anschließenden
Diskussion spricht sich AM Herr Hachmeister für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ebenfalls für
diese Lösung aus. AM Herr Puchert-Blöbaum gibt hier sodann die Verkehrssicherungspflicht der
Gemeinde Leopoldshöhe zu bedenken. Darüber hinaus habe es seitens der CDU-Fraktion in der
Sitzung des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr keine eindeutige Beschlussempfehlung
gegeben.
Auf Antrag der SPD-Fraktion wird die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses sodann von 20.35
Uhr – 20.37 Uhr unterbrochen. Im Anschluss an die Sitzungsunterbrechung fasst der Haupt- und
Finanzausschuss sodann folgenden Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, den Haushaltsansätzen des Produktes 012 541
001 (Neubau von Straßen) und 002 (Unterhaltung von Straßen) - wie im Haushaltsplanentwurf 2012
vorgestellt - zuzustimmen.
- 8 Ja-Stimme(n), 4 Nein-Stimme(n), 4 Enthaltung(en) –
Auf Nachfrage von AM Herrn Gräfe gibt Kämmerer Herr Lange abschließend bekannt, dass für den
Ausbau der Breitbandversorgung im Ergebnisplan für das Jahr 2013 Mittel in Höhe von 58.000 Euro
eingestellt werden, insofern handelt es sich hierbei um einen Änderungsvorschlag der Verwaltung.
5.2.3 Beschlussempfehlung über die Haushaltssatzung 2012 an den Rat
Aufgrund der Beratungslage zu TOP 5.2.2 verzichtet der Haupt- und Finanzausschuss auf eine
Beschlussempfehlung an den Rat.
-8-
6.
Beratung über den Stellenplanentwurf und Beschlussempfehlung an den Rat
Ohne weitere Aussprache empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Gemeinde
Leopoldshöhe, dem Stellenplan 2012 zuzustimmen.
- 13 Ja-Stimme(n), 0 Nein-Stimme(n), 3 Enthaltung(en) 7.
Bildung des Zweckverbandes "Stadtwerke Lippe-Weser";
hier: Verbandssatzung
Anhand der Vorlage erläutert BM Herr Schemmel die notwendigen Änderungen bzw. Ergänzungen der
Satzung des Zweckverbandes Stadtwerke Lippe-Weser. So sei in § 2 nun festgelegt worden, dass der
Zweckverband seinen Sitz in Leopoldshöhe habe. Darüber hinaus seien die §§ 7 (Einberufung der
Verbandsversammlung) und 17 (Ausscheiden von Mitgliedern) nochmals überarbeitet bzw. ergänzt
worden. Auf Nachfrage von AM Herrn Hachmeister stellt BM Herr Schemmel abschließend fest, dass –
auch vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse - an der Bildung der notwendigen Gremien
unbedingt festgehalten werden solle.
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat sodann folgende Beschlussfassung:
Die Satzung des Zweckverbandes Stadtwerke Lippe-Weser wird in der vorgelegten Fassung
beschlossen. Die Verwaltung wird ermächtigt, notwendige redaktionelle Änderungen ohne nochmalige
Beschlussfassung vorzunehmen.
- einstimmig 8.
Änderung der Entgeltordnung für die Nutzung der durch die Gemeinde Leopoldshöhe
zu vermietenden öffentlichen Räumlichkeiten
BM Herr Schemmel verweist in diesem Zusammenhang zunächst auf die vorletzte Sitzung des
Ausschusses für Bildung und Kultur am 31. Januar 2012. Hier habe der Ausschuss dem Haupt- und
Finanzausschuss empfohlen, dem Rat die Änderung der Entgeltordnung für die Nutzung der durch die
Gemeinde Leopoldshöhe zu vermietenden öffentlichen Räumlichkeiten zur endgültigen
Beschlussfassung vorzulegen. Bei der Änderung gehe es konkret um die Aufnahme des „Alten
Sporthauses“ sowie um eine Ausweitung der Regelung zu den Reinigungskosten, so BM Herr
Schemmel abschließend.
Entsprechend der Empfehlung des Ausschusses für Bildung und Kultur vom 31. Januar 2012
beschließt der Haupt- und Finanzausschuss sodann ohne weitere Aussprache, die Änderung der
Entgeltordnung für die Nutzung der durch die Gemeinde Leopoldshöhe zu vermietenden öffentlichen
Räumlichkeiten dem Rat zur endgültigen Beschlussfassung vorzulegen.
- einstimmig 9.
Wasserrahmenrichtlinie
hier: Beschluss des Umsetzungsfahrplans „Strahlwirkungskonzeption Werre- und
Windwehesystem“ als verbindliches Handlungskonzept
Eingangs bezieht sich BM Herr Schemmel auf die letzte Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz am 15. März 2012. AM Herr Hachmeister informiert sodann über die Beschlusslage aus
der o. g. Sitzung und berichtet, dass sich der Ausschuss einstimmig für den Umsetzungsfahrplan
„Strahlwirkungskonzeption Werre- und Windwehesystem“ als verbindliches Handlungssystem
ausgesprochen haben.
-9-
Zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele (guter ökologischer Zustand und chemischer Zustand) in
Werre und Windwehe gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie beschließt der Haupt- und
Finanzausschuss sodann – auf Empfehlung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz vom 15.
März 2012 -, dem Rat der Gemeinde Leopoldshöhe den vorgelegten Umsetzungsfahrplan
„Strahlwirkungskonzeption Werre- und Windwehesystem“ als verbindliches Handlungskonzept zur
Beschlussfassung vorzulegen. Die Umsetzung der danach im Gemeindegebiet von Leopoldshöhe
vorgesehenen Maßnahmen erfolgt unter dem Vorbehalt der Bereitstellung der Haushaltsmittel und der
Gewährung von Fördermitteln des Landes NRW.
- 15 Ja-Stimme(n), 0 Nein-Stimme(n), 1 Enthaltung(en) 10. Integriertes Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Leopoldshöhe
hier: Beschlussempfehlung an den Rat
AM Herr Hachmeister berichtet in diesem Zusammenhang zunächst über die letzte Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz, die am 15. März 2012 stattgefunden hat. In dieser Sitzung
sei das Integrierte Klimaschutzkonzept von Herrn Brieden-Segler vorgestellt worden. Nach
ausführlicher Diskussion habe sich der Ausschuss dafür ausgesprochen, dass die Empfehlung an den
Rat, das Integrierte Klimaschutzkonzept zu beschließen, im Haupt- und Finanzausschuss erfolgen
solle.
Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt sodann ohne weitere Aussprache, dem Rat das Integrierte
Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Leopoldshöhe zur endgültigen Beschlussfassung vorzulegen.
- einstimmig Der Ausschussvorsitzende schließt den öffentlichen Teil der Sitzung um 20:45 Uhr.
Schemmel
Ausschussvorsitzender
Patruck
Schriftführerin