Daten
Kommune
Kall
Größe
88 kB
Datum
21.03.2017
Erstellt
10.03.17, 18:05
Aktualisiert
22.03.17, 18:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Kall
Vorlagen-Nr.
Sitzungstermin
Der Bürgermeister
71/2017
21.03.2017
Vorlage erstellt:
10.03.2017
Federführung:
1.3
An den
Ausschuss für Jugend,
Schule, Soziales, Kultur und
Sport
mit der Bitte um
X
TL:
SB:
öffentliche Sitzung
Frau Emons
Frau Gempfer
Beschlussfassung
Mitzeichnung durch
Fassung eines Empfehlungsbeschlusses an den
Bürgermeister
Kenntnisnahme
Allg. Vertreter
Haushaltsmäßige Auswirkungen:
X
Teamleiter/in
Vorlage berührt nicht den Haushalt.
Mittel verfügbar bei
Euro
Sachbearbeiter/in
über-/außerplanmäßige Aufwendungen/
Auszahlungen erforderlich bei PSK
Deckung erfolgt durch PSK
Euro
Kämmerer, wenn haushaltsrechtl. Auswirkungen:
TOP 4
Flüchtlinge
hier: Sachstandsbericht Asyl
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport nimmt den Sachstandsbericht der
Verwaltung zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
Zum Stichtag 07.03.17 waren insgesamt 131 Asylbewerber (Stand 31.12.16: 148 Asylbewerber/
Stand 05.08.2016: 215 Asylbewerber) in der Gemeinde Kall gemeldet. Sie sind dezentral untergebracht in 30 Unterkünften. Insgesamt leben zudem noch 51 Menschen, die jüngst als Asylberechtigte anerkannt wurden oder subsidiären Schutz erhielten, in Kaller Unterkünften (insgesamt
34 Unterkünfte). Anstelle der Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten die
schutzsuchenden Menschen dann Unterstützung im Rahmen des SGB II („Hartz 4“), zuständig
ist das Jobcenter.
Von den 131 Asylbewerbern leben 88 im Kernort sowie 43 in Außenorten, davon 8 in Sistig, 12 in
Scheven, 11 in Steinfeld, 9 in Urft und 3 in Sötenich. Die meisten der 131 Asylbewerber und 49
bereits zum Jobcenter gewechselten Menschen in Kaller Unterkünften stammen aus Syrien (65),
gefolgt von Irak (26) und Afghanistan (17).
Der größte Teil von ihnen (44 Personen) ist zwischen 20 und 30 Jahren alt, es folgen die Altersgruppen 30 bis 40 (43 Personen) sowie Kinder 0 bis 10 (18 Kinder). 16 Personen sind zwischen
10 und 20 Jahren alt, sechs Personen zwischen 40 und 50 Jahren, zwei zwischen 50 und 60
Jahren sowie zwei zwischen 70 und 80 Jahren.
Eine Familie aus Albanien (wohnhaft im Kernort Kall) wird noch im März freiwillig ausreisen, um
der Abschiebung zu entgehen. Die Erfüllungsquote Wohnsitzauflage der Gemeinde Kall (bezieht
sich auf die Zahl der anerkannten Asylbewerber in Kall) liegt aktuell bei 92 Prozent (Stand
Vorlagen-Nr. 71/2017
Seite 2
01.01.17). Zwei Personen wurden neu zugewiesen, bis zu vier können im Monat März 2017 folgen. Als Anlage ist eine Übersicht auf Kreisebene beigefügt.
In der Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes NRW (ZUE) lebten zum Stichtag
22.02.17 130 Frauen bzw. Kinder, zum 07.03.17 waren es nur noch 7 Personen. Hintergrund ist
der bevorstehende Betreiberwechsel, die Übergabe der Einrichtung soll zum 1. April ohne Belegung erfolgen.