Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
7,5 kB
Datum
22.03.2012
Erstellt
30.03.12, 21:17
Aktualisiert
30.03.12, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
der 15. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (Wahlperiode 2009/2014)
am 22.03.2012:
4.
Anträge der Fraktionen und der Leopoldshöher Vereine
4.2 Antrag des Netzwerkes Leopoldshöhe vom 1. Januar 2012
hier: Errichtung eines "Mehrgenerationenhauses"
Eingangs bezieht sich BM Herr Schemmel auf die zu diesem Tagesordnungspunkt versandte
Drucksache sowie auf den Antrag des Netzwerkes Leopoldshöhe vom 1. Januar 2012, in dem das
Netzwerk im Süden der Gemeinde die Errichtung eines sogenannten Mehrgenerationenhauses
beantragt hat. Grundsätzlich sei dieser Antrag sicherlich zu begrüßen, die bekannten
Finanzrestriktionen der Gemeinde sprechen jedoch mittelfristig gegen den Bau bzw. Erwerb eines
Mehrgenerationenhauses. Dies habe man den Antragstellern in einem ausführlichen Gespräch bereits
mitgeteilt, so BM Herr Schemmel weiter. In dem Gespräch sei auch darauf hingewiesen worden, dass
im Rahmen des von der Bundesregierung geschaffenen Förderprogramms lediglich eine jährliche
Bezuschussung der Betriebskosten erfolge und, dass die Bundesförderung seit Herbst 2011 sukzessive
auslaufe.
In der sich nun anschließenden Diskussion äußert sich AM Herr Hachmeister für die Fraktion Bündnis
90/Die Grünen dahingehend, dass diese Idee nicht sofort verworfen werden solle. Vielmehr solle
geprüft werden, ob andere Standorte oder Finanzierungen denkbar seien. In diesem Zusammenhang
dürfe auch die Zukunft der Festhalle nicht außer Betracht gelassen werden, so AM Herr Hachmeister
abschließend. AM Herr Puchert-Blöbaum erinnert im Folgenden sodann an einen SPD-Antrag aus dem
Jahr 2004 und stellt fest, dass die Idee eines Mehrgenerationenhauses gut sei und immer wieder
erneut geprüft werden müsse. Im weiteren Verlauf der Diskussion dankt AM Herr Meckelmann dem
Netzwerk für das gezeigte Engagement und erklärt, dass man die Errichtung eines
Mehrgenerationenhauses auch zukünftig weiter im Auge behalten müsse. Gleichwohl sei eine
Umsetzung zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel nicht möglich.
Abschließend stellt BM Herr Schemmel fest, dass offensichtlich Konsens bestehe, dass der Bau bzw.
Erwerb eines Mehrgenerationenhauses aufgrund der bekannten Finanzrestriktionen der Gemeinde
mittelfristig nicht in Frage komme. Gleichwohl werde die Verwaltung auch zukünftig alle Möglichkeiten
zum Bau bzw. Erwerb eines Mehrgenerationenhauses prüfen. Die Mitglieder des Haupt- und
Finanzausschusses nehmen die Ausführungen des BM Herrn Schemmel zustimmend zur Kenntnis.