Daten
Kommune
Kall
Größe
136 kB
Datum
27.04.2017
Erstellt
13.04.17, 18:07
Aktualisiert
13.04.17, 18:07
Stichworte
Inhalt der Datei
FRAKTION DER SPD
MEINDE KALL
IM RAT DER GEErhard Sohn, Fraktionsvorsitzender
Klausentalstraße 34, 53925 Kall
privat: (02441) 5537 mobil: (0173) 9545992
fraktion@spdkall.de - www.spdkall.de
Fraktion der SPD – c/O E. Sohn – Klausentalstr. 34 – 53925 Kall
Herrn Bürgermeister
Herbert Radermacher
Rathaus
53925 Kall
Kall, 23.02.2017
Wertschätzung der Feuerwehrleute
Antrag auf Rente für Freiwillige Feuerwehr in Kall
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die SPD-Fraktion Kall stellt folgenden Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, ein Modell für eine zusätzliche Altersversorgung für
freiwillige Feuerwehrleute in Kall zu erarbeiten, gegebenenfalls gemeinsam mit dem
Kreis Euskirchen (Rettungsdienst) und anderen Kommunen.
Eine derartige Altersvorsorge in Form einer privaten Rente gibt es bereits in einigen Kommunen dieses Landes oder man ist dabei, eine solche Rente einzuführen.
Wir wollen mit unserem Antrag dieses besondere Ehrenamt würdigen und die ehrenamtlichen Wehrleute zu einer dauerhaften Mitarbeit motivieren. Wenn wir uns im Brandschutz
nicht auf eine gut funktionierende Freiwillige Feuerwehr stützen könnten, müsste Kall bzw.
der Kreis Euskirchen hauptamtliche Wehrleute einstellen.
Viele Mitbürger sind in der Feuerwehr aktiv. Das tun sie in den meisten Fällen in ihrer Freizeit, nicht selten in der Nacht und am Wochenende. Statt Freizeit zu verbringen, sorgen
sie sich um den Schutz von Menschen und Gebäuden in unserer Gemeinde. Art der Einsätze und die damit verbundenen Gefahren sind uns seit Jahren hinlänglich bekannt. Demzufolge brauchen wir darauf nicht weiter einzugehen.
- www.spdkall.de fraktion@spdkall.de
Seite 2/2
Die einzuführende Rente soll eine kleine Entschädigung für all die Nachteile sein, die die
motivierten und engagierten Feuerwehrleute in Kauf nehmen.
Bei einer solchen Feuerwehr-Rente wird für jedes aktive Mitglied der Feuerwehr ein noch
zu bestimmender monatlicher Beitrag in eine zusätzliche Altersvorsorge eingezahlt. Mit
Erreichen einer Altersgrenze erhält das Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr dann eine
monatliche Zusatzrente ausgezahlt.
Die Modalitäten sind durch eine noch festzulegende Satzung zu beschließen und ab
01.1.2018 durch entspreche Haushaltsmittel abzudecken. Der von uns geschätzte Jahresaufwand wird etwa 12.000 € bis 15.000 € ausmachen
Die Jahresbeiträge anderer Kommunen sind zum Teil gesplittet:
- in einen Monatsbeitrag (mindestens 70Prozent Beteiligung am regulären Übungsdienst)
- und einen Beitrag je geleisteter Einsatzstunde (z. B. 6,50 €).
Die Jahresbeiträge pro aktivem Mitglied belaufen sich je nach Stadt/Gemeinde auf 200 €
bis 350 €.
Wir bitten, diesen Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Fachausschusssitzung zu
setzen.
Mit freundlichen Grüßen