Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
11 kB
Datum
20.07.2011
Erstellt
30.08.11, 04:08
Aktualisiert
31.08.11, 04:08
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der 8. Sitzung des Kreistages am 20.07.2011 im Sitzungssaal des
Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 22.2
Kreisweite Schulentwicklungsplanung
hier: Antrag der SPD-Fraktion
Der Kreistag beschließt einstimmig, die Tagesordnungspunkte
22.1 und 22.2 zusammen zu behandeln.
Landrat Rosenke teilt mit, dass die Bürgermeisterkonferenz am
12.07.2011 beide Anträge, die erneut eine
Schulentwicklungsplanung auf Kreisebene anmahnen, zur
Kenntnis genommen habe.
SPD-Fraktionsvorsitzender Uwe Schmitz führt aus, dass beide
Anträge inhaltlich das gleiche Ziel verfolgen. Die SPD-Fraktion
gehe etwas weiter, da auch die Inklusion (= gemeinsamer
Unterricht von behinderten und nicht behinderten Schülerinnen
und Schülern) Ziel einer Schulentwicklungsplanung im Kreis
Euskirchen sein sollte.
Der auf Landesebene erzielte Kompromiss hinsichtlich des
Projektes "Gemeinschaftsschule" sei für die Entwicklung der
Schullandschaft im Kreis Euskirchen nicht ausreichend. Selbst
bei gegenteiliger Auffassung der Bürgermeister sei es Aufgabe
der Politik in den Stadt- und Gemeinderäten Initiative für eine
kreisweite Schulentwicklungsplanung zu ergreifen.
Entsprechend appelliere er an alle Kreistagspolitiker, die auch
Mitglied in Stadt- und Gemeinderäten sind.
CDU-Fraktionsvorsitzender Reidt unterstützt für seine Fraktion
die vorherigen Ausführungen des SPD-Fraktionsvorsitzenden.
Der heutige Beschluss des Kreistages sollte ein erneutes
Angebot für und eine erneute Aufforderung an alle
kreisangehörigen Kommunen sein, im Interesse der
Schülerinnen und Schüler zu handeln.
FDP-Fraktionsvorsitzender Reiff begrüßt eine kreisweite
Schulentwicklungsplanung. Allerdings müsste nach Auffassung
seiner Fraktion die Initiative von den kreisangehörigen
Kommunen ausgehen, zumal es sich um eine originäre
Aufgabe der Kommunen handele.
Der Vorsitzende stellt folgenden Beschluss zur Abstimmung:
Die Verwaltung nimmt erneut mit den kreisangehörigen Städten
und Gemeinden Verhandlungen über die Aufstellung eines
kreisweiten Schulentwicklungsplans auf. Dabei soll auch die
Inklusion berücksichtigt werden.
Ziel sei es, ein gemeinsames von allen Kommunen getragenes
Schulentwicklungskonzept unter Moderation des Kreises zu
A 64/2011
erarbeiten, das die Zustimmung aller Beteiligten findet und das
die Grundlage für die weiteren notwendigen Gespräche mit der
Landesregierung NRW darstellt. Oberstes Ziel muss nach
Meinung des Kreistages der Erhalt eines breitgefächerten
schulischen Angebotes in unserer Region für die Kinder und
Jugendlichen und deren Eltern sein.
Abstimmungsergebnis:
Fraktion
Mit Mehrheit dafür
bei Gegenstimme der FDP-